DE2255659A1 - Wurzelfruchterntemaschine - Google Patents
WurzelfruchterntemaschineInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D17/00—Digging machines with sieving and conveying mechanisms
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvesting Machines For Root Crops (AREA)
- Harvesting Machines For Specific Crops (AREA)
Description
DEERE 8c COMPANY
Case No. 10 079
Case No. 10 079
Wurzelfruchterntemaschine
Die Erfindung bezieht sich auf eine Wurzelfruchterntemaschine mit Rodev~-x-richtung, Höhenförderer und Wurzelfrüchte
von der Rodevorrichtung dem Höhenförderer zubringendem Förderer.
Bekanntlich wurde die Grundkonzeption von Wurzelfruchterntemaschinen
im Hinblick auf ihre Fördermittel in der Vergangenheit wenig geändert und man verwendete stets
Kettenförderer oder sogenannte aus Kartoffelrodemaschinen
bekannte Stabrostförderer ( DT PS 1 059 697"). Die Fördermittel dienten dazu, die Wurzerfrüchte von der Rodevorrichtung
einem neben der Erntemaschine herfahrenden Ladefahrzeug oder einem Sammelbehälter an der Erntemaschine
aufzugeben. Kettenförderer selbst und insbesondere Stabrostförderer sind aufgrund ihrer Konzeption starkem .
Verschleiß ausgesetzt und, da sie während der Erntearbeit ständig umlaufen, sind sie meistens nach dem Einsatz in
einer Saison bereits zu ersetzen. Obwohl das Ersetzen des Stabrostförderers nicht mit besonderen Schwierigkeiten
verbunden ist, nimmt es doch beträchtlich viel Zeit in
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Anspruch, was sich insbesondere dann als ungünstig erweist,
wenn die Reparatur mitten in der Erntearbeit erforderlich wird. Nicht zu übersehen ist dabei, daß mehrmaliger Ersatz
der Ketten letztlich relativ teuer ist.
Die mit dem Erfindungsgegenstand zu lösende Aufgabe wird
darin gesehen, eine Wurzelfruchterntemaschine dahingehend zu verbessern, daß sie im Vergleich zu herkömmlichen Wurzelfruchterntemaschinen
wenig umlaufende Förderketten benötigt. Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch gelöst
worden, daß der Höhenförderer als Förderschnecke ausgebildet ist. Somit sind die bisher bekannten, meist ein
Förderband benutzenden Höhenförderer in konstruktiv einfacher Weise durch eine Förderschnecke ersetzt, wodurch sie.:*: letztlich
die Abmessungen der Maschine kleiner halten lassen als bisher. Gleichzeitig ist ein verschieißarmes Teil verwendet,
das billig herzustellen ist und in seiner Kapazität einen größeren Wirkungsgrad als herkömmliche Höhenförderer aufweist.
Um die Wurzelfruchterntemaschine nach Möglichkeit kompakt
auszubilden, ist die Förderschnecke im wesentlichen vertikal fördernd angeordnet und an ihrem oberen Ende mit einem Querförderer
in Verbindung, über den die geernteten Wurzelfrüchte einem neben der Maschine herlaufenden bzw. herfahrenden Sammelf
ahr2,eug aufgegeben werden können.
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Gleichzeitg sind die Fördermittel nach einem weiteren Merkmal
der Erfindung derart angeordnet, daß die Förderschnecke mit ihrem unteren Ende im Bereich des Endes eines Querförderers
angeordnet ist, dem die Wurzelfrüchte von dem hinter der Rodevorrichtung angeordneten Förderer aufgegeben werden.
Um die Verschleißteile weiter zu reduzieren, ist erfindungsgemäß
der Ouerförderer als eine in einer Mulde angeordnete ■ Förderschnecke ausgebildet.
Bekanntlich haben Kettenförderer, die als Stabrostfcrderer
ausgebildet sind, neben der Förderwirkung eine Reinigungswirkung,
und vwar, daß an den Wurzelfrüchten hängendes Erdreich abgeklopft werden kann bzw. herunterfällt. Wenn nun
die Kettenförderer durch andere Fördermittel ersetzt werden, sollten andere Mittel für die Reinigung vorgesehen sein,
weshalb nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgeschlagen wird, daß die Mulde perforiert ausgebildet ist,
d. h. Löcher - vorzugsweise Langlöcher - aufweist, über die eine schrubbende Wirkung auf die Wurzelfrüchte ausgeübt
wer*den kann, wenn sie am Boden der Mulden durch die Schnecke transportiert werden. Die schrubbende Wirkung reinigt die
Wurzelfrüchte. Diese Reinigungswirkung läßt sich noch dann
verbessern, wenn die als Höhenförderer dienende Förderschnecke in einem ebenfalls perforiertem Schneckengehäuse
angeordnet ist. " . :
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Um nach der Erfindung die Reinigungswirkung insbesondere bei lehmhaltigen Böden noch weiter zu steigern, kann die
Mulde zumindest teilweise aus sich parallel zur Schneckenachse erstreckenden und im Bereich des Rotationskreises
angeordneten Greifrollen gebildet sein.
In den Zeichnungen sind zwei nachfolgend näher beschriebene Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Es zeigt
Fig. Ί eine Rübenerntemaschine in Drau.:- sicht, an der die Erfindung verwirklicht
ist,
Fig. 2 die Seitenansicht von Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3 : 3
in Fig. 1,
Fig. 4 eine ähnliche Darstellung wie Fig. 1,
Fig. 4 eine ähnliche Darstellung wie Fig. 1,
jedoch ein weiteres Ausführungsbeispiel darstellend,
Fig. 5 die Seitenansicht zu Fig. 4 und Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie 6 : 6
in Fig. 4.
Das in den Figuren 1-3 dargestellte Ausführungsbeispiel
weist eine Rübenerntemaschine 10 mit einem vorderen Rahmenteil 12, einem rückwärtigen Rahmenteil 14, einem linken
Seitenrahmen 16, je einem vorderen und rückwärtigen, seitlich z\i einander versetzten rechten Rahmenteil 18 und 20,
einem die rechten Rahmenteile miteinander verbindenden Rahmenstück 22 und mit einer Diagonalstrebe 24 auf, die
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sich zwischen den vorderen und rückwärtigen rechten Rahmenteil en 'erstreckt.
Der rückwärtige Teil der Rübenerntemaschine ist auf zwei Laufrädern 26 angeordnet, die ihrerseits wiederum auf gabelförmig
ausgebildeten Radträgern 28 lagern. Diese sind mit ihren oberen Enden mit dem rückwärtigen Rahmenteil 14 übeizwei
Klemmstücke 30 derart lösbar verbunden, daß sie auf .
dem Rahmenteil 14 verschoben werden können, um so-ihren gegenseitigen
Abstand dem Reihenabstaiid anpassen zu können.
Am frontseitigen Ende der Rübenerntemaschine ist eine sich
nach vorn erstreckende Deichsel 32 angeordnet, die an ein der Einfachheit halber in der Zeichnung nicht dargestelltes,
zienendcs Fahrzeug, wie an einen Ackerschlepper anschließbar ist. Die Deichsel 32 selbst in .an der Rübenerntemaschine
vertikal und horizontal anschließbar.. Hierzu dient eine vertikale Welle 34, die am vorderen Rahmenteil 12 über zwei
vertikal auseinander liegende Platten 36 angeschlossen ist,
sowie ferner ein Tragstück 38, das sich diagonal zwischen den Enden des vorderen Rahmenteiles 12 und dem vorderen Ende
der Platten 36 erstreckt. Schwenkblöcke 40, 42 sind mit den oberen und unteren Enden der Welle 34 verbunden und das
rückwärtige Ende der Deichsel 32 ist am Schwenkblock 42 über einen Zapfen 44 vertikal schwenkbar gelagert. Das kolbenseitige
Ende eines hydraulisch beaufschlagbaren Zylinders
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Q 9 § 2 6 / 0 -s Ö J ■ ■■·■-
Q 9 § 2 6 / 0 -s Ö J ■ ■■·■-
ist ebenfalls schwenkbar am Schwenkblock 40 angeschlossen, während das zylinderseitige Ende dieses Zylinders 46
schwenkbar an einem Lagerstück 48 angreift, das mit der Deichsel 32 derart fest verbunden ist, daß bei Aus- und
Einfahren des Kolbens aus bzw. in den Zylinder 46 das vordere Ende der Rübenerntemaschine angehoben bzw. abgesenkt
wird. Die Horizontalbewegung der Deichsel 32 um die Achse der Welle 34 wird furch eine Tasteinrichtung, die sich an
den Reiher- ausrichtet, und einen hydraulischen Zylinder gesteuert,
die aber in der Zeichnung nicht dargestellt sind, da sie nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind.
Zwei Seitenteile 58 und 60 sind an den rechten und linken
Seiten der Rübenerntemaschine angeordnet, und zwar innen von den entsprechenden Rahmenteilen. Jede der Seitenplatten
und 60 ist mit einem oberen horizontalen Stegteil 62 versehen, der sich zu den entsprechenden Rahmenteilen erstreckt und mit
diesen verbunden ist«.
Mehrere mit Abstand zueinander angeordnete Rodewerkzeuge sind mit dem vorderen Rahmenteil 12 verbunden und bestehen
jeweils im einzelnen aus zwei Ausheberädern 50 und einem in Form eines Fordersterns ausgebildeten Rotor. Jedes Ausheberad
ist am unteren Ende eines Trägers 54 vorgesehen, dessen anderes Ende mit dem vorderen Rahmenteil 12 über lösbare
Klemmen verbunden ist, so daß auch die Ausheberäder derart
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verschoben werden können, daß sie dem jeweiligen Reihenabstand
anpaßbar sind. Eine.in ihrem Querschnitt nicht kreisförmig ausgebildete Querwelle 56 erstreckt, sich zwischen
den Seitenteilen 58 und 60 und ist in diesen über entsprechende Lager gehalten. Die Rotore 52 sind auf der Querwelle 56
angeordnet, über diese antreibbar und können ebenfalls quer
verschoben werden , damit sie den unterschiedlichen Reihenanständen angepaßt werden können. Der Antrieb der Querwelle
wird nachfolgend noch näher erläutert.
Zwischen den Seitenteilen 58 und 60, und zwar unmittelbar hinter den Rodewerkzeugen ist ein Förderer angeordnet, der
im einzelnen je eine obere und eine untere Querwelle 64 und 66 aufweist, die wiederum endseitig in den entsprechenden
Seitenteilen 58 und 60 gelagert sind. Auf den Querwellen 64 und 66"sind Kettenräder 68 gelagert, die zur Lagerung und zum
Antrieb eines Stabrostförderers 70 dienen, der die Rüben von den Rodewerkzeugen aufnimmt und sie nach oben und rückwärts
fördert, statt der Welle 66 und der d.aran angeordneten Kettenräder
kann das untere Ende des Stabrostförderers gleichfalls über zwei herkömmliche freitragend .angeordnete und konisch
ausgebildete Wellenstümpfe gelagert sein. Eine vertikal fördernde Förderschnecke ist an der Rübenerntemaschine zwischen
dem rückwärtigen Rahmenteil 14 und dem Rahmenstück 22 angeordnet und besteht im einzelnen aus einem zylindrisch ausgebildetem
Gehäuse 72, das eine 'Vielzahl von Öffnungen.73 auf-
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weist, die einen Reinigungsrost bilden. Das Gehäuse 72 ist an beiden Enden verschlossen, hat jedoch eine seitlich
gerichtete Öffnung im Bereich seines unteren Endes und eine nach rückwärts gerichtete Öffnung im Bereich seines
oberen Endes. Im Gehäuse selbst ist die Förderschnecke gelagert, die einen Schneckeukern 74 und eine Wendel 76 aufweist,
und über die die Kuben von der unteren Öffnung im Gehäuse zur oberen Öffnung im Gehäuse gefördert werden können,
Schutzplatten 77 a, 77 b und 77 c sind am unteren Ende des Gehäuses 72 sowie am Hauptrahmen der Rübeüerntemaschine ,
und zwar an der Frontseite, an der Seite und an der Rückseite
dos Schneckengehäuses angeordnet, um das Schneckengehäuse abzustützen und mit de/n Hauptrahmen zu verbinden
•und gleichzeitig, um einen Schutz für das untere Ei'd^ des
Schneckengehäuses 72 zu bilden. Die genaue Art, in der die vertikale Schnecke mit dem Hauptrahmen verbunden ist, ist
nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung. Viele andere Lösungsmöglichkeiten sind denkbar.
V/ie ferner aus Fig. 1 hervorgeht, sind mehrere lange Greifrollen 78 vorgesehen, von denen jeweils ein Ende im Seitenteil
58 und das andere Ende in einer Lagerstütze 80 gelagert ist, die ihrerseits an einer strebe 81 angreift,
die mit dem Boden 82 des Gehäuses 72 fest verbunden ist. Über den Greifrollen 78 ist eine Querförderschnecke angeordnet,
deren Kern mit 84 und deren Wendel mit 86 bezeichnet
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ist, und die einenends im Seitenteil 58 und anderenends
in einem Arm 88 gelagert ist, der von einem Querträger abwärts zeigt. Letzterer wiederum erstreckt sich zwischen,
dem vorderen Rahmenteil 12 und.dem Rahmenstück 22. im
einzelnen sind die Greifrollen 78 zueinander parallel und parallel zur Drehachse der Querförderschnecke angeordnet
und bilden eine Mulde für diese Schnecke. Ein gebogen ausgebildeter Schild 32. unmittelbar an der Rückseite der QuerfOrderschnecke
erstreckt sich zwischen dem Seitenteil 58 und dem Gehäuse 72 im Bereich des rückwärtigen Endes der
Querförderschnecke, um so eine Fortsetzung der Mulde für
diese Schnecke zu bilden. Die rechtsseitigen Enden der Greifrollen und die Querförderschnecke erstrecken sich über
das rechte Ende des Stabrostförderers 70 hinaus und ein weiterer ebenfalls gebogener Schild 94 ist zwischen dem
Seitenteil 60 an der rechten Seite der Maschine und dem Gehäuse.im Bereich der Frontseite der Querförderschnecke
vorgesehen, um eine Fortsetzung der Mulde in diese Richtung zu bilden.
Ein weiterer mit 95 bezeichneter Förderer ist am oberen rückwärtigen Ende der.vertikal fördernden Förderschnecke
derart angeordnet, daß er-die Rüben, die aus der am oberen
Ende des Schneckengehäiises vorgesehenen Öffnung austreten,
aufnehmen kann. Es weist Seitenwände 96, 9Ö und einen
Boden 100 auf. Zwei Platten 1O2 und 104 sind mit dem Ge-
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häuse 72 verbunden und jede weist* einen Teil auf, der
unter den Boden 100 des weiteren Förderers greift, um für ihn eine zusätzliche Stütze zu bilden. Die Platten
und 104 bilden gleichfalls eine Führung für die Rüben im Bereich zwischen der vertikalen Förderschnecke und dem
weiteren Förderer. Mehrere Rollen 106 sind drehbar zwischen den Seitenwänden 96 und SB angeordnet und ein elastisches
Element, wie ein Förderband 108, ist um die Rollen gespannt, um die Rüben seitlich nach außen fördern zu können, damit,
sie Letztlich in einen Lastwagen oder einen gesogenen Wagen, der sich an der Längsseite der Rübenerntemaschine befindet,
abgegeben werden können. Ein Hydromotor 110 ist an der Seitenwand 96 angeordnet und steht in Antriebsverbindung mit einer
der Rollen 106, um so das Förderband 108 antreiben zu können. Leitungen 112 und 114 für Druckmedium sind am Hydromotor
110 vorgesehen und können mit dem hydraulischen System
des ziehenden Fahrzeuges der Rübenerntemaschine verbunden werden. Der Förderer 95 erstreckt sich gleichfalls seitlich
nach innen, und zwar von dem vertikalen Förderer aus gesehen; aber auch dieses Merkmal ist für das Verständnis der vorliegenden
Erfindung nicht bedeutend.
Die Antriebsvorrichtung für die antreibbaren Teile der Rübenertemaschine
bestehen aus einem Hauptantriebszug, der sich von dem mittleren Bereich der Rübenerntemaschine bis zur
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Zapfwelle des ziehenden Fahrzeuges erstreckt. Der Hauptantriebszug
besteht im einzelnen aus einer Welle 116, deren rückwärtiges Ende in ein Vorgelege 118 reicht und deren ■
vorderes Ende in einem mit dem vorderen Rahmenteil 12 verbundenen
Träger 120 gelagert ist. Ein Schutz 122 deckt die Welle 116 ab. Eine zweite Welle 124 des Havpt'antriebszuges
ist mit der ersten Welle 116 über ein Universalgelenk 126
verbunden und ist bis zum ziehenden Fahrzeug geführt. Über eine Kette im Vorgelege 118 läßt sich der Antrieb von der
Welle 116 aus in ein Getriebegehäuse 128 leiten, aus dem
beidseitig Wellen 130 und 132 austreten, die in entgegengesetzten
Drehrichtungen antreibbar sind. Die Welle 130
ist dabei entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn antreibbar und zwar gesehen von links mit Bezug auf Fig. 2, während die Welle
im Uhrzeigerdrehsinn antreibbar ist und zwar gesehen von links, Die Wellen 130 und 132 sind durch die Seitenteile 58 und
geführt und durch eine Abdeckung 134 geschützt« Ein Kettenrad
136 ist am äußeren Ende der Welle 132 und zwei Kettenräder
138, 140 sind am-äußeren Ende der Welle 130 aufgekeilt.
Eine Kette 142 ist um das Kettenrad 138 und um ein Kettenrad
144 gespannt, das am linken Ende der Querwelle 56 für die Fördersterne 52 derart angeordnet ist, daß die Fördersterne
entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn, und zwar in bezug auf
Fig. 2 antreibbar sind.
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Eine Kette 146 ist um das Kettenrad 140 geführt und erstreckt
sich nach rückwärts und nach unten bis zu einem Kettenrad 148, das auf dem linksseitigen Ende einer Welle
angeordnet ist, deren linksseitiges Ende in dem unteren rückwärtigen Bereich des Seitenteiles 58 gelagert ist und sich seitwärts
über die Maschine bis zu einem den Antrieb im rechten Winkel umleitenden Getriebegehäuse 152 erstreckt, das am Boden
des Gehäuses 72 der vertikalen Förderschnecke angeordnet ist. Diese- weist wiederum eine Ausgangswelle 154 auf, die
ihrerseits mit dem Schneckenkern 74 der vertikal fördernden
Förderschnecke verbunden ist. Ein weiteres Kettenrad 156 auf
der WeI]e 150 ist mit einem Kettenrad 158 der Querförderschnecke
durch eine Kette 160 verbunden. Dadurch, daß die vertikal fördernde
Schnecke und die Querförderschnecke von der gleichen Welle 150 aus antreibbar sind, ist ihr Antrieb derart zeitlich
aufeinander abgestimmt, daß die Rüben von einer Schnecke in die andere ohne Störung befördert v/erden können.
Eine weitere Querwelle 162 ist zwischen den oberen und unteren Trums des Stabrostförderers 70 durchgeführt und mit ihren
Enden in den Seitenteilen 58 und 60 gelagert, mit zwei Kettenrädern 16<4 und 166, die am rechtsseitigen Ende aufgekeilt
sind, versehen und weist ferner ein Kettenrad 168 am linken
Ende auf. Eine Kette 170 ist um die Kettenräder 136 und 164 an den Wellen 132 und 162 geführt, um die Welle 162 antreiben
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"zu können» Ein Kettenrad 172 am Ende der oberen Welle 64
des Stabrostförderers 70 ist mit dem Kettenrad 166 auf der Welle 162 über eine Kette 164 für den Antrieb des Stabrostförderers
verbunden. Kettenräder 176 sind auf den linksseitigen Enden der Greifrollen 78 angeordnet und mit dem Kettenrad
168 auf dem linksseitigen Ende der Welle 162 über eine Kette 178 in Antriebsverbindung. Das untere Trum der Kette
ist dabei jeweils unter und über nebeneinwderliegende Kettenräder
176 geführt, damit sich einander zugelegene Greifrollen
in entgegengesetzten Drehrichtungen antreibbar sind, wobei das Ende, das dem Kettenrad 168 abgelegen ist, um ein Umlenkrad
18Ο geführt ist.
Der Vollständigkeit halber wird darauf hingewiesen, daß aber auch alle Greifrollen in der gleichen Drehrichtung wie die
Querförderschnecke angetrieben werden könnten. Um einige der
sich bewegenden Teile abzudecken und um ,das Erscheinungsbild der Rübenerntemaschine zu verbessern, kann eine Abdeckplatte
182 auf dem vorderen Bereich der Rübenerntemaschine oberhalb der Rodewerkzeuge und eine Abdeckplatte 184 über der Querförderschnecke
vorgesehen sein.
Die Arbeitsweise der vorstehend beschriebenen Rübenerntemaschine kann wie folgt zusammengefaßt werden.
Die Bedienungsperson des ziehenden Fahrzeuges wird die Schlepperzapfwelle einschalten, um die Wellen 124 und 116
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antreiben zu können, damit die verschiedenen antreibbaren Komponenten der Rübenerntemaschine umlaufen. Gleichzeitig
kann ein hydraulisches Ventil am ziehenden Fahrzeug derart verstellt werden, daß ein entsprechend am Schlepper vorgesehener
Auslaß mit dem Hydromotor 110 für den oberen Förderer 95 verbindbar ist. Die Bedienungsperson wird gleichzeitig
die erforderlichen Vorkehrungen am hydraulischen System des
ziehenden Fahrzeuges treffen, um den Zylinder Λ6 bzw. seine Kolbenstange derart einzufahren, daß das Vorderende der Rübenerntemaschine
abgesenkt wird, um die richtige Position zum Roden der Rüben einnehmen zu können. Dann können bei
Vorwärtsfahrt der Maschine die Ausheberäder 50 die Rüben erfassen,
während die Fördersterne 52 die ausgehobenen Rüben nach rückwärts auf den StabvOStförderer 70 fördern. Dieser
transportiert dann die Rüben weiter nach rückwärts und gibt sie den Greifrollen 78 auf. Durch die Drehung der Greifrollen
wird eine schrubbende Wirkung an den Rüben erziehlt, durch die diese von Fremdmaterial gereinigt werden können. Das
Fremdmaterial, das von den Rüben abgeschrubbt wird, kann dann durch die Öffnungen zwischen den Greifrollen herabfallen.
Bei der Reinigung durch die Greifrollen werden die Rüben gleichzeitig
seitwärts durch die Querförderschnecke in Richtung auf die vertikale Förderschnecke bewegt. Wenn aber die Rübenerntemaschine
in besonders lehmigem Boden arbeitet, so daß ein großer Prozentsatz Lehm an den Rüben verbleibt, und zwar auch
dann noch, wenn sie in den Bereich der Greifrollen kommen,
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besteht die Tendenz, daß sich auch Lehm auf den Greifrollen
selbst festsetzt, wodurch diese die Rüben leicht beschädigen könnten. Jedoch wird dieser Tendenz dadurch entgegengewirkt,
daß die Greifrollen relativ dicht unter der Wendel 86 der Querförderschnecke angeordnet sind. Hierdurch kann die Wendel
86,· wenn sie oberhalb der Greifrollen rotiert, jeden
Fremdkörper, der sich auf den Greifrollen festgesetzt haben
sollte, entfernen.
Sobald die Rüben aus dem Bereich der Querförderschnecke in
den Einzugsbereich der vertikal fördernden Schnecke kommen, wird die Wendel 76 der vertikal fördernden Schnecke die Rüben
bis zu einer derartigen Lage anheben, in der sie durch die Öffnung in der Rückseite am oberen Ende des Gehäuses 72 auf
das Förderband 108 des oberen Förderers 95 gelangen können. Das Förderband 108 transportiert die Rüben dann nach außen
und gibt sie nachfolgend in einen sich neben der Rübenerntemaschine befindlichen Lastwagen oder gezogenen Wagen ab. Die
Zentrifugalkraft,'die auf die Rüben während des Höhentransportes einwirkt, drückt sie gegen das Gehäuse.72, so daß sie dann,
da die Rüben hier wiederum mit der perforierten Innenseite des Gehäuses in Verbindung kommen, weiter gereinigt werden.
Ein etwas abgeändertes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist
in den Fig. 4 und 6 dargestellt und unterscheidet sich im wesentlichen
von dem in den Figuren 1-3 dargestellten Rüben-
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ernter dadurch, daß die Greifrollen fortgelassen wurden.
Der in den Fig. 4-6 dargestellte Rübenernter ist mit 210 bezeichnet und weist einen Hauptrahmen auf mit einem vorderen
Rahmenteil 212, einem rückwärtigen Rahmenteil 214, einem linken Seitenrahmen 216, je einem vorderen und rückwärtigen
rechten Rahmenteil 218, 220, einem Rahmenstück 222 und einer Diagonalstrebe 224, die sich zwischen den Rahmenteilen erstreckt.
Das rückwärtige Ende des Hauptrahmens ist auf zwei L auf rädern 226 angeordnet, die ihrerseits in aen; unteren
Ende von gabelförmig ausgebildeten Radtragern 228 lagern,
die wiederum mit ihren oberen Enden am rückwärtigen Rahmenteil 214 angeschlossen sind. Hierzu dienen Klemmstücke 230,
die auf dem rückwärtigen Rahmenteil, verschiebbar sind, so daß die Laufräder den verschiedenen Reihenabständen anpaßbar sine.
Das vordere Ende des Hauptrahmens ist mit einer Deichsel 232 versehen, die zum Anschluß an einen nicht dargestellten Ackerschlepper
dient. Die Deichsel selbst,ist am frontseitigen Ende des Hauptrahmens horizontal und vertikal schwenkbar angeschlossen.
Hierzu dient eine Welle 234, die am vorderen Rahmenteil über zwei vertikal auseinanderliegende Platten
befestigt ist, sowie zwei Tragstücke 238, die sich vom vorderen Rahmenteil 212 zum vorderen Ende der Platten 236 erstrecken.
Schwenkblöcke 240, 242 sind mit dem oberen und unteren Ende der Welle 234 verbunden, und das rückwärtige Ende der Deichsel
ist schwenkbar mit dem Schwenkblock 242 über einen horizontalen
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Zapfen 244 verbunden. ■
Das kolbenseitige Ende eines Zylinders 246 ist schwenkbar mit dem oberen Schwenkblock 240 verbunden, während das
zylinderseitige Ende des Zylinders 246 schwenkbar an einem Lacürstück 248 an der Deichsel 232 derart angreift, daß beim
Ausfahren und Einfahren des Kolbens im zylinder 246 das vordere Ende des Hauptrahmens angehoben ,oder abgesenkt wird.
Zwei linke und rechte Seitenteile 258 und 260 sind innen von
den rechten und linken Seitenrahmen bzw. Rahmenteilen 216, 218 vorgesehen. Jedes der Seitenteile ist mit einem Stegteil
versehen, der ihr oberes Ende mit den entsprechenden Rahmenteilen verbindet. Mehrere Poäewerkzeuje sind am vorderen Ende
des Hauptrahmens angeordnet und jedes weist Ausheberäder 250 mit Fördersternen 252 auf. Jeweils zwei Ausheberäder 250 sind
am unteren Ende eines Trägers 254 vorgesehen, dessen oberes Ende lösbar mit dem vorderen Rahmenteil 212 über Klemmen oder
dergleichen derart befestigt ist, daß sie unterschiedlichen Reihenabständen anpaßbar sind. Eine im Querschnitt nicht kreisförmig
ausgebildete Welle 256 ist endseitig in den Seitenteilen 258 und 260 über geeignete Lager gelagert. Die Fördersterne
252 sind auf der Querwelle 256 drehfest angeordnet, jedoch quer verschiebbar, um ebenfalls den unterschiedlichen
Reihenabständen, angepaßt werden zu können.
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Ein Stabrostförderer 270 ist zwischen den Seitenteilen 256 und 260 direkt hinter den Ausheberädern 250 angeordnet und
weist im einzelnen obere und untere Querwellen 264 und 266 auf, die in den Seitenteilen gelagert sind.
Kettenräder 268 sind auf den Querwellen 264 und 266 aufgekeilt und dienen zur Führung und zum Antrieb des Stabrostförderers.
Eine vertikal fördernde Förderschnecke ist am rechten Ende des Hauptrahmens zwischen dem rückwärtigen Rahmenteil 214
und dem Rahmenstück 222 vorgesehen und besteht unter anderem aus einem sich vertikal erstreckenden Gehäuse 272, das
wiederum eine Vielzahl von öffnungen 27 3 aufweist, ''^e den
Reinigungsrost bilden. Beide Enden des Schneckengehäuses 27 sind geschlossen und das Gehäuse selbst weist eine seitlich
gerichtete Öffnung im Bereich des unteren Endes und eine rückwärts gerichtete Öffnung im Bereich des oberen Endes auf.
Eine Schnecke mit einem Schneckenkern 274 und einer Wendel 276, die mit dem Schneckenkern verbunden ist, ist im Gehäuse
gelagert, um die Rüben von der unteren Öffnung zur oberen Öffnung zu fordern. Platten 77a, 77b und 77c sind mit den
unteren Enden des Schneckengehäuses und dem Hauptrahmen, und zwar an der Vorderseite t an der Seite und an der Rückseite
des Schneckengehäuses verbunden, um die Verbindung des Schneckengehäuses mit dem Hauptrahmen sicherzustellen und
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gleichzeitig, um einen Schutz für das untere Ende des
Schneckengehäuses zu bilden.· Die genaue Anordnung, in der die vertikale Schnecke mit dem Hauptrahmen verbunden ist,
bildet nicht Bestandteil der vorliegenden Erfindung, da eine Vielzahl von anderen Lösungsmöglichkeiten denkbar ist.
Eine aus Blech besrehende Mulde 278 ist zwischen dem Seitenteil
258 und der -Öffnung im unteren Bereich des Gehäuses 272
vorgesehen und weist gleichfalls eine Vielzahl Öffnungen 280
auff deren Zweck nachfolgend noch erläutert werden wird. Das Ende der Mulde 278 im Bereich der Öffnung im Gehäuse 272
ist mit einer nach unten gerichteten Strebe 281 verbunden,
die ihrerseits mit dem Baden 282 des Gehäuses-272 verbunden ist, um eine Stütze für die Mulde 278 zu bilden. Eine Querförderschnecke
mit einem Schneckenkern 284 und einer Wendel ist in der Mulde 278 drehbar gelagert. Dabei ist ein Ende der
Querförderschnecke im Seitenteil 258 und ihr anderes Ende in einem Arm 288 gelagert, der sich von einem Querträger 290 aus
gesehen nach unten erstreckt, wobei der Querträger zwischen dem Rahmenstück 222 und dem rückwärtigen Rahmenteil vorgesehen
und auch mit diesen verbunden ist. Ein gebogen ausgebildeter Schild 292 unmittelbar hinter der Querförderschnecke ist
zwischen dem Seitenteil 258 und dem Gehäuse 272 vorgesehen, um die Fortsetzung der Mulde für die Querförderschnecke zu
bilden. Die Mulde 278 und die Querförderschnecke erstrecken sich seitlich über die rechte Seite.des Stabrostförderers
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hinaus, und ein gebogener Schild 294 unmittelbar vor der
Querförderschnecke erstreckt sich zwischen dem Seitenteil und dem Gehäuse 272, um eine frontseitige .Fortsetzung der
Mulde für die Querförderschnecke zu bilden.
Ein oberer Förderer 295 ist im Bereich des oberen Endes des
Gehäuses für die vertikal fördernde Förderschnecke mit deren Rückseite derart verbunden, daß aus der Öffnung austretende Rüben
ohne Behinderungen auf ihn gelangen. Der obere Förderer 29b
weist Seitenwände 296 und 298 und einen Boden 300 auf und ist von zwei Platten 302 und 304 getragen, die mit dem Gehäuse
verbunden sind und einen Teil aufweisen, der unter den Förderer 295 greift. Die Platten 302 und 304 dienen gleichzeitig
als Führung für die Rüben, wenn sie aus dem Gehäuse 2/2 auf den Förderer 295 gelangen. Mehrere Rollen 306 sind zwischen
den Seitenwänden 296 und 298 gelagert und ein endloses Förderband oder ein Stabrostförderer 308 ist um die Rollen gespannt.
Ein Hydromotor 310 ist mit der Seitenwand 296 verbunden und kann eine der Rollen 306 antreiben, so daß der Antrieb für das
Förderband 208 sichergestellt ist. Zwei Leitungen 312 und für Druckmedium sind mit dem Motor 310 verbunden und können,
mit dem herkömmlichen Hydrauliksystem am Ackerschlepper, an dem die Rübenerntemaschine angeschlossen ist, verbunden werden.
Der Förderer 295 erstreckt sich gleichzeitig seitlich nach innen von der vertikal fördernden Förderschnecke aus, aber
30982B/0303
auch dieses Merkmal ist unwesentlich für das Verständnis der vorliegenden Erfindung.
Der Hauptantrieb für die antreibbaren Komponenten der Rübenerntemaschine weist einen Hauptantriebszug mit einer rückwärtigen
Welle 316 auf, deren rückwärtiges Ende ein Vorgelege
antreibt, während ihr vorderes Ende im oberen Ende eines Trägers 320 am vorderen Rahmenteil gelagert ι ^t. Ein Schutz 322
für die rückwärtige Welle 316 erstreckt sich zwischen dem Vorgelege 318 und dein Träger 320. Eine vordere V/eile 324 des
Hauptantriebszuges ist mit der rückwärtigen Welle 316 über
ein Universalgelenk 326 verbunden und kann an die Zapfwelle des ziehenden Ackerschleppers angeschlossen werden. Das Vorgelege
besteht aus Kettenrädern und Kette, und über das Vorgelege ist der Antrieb auf ein Getriebegehäuse 328 übertragbar,
das sich gegenüberliegende Wellen 330 und 332 in entgegengesetzten Drehrichtungen antreibt. Die Welle 330 ist
dabei entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn, und zwar von links aus gesehen antreibbar, während die Welle 332 im Uhrzeigerdrehsinn,
und zwar ebenfalls von links aus gesehen angetrieben werden kann. Die Wellen 330 und 332 erstrecken sich durch
die Seitenteile 258 und 260, sind jedoch in diesen gelagert und durch eine Abdeckung 334 abgesichert. Ein Kettenrad 336
ist am äußeren Ende der Welle 332 aufgekeilt, während zwei Kettenräder 338 und. 340 am äußeren Ende der Welle 330 auf-
■I&:
sitzen. Eine Kette 342 ist um das Kettenrad 338 und ein
- 22 -
3 0 9 8 2 S /ΐ> 3 Gr · ■'
"Kettenrad 344 am linken Ende der Welle 256 geführt, um die Fördersterne 252 entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn antreiben
zu können.
Eine Kette 346 ist um das Kettenrad 340 geführt und erstreckt sich nach unten und rückwärts, wo sie um ein Kettenrad 348
geführt ist, das auf dem linken Ende einer Welle 350 vorgesehen ist. Letztere ist in dem Seitenteil 258 gelagert u.id
über die RübenernJ.emaschine bis zu einem den Antrieb rechtwinklig
weiterleitenden Getriebegehäuse 352 geführt, das mit dem Boden 282 des Gehäuses 272 verbunden ist. Das Getriebegehäuse
352 ist mit einer Ausgangswelle 354 versehen, die ihrerseits mit dem Schneckenkern 274 der vertikal fördernden
Förderschnecke in Antriebsverbindung steht. Ein weiteres Kettenrad 356 ist auf dem linksseitigen Ende der Welle
jjO aufgekeilt und mit einem Kettenrad 358 am linksseitigen
Ende des Schneckenkerns 284 der Querförderschnecke über eine Kette 360 in Antriebsverbindung.
Dadurch, daß die Querförderschnecke und die vertikal fördernde Förderschnecke von einer gemeinsamen Welle 350 aus antreibbar
sind, sind beide Schnecken zeitlich derart aufeinander abgestimmt, daß der Übergang der Rüben von einem Förderer zum
anderen ohne Behinderungen möglich ist.
Eine Querwelle 362 ist im Seitenteil 260 vorgesehen und nimmt zwei Kettenräder 364 und 366 auf. Eine Kette 370 ist
— O1X
— t j —
309826/0303
•um die Kettenräder 336 und 364 auf den Wellen 332 und 362
gespannt, um die Welle 362 antreiben zu können o Ein Kettenrad
372 ist auf dem rechtsseitigen -Ende der Welle 264 angeordnet und mit dem Kettenrad 366 über eine Kette 374 verbunden,
um den Stabrostförderer 270 antreiben zu !können.
Um einige der sich bewegenden Teile abdecken zu können und
um das Erscheinungsbild der Gesamtmaschine verbessern zu können, ist eine Abdeckplatte 382 am Hauptrahmen oberhalb der
Rodevorrichtung und eine Abdeckplatte 384 am Hauptrahmen oberhalb der Wendel 286 der Querförderschnecke vorgesehen.
Die Betätigung und Arbeitsweise der in den Fig. 4-6 dargestellten
Rübenerntemaschine entspricht im wesentlichen
der Funktion, wie sie für das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1-3 beschrieben wurde. Wie bereits vorstehend ausgeführt ist, weist die Ausführung nach den Fig. 4-6 keine
Greifrollen zur Reinigung der Rüben auf. Deshalb ist das
dort dargestellte Ausführungsbeispiel im wesentlichen für
den Einsatz in trockenerem Boden bestimmt, wo weniger Lehm an den Rüben zu dem Zeitpunkt, wenn sie die Mulde 278 erreichen, haftet. Das dennoch an den Rüben haftende Erdreich wird, wenn sie die Mulde 278 erreichen, durch die Schrubbwirkung entfernt werden, die auftritt, wenn die Rüben über die öffnungen 280 in der Mulde 278 gefördert werden, sowie
der Funktion, wie sie für das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1-3 beschrieben wurde. Wie bereits vorstehend ausgeführt ist, weist die Ausführung nach den Fig. 4-6 keine
Greifrollen zur Reinigung der Rüben auf. Deshalb ist das
dort dargestellte Ausführungsbeispiel im wesentlichen für
den Einsatz in trockenerem Boden bestimmt, wo weniger Lehm an den Rüben zu dem Zeitpunkt, wenn sie die Mulde 278 erreichen, haftet. Das dennoch an den Rüben haftende Erdreich wird, wenn sie die Mulde 278 erreichen, durch die Schrubbwirkung entfernt werden, die auftritt, wenn die Rüben über die öffnungen 280 in der Mulde 278 gefördert werden, sowie
- 24 -
3098 2-6/0303
über die Schrubbwirkung im Bereich der Öffnungen 27 3 am Gehäuse 272.
Aus Vorgehendem kann entnommen werden, daß die vorliegende Erfindung eine Rübenerntemaschine beinhaltet, die einfachster
Konstruktion ist und die es ermöglicht, daß auf die bei herkömmlichen Rübenerntemaschinen verwendeten vielen Stabrostförderer
verzichtet werden kann. Gleichfalls sind Vorkehrungen getroffen worden, damit die Rüben in ausreichender Weise gereinigt
v/erden können.
Ansprüche
309825/03Q3
Claims (7)
- DEERE & COMPANY
Case No. 10 079AnsprücheWurzelfruchterntemaschine mit Rodevorrichtung, Höhenförderer und Wurzelfrüchte von der Rodevorrichtung dem Höhenförderer zubringenden Förderer, daaurch gekennzeichnet, daß der Höhenförderer al.-3 Förderschnecke ( 74, 7.6 bzw. 274, 276) ausgebildet ist. - 2. Wurzelfruchterntemaschine nach Anspruch 1s dadurch gekennzeichnet, daß die Förderschnekke ( 74, 76 bzw. 274, 276 ) im wesentlichen vertikal fördernd angeordnet ist und an ihrem oberen Ende mit einen: Querförderer (95 bzw. 295) in Verbindung steht.
- 3. Wurzelfruchterntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderschnecke (74, 76 bzw. 274, 276) mit ihrem unteren Ende im Bereich des Endes eines Querförderers (84, 86 bzw. 284, 286) angeordnet ist, dem die Wurzelfrüchte von dem hinter der Rodevorrichtung (50, 52 bzw. 250, 2 52) angeordne-rten Förderer (70 bzw. 270) aufgegeben werden.
- 4. Wurzelfruchterntemaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Querförderer als eine in einer Mulde (278) angeordnete Förderschnecke (284, 286) ausgebildet ist. . „309825/0303•it--
- 5. Wurzelfruchterntemaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mulde (278) perforiert ist,
- 6. Wurzelfruchterntemaschine nach einem oaer m e hreren der ν ο rh e r i g eη Ansprüche, da du rc h gekennzeichnet, daß die als Höhenförderer dienende Förderschnecke (74, 76 bzw. 274, 276) in einem perforierten Gehäuse (72 bzw. 272) angeordnet ist.
- 7. Wurzelfruchterntemaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mulde zumindest teilweise aus sich parallel zur Schneckenachse ( 84 ) erstreckenden und im Bereich des Rotationskreises angeordneten Greifrollen ( 7ei ) gebildet ist.30982 6/0303Lee r?e i te
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US20912471A | 1971-12-17 | 1971-12-17 | |
US20912471 | 1971-12-17 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2255659A1 true DE2255659A1 (de) | 1973-06-20 |
DE2255659B2 DE2255659B2 (de) | 1977-03-24 |
DE2255659C3 DE2255659C3 (de) | 1977-11-10 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3103245A1 (de) * | 1981-01-31 | 1982-08-26 | Maschinenfabrik Bernard van Lengerich GmbH & Co, 4448 Emsbüren | Ruebenziehmaschine |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3103245A1 (de) * | 1981-01-31 | 1982-08-26 | Maschinenfabrik Bernard van Lengerich GmbH & Co, 4448 Emsbüren | Ruebenziehmaschine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT974123B (it) | 1974-06-20 |
CA1017952B (en) | 1977-09-27 |
YU306072A (en) | 1980-03-15 |
ES409703A1 (es) | 1976-03-16 |
RO60384A (de) | 1976-07-15 |
GB1385960A (en) | 1975-03-05 |
YU35053B (en) | 1980-09-25 |
US3791451A (en) | 1974-02-12 |
FR2165502A5 (de) | 1973-08-03 |
HU170258B (de) | 1977-05-28 |
NL7217187A (de) | 1973-06-19 |
TR17776A (tr) | 1976-09-01 |
DE2255659B2 (de) | 1977-03-24 |
CA952320A (en) | 1974-08-06 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |