DE3407355A1

DE3407355A1 - Feldhaecksler mit aufnahme-, schneid- und foerdervorrichtungen

Info

Publication number: DE3407355A1
Application number: DE19843407355
Authority: DE
Inventors: Alfred Dr.-Ing. 7900 Ulm Eggenmüller
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1984-02-29
Filing date: 1984-02-29
Publication date: 1985-08-29

Description

Lie Erfindung betrifft einen Feldhäcksler mit Aufnahme-,
Schneid- unC Fördervorrichtungen zum schneiden und Aufladen von Pelduftter, insbesondere von Gras und Mais, Heu und Stroh, in selbstfahrender oder angehängter Ausführung.
Die bekannten Feldhäcksler mit einer Schneidtrommel zerkleinern bei hoher Schnittgeschwindigkeit das Futter und schleudern es in den mitfahrenden Laderaum. Der Leistungsbedarf ist dabei sehr hoch. Bei Ladewagen sind Schneideinrichtungen bekannt, die mit wesentlich geringererr!lireStaufwand das Futter schneidentie eignen sich jedoch weniger für kurze Schnittlängen. Nach neuesten Erkenntnissen ist eine kurze Schnittlänge nicht vorteilhaft.
Auch nicht bei Mais, en es gelingt, durch nachgeschaltete Zerkleinerungsvorrichtungen die Maiskörner zu beschädigen.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, einen Feldhäcksler zu schaffen, der riit einer Schneidvorrichtung, in der Art von Ladewagen, weniger Leistung erfordert und der aber tuch, iii Gegensetz zum Ladewagen, zur Bergung von Mais eingesetzt verden Rann. Zugleich wird eine kurze Bauweise a.ngestrebt, die vorteilh*t vor oder hinter Schleppern, aber auch an Selbstfahrgestellen, anebaut werden kann.
Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß nach einer SchwadauSnahme eine über die ganze Breite sich erstreckende Schneidvorrichtung in Forrii einer Schneidwalze mit Zinken und feststehenden Messern folgt.
inschlieiend an die Schneidvorrichtung ist eine Querfördervorricl-t-llng vorgesehen, die einer in Fahrtrichtung verlaufenden Hoc¾fördervorrichtung zuarbeiten die das Futter in den Laderaum wirft, Dieser breiten Schneidvorrichtung wird durch eine Seitenaufnabmevorrichtung der Mais in Querrichtung zugeführt, womit eine exakte Schneidwirkung in Stengelquerrichtung gewährleistet ist.
Der dabei am Häcksler verbliebenen Schwadaufnahme kommt die Aufgabe einer Zufuhrvorrichtung zur Schneidwalze zu.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und in nachstehender Beschreibun. näher erläutert: Fig. 1 zeigt den Feldhäcksler in Seitenansicht, Fig. 2 den Feldhäcksler in Draufsicht, Fig. 3 zeigt den Feldhäcksler mit einer Seitenaufnahme für Mais in Seitenansicht, Fig. 4 den Feldhäcksler mit einer Seitenaufnahme in Draufsicht, Fig. 5 zeigt eine Quetschvorrichtung für Maiskörner in der Fördervorrichtung.
In Fig. 1 und 2 sind am Fahrgestell 1 die Schwadaufnahme 2, die Schneidwalze 3 mit den Zinken 4, die Messer 5 und die Abstreifer 6, sowie der Querförderer 7 und der Hochförderer 8 angebracht In der angehängten Version wird der Feldhäcksler über die Zapfwelle des Schleppers mit einer Gelenkwelle auf s Wirdelgetrie be 9 und den Seitenantrieb 10 angetrieben.
Der m Zugmaul 11 angehängte Wagen 12 wird durch den Hochförderer 8 gefüllt.
Die Messer 5 können Einzelmesser Messergruppen oder ein ganzer Messerbalken sein. Die Aufhängung ist über das Gelenk 13 beweglich und von der Federstütze 14 abgestützt. Dies gewährleistet Nachgiebigkeit bei Fremdkörpern im Futter.
Die Schwadaufnahme 2 liegt unmittelbar zwischen oder vor den Laufrädern 15, so daß auf eine Tiefenführung verzichtet werden kann.
Vorteilhaft ist auch der geringe Abstand der Laufräder 15 von der Schlepperanhängung und von der Zugvorrichtung 11.
Das geschnittene Futter gelangt vom Abstreifer 6 in den Querförderer 7, Die Flügel 16 fördern das Futter zur Schnecke 17 des llochförderers 8.
Die Fig. 3 und 4 zeigen den Feldhäcksler mit einer Aufnahme für Mais 18. Die Mähmesser 19 trennen den Maisstengel am Boden ab, die Ftirderketten 20, 21, 22 und 23 fördern den Stengel nach oben, wo er in den Bereich der Querförderketten 24, 25 und 26 kommt. Diese führen die Stengel in den Raum 27, wo sie auch in den Bereich der Zinken der Schwadaufnahme 2 und der Schneid~ walze 3 kommen An dieser Seite besitzt der Rahmen des Feldhäckslers die Aussparung 28 zum ungehinderten Zugang der Maisstengel bei nur geringer Anhebung.
Damit wird der Mais stengel frontal in Querlage der Schneidwalze 3 zugeführt, wobei die Einhaltung der Schnittlänge entsprechend den filesserabständen gewährleistet ist.
Für die Beschädigung der Maiskörner ist im-weiteren Verlauf der Erfindung eine in den Transportweg des Futters eingesetzte Quetschvorrichtung 29 vorgesehen, Bie kann, wie in der Zeichnung dargestellt, aus zwei Walzen 30 und 31 bestehen, deren rauhe Oberflache die maiskörner beschädigen.
Ur:i die Achse 32 kann die Aufnahme für Mais 18 bein! Transport eingeklapirt werden.
Nicht dargestellt ist eine Abschaltvorrichtung für den Hochförderer bei Kurvenfahrt, wobei sich kurzzeitig das Gut im Querförderer 7 staut. Aus diesem Grund muío er großvolumig ausgeführt sein.
Ebenso nuß der Hochförderer 8 verstellbar ausgeführt sein, um sich verschiedenen Wagenaufbauten anpassen zu können.

Claims

Feldhäcksler mit Aufnahme-, Schneid- und Pördervorrichtungen Patentansprüche: 1. Feldhäcksler it Aufnahme-, Schneid- und Fördervorrichtungen Zllnl Schneiden und Aufladen von Feldfvtter, insbesondere Gras und Mais, , d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die schneidvorrichtung aus einer Schneidwalze (3) mit Zinken (4) und feststehenden messern (5) besteht.

20Feldhäcksler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidvorrichtung die ganze, oder annähernd die ganze Breite der Schwadaufnahme (2) einnimmt 3. Feldhäcksler nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme für Mais (18) aus einer Hoch- sind Duertransportvorrichtung besteht.

4. Feldhäcksler nach den Ansprüchen 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daL die Aufnahme für Mais (18) an der Seite des Feldhäckslers aneordnet ist und für den Transport um eine in Fahrtrichtung liegende Achse(32) eingeschwenkt werden kann.

5. Feldhäcksler nach den Ansprüchen 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Querförderketten (24 - 26) an der Maschinenaulaenseite unterbrochen sind.

6. Feldhäcksler nach den Ansprüchen 1 - 5 dadurch gekennzeichnet, das der Rahmen des Feldhäckslers an der Seite zur Aufnahme von Mais (18) ausgespart ist, bzw. ausgespart werden kann oder eine Aussparung (28) besitzt.

7. Feldhäcksler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dai3 die Aufnahme-, Schneid- und Fördervorrichtungen in ihrer gegenseitigen Anordnung nach oben und schräg nach hinten verlaufen.

8. Feldhäcksler nach den Ansprüchen 1 und 7, dadurcll gekennzeichnet, dali die Fbrdervorrichtungen aus einem Querförderer (7) und einei Hochförderer (8) bestehen.

9. Feldhäcksler nach den Ansprüchen 1, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördervorrichtung in ihrem Verlauf eine Quetschvorrichtung (29) zuni Quetschen der Maiskörner aufweist, 100 Feldhäcksler nach den Ansprüchen 1, 7 - 9 dadurch gekennzeichnet, daß die Quetschvorrichtung (29) zum Quetschen der Maiskörner aus zwei gegeneinanderlaufenden Walzen (30 und 31 ) mit rauher Oberfläche besteht, durch die das Schnittgut hindurchläuft.

11. Feldhäcksler iach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (5) einzeln, in Gruppen oder in einer Einheit an einem Gelenk (13) und mit Federstützen (1t4X) abgestiitzt werden.

12. Feldhäcksler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Schneidvorrichtung ein Auswerfer (6) das Futter in den querförderer (7) leitet.

13. Feldhäcksler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da;; die Schwadaufna'in0e (2) zwischen oder unmittelbar vor den Laufrädern (ins) des Feldhäckslers angeordnet ist, 14. Feldhäcksler nach den Ansprüchen 1 und 12, dadurch gekennzeichnet daß die Schwadaufnahme (2) am Fahrgestell höhenverstellbar angeordnet ist.

15 Feldhäcksler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hochförderer (8) in seiner Lage verstellbar ausgebildet ist.

16. Feldhäcksler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hochförderer (8) einzeln abzuschalten ist.