DE1491561A1 - Gehhilfe - Google Patents

Gehhilfe

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DE1491561A1
DE1491561A1 DE19661491561 DE1491561A DE1491561A1 DE 1491561 A1 DE1491561 A1 DE 1491561A1 DE 19661491561 DE19661491561 DE 19661491561 DE 1491561 A DE1491561 A DE 1491561A DE 1491561 A1 DE1491561 A1 DE 1491561A1
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Cyril Hornby
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Description

  • "Gehhilfe" Priorität der britischen Patentanmeldung 48 273/65 vom 13. Nov. 1965 wird beansprucht.
  • Die Erfindung betrifft eine Gehhilfe für eine Person, die mindestens teilweise den Gebrauch ihrer unteren Glieder verloren hat, oder fUr einen Amputierten, der mit mindestens einem künstlichen Bein wieder gehen lernt.
  • Die Bauform der zur Zeit hierfür am meisten benutzten Vorrichtung ist ein aus Rohren bestehendes, vierbeiniges Gestell, welches in Draufsicht U-förmig ausgebildet und an seiner Oberseite mit Handgriffen versehen ist, die der Patient erfasst, während er sich nach vorne beugt. Eine solche Vorrichtung hat den Nachteil, dass nachdem der Patient sich nach vorne gezogen hat oder in Richtung auf das Gestell gegangen ist, er dieses durch Anheben weiter vor sich stellen muss, bevor er sich weiterbewegen kann, da die Beine des Gestells notwendigerweise mit Gummi- oder dergl. Bussen versehen sind, um ein Gleiten auf einer glatten Fläche zu vermeiden.
  • Die Art der vorstehend beschriebenen Fortbewegung ist im allgemeinen unmöglich für Doppeltamputierte und schwierig fUr solche, die ein einzelnes Glied oder den teilweisen Verlust des Gebrauches eines oder beider Glieder verloren haben. Die einzige zur Zeit mögliche Alternative ftfr eine Person, die das Gestell nicht benutzen kann, ist der Gebrauch eines Paares besonderer Gehstöcke, von denen jeder an seinem unteren Ende in vier schräg verlaufende Beine aufgeteilt ist, welche diesem Stock einen bestimmten Grad von Eigenstabilität verleihen.
  • Der Hauptzweck der vorliegenden Erfindung besteht in einer verbesserten Bsuform einer Gehhilfe, welche während des 2urUcklegens eines Schrittes frei verschiebbar ist, gegen eine Bewegung Uber den Boden aber selbsttätig gesichert wird, wenn sie durch den Benutzer nach unten gedrückt wird.
  • Ein weiterer bedeutender Vorteil der nachstehend beschriebenen Gehhilfe besteht darin, dass sie in einfacher Weise zur sicheren Aufnahme von Lefiensmitteln, Küchengeschirr oder persönlichen Sachen oder zur Bildung eines bequemen'X1ablettv für Mahlzeiten oder für andere Zwecke fUr eine sitzende Person umgewandelt werden kann.
  • Entsprechend der Erfindung ist die verbesserte Gehhilfe gekennzeichnet durch zwei aus Rohren hergestellte Seitenrahmen, von denen jeder an seinen beiden Enden mit Laufrädern versehen ist, durch mindestens ein Paar Querträger, die in geeigneter Höhe mit den Seitenrahmen fest zu verbinden sind, durch Bremselemente, von denen jeweils eines auf jeder Seite des Seitenrahmens zwischen dessen Vorder- und Hinterrädern verschiebbar angebracht ist, durch Federn, welche die Bremselemente in vom Boden abgehobener tage zu halten suchen, und durch ein Paar Betätigungsorgane, welche an den Seitenrahmen jeweils gleich angebracht und zur Betätigung der Bremselemente vorgesehen sind, sowie zum Stabilisieren der Gehhilfe dienen, wenn die Betätigungsorgane durch den Benutzer zwischen den Vorwärtsbewegungen nach unten gepresst werden.
  • Vorzugsweise gleichen die Betätigungsorgane Spazierstöcken, deren untere Enden mit den Bremselementen teleskopartig in Verbindung zu bringen sind und diese Elemente mit Hilfe von Druckfedern betätigen, wobei die Betätigungsrichtung jedes Betätigungsorganes. und jedes BremBelementes von Standpunkt des Benutzers der Vorrichtung aus nach rückwärts in einem Winkel zwischen 10 und 180 zur Senkrechten geneigt ist. Jedes Betätigungsorgan kann durch Verklemnen teleskopartig ineinander verschiebbarer Teile der Länge nach ein stellbar gemacht werden, wobei eine senkrechte Linie durch den selbst in seiner oberen Grenzlage befindlichen Handgriff zwischen den Vorder- und Hinterrädern der Vorrichtung verläuft.
  • Vorzugsweise sind die beiden Betätigungsorgane zur gleichzeitigen Betätigung miteinander verbunden, ohne beim NiederdrUcken in ihrer Drehbewegung um ihre Längsachsen gi hdert zu sein, damit ein am Betätigungsorgan angebrachter Vorsprung unter einen Anschlag an dem benachbarten Seitenrahmen zu bringen ist, um auf diese Weise das zugehörige Bremselement bis zum Lösen des Betätigungsorganes auf den Boden gedruckt zu halten.
  • Ein mit einem aufgebogenen Rand versehenes Tablett kann an den vorstehend genannten Querteilen abnehmbar angebracht werden, wobei diese in einer Höhe angeordnet sind, die einen bequemen Gebrauch des Tabletts als Esstisch oder fUr andere Zwecke durch eine sitzende Person erlaubt. Wenn ein unteres Paar von Querträgern vorgesehen ist, können die Schenkel des Seitenrahmens nach rUckwärte geneigt sein, so daes der rUckwärtige Querträger des unteren Paares von den Beinen einer Person entfernt ist, welche das Tablett in der vorgenannten Weise benutzt.
  • In den beigefugten Zeichnungen zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht einer Gehhilfe entsprechend der vorliegenden Erfindung und Fig. 2 eine Vorderansicht.
  • Beim dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die verbesserte Gehhilfe hauptsächlich aus einem Wagen, der aus aus Stahl oder einem anderen Metall bestehenden Rohren von z. B. 3/4" Aussendurchmesser hergestellt ist.
  • Es sind mrei Seitenrahmen 5 in orm eines wngekehrten U vorgesehen, welche Rahmen in voneinander entfernten, senkrechten Ebenen durch horizontale Paare von Querträgern 6 und 7 gehalten sind, die ent-. sprechende Teile der Seitenrahmen in gleichen oberen und unteren Horizontalebenen miteinander verbinden. Jeder Seitenrahmen 5 hat einen waagerechten Oberteil 8 und ein waagerechtes Verbindungsrohr 9, welches die Enden von Schenkeln 10 miteinander verbindet, auf welchen Räder 11 angebracht sind.
  • Vorteilhafte Abmessungen für einen solchen Wagen sind der Länge nach etwa 550 mm, der Breite nach. etwa 500 mm und der Höhe nach etwa 680 mm. Die Querträger 6 verbinden die Seitenrahmenteile 8 ; und das untere Querträgerpaar 7 verbindet die Verbindungsrohre 9, deren Oberseiten sich etwa 180 mm über dem Boden befinden. Vorteilhaft werden als Räder 11 Nylonformteile von etwa 76 mm Durch messer benützt, welche Räder in Gabeln 12 gelagert sind, die eich einem Nachlauf entsprechend einstellen können. Obwohl irgendeine dieser Gabeln durch einen Querbolzen 13 axial gesichert werden kann, welcher einen daran angebrachten Zapfen und den benachbarten Rahmen des Schenkels 10 durchsetzt, wird das nückwärtige Paar Gabeln 12 vorzugsweise auf diese Weise ständig festgelegt.
  • Die Enden jedes der Verbindungsrohre 9 sind mit den Seitenrahmenschenkeln 10 verschweisst oder in anderer Weise dauernd verbunden.
  • Um jedoch die Vorrichtung in platzsparender Weise befördern oder aufbewahren zu können, wird vorzugsweise eine bekannte Art einer lösbaren Befestigung für die Querträger 6 und 7 angewandt, welche mit Endstücken 14 aus Hartplastik versehen werden, von denen jedes einen Verbindungskopf und einen geeigneten, geteilten Schaft aufweist, welcher nach dem Einsetzen in den Querträger mit Hilfe einer kegelstumpfförmigen Mutter oder eines Bolzens 15 aufgeweitet werden kann, der quer durch den benachbarten Teil eines Seitenrahmens 5 hindurchgeführt wird.
  • Der vorstehend beschriebene Wagen wird vom Benutzer mit Hilfe von zwei daran angebrachten nach Art von rohrförmigen Spalier stöcken ausgebildeten Betätigungsorganen 16 bewegt und geführt von denen jedes in seinen Schaftteilen teleskopartig ineinander geführte Aussen-und Innenrohre 17 und 18 aufweist. Das Aussenrohr 17 trägt einen festen äusseren Bund 19 mit einer radialen Stellschraube 20, deren Ende an den Umfang des Innenrohres 18 anzustellen ist, um den zweiteiligen Schaft in jeder gewünschten Gesamtlänge zwischen etwa 700 und900 mm durch Reibungsschluss festzulegen.
  • Dieser Einstellbereich ist bestimmt durch Anbringen einer V-Nut 21 entsprechender Länge am Innenrohr 18, welche Nut das kegelförmige Ende der Stellschraube 20 aufnimmt. Auf dem oberen Ende des Innenrohres 18 ist ein Rohrbogen 22 vorgesehen, der einen Gummi- oder dergl. Griff 23 aufweist.
  • Die Betätigungsorgane 16 sind an den Aussenseiten von einander gegenüberliegenden Seitenrahmen 5 des Wagens befestigt. Der Oberteil 8 jedes solchen Rahmens hat eine feste, vorstehende Öse, in welcher das Innenrohr 18 des benachbarten Betätigungsorganes 16 gleiten kann, während das Verbindungsrohr 9 einen festen Gehäuseteil 25 trägt, in welchem ein rohrförmiges Bremselement 26 gleitend gelagert ist, welches das untere Ende des Aussenrohres 17 des Betätigungsorganes 16 teleskopartig aufnimmt.
  • Vorzugsweise hat das Innenrohr 18 jedes Betätigungsorganes 16 einen Aussendurchmesser von 5/8". Die entsprechenden Masse der Rohre 17, 22 sind'3/4 und die des Bremselementes 26 7/8".
  • Das etwa 170 mm lange Bremselement 26 ist an sinem unteren Ende mit einem Gummi- oder einem anderen nicht gleitenden Fuss 27 versehen. Sein oberes Ende ist bei 28 zur gleitenden Verbindung mit dem Inneren des Gehäuseteiles 25 nach aussen erweitert.
  • Der Gehäuse teil 25 ist vorzugsweise etwa 45 mm lang und aus einem Rohr von 1 1/4" Durchmesserhergestellt. Sein unteres Ende ist bei 29 nach innen gebördelt. Eine Schraubenäruckfeder 30 ist zwischen den Erweiterungen 28 und 29 in den Gehäuseteil 25 eingesetzt und bestrebt, den Bremefuss 27 etwa 20 mm über dem Boden zu halten. Sowohl das Aussenrohr 17 als auch das Bremselement 26 sind an ihren unteren Enden teilweise geschlossen, zwischen denen eine zusätzliche Schraubenfeder 31 eingesetzt list, die stärker als die Feder 30 ist.
  • Wenn der Benutzer den Handgriff 23 nach unten drückt, so bewegen sich die zusammengeklemmten Rohre 17 und 18 des Betätigungsorganes 16 und eine Druckkraft wird über die Federn 31 auf die Bremselemente 26 übertragen, deren Busse 27 dadurch auf dem Boden aufstehen und sich daher einer Bewegung des Wagens in irgendeiner Richtung bremsend Widersetzen.
  • Der Wagen wird auf diese Weise zu einer festen Stütze, gegen welche sich der Benutzer lehnen kann währen er sich vorwärts schiebt oder er vorwärts geht. Dach richtet sich der Benutzer mehr oder weniger auf, so dass die Betätigungsorgane 16 vonXihrem Gewicht entlastet werden und die Bretrselemente 26 vom Boden unter dem Einfluss der Federn 30 abgehoben werden, damit sich der Wagen bewegen kann, bis das verstärkende Vorwärtskippen des Körpers des Benutzers die Bremselemente 26 wieder zur Wirkung bringt.
  • Am äusseren Rohr 17 jedes Betätigungsorganes 16 ist mit Hilfe eines Querstiftes 32 ein Anschlagring 33 angebracht und befindet sich in seiner Ruhelage etwa 30 mm oberhalb des benachbarten Gehäuseteiles 25, so dass er nicht an diesem anstehen kann, bis die die Kraft übertragende Feder 31 genügend zusammengepresst ist, damit ein wirksames Arbeiten der Bremselemente 26 gesichert ist, selbst nachdem deren nichigleitender Fuss 27 wesentlich abgenützt ist.
  • Nachdem der Anschlagring 33 am Gehäuseteil 25 ansteht, besteht keine Gefahr des Vor- oder Zurückkippens der Vorrichtung. Eine solche Gefahr kann auftreten, wenn eine fortlaufende Senkbewegung des Betätigungsorganes 16 möglich wäre.
  • Die Betätigungsorgane 16 können natürlich um ihre Achsen in eine fUr den die Handgriffe 23 haltenden Benutzer geeignete Lage geschwenkt werden und sind ao angeordnet, dass sie eich so genau wie möglich in Verlängerung seiner Arme liegen, wenn diese während jeder Vorwärtsbewegung des Wegens ausgestreckt sind. Um eine wirksame Betätigung der Bremselemente 26 zu sichern, sind die damit verbundenon Betätigungsotgane 16 in einem Winkel zwischen 10 und 180 zur Senkrechten, vorzugsweise 140, nach rückwärts geneigt und in bestimmten Fällen können auch die Betätigungsorgane 16 zwischen 3 und 70 zur Senkrechten nach ausEen geneigt sein. Dies wird dadurch erreicht, dass die obere Fuhrungsöse 24 an der Innenseite des Oberteiles 7 angeordnet wird.
  • Damit die Vorrichtung von einer Person sicher benutzt werden kann, welche nur einen richtig funktionierenden Arm hat, ist eine diagonale Verbindungestrebe 34 zwischen den Betätigungsorganen 16 vorgesehen. Die Aussenrohre 17 dieser Betätigunge organe sind in verschiedenen Höhen mit daran befestigten Büchsen 35 verbunden, welche Befestigungsstücke 36 aufnehmen, an denen die Enden der Verbindunge streben 34 und 37 angelenkt sind. Eine nach unten gerichtete DrJckkraft auf einen der Handgriffe 23 wirkt auf diese Weise auf teide Bremselemente 26 und verhindert irgendein gefährliches Nachlaufen des Wagens, das sonst auftreten konnte.
  • Auf Wunsch kann die Verbindungsstrebe 34 aus zwei einander überlappenden Teilen mit Längsreihen vonLöchern für die Aufnahme von Verbindungsbolzen hergestellt werden, so dass ihre Gesamtlänge eingestellt werden kann, um sicherzustellen, dass die beiden Breinselemente 26 einen gleichen Druck auf den Boden ausüben. Die gleiche Wirkung kann bei einer einstückigen Verbindungsstrebe dadurch erreicht werden, dass die wirksame Länge des Betätigungeorganes 16 eingestellt wird.
  • Eine senkrechte Linie durch jede PUhrungsöse 24 soll den Boden etwa in der Mitte zwischen den Vertikalen durch die Achsen der Vorder- und Hinterräder 11 treffen, damit eine maximale Stabilität der Gehhilfe während des Gebrauches erreicht wird. Wie aus Pig. 1 entnommen werden kann, soll selbst bei einer solchen Längeneinstellung der Betätigungsorgane 16, bei der die Handgriffe 23 sich in ihrer obersten und am meisten ausgezogenen Lage befinden, (strichpunktiert dargestellt), eine senkrechte Linie durch jeden Griff noch zwischen den Vorder- und Hinterrädern des Wagens verlaufen. Die Länge der Nut 21 in jedem der Innenrohre 18 ist so bemessen; dass ohne zu starkes Lösen der Stellechraube 20 das Rohr während des Einstellens nicht aus dem Aussenrohr 17 unbeabsichtigt herausgezogen werden kann, wenn der Benutzer in Aufwärtsrichtung daran zieht, noch kann das Betätigungsorgan 16 eo weit verkürzt werden, dass der den Handgriff 23 tragende Rohrbogen 22 an der Öse 24 acstossen kann, ehe das Bremselement 26 wirksam auf dem Boden aufsteht.
  • An deoberen und unteren Paares der Querträger 6, 7 befinden sich genügend Stellen fUr die Anbringung eines Tabletts oder mehrerer Tablette, auf welchen Lebensmittel, Geschirr usw. abgestellt werden kann. Das oder iedes Tablett iet vorzugsweise aus brucheicherem Kunststoff hergestellt und hat einen hochgebogenen Rand, der einem Verschieben oder Herabfallen der darauf befindlichen Teile während der Bewegung entgegensteht. Ein solches Tablett wird vorzugsweise mit Hilfe von an seiner Unterseite befestigten federnden Klammern an den Stützträgern angebracht. An Stelle eines Tablett. kann das Mundstück eines Beutels abnehmbar an einem Paar Querträger 6 oder 7 angebracht sein oder diese können zur Unterstützung des Randes eines Korbes oder eines anderen verhältniamäseig steifen Behälters benutzt werden.
  • Die Höhe eines Tabletts, das auf einem oberen Paar Querträger 6 angebracht ist, erlaubt seinen vorteilhaften Gebrauch als Esetisch oder für andere Zwecke durch eine sitzende Person, die vorher die Vorrichtung zum Befördern von Lebensmitteln und anderen Dingen zu eher bestimmten Stelle benutzt haben kann.
  • Die oberen Teile der Schenkel 10 der Seitenrahmen werden vorzugsweise in ungefähr parallele Lagen zu den Betätigungsorganen 16 geneigt, so dass der rückwärtige Querträger des unteren Querträger paares 7 unter den vorbeschriebenen Bedingungen die Beine des Benutzers nicht behindert.
  • Die nachrückwärts geneigte Ausbildung der Seitenrahmen 5 hat den zueätzllchen Vorteil, dass ein Tablett, das vom oberen Paar Querträger 6 getragen wird, genügend weit hinter den Vorderrädern 11 liegt und deshalb ausreichend sicher gegenüber einer Berührung mit Hindernissen während der Bewegung des Wagens ist, wobei das Tablett zugleich nahe an eine sitzende Person herangebracht werden kann.
  • Wenn der Wagen gegen eine Bewegung während der Benutzung des Tabletts als Tisch gesichert werden soll, oder wenn der Benutzer etillzustehen wünscht, ist eine Anordnung vorteilhaft, mit welcher das Bremselement 26 zeitweise in Betriebslage gehalten werden kann.
  • Dies wird vorzugsweise dadurch erreicht, dass am Verbindungsrohr 9 jedes Seitenrahmens 5 ein senkrechter Anachlagteil 38 angeb racht ist, deseen Unterseite mehrere Einbuchtungen 39 aufweist, in die das freie Ende des Querstiftes 32 eingelegt werden kann.
  • Die Querstift 32 sind von den Anschlagteilen 38 unbeeinflusst, wenn die Handgriffe 23 in ihrer üblichen Schwenklage liegen, können aber in die Einbuchtungen 39 eingelegt werden, wenn die handgriffe 23 zur Betätigung des Bremselementea 26 nach unten gedrückt und dann nach aussen gedreht werden, um eie von dem vorbeschriebenen Tablatt wegzuschwenken. Die verschiedmen Einbuchtungen 39 sind an dem Anschlagteil 38 vorgesehen, um die Bremselemente 26 mit unterschiedlichen Druckkräften festlegen zu können.
  • Der Anschlagteil 38 ist ao ausgebildet, dass die Handgriffe 23 nicht nach außen geschwenkt werden kdnnen, bis sie atark nach unten gedrückt sind, wodurch die Gefahr behoben iat, dass der Benutzer die Betätigungsorgane 16 unbeabsichtigt in eine Schwenklage dreht, in welcher die Querstifte 32 auf den Anschlagteilen 38 aufstehen und a'if diese Weise ein darauffolgendes Niederdrücken der Betätigungsorgane zur Betätigung des Brems@ementes 26 verhindern

Claims (14)

  1. Ans@rüche 1. Gehbilfe gekennzeichnet durch zwei aus Rohr hergestellte Seitenrahmen (51, von denen jeder an seinen beiden Enden mit Laufrädern (11) versehen ist, durch mindestena ein Paar Querträger (6), die in geeigneter Höhe mit den Seitenrahmen fest zu verbinden sind, durch Bremselemente (26) von denen jeweils eines auf jeder Seite des Seitenrah. mens zwischen dessen Vorder- und Hinterrädern verschiebbar angebracht ist, durch Pedern (30), welche die Bremselemente in vom Boden abgehobener Lage zu halten suchen und durch ein Paar Betätigungsorgane (16), welche an den Seitenrahmen Jeweils gleich angebracht und zur Betätigung der Bremselemente vorgesehen sind sowie zum Stabilisieren der Gehhilfe dienen, wenn die Betätigungsorgane durch den Benutzer zwischen den Vorwärtsbewegungen nach unten gepresst werden.
  2. 2. Gehhilfe nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , dass die Betätigungsorgane (16) Spazieretöcken gleichen, deren untere Enden mit-den Bremselementen (26) in Verbindung zu bringen sind und diese Elemente mit Hilfe von Druckfedern (31) betätigen, wobei die Betätigungerichtung jedes Betätigungsorganes und jedes Bremselementes von: Standpunkt des Benutzers der Vorrichtung aus nach rückwärts geneigt ist.
  3. 3. Gehhilfe nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h -n et , dass die Betätigungsorgane (16) durch Verklemmen teleskopartig ineinander verschiebbarer Teile (17, 18) der Länge nach einstellbar sind und daee eine senkrechte Linie durch den selbst in eetner oberen Grenziage befindlichen handgriff (23) zwischen den Vorder- und Hinterrädern (11) der Vorrichtung verläuft.
  4. 4. Gehhilfe nach Anspruch 3, dadurch g ek enn z e i c h n e t dass jedes Betätigungsorgan (16) ein Innenrohr (18) aufweist, an dessen oberem Ende der Handgriff (23) angebracht ist, und ein Aussenrohr (17), das eine Klenimsohraube (20) trägt, die an das Innenrohr anzustellen ist.
  5. 5. Gehhilfe nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n z e i ch -n e t ,- dass der Bereich der Einstellung des Betätigungs organes (16) entsprechend der Länge einer V-fbrmigen Nut im Innenrohr (18) begrenzt list, welche Nut die Spitze der Klemmschraube (20) aufnimmt und auf diese Weise eine gegenseitige Drehbewegung der Rohre verhindert.
  6. 6. Gehhilfe nach Anspruch 4 oder 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass das Innenrohr (18) jedes Betätigungeorganes (16) in einer am oberen Ende des Seitenrahmens (5) angebrachten Öse (24) verschiebbar und drehbar gelagert ist und dass das zugeordnete Bremselement (26) rohrförmig ausgebildet ist und das untere Ende des Aussenrohres (17) aufnimmt.
  7. 7. Gehhilfe nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , dass die Feder (30), welche das Bremselement (26) vom Boden abzuheben sucht, in einen Gehäuseteil (25) eíngetetzt ist, der an dem zugehUrigen Seitenrahmen (5) aussen angebracht ist, und dass das Niederdrücken des zugeordneten Betätigungsorganes (16) nach dem vollen Wirkoamwerden des Bremselementes (26) durch einen Anschlag (25, 33) begrenzt ist.
  8. 8. Gehhilfe nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, das die Bewegungsrichtung jedes Bettigungsorganes (16) und Bremselementes (26) in einer im wesentlichen längs der Vorrichtung verlaufenden Ebene zwischen 10 bis 180 zur Senkrechten nach rückwärts geneigt ist.
  9. 9. Gehhilfe nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass die Bewegungsrichtung jedes Betätigungsorganes (16) und Bremselementes (26) zur Senkrechten zwischen 3 bis 60 nach aussen geneigt ist.
  10. 10. Gehhilfe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n nz e i c h n e t , dass die beiden Betätigungsorgane (16) zur gleichzeitigen Betätigung miteinander verbunden sind, ohne in ihrer Drehbewegung um ihre Längsachsen gehindert zu sein.
  11. 11. Gehhilfe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass jedes zur Betätigung des zugehörigen Bremselementes (26) nach unten gedrückte Betätigungsorganzur Verhinderung einer RUckkehrbewegung in dieser Lauge feetzulegen ist.
  12. 12. Gehhilfe nach Anspruch 11, dadurch g e k e n n z e i c hn e t , dass jedes Betätigungsorgan (16) durch Drehen um eeine Achse festzulegen ist, indem ein daran angebrachter Vorsprung (32) unter einen Anschlag (38) an dem benachbarten Seitenrahmen (5) zu bringen iet.
  13. 13. Gehhilfe nach einem der vorhergehendenAnsprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass mindestena einPaar Querträger (6) in einer solchen Höhe angeordnet sind, dass ein darauf befestigtes Tablett durch eine sitzende Person als Esstisch oder dergl. verwendet werden kann.
  14. 14. Gehhilfe nach Anspruch 13, g e k e n n.z e i c h n e t , durch zwei Paar in uflterschiedlichen Höhen angeordnete Querträger (16) und durch eine solche Rückwärtsneigung der Schenkel der Seitenrahmen (5) das das untere Paar der Querträger oder ein darauf befestigtes Tablett von den Beinen einer sitzenden Person entfernt ist, welche ein auf dem oberen Paar Querträger befestigtes Tablett benutst.
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