DE102007014159A1 - Handgeführtes Transportgerät, insbesondere Einkaufsroller - Google Patents

Handgeführtes Transportgerät, insbesondere Einkaufsroller Download PDF

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DE102007014159A1
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Waltraud Jettinger
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B5/00Accessories or details specially adapted for hand carts
    • B62B5/02Accessories or details specially adapted for hand carts providing for travelling up or down a flight of stairs
    • B62B5/023Accessories or details specially adapted for hand carts providing for travelling up or down a flight of stairs using an upwards pushing device

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Abstract

Für ein Transportgerät nach Art eines Einkaufsrollers wird eine Hubvorrichtung vorgeschlagen, mittels welcher das Überwinden von Treppen wesentlich erleichtert wird. Die Hubvorrichtung kann an gegebene Einkaufsroller auch nachträglich angebaut werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein handgeführtes Transportgerät, insbesondere einen Einkaufsroller.
  • Einkaufsroller sind als handgeführte Transportgeräte mit einem Räderpaar auf einer Radachse gebräuchlich. Zum Befahren von Treppen sind für solche Geräte besondere Einrichtungen bekannt, wobei insbesondere anstelle des Räderpaares Radsterne mit mehreren auf drehbaren mehrarmigen Trägern sternförmig angeordneten Rollen gebräuchlich sind. Eine solche sternförmige Rollenanordnung ist beispielsweise aus der DE 100 55 581 A1 bekannt.
  • Die US 4 722 538 zeigt einen treppensteigfähigen Einkaufswagen, bei welchem ein Rahmen aus mehreren schwenkbar untereinander verbundenen Streben aufgebaut ist.
  • Während die Einkaufsroller typischerweise zum Transport von Waren im Gewicht von wenigen Kilogramm und für die Handhabung auch von älteren Personen mit geringerer Körperkraft und/oder geringerer Gelenkigkeit ausgelegt sind, sind zum Transport schwererer Lasten Transportgeräte in der Art von Sackkarren gebräuchlich, welche aber typischerweise von einem oberhalb des Geräts auf der Treppe stehenden Benutzer ziehend nach oben bewegt werden.
  • Die DE 94 21 022 U1 und die DE 44 40 912 A1 zeigen Sackkarren, bei welchen von einem Grundrahmen zu einem treppenaufwärts stehenden Benutzer hin Stützbeine mit Rollen ausgeschwenkt werden können, welche sich auf einer höheren Treppenstufe abstützen und um deren Rollen der Rahmen mit der Last zum Benutzer hin geschwenkt wird, bis die am Rahmen angeordneten Räder das Niveau der nächsten Stufe erreichen. In der DE 43 07 918 A1 ist eine Sackkarre beschrieben, bei welcher Stützbeine mit Rollen für einen Treppensteigmodus in Längsrichtung des Rahmens verschiebbar sind.
  • Ferner sind in verschiedenen Ausführungen Transportgeräte für die Befahrung von Treppen mit motorisch betriebenen Schwenk- oder Liftvorrichtungen bekannt, z. B. aus der US 4 550 924 , der DE 100 10 775 C1 oder der DE 40 36 890 A1 . Motorisch betriebene Geräte kommen aber wegen des Aufwands und des Eigengewichts für Einkaufsroller nicht in Betracht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein insbesondere als Einkaufsroller geeignetes Transportgerät mit bei einfachem Aufbau verbesserten Treppenfahreigenschaften anzugeben.
  • Die Erfindung ist im Patentanspruch 1 angegeben. Die abhängigen Ansprüche enthalten vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung.
  • Die Erfindung ermöglicht auf einfache Weise eine für die Befahrung von Treppen besonders hilfreiche Ausgestaltung eines Einkaufsrollers. Insbesondere kann eine bei dem erfindungsgemäßen Transportgerät vorgesehene Hubvorrichtung auch zum nachträglichen Anbau an vorhandene Ausführungen von Einkaufsrollern vorbereitet sein und separat als Ergänzung angeboten werden.
  • Als Einkaufsroller seien dabei insbesondere Transportgeräte der Art vorgesehen, welche an einem Rahmen eine Fahrachse mit einem Räderpaar, Vorrichtungen zum aufrechten Stellen des Transportgeräts auf einer Grundfläche und einen in der aufrechten Stellung in Greifhöhe eines stehenden Benutzers befindlichen Handgriff aufweisen. Der Handgriff ist typischerweise als quer zur Fahrtrichtung horizontaler Haltebügel ausgeführt, welcher auch im wesentlichen über die Breite des Rahmens des Einkaufsrollers durchgehend sein kann.
  • Am Rahmen kann typischerweise ein Warenbehälter gegebenenfalls lösbar angeordnet sein. Das Räderpaar kann durch ein Paar von mehrarmigen Radsternen ersetzt sein, welche jeweils mehrere Fahrrollen aufweisen. Im folgenden ist anstelle eines Transportgeräts nach Art eines Einkaufsrollers auch teilweise nur verkürzt von einem Einkaufsroller die Rede.
  • Derartige Einkaufsroller werden vom Benutzer in gegen die aufrechte Stellung leicht gekippter Stellung über ebene Flächen typischerweise ziehend gefahren. Eine ziehende Verfahrung solcher Einkaufsroller treppauf ist für viele Benutzer aber beschwerlich. Das erfindungsgemäße Gerät ist vorteilhafterweise von einem Benutzer treppauf verfahrbar, indem der Benutzer bezüglich des Geräts treppab in aufrechter Haltung steht und die Hubvorrichtung mit geringer Kraft, welche insbesondere geringer sein kann als das Gewicht des beladenen Einkaufsrollers, betätigt.
  • Die Betätigungskraft wird durch die kraftübersetzende Getriebeanordnung in eine größere, die Räder des beladenen Einkaufsrollers von der Grundfläche ab und auf die Höhe einer nächsten Treppenstufe anhebende größere Kraft übersetzt. Das Maß der Kraftübersetzung kann in vorteilhafter Ausführung verstellbar und damit an den einzelnen Benutzer individuell zumindest stufenweise anpassbar sein. Das Kraftübersetzungsverhältnis ist vorteilhafterweise größer als zwei.
  • Das Betätigungselement ist vorteilhafterweise in einer bei stehendem oder ziehend auf ebener Strecke verfahrbarem Gerät in einer Ruheposition nahe bei dem Handgriff des Einkaufsrollers angeordnet und bei Betätigung von dem Handgriff weg in eine nachfolgend auch als Arbeitsposition oder Endposition bezeichnete Position verlagerbar. Das Betätigungselement kann in der Ruhe position gegen versehentliche Verlagerung gesichert sein. Das Betätigungselement kann bei der Verlagerung unter Einwirkung der Handkraft eines Benutzers z. B. eine linear geführte Bewegung oder eine freie Bewegung, z. B. als Griff an einem flexiblen Zugelement ausführen. In bevorzugter Ausführung ist das Betätigungselement als ein relativ zu dem Rahmen des Einkaufsrollers schwenkbarer Griffhebel, insbesondere ein schwenkbarer Griffbügel, welcher sich vorteilhafterweise im wesentlichen über die Breite des Rahmens des Einkaufsrollers erstrecken kann, ausgebildet. Eine Rückführung des Betätigungselements in die Ruheposition kann unter dem Einfluss einer Federanordnung erfolgen. Die rückführende Bewegung kann durch ein Dämpfungselement gebremst erfolgen.
  • Die vom Benutzer auf das Betätigungselement ausgeübte Kraft hat vorteilhafterweise zumindest beim Abheben der Räder von der Grundfläche eine vertikale Kraftkomponente in Richtung der Grundfläche. Die vertikale Kraftkomponente beträgt in vorteilhafter Ausführungsform im Mittel wenigstens 30% der vom Benutzer auf das Betätigungselement ausgeübten Kraft.
  • Die Getriebeanordnung kann z. B. eine Seilrollenanordnung und/oder ein Zahngetriebe und/oder hydraulische/pneumatische Elemente enthalten. In bevorzugter Ausführung enthält die Getriebeanordnung ein Hebelgetriebe, wobei die Länge wenigstens eines Hebelarms vorteilhafterweise veränderlich einstellbar sein kann. Es können auch verschiedene solcher Getriebearten in einer Getriebeanordnung kombiniert realisiert sein.
  • Das Betätigungselement kann in der Bewegung aus der Ruheposition in die Arbeitsposition in Zwischenpositionen festlegbar sein, insbesondere durch einen Ratschenmechanismus. Es kann auch vorgesehen sein, dass das Betätigungselement mehrfach vor und zurück betätigbar ist, um die Räder des Ein kaufsrollers in mehreren Betätigungszügen schrittweise auf die Höhe der nächsten Stufe anzuheben. Auch hierfür kann ein Ratschenmechanismus vorteilhaft einsetzbar sein. Ein Ratschenmechanismus kann in einer Endstellung selbstlösend ausgeführt sein. Ein Sperrelement eines Ratschenmechanismus oder ein anderes Sperrelement zur Festlegung der Hubvorrichtung in einer Zwischenposition oder der Endposition der Betätigungsverlagerung kann auch durch den Benutzer lösbar sein.
  • Eine Stützanordnung der Hubvorrichtung ist vorteilhafterweise in einer Ruheposition von der Grundfläche, auf welcher das Gerät mit den Rädern aufsteht, vertikal beabstandet und hat keinen Kontakt mit der Grundfläche. Bei Betätigung des Betätigungselements durch den Benutzer mit anfänglich geringer Handkraft wird die Stützanordnung über die Getriebeanordnung in Richtung der Grundfläche verlagert. Wenn die Stützanordnung in der ersten Zwischenposition der Hubvorrichtung auf der Grundfläche aufsteht und das Betätigungselement weiter mit dann höherer Handkraft betätigt wird, wird der Rahmen des Transportgeräts mit dem gegebenenfalls beladenen Warenbehälter und den Rädern angehoben, wobei die Räder von der Grundfläche abheben. Das Transportgerät ist dann mit der Stützanordnung auf der Grundfläche abgestützt.
  • In einer besonderen Ausführungsform kann die Stützanordnung auch auf der Fläche der nächsthöheren Stufe als Grundfläche abgestützt sein und damit höher liegen als die Grundfläche, auf welcher vor der Anhebung die Räder aufstehen.
  • Die Stützanordnung enthält vorteilhafterweise wenigstens zwei seitlich beabstandete Stützelemente, welche der Grundfläche zuweisend rutschhemmend, z. B. durch Gummielemente, ausgeführt oder in anderer Ausführung mit Rollen versehen sein können. Die Stützelemente können, insbesondere bei Verwendung eines Hebelgetriebes in der Getriebeanordnung, am unteren Ende von auf Schub belasteten Schubelementen, z. B. Stangen oder Rohren angeordnet sein. Die Schubelemente und/oder die Stützelemente können in vorteilhafter Ausführung in Führungen, insbesondere in Kulissenbahnen geführt sein.
  • In vorteilhafter Ausführung ist eine Federanordnung vorgesehen, welche die Rückverlagerung der Hubvorrichtung oder deren Bauteile aus der Arbeitsposition in die Ruheposition bewirkt oder zumindest unterstützt. Alternativ oder vorzugsweise zusätzlich kann die Federanordnung in besonders vorteilhafter Ausführung eine horizontale Verschiebung des Rahmens bei auf Höhe der nächsten Stufe angehobenen Rädern in Richtung der Stufenfläche bewirken oder unterstützen, so dass bei dem Vorgang des Anhebens des Geräts unter der Einwirkung der Handkraft des Benutzers mit Erreichen der nächsthöheren Stufe die Räder selbsttätig unter der Einwirkung der Federanordnung auf die Stufenfläche dieser nächsthöheren Stufe im wesentlichen horizontal verschoben werden, wodurch zum einen dem Benutzer signalisiert wird, dass der Anhebevorgang beendet werden kann, und wodurch zum anderen ein Zurückfallen auf die Ausgangsstufe zuverlässig vermieden wird.
  • Das Betätigungselement kann in vorteilhafter Weiterbildung besondere ergonomisch günstige Formen besitzen. Insbesondere kann das Betätigungselement in einem von der Hand des Benutzers erfassten Griffbereich eine Umbiegung erfahren oder um ein weiteres Gelenk verschwenkbar sein, wodurch zum einen eine günstigere Handposition in der abgeschwenkten Stellung des Betätigungselements erreicht werden kann. Zum anderen kann das Betätigungselement in der Arbeitsposition einen größeren Hebelarm bieten und zugleich in der Ruheposition eine platzsparende Stellung an dem Gerät einnehmen. Für diesen Zweck kann insbesondere auch vorgesehen sein, dass das Betäti gungselement mit geringem Aufwand längenveränderlich, insbesondere teleskopierbar ist.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Abbildungen noch eingehend veranschaulicht. Dabei zeigt:
  • 1 eine erste Ausführungsform eines Einkaufsrollers an einer untersten Stufe einer Treppe stehend,
  • 2 den Einkaufsroller nach 1 in angehobener Stellung,
  • 3 den Einkaufsroller nach 3 in Ausgangsposition auf der nächsten Stufe,
  • 4 eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Einkaufsrollers,
  • 5 die schematisierte Ausführungsform nach 4 vor der untersten Stufe stehend,
  • 6 das Gerät nach 5 in einer leicht gekippten Ausgangsposition,
  • 7 das Gerät nach 6 mit auf die nächste Stufe angehobenen Rädern,
  • 8 das Gerät nach 7 in Ausgangsposition auf der nächsten Stufe,
  • 9 eine Rückansicht zu 5,
  • 10 eine Rückansicht zu 6,
  • 11 eine Rückansicht zu 7,
  • 12 eine Ausführungsform mit einem im Griffbereich abgewinkelten Betätigungselement,
  • 13 die Anordnung nach 12 mit abgeschwenktem Betätigungselement,
  • 14 eine Ausführungsform mit einem gelenkig am Betätigungselement angeordneten Griffbereich,
  • 15 die Anordnung nach 14 in der Ruhestellung,
  • 16 eine Ausführungsform mit einem teleskopierbaren Betätigungselement.
  • 1 zeigt in seitlicher Ansicht eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Einkaufsrollers mit einer Hubvorrichtung. Der Einkaufsroller befindet sich in aufrecht stehender Position am unteren Ende einer Treppe und steht mit Laufrädern LR und einer Rahmenstütze ST auf einer Grundfläche S0 am unteren Ende einer Treppe in aufrechter Stellung auf. Der Einkaufsroller ist schematisiert dargestellt durch einen Rahmen mit im wesentlichen vertikal stehenden Rahmenrohren RR, welche am oberen Ende über einen Haltebügel HB verbunden sind und am unteren Ende eine Radachse RA für zwei seitlich beabstandete, typischerweise seitlich außen liegende Laufräder LR aufweist. An dem Rahmen, insbesondere an den vertikalen Rahmenrohren RR, ist über obere Befestigungsvorrichtungen RS1 und untere Befestigungsvorrichtungen RS2 eine Hubvorrichtung befestigt, welche einen Betätigungshebel BH mit einem Betätigungsgriff BG, Schubelemente SS und an deren unteren Enden Stützräder SR aufweist. Die Schubelemente SS, welche beispielsweise als Stangen, Profile, Rohre etc. ausgeführt sein können, sind über Längsführungen FV und Führungsstifte FS in den unteren Befestigungsvorrichtungen RS2 in der Bewegung bei Betätigung der Hubvorrichtung geführt.
  • Die Hubvorrichtung ist in 1 in einer Ruheposition gezeigt, in welcher der Betätigungsgriff BG in der Nähe des Handbügels HB des Rahmens des Einkaufsrollers liegt. Mit unterbrochener Linie eingezeichnet ist ein an dem Rahmen vorzugsweise lösbar befestigter Warenbehälter WB.
  • Der Betätigungshebel BH der Hubvorrichtung ist an der ersten Befestigungsvorrichtung RS1 in einem Schwenkgelenk SA um eine senkrecht zur Zeichenebene verlaufende Schwenkachse schwenkbar gelagert. An einem von der Schwenkachse SA beabstandeten Verbindungspunkt VA des Betätigungshebel BH ist dieser gelenkig mit den Schubelementen SS, welche paarweise senkrecht zur Zeichenebene beabstandet vorhanden sind, verbunden. Mit VV sind weitere Verbindungsmöglichkeiten des Betätigungshebels BH mit der Schubstange SS skizziert, wodurch der Abstand zwischen dem Schwenkgelenk SA und der Verbindung des Betätigungshebels BH mit den Schubelementen SS variabel ist. Bei Wahl anderer Verbindungsstellen von Betätigungshebel und Schubelementen sind entsprechend die oberen Befestigungsvorrichtungen in anderer Höhe anzuordnen und/oder andere Verbindungsstellen auch an den Schubelementen vorzusehen. Weitere Möglichkeiten des Höhenausgleichs bei Veränderung der Kraftübersetzung sind dem Fachmann bekannt.
  • Ein geschwungener Pfeil zeigt die Bewegungsrichtung des Betätigungshebels mit dem Betätigungsgriff aus der skizzierten Ruheposition bei Einwirkung einer Handkraft eines Benutzers an.
  • In 2 ist die Hubvorrichtung in einer Arbeitsposition mit von der Grundfläche S0 abgehobenen Rädern LR und insgesamt angehobenem Einkaufsroller skizziert. Der gesamte Einkaufsroller ist in der in 2 skizzierten Stellung auf den Stützrollen SR gegen die Grundfläche S0 abgestützt. Der Übergang von der Ausgangsposition der 1 in die angehobene Position nach 2 erfolgt durch Verschwenken des Betätigungshebels BH um die Schwenkachse SA, wozu der Benutzer mit einer Hand den Betätigungsgriff BG faßt und um die Schwenkachse SA zu sich hin und nach unten schwenkt. Der Benutzer kann mit einer zweiten Hand den Haltebügel HB fassen und festhalten.
  • Bei der Bewegung des Betätigungshebels werden anfänglich die Stützrollen SR an den unteren Enden der Schubelemente SS nach unten in Richtung der Grundfläche verschoben, wobei die hierfür erforderliche Kraft durch den Benutzer vernachlässigbar ist und in bevorzugter Ausführungsform lediglich die anfänglich geringe Rückstellkraft einer Federanordnung, welche die Hubvorrichtung in der Ausgangsstellung hält oder bei Auslenkung rückstellend wirkt, überwunden werden muss. Wenn die Stützrollen SR die Grundfläche S0 erreichen, muss der Betätigungshebel BH mit erhöhter Kraft weiter bewegt werden, um den Rahmen des Einkaufsrollers mit den Rahmenrohren RR, den Rädern LR und der Stütze ST sowie dem gegebenenfalls beladenen Warenbehälter von der Grundfläche S0 abzuheben.
  • Vorteilhafterweise ist in diesem Teil des Bewegungsvorgangs eine wesentliche Komponente der vom Benutzer auf den Betätigungsgriff BG auszuübenden Kraft, insbesondere wenigstens 30% einer solchen Betätigungskraft, in Rich tung auf die Grundfläche gerichtet, was für die Handhabung im Unterschied zu einer anhebenden Kraft von bedeutendem Vorteil ist. Die Höhe der vom Benutzer aufzubringenden Kraft beträgt dabei lediglich einen Teil, vorzugsweise weniger als 50%, der nach unten wirkenden Gewichtskraft des beladenen Einkaufsrollers. Die Hubvorrichtung wirkt daher krafterhöhend und erfordert gegenüber dem direkten Anheben des Einkaufsrollers selbst eine deutlich verringerte Handkraft des Benutzers. Das Maß der Kraftübersetzung ist abhängig vom Verhältnis der Hebellängen zwischen Betätigungshandgriff BG und der Verbindung VA einerseits und dem Abstand der Verbindung VA zu der Schwenkachse SA andererseits. Dieses Verhältnis ist durch die weiteren Verbindungsmöglichkeiten VV veränderlich einstellbar.
  • Während anfänglich beim Abheben des Einkaufsrollers von der Grundfläche S0 die Räder LR an dem Absatz zur nächsthöheren Stufenfläche S1 anliegen, kann bei Erreichen der in 2 skizzierten Hubposition die Verfahrung der gesamten Anordnung auf den Stützrollen SR in Richtung des Stufenwinkels, in der 2 also nach rechts in Pfeilrichtung FR, erfolgen, wodurch die Räder LR über der Stufenfläche S1 positioniert werden und die gewünschte Anhebung des Einkaufsrollers auf die nächste Stufe erreicht ist. Zusätzlich oder alternativ kann auch vorgesehen sein, dass eine Federanordnung die Rahmenrohre unten mit den Rädern von den Schubelementen weg in Richtung der Stufenfläche im wesentlichen horizontal verschwenkt. Durch Rückschwenken des Betätigungshebels in die in 1 skizzierte Ruhestellung relativ zum Rahmen des Einkaufsrollers wird dieser mit den Rädern LR auf der Stufenfläche S1 abgestützt und die Schubelemente SS werden wieder bezüglich des Einkaufsrollers so weit nach oben verfahren, dass die Stützrollen oberhalb der Stufenfläche S1 liegen und der Einkaufsroller in die in 3 skizzierte Position bis an die nächste Stufenkante verfahren werden kann. Diese Position bildet die Ausgangsposition für eine erneute Anhebung auf die nächste Stufenfläche S2 entsprechend dem Vorgang beim Anheben von der Position nach 1 über die Zwischenposition nach 2 in die Position nach 3. Auf diese Weise kann mit geringem Kraftaufwand eines Benutzers und mit einer einfachen Vorrichtung eine wesentliche Erleichterung des Überwindens einer Treppe mit einem solchen Einkaufsroller erreicht werden.
  • Während bei der Ausführungsform nach 1 bis 3 sich der Warenbehälter WB auf der Seite des Benutzers bezüglich der Rahmenrohre RR und der Radachse RA befindet, ist in dem in 4 skizzierten Ausführungsbeispiel der Warenbehälter WB auf der dem Benutzer abgewandten Seite der Rahmenrohre RR bzw. der Radachse RA angeordnet. Gleichwirkende Bauelemente sind mit gleichen Bezugszeichen wie in dem Ausführungsbeispiel nach 1 bis 3 bezeichnet. In dem Beispiel nach 4 ist eine anhand der nachfolgenden Figuren in der Funktion noch näher erläuterte zweifache Führung der Schubelemente SS relativ zum Rahmen des Einkaufsrollers mit einer vorwiegend vertikalen Führung FV und einer vorwiegenden horizontalen Führung FH vorgesehen. In 4 ist der Einkaufsroller in einer Position mit aus aufrechter Stellung des Einkaufsrollers zum Benutzer hin gekippt geneigter Ausrichtung skizziert, in welcher die Stütze ST des Einkaufsrollers bereits oberhalb der nächsthöheren Stufenfläche S1 liegt. Das in 4 skizzierte Ausführungsbeispiel des Einkaufsrollers ist in den nachfolgenden Figuren in weiter schematisierter Form noch im Detail erläutert.
  • In 5 ist eine Ausgangsposition skizziert, bei welcher der Einkaufsroller auf der Grundfläche S0 vor der ersten Stufe in vertikaler Ausrichtung der Rahmenrohre RR steht. Das Betätigungselement mit Betätigungshebel BH und Betätigungsgriff BG befindet sich in einer Ruheposition nahe den Rahmenrohren RR und dem diese verbindenden Handbügel HB und ist in dieser Position durch eine Halteanordnung HA lösbar arretiert. Die Schubelemente SS sind gegen über den Rahmenrohren RR nach hinten schräg abstehend eingezeichnet. Eine Federanordnung umfasst Federn F1 und F2, deren Funktion nachfolgend noch veranschaulicht ist.
  • 6 zeigt den schematisch vereinfachten Einkaufsrolle nach 5 in einer Position, in welcher der Rahmen des Einkaufsrollers leicht zum Benutzer hin gekippt ist und die Stütze ST bereits oberhalb der nächsthöheren Stufenfläche S1 liegt. Der Bedienhebel BH ist nach Lösen aus der Halteanordnung HA, welche im skizzierten Fall als Rastelement mit einer dieses in der Ruheposition lösbar umgreifenden Federklammer angedeutet ist, in Pfeilrichtung von dem Rahmenrohr RR und dem Handbügel HB weg geschwenkt um die Schwenkachse SA an der Befestigungsvorrichtung RS1. Hierdurch ist das am Verbindungspunkt VA mit dem Betätigungshebel BH gelenkig verbundene Schubelement SS so weit in Richtung der Grundfläche S0 verschoben, dass die Stützrolle SR auf der Grundfläche S0 aufsteht. Die Verschiebung des Schubelements SS erfolgt geführt mit einem in den Führungen FV des Schubelements und FH der unteren Befestigungsvorrichtung RS2 geführten Führungsstift FS oder einem vergleichbaren Element. In der in 6 skizzierten Schwenkstellung des Bedienhebels ist die Feder F1 der Federanordnung gegenüber der Position in 5 gedehnt und wirkt rückschwenkend auf den Betätigungshebel BH. Die Rückstellkraft sei dabei in dieser Stellung als gering angenommen. Die Feder F1 kann durch verschiedene Federtypen realisiert sein. Neben der angedeuteten Zugfeder kommt insbesondere auch eine bei der Schwenkachse SA angeordnete Spiralfeder oder Schenkelfeder in Betracht.
  • Bei weiterer Verschwenkung des Betätigungshebels in Pfeilrichtung wird, wie zu dem Beispiel nach 1 bis 3 bereits erläutert, der Einkaufsroller nach oben verschoben, wobei die Räder LR von der Grundfläche S0 abgehoben werden. Nach Erreichen einer Höhe, in welcher die Räder LR die Höhe der nächsthöheren Stufenfläche S1 erreichen, kann wiederum der Einkaufsroller mit den Rädern LR über die nächste Stufenfläche S1 verschoben werden und der Anhebevorgang ist beendet.
  • In besonders vorteilhafter Ausführung kann vorgesehen sein, dass eine Federanordnung mit durch mit F1 und F2 bezeichneten, stellvertretend skizzierten Feder eine Kraft auf den Rahmen des Einkaufsrollers ausübt, welche das untere Ende des Rahmens mit den Rädern LR von den Schubelementen SS weg in Richtung der nächsthöheren Stufenfläche S1 horizontal verschiebt. Hierdurch wird auf besonders vorteilhafte Weise sicher gestellt, dass die Räder LR schnell oberhalb der nächsthöheren Stufenfläche S1 zu liegen kommen und ein Zurückfallen auf die Grundfläche S0 weitgehend ausgeschlossen ist. Im skizzierten Beispiel ist die Position der Rahmenrohre RR nach einer vertikalen Anhebung ohne die beschriebene zusätzliche Verschwenkung durch die Federanordnung in unterbrochener Linie mit RR' angedeutet.
  • Die Feder F1, welche in der skizzierten Anordnung sich zu verkürzen trachtet, greift oberhalb der Schwenkachse SA an den Rahmenrohren RR' an und drängt diese aus der in 7 mit unterbrochener Linie eingezeichneten Lage in die mit durchgehender Linie eingezeichnete Lage. Die Feder F2 sei für die Rückholung der unteren Enden Schubelemente SS von der in 7 dargestellten, von den Rädern beabstandeten Position in eine in 8 dargestellten Position näher bei den Rädern LR vorgesehen. Die Feder F2 könnte für diese Wirkung auch nur innerhalb der Hubvorrichtung zwischen den Schubelementen und dem Betätigungshebel BH gespannt oder im unteren Bereich der Schubelemente angeordnet sein. Die Wirkungen der Federn F1, F2 in der skizzierten Anordnung überschneiden sich teilweise. Die skizzierte Federanordnung ist nur veranschaulichend zu verstehen. Die beschriebenen Wirkungen der Feder anordnung sind auch mit anderem, dem Fachmann mit üblichem Fachwissen erschließbaren Federanordnungen erreichbar.
  • Eine Federanordnung mit entsprechender Wirkung bei horizontal verschiebbar geführter Verbindung zwischen Schubelementen und unterem Rahmenabschnitt kann auch bei einer Anordnung nach 1 bis 3 vorgesehen sein und in der angehobenen Position nach 2 eine horizontale Verschiebung der Räder nicht nur durch Verfahrung auf den Stützrollen, sondern auch durch Verschwenkung des unteren Rahmenabschnitts mit den Rädern in Richtung der höheren Stufenfläche S1 bewirken oder unterstützen.
  • Nach Erreichen der in 7 dargestellten Position der Räder LR auf der nächsthöheren Stufenfläche S1 wird der Bedienhebel BH wieder nach oben in Richtung der Ausgangslage verschwenkt, worauf hin die Schubelemente SS relativ zu dem jetzt über die Räder LR auf der Stufenfläche S1 abgestützten Rahmen des Einkaufsrollers nach oben verschoben werden, bis sie oberhalb der Stufenfläche S1 liegen und durch die Federanordnung, im skizzierten Beispiel, insbesondere die Feder F2, in Richtung des Rahmens des Einkaufsrollers bzw. dessen Rädern LR in die in 8 skizzierte Position verschwenkt werden.
  • Eine Rückverschwenkung des Betätigungshebels BH in Richtung der Ruheposition kann durch die Federn F1 und eventuell auch F2 bewirkt oder zumindest unterstützt sein. Um ein plötzliches Hochschnappen des Betätigungshebels aus einer ausgelenkten Schwenkstellung in die Ruhestellung zu vermeiden, kann ein Dämpfungselement vorgesehen sein, welches eine solche Schwenkbewegung nach oben bremst.
  • Die Federn F1 und F2 der Federanordnung sind lediglich der Anschaulichkeit halber als linear streckbare Zugfedern eingezeichnet. Federn innerhalb der Fe deranordnung können in anderer Ausführung und/oder an anderer Position vorgesehen sein und gleiche oder ähnliche Funktion erfüllen, wie die skizzierten Federn.
  • In 9 bis 11 ist der schematisierte Einkaufsroller mit der zusätzlichen Hubvorrichtung noch in einer Ansicht von der Seite des Benutzers mit im wesentlichen horizontaler Blickrichtung skizziert, wobei die Position nach 9 der Seitenansicht nach 5 entspricht. Die Stützrollen SR an den unteren Enden der Schubelemente SS sind von der Grundfläche S0 abgehoben und der Einkaufsroller stützt sich mit den Rädern LR auf der Grundfläche ab. Betätigungshebel BH mit Betätigungsgriff BG sowie Schubelemente SS sind in der gegebenenfalls fixierbaren Ruheposition. Die Darstellung nach 10 entspricht der Seitenansicht nach 6, in welcher der Betätigungshebel BH mit dem Betätigungsgriff BG um einen ersten Teilweg überwiegend senkrecht zur Zeichenebene verschwenkt ist und die Schubelemente SS so weit in Richtung der Stützfläche SO verschoben sind, dass die Stützrollen SR auf der Grundfläche SO aufstehen. Bei weiterer Verschwenkung des Betätigungshebels in die in 7 in Seitenansicht skizzierte Position ergibt sich in der Ansicht von hinten die Skizze nach 11, in welcher die Stützrollen SR auf der Grundfläche S0 aufstehen und die Räder LR bereits die Höhe der nächsthöheren Stufenfläche S1 erreicht haben. Der Betätigungshebel BH mit dem Betätigungsgriff BG befindet sich in einer weit aus der Ruheposition verschwenkten Endposition als Arbeitsposition.
  • In 12 ist eine Ausführungsform skizziert, bei welcher das Betätigungselement BK wie in den vorangegangenen Ausführungsbeispielen von dem Schwenkgelenk SA weg eine langgestreckte Form besitzt, dann aber im weiteren Verlauf zu dem Griffbügel BG, welchen der Benutzer zur Betätigung erfasst, in Richtung des Rahmens RR abgewinkelt ist, vorzugsweise über eine gleich mäßige Biegung mit gegenüber dem Querschnitt des Betätigungselements BK größerem Biegeradius. Der Griffbereich des Betätigungselements BK mit dem Griffbügel BG ist in der in 12 skizzierten Ruheposition in platzsparender Form unverändert im Bereich des Rahmens RR des Geräts angeordnet.
  • Die Einzelheiten der Stützanordnung und der Getriebeanordnung sind in 12 bis 16 nicht mit eingezeichnet. Für die Stützanordnung und die Getriebeanordnung wird auf die vorangegangenen Ausführungsbeispiele Bezug genommen. Die dort beschriebenen Stützanordnungen und Getriebeanordnungen sind allgemein auch bei den Ausführungsbeispielen nach 12 bis 16 einsetzbar.
  • Durch die abgewinkelte Ausführung des Betätigungselements BK ergibt sich vorteilhafterweise in der in 13 skizzierten abgeschwenkten Position des Betätigungselements BK ein größerer Abstand HH des Griffes BG von der Grundfläche, was ergonomisch vorteilhaft sein kann.
  • Eine Variante mit einer solchen Möglichkeit einer höheren Griffposition in der abgeschwenkten Stellung ist in 14 skizziert, wobei ein Betätigungselement BW in seinem Verlauf von der Schwenkachse SA zum Griff BG ein weiteres Gelenk GG aufweist, in welchem ein Griffabschnitt BWB gegenüber einem von dem Schwenkgelenk SA her langgestreckten Hauptteil BWA des Betätigungselements BW umgelenkt und in gezeichneter abgewinkelter Stellung arretiert werden kann. Vorzugsweise kann der Abschnitt BWB in verschiedenen Winkelpositionen gegenüber dem Hauptabschnitt BWA arretiert werden, woraus sich weitere Vorteile ergeben. Insbesondere kann der Hebelarm für den Benutzer insgesamt vergrößert werden und/oder der Griffabschnitt BWB in eine platzsparende Stellung in der Ruheposition verbracht werden.
  • In 15 ist das Gerät nach 14 in der Ruhestellung des Betätigungselements skizziert. Durch den geschwungenen Pfeil ist angedeutet, dass der Griffabschnitt BWB des Betätigungselements um das Gelenk GG verschwenkt werden kann. In der in 15 skizzierten Ausführung ist das Gelenk GG in der Ruheposition gestreckt. Durch Verschwenken des Griffabschnitts BWB mit dem Griff BG in Pfeilrichtung kann die Längserstreckung des Betätigungselements BW von der Schwenkachse SA weg verkürzt werden. Insbesondere kann dadurch auch das Gelenk in gegenüber der Ausführung von 15 größerem Abstand von der Schwenkachse SA angeordnet sein und durch Umschwenken des Griffabschnitts BWB nach unten dennoch in seiner Vertikalerstreckung unter dem Haltebügel HB liegen.
  • 16 zeigt eine weitere besonders vorteilhafte Ausführung, in welcher ein Betätigungselement BT einen um die Schwenkachse SA schwenkbaren und das Gelenk VA tragenden ersten Abschnitt BTA und einen über eine Teleskopführung relativ zu diesem verschiebbaren Griffabschnitt BTB mit dem Griff BG aufweist. Durch die Teleskopierung ist auf besonders vorteilhafte Weise eine Verlängerung des Hebelarms bei der Betätigung möglich bei gleichzeitig kurzer Baulänge des Betätigungselements in der in 16 skizzierten Ruhestellung. Die teleskopierbaren Abschnitte können auch in unterschiedlichen Ausziehpositionen relativ zueinander arretierbar sein, wofür formschlüssige Elemente wie beispielsweise ein quer durch beide teleskopierbaren Abschnitte BTA und BTB steckbarer Stift oder in an sich bekannter Ausführung federbelastete Arretierelemente vorgesehen sein können. Es kann auch eine reibschlüssige Verbindung zwischen den beiden Abschnitten BTA und BTB bei der Teleskopierung gegeben sein, welche ein versehentliches Verschieben weitgehend verhindert, aber ein beabsichtigtes Verschieben der beiden Abschnitte BTA und BTB relativ zueinander ohne größeren Kraftaufwand ermöglicht.
  • Die vorstehend und die in den Ansprüchen angegebenen sowie die den Abbildungen entnehmbaren Merkmale sind sowohl einzeln als auch in verschiedener Kombination vorteilhaft realisierbar. Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern im Rahmen fachmännischen Könnens in mancherlei Weise abwandelbar.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
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    • - US 4722538 [0003]
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Claims (19)

  1. Handgeführtes Transportgerät nach Art eines Einkaufsrollers, welches mittels auf einer Radachse an einem Rahmen gelagerten Rädern auf einer Grundfläche aufsteht und auf dieser verfahrbar ist, mit Einrichtungen zum erleichterten Befahren von Treppen, dadurch gekennzeichnet, dass eine Hubvorrichtung mit dem Rahmen gekoppelt ist, welche ein handbetätigbares Betätigungselement (BG), eine Stützanordnung (SR) und eine Getriebeanordnung (BH, SA, VA, SS) aufweist, wobei zum Befahren einer Treppe die Hubvorrichtung eine auf das Betätigungselement (BG) wirkende Handkraft eines Benutzers mit Kraftübersetzung über die Getriebeanordnung auf die Stützanordnung überträgt und eine Absenkung der Stützanordnung (SR) auf die Grundfläche (SO) und nachfolgend ein Anheben der Räder (LR) von der Grundfläche in Richtung einer höheren Stufenfläche (S1) bewirkt.
  2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Rahmen ein Haltebügel (HB) zum handgeführten Verfahren des Geräts ausgebildet ist und das Betätigungselement (BG) aus einer dem Haltebügel (HB) nahen Ausgangsposition entsprechend der Ruhestellung der Hubvorrichtung in eine dem Haltebügel fernere Arbeitsposition entsprechend der Hubstellung der Hubvorrichtung verlagerbar ist.
  3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement als relativ zum Rahmen schwenkbarer Bügel ausgebildet ist.
  4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die auf das Betätigungselement zum Anheben der Räder auszuübende Kraft eine Komponente in Richtung der Grundfläche aufweist.
  5. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Maß der Kraftübertragung der Getriebeanordnung veränderbar ist.
  6. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Getriebeanordnung ein Hebelgetriebe enthält.
  7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Getriebeanordnung ein Zahngetriebe enthält.
  8. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubvorrichtung in der Bewegung von der Ruhestellung in die Hubstellung in Zwischenstellungen arretierbar ist.
  9. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch Rollen (SR) als Stützelemente der Stützanordnung.
  10. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Rahmen eine Lastaufnahme ausgebildet und das Betätigungselement auf der der Lastaufnahme abgewandten Seite des Rahmens angeordnet ist.
  11. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass Stützelemente an unteren Enden von beim Abheben der Räder auf Schub belasteten Schubelementen angeordnet sind.
  12. Gerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Schubelemente in einer Kulissenanordnung (FS, FV, FH) geführt sind.
  13. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine Federanordnung rückstellend auf das Betätigungselement und/oder die Hubvorrichtung wirkt.
  14. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass eine Federanordnung in der Hubstellung der Hubvorrichtung die Radachse relativ zu den Stützelementen horizontal in Richtung der höheren Stufenfläche drängt.
  15. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubvorrichtung lösbar mit dem Rahmen verbunden ist.
  16. Gerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubvorrichtung Befestigungsmittel zum Befestigen an Rahmen handelsüblicher Einkaufsroller aufweist.
  17. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement eine abgewinkelte Form mit einem ersten langgestreckten Abschnitt und einem demgegenüber abgewinkelten Griffabschnitt aufweist, wobei der Griffabschnitt in der Arbeitsposition im wesentlichen nach oben gerichtet ist.
  18. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge des Betätigungselements veränderlich ist.
  19. Gerät nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement teleskopierbar ist.
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