DE2650036A1 - Personen-transportvorrichtung - Google Patents

Personen-transportvorrichtung

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DE2650036A1
DE2650036A1 DE19762650036 DE2650036A DE2650036A1 DE 2650036 A1 DE2650036 A1 DE 2650036A1 DE 19762650036 DE19762650036 DE 19762650036 DE 2650036 A DE2650036 A DE 2650036A DE 2650036 A1 DE2650036 A1 DE 2650036A1
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Germany
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wheel
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hand
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Eugen Liedtke
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G5/00Chairs or personal conveyances specially adapted for patients or disabled persons, e.g. wheelchairs
    • A61G5/06Chairs or personal conveyances specially adapted for patients or disabled persons, e.g. wheelchairs with obstacle mounting facilities, e.g. for climbing stairs, kerbs or steps
    • A61G5/061Chairs or personal conveyances specially adapted for patients or disabled persons, e.g. wheelchairs with obstacle mounting facilities, e.g. for climbing stairs, kerbs or steps for climbing stairs
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
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    • A61G5/06Chairs or personal conveyances specially adapted for patients or disabled persons, e.g. wheelchairs with obstacle mounting facilities, e.g. for climbing stairs, kerbs or steps
    • A61G5/063Chairs or personal conveyances specially adapted for patients or disabled persons, e.g. wheelchairs with obstacle mounting facilities, e.g. for climbing stairs, kerbs or steps with eccentrically mounted wheels
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B5/00Accessories or details specially adapted for hand carts
    • B62B5/02Accessories or details specially adapted for hand carts providing for travelling up or down a flight of stairs
    • B62B5/026Accessories or details specially adapted for hand carts providing for travelling up or down a flight of stairs with spiders or adapted wheels

Description

  • Personen-Transportvorrichtung ================================ Die Erfindung betrifft eine Personen-2ransportvorrichtung mit einem aus Achse(n) und Laufrädern als wesentlichen Elementen bestehendem Fahrgestell und einem Aufbau in Form eines Stuhles (Roll-Stuhl) oder einer Biege (fahrbare Bahre). Derartige, nicht mit einer Antriebsvorrichtung ausgerüstete, sondern durch eine Person zu schiebende fahrbare Stühle oder Liegen dienen dem ransport kranker, verletzten oder Behinderter Menschen.
  • Die Laufaggregate der bekannten Rollstühle und fahrbaren Bahren bestehen aus auf zwei Laufachsen gelagerten Laufrädern4 Das Überwinden von Treppen(stufen) ist mit derartigEn Laufaggregaten nicht oder nur unter erheblichen Schwierigkeiten und mit rumpelndem Lauf zu bewerkstellig@n. Vor allem aber ist die Gefahr eines ungewollten Hinunter-Rollens über die Stufen zu groß, als daß derartige Fahrmanöver mit den bekannten Rollstühlen und fahrbaren Bahren grundsätzlich vertretbar sein würden.
  • Das Eauptpatent-e ooo ooo (Patentanmeldung P 26 18 639.0) betrifft eine Karre für den Lastentransport mit mindestens einem durch ein Vierradkreuz mit bperr-Zahnkranz gebildeten Laufaggregat auf einer das Gestell mit Ladefläche abstützenden Achse und mit einem durch Handhebel betätigbaren Sperrhebel zum Einrasten in den Sperr-Zahnkranz zwecks dessen Verriegelung gegen Drehung um seine Achse Gegenstand der Erfindung nach dem Hauptpatent ist eine fortschrittliche Weiterbildung solcher Laufaggregate in Verbindung mit dem Gestell, welche bei konstruktiv einfacher und daher leicht herstellbarer und betriebssicherer Ausführung nicht nur sowohl ein sicheres HinauS- und Hinunterfahren über Treppenstufen ohne Gefahr des ungewollten Hinabrollens ermöglicht als auch das Fahren auf ebenem Untergrund je nach Wahl auf zwei oder vier Laufrädern, sondern darüberhinaus eine im wesentlichen horizontale Lage der Ladefläche beim Befahren von Treppen und Steigungen, wobei gleichzeitig gegenüber den bekannten sog. reppenrollern ein ruhiger, gleichförmiger Lauf gewährleistet ist und zudem für die Umschaltung auf die verschiedenen Betriebsarten nur ein leicht zu betätigendes Bedienungsorgan erforderlich ist.
  • Der vorliegenden Erfindung hat die rufgabe zugrunde gelegen, die Anwendungsmöglichkeiten der fortschrittlichen Konstruktion einer Lastenbeförderungsvorrichtung gemäß dem Hauptpatent zu erweitern.
  • Die Erfindung besteht demgemäß darin, daß in Anwendung der Merkmale gemäß dem Hauptpatent auf Personentransportvorrichtungen der eingangs erläuterten Art deren Fahrgestell mindestens ein auf einer Laufachse gelagertes Laufaggregat aufweist, bestehend aus einem Vierradkreuz mit Laufrädern von im wesentlichen dem Abstand der Laufrad -Drehachsen von der Radkreuz-Drehachse entsprechenim Durchmesser, das mit einem einen Sperrzahnkranz tragenden Bremsrad verbunden ist, um dessen freien Umfang eine flexible ßugbremse herumgelegt ist, die mit einem Ende an einem mit der Achse fest verbundenen veilAund mit dem anderen Ende mit einem schwenkbar gelagerten Hebel verbunden ist, der eine mit dem Sperrzahnkranz im Sinne einer Sperrung in der Vierradkreuz-Drehrichtung für Vorwärtsfahrt zusammen wirkende Sperrnase aufweist und über eine Übertragungsmechanik mit einem in drei Betriebsstellungen feststellbaren Handhebel derart verbunden ist, daß er in einer Handhebelstellung mit der Sperrnase in den Zahnkranz eingerastet ist bei Freigabe des Zahnkranzes in den beiden anderen Handhebelstellungen und daß er in einer dieser anderen Handhebelstellungen die Bremse anzieht, die in den beiden anderen (Hand-)Hebelstellungen freigegeben ist.
  • Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal sind die in die Hand-SchiebegrifS bzwO in einen Hand-Schiebebügel auslaufenden Rahmenteile mit solcher Neigung auf die Vierradkreuz-Drehachse hin gerichtet, daß die mit ihnen auf diese Achse ausgeübte Schubkraft ohne nennenswertes Drehmoment in Bezug auf diese Achse angreift und daß die Sitz- oder Liegefläche gegenüber diesen Rahmenteilen unter einem solchen Winkel verläuft, daß sie bei in Handhöhe befindlichem Griff praktisch horizontal verläuft.
  • Ein weiterer Eafindunggedanke besteht darin, daß die Radkreuz-Drehachse nahe oder in der bei in Handhöhe angehobenem Griff senkrechten Querebene verläuft, die durch den Schwerpunkt der besetzten Transportvorrichtung verläuft.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich * befestigt aus den Unteransprüchen in Verbindung mit der nachstehenden Beschreibung von beispielsweisen Ausführungsformen von Transportvorrichtungen gemäß der Erfindung an hand der Zeichnungen. Es zeigen: Fig. 1: eine schematische Seitenansicht einer als Rollstuhl ausgebildeten Vorrichtung gemäß der Erfindung in der Betriebsstellung als Vierrad-Fahrzeug und Fig. 2: eine Schematische Seitenansicht einer als fahrbare Bahre ausgebildeten Vorrichtung gemäß der Erfindung in der Betriebsstellung als Zweirad-Fahrzeug und Fig0 3: eine schematische Seitenansicht einer als fahrbarer Dransportuntersatz für eine Bahre ausgebildeten Vorrichtung gemäß der Erfindung beim Befahren einer reppe, wobei der Übersichtlichkeit halber in diesen drei Figuren, ebenso wie in den Figuren 5 und 6, die Brems-und Sperrvorrichtung ebenso wie die Ubertragundsmechanik zwischen dieser und dem Handhebel fortgelassen worden sind.
  • Fig. 4: eine schematische Ansicht der in den anderen Figuren nicht gezeigten Getriebe-, Brems- und Sperrelemente mit Ansichten des Handhebels in dessen drei Betriebsstellungen (Fig. 4a, 4b und 4c).
  • Fig. 5 und 6: schematische Seitenansichten einer zusammenklappbaren Ausführungsform eines fahrbaren Transportuntersatzes.
  • Die Vorrichtung gemäß den Fig. 1 bis 3 weist ein aus einem Paar winkelförmiger Tragrahmen Al, A2 gebildetes Trag- und Stützgestell für eine Sitzkonstruktion S bzw.
  • eine Liegenkonstruktion L oder für eine Auflagefläche s auf (Fig. 3), welche mit Mitteln zur lösbaren Befestigung der daneben schematisch wiedergegebenen Bahre versehen ist. Die Arme Al des Gestells bilden mit ihren freien Enden die Haltegriffe für die Vorrichtung, an deren Ende sich ein Handhebel H befindet, dessen drei Betriebsstellungen in den Fig. 4a - 4c gezeigt sind.
  • Das Gestell Al, A2 ist an der Verbindungsstelle der Arme Al und A2 mit einer Achse 1 verbunden, an deren Enden ein (nicht dargestelltes) gleicharmiges Vierradkreuz -lagert ist. Am Ende jedes der Kreuzarme ist ein Laufrad 2 gelagert, dessen Durchmesser dem Abstand der Laufraddrehachsen von der Achse 1 entspricht. Die Radkreuze sind mit einem t emsrad 3 verbunden, das einen als Sperrrad wirkenden Zahnkranz 4 trägt. Um einen Teil des Bremsradumfanges ist eine Riemenbremse 5 herumgelegt, deren Ende mittels eines Lagers 6 am Gestell bzw. einer damit verbundenen Platine od. dgl. befestigt ist, während das andere Ende zwischen den Enden eines Bremshebels 7 an diesem befestigt ist, der ebenfalls im Lager 6 verschWenkbar gelagert ist. An seinem verschwenkbaren Ende ist der 9 Bremshebel 7 abgewinkelt und mit einem Bremsgestänge/verbunden, das mittels eines Bowdenzuges 10 durch den Handhebel H zu betätigen ist. Das Gestänge 9 ist ein Stück oberhalb seines mit dem Bremshebel 7 verbundenen Endes durch eine Zugfeder 11 mit dem Lagerende des Bremshebels 7 verbunden.
  • Der Bremshebel 7 arbeitet auch als Sperrhebel. Er ist zu diesem Zweck mit einer Sperrnase 8 versehen, die bei der in Fig, 4a gezeigten Stellung des Handhebels H in die Verzahnung des Sperr-Rades 4 eingerastet ist, wie Fig. 4 zeigt. Die Flanken der Zähne des Zahnkranzes 4 sind so ausgerichtet, daß eine Drehung des Zahnkranzes 4 im Sinne einer Rückwärtsbewegung der Vorrichtung möglich ist (Fahrt über Stufen nach oben), weil die Sperrnase 8 bei dieser Drehrichtung den Zahnkranz 4 von Zahn zu Zahn freigibt, während einer Drehung im Sinne einer Vorwärtsfahrt unter ablaufen der Radkreuze über Stufen nach unten nicht möglich ist wegen der Sperrung einer Drehung der Radkreuze im Sinne einer Vorwärtsbewegung infolge AnSchlags der Sperrnase 8 an den Sperrflanken 4a der Zähne. Die in Fig0 4a gezeigte Stellung des Handhebels H ist somit für die Aufwärts fahrt über Stufen oder Treppen geeignet, bei der ein durch die Schwerkraft bewirktes Zurück- oder herunterrollen der Radkreuze und damit der iransportvorrichtung verhindert wird.
  • Beim Befahren von Stufen nach oben unter Rückwärtsfahrt der Transportvorrichtung drehen sich die Vierradkreuze so um die Achse 1 (bei der Stellung und Ansicht gemäß Fig. 3 im Uhrzeigersinne), daß, wenn das jeweils zu oberst auf der Treppe laufende Radpaar an die Stufenflanke anschlägt, eine entsprechende Drehung des Radkranzes erfolgt bis zum Auftreffen des benachbarten Radpaares auf die nächst höher liegende Stufe. Um eine möglichst gleichförmige Bewegung zu ermöglichen, ist der Durchmesser der Laufräder 2 so gewählt, daß er etwas größer ist als die Höhe üblicher Stufen, wobei der Abstand der Laufrad-Drehachse von der Drehachse des zugehörigen Vierradkreuzes vorzugsweise etwas kleiner ist, z.B. 15 cm beträgt, sodaß die Drehachsen der vier Laufräder eines Radkreuzes unter gleichmäßigem Abstand voneinander auf einem Kreis mit einem Durchmesser von 50 cm angeordnet sind.
  • Die in Pig. 4b gezeigte Stellung des Handhebels H ist für die Fahrt auf im wesentlichen horizontalem, jedoch Unebenheiten aufweisendem Untergrund bestimmt. Bei ihr ist der Hebel 7 aus der Sperrstellung weggezogen, sodaß die Radkreuze mit je zwei Rädern auf dem Boden laufen (Fig. q) und die Transportvorrichtung auf vier Rädern vor- und zurückfahren kann, wobei Bodenunebenheiten durch Pendelbewegungen der Radkreuze um ihre Drehachse ausgeglichen werden können. Die Bremse ist ebenso wie bei der in Fig. 4a gezeigten Betriebsstellung nicht angezogen.
  • Bei der in Fig. 4c gezeigten Stellung des Handhebels H ist der Hebel 7 in eine Stellung geschwenkt, bei welcher die Bremse 5 angezogen ist, sodaß die Fahrt je nach Gewicht der beförderten Person abgebremst wird, wobei jedoch der Sperrhehel 7 ausgerastet ist, sodaß eine Drehung der Vierradkreuze sowohl im Sinne einer Vorwärtsfahrt als auch im Sinne einer Rückwättsfahrt möglich ist. Diese Stellung des Handhebels H ist für eine Abwärtsfahrt über Stufen unter Bremsung bestimmt.
  • Die Betriebsstellung des Handhebels gemäß Fig. 4a ist noch für eine weitere Betriebsart der Transportvorrichtung als für die Auffahrt über Treppen und Stufen bestimmt und geeignet, nämlich um die Vorrichtung in eine zweirädrige Transportvorrichtung zu verwandeln mit der hierfür typischen leichten Kurvengängigkeit. Dieser, in Fig. 2 gezeigte Betriebszustand ist vor allem für das Bahren auf horizontalen, ebenen Flächen geeignet. Um ihn zu ermöglichen, ist die Verzahnungsunterteilung so gewählt, daß die eingerastete Sperrnase 8 das Gestell und die Vierradkreuze durch einen Anschlag an einer Sperrflanke 4a in einer Relativstellung zueinander arretieren kann, bei welcher bei in Handhöhe befindlichen Griffen die Vierradkreuze mit nur einem Laufrad 2 Bodenberührung haben, wobei die Drehachse der Vierradkreuze in einer/Ebene ziege, die gegenüber der durch die DRehachse der den Boden berührenden Räder 2 gehenden benkrechten Ebene zum Vorderende der Transportvorrichtung hin versetzt ist, sodaß das Gewicht * senkrechten ein Drehmoment ausübt, welches bestrebt ist, das Gestell in einem ein Hochschwenken der Griffe bewirkenden Sinn um die Drehachse der Radkreuze zu verschwenken. Die Griffe werden demzufolge in die Hand des die Vorrichtung schiebenden Menschen hineingedrängt, der demzufolge durch Druck auf die Griffe nach unten die Vorrichtung leicht im Gleichgewicht halten kann.
  • Die Transportvorrichtung bietet somit vier Umwamdlungsmöglichkeiten, nämlich: a) die in eine leicht kurvengängige Vorrichtung, deren Laufaggregate mit jeweils nur einem Laufrad auf dem Untergrund abrollen, welche Betriebsstellung vor allem für das Befahren von horizontalem, ebenem Untergrund geeignet ist, b) die in eine mit jeweils zwei Laufrädern je Laufaggregat auf dem Untergrund abrollende Vorrichtung, deren Laufaggregate für einen wirkungsvollen Ausgleich von Boden-unebenheiten um ihre Drehachse pendeln können, was die Fahrt auf zwar dm wesentlichen horizontalen, jedoch größere Unebenheiten aufweisenden Flächen erleichtert, c) die in eine für das Aufwärtsfahren über Treppen und Stufen geeignete Transportvorrichtung mit Rücklaufsperre und c) die in eine für das Hinunterfahren über Treppen und Stufen geeignete Transportvorrichtung mit Bremsung0 Diese Umwandlungen können leicht, schnell und ohne nennenswerten Krafta£Gwand mittels nur eines Handhebels vollzogen werden.
  • In Abwandlung der vorstehend beschriebenen Ausführung kann das Gestell Al, A2 um die Achse 1 schwenkbar sein, während diese fest mtt den Radkreuzen verbunden ist und dem Bremsrad 3. In diesem Fall reicht ein Bremsrad 3 für beide Radkreuze aus. Auch können die Rahmenteile des Gestells gegeneinander und gegenüber der Sitz- bzw. Liegenkonstruktion S bzw. L bzw. der Bodenfläche B mittels Löchern und Stiften verstellbar sein, zwecks Variation der Höhe der Sitz- bzw. Liegefläche.
  • Bei einer als fahrbarer Untersatz ausgebildeten Vorrichtung kann das Gestell, wie in den Fig. 5 und 6 gezeigt ist, zusammenklappbar sein, wodurch der Transport der Vorrichtung wesentlich erleichert wird. Zu diesem Zweck ist das Gestell aus einem Paar Rahmen zusammengesetzt, von denen jeder drei gelenkig miteinander verbundene Arme Al', A21, A3' aufweist. Die beiden Arme Al' und h?1 sind an ihren Enden aneinander angelenkt, ebenso die Arme h1' und A3'. Der Arm A2' ist mit seinem dem Arm A11 abgewandten Ende am Rückwärtigen Ende der Bodenfläche B angelenkt, während der den Haltegriff bildende Arm A3' in einem Abstand von der Gelenkverbindung mit dem Arm A1' am vorderen Ende der Bodenfläche B angelenkt ist, der das gewünschte Maß des Absenkens der Bodenfläche B beim Zusammenklappen gestattet0 Die Fig. 5 zeit die zusammenklappbare Vorrichtung in fahrbereitem Zustand und die Fig. 6 in zusammengeklapptem Zustand.
  • Die Vierrddkreuze oder das Bremsrad bzw. die Bremsräder können mit einem Ende einer mit entsprechendem Abstand um die Achse 1 bzw. ein Bremsrad herumgewickelten Schrauben- oder Spiralfeder verbunden sein, deren anderes Ende an der Achse (bei auf dieser drehbaren Radkreuzen) oder am Gestell befestigt ist. Der Windungssinn dieser Feder ist so zu wählen, daß sie sich bei Umdrehungen der Radkreuze im Sinne einer Vorwärtsfahrt (also beim Hinunterfahren über Stufen) aufwickelt, wodurch die zu überwindende Federkraft eine zusätzliche Bremsung bewirkt, während sie sich bei entgegen gesetztem Drehsinn der Radkreuze (Hinauffahren über Stufen) abwickelt und bntspannt, wodurch die frei werdende Federkraft die Drehung der Radkreuze unterstützt und damit die Steigungsüberwindung erleichtert.
  • Um den Aufbau bzw. die Bodenfläche in einer bestimmten Stellung gegenüber den Radkreuzen arretieren zu können d und daurch ein Kippentier Gestells gegenüber der Achse 1 bzw. den Radkreuzen zu verhindern, kann an der Achse 1 bzw. an den Radkreuzen oder Bremsrädern eine Scheibe mit mindestens einer Arretierungsnut am Umgang befestigt sein.
  • Ein in geeigneter Position am Gestell verschwenkbar gelagerter, entsprechend dimensionierter, federbelasteter Arretierungshebel, der unter der Wirkung der Feder mit einer Sperrnase in die Arretierungsnut einrasten kann, bewirkt in der Einraststellung eine Feststellung des Gestells mit Sitz S, Liege L oder Bodenfläche B gegenüber den Radkreazen. Dies wirkt sich vor allem vorteilhaft aus für die Arretierung des Gestells bei der in Fig. 1 gezeigten Vierrad-Betriebsstellung. Der Arretierungshebel kann mit einem Fortsatz versehen sein, der die Betätigung des Hebels durch Treten mit dem Fuß auf den Fortsatz ermöglicht.

Claims (10)

  1. Ansprüche: 1. Personen-Transportvorrichtung mit einem eine mit Laufrädern versehene Achse aufweisenden Bahrgestell und einem aus einem Trag- bzw. Stützgestell mit darauf angebrachter Sitz- oder Liegenkonstruktion bestehenden Aufbau, gekennzeichnet durch mindestens ein auf einer Achse (1) gelagertes Laufaggregat, bestehend aus einem Vierradkreuz mit Laufrädern (2) von im wesentlichen dem Abstand der Laufrad-Drehachsen (2a) von der Radkreuz-Drehachae (1a) entsprechendem DurchmessC, das mit einem einen Sperrzahnkranz (4) tragenden Bremsrad (3) verbunden ist, um dessen freien Umfang eine flexible Zugbremse (teilweise) herumgelegt ist, die mit einem Ende an einem mit der Achse (1) bzw. Bem Gestell (Al, A2) fest verbundenen Teil befestigt und mit dem anderen Ende mit einem verschwenkbar gelagerten Hebel (7) verbunden ist, der eine mit dem Sperrzahnkranz (4) im Sinne einer Sperrung in der Vierradkreuz-Drehrichtung für Vorwärtsfahrt zusammen wirkende Sperrnase (8) aufweist und über eine Übertragungsmechanik (9) mit einem in drei Betriebsstellungen feststellbaren Handhebel (H) derart verbunden ist, daß er in einer Handhebelstellung mit der Sperrnase (8) in den Zahnkranz (4) eingerastet ist bei Freigabe des Zahnkranzes (4) in den beiden anderen Handhebelbetriebsstellungen und daß er in einer dieser beiden anderen Betriebsstellungen die Bremse (5) anzieht, die in den beiden anderen (Hand-)Hebelstellungen freigegeben ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Handschiebegriffe bzw. in den Handschiebebügel auslaufenden Rahmenteile (A2) des Gestells mit solcher Neigung auf die Vierrddkreuz-I>rehachse (1) hin gerichtet Agsnd, daß die mit ihnen auf diese Achse ausgeübte Schubkraft ohne nennenswertes Drehmoment an der Achse angreift und daß die Sitz- oder Liegefläche (S, L, B) gegenüber diesen Rahmenteilen unter einem solchen Winkel verläuft, daß sie bei in Handhöhe angehobenen Handgriffen praktisch horizontal verläuft.
  3. 3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Radkreuzdrehachse Xnahep oder in der bei in Handhöhe angehobenen Handgriffen senkrechten Querebene verläuft, die durch den Schwerpunkt der besetzten Transportvorrichtung verläuft.
  4. 4. Transportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine mit dem Gestell (A1, A2) verbundene Bodenfläche für die lösbare Befestigung einer Bahre.
  5. 5. Transportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen der Laufräder der Radkreuze unter gleichmäßigem Abstand auf einem Kreis von ca. 30 cm Durchmesser angeordnet sind.
  6. 6. Transportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche. dadurch gekennzeichnet, daß bei fest mit der Achse (1) verbundenen ~~ ~ azgregaten LaufrE§erE und
    verschwenkbar auf der Achse (1) gelagertem Gestell ein Laufaggregat lediglich aus einem Vierradkreuz besteht.
  7. 7. Transportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens eine mit den Radkreuzen fest verbundene Scheibe mit einer Arretierungs-nut an ihrem Umfang und einem am Gestell (A1, A2) verschenkbar gelagerten, federbelasteten Arretierungshebel, der mit einer Sperrnase in die Arretierungsnut einrasten kann, dadurch ein Verschwenken des Gestells gen genüber den Radkreuzen vorzugsweise in einer Stellung für die Vierradfahrt auf ebenem Untergrund bei horizontaler Liege- oder Sitzfläche (S, L, B) verhindernd.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine einerseits mit einem Radkreuz andererseits mit der Achse (1) bzw. dem Gestell (Al, A2) (un)mittelbar verbundene Schrauben- oder Spiralfeder, deren Federkraft einer Drehung des Radkreuzes im Sinne einer Rückwärtsbewegung (Hinabfahrt über Stufen) entgegenwirkt.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gestell aus drei gelenkig miteinander verbundenen Armen (Al', A2', A3') besteht, von denen der eine Arm (A2') einerseits am rückwärtigen Ende der Bodenfläche (B) und andererseits an einem Ende des mittleren AriEs (Al') angelenkt ist, der mit seinem anderen Ende an dem den Haltegriff bildenden Arm (AD') angelenkt ist, welcher in einem Abstand von der Gelenkverbindung mit dem mittleren 4rm (A1') am vorderen Ende der Bodenfläche (B) angelenkt ist, der das gewünschte Absenken der todenfläche (B) beim Zusammenklappen gestattet (Fig. 5 und 6).
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, daurch gekennzeichnet, daß die Anlenkstellen der Gestellarme mittels Löchern und Stiften verstellbar sind
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19639836A1 (de) * 1996-09-27 1998-04-02 Popp Maya Marina Vorrichtung zum Befahren einer Treppe
WO2012035341A1 (en) * 2010-09-15 2012-03-22 13.17 Designs Limited Wheel assembly for a handcart
FR3078939A1 (fr) * 2018-03-14 2019-09-20 R.S.A. Concept Diable a roues multiples
CN112120438A (zh) * 2020-10-27 2020-12-25 史笑坷 一种高中生用坐姿矫正桌椅

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