DE3408610A1 - Landwirtschaftliches fahrzeug mit einem laderaum zum befoerdern von geschnittenem oder gehaeckseltem erntegut o.dgl. - Google Patents

Landwirtschaftliches fahrzeug mit einem laderaum zum befoerdern von geschnittenem oder gehaeckseltem erntegut o.dgl.

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DE3408610A1
DE3408610A1 DE19843408610 DE3408610A DE3408610A1 DE 3408610 A1 DE3408610 A1 DE 3408610A1 DE 19843408610 DE19843408610 DE 19843408610 DE 3408610 A DE3408610 A DE 3408610A DE 3408610 A1 DE3408610 A1 DE 3408610A1
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agricultural vehicle
pressure rollers
rollers
metering
vehicle according
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Wilhelm 4424 Stadtlohn Ahler
Hubert Kreienbaum
Bernard 4441 Spelle Krone
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Maschinenfabrik Bernard Krone GmbH and Co KG
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Maschinenfabrik Bernard Krone GmbH and Co KG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D90/00Vehicles for carrying harvested crops with means for selfloading or unloading
    • A01D90/10Unloading means
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D90/00Vehicles for carrying harvested crops with means for selfloading or unloading
    • A01D90/02Loading means
    • A01D90/04Loading means with additional cutting means

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Specific Crops (AREA)

Description

  • Landwirtschaftliches Fahrzeug mit einem Laderaum zum Be-
  • fördern von geschnittenem oder gehäckseltem Erntegut od. dgl.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein landwirtschaftliches Fahrzeug mit einem Laderaum zum Befördern von geschnittenem oder gehäckseltem Erntegut od. dgl., wie es gattungsmäßig im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegeben ist.
  • Es ist eine Futtererntemaschine bekannt (EP 0 058 431), die in üblicher Weise einen Erntekopf und eine nachgeschaltete Zerkleinerungseinrichtung und am Ende der Maschine eine Abgabeeinrichtung in Form eines Gehläses aufweist. Zwischen der Zerkleinerungseinrichtung und der Abgabeeinrichtung ist eine Teilhaueinheit vorgesehen, die aus zwei entgegengesetzt rotierend antreibbaren und zusammenwirkenden Druckrollen und diesen nachgeschalteten Fördereinrichtung besteht, wobei die Druck rollen das von der Zerkleinerungseinrichtung zerkleinerte und abgeschleuderte Gut unmittelbar und ohne zwischengeschaltetes Förderelement aufnehmen und weiter zerkleinern.
  • Hierbei können die Druckrollen in ähnlicher Weise ausgebildet sein wie bei bekannten Walzenmühlen. Vorzugsweise sind diese Futtererntemaschinen als selbstfahrender Maishäcksler ausgebildet, die zur Ganzpflanzenernte oder zur Kolbenschrotsilage von Mais eingesetzt werden. Bei der Grassilage od. dgl.
  • lassen sich die Teilbaueinheiten bestehend aus Druckrollen und diesen nachgeschalteten Fördereinrichtungen ausbauen. Die vorstehend genannten Futtererntemaschinen werden hauptsächlich von Lohnunternehmern und in Verbindung mit mehreren Wechselwagen für den Transport zu den Futtersilos eingesetzt.
  • Es sind deshalb immer mehrere Arbeitskräfte und Gerätschaften wie zum Beispiel Schlepperfahrer, Schlepper und Transportfahrzeuge erforderlich. Die Kosten bei diesem Ernteverfahren an Lohn- und Gerätschaftskosten sind ganz erheblich.
  • Ferner zeigen neue Ernte- und Silierverfahren, daß mittlerweile nicht mehr das Erntetrennverfahren (Mähdrescherverfahren - Korn- und Strohtrennung) Anwendung findet, sondern auch Halmgut wie beispielsweise kurz vor der Reife stehende Gerste als Ganzpflanzensilage siliert wird. Hierbei ist es erforderlich, daß auch das Halmgut (Stroh) faserig zerrieben wird. Da bei diesem Ernteverfahren der Anteil von Korn- zu Halmgut (Stroh) relativ klein ist, bietet sich hierfür ein Fahrzeug mit einem Laderaum, ein sogenannter Sammelwagen, an.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein landwirtschaftliches Fahrzeug mit einem Laderaum zum Befördern von geschnittenem oder gehäckseltem Erntegut od. dgl. der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art zu schaffen, bei dem während des Aufnahme- und/oder Abladevorganges das Halmgut wie beispielsweise kurz vor der Reife befindliche Gerste faserig zerrieben wird und bei dem für die Bedienung eine Person oder Arbeitskraft ausreicht, so daß eine Beschickung z.B. eines Fahrsilos im Einmann-Verfahren erfolgen kann.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1. Hinsichtlich wesentlicher weiterer Ausgestaltungen wird auf die Ansprüche 2 bis 7 verwiesen.
  • Bei dem erfindungsgemäßen landwirtschaftlichen Fahrzeug, das vorzugsweise als Anhängefahrzeug in Form eines Silierwagens ausgebildet ist, befinden sich hinter den Aufnahmeorganen, wie Aufnahmetrommel und Schneidförderer, zwei angetriebene Druckrollen, die hier als Halmprozessor das Halmgut faserig nach dem Vorschnitt des Schneidförderers zerreiben. Anschließend wird das faserige Erntegut von einem weiteren Förderer in den Laderaum geschoben und hier für eine gute Laderaumausnutzung verdichtet. Sobald das Fahrzeug voll beladen ist, wird es, wie bekannt, zu einem Silo gefahren und dort mit Hilfe eines Roll- oder Kratzbodens entleert.
  • Wird dem Schlepper oder dem Silierwagen ein Mähwerk vorgeordnet, so kann im Einmann-Verfahren ein ganzes Getreidefeld wie Gerste od. dgl. faseriges Erntegut abgeerntet und einem Silo zugeführt werden. Dieses neue Ernteverfahren spart ähnlich wie bei der Maiskolbenschrotsilage (CCM-Verfahren) gegenüber herkömmlichen Verfahren im Trennsystem, wie Dreschen, Trocknen, Mahlen, Strohbergung und Lagerung, erhebliche Kosten ein, da außer dem Abernten und dem Befördern zu einem Silo keine weiteren Kosten entstehen und die Futterqualität noch verbessert wird. Insbesondere kann dieses Futter an wiederkäuendes Großvieh verfüttert werden.
  • Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung sind in der Zeichnung näher veranschaulicht. In den Zeichnungen zeigen: Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Ladevorrichtung mit den Aufnahmeorganen und den Druckrollen eines landwirtschaftlichen Fahrzeugs gemäß der Erfindung; Fig. 2 eine Seitenansicht des Heckteils eines landwirtschaftlichen Fahrzeugs gemäß der Erfindung mit Dosierwalzen und zwei Druckrollenpaaren.
  • Als bevorzugtes, aber nicht beschränkendes Anwendungsbeispiel eines landwirtschaftlichen Fahrzeugs mit Schneidförderer ist in Fig. 1 das Vorderteil eines Silierwagens dargestellt, mit dem auf dem Felde liegendes, stengel- oder halmartiges Erntegut aufgenommen und in einen Laderaum gebracht wird, wobei das stengel- oder halmartige Erntegut bei seinem Transport in den Laderaum mit dem Schneidförderer in kurze Stücke geschnitten wird. Ein solcher bekannter Silierwagen wird üblicherweise von einem Schlepper gezogen und von diesem aus auch mit der Antriebskraft für seine verschiedenen Aggregate versorgt.
  • Das Erntegut wird dabei von einer in Pfeilrichtung a drehenden Aufnahmetrommel 1 vom Boden aufgenommen oder von einem nicht dargestellten Frontmähwerk direkt übernommen und einer mit vorstehenden Zähnen 2 od. dgl. versehenen und in Pfeilrichtung b drehenden Förderwalze 3 zugeführt, von der es entlang einer von Blechteilen gebildeten Kanalrückwand 4 weiter nach oben in den Bereich der Druckrollen 5, 6 gelangt.
  • Abstreifer 7 sorgen für eine einwandfreie uebergabe des Ernteguts von der Förderwalze 3 an die Druckrollen 5, 6. Die Aufnahme- und Fördereinrichtung wird als Ganzes mit 8 bezeichnet. Die Förderwalze 3 mit den Zähnen 2 bildet in Verbindung mit einer Reihe nebeneinander angeordneter Schneidmesser 9 eine Schneidvorrichtung 10. Die Schneidmesser 9 ragen hierbei in den unteren Teil des Leitkanals 11 und sind in einem hinter der Kanalrückwand 4 angeordneten Messerträger 12 starr oder federnd und einzeln auswechselbar befestigt. Dabei sind die Zähne 2 der Förderwalze 3 vorzugsweise als Zwillingszähne ausgebildet und wirken jeweils paarweise mit einem der Schneidmesser 9 zusammen.
  • Die Druckrollen 5, 6 sind in dem Leitkanal 11 angeordnet und erstrecken sich über die gesamte Breite desselben, sind parallel zur Förderwalze 3 ausgerichtet und werden in Pfeilrichtung c und d gegensinnig angetrieben. Sie sind in Lagerstellen in den Seitenwänden 13 federnd gelagert und stützen sich hauptsächlich am Fahrzeuglängsrahmen 14 ab. Hierbei kann auch eine Lagerstelle fest und die zweite Lagerstelle beweglich federnd in oder an den Seitenwänden 13 befestigt sein. Der Anpreßdruck und die Spaltgröße zwischen den Druckrollen 5, 6 sind über Federelemente 15 einstellbar. Die Einstellung erfolgt beispielsweise über nicht dargestellte Hilfsmittel wie Handrad, Gewindespindel und Mutterstück. Auf einer Skala sind die Einstellwerte ablesbar. Wie aus der EP 0 058 431 bekannt, können die Druckrollen 5, 6 auf ihrer Außenfläche gewellt, gerippt oder geriffelt sein. Die Drehgeschwindigkeiten der Druckrollen 5, 6 sind unterschiedlich, so daß die Stengel des Erntegutes auch genügend faserig zerkleinert werden. Das nun erneut von den Druckrollen 5, 6 zerkleinerte Erntegut kann von diesen direkt in den Laderaum 16 des Fahrzeuges gefördert werden. Die Bodenfläche des Laderaumes 16 ist üblicherweise als Kratzboden od. dgl. Transportboden ausgeführt, so daß das Erntegut kontinuierlich oder schrittweise nach hinten zur Rückwand des Laderaumes bewegt und dort auch wieder entnommen werden kann.
  • Vorzugsweise ist jedoch den Druckrollen 5, 6 ein weiterer Förderer 17 über die gesamte Breite des verlängerten Leitkanals 11' nachgeordnet. Der Drehkörper 18 ist ebenfalls parallel zu den Druckrollen 5, 6 und der Förderwalze 3 ausgerichtet und seine Lagerung erfolgt in Lagerstellen in den Seitenwänden 13. Die Förderzinken 19, welche durch Schlitze 20 in den vorderen Leitblechen 21 in den verlängerten Leitkanal 11' ragen und eine gesteuerte Eigenbewegung ausführen, um sich aus dem Leitkanal 11' wieder zurückzuziehen, sind Teil des vor dem verlängerten Leitkanal 11' angeordneten und sich in Pfeilrichtung e drehenden Förderers 17. Der Förderer 17 umfaßt einen Drehkörper 18, der einen an stirnseitigen Tragscheiben 22 lösbar befestigten Trommelmantel 23 aufweist, an dem die Förderzinken 19 einzeln oder in Gruppen, z.B. in 3er-Gruppen, in fensterartigen Öffnungen schwenkbeweglich gelagert sind. Die Zinkengruppen sind dabei innerhalb von sich unter einem Verdrehwinkel über den Trommelmantel erstreckenden Reihen derart winkelversetzt zueinander angeordnet, daß in vorgegebener Folge gleichbleibend jeweils nur einige wenige der Zinkengruppen in gleichzeitigem wirksamen Fördereingriff mit dem Erntegut im Leitkanal 11' kommen. Das Prinzip eines solchen Förderers 19 ist in der älteren eigenen Patentanmeldung DE-P 32 25 986.7-23 näher und ausführlicher beschrieben.
  • Die Förderzinken 19 übernehmen das von den Druckrollen abgegebene jetzt kleinfaserige Erntegut und schieben es durch den Leitkanal 11' in den Laderaum 16. Durch weiteres Zuführen von neuem Erntegut durch die Förderzinken 19 in den Laderaum 16 wird das Erntegut verdichtet und eine bessere Ausnutzung des Laderaumes 16' gewährleistet. Die Fördergeschwindigkeiten von Aufnahmetrommel 1, Förderwalze 3, den Druckrollen 5, 6 und dem nachgeordneten Förderer 17 sind derart aufeinander abgestimmt, daß ein kontinuierlicher Durchfluß des Erntegutes im Leitkanal 11, 11' erfolgt.
  • Damit nun mit dem in Fig. 1 dargestellten landwirtschaftlichen Fahrzeug auch Erntegut wie Klee od. dgl. zum Beispiel für die Stallfütterung geholt werden kann, bei dem der Effekt des Zerreibens des Erntegutes nicht erwünscht ist, kann der Abstand der beiden Druckrollen 5, 6 so groß gewählt und in dieser Stellung arretiert werden, daß sie nur noch eine Leit-und Förderfunktion ohne Reibwirkung haben.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung wird in Fig. 2 dargestellt. Das hier nur teilweise veranschaulichte landwirtschaftliche Fahrzeug, das vorzugsweise als Anhängefahrzeug an einem nicht näher dargestellten Ackerschlepper anhängbar ausgebildet ist und von diesem gezogen und über eine Gelenkwelle od. dgl. angetrieben wird, weist im einzelnen ein bekanntes Fahrgestell auf, das aus einem sich in Fahrtrichtung erstreckenden Fahrzeuglängsrahmen 14' gebildet wird.
  • Der Fahrzeuglängsrahmen 14' hat an seinem vorderen Ende eine Zugdeichsel und unterhalb einen Achsbock, der nach unten ragend eine oder mehrere Achsen aufnimmt, mit deren Laufräder sich das Fahrzeug auf dem Erdboden abstützt. Oberhalb des Fahrzeuglängsrahmens 14' befindet sich ein Laderaum 16', dem in einem Ladeaggregat bereits geschnittenes für die Silage geeignetes Erntegut, wie beispielsweise kurz vor der Reife stehende Gerste, zugeführt wird. Der Laderaum 16' hat seitliche Begrenzungswände 24 und als obere Begrenzung sind Seile oder Stangen 25 vorhanden. Die Ladefläche des Laderaumes 16' ist mit einem in bekannter Weise angetriebenen jedoch nicht dargestellten Kratzboden ausgebildet. An dem Laderaum 16' schließt sich heckseitig die Dosiereinrichtung 26 mit schräg übereinander angeordneten Dosierwalzen 27 an. Die hintere Begrenzung des Laderaumes 16' und der Dosiereinrichtung 26 wird durch die Heckklappe 28 gebildet. Die gesamte Dosiereinrichtung 26 wird von dem Fahrzeuglängsrahmen 14' getragen und an den Begrenzungswänden 24 befestigt. Der Antrieb der Dosiereinrichtung 26 erfolgt von einem Nebengetriebe 29 aus über Ketten 30 und Kettenräder. Den Dosierwalzen 27, die in Pfeilrichtung f umlaufen, werden nun erfindungsgemäß bereits oben beschriebene, bekannte Druckrollen 5', 6' und 5", 6", die jeweils Druckrollengruppen 30 und 31 bilden, nachgeordnet.
  • Der Antrieb für die Druckrollengruppen 31, 32 kann ebenfalls über Ketten 33 und Kettenräder vom Nebengetriebe 29 oder direkt vom Hauptgetriebe des Fahrzeugs erfolgen. Die Umlaufrichtung der Druckrollen wird durch die Pfeilrichtungen g, h, i und k angegeben. Den einzelnen Druckrollengruppen 31, 32 sind jeweils Leit- und Führungsbleche 34 zugeordnet, so daß das von den Dosierwalzen 27 aus dem Laderaum 16' entnommene Erntegut auch sicher zu den Druckrollengruppen 31, 32 geführt wird. Die Druckrollen 5', 6' und 5", 6" bzw. die Druckrollengruppen 31, 32 haben nun wiederum die Aufgabe, das grob zerkleinerte im Laderaum 16' befindliche Erntegut beim Abladen von den Dosierwalzen 27 zu übernehmen und faserig zu zerreiben.
  • Nach dem Verlassen der Druckrollengruppen 31, 32 fällt es dann zum Festfahren in den Bereich des Fahrsilos. Durch die Faserform des Erntegutes werden Lufteinschlüsse beim Silieren vermieden und eine optimale Silage erreicht. Der Durchsatz der Druckrollengruppen 31, 32 und die Zuführung des Erntegutes über die Dosierwalzen ist aufeinander abgestimmt, so daß auch hier ein kontinuierlicher Erntegutfluß erreicht wird. Eine der Druckrollen der Druckrollengruppen 31, 32 ist federnd aufgehängt, so daß eine Anpassung zur Gegenrolle erreicht wird. Ebenfalls sind die Druckrollengruppen 31, 32 sowie ihre Antriebe aus der Dosiereinrichtung 26 herausnehmbar, so daß das Fahrzeug auch zu weiteren Ernteverfahren eingesetzt werden kann.
  • Zu erwähnen ist noch, daß mit den in den Figuren dargestellten und vorstehend beschriebenen landwirtschaftlichen Fahrzeugen ein Ernteverfahren zur Vorbereitung und Beförderung mit anschließendem Abladen von hochwertigem Silagegut im Einmann-Verfahren erreicht wird. Das bisher mit einem Fahrzeug dieser Art, wie beispielsweise einem Silierwagen, vorbereitete Erntegut wird nun derart zerrieben, daß nur noch Faserstückchen das Siliergut bilden.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist nicht nur auf die in den Zeichnungen dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt; im Rahmen der Patentansprüche sind vielmehr auch anderweitige Ausführungsformen und Modifikationen ohne weiteres denkbar und möglich.
  • So können beispielsweise auch die beiden in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele miteinander kombiniert werden. Ebenfalls besteht die Möglichkeit gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2, den Dosierwalzen 27 im Kippverfahren das Erntegut zuzuführen.
  • Ferner kann auch anstelle des Förderers 17 mit Drehkörper 18 ein Kettenförderer od. dgl. verwendet werden.
  • Auch eine hydraulische Antriebsmöglichkeit der Druckrollen 5,6, 5',6', 5",6" ist denkbar und möglich.
  • Entscheidend ist bei dem landwirtschaftlichen Fahrzeug das Vorhandensein eines Laderaumes zum Befördern des Erntegutes in Verbindung mit einer Aufnahme- und Schneidvorrichtung und/ oder einer Abladeeinrichtung in Form von Dosierwalzen od.
  • dgl., denen jeweils gegenläufig angetriebene Druckrollen für das Zerreiben des Erntegutes nachgeordnet sind.
  • - Leerseite -

Claims (7)

  1. Ansprüche 1. Landwirtschaftliches Fahrzeug mit einem Laderaum zum Befördern von geschnittenem oder gehäckseltem Erntegut od.
    dgl., der an einem Kopfende eine Aufnahme- und Fördervorrichtung in Verbindung mit einem Gleitkanal und einer Schneidvorrichtlln(3 und/oder an seinem zweiten Kopfende eine Dosiereinrichtung in Form von Dosierwalzen aufweist, denen das geschnittene oder gehäckselte Erntegut über einen Kvratzbodenförderer od. dgl. bzw. durch Kippen des Laderaumes zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidvorrichtung (10) und/oder der Dosiereinrichtung t26) zwei angetriebene Druckrollen (5,6; 5',6'; 5",6") nachgeordnet sind, wie sie bereits bei einer Futtererntemaschine als sogenannter Körnerprozessor Anwendung finden.
  2. 2. Landwirtschaftliches Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich bei einer Ausführungsform mit einer am KopEende angeordneten Aufnahme- und Fördereinrichtung (8) die Druckrollen (5, 6) direkt im Leitkanal (11) hinter der Schneidvorrichtung (10) befinden.
  3. 3. Landwirtschaftliches Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß hinter den Druckrollen (5, 6) ein weiterer Förderer (17) das von den Druckrollen (5, 6) faserig zerriebene Erntegut in den Laderaum (16) befördert und verdichtet.
  4. 4. Landwirtschaftliches Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich bei einer Ausführungsform mit einer am Kopfende angeordneten Dosiereinrichtung (26) je nach Anzahl der Dosierwalzen (27) eine oder mehrere Druckrollengruppen (31, 32) hinter den Dosierwalzen (27) befinden, die das gesamte im Laderaum (16) befindliche und grob zerkleinerte Erntegut erneut faserig zerreiben.
  5. 5. Landwirtschaftliches Fahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß den einzelnen Druckrollengruppen (31, 32) Leit- und Führungsbleche (34) zugeordnet sind.
  6. 6. Landwirtschaftliches Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckrollen (5,6) soweit auseinander bewegt und arretiert werden können, daß sie nur noch eine reine Förderwirkung und keine Reibwirkung mehr ausführen können.
  7. 7. Landwirtschaftliches Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckrollen (5,6; 5',6'; 516) ganz herausnehmbar sind, so daß das Fahrzeug ohne Druckrollen für die Bergung von weiteren Erntegutarten genutzt werden kann.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1133914A2 (de) * 2000-03-01 2001-09-19 HAY & FORAGE INDUSTRIES Ballenpresse mit Vorschneidvorrichtung
CN112106537A (zh) * 2020-08-31 2020-12-22 安徽军松现代农业科技有限公司 一种环保型秸秆切断粉碎装置

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