AT310569B - Häcksler-Ladewagen - Google Patents

Häcksler-Ladewagen

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AT310569B
AT310569B AT987571A AT987571A AT310569B AT 310569 B AT310569 B AT 310569B AT 987571 A AT987571 A AT 987571A AT 987571 A AT987571 A AT 987571A AT 310569 B AT310569 B AT 310569B
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chopper
knives
drum
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Ruttnigg Ing Johann
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D90/00Vehicles for carrying harvested crops with means for selfloading or unloading
    • A01D90/02Loading means
    • A01D90/04Loading means with additional cutting means
    • A01D90/06Loading means with additional cutting means with chaff cutters, i.e. choppers used as loading and cutting means

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Specific Crops (AREA)

Description


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   Die Erfindung betrifft einen Häcksler-Ladewagen, der im Frontbereich einen quer zur Fahrtrichtung liegenden, sich nur über einen Teil der Wagenbreite erstreckenden, mit Einlasswalzen versehenen Trommelhäcksler aufweist, dem eine Aufsammelwalze und eine querfördernde Schnecke vorgeordnet sind. 



   Derartige Ladewagen dienen dazu, vor allem Gras, Heu od. dgl. vom Boden aufzunehmen, zu häckseln und gleichzeitig auf eine Ladefläche zu fördern. Das Halmgut wird dabei von der Aufsammelwaze, der sogenannten Pick-up, der Schnecke übergeben, die es quer zu den Einlasswalzen des Häckslers bringt, von denen es dann dem Häcksler selbst zugeführt wird. Der Häcksler zerkleinert das Gut in entsprechendem Mass und schleudert es durch einen Förderkanal in den Laderaum, der meist mit einem Roll- oder Kratzboden und für das Entladen zusätzlich mit Abfräswalzen, Querfördereinrichtungen   u. dgl.   ausgestattet ist. Der grosse Nachteil dieser bisher bekanntgewordenen Ladewagen liegt in ihrer relativ beschränkten Anwendungsmöglichkeit. Sie sind nämlich immer nur für gleichartiges Gut, wie   z.

   B.   eben Halmgüter, geeignet und zum Ernten bzw. Einbringen anderer landwirtschaftlicher Anbauprodukte unbrauchbar. Dieser Nachteil fällt natülich besonders dann ins Gewicht, wenn für verschiedene Erntegüter gleiche od. ähnl. Geräte, wie Häcksler, Ladevorrichtungen u. dgl., gebraucht werden, diese aber in entsprechenden Spezialmaschinen, Ladewagen usw. eingebaut und damit nur mehr für praktisch ein bestimmtes Produkt verwendbar sind. Das bedeutet, dass oft mehrere gleichartige Geräte und Vorrichtungen nebeneinander vorhanden sein müssen, die zwar in verschiedenen Landwirtschaftsmaschinen eingebaut sind, aber dennoch eine unwirtschaftliche Mehrgleisigkeit bedeuten. 



   Es gibt zwar bereits Häcksler-Ladewagen, die mit Hilfe von   Zusatzerntegeräten,   vor allem Maiserntegeräten, dem Häcksler neben dem Halmgut auch Mais zuliefern können, doch liegt der Nachteil bei diesen Ladewagen dann darin, dass der Mais nur in demselben Mass zerkleinert werden kann wie Halmgut. Durch eine wahlweise Änderung der Messeranzahl und der Zuführgeschwindigkeit durch Steigerung der Drehzahl der Zubringerwalzen wurde zwar eine Verbesserung in der Arbeitsqualität erzielt, doch entspricht diese bei weitem nicht den Erfordernissen der Praxis. Da beide Produkte sehr unterschiedlich geschnitten werden müssen, das Halmgut in relativ grosse Stücke, der Mais hingegen möglichst klein, kann diese Doppelverwendung des Häckslers auch zu keinem befriedigenden Ergebnis führen. 



   Es gibt auch bereits Häcksler, die aus zwei auf einer gemeinsamen Welle sitzenden Teilen oder Abschnitten bestehen, denen jeweils eigene   Einzugs-bzw. Zufuhrwalzen   zugeordnet sind, doch erlaubt diese Häckslerteilung lediglich eine mittige Anordnung des Schneidwerkes und eine zweiseitige Gutzuführung. Die Verwendung des Häckslers für verschiedene Anbauprodukte ist dadurch nicht möglich. 



   Ziel der Erfindung ist es daher, einen Ladewagen zu schaffen, der diese Nachteile vermeidet und es ermöglicht, Halmgut, wie Grünfutter, Heu, Stroh u. dgl., möglichst schonend mit einem sogenannten Langschnitt und andere landwirtschaftliche Produkte, wie Mais, Rübenblätter u. dgl., mit exaktem Kurzschnitt zu häckseln und zu laden. 



   Die Erfindung erreicht dieses Ziel im wesentlichen dadurch, dass die Häckslertrommel in an sich bekannter Weise aus zwei nebeneinanderliegenden Teilen oder Abschnitten besteht, die unterschiedliche Messerzahlen aufweisen, wobei ein Teil oder Abschnitt über die Querförderschnecke und der andere vorwiegend über fallweise am Ladewagen montierbare Zusatzerntegeräte, insbesondere Maiserntegeräte, beschickbar ist. Die Messerzahl eines Häckslers bestimmt in gewissem Sinn die Länge bzw. Grösse des vom Häcksler zerkleinerten Gutes und es ist daher klar, dass mit einer Häckslertrommel, die über die gesamte Länge eine gleichmässige Messerverteilung aufweist, nur solche Produkte bearbeitet werden können, die im gleichen Mass zerkleinert werden müssen.

   Will man hingegen den Anwendungsbereich des Häckslers ausdehnen und auch für Güter, die unterschiedlich bearbeitet werden sollen, anwenden, muss die Häckslertrommel aus Teilen bzw. Abschnitten unterschiedlicher Messerzahl bestehen. Der eine Teil bzw. Abschnitt der Trommel bleibt dem reinen Ladewagenbetrieb erhalten, bei dem Halmgut aufgenommen, zerkleinert und verladen wird. Der andere Teil oder Abschnitt ist hingegen für eine zusätzliche Aufgabe frei geworden, die natürlich von den Zusatzerntegeräten, die wahlweise am Ladewagen befestigt werden können, abhängig ist. Als Zusatzerntegeräte werden vor allem Maiserntegeräte, wie   z. B.   ein Maisgebiss oder eine Maiskolbenpflückvorrichtung, in ein- oder mehrreihiger Ausführung verwendet. 



   Dabei dient erfindungsgemäss die sich in an sich bekannter Weise über die ganze Wagenbreite erstreckende Aufsammelwalze als Hilfsfördereinrichtung für die Zusatzerntegeräte. Eine Maiserntemaschine,   z. B.   mit Mähwerk und Maisgebiss, schneidet die Maispflanzen ab und bringt diese in den Bereich der Aufsammelwalze, die sie übernimmt und zu den Einlasswalzen des Häckslers weiterbefördert. Wird bei einem andern Zusatzgerät, wie bei einem Maiskolbenpflückgerät, die Aufsammelwaze nicht als Hilfsfördereinrichtung benötigt, dann kann sie durch Hochschwenken in die Transportstellung ausser Funktion gesetzt werden. Sollte die hochgeschwenkte Aufsammelwalze immer noch stören, kann sie selbstverständlich auch abmontiert werden. 



   Die Aufsammelwaze weist vorteilhaft im Bereich der Zusatzerntegeräte verstärkte und/oder auch anders als im übrigen Teil geformte Zinken, Greifer od. dgl. auf, was die Anwendung als Hilfsfördereinrichtung noch nutzbringender macht. 



   Der Häckslerteil oder-abschnitt mit der grösseren Messerzahl ist natürlich den Zusatzerntegeräten zugeordnet, da über die Aufsammelwaze und die Schnecke vor allem Halmgut zugeführt wird, das nicht zu klein geschnitten werden soll, wogegen über die Zusatzgeräte aber meist solche landwirtschaftliche Produkte, wie Mais, 

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 Rübenblatt   u. dgl.,   dem Häcksler zugeliefert werden, die einen exakten Kurzschnitt erfordern. 



   Um dieses starke Zerkleinern zu unterstützen und bei Mais auch eine gewisse Schrot- und Mahlwirkung zu erzielen, ist das Häckslergehäuse im Bereich des Trommelteiles oder-abschnittes mit der grösseren Messerzahl mit einer auswechselbaren Riffelplatte ausgestattet. 



   Erfindungsgemäss sind mehrere Möglichkeiten vorgesehen, die Häckslertrommel in zwei Abschnitte ungleicher Messerzahl zu teilen. Die Trommel des Häckslers kann einstückig ausgebildet sein, wobei nur ein Teil der Messer über die ganze Trommellänge durchläuft, die Trommel kann aus zwei auf einer gemeinsamen Welle sitzenden, aber durch eine achsnormale Trennwand od. dgl. gesonderten Teilen bestehen, die ungleiche Messerzahlen aufweisen, oder die Trommel kann aus zwei voneinander getrennten Teilen bestehen, deren Wellen gegeneinander versetzt und über ein Getriebe miteinander verbunden sind. Dabei ist die letzte Ausbildungsform des Häckslers zwar die aufwendigste, aber auch die günstigste.

   Die mit dem Getriebe erreichbare Drehzahldifferenz ist nämlich deshalb sehr vorteilhaft, weil der Teil mit der grossen Messeranzahl eine hohe Drehzahl verlangt, wenn eine gewisse Leistung erfordert wird, hingegen der für das Halmgut vorgesehene Häckslerteil nur eine wesentlich geringere Umdrehungszahl benötigt, da damit nur eine kleine Schnittleistung erzielt zu werden braucht. In manchen Fällen könnte man hier sogar die Messer mit einfachen Wurfschaufeln vertauschen, die das Gras, Heu od. dgl. nur auf die Ladefläche fördern. Um die von beiden Häckslerteilen aufzubringende unterschiedliche Leistung zu erreichen bzw. deren Wirkung zu erhöhen, können die beiden Teile mit ungleichen Durchmessern ausgebildet sein, wobei der Teil mit der geringeren Messeranzahl oder mit den Wurfschaufeln grösser ausgebildet sein müsste. 



   In einer weiteren Ausbildung der Erfindung geht die Förderschnecke unmittelbar in eine gleichachsige Zubringerwalze über, die den Einlasswalzen des Trommelhäckslers zugeordnet ist. Diese Zubringerwalze übernimmt das von der Förderschnecke gelieferte Gut und sorgt für eine klaglose Weiterleitung zu den Einlasswalzen. Weiters hilft sie auch das von den Zusatzerntegeräten eingebrachte Erntegut, sei es im Zusammenwirken mit der als Hilfsfördereinrichtung dienenden Aufnahmewalze oder einem Förderband od. dgl., den Einlasswalzen des Häckslers zuzuführen. 



   Um eine gute Trennung der Zulieferungswege von der Aufnahmewalze bzw. den Zusatzerntegeräten zu den beiden Häckslerteilen zu erreichen, sind die Einlasswalze und die Zubringerwalze durch Trennscheiben od. dgl. etwa in gleiche Abschnitte unterteilt wie die Häckslertrommel. Es wird so verhindert, dass ein Teil des Erntegutes, das   z. B.   fein gehäckselt werden soll, in den Häckslertrommelteil oder-abschnitt mit der geringeren Messeranzahl gelangt und dort nur wenig zerkleinert wird und umgekehrt. 



   In einer weiteren Ausbildung der Erfindung sind die Einlasswalzen nur einem Teil des Häckslers zugeordnet und es ist eine die Zubringerwalze in zwei Abschnitte teilende Trennwand vorgesehen, die sich bis zwischen beide Häckslerteile erstreckt. Die Einlasswalzen werden selbstverständlich im Bereich des Häckslerteiles fehlen, der der Zerkleinerung bzw. Förderung des Halmgutes zugedacht ist, denn bei diesen Produkten ist eine Pressung nicht notwendig, ja nicht einmal erwünscht. Ausserdem kann man so Erntegüter, wie Rübenblatt u. dgl., die klein gehäckselt, aber mit der Pick-up aufgenommen werden müssen, dem passenden Häckslerteil zuführen. Dazu wird lediglich die Trennwand entfernt und der Schneidmund des Häckslerteiles ohne Einlasswalzen, also des Teiles mit der geringen Messerzahl oder den Wurfschaufeln, mit einer Platte verdeckt.

   Das von der Pick-up aufgenommene Gut kommt daher mit der Förderschnecke zu der Zubringerwalze und wird von den Einlasswalzen, die ja nur vor dem Häckslerteil angeordnet sind, der die grössere Messerzahl aufweist und schneller rotiert, diesem zugeführt. 



   Für den ganzen Ladewagenaufbau und die Anordnung der Zusatzerntegeräte ist es vorteilhaft, dass der Trommelhäcksler, wie an sich bekannt, an einer Längsseite des Ladewagens angeordnet ist, wobei der den Zusatzerntegeräten zugeordnete Teil oder Abschnitt unmittelbar an die Seitenwand angrenzt. So können die Zusatzerntegeräte an dem für sie besten Platz am Ladewagen, also seitlich an der Stirnseite, befestigt werden, womit man auch die günstigste Raumaufteilung erzielt. 



   Vorteilhaft ist es weiters, wenn die Förderschnecke an dem häckslerseitigen Ende in an sich bekannter Weise höhenbeweglich gelagert ist und der Antrieb der Einlasswalzen von der Förderschnecke abgenommen wird. 



  Dadurch kann sie sich dort, wo sie als Zubringerwalze dient, den verschiedenen von den Zusatzerntegeräten oder von der Schnecke selbst zugelieferten Mengen an Erntegut anpassen und gleichzeitig bei entsprechender Gewichts- oder Federbelastung als Vorpresswalze dienen. Die einseitige Höhenverstellbarkeit der Schnecke ist weiters aus dem Grund besonders vorteilhaft, weil man so in der Lage ist, trotz der Ausgleichswirkung den Antrieb der Schnecke von einer praktisch fest gelagerten Seite her vorzunehmen, denn die geringe Kippbewegung der Lagerstelle der ziemlich langen Schnecke auf der häckslerabgewandten Seite spielt   z. B.   bei einem Kettenantrieb keine Rolle.

   Da die Einlasswalzen ebenfalls federnd gelagert sind, ist es günstig, nun den Antrieb von der Schnecke abzuleiten, noch dazu, da zwischen Einlasswalzen und Schnecke nur geringe Drehzahlunterschiede zu überbrücken sind. 



   Der Erfindungsgegenstand ist in den Zeichnungen in mehreren Ausführungsbeispielen schematisch dargestellt,   u. zw. zeigen : Fig. l   eine Seitenansicht des Frontteiles eines erfindungsgemässen Lastwagens im Teilschnitt, Fig. 2 die entsprechende Draufsicht ebenfalls im Teilschnitt, Fig. 3 eine andere Ausführungsform der Erfindung in Draufsicht in grösserem Massstab, Fig. 4 eine Seitenansicht dieser Ausführung im Teilschnitt, Fig. 5 

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 und 6 je einen Querschnitt durch die beiden Teile der Häckslertrommel wieder in vergrössertem Massstab und Fig. 7 und 8 eine weitere Ausbildungsform der Erfindung in Seiten- bzw. Draufsicht. 
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 nebeneinanderliegenden Teilen oder   Abschnitten-3, 4-   besteht.

   Dem   Häcksler --2-- ist   eine   Aufsammelwalze --5-- und   eine querfördernde   Schnecke --6-- vorgeordnet.   Die   Schnecke --6-- geht   unmittelbar in eine gleichachsige   Zubringerwalze --7-- über,   die den höhenbeweglichen   Einlasswalzen--S--   
 EMI3.2 
 grösseren Messerzahl von den Zusatzemtegeräten und der Teil--4--mit der geringeren Messerzahl über die Querförderschnecke --6-- beschickbar ist. 



   Als Zusatzerntegeräte können z. B., wie in   Fig. 1   und 2 dargestellt, Maiserntegeräte verwendet werden, die aus zwei gegenläufigen   Schnecken --9-- und   einem entsprechenden   Mähwerk-10-bestehen   und die die ganze Maispflanze abschneiden und dem Häcksler zuführen. Diese Zuführung wird durch die beiden Schnecken - eingeleitet, die die abgeschnittenen Maispflanzen der Aufsammelvorrichtung die hiebei als Hilfsfördereinrichtung mitläuft, übergibt, von der sie, durch die   Zubringerwalze-7-weiterbefördert,   den Einlasswalzen --8-- des Trommelhäckslers --2-- zugeliefert werden.

   Der Teil oder   Abschnitt --3-- des   Häckslers mit der grösseren Messerzahl zerkleinert hierauf die Maispflanzen in entsprechender Stärke und fördert sie über einen Förderkanal --11-- in den   Laderaum --12-- des Ladewagens --1--.   Der Teil--4--der Häckslertrommel mit der geringeren Messeranzahl ist im Gegensatz dazu der   Querförderschnecke--6--   zugeordnet, durch die er mit Halmgut, das durch die   Aufnahmewalze--5--im   normalen Ladewagenbetrieb aufgenommen wird, beschickbar ist. Das Halmgut braucht nicht so stark zerkleinert zu werden wie   z. B.   der Mais und daher genügt auch eine geringere Messerzahl für diesen einen Häckslerteil oder-abschnitt. 



   Selbstverständlich ist als Zusatzerntegerät nicht nur eine, wie in Fig. 1 und 2 schematisch dargestellte Maiserntemaschine verwendbar, es können auch   Maiskolbenpflückvorrichtungen--13--,   wie eine in Fig. 4 und mit strichpunktierten Linien in Fig. 3 angedeutet ist, oder auch andere Maschinen, mit denen zu häckselnde Anbauprodukte geerntet werden, zur Anwendung kommen. Sollte bei derartigen Zusatzerntemaschinen die   Aufsammelwaze--5--nicht   als Hilfsfördereinrichtung notwendig sein, wird diese durch Hochschwenken in die Transportstellung ausser Funktion gesetzt (FigA) oder sie wird abgebaut. 



   Die Häckslertrommel kann, wie in Fig. 2 angedeutet, einstückig ausgebildet sein, wobei nur ein Teil der Messer über die ganze Trommellänge durchläuft. Man erhält so zwei Abschnitte--3, 4--der Häckslertrommel mit unterschiedlicher Messerzahl und erreicht das gleiche, wie mit zwei separaten Häckslern. Es besteht natürlich auch die Möglichkeit, die Häckslertrommel aus zwei Teilen zusammenzusetzen, wie das in Fig. 3 dargestellt ist. 



  Hier besteht sie aus zwei auf einer gemeinsamen Welle--14--sitzenden, aber durch eine achsnormale   Trennwand --15-- gesonderten   Teilen, von denen nun jeder mit entsprechend viel oder wenig Messern ausgerüstet ist. Diese Trennung in zwei Teile bringt den Vorteil mit sich, dass das zu häckselnde Gut nicht von einem Häckslerabschnitt in den andern gelangen kann und immer im richtigen Teil bearbeitet wird. Der Häcksler kann auch aus zwei voneinander getrennten Teilen (3,4) bestehen, deren Wellen--23, 24--gegeneinander versetzt und über ein   Getriebe --25-- miteinander   verbunden sind, wie das in den Fig. 7 und 8 angedeutet ist.

   Durch die Zwischenschaltung des   Getriebes--25--zwischen   die beiden   Häckslerteile--3, 4--erhalten   diese 
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 Arbeitsqualität   und-quantität   optimal wird. Für optimale Arbeitsverhältnisse kann dazu auch noch der Durchmesser des langsamer laufenden   Trommelteiles--4--grösser   sein als der andere. Oft werden in diesem   Teil--4--Messer   und Wurfschaufeln--26--kombiniert oder es sind nur Wurfschaufeln vorgesehen, so dass dieser eine Häckslerteil wie ein Gebläse wirkt.

   Selbstverständlich sind diese Massnahmen nicht auf die eine 
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 Zusatzerntegeräten zugeordnet ist und als solche hauptsächlich Maiserntemaschinen Verwendung finden, dient diese   Riffelplatte --16-- dazu,   das starke Häckseln zu unterstützen und ein gewisses Schroten der Maiskörner zu erzielen. 



   Der erfindungsgemässe   Ladewagen-l-ist   somit nicht nur zur Aufnahme von Halmgut geeignet, sondern er kann auch   z. B.   zur Maisernte herangezogen werden. Durch die Trennung der Häckslertrommel in zwei Teile oder Abschnitte mit unterschiedlicher Messerzahl und die Zuordnung dieser beiden Teile einmal zu den   Zusatzerntegeräten   das andere Mal zu der Förderschnecke garantiert die problemlose Verwendung des Ladewagens für die verschiedenen Zwecke. Bei der Verwendung als herkömmlicher Ladewagen für Halmgut sind keine Zusatzerntegeräte am Ladewagen montiert und der Arbeitsablauf geht wie bei jedem andern Ladewagen vor sich, nur dass eben lediglich ein Teil bzw. Abschnitt des Häckslers mit dem Halmgut beschickt wird.

   Das 

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 Gras, Heu od. dgl. wird von der Aufsammelvorrichtung--5--aufgenommen und der   Förderschnecke --6--   übergeben, die es der Zubringerwalze--7--weitergibt. Von der Zubringerwalze --7-- kommt das Gut zu den   Einlasswalzen --8-- und   von dort in den für das Halmgut vorgesehene   Häckslerteil--4--,   der es nach geringem Zerkleinern auf die   Ladefläche-12-schleudert.   Will man nun mit diesem Ladewagen Mais ernten und häckseln, muss lediglich die entsprechende Zusatzerntemaschine an der Vorderseite des Ladewagens befestigt werden, wozu nur geringe Handgriffe notwendig sind, und der Ladewagen ist für seine neue Aufgabe umgerüstet.

   Die Zusatzerntemaschine bringt das entsprechende Gut auf direktem Wege dem zweiten Teil oder Abschnitt des Trommelhäckslers zu, wobei je nach Art der Zusatzgeräte die   Aufsammelwalze--5--als   Hilfsfördereinrichtung dient oder ausser Funktion gesetzt ist. Die Aufsammelwalze--5--kann, um besser als Hilfsfördereinrichtung dienen zu können, wie in Fig. 8 angedeutet, im Bereich der Zusatzerntegeräte verstärkte und/oder auch anders 
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 wie die Häckslertrommel, wobei selbstverständlich auch der Schneidmund des Häckslers durch einen Steg in entsprechende Abschnitte geteilt sein kann. 



   In Fig. 7 und 8 ist eine weitere Ausbildungsform des Häckslerladewagens dargestellt,   u. zw.   sind in diesem 
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 zugeordneten Förderwege. Die   Einlasswalzen--8--fehlen   vor dem Häckslerteil --4-- mit der geringeren Messerzahl oder den Wurfschaufeln, da das damit gehäckselte bzw. geförderte Halmgut keine Pressung erfordert, sondern eine möglichst schonende Behandlung verlangt. Anderseits ist es bei dieser Ausführung möglich, ein von der   Aufsammelwaze--5--und   der   Schnecke --6-- zugeliefertes   Gut auch durch den andern Häckslerteil - laufen zu lassen, wie es bei Rübenblatt u. dgl. erwünscht ist. Dazu wird lediglich die Trennwand - entfernt und der Schneidmund für den Halmhäckslerteil --4-- mit einer Platte-29verschlossen.

   Dadurch können die Einlasswalzen des andern Häckslerteiles --3-- auch das von der Schnecke --6-- zugelieferte Gut erfassen und dem stark zerkleinernden   Häckslerteil--3--zuführen.   



   Für den Schneckenantrieb ist es besonders vorteilhaft, wenn die   Schnecke--6--nur   an dem häckslerseitigen   Ende-30-höhenbeweglich   gelagert ist, denn dann kann sich die   Schnecke --6-- bzw.   die   Zubringerwalze --7-- der   Menge des aufgenommenen Gutes anpassen und bleibt trotzdem am andern Ende   --31-- relativ   unbewegt, so dass ein Antrieb mittels   Kette --32-- ohne   Schwierigkeiten durchführbar ist. Es ist auch wesentlich einfacher, den   Antrieb-33-für   die   Einlasswalzen-8-von   der Schnecke-6abzuleiten (Fig. 8), da zwischen diesen beiden nur geringe Drehzahlunterschiede auftreten und auch zwischen der höhenbeweglichen Schnecke und den gefederten Einlasswalzen nur unbedeutende Relativbewegungen vorhanden sind. 



   Der Ladewagen als solcher kann ganz beliebig ausgeführt sein, er kann z. B. ein-oder zweiachsig sein, er 
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Kratzboden--19--,Förderschnecke --21-- oder einem   Förderband--22--,   ausgestattet sein, doch sind diese besonderen   Ladewageneinrichtungen   für die Erfindung nicht von Bedeutung und praktisch jeder mit einem Häcksler versehene Ladewagen ist für eine erfindungsgemässe Ausstattung geeignet. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Häcksler-Ladewagen, der im Frontbereich einen quer zur Fahrtrichtung liegenden, sich nur über einen Teil der Wagenbreite erstreckenden, mit Einlasswalzen versehenen Trommelhäcksler aufweist, dem eine 
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 die Häckslertrommel (2) in an sich bekannter Weise aus zwei nebeneinanderliegenden Teilen oder Abschnitten (3,4) besteht, die unterschiedliche Messerzahlen aufweisen, wobei ein Teil oder Abschnitt (4) über die 
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Claims (1)

  1. Aufsammelwalze (5) im Bereich der Zusatzerntegeräte verstärkte und/oder auch anders als im übrigen Teil geformte Zinken (27), Greifer od. dgl. aufweist. <Desc/Clms Page number 5> EMI5.1
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