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Die
Erfindung betrifft einen Toilettensitz zur Unterstützung
der physiologischen Blasen- und Darmentleerung. Darüber
hinaus betrifft die vorliegende Erfindung eine Anordnung aus einer
Toilettenschüssel und einem Toilettensitz.
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Die
US 4,254,514 betrifft einen
Toilettensitz mit vorderen, hinteren und seitlichen Abschnitten,
die eine obere Sitzfläche definieren, sowie einen dazugehörigen
Deckel. Die Sitzfläche erstreckt sich aufwärts
konkav von dem vorderen zum hinteren Abschnitt des Toilettensitzes.
Weiterhin ist am vorderen Abschnitt des Toilettensitzes eine Fußauflage
angeordnet, um durch die Sitzform und die Fußauflage eine
physiologisch günstigere Sitzposition bei der Darmentleerung
zu bewirken.
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In
der
US 4,457,029 wird
ein ringförmiger Toilettensitz beschrieben mit einer Oberfläche,
die ein erhöhtes vorderes Segment und ein erhöhtes
hinteres Segment aufweist. Die beiden Segmente werden durch gegen
die Horizontale geneigte Zwischensegmente verbunden. Eine herzförmige
Konturlinie, die den Rand der höchsten Punkte anzeigt,
erstreckt sich durch den mittleren Bereich der vorderen und hinteren
Segmente und entlang einer zentralen Öffnung in die Zwischensegmente.
Das hintere erhöhte Element soll die Darm-Perestaltik und
Entleerung anregen.
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Die
US 4,175,294 offenbart einen
Toilettensitz, der am vorderen Ende einen wulstartig aufwärts
gerundeten Abschnitt aufweist. Darüber hinaus ist an der
Toilettenschüssel auf dem Boden eine geneigte Fußauflage
angeordnet. Durch diese Merkmale wird bewirkt, daß die
Füße des Benutzers sich in einem bestimmten Winkel
zum Boden befinden und die Beine in einer Position sind, so daß sich
ein Winkel zwischen Schenkel und Wade zwischen 40° und
50° einstellt, und eine physiologisch günstigere
Position eingestellt wird.
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Die
US 2,099,118 betrifft einen
Toilettensitz mit physiologisch günstigerer Sitzposition.
Die Oberfläche ist von einem vorderen Abschnitt zu einem
hinteren Abschnitt des Toilettensitzes aufwärts konkav
ausgebildet.
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Die
durch die bekannten Toilettensitze bewirkte Unterstützung
der physiologischen Blasen- und Darmentleerung ist begrenzt, wobei
die zur Entleerung von Blase und Darm eingenommene Sitzhaltung auf
den bekannten Toilettensitzen keine physiologisch korrekte Sitzhaltung
und in der Regel als wenig angenehm empfunden wird.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es, einen Toilettensitz der eingangs
genannten Art zur Verfügung zu stellen, der durch die zur
Entleerung von Blase und Darm eingenommenen Sitzhaltung auf dem
Toilettensitz zu einer deutlich besseren Unterstützung
der physiologischen Blasen- und Darmentleerung beiträgt, wobei
die auf dem Toilettensitz eingenommene Sitzhaltung als angenehm
empfunden wird. Darüber hinaus ist es Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, einen Toilettensitz der eingangs genannten Art zur Verfügung
zu stellen, der sich durch einen hohen Sitzkomfort auszeichnet und
ein einfaches Hinsetzen und Aufstehen auch für Behinderte
und ältere Menschen zuläßt.
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Die
vorgenannten Aufgaben werden bei einem Toilettensitz der eingangs
genannten Art bei einer ersten Ausführungsform der Erfindung
dadurch gelöst, daß eine Sitzbrille vorgesehen
ist, wobei die Sitzbrille eine an die natürliche Hockstellung
des Menschen bei der Blasen- und Darmentleerung angepaßte
Sitzfläche aufweist, wobei die Sitzfläche muldenförmig
bzw. konkav ist und durch einen mittleren tieferen Sitzbereich zwischen
einer hinteren Erhöhung und einer vorderen Erhöhung
der Sitzfläche gebildet wird, wobei die hintere Erhöhung
eine größere Höhe aufweist als die vordere
Erhöhung und wobei die Sitzfläche derart ausgebildet ist
und eine Haltung eines Benutzers beim Sitzen auf der Sitzfläche
derart vorgibt, daß der Winkel zwischen Oberschenkelachse
und Rumpfachse des Benutzers zwischen 40° und 70°,
vorzugsweise zwischen 55° und 65°, insbesondere
zwischen 50° und 60°, beträgt. Die vorgenannten
Winkelangaben beziehen sich auf eine ungezwungene, aber durch die
Form der Sitzfläche dem Benutzer vorgegebene Sitzhaltung
auf dem erfindungsgemäßen Toilettensitz.
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Erfindungsgemäß ist überraschenderweise
erkannt worden, daß die physiologischen Blasen- und Darmentleerung
in entscheidendem Maße durch Vorgabe eines bestimmten Winkels
zwischen Oberschenkelachse und Rumpfachse des Benutzers positiv
beeinflußt werden kann. Hierbei kommt der Puborektalisschlinge
im Bereich der Beckenbodenmuskulatur eines entscheidende Bedeutung
zu, da diese durch eine spezielle Aufhängung im Inneren
des knöchernen Beckens eine spitzwinkelige Abknickung des
Enddarms bewirkt und somit auf energiesparende Weise den Schwerkraftdruck
auf den unteren Schließmuskelapparat verhindert. Durch
die beim Sitzen auf dem erfindungsgemäßen Toilettensitz
vorgegebene Hockstellung bzw. Körperhaltung, die weitgehend
der natürlichen Hockstellung des Menschen bei der Blasen-
und Darmentleerung entspricht, ist ein passives Erschlaffen der
Puborektalisschlinge möglich und somit eine Toröffnung
zur freien Stuhlpassage. Das auslösende Moment für
die Stuhlentleerung ist nicht die Drucksteigerung der Bauchhöhle durch
Betätigen der Bauchpresse, wie im Stand der Technik oft
fälschlich angenommen, sondern eine bestimmte Körperhaltung,
die weitgehend der natürlichen Hockstellung entsprechen
sollte. Im Ergebnis stellt die durch die erfindungsgemäß vorgesehene
Form der Sitzfläche vorgegebene Sitzhaltung eines Benutzers
eine ungestörte Blasen- und Darmentleerung sicher. Der
erfindungsgemäße Toilettensitz kann daher vorteilhaft
zur Behandlung von Darmentleerungsstörungen eingesetzt
werden. Hämorrhoidenleiden, Fissuren, Fisteln und Prolapsen
bis hin zum Darmkrebs können verhindert werden.
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Weiter
vorzugsweise kann die Sitzfläche derart ausgebildet sein
und eine Haltung des Benutzers beim Sitzen auf der Sitzfläche
derart vorgeben, daß der Winkel zwischen Oberschenkelachse
und einer horizontalen Achse weniger als 20°, vorzugsweise
weniger als 10°, beträgt. Hierbei wird eine Sitzhöhe
als angenehm empfunden, wenn in den oberen Sprung- und Kniegelenken
annähernd eine rechtwinkelige Stellung erreicht wird. Dies
hängt natürlich auch von der Höhe der
Toilettenschlüssel bzw. dem Ort der Anbringung der Toilettenschüssel
an einer Wand ab. Im übrigen kann der Winkel zwischen der
Rumpfachse und einer vertikalen Achse vorzugsweise zwischen 20° bis
50°, insbesondere zwischen 30° bis 40°,
betragen. Die bei den vorgenannten Winkelangaben erreichte Sitzhaltung
wirkt sich ebenfalls positiv auf eine ungestörte Blasen-
und Darmentleerung aus.
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Darüber
hinaus ist im Zusammenhang mit der Erfindung erkannt worden, daß beim
Sitzen auf dem erfindungsgemäßen Toilettensitz
die Spreizung der Oberschenkel zwischen 50° bis 80°,
vorzugsweise zwischen 60° bis 70°, betragen kann,
um die Blasen- und Darmentleerung weiter zu unterstützen.
Der Winkel zwischen Oberschenkelachse und Unterschenkelachse kann
vorzugsweise zwischen 60° bis ca. 90° oder mehr betragen.
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Im übrigen
kann der erfindungsgemäße Toilettensitz mit oder
ohne Fußschemel oder dergleichen eingesetzt werden, was
letztlich von der Höhe des Toilettensitzes bzw. der Höhe
der Toilettenschüssel oder der Höhe der Anbringung
der Toilettenschüssel an der Wand abhängt.
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Um
eine natürliche Hockstellung des Menschen bei der Entleerung
von Blase und Darm durch die besondere Sitzform des erfindungsgemäßen
Toilettensitzes zu gewährleisten, kann der Höhenunterschied
zwischen der hinteren Erhöhung und der vorderen Erhöhung
des Toilettensitzes mehr als 15 mm, vorzugsweise mehr als 20 mm,
insbesondere mehr als 40 mm, betragen, jeweils bezogen auf den Höhenunterschied
zwischen dem höchsten Punkt auf der hinteren Erhöhung
und dem höchsten Punkt auf der vorderen Erhöhung des
Toilettensitzes.
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Im
Zusammenhang mit der Erfindung hat sich gezeigt, daß eine
besonders gute Unterstützung der Blasen- und Darmentleerung
dann gewährleistet ist, wenn die Steigung der Sitzfläche
in Längsrichtung mit Bezug auf den Verlauf der höchsten
Punkte auf der Sitzfläche in einem ersten Bereich weniger
als ±1% und/oder in einem zweiten Bereich –30%
bis –50%, und/oder in einem dritten Bereich –80%
bis –100% und/oder einem vierten Bereich –40%
bis –60% und/oder in einem fünften Bereich weniger
als –15%, vorzugsweise –10%, und/oder in einem
sechsten Bereich weniger als +10% und/oder in einem siebten Bereich
+10% bis +30% und/oder in einem achten Bereich +30% bis +50% und/oder
einem neunten Bereich +10% bis +30% beträgt, jeweils bezogen
auf eine Breite des Bereiches in Längsrichtung der Sitzbrille
von 40 mm bis 60 mm, vorzugsweise von ca. 50 mm.
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Bei
einer anderen ebenfalls sehr wirksam die Blasen- und Darmentleerung
unterstützenden Formgebung der Sitzfläche kann
die Steigung der Sitzfläche in Längsrichtung mit
Bezug auf den Verlauf der höchsten Punkte auf der Sitzfläche
in einem ersten Bereich weniger als ±1% und/oder in einem
zweiten Bereich –20% bis –40% und/oder in einem
dritten Bereich –60% bis –90% und/oder in einem
vierten Bereich –30% bis –50% und/oder in einem
fünften Bereich weniger als –10%, vorzugsweise
weniger als –5%, und/oder in einem sechsten Bereich weniger
als +20%, insbesondere weniger als +10%, und/oder in einem siebten
Bereich zwischen +20% bis +40% und/oder einem achten Bereich zwischen
+40% bis +60% und/oder in einem neunten Bereich zwischen +20% bis
+40% betragen, ebenfalls bezogen auf eine Breite des Bereiches in
Längsrichtung des Toilettensitzes von 40 mm bis 60 mm,
vorzugsweise von ca. 50 mm.
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Die
zuvor angegebenen Steigungen beziehen sich stets auf die Differenzhöhe
eines Anfangs- und eines Endpunktes eines Längenbereiches
in Längsrichtung des Toilettensitzes.
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Zur
Lösung der eingangs genannten Aufgabe ist bei einer alternativen
Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Toilettensitzes eine an einer Toilettenschüssel schwenkbar
befestigbare Grundplatte und eine schwenkbar an der Grundplatte
gelagerte Sitzbrille vorgesehen, wobei die Grundplatte im montierten
Zustand des Toilettensitzes auf der Toilettenschüssel aufliegt
und um eine erste Drehachse an dem hinteren Ende der Grundplatte
zusammen mit der Sitzbrille nach oben schwenkbar ist und wobei die
Sitzbrille um eine zweite Drehachse am vorderen Ende der Grundplatte
relativ zur Grundplatte nach oben schwenkbar ist. Der zuvor beschriebene
Toilettensitz zeichnet sich durch einen einfachen konstruktiven
Aufbau bei hoher Stabilität aus. Im übrigen läßt
es die gewählte Konstruktion des erfindungsgemäßen
Toilettensitzes aufgrund der Verschwenkbarkeit von Sitzbrille relativ
zur Grundplatte zu, in einfacher Weise Dämpfungselemente
oder auch Hubeinrichtungen zum Anheben des hinteren Endes der Sitzbrille
einzusetzen, um den Sitzkomfort zu erhöhen und/oder eine
bestimmte Neigung der Sitzbrille vorzugeben, was sich positiv auf
die Blasen- und Darmentleerung auswirken und das Aufstehen nach
beendigter Blasen- und Darmentleerung erleichtern kann. Hierauf wird
nachfolgend noch im einzelnen eingegangen.
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Zur
Lösung der eingangs genannten Aufgabe ist bei einer dritten
alternativen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Toilettensitzes mit einer schwenkbar an einer Toilettenschüssel
befestigbaren Sitzbrille und mit einem klappbar gelagerten Toilettendeckel
eine Höhenverstelleinrichtung zum Anheben der Sitzbrille und
des Klappdeckels am hinteren Ende des Toilettensitzes vorgesehen.
Je nach Größe und Statur des Benutzers läßt
sich die Sitzfläche mehr oder weniger stark anheben, so
daß eine körperindividuelle Unterstützung der
physiologischen Blasen- und Darmentleerung möglich ist.
Im übrigen trägt das Anheben der Sitzbril le am hinteren
Ende, d. h. auf der Gesäßseite des Benutzers,
zu einem höheren Sitzkomfort bei.
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Nachfolgend
sind im übrigen Merkmale und Aspekte der Erfindung angegeben,
die für sich oder in beliebiger Kombination miteinander
und/oder mit den in den Schutzansprüchen angegebenen Merkmalen
mögliche Ausführungsformen beschreiben und von
daher auch erfindungswesentlich sind. So kann bei dem erfindungsgemäßen
Toilettensitz vorgesehen sein,
- – daß der
Höhenunterschied zwischen der hinteren Erhöhung
(5) und der vorderen Erhöhung (6) mehr
als 15 mm, vorzugsweise mehr als 20 mm, insbesondere mehr als 40
mm, beträgt und/oder
- – daß die Steigung der Sitzfläche
(3) in Längsrichtung (X) mit Bezug auf den Verlauf
der höchsten Punkte auf der Sitzfläche (3)
in
einem ersten Bereich (a) weniger als ±1% und/oder
in
einem zweiten Bereich (b) –30% bis –50% und/oder
in
einem dritten Bereich (c) –80% bis –100% und/oder
in
einem vierten Bereich (d) –40% bis –60% und/oder
in
einem fünften Bereich (e) weniger als –15%, vorzugsweise
weniger als –10%, und/oder
in einem sechsten Bereich
(f) weniger als +10% und/oder
in einem siebten Bereich (g)
+10% bis +30% und/oder
in einem achten Bereich (h) +30% bis
+50% und/oder
in einem neunten Bereich (i) +10% bis +30% beträgt,
jeweils
bezogen auf eine Breite des Bereiches (a–i) in Längsrichtung
(X) von 40 mm bis 60 mm, vorzugsweise von ca. 50 mm, und/oder
- – daß die Steigung der Sitzfläche
(3) in Längsrichtung (X) mit Bezug auf den Verlauf
der höchsten Punkte auf der Sitzfläche (3)
in
einem ersten Bereich (a) weniger als ±1% und/oder
in
einem zweiten Bereich (b) –20% bis –40% und/oder
in
einem dritten Bereich (c) –70% bis –90% und/oder
in
einem vierten Bereich (d) –30% bis –50% und/oder
in
einem fünften Bereich (e) weniger als –10% und/oder
in
einem sechsten Bereich (f) weniger als +20% und/oder
in einem
siebten Bereich (g) zwischen +20% bis +40% und/oder
in einem
achten Bereich (h) zwischen +40% bis +60% und/oder
in einem
neunten Bereich (i) zwischen +20% bis +40% beträgt und/oder
jeweils
bezogen auf eine Breite des Bereiches (a–i) in Längsrichtung
(X) von 40 mm bis 60 mm, vorzugsweise von ca. 50 mm, und/oder
- – daß lediglich ein Federelement (16)
vorgesehen ist und daß das Federelement (16) im
Bereich der Mittellängsachse der Sitzbrille (1)
angeordnet ist und/oder
- – daß das Federelement (16) schwenkbar
an der Grundplatte (9) gelagert ist und/oder
- – daß das Federelement (16) in eine
Ausnehmung (18) in der Sitzbrille (1) integriert
ist, wobei, vorzugsweise, die Sitzbrille (1) im Bereich
der Ausnehmung (18) eine Erhöhung (20)
aufweist und/oder
- – daß die Mittellängsachse (Y6) des Federelementes (16) die erste
Drehachse (z1) schneidet und/oder
- – daß die Sitzbrille (1) Schürzen
(21) aufweist, wobei die Schürzen (21)
seitlich an der Grundplatte (9) vorbei bis in den Bereich
der Toilettenschüssel (10) nach unten geführt
sind und wobei der obere Rand (13) der Toilettenschüssel
(10) beim Anheben der Sitzbrille (1) relativ zur
Grundplatte (9) von den Schürzen (21) überdeckt
ist und/oder
- – daß die Sitzbrille (1) auf der
Unterseite eine Ausnehmung zur Aufnahme der Grundplatte (9)
aufweist und/oder
- – daß die erste Drehachse (z1)
gegenüber der Ebene der Grundplatte (9) nach oben
verlagert ist und/oder
- – daß die Grundplatte (9) am hinteren
Ende (14) zwei Haltestangen (11) zur Befestigung
des Toilettensitzes an der Toilettenschüssel (10)
aufweist und/oder
- – daß wenigstens eine Rotationsbremse vorgesehen
ist und/oder
- – daß die Federkraft des Federelementes (16)
einstellbar ist und/oder
- – daß das Stellglied seitlich an der Sitzbrille
(1) angelenkt ist und/oder
- – daß auf beiden Längsseiten der
Sitzbrille (1) jeweils eine Hubeinrichtung (25)
vorgesehen ist und/oder
- – daß als Stellglied eine Stellzylinder-Kolben-Einheit
vorgesehen ist, wobei ein Kolben (27) der Stellzylinder-Kolben-Einheit
an der Sitzbrille (1) angelenkt ist und/oder
- – daß das Stellglied gegen einen Boden unterhalb
von der Toilettenschüssel (10) oder eine Rückwand
hinter der Toilettenschüssel (10) abstützbar
ist und/oder
- – daß die Hubeinrichtung (25) eine
vorzugsweise akkubetriebene Antriebseinheit aufweist und/oder
- – daß die dritte Drehachse (z3)
in der Sitzstellung der Sitzbrille (1) auf gleicher Höhe,
vorzugsweise koaxial, zur ersten Drehachse (z1)
angeordnet ist und/oder
- – daß die Sitzbrille (1) mit der
Hubeinrichtung (25) um mehr als 30°, vorzugsweise
bis 45°, anhebbar ist.
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Die
Bezugszeichen beziehen sich beispielhaft auf die in den Figuren
dargestellten Ausführungsformen; die zuvor genannten Aspekte
und Merkmale sind jedoch nicht auf die dargestellten Ausführungsformen beschränkt.
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Die
vorgenannten Aspekte und Merkmale der vorliegenden Erfindung sowie
die nachfolgend beschriebenen Aspekte und Merkmale der vorliegenden
Erfindung können unabhängig voneinander, aber
auch in einer beliebigen Kombination realisiert werden. Weitere
Vorteile, Merkmale, Eigenschaften und Aspekte der vorliegenden Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen und aus der folgenden
Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen anhand der
Zeichnung. Es zeigen:
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1a eine
Draufsicht auf eine Sitzbrille eines erfindungsgemäßen
Toilettensitzes in einer ersten Ausführungsform,
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1b eine
Querschnittsansicht der in 1a dargestellten
Sitzbrille entlang der Schnittlinie A-A aus 1a,
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1c eine
Seitenansicht der in 1a dargestellten Sitzbrille,
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2 die
Sitzhaltung eines Benutzers beim Sitzen auf der in den 1a bis 1c dargestellten
Sitzbrille,
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3a eine
Draufsicht auf eine Sitzbrille einer weiteren Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Toilettensitzes,
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3b eine
Querschnittsansicht der in 3a dargestellten
Sitzbrille entlang der Schnittlinie A-A aus 3a,
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3c eine
Seitenansicht der in 3a dargestellten Sitzbrille,
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4 die
von einem Benutzer beim Sitzen auf der in den 3a bis 3c dargestellten
Sitzbrille eingenommene Sitzhaltung,
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5 eine
Seitenansicht einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Toilettensitzes,
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6 eine
schematische Querschnittsansicht des in 5 dargestellten
Toilettensitzes beim Hochklappen des Toilettensitzes,
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7 eine
schematische Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Toilettensitzes im Belastungszustand
beim Sitzen auf der Sitzbrille,
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8 eine
schematische Seitenansicht des in 7 dargestellten
Toilettensitzes nach dem Entlasten,
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9 eine
schematische Seitenansicht des in 7 dargestellten
Toilettensitzes mit Blick auf ein Federelement in belastetem Zustand
der Sitzbrille,
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10 der
in 7 dargestellte Toilettensitz im entlasteten Zustand
mit Blick auf das Federelement,
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11 eine
Querschnittsansicht einer Sitzbrille und einer Grundplatte des in
den 7 bis 10 dargestellten Toilettensitzes
im Bereich einer hinteren Erhöhung der Sitzbrille,
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12 eine
Ansicht des in den 7 bis 10 dargestellten
Toilettensitzes von unten,
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13 eine
Draufsicht auf die Grundplatte aus 11,
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14 eine
schematische Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Toilettensitzes, wobei
eine Hubvorrichtung zum Anheben des hinteren Endes der Sitzbrille
vorgesehen ist, im nicht-angehobenen Zustand der Sitzbrille,
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15 eine
schematische Seitenansicht des in 14 dargestellten
Toilettensitzes, wobei die Sitzbrille in angehobenem Zustand dargestellt
ist,
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16 eine
schematische Querschnittsansicht des in den 14 und 15 dargestellten
Toilettensitzes beim Hochklappen des Toilettensitzes,
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17 eine
Querschnittsansicht des in den 14 bis 16 dargestellten
Toilettensitzes im Bereich der hinteren Erhöhung der Sitzbrille,
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18 eine
Draufsicht auf eine Grundplatte des in den 14 bis 17 dargestellten
Toilettensitzes,
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19 eine
Teilschnittansicht einer alternativen Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Toilettensitzes zur Unterstützung
der physiologi schen Blasen- und Darmentleerung mit einer Höhenverstelleinrichtung
zum Anheben der Sitzbrille am hinteren Ende des Sitzes in einer
perspektivischen Ansicht,
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20 der
in 19 dargestellte Toilettensitz in einer Teilschnittansicht
von der Seite,
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21 der
in 19 dargestellte Toilettensitz in einer Schnittansicht
von hinten in einem nicht angehobenen Zustand der Sitzbrille,
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22 der
in 21 dargestellte Toilettensitz in einer Ansicht
von der Seite,
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23 der
in 19 dargestellte Toilettensitz in einer Schnittansicht
von hinten in einem angehobenen Zustand der Sitzbrille,
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24 der
in 23 dargestellte Toilettensitz in einer Ansicht
von der Seite und
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25 eine
Explosionsdarstellung eines Lagerteils einer Höhenverstelleinrichtung
ausgebildet zur manuellen Höhenverstellung des in 19 dargestellten
Toilettensitzes.
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In
den
1a bis
1c ist
eine Sitzbrille
1 eines in den
5 und
6 dargestellten
Toilettensitzes
2 dargestellt, wobei die Sitzbrille
1 eine
an die natürliche Hockstellung des Menschen bei der Blasen-
und Darmentleerung angepaßte Sitzfläche
3 aufweist.
Die Sitzfläche
3 ist muldenförmig bzw.
einwärts gewölbt ausgebildet und wird durch einen
mittleren tieferen Sitzbereich
4 zwischen einer hinteren
Erhöhung
5 und einer vorderen Erhöhung
6 der
Sitzfläche
3 gebildet. Die hintere Erhöhung
5 weist
eine größere Höhe auf als die vordere
Erhöhung
6. Der Höhenunterschied beträgt
mit Bezug auf die höchsten Punkte der jeweiligen Erhöhung
5,
6 ca.
21 mm. Im übrigen ist die Sitzfläche
3 derart
ausgebildet, daß eine (Sitz-)Haltung eines Benutzers
7 beim
Sitzen auf der Sitzfläche derart vorgegeben ist, daß der
Winkel α zwischen der Oberschenkelachse Y
1 und
der Rumpfachse Y
2 des Benutzers
7 ca.
50° beträgt. Der Winkel β zwischen der
Oberschenkelachse Y
1 und der horizontalen
Achse Y
3 beträgt ca. 10°.
Der Winkel γ zwischen der Rumpfachse Y
2 und
einer vertikalen Achse Y
4 beträgt
ca. 30°. Dies ist in
2 dargestellt.
Die vorgenannten Winkel werden durch die Form der Sitzfläche
3 beim
Sitzen auf dem Toilettensitz vorgegeben. Die Werte für
die Steigung der Sitzfläche
3 in Längsrichtung
X mit Bezug auf den Verlauf der höchsten Punkte auf der
Sitzfläche
3 ergibt sich aus den
1a bis
1c und
bezogen auf eine Breite der Bereiche a–i von 50 mm:
a | b | c | d | e | f | g | h | i |
±1% | –32% | –80% | –40% | –4% | +13% | +25% | +46% | +30% |
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Die
vorgenannten Werte für die Steigung der Sitzfläche 3 sind
bezogen auf die Anfangs- und Endpunkte eines Bereiches a–i
in Längsrichtung X und auf die Bereichsbreite. Die in den 1a bis 1c angegebenen
Längen, Höhen und Breitenmaße sind in
[mm] angegeben.
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In
den 3a bis 3c ist
eine Sitzbrille 1 mit einer anderen Formgebung der Sitzfläche 3 dargestellt.
Wie sich aus 4 ergibt, die einen Benutzer 7 in
der Sitzhaltung beim Sitzen auf der in 3a bis 3c dargestellten
Sitzfläche 3 zeigt, ist die Sitzfläche 3 bei
dieser Ausführungsform derart ausgebildet und gibt eine
Haltung des Benutzers 7 derart vor, daß der Winkel α zwischen
Oberschenkelachse Y1 und Rumpfachse Y2 ca. 50° beträgt und die
Oberschenkelachse Y1 in horizontaler Richtung
verläuft. Der Winkel γ zwischen der Rumpfachse
Y2 und einer vertikalen Achse Y4 beträgt
ca. 40°.
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Der
Höhenunterschied zwischen der hinteren Erhöhung
5 und
der vorderen Erhöhung
6 der Sitzfläche
3 beträgt
bei der in den
3a bis
3c dargestellten
Ausführungsform ca. 50 mm. Die Steigung der Sitzfläche
3 in
Längsrichtung X mit Bezug auf den Verlauf der höchsten
Punkte auf der Sitzfläche
3 ergibt sich aus den
3a bis
3c bezogen
auf eine Breite der Bereiche a–i in Längsrichtung
X von 50 mm, wie nachfolgend angegeben:
a | b | c | d | e | f | g | h | i |
±1% | –37% | –90% | –48% | –10% | +5% | +21% | +38% | +22% |
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Es
versteht sich, daß die in den 1a bis 1c und
den 3a bis 3c angegebenen
Maße jeweils um ±5% abweichen können.
Die in 1a bis 1c und 3a bis 3c dargestellten
Sitzbrillen 1 unterstützen die natürliche
Hockstellung des Menschen und erleichtern damit eine vollständige
Blasen- und Darmentleerung.
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Wie
sich aus den 2 und 4 im übrigen
ergibt, beträgt der Winkel δ zwischen der Oberschenkelachse
Y1 und der Unterschenkelachse Y5 zwischen
80° (2) und 90° (4).
Im übrigen wird durch die Formgebung der Sitzfläche 3 eine
Spreizung der Oberschenkel zwischen 60° bis 90°,
vorzugsweise zwischen 70° bis 80°, vorgegeben.
Dies trägt zu einer weiteren Unterstützung bei
der Blasen- und Darmentleerung bei.
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Wie
sich aus den 5 und 6 ergibt,
ist an der Sitzbrille 1 ein Klappdeckel 8 klappbar
angelenkt. Die Verschwenkbarkeit des Toilettensitzes 2 ist
in 6 schematisch dargestellt. Die Sitzbrille 1 ist über
eine in den 5 und 6 nicht
dargestellte Grundplatte 9 schwenkbar an der Toilettenschüssel 10 befestigbar. Der
Toilettensitz 2 ist dabei über zwei seitliche
Haltestangen 11 mit der Toilettenschüssel 10 verschraubt.
Der Toilettensitz 2 stützt sich im montierten
Zustand über elastische Distanzstücke 12 auf
dem oberen Rand 13 der Toilettenschüssel 10 ab.
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Wie
sich insbesondere aus den 5 und 6 ergibt,
ist die erste Drehachse z1 gegenüber
der Ebene der Grundplatte 9 bzw. gegenüber dem
oberen Rand 13 der Toilettenschüssel 10 nach
oben verlagert, so daß ein einfaches Aufschwenken des Toilettensitzes 2,
das heißt der Grundplatte 9 zusammen mit der Sitzbrille 1,
möglich ist.
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In
den weiteren 7 bis 18 ist
die Grundplatte 9 dargestellt, mit der der Toilettensitz 2 schwenkbar
an der Toilettenschüssel 10 befestigbar ist, wobei
die Grundplatte 9 im montierten Zustand des Toilettensitzes 2 auf
der Toilettenschüssel 10 aufliegt und um eine
erste Drehachse z1 an dem hinteren Ende 14 der Grundplatte
zusammen mit der Sitzbrille 1 nach oben schwenkbar ist
und wobei die Sitzbrille 1 um eine zweite Drehachse z2 am vorderen Ende 15 der Grundplatte 9 relativ
zur Grundplatte 9 nach oben schwenkbar ist. Dadurch ergibt
sich ein einfacher konstruktiver Aufbau bei hoher Stabilität
des Toilettensitzes 2.
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In
den 9 bis 11 ist dargestellt, daß wenigstens
ein zwischen der Grundplatte 9 und der Sitzbrille 1 angeordnetes
Federelement 16 vorgesehen sein kann, wo bei sich das Federelement 16 an
dem hinteren Ende 14 der Grundplatte 9 auf der
Grundplatte 9 abstützt und wobei das hintere Ende 17 der
Sitzbrille 1 bei Nichtbelastung der Sitzbrille 1 durch
die Federkraft in eine relativ zur Grundplatte 9 nach oben
angehobene Grundstellung gedrängt wird. Dies ist in 10 dargestellt,
wobei durch die Wirkung des Federelementes 16 die Sitzbrille 1 um
5 cm gegenüber einer in 9 dargestellten
belasteten Stellung nach oben gedrängt wird. Als Federelement 16 kann
ein hydraulisches oder hydropneumatisches Federmittel vorgesehen
sein in der Art eines Bremszylinders. Dies führt zu einer
Sitzpufferung, was zu einem höheren Komfort beiträgt.
In Abhängigkeit von der Federkraft des Federelementes 16 und
dem Gewicht des Benutzers 7 kommt es beim Aufsitzen des
Benutzers 7 auf die Sitzbrille 1 zu einem mehr
oder weniger starken Absinken der Sitzbrille 1 in Richtung zum
Boden, wobei durch Gewichtsverlagerung die Neigung der Sitzbrille 1 veränderbar
ist. Auch dies trägt zu einem höheren Komfort
bei. Der Federweg des Federelementes 16 kann zwischen 3
bis 10 cm, vorzugsweise ca. 5 cm, betragen.
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Wie
sich aus 11 ergibt, ist vorzugsweise
lediglich ein Federelement 16 vorgesehen, das im Bereich
der Mittellängsachse der Sitzbrille 1 angeordnet
ist. Da lediglich ein Federelement 16 vorgesehen ist, kommt
es zu einem sehr gleichmäßigen Absinken der Sitzbrille 1 bei
Belastung, was als angenehm empfunden wird. Das Federelement 16 ist
schwenkbar an der Grundplatte 9 gelagert und in eine Ausnehmung 18 in
der Sitzbrille 1 integriert. Dadurch ist ein Ausfahren
des Federelementes 16 bei Nichtbelastung der Sitzbrille 1 möglich,
ohne daß es zu einem Verkanten des Federelementes 16 kommen
kann. Das Federelement 16 weist auf der oberen Stirnseite
eine quer zum Federelement 16 angeordnete Druckplatte 19 auf,
was zu einer geringen Flächenpressung der Sitzbrille 1 bei
Belastung führt. Im übrigen weist die Sitzbrille 1 im
Bereich der Ausnehmung 18 eine Erhöhung 20 auf,
um einen ausreichend tiefen Einbauraum für das Federelement 16 vorzugeben.
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Wie
sich bei einem Vergleich der 7, 8 und 9, 10 ergibt,
schneidet die Mittellängsachse Y6 des
Federelementes 16 die erste Drehachse z1.
Dies führt zu einem einfachen konstruktiven Aufbau.
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Die
Sitzbrille 1 kann Schürzen 21 aufweisen,
wobei die Schürzen 21 seitlich an der Grundplatte 9 vorbei
bis in den Bereich der Toilettenschüssel 10 nach
unten geführt sind und wobei der obere Rand 13 der
Toilettenschüssel 10 auch im entlasteten Zustand
der Sitzbrille 1 von den Schürzen 21 bedeckt
ist. Dies ergibt sich insbesondere bei Vergleich der 7 und 8 bzw. 9 und 10.
Die Schürzen 21 werden vorzugsweise durch nach
unten verlängerte Seitenwände der Sitzbrille 1 gebildet.
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Wie
sich aus 12 ergibt, kann die Sitzbrille 1 auf
der Unterseite eine Ausnehmung zur Aufnahme der Grundplatte 9 aufweisen,
so daß im belasteten Zustand die Sitzbrille 1 großflächig
auf der Grundplatte 9 abgestützt ist. Im übrigen
wird die Grundplatte 9 in Umfangsrichtung auf der Innenseite
im Bereich einer inneren Öffnung 22 und auch von
außen von der Sitzbrille 1 umfaßt, so
daß es nicht zu Verletzungen der Finger durch Einquetschen
zwischen der Grundplatte 9 und der Sitzbrille 1 beim
Aufsitzen auf die Sitzbrille 1 kommen kann.
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Nicht
im einzelnen dargestellt ist, daß im Bereich des vorderen
Endes 15 der Grundplatte 9 ein als Rotationsbremse
wirkendes Scharnier eingebaut sein kann, so daß die Sitzbrille 1 unter
Spannung mit dem Körpergewicht in Richtung Nullstellung
bewegt werden kann. Durch die Wirkung der Rotationsbremse wird die Sitzbrille 1 gegenüber
der Grundplatte 9 angehoben, wobei die Sitzbrille 1 eine
Schwenkbewegung um die zweite Drehachse Z2 ausführt, so
daß es zum Anheben der Sitzbrille 1 im Bereich
des hinteren Endes 17 kommt. Die Federkraft der Rotationsbremse
kann dabei so groß gewählt sein, daß die
Sitzbrille 1 auch bei Belastung mit einem Benutzer 7 im
Bereich des hinteren Endes 17 gegenüber der Grundplatte 9 angehoben
ist. Die Rotationsbremse kann dabei alternativ oder ergänzend
zu einer Hubeinrichtung zum Anheben des hinteren Endes 17 der
Sitzbrille 1 vorgesehen sein.
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Im übrigen
kann die Federkraft des Federelementes 16 einstellbar sein,
um eine Anpassung an Benutzer 7 mit unterschiedlichem Gewicht
zu ermöglichen. Auch ist es möglich, daß durch
eine ausreichend große Federkraft des Federelementes 16 die
Sitzbrille 1 trotz Belastung mit einem Benutzer 7 in
einer bestimmten angehobenen Stellung verbleibt, was sich vorteilhaft
auf die Blasen- und Darmentleerung auswirken kann.
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Die
Grundplatte weist gemäß 12 bzw. 13 zwei
Lagerabschnitte 23 auf, die in die Ausnehmung 18 in
der Sitzbrille 1 eingreifen und dort über die
Hal testangen 11 drehbar festgesetzt sind. Dadurch ist es
möglich, die Sitzbrille 1 relativ zur Grundplatte 9 zu
verschwenken.
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In
den 14 bis 18 ist
eine weitere Ausführungsform eines Toilettensitzes 2 dargestellt,
der ebenfalls eine an einer Grundplatte 9 schwenkbar gelagerte
Sitzbrille 1 aufweist. Die Sitzbrille 1 läßt
sich dabei wiederum um die zweite Drehachse z2 nach
vorne verschwenken bzw. aufschwenken, wobei wenigstens eine Hubeinrichtung 25 zum
Anheben der Sitzbrille 1 von einer Sitzstellung beim Sitzen
auf der Sitzbrille 1 in eine Hilfsstellung zum erleichterten
Aufstehen vorgesehen ist, wobei die Hubeinrichtung 25 wenigstens
ein am hinteren Ende 17 der Sitzbrille 1 an der
Sitzbrille 1 um eine dritte Drehachse z3 schwenkbar
angelenktes Stellglied aufweist, wobei das Stellglied zum Verstellen
der Sitzbrille 1 von der Sitzstellung in die Hilfsstellung
in Längsrichtung verstellbar ist und wobei die Sitzbrille 1 beim
Anhebung um die zweite Drehachse z2 gegenüber
der Grundplatte 9 verschwenkt wird. Wie sich aus den 14 und 15 ergibt,
ist die dritte Drehachse z3 koaxial zur
ersten Drehachse z1 angeordnet, um die sich
die Grundplatte 9 nach oben aufschwenken läßt.
Die Befestigung der Grundplatte 9 an der Toilettenschüssel 10 entspricht
der Befestigung bei den oben bereits beschriebenen Ausführungsformen.
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Vorzugsweise
ist auf beiden Längsseiten der Sitzbrille 1 jeweils
eine Hubeinrichtung 25 vorgesehen. Das Stellglied ist dabei
seitlich an der Sitzbrille 1 angelenkt und seitlich an
der Toilettenschüssel 10 vorbei nach unten in
Richtung zum Boden geführt und gegen den Boden abgestützt.
Als Stellglied ist eine Stellzylinder-Kolben-Einheit mit einem Stellzylinder 26 und
einem Kolben 27 vorgesehen, wobei sich der Kolben 27 in
Längsrichtung nach oben aus dem Stellzylinder 26 ausfahren
läßt, was zum Anheben der Sitzbrille 1 am
hinteren Ende 17 führt. Die ist in den 14 und 15 schematisch
dargestellt. Grundsätzlich ist es aber auch möglich,
daß der Kolben 27 seitlich durch die Toilettenschüssel 10 hindurchgeführt
ist, so wie es für die Haltestangen 11 vorgesehen
ist.
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Aus 17 ergibt
sich schließlich, daß der Kolben 27 an
seinem freien Ende einen Zylinderabschnitt 28 aufweist,
der in eine entsprechende Ausnehmung in der Sitzbrille 1 eingesteckt
ist. Dadurch ist eine Drehbarkeit der Stellzylinder-Kolben-Einheit
relativ zur Sitzbrille 1 gewährleistet.
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Ebenfalls
nicht im einzelnen dargestellt ist, daß bei zwei seitlich
neben der Toilettenschüssel 10 angeordneten Stellzylinder-Kolben-Einheiten
diese über ein Quergestänge miteinander verbunden
sein können, um eine höhere Stabilität
zu gewährleisten. Die Stellzylinder 26 können
am unteren Ende schwenkbar mit einem vorzugsweise topfförmigen
Lagerstück verbunden sein, das sich gegen den Boden oder
die Hinterwand abstützt, an der die Toilettenschüssel 10 befestigt
ist. Beim Aufstellen auf den Boden ist es nicht zwingend erforderlich,
das Lagerteil mit dem Boden zu verschrauben. Im übrigen
kann eine nicht dargestellte und vorzugsweise akkubetriebene Antriebseinheit
zur Verstellung der Stellzylinder-Kolben-Einheit vorgesehen sein.
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Wie
sich aus 14 weiter ergibt, ist die dritte
Drehachse z3 in der in 14 dargestellten
Sitzstellung der Sitzbrille 1 vorzugsweise auf gleicher
Höhe, insbesondere koaxial zur ersten Drehachse z1 angeordnet. Dadurch ist ein Aufschwenken
der Grundplatte 9 zusammen mit der Sitzbrille 1 ohne
weiteres möglich. Im übrigen sind die Schürzen 21 der
Sitzbrille 1 gegenüber den in den 7 bis 13 dargestellten
Ausführungsformen nach unten verlängert, um einen
wirksamen Schutz des Benutzers gegen ein Einklemmen der Finger zwischen Sitzbrille 1 und
Toilettenschüssel 10 sicherzustellen.
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Vorzugsweise
läßt sich die Sitzbrille 1 mit der Hubeinrichtung 25 um
mehr als 30°, insbesondere bis 45°, anheben, so
daß das Aufstehen von der Sitzbrille 1 erleichtert
wird. Es versteht sich, daß hier eine Steuereinrichtung
vorgesehen sein kann, die es ermöglicht, die Sitzbrille 1 bedarfsweise
mehr oder weniger stark anzuheben.
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Wie
sich beispielsweise aus den 9 und 10 sowie
aus 14 ergibt, kann der Klappdeckel 8 an
seinem Außenrand ein Laufrad 29 aufweisen, mit
dem der Klappdeckel 8 gegen die Rückwand 30 anliegt, an
der die Toilettenschüssel 1 befestigt ist. Bei
der Höhenverstellung der Sitzbrille 1 rollt das
Laufrad 29 auf der Oberfläche der Rückwand 30 ab,
so daß es bei der Höhenverstellung der Sitzbrille 1 nicht
zu Beschädigungen der Rückwand 30 und/oder
des Klappdeckels 8 kommen kann.
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In
den 19 bis 24 ist
eine weitere Ausführungsform eines Toilettensitzes 31 zur
Unterstützung der physiologischen Blasen- und Darmentleerung
dargestellt, der eine schwenkbar an einer Toilettenschüssel 32 befestigbare
Sitzbrille 33 und einen klappbar gelagerten Toilettendeckel 34 aufweist.
Eine Kombination der Merkmale des nachfolgend beschriebenen Toilettensitzes 31 mit
Merkmalen des anhand der 1 bis 18 beschriebenen
Toilettensitzes 2 ist bedarfsweise möglich und
gegebenenfalls vorgesehen, um die physiologische Blasen- und Darmentleerung
eines Benutzers zu unterstützen und einen hohen Sitzkomfort
sicherzustellen. Insbesondere kann die Sitzbrille 33 eine
an die natürliche Hockstellung des Menschen bei der Blasen-
und Darmentleerung angepaßte Sitzfläche aufweisen.
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Zur
Höhenverstellung bzw. zum Anheben der Sitzbrille 33 und
des Toilettendeckels 34 weist der Toilettensitz 31 eine
Höhenverstelleinrichtung 35 auf. Die Höhenverstelleinrichtung 35 weist
zwei Lagerteile 36, 37 auf gegenüberliegenden
Seiten der Mittellängsachse des Toilettensitzes 31 auf,
an denen die Sitzbrille 33 und vorliegend auch der Klappdeckel 34 gelagert
sind. In den 19 und 25 ist
lediglich das linke Lagerteil 36 dargestellt, wobei der
Aufbau des rechten Lagerteils 37 im wesentlichen dem Aufbau
des linken Lagerteils 36 entsprechen kann.
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Über
die Lagerteile 36, 37 sind die Sitzbrille 33 und
der Klappdeckel 34 auf einem Rand der Toilettenschüssel 32 abgestützt.
Im übrigen sind die Lagerteile 36, 37 über
Gewindestangen 38, 39 an der Toilettenschüssel 32 befestigt.
Durch Drehen der Gewindestangen 38, 39 lassen
sich die Lagerteile 36, 37 in der Höhe verstellen.
Am unteren Ende weisen die Gewindestangen 38, 39 stirnseitig
jeweils einen Betätigungsabschnitt für einen Innensechskantschlüssel
auf. Nicht dargestellt ist im einzelnen, daß der Klappdeckel 34 auch schwenkbar
an der Sitzbrille 33 gelagert sein kann.
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Jedes
Lagerteil 36, 37 weist einen Stützkörper 40 und
einen in dem Stützkörper 40 höhenverstellbar geführten
Druckkörper 41 auf. Die Sitzbrille 33 und
der Klappdeckel 34 sind an dem Druckkörper 41 gelagert und über
den Druckkörper 41 und den Stützkörper 40 auf
der Toilettenschüssel 32 abgestützt.
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Nachfolgend
wird beispielhaft der Aufbau des linken Lagerteils 36 der
Höhenverstelleinrichtung 35 anhand der 19 und 25 beschrieben.
Die Gewindestange 38 weist an ihrem oberen Ende 42 ein
Außengewinde auf und läßt sich in eine
Bohrung des Druckkörpers 41 mit Innengewinde einschrauben.
Dadurch ist eine Höhenverstellbarkeit des Druckkörpers 41 durch
Drehen der Gewindestange 38 gewährleistet. Der
Druckkörper 41 kann ein Außengewinde
aufweisen, das das Einschrauben des Druckkörpers 41 in
einen Hülsen- oder Hohlzylinderabschnitt 43 des
Stützkörpers 40 ermöglicht.
Der Hohlzylinderabschnitt 43 kann ein entsprechendes Innengewinde
aufweisen. Dadurch wird der Druckkörper 41 bei
der Höhenverstellung sicher in dem Hohlzylinderabschnitt 43 geführt.
Grundsätzlich ist es aber auch möglich, daß der
Druckkörper 41 verschiebbar in dem Hohlzylinderabschnitt 43 des
Stützkörpers 40 geführt ist.
Wesentlich ist, daß sich der Druckkörper 41 durch
Drehen der Gewindestange 38 relativ zum Stützkörper 40 in
der Höhe verstellen läßt. Dabei wird
das Lagerteil 36 über einen Bodenabschnitt 44 mit
einem flanschartigen Außenrand auf dem Oberrand der Toilettenschüssel 32 abgestützt.
Von unten ist die Gewindestange 38 mit einer Flügelmutter 45 gegen
den unteren Rand der Toilettenschüssel 32 über
zwei Unterlegscheiben 45a, 45b verspannt, wobei
die Flügelmutter 45 auf ein unteres Ende 46 der
Gewindestange 38 mit Außengewinde aufschraubbar
ist.
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Wie
sich weiter aus den 19 bis 25 ergibt,
weist jedes Lagerteil eine Rotationsbremse 46 auf, deren
Aufbau an sich aus dem Stand der bekannt ist. Die Rotationsbremse 46 ist
mit einem Lagersitz 47 als Drehmomentstütze in
dem bolzenförmigen Druckkörper 41 gelagert.
Dabei ist der Lagersitz 47 formschlüssig in eine
entsprechende Öffnung im Druckkörper 41 eingesetzt.
Die Rotationsbremse 46 ist ihrerseits formschlüssig
mit dem Lagersitz 47 verbunden und weist einen vorderen
drehbaren Wellenabschnitt 47a auf, der die Öffnung
in dem Druckkörper 41 durchgreift. Im montierten
Zustand wird der Lagersitz 47 mit einem Sicherungsring 48 gegen
axiales Verschieben festgesetzt, wobei der Sicherungsring 48 gegen
einen stegförmigen Fortsatz 49 an der Sitzbrille 33 anliegt.
Dies ist in 19 für das linke Lagerteil 36 dargestellt
und gilt entsprechend für die Ausbildung der Höhenverstellung
auf der rechten Seite des Toilettensitzes 31.
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Auf
den vorderen Wellenabschnitt 47a ist ein Kopplungselement 49 zur
Drehmomentübertragung von der Sitzbrille 33 bzw.
dem Klappdeckel 34 auf die Rotationsbremse 46 vorgesehen.
Um das gedämpfte Klappen des Toilettendeckels 34 unabhängig
von einer gedämpften Schwenkbewegung der Sitzbrille 33 zu
ermöglichen, ist der Klappdeckel 34 über
einen stegartigen Fortsatz 50 auf der einen Seite der Sitzbrille 33 drehbar auf
einem hinteren Sechskantabschnitt 49a des Kopplungselementes 49 gelagert,
während ein zweiter stegförmiger Fortsatz 51 der
Sitzbrille 33 auf dieser Seite formschlüssig auf
einem vorderen Sechskantabschnitt 49b des Kopplungselementes 49 festgesetzt
ist. Auf der gegenüberliegenden rechten Seite der Sitzbrille 33 ist dagegen
vorgesehen, daß der Toilettendeckel 34 formschlüssig
auf dem hinteren Sechskantabschnitt 49a des Kopplungselementes 49 festgesetzt
ist, während die Sitzbrille 33 auf dieser Seite
drehbar auf dem vorderen Sechskantabschnitt 49b des Kopplungselementes 49 gelagert
ist.
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Um
ein Anheben des Druckkörpers 41 beim Drehen der
Gewindestange 38 zu ermöglichen, ist ein Sicherungsring 52 vorgesehen,
der beim Anheben des Toilettensitzes 31 gegen eine ringförmige
Vertiefung des Druckkörpers 41 auf dessen Unterseite
zur Anlage kommt. Gleichzeitig wird durch den Sicherungsring 52 das ungewollte
Herausdrehen der Gewindestange 36 aus dem Druckkörper 41 verhindert.
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Die
Ausbildung der Lagerteile 36, 37 mit in den Stützkörpern 40 geführten
Druckkörpern 41 stellt eine hochstabile Lagerung
von Sitzbrille 33 und Klappdeckel 34 auf der Toilettenschüssel 32 sicher,
auch bei hinten angehobener Sitzbrille 33. Durch den flanschartigen
Bodenabschnitt 44 wird eine hohe Kippsicherheit der Lagerung
gewährleistet.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - US 4254514 [0002]
- - US 4457029 [0003]
- - US 4175294 [0004]
- - US 2099118 [0005]