DE1073785B - Wurzelfruchterntemaschine - Google Patents

Wurzelfruchterntemaschine

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Publication number
DE1073785B
DE1073785B DE1959L0032887 DEL0032887A DE1073785B DE 1073785 B DE1073785 B DE 1073785B DE 1959L0032887 DE1959L0032887 DE 1959L0032887 DE L0032887 A DEL0032887 A DE L0032887A DE 1073785 B DE1073785 B DE 1073785B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sieve
wheels
wheel
flow
conveyed
Prior art date
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Pending
Application number
DE1959L0032887
Other languages
English (en)
Inventor
Mannheim-Lindenhof Kurt Bühler
Original Assignee
Heinrich Lanz Aktiengesellschaft, Mannheim
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DEL28200A external-priority patent/DE1059697B/de
Application filed by Heinrich Lanz Aktiengesellschaft, Mannheim filed Critical Heinrich Lanz Aktiengesellschaft, Mannheim
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Publication of DE1073785B publication Critical patent/DE1073785B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D19/00Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners
    • A01D19/12Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners with working tools arranged on an approximately vertical axis
    • A01D19/16Digging machines with centrifugal wheels, drums or spinners with working tools arranged on an approximately vertical axis with several screening wheels

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung nach dem Hauptpatent betrifft eine Wurzelfruchterntemaschine, die als Reinigungsvorrichtung für die Früchte eine an ein Rodeschar anschließende, entgegen der Fahrtrichtung schräg nach oben ansteigende Förder- und Siebvorrichtung und zwei in Fördervorrichtung hintereinanderliegende, um je eine etwa lotrechte Achse umlaufende Siebräder aufweist, wobei das erste Siebrad unterhalb des Abgabeendes der Siebfördervorrichtung angeordnet ist, während sich an der Abwurf stelle des zweiten Siebrades ein Höhenförderer anschließt. Zum Führen der Früchte über die Siebräder sind hierbei Leitmittel in Form von gebogenen Stäben vorgesehen, die, vom abgabeseitigen Ende der Siebfördervorrichtung ausgehend, in S-förmigem Bogen über die Siebräder verlaufen und sich bis zum Höhenförderer erstrecken.
Die S-förmig gebogenen Leitmittel genügen bei normalen Witterungsbedingungen und Bodenverhältnissen den Anforderungen durchaus, jedoch kann es vorkommen, daß bei nassen, schmierigen und steinhaltigen Böden Steine oder Erdklumpen sich zwischen den Zinken der Siebräder und den Teilen der Leitmittel festklemmen, die radial über die Siebräder verlaufen und den Früchtestrom sowie die darin enthaltenen Verunreinigungen, wie Kluten und Steine, aus der Umlaufrichtung der Räder herauslenken. Durch das Festklemmen beispielsweise von Steinen und schmierigen Erdklumpen können vor den Leitmitteln Anhäufungen auftreten, die zu Störungen im Arbeitsfluß der Maschine führen.
Für den Einsatz der Wurzelfruchterntemaschine bei schwierigen Witterungsbedingungen und Bodenverhältnissen sind nun gemäß der Erfindung die Leitmittel entlang der Peripherie der Siebräder verlaufend angeordnet und bilden an den Übergangsstellen von einem zum anderen Siebrad sowie an der Zu- und an der Ableitungsstelle des Fördergutstromes Durchgangsöffnungen. Auf diese Weise kann der Fördergutstrom auf den Siebrädern frei umlaufen, wobei das Gut der von den umlaufenden Siebrädern erzeugten Fliehkraft ausgesetzt ist, welche es durch die in den Leitmitteln zwischen dem ersten und dem zweiten Siebrad, ferner in an der Ableitungsstelle zum Höhenförderer vorgesehenen Öffnungen hindurchfördert. Hierdurch werden Verstopfungen der Reinigungsvorrichtung vermieden.
Es ist eine Kartoffelerntemaschine mit Schar und mehreren an dieses anschließenden, hintereinanderliegenden Förder- und Siebrädern bekannt, wobei die Siebräder sich entlang ihrer Peripherie erstreckende Leitmittel aufweisen. Die Leitmittel sind so geführt, daß sich das eine vom vordersten Zinken des vorderen Siebrades der Bahn der Zinkenenden folgend bis über die Zinken des hinteren Siebrades hinaus erstreckt,
Zusatz zum Patent 1 059 697
Anmelder:
Heinrich Lanz Aktiengesellschaft,
Mannheim
Kurt Bühler, Mannheim-Lindenhof,
ist als Erfinder genannt worden
so während das auf der anderen Seite angeordnete Leitmittel über den hinteren Zinken des vorderen Siebrades beginnend im weiteren Verlauf der Bahn der Zinkenenden des hinteren Siebrades bis zur Ablegestelle folgt. Die Anordnung der Förder- und Siebräder ist jedoch so getroffen, daß das Förder- und Siebrad, das sich unmittelbar an das Rodeschar anschließt, das rückwärtige Scharende das jeweils folgende Förderund Siebrad das vorhergehende untergreift. Infolgedessen sind Durchgangsöffnungen zwischen den einzelnen Förder- und Siebrädern nicht vorhanden, so daß Stauungen des zu fördernden und abzusiebenden Gutes und damit Verstopfungen eintreten können. Auch sind die Förder- und Siebräder so tief in Bodennähe angeordnet, daß sie leicht beschädigt werden können. Im übrigen sind bei dieser bekannten Kartoffelerntemaschine auf gleiche Welle zwei Siebräder übereinander angeordnet, wobei das untere mit engerem Zinkenabstand ausgebildet ist.
Für den Fall, daß eine mit den vorgeschlagenen Leitmitteln ausgestattete Wurzelfruchterntemaschine bei normalen Ernteverhältnissen eingesetzt wird, können gemäß der Erfindung an den die Peripherie der Siebräder umsäumenden Leitmitteln zusätzliche, den Fördergutstrom in die Durchgangsöffnungen lenkende Leitorgane lösbar angeordnet werden, so daß der Fluß des Fördergutstromes der bei normalen Ernteverhältnissen möglichen schnelleren Fahrgeschwindigkeit der Wurzelfruchterntemaschine angepaßt werden kann. Es ist zwar bei Hackfruchterntemaschinen, die mit einem Förder- und Siebrad ausgerüstet sind, nicht mehr neu, zusätzliche Leitorgane vorzusehen, die den Fördergutstrom auf dem Förder- und Siebrad ablenken. Diese bekannten Leitorgane sind jedoch am Maschinenrahmen gelagert und dienen im übrigen nicht dazu,
909 710/41
den Fördergutstrom in Durchgangsöffnungen abzulenken, die an der Übergangsstelle von einem zum anderen Siebrad sowie an der Zu- und der Ableitstelle der Förder- und Siebräder vorgesehen sind.
Einzelheiten der Erfindung sind aus der nachstehenden Beschreibung und aus der Zeichnung ersichtlich, die eine zwei Siebräder aufweisende Reinigungsvorrichtung einer Wurzelfruchterntemaschine in der Ansicht von oben zeigt.
In der Zeichnung sind wie im Hauptpatent 1 059 697 mit 20 die mit Abstand voneinander angeordneten, über Rollen laufenden Ketten der Siebfördervorrichtung bezeichnet, die durch deren Siebfläche bildende Querstäbe 21 miteinander verbunden sind. Die Siebfördervorrichtung 20, 21 arbeitet mit der aus zwei hintereinandergeschalteten Siebrädern 25, 26 bestehenden Reinigungsvorrichtung zusammen. Jedes Siebrad 25, 26 weist eine Nabenscheibe 27, 28 auf, an der mehrere radial sich erstreckende, entgegen der Umlaufrichtung leicht abgebogene Zinken 29, 30 befestigt sind. Die Siebräder 25, 26 laufen in entgegengesetzter Richtung zueinander um, wobei das, in Förderrichtung gesehen, hintenliegende Siebrad 26 einen Höhenförderer 51 beschickt.
Um zu verhindern, daß das Erntegut auf seinem Förderweg über die Siebräder 25, 26 tangential nach außen weggeschleudert wird, sind der Peripherie der Räder 25, 26 angepaßte Leitstäbe 52 vorgesehen. Lediglich an der Übergangsstelle von der Siebfördervorrichtung 20, 21 auf das erste Siebrad 25 und im Bereich des Überganges von dem Siebrad 25 auf das Siebrad 26 sowie an der Abgabestelle zum Höhenförderer 51 bilden die Leitstäbe 52 Durchgangsöffnungen 53_, 54, 55, durch die der Fördergut- bzw. Erntegutstrom hindurchfließt.
Im Bedarfsfall lassen sich, wie in der Zeichnung strichpunktiert angedeutet ist, zusätzlich an den die Peripherie der Siebräder 25, 26 bis auf die öffnungen 53 bis 55 umgebenden Leitstäben 52 weitere Stäbe 56, 57 lösbar anordnen, die radial über die Räder 25, 26 verlaufen und von denen die Stäbe 56 den Fördergutstrom von dem Rad 25 durch die Öffnung 54 hindurch auf das Rad 26 leiten, während die Stäbe 57 das Gut vom Rad 26 dem Höhenförderer 51 zuführen. Die zusätzlichen Stäbe 56, 57 bringt man zweckmäßig dann an, wenn normale Ernteverhältnisse gegeben sind. Ohne die Stäbe 56, 57 dagegen kommt die Reinigungsvorrichtung bei nassen, schmierigen und steinhaltigen Böden zum Einsatz, um Verstopfungen an den Umlenkstellen im Fluß des Fördergutes zu vermeiden.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Wurzelfruchterntemaschine mit einer sich an das Rodeschar anschließenden, entgegen der Fahrtrichtung schräg nach oben ansteigenden Förderund Siebvorrichtung und zwei in For der richtung hintereinanderliegenden, um je eine etwa lotrechte Achse umlaufenden Siebrädern, auf denen der aus Erntegut, Erdklumpen, Steinen u. dgl. bestehende Fördergutstrom durch Leitmittel, beispielsweise Flachstäbe, geführt wird, wobei an der Abwurfstelle des zweiten Siebrades ein Höhenförderer angeordnet ist, nach Patent 1 059 697, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitmittel (52) in an sich bekannter Weise entlang der Peripherie der Siebräder (25, 26) verlaufen und an der Übergangsstelle von der Förder- und Siebvorrichtung zum ersten Siebrad, vom ersten Siebrad zum zweiten und vom zweiten Siebrad zum Höhenförderer Durchgangsöffnungen für den Fördergutstrom bzw. das Erntegut bilden.
2. Wurzelfruchterntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Leitmitteln (52) zusätzliche, den Fördergutstrom in die Durchgangsöffnungen (54, 55) ablenkende Leitorgane (56, 57) lösbar angeordnet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 528 931, 821 568;
britische Patentschrift Nr. 621 987.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 710/41 1.60
DE1959L0032887 1957-07-27 1959-04-03 Wurzelfruchterntemaschine Pending DE1073785B (de)

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Applications Claiming Priority (2)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE528931C (de) * 1929-10-15 1931-07-06 Martin Licht Kartoffelerntemaschine mit Schar und mehreren hintereinanderliegenden, sich gegenseitig untergreifenden Foerder- und Siebraedern
GB621987A (en) * 1947-02-28 1949-04-25 Anders Karl Kristian Andersen Improved root crop harvesting machine
DE821568C (de) * 1949-06-18 1951-11-19 Anders Karl Kristian Andersen Hackfruchterntemaschine

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