DE202023001578U1 - Universaler Krückenständer-Anbausatz - Google Patents

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Abstract

Universaler Krückenständer-Anbausatz, gern. FIG.1, in modularer Bauweise so ausgebildet, dass er als eigenständiger Bausatz zu nahezu allen bekannten handelsüblichen Krücken oder Unterarm-Gehstützen kompatibel ist um die Gefahr des Umfallens beim z.B. anlehnen an Gegenständen, wie gem.FIG.6, (Wand,Tisch etc.), im Vergleich zu Standardkrücken deutlich zu verringern und zusätzlich stufenlos längenverstellbare Eigenschaften aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass, die erfindungsgemäße Vorrichtung aus mehreren formschlüssigen modularen Komponenten besteht, einem Modul-Kopfteil(RKV 1.0) und einem Modul-Fußteil(FT 2.0), wobei das Modul-Kopfteil gem. FIG.4, Abb.b),die Verbindung zum Rundrohr(c) der abgespekten handelsüblichen Krücke herstellt und gern. Abb.3, der stabförmige Stützkörper(1.3.5) des Modul-Kopfteil's zum gewünschten Zeitpunkt vom Krückennutzer so positioniert werden kann, das ähnlich des Fahrradständer-Prinzips hieraus ein zweites Standbein entsteht, welches die Gefahr des Umfallens der Krücke beim abstellen erheblich reduziert.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Universalen Krückenständer-Anbausatz, gemäß des Oberbegriffes des Patentanspruches 1. welcher als modularer Anbausatz mit nahezu allen bekannten, auch für solche bereits im Umlauf befindliche handelsübliche Krücken, kompatibel ist.
  • Krücken haben leider den Nachteil das sie infolge ihres ungünstigen geometrisch hohen Schwerpunktes zum Leidwesen Ihrer Nutzer leicht zum umfallen neigen, wenn sie an Gegenstände angelehnt oder abgestellt werden sollen.
  • Aufgabe ist es deshalb eine erfindungsgemäße Vorrichtung in Form eines Krückenständers zu schaffen, welcher z.B. auch nachträglich an eine bereits vorhandene Krücke einfach und ohne fachmännische Kenntnisse oder techn. Veränderungen in der Krückensubstanz, angedockt werden kann mit dem Ziel:
    1. 1) diese bei Bedarf und Nutzung, ohne die Gefahr des leichten umkippens, an vorhandene Gegenstände wie z.B. Türen, Tische, Wände etc. anlehnen zu können, was bei handelsüblichen Krücken ohne Unterstützung durch die erfindungsgemäße Vorrichtung schwierig ist,
    2. 2) sich die Kosten für eine Neuanschaffung einer Krücke mit den erwähnten techn. Vorteilen, durch die erfindungsgemäße Vorrichtung zu sparen.
  • Als Alleinstellungsmerkmal ist hervorzuheben, das in Kombination mit einer weiteren handelsüblichen Krücke sogar die Möglichkeit besteht ein Krückenpaar (und das sind in der Regel die häufigsten Anwendungsgegebenheiten), lediglich durch einfaches aufeinanderlegen ihrer Handgriffe oder Armschale auf Handgriff so stabilisierend miteinander zu verbinden, dass dieses Paar aufrecht und ohne umzufallen am jeweiligen Standort abgestellt werden kann, ohne von z.B. eingangs erwähnte Anlehnungs-Gegebenheiten etc. abhängig sein zu müssen.
  • Mit Einsatz der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird das Problem „umfallen“ weitgehendst beseitigt, indem in der mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung versehene Krücke ein Stützkörper integriert ist welcher bei Bedarf, ähnlich eines Fahrradständers, in Form eines 2.Standbeines vorteilhaft genutzt werden kann.
  • Zusätzlich kann die mit dem Krückenständer modifizierten Krücke zu jeder Zeit stufenlos höhenverstellt werden. Auch dieser Vorteil ist im Vergleich zu bekannten handelsüblichen Krücken ein Alleinstellungsmerkmal. Dieser Vorteil ermöglicht es dem Krückenbenutzer u.a. seine Krückenhöhe-Einstellung entsprechend seiner eigenen Körpermaße schnell und fließend anzupassen.
  • Lösungsvorschläge sind bereits bekannt welche sich mit dem Problem des „umkippen/umfallen“ von Krücken beschäftigen. Im Vergleich zu der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß des Oberbegriffes des Patentanspruches 1. sind allerdings noch keine Lösungsvorschläge bekannt, welche mit den hier genannten Vorteilen des Universalen Krückenständers vergleichbar sind.
  • Der modulare Aufbau des Anbausatzes erlaubt - ähnlich wie in einem Baukastensystem - eine einfache und kostengünstige Herstellung unter Verwendung von teilweise handelsüblichen und modifizierten Bauteilen sowie eine simple Nachrüstung ohne besondere Fachkenntnisse. Dank seiner strukturellen und innovativen Beschaffenheit ist der Bausatz besonders zum nachrüsten bei nahezu allen auch externen bereits im Umlauf befindlichen Krücken / Unterarmgehstützen kompatibel und damit auch für einen online-Vertrieb bestens geeignet.
  • Anhand von Schematischen Darstellungen und Figuren sollen nachfolgende Ausführungsbeispiele weiter erläutert werden.
    • 1, Krückenständer-Anbausatz, Längs-Schnitt einer Ausführungsform, mit den entspr. Bezugszeichen, in Aktions-Position(A) 1.0 bestehend aus Kopfteil (Rohrklemmverbinder-System (RKV1.0) 1.1 - Klemmverbinder-Gehäuse 1.1.1 - Einspannvorrichtung für Hauptrohr(c) 1.1.2 - KlemmStik 1.1.3 - Bohrung für Zylinderstift 1.2 - KlemmPad 1.3 - Hebel 1.3.1 - Excenter-Klemmer m. Rücklaufsper 1.3.2 - Rücklaufsperre 1.3.3 - Zylinderstift 1.3.4 - Klemmring 1.3.5 - Stützkörper/Ausleger 1.3.6 - Abschlußkugel 2.0 bestehend aus Fußteil (FT2.0) 2.1 - Rundrohr/Standrohr 2.2 - Druckfeder in entspannter Position 2.3 - Stellring 2.4 - Fußkapsel 2.5 - Federschnapper (optional) 2.6 - Abschlußstopfen (optional)
    • 2, Krückenständer-Anbausatz, Längs-Schnitt einer Ausführungsform, mit den entspr. Bezugszeichen, gern. Abb.a), Krückenständer-Modul-Fußteil (FT 2.0) gern. Abb.b),c), Krückenständer-Modul-Kopfteil (RKV 1.0)
    • 3, Krückenständer-Anbausatz, Längs-Schnitt einer Ausführungsform, mit den entspr. Bezugszeichen, gern. Abb.a), Krückenständer-Anbausatz in Aktions-Position (A), gern. Abb.b), Krückenständer-Anbausatz in Freigabe-Position (F), gern. ), Krückenständer-Anbausatz in Park-Position (P),
    • 4, Krückenständer-Anbausatz, Längs-Schnitt einer Ausführungsform, mit den entspr. Bezugszeichen, gern. Abb.a), handelsübliche Krücke aus:
      • - Armschale(a),
      • - Handgriff(b),
      • - Rundrohr/Hauptrohr(c),
      • - diametrale Bohrungen(c1-c3), f. Federschnapper(e)
      • - Rundrohr/Standrohr(d),
      • - Federschnapper(e)
      • - Klemmkörper(f)
      • - Fußkapsel(g)
      gern. Abb.b), Kombination handelsüblicher Krückenteile
      • - Armschale(a),
      • - Handgriff(b)
      • - Rundrohr/Hauptrohr(c) mit Kopfteil RKV 1.0 über Einspannvorrichtung(1.1.1) verbunden
      gern. ), Kombination wie Abb.b), mit Fußteil FT 2.0 verbunden
    • 5, Längs-Schnitt einer Ausführungsform einer mit dem Krückenständer-Anbausatz modifizierten handelsüblichen Krücke in Freigabe-Position(F), mit sinnbildlich um 180° entgegengesetzt dargestellten richtungsweisenden Positionen von Krückenhandgriff(b) und stabförmigen Stützkörper(7.3.5).
    • 6, Modifizierte Krücke mit integrierten Universalen Krückenständer-Anbausatz in Park-Position(P), mit sinnbildlich dargestellter Position angelehnt an eine Tür, mit (vor umfallen weitgehend bewahrenden) ausgefahrenen Stützkörper(7.3.5).
    • 7, gern. Abb.a), Modifizierte Krücke mit integrierten Universalen Krückenständer-Anbausatz in Park-Position(P), sinnbildlich mit aufgelegter Armschale(a'') einer handelsüblichen Krücke über Handgriff(b) der modifizierten Krücke stabilisierend miteinander verbunden zum Zwecke einer aufrechten Abstellposition des Gehstützen-Paares im freien Gelände, gern. Abb.b), wie , in Park-Position(P), sinnbildlich mit aufgelegtem Handgriff(b'') einer handelsüblichen Krücke auf Handgriff(b) der modifizierten Krücke stabilisierend miteinander verbunden zum Zwecke einer aufrechten Abstellposition des Gehstützen-Paares im freien Gelände.
  • Zusammenfassung:
  • Der Universale Krückenständer-Anbausatz besteht aus einem Modul aus zwei zueinander formschlüssigen Modul-Komponenten, einem Modul-Kopfteil und einem Modul-Fußteil.
  • Das Modul-Kopfteil(1.0) beinhaltet gem. FIG,2, Abb.a),b), ein modifiziertes schraubenloses Rohr-Klemmverbinder-System(RKV) dessen Klemmmechanismus sich im wesentlichen aus Klemmverbinder-Gehäuses(1.1) mit Einspannvorrichtung(1.1.1), KlemmStik(1.1.2), Bohrung für Zylinderstift(1.1.3) sowie KlemmPad(1.2) und Hebel(1.3) mit Excenter-Klemmer(1.3.1), Rücklaufsperre(1.3.2), Zylinderstift(1.3.3), Klemmring(7.3.4), Stützkörper/Ausleger(1.3.5) u. Abschlußkugel(1.3.6), zusammensetzt. Zwischen Excenterklemmer(1.3.1) und Rundrohr(2.1) befindet sich gern. 1, formschlüssig das KlemmPad(1.2) mit direktem Zugriff zum Rundrohr(2.1). Je nach Hebel- oder Stützkörper-Position(A,F,P) wird infolge der sich verändernden Excenterposition über das KlemmPad(1.2) das Rundrohr(2.1) be- oder entlastet, was z.B. bei der Aktions-Position(A) zur Arretierung oder bei der Freigabe-Position(F) gem. 3, Abb.b), zur Aufhebung der Arretierung des Rundrohres innerhalb des Kopfteils(1.0) des Rohr-Klemmverbinder-System(RKV) führt, wobei gem.3, ) in der Park-Position(P) mithilfe der Rücklaufsperre(1.3.2) die zuvor aufgehobene Klemmverbindung wieder aktiviert werden kann.
  • Mittels KlemmStik(1.1.2) kann in Bezug auf die Längeneinstellung der modif. Krücke eine Voreinstellung vorgenommen werden, indem dieser KlemmStick eine gewisse Bremswirkung auf das Rundrohr(2.1) erzeugt und somit durch mehr oder weniger Druck auf das Rundrohr während der Druckfederentspannung die Längeneinstellung der modif. Krücke beeinflusst.
  • Das Modul-Fußteil(2.0) beinhaltet gem.1, ein Rundrohr/Standrohr(2.1) welches mit einem ein- oder zwei Druckknopf bestückten Federschnapper(2.5) bestehen kann.
  • Das Rundrohr(2.1) mündet am unteren Ende in einer Fußkapsel(2.4) auf welcher ein höhenverstellbarer Stellring(2.3) als Begrenzer für die darauf aufgesetzte handelsübliche Druckfeder(2.2) dient.
  • Die Druckfeder(2.2) nimmt in den dargestellten 1,und 2, eine „entspannte“ Position ein, im Gegensatz zu 3,4, ).
  • Der Federschnapper(2.5) befindet sich -falls aktiviert- gem. 1, jeweils in der Aktions-Position(A) am Anschlag im Klemmverbinder-Gehäuses(1.1), er sichert damit das Rundrohr(2.1) davor während der Druckfederentspannungsphase aus dem Kopfteil(1.0) entspr. aus dem Klemmverbinder-Gehäuse(1.1) heraus zu gleiten.
  • Fazit:
  • Konstruktionsbedingt ist das Rohr-Klemmverbinder-System bzw. das Kopfteil(RKV1.0) über seine Einspannvorrichtung(1.1.1)gem. 4, Abb.b), mit den handelsüblichen Gehstützenteilen(a, b, c) fest verbunden und stellen eine Einheit dar, welche sich gern. 3, ), synchronartig über Rundrohr/Standrohr(2.1) bzw. das Fußteil(FT2.0) auflab bewegen lässt.
  • Zum absenken der Krücke wird gern. 3, Abb.a),b), der Klemmverbinder-Ausleger(1.3.5) aus der Aktions-Position(A) in die Freigabe-Position(F) ausgeschwenkt. Erst dann ist es möglich die mit dem Krückenständer-Anbausatz modifizierte Krücke gem. 4, ), mittels Körperkraft bis zu ihrem Endpunkt der Park-Position(P) abzusenken.
  • Dabei wird gern. 3, ), die Druckfeder(2.2) durch das darüber liegende Klemmverbinder-Gehäuse(1.1) gespannt und umgekehrt beim aufheben wieder entspannt, so dass die zuvor vorhandene Krückenhöhe automatisch wieder eingenommen wird.
  • Mittels des KlemmStik(1.1.2), welcher im Prinzip wie eine Bremse wirkt, kann jedoch durch mehr oder weniger Druck auf die Rundrohr-Oberfläche(2.1) die Krückenhöhe manipuliert werden.
  • Beispiel:
    1. 1. Hat der Patient das Bedürfnis seine mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung modifizierte Einzelkrücke so zu aktivieren (parken), dass diese aus der Aktions-Position(A) heraus gern. 6 standsicher an einen naheliegenden Gegenstand (z.B.Tür) angelehnt werden soll, so ist dies mit geringstem Aufwand möglich, indem der am Klemmverbinder-System (RKV1.0) befindliche Stützkörper-Ausleger(1.3.5) nach Art eines Fahrradständer-Prinzip's aus seiner vertikalen Aktions-Position (A) heraus per Fuß oder Hand in die Freigabe-Position(F) ausschwenkt und gleichzeitig durch Druck auf Handgriff(b) mit Körperkraft den Stützkörper-Ausleger bis zum Bodenkontakt absenkt. Die Druckfeder(2.2) wird dabei gespannt. Nun kann der Stützkörper-Ausleger auf Park-Position(P) gestellt werden um die Funktion eines zweiten hilfreichen Standbeines zu erfüllen. Das „umfallen“ nach Anlehnen der Krücke an einen ausgewählten Gegenstand gern. 6 ist damit weitgehenst ausgeschlossen. Mittels der Rücklaufsperre(1.3.2) vom Excenter-Klemmer(RKV) verharrt nun die modifizierte Krücke in ihrer aktuellen Park-Position(P).
    2. 2. Umgekehrt kann die modifizierte Krücke von der Park-Position(P) auch schnell wieder in die Aktions-Position(A) zurückgeführt werden, indem der Patient den Stützkörper-Ausleger(1.3.5) über die Freigabe-Position(F) in die Aktions-Position(A) zurück schwenkt. Dabei entspannt sich die Druckfeder(1.2) wieder und kann somit die Krücke (Höhe) automatisch in die ursprüngliche Anfangsposition =Aktions-Position(A) zurück katapultieren.
    3. 3. Für die in der Regel in der Praxis am häufigsten zum Einsatz kommenden Krückenpaare bietet sich der Einsatz des Universelle Krückenständer-Anbausatz an einer der beiden Krücken besonders an, indem beide Krücken zusammen 3 für ein selbständiges stehen erforderliche Stützkörper aufweisen. Durch das stabilisierende aufeinanderlegen ihrer beiden Handgriffe (oder alternativ Armschale auf Handgriff) wird gern. 7, Abb.a),b) ein aufrechtes freies stehen ohne weitere Hilfsmittel ermöglicht.
  • BEZUGSZEICHEN-LISTE
  • 1.0
    Universal Krückenständer - Kopfteil (RKV 1.0)
    1.1
    Klemmverbinder-Gehäuse
    1.1.1
    Einspannvorrichtung für Hauptrohr(c)
    1.1.2
    KlemmStick
    1.1.3
    Bohrung für Zylinderstift
    1.2
    KlemmPad
    1.3
    Hebel
    1.3.1
    Excenter-Klemmer mit Rücklaufsperre
    1.3.2
    Rücklaufsperre
    1.3.3
    Zylinderstift
    1.3.4
    Klemmring f. Stützkörper/Auslegerbefestigung(1.3.5)
    1.3.5
    Stützkörper/Ausleger
    1.3.6
    Abschlußkugel
    2.0
    Universal Krückenständer - Fußteil (FT 2.0)
    2.1
    Rundrohr/Standrohr
    2.2
    Druckfeder
    2.3
    Stellring
    2.4
    Fußkapsel
    2.5
    Federschnapper; Eindruckknopf bestückt- (optional)
    2.6
    Abschlußstopfen
    3.0
    Handelsübliche Standard-Krückenteile (HS 3.0) in Universal Krückenständer übernommen:
    a
    Armschale
    b
    Handgriff
    c
    Rundrohr/Hauptrohr
    c1-c3
    diametrale Bohrungen f. Federschnapper(e) in Universal Krückenständer nicht übernommen :
    d
    Rundrohr/Standrohr
    e
    Federschnapper/Arretierungsklemme
    f
    Klemmkörper
    g
    Fußkapsel
    4.0
    Stützkörper/Ausleger (1.3.5) - Positionen (AP 4.0)
    A
    Aktions-Position (Krücke ist einsatzbereit)
    F
    Freigabe-Position (Krücke (Krücke befindet sich im „Abstellmodus“
    P
    Park-Position (Krücke ist abgestellt)

Claims (10)

  1. Universaler Krückenständer-Anbausatz, gern. 1, in modularer Bauweise so ausgebildet, dass er als eigenständiger Bausatz zu nahezu allen bekannten handelsüblichen Krücken oder Unterarm-Gehstützen kompatibel ist um die Gefahr des Umfallens beim z.B. anlehnen an Gegenständen, wie gem.6, (Wand,Tisch etc.), im Vergleich zu Standardkrücken deutlich zu verringern und zusätzlich stufenlos längenverstellbare Eigenschaften aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass, die erfindungsgemäße Vorrichtung aus mehreren formschlüssigen modularen Komponenten besteht, einem Modul-Kopfteil(RKV 1.0) und einem Modul-Fußteil(FT 2.0), wobei das Modul-Kopfteil gem. 4, Abb.b),die Verbindung zum Rundrohr(c) der abgespekten handelsüblichen Krücke herstellt und gern. , der stabförmige Stützkörper(1.3.5) des Modul-Kopfteil's zum gewünschten Zeitpunkt vom Krückennutzer so positioniert werden kann, das ähnlich des Fahrradständer-Prinzips hieraus ein zweites Standbein entsteht, welches die Gefahr des Umfallens der Krücke beim abstellen erheblich reduziert.
  2. Universaler Krückenständer als Anbausatz, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass, die Aufbauten des Modul-Kopfteil's(RKV 1.0) und des Modul-Fußteil's(FT 2.0), ähnlich deren eines Baukastensystems entsprechen und dabei eine einfache und kostengünstige Montage und Materialauswahl erlauben, indem gem.2, Abb.a),b), das Modul-Kopfteil primär ein universales Rohr-Klemmverbindersystem (RKV) aufweist mit Klemmverbinder-Gehäuse(1.1), Einspannvorrichtung(1.1.1), KlemmStick(1.1.2), Bohrung(1.1.3), für Zylinderstift, KlemmPad(1.2), Hebel(1.3), Excenter-Klemmer mit Rücklaufsperre(1.3.1), Rücklaufsperre(1.3.2), Zylinderstift(1.3.3), Klemmring für Stützkörper-Auslegerbefestigung(1.3.4), Stützkörper/Ausleger(1.3.5), Abschlusskugel(1.3.6).
  3. Universaler Krückenständer als Anbausatz, nach Anspruch 1,2, dadurch gekennzeichnet, dass, gem.2, Abb.b), das Klemmverbinder-Gehäuse(1.1) des universalen Rohr-Klemmverbinder-System's(RKV), 1) eine Einspannvorrichtung(1.1.1), aufweist mit welcher gem.4, Abb.b), Rundrohr(c) der abgespeckten handelüblichen Krücke verbunden werden kann, 2) ein KlemmStick(1.1.2), aufweist welcher gem.1, durch mehr oder weniger Druck auf Rundrohr(2.1) die stufenlose Längenverstellung der Krücke in Bezug auf eine gewünschte Längenvoreinstellung ermöglicht, 3) eine Bohrung(1.1.3) aufweist über welche gem.2, Abb.a),b), der Hebel(1.3) mittels Zylinderstift(1.3.3) mit dem Klemmverbinder-Gehäuse(1.1) verbunden werden kann.
  4. Universaler Krückenständer als Anbausatz, nach Anspruch 1,und oder mehreren vorhergehende Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass, gem.3, ), sich das Modul-Kopfteil(RKV 1.0) des Rohrklemmverbinders(RKV) teleskopartig über Rundrohr(2.1) des Modul-Fußteil's(FT 2.0), auf/ab bewegen kann, wobei diese Bewegungen ausschließlich gern. Abb.b), in der Freigabe-Position(F) des Klemmverbinders möglich ist.
  5. Universaler Krückenständer als Anbausatz, nach Anspruch 1,2, und oder mehreren vorhergehende Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass, gem. 2, Abb.a), das Fußteil(FT2.0) ein Rundrohr(2.1)(Standrohr) aufweist in welchem im oberen Bereich ein Abschlußstopfen(2.6) sowie ein speziell geformter Federschnapper(2.5) mit Funktion eines Stoppers integriert sein kann, um ein ausgleiten des Rundrohres(2.1) aus dem Klemmverbinder-Gehäuse(1.1), gern. , zu blockieren, und das Rohrende des Rundrohr(2.1) im unteren Bereich in eine Fußkapsel(2.4) mündet, auf welche ein höhenverstellbarer Stellring(2.3) sowie eine Druckfeder (2.2) aufgesetzt ist.
  6. Universaler Krückenständer als Anbausatz, nach Anspruch 1, und oder mehreren vorhergehende Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass, gem.1, der Hebel(1.3) des universalen Rohr-Klemmverbinder-System's(RKV) einen Excenterklemmer(1.3.1) aufweist, welcher in der Aktions-Position(A) des Stützkörpers(1.3.5) über KlemmPad(1.2) den Klemmmechanismus aktiviert, und gem. 3, Abb.b) in der Freigabe-Position(F) den Klemmmechanismus wieder deaktiviert, wobei dieser Klemmmechanismus in der Park-Position(P), gern. ), mittels der Rücklaufsperre(1.3.2) des Excenterklemmers(1.3.1) bei Bodenkontakt wieder aktiviert werden kann, indem der Stützkörper(1.3.5) des Hebels(1.3) bei allen Aktionen sowohl eine stützende als auch schaltende Funktion gleichzeitig ausübt.
  7. Universaler Krückenständer als Anbausatz, nach Anspruch 1, und oder mehreren vorhergehende Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass, gem.4, Abb.a),eine übliche handelsübliche Krücke mit den Bauteilen(a-g) dargestellt wird, wovon lediglich die Bauteile(a,b,c) mit dem erfindungsgemäßen Universalen Bausatz hin zu einer modifizierten Krücke kombiniert werden, indem gem. , Rundrohr(c) mit der Einspannvorrichtung(1.1.1) des Klemmverbinder-Gehäuse(1.1) als eine Einheit fest verbunden werden, wobei sich gem. 3,4, ), diese Einheit synchron über Rundrohr(2.1) des Krückenständer-Fußteil(FT2.0) auflab bewegen läßt.
  8. Universaler Krückenständer als Anbausatz, nach Anspruch 1, und oder mehreren vorhergehende Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass, gem. 5, Krückenhandgriff(b) und Stützkörper/Ausleger(1.3.5) grundsätzlich um 180° entgegengesetzt zueinander positioniert sind, wobei der Stützkörper/Ausleger gem.3, Abb.a),b),c), von der vertikal positionierten Aktions-Position(A) über die Freigabe-Position(F) in die Park-Position(P) ausgeschwenkt werden kann und damit über den verbundenen Excenter-Klemmer(1.3.1) mit Rücklaufsperre(1.3.2) die Klemmerfunktion aktiviert oder deaktiviert, indem in der Aktions-Position(A) der Excenter-Klemmer über das KlemmPad(1.2) das Rohr-Klemmverbindersystem (RKV) an Rundrohr(2.1) arretiert, in der Freigabe-Position(B) die Arretierung wieder aufhebt um in der Park-Position(C) die Arretierung durch Rücklaufsperre(1.3.2) wieder zu aktivieren.
  9. Multifunktions Krücke nach Anspruch 1 und oder mehreren vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass, gem.4, Abb.b), die Konstruktionseinheit aus Rohr-Klemmverbindersystem (RKV 1.0) und Standard-Krückenteile(a,b,c) einer handelsüblichen Krücke, fest als eine Einheit miteinander verbunden sind und sich gem.3, ), teleskopartig über das Rundrohr(2.1) vom Fußteil(FT 2.0) auf/ab bewegen läßt, wobei bei der Abwärtsbewegung das Klemmverbinder-Gehäuse(1.1) die darunter auf dem Rundrohr(2.1) platzierte Druckfeder(2.2) spannt und bei der Aufwärtsbewegung wieder entspannt, demzufolge eine stufenlos längenverstellbare Eigenschaft zustande kommt.
  10. Universaler Krückenständer als Anbausatz, nach Anspruch 1, und oder mehreren vorhergehende Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass, gem.7, Abb.a),b), eine mit dem Universalen Krückenständer-Anbausatz modifizierte Krücke in Kombination mit einer handelsüblichen Krücke, als Krückenpaar, in der Lage sind diese aufrecht und ohne weitere Hilfsmittel abgestellt werden zu können, indem sich die modifizierte Krücke in Parkposition(P) befindet und die Armschale(a'') gern. Abb.a),oder der Handgriff (b") gern. Abb.b) der handelsüblichen Krücke stabilisierend über den Handgriff(b) der modifizierten Krücke abgelegt wird.
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