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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme von am Boden liegendem
Erntegut, wie Gras, Heu, Stroh, Silage, Luzerne oder dergleichen nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Derartige
Vorrichtungen werden üblicherweise
als sogenannte "Pick-Up" bezeichnet. Sie
sind bei landwirtschaftlichen Maschinen im Einsatz, die am Boden
liegendes Erntegut, wie Gras, Heu, Stroh, Silage, Luzerne oder dergleichen,
aufnehmen und weiterverarbeiten. So sind beispielsweise sogenannte Ladewagen,
Ballenpressen oder auch Feldhäcksler, die
dergleichen Erntegut vom Boden aufnehmen, mit einer solchen "Pick-Up" ausgestattet.
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Bei
handelsüblichen
Aufnahmevorrichtungen sind mehrere Reihen von um eine Drehachse umlaufenden
Förderzinken
als Aufnahmeelemente vorgesehen, die über das zugehörige Fahrzeug
angetrieben werden. Die Antriebswelle des Fahrzeugs befindet sich
neben der Bahnkurve der Förderzinken, so
dass das Antriebsmoment auf die Förderzinken über ein Transmissionsgetriebe übertragen
werden muss.
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Bei
den bekannten Aufnahmevorrichtungen liegt die Transmission des Antriebs
außenseitig
außerhalb
der.
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Arbeitsbreite,
wodurch die Gesamtbreite einer solchen Vorrichtung entsprechend
breiter ist, als die Arbeitsbreite der Vorrichtung, die durch die
Breite der Zinkenreihen bestimmt wird.
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Die
außenseitige
Anordnung derartiger Transmissionsgetriebe ist daher insofern von
Nachteil, als dass die zur Verfügung
stehende zulässige Transportbreite
nicht für
die Arbeitsbreite genutzt wird. So besteht z.B. die Gefahr, dass
das der Aufnahmevorrichtung nachfolgende Fahrzeug randseitig über nicht
aufgenommenes, am Boden liegendes Erntegut fährt.
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Darüber hinaus
ist mit herkömmlichen
Aufnahmevorrichtungen keine Vergrößerung der Arbeitsbreite durch
Anschluss weiterer Aufnahmevorrichtungen an der Außenseite
möglich,
da durch die dort befindlichen Transmissionsgetriebe eine Lücke ohne
Förderzinken
vorliegen würde,
in der das Erntegut nicht oder nur unzuverlässig vom Boden aufgenommen
werden könnte.
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Dementsprechend
sind Vorrichtungen mit mehreren Aufnahmeeinheiten, wie in den Druckschriften
DE 43 41 610 A1 ,
DE 695 23 719 T2 und
EP 0640277 B1 nur
in der Lage, vorab in Schwaden gelegtes Erntegut vollständig aufzunehmen.
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Aufgabe
der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zu schaffen, bei der
diese Nachteile vermieden werden.
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Diese
Aufgabe wird, ausgehend von einer Aufnahmevorrichtung nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1, durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst. Durch
die in den Unteransprüchen
genannten Maßnahmen
sind vorteilhafte Ausführungen
und Weiterbildungen der Erfindung möglich.
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Dementsprechend
zeichnet sich eine erfindungsgemäße Vorrichtung
dadurch aus, dass in Arbeitsstellung der Abstand der äußeren Aufnahmeelemente
von benachbarten Aufnahmeeinheiten im Wesentlichen gleich oder kleiner
als die durchschnittliche Länge
des aufzunehmenden Ernteguts ist. Mit Hilfe der Erfindung kann nun
eine durchgehende Arbeitsbreite auch bei nebeneinander angeordneten Aufnahmeeinheiten
geschaffen werden. Hierbei wird der Abstand in der Verteilung der
Aufnahmeelemente, z. B. als Aufnahmezinken realisiert, gar nicht
oder nur durch eine unmaßgebliche
Vergrößerung zweier benachbarter
Aufnahmeelemente verändert,
wobei die benachbarten Aufnahmeelemente jeweils zwei separaten,
benachbarten Aufnahmeeinheiten zugeordnet sind. Das bedeutet, dass
ein am Ende angeordnetes bzw. äußerstes
Aufnahmeelement zum äußersten
Rand der Aufnahmeeinheit derart gering beabstandet ist, dass ein
entsprechendes randseitiges bzw. äußerstes Aufnahmeelement der
benachbarten Aufnahmeeinheit, das ebenfalls zum äußeren Rand der Aufnahmeeinheit
entsprechend gering beabstandet ist, einen Abstand zwischen diesen
beiden randseitigen Aufnahmeelementen ausbildet, der gemäß der Erfindung
im Wesentlichen gleich oder kleiner als die durchschnittliche Länge des
aufzunehmenden Erntegutes ist. Zudem sind die benachbarten Aufnahmeeinheiten
entsprechend dicht nebeneinander angeordnet.
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Vorzugsweise
entspricht der Abstand der äußeren Aufnahmeelemente
von benachbarten Aufnahmeeinheiten im Wesentlichen dem Abstand zweier
Aufnahmeelemente innerhalb der Arbeitsbreite einer Aufnahmeeinheit.
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Grundsätzlich kann
gemäß der Erfindung
erreicht werden, dass auf dem Boden liegendes Erntegut über die
gesamte Arbeitsbreite wenigstens zweier benachbarter Arbeitseinheiten
im Wesentlichen vollständig
aufgenommen werden kann, ohne dass beispielsweise im Bereich des Übergangs
zweier benachbarter Arbeitseinheiten Erntegut auf dem Boden liegen
bleibt. Dementsprechend eröffnen
sich gemäß der Erfindung
neue Anwendungsmöglichkeiten
in der Landwirtschaft. Beispielsweise kann mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung nicht
zusammengeschwadetes bzw. zusammengerechtes Erntegut (flächig) aufgenommen
werden. Hierdurch kann in vorteilhafter Weise ein bislang üblicher
Arbeitsgang, d.h. insbesondere das Schwaden bzw. Zusammenrechen von
Erntegut, vollständig
entfallen, was die Wirtschaftlichkeit des Erntens von entsprechendem
Erntegut deutlich verbessert.
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Möglicherweise
kann lediglich ein Mäharbeitsgang
vor dem Aufnehmen vorgesehen werden, wobei das Mähwerk, wie bereits teilweise üblich, eine Querfördereinheit
oder dergleichen zum Verringern der Breite des abgelegten bzw. gemähten Erntegutes aufweist.
Dies ist beispielsweise bei der Grünfutterernte bzw. der Silageernte
oder der Ernte von sogenannten Biomassepflanzen oder von Stroh von
besonderem Vorteil.
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Beispielsweise
kann ein Großflächenmähwerk, wie
bereits unter dem Handelsnamen „Cougar" der Anmelderin handelsüblich, ein
Streifen von ca. 14 Metern Breite abmähen, der mit diesem Mähwerk bereits
auf ca. 7 Meter Breite zusammengelegt werden kann. Unmittelbar danach,
d.h. ohne einen separaten Schwad- oder
Zusammenlegvorgang, kann mittels einem entsprechend groß ausgebildeten
Arbeitsgerät
bzw. der Vorrichtung gemäß der Erfindung
mit beispielsweise ca. 8 Metern Arbeitsbreite, der ca. 7 Meter breite
Mähgutstreifen
vollständig
aufgenommen und z. B. auf eine Ladeeinheit bzw. einen Anhänger einer
Zugmaschine befördert
werden. Gegebenenfalls kann zwischen dem Mähen und dem Aufnehmen mittels
einer Vorrichtung gemäß der Erfindung
mehrere Stunden oder Tage zur Reduzierung des Feuchtegehalts des
Ernteguts liegen.
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Die
durchschnittliche Länge
des aufzunehmenden Ernteguts hängt
zweifelsohne davon ab, welche Art von Erntegut aufzunehmen ist.
Beispielsweise ist im Allgemeinen die durchschnittliche Länge von
Gras, insbesondere in einem zweiten, dritten oder späteren Schnitt
eines Jahres, deutlich kleiner als beispielsweise bei hochwachsenden Biomassepflanzen
oder auch von Stroh etc. In der Praxis wird sicherlich nicht für jede einzelne
Erntegutart ein unterschiedlicher Abstand zwischen den Aufnahmeelementen,
insbesondere der äußeren Aufnahmeelemente
von benachbarten Aufnahmeeinheiten realisiert. Sicherlich könnte eine
entsprechende Anpassung der Vorrichtung gemäß der Erfindung erfolgen.
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Es
wird jedoch für
die Herstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung wirtschaftlicher
sein, eine einheitliche bzw. standardisierte Vorrichtung bzw. einheitliche
bzw. standardisierte Aufnahmeeinheiten herzustellen, unabhängig von
der Art des Erntegutes. Hierbei ist anzunehmen, dass der Abstand der
Aufnahmeelemente sowohl innerhalb der Arbeitsbreite einer Aufnahmeeinheit
als auch der Abstand der äußeren Aufnahmeelemente
von benachbarten Aufnahmeeinheiten an die kleinste zu erwartende,
durchschnittliche Länge
des Ernteguts angepasst wird, die eine wirtschaftliche Ernte bzw.
einen wirtschaftlichen Ertrag noch ermöglicht. Das bedeutet, dass
sicherlich Erntegut mit einer durchschnittlichen Länge kleiner
ca. 2 cm nicht von Interesse sein wird. Ein entsprechende Verfahrensweise
ist auch bereits bei derzeit üblichen „Pick-Up" festzustellen. Hier
haben sich beispielsweise Standardmaße für den Abstand entsprechender
Aufnahmeelemente bewährt
bzw. über
die Jahre hinweg herauskristallisiert.
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In
einer vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung ist in der Arbeitsstellung der Abstand der äußeren Aufnahmeelemente
von benachbarten Aufnahmeeinheiten im Wesentlichen zwischen 20 und 150
mm, vorzugsweise zwischen 40 und 90 mm.
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Standardmäßig könnte durchaus
ein Abstand der äußeren Aufnahmeelemente
von benachbarten Aufnahmeeinheiten im Wesentlichen zwischen 50 und
60 mm von besonderem Vorteil sein. Ein derartiger Abstand ist nicht
nur für
Gras, z. B. vom dritten Schnitt eines Jahres, sondern auch für andere Erntegüter wie
Stroh, Silage, Luzerne, Heu oder dergleichen, von Vorteil. Hierdurch
wird eine durchgehende Arbeitsbreite der Vorrichtung gemäß der Erfindung
realisiert, ohne dass entsprechendes Erntegut zwischen zwei benachbarten
Aufnahmeeinheiten auf dem Boden liegen bleibt. Zweifelsohne werden
auch einzelne Grashalme etc. in vernachlässigbarem Umfang auf dem Boden
liegen bleiben, was die Funktionalität der Erfindung nicht beeinträchtigen wird.
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Vorzugsweise
sind in Arbeitsstellung die Arbeitseinheiten in Fahrtrichtung betrachtet
wenigstens teilweise überlappend
angeordnet. Hierdurch wird eine kompakte Anordnung der Aufnahmeeinheiten
in der Arbeitsstellung realisierbar, was unter anderem zu einer
besonders wendigen landwirtschaftlichen Fahrzeugeinheit führt.
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Vorzugsweise
sind in Arbeitsstellung die Aufnahmeeinheiten im Wesentlichen auf
einer Höhe
bezogen auf die Fahrtrichtung angeordnet. Insbesondere sind die
Drehachsen der Aufnahmeeinheiten in Ruheposition in der Arbeitsstellung
im Wesentlichen fluchtend ausgerichtet. Hierdurch ist eine durchgehende
Arbeitsbreite realisierbar, die auch in Kurvenfahrten keine Zwischenbereiche
eröffnet,
in denen gegebenenfalls Erntegut auf dem Boden liegen bleibt. Es
wird somit eine geschlossene, insbesondere geradlinige und durchgehende
Arbeitsbreite gemäß der Erfindung
realisiert.
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Vorteilhafterweise
ist wenigstens eine Verstelleinrichtung zum Verstellen der Aufnahmeeinheiten
zwischen der Arbeitsstellung und einer Transportstellung vorgesehen,
wobei die Transportstellung insbesondere eine geringere Transportbreite
als die Arbeitsbreite aufweist und in vorteilhafter Weise besonders
kompakt realisiert werden sollte.
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Vorzugsweise
sind die Aufnahmeeinheiten in Transportstellung wenigstens teilweise
vertikal übereinander
angeordnet, beispielsweise ist denkbar, alle drei Aufnahmeeinheiten übereinander
in unterschiedlichen Schichten anzuordnen. Vorzugsweise wird jedoch
eine Aufnahmeeinheit über
zwei Aufnahmeeinheiten angeordnet, wobei die beiden Aufnahmeeinheiten
auf etwa gleicher Höhe
bzw. gleichem Niveau positioniert werden.
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Vorzugsweise
sind wenigstens drei Aufnahmeeinheiten vorgesehen, wobei insbesondere
zwei bezüglich
der Breite des entsprechenden Fahrzeugs überstehende seitlich angeordnete
Aufnahmeeinheiten und eine zentrale Aufnahmeeinheit realisiert wird. Vorteilhafterweise
sind die beiden seitlichen Aufnahmeeinheiten in vergleichbarer Art
und Weise in die Transportstellung zu verbringen.
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In
einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung weist die Verstelleinrichtung
wenigstens eine Lineareinheit zur im Wesentlichen geradlinigen Translation
wenigstens einer der Aufnahmeeinheiten, insbesondere der zentralen
Aufnahmeeinheit, auf. Es hat sich gezeigt, dass eine lineare, insbesondere
im Wesentlichen vertikale Verstellung einer der Arbeits- bzw. Aufnahmeeinheiten
diese besonders kompakt sowohl in Arbeitsstellung als auch in Transportstellung
positioniert, was sich nicht nur bezüglich der Kompaktheit, Wendigkeit,
sondern auch bezüglich
der auftretenden Achslasten vorteilhaft auswirkt.
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Vorzugsweise
sind in der Transportstellung die zwei äußeren bzw. seitlichen Aufnahmeeinheiten in
Fahrtrichtung ausgerichtet.
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In
einer bevorzugten Variante der Erfindung ist wenigstens eine Querfördereinheit
zum wenigstens teilweise quer zur Fahrtrichtung gerichteten Fördern des
Ernteguts vorgesehen. Hiermit kann die große Arbeitsbreite zur Aufnahme
des Ernteguts in vorteilhafter Weise reduziert bzw. auf einen kleinräumigen Bereich
bzw. Punkt reduziert werden. Beispielsweise kann mit Hilfe einer
entsprechenden Querfördereinheit
ein Befördern
des aufgenommenen Ernteguts zu einem Einzug einer Zugmaschine bzw.
eines bereits handelsüblichen
Feldhäckslers oder
dergleichen realisiert werden.
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In
einer bevorzugten Variante der Erfindung weist jede Arbeitseinheit
bzw. Aufnahmeeinheit eine separate Querfördereinheit auf, die in vorteilhafter Weise
im Wesentlichen auf einer Höhe
bezogen auf die Fahrtrichtung angeordnet sind. Vorzugsweise sind
die Querfördereinheiten
fluchtend angeordnet. Gerade eine derartige Anordnungen mehrerer
Querfördereinheiten
ist bei der Ausbildung der Querfördereinheit
als eine um eine Rotationsachse rotierende Förderschnecke von besonderem
Vorteil.
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Vorzugsweise
weist die Querfördereinheit wenigstens
eine Umlenkeinheit zum Umlenken und Fördern des Ernteguts entgegen
der Fahrtrichtung auf. Mit Hilfe einer vorteilhaften Umlenkeinheit
kann beispielsweise der enorm große Förderstrom an Erntegut effizient
beispielsweise einem Einzug eines Feldhäckslers oder dergleichen zugeführt werden. Hierdurch
kann ansonsten auftretender Stau von Erntegut im Bereich des Einzugs
bzw. vorzugsweise im mittleren Bereich der Vorrichtung gemäß der Erfindung
wirkungsvoll verhindert werden. Beispielsweise wird das Erntegut
vergleichsweise stark durch die Umlenkeinheit zusammengepresst,
was zu einer vorteilhaften Weiterverarbeitung des Ernteguts beispielsweise
im Feldhäcksler
etc. führen
kann.
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Vorteilhafterweise
weist die Umlenkeinheit wenigstens eine um eine Antriebsachse drehendes Förderelement
auf. Beispielsweise ist das Förderelement
als radial ausgerichteter Zinken oder dergleichen ausgebildet. In
einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist das Förderelement
als wenigstens teilweise sich über
die Antriebsachse erstreckendes, längliches Paddelelement ausgebildet.
Beispielsweise sind mehrere Förderelemente
bzw. Paddel vorgesehen, die sich um die Antriebsachse der Umlenkeinheit
drehen.
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In
einer besonderen Variante der Erfindung ist wenigstens eine im Wesentlichen
in Fahrtrichtung ausgerichtete Schwenkachse zum Verschwenken wenigstens
einer der Aufnahmeeinheiten vorgesehen. Mit Hilfe einer derartigen
Schwenkachse kann beispielsweise eine Anpassung der oder den Aufnahmeeinheiten
an Bodenunebenheiten erfolgen. Beispielsweise verdreht sich hierdurch
die Aufnahmeeinheit bzw. die Aufnahmeeinheiten in Bezug zum Fahrzeug,
insbesondere zum Feldhäcksler
oder dergleichen. Eine entsprechende Bodenanpassung ist gerade bei
Vorrichtungen gemäß der Erfindung
von großem
Vorteil, die mehrere Meter breite Arbeitsbreiten, insbesondere ca.
8 Meter Arbeitsbreite aufweisen.
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Vorzugsweise
ist die Schwenkachse zum gemeinsamen Verschwenken aller Aufnahmeeinheiten ausgebildet.
Es hat sich in der Praxis bewährt,
alle vorhandenen Aufnahmeeinheiten gemeinsam um die Schwenkachse
zu verschwenken, da hierdurch eine quer zur Fahrtrichtung betrachtete
Relativbewegung zwischen den einzelnen Aufnahmeeinheiten nicht erfolgt,
was die durchgängige
bzw. geschlossene Arbeitsbreite über
die gesamte Vorrichtung gemäß der Erfindung
sicherstellt.
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Grundsätzlich ist
auch denkbar, jede Aufnahmeeinheit separat um eine Drehachse verschwenken zu
lassen, die im Wesentlichen in Fahrtrichtung ausgebildet ist, hierbei
sollten jedoch vorteilhafte Ausgleichsmechanismen oder Ähnliches
realisiert werden, um den Abstand zwischen zwei äußeren Aufnahmeelemente von
benachbarten Aufnahmeeinheiten nicht zu groß werden zu lassen.
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Vorzugsweise
ist wenigstens eine die Schwenkachse aufweisende Kopplungsvorrichtung zum
Koppeln mit dem Fahrzeug vorgesehen. Mit Hilfe einer derartigen
Kopplungsvorrichtung kann beispielsweise ein festes Ankoppeln bzw.
Verriegeln mit dem Arbeitsfahrzeug realisiert werden, so dass die Kopplungsvorrichtung
bzw. zumindest ein Teil von dieser starr mit dem Fahrzeug verbunden
ist und der Rest der Vorrichtung gemäß der Erfindung um die vorteilhafte
Schwenkachse verschwenken kann.
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Grundsätzlich wird
es im Allgemeinen ausreichend sein, ein Verschwenken der Vorrichtung
gemäß der Erfindung
um die vorher genannte Schwenkachse von wenigen Graden zu realisieren. Beispielsweise
ist ein Verschwenken um zweimal 10°, insbesondere zweimal etwa
5°, zumindest
für die
meisten Anwendungsfälle
völlig
ausreichend. In Einzelfällen
können
durchaus auch größere Verschwenkungswinkel
realisiert werden.
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Generell
werden die Aufnahmeelemente vorzugsweise in wenigstens einer quer
zur Fahrtrichtung verlaufenden, sich über die Arbeitsbreite der Aufnahmeeinheit
bzw. der Vorrichtung gemäß der Erfindung erstreckende
Reihe angeordnet. Dies hat sich für eine gleichmäßige Aufnahme
des Erntegutes bewährt
und erleichtert zudem bei Bedarf die Ausbildung einer Steuerung
der radialen Ausrichtung der Aufnahmeelemente bzw. Aufnahmezinken.
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Der
Antrieb einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
wird vorzugsweise so ausgebildet, dass das Transmissionsglied, z.B.
in Form eines Transmissionsgetriebes, für den Antrieb der Aufnahmeelemente,
z.B. in Form von Aufnahmezinken, innerhalb der Arbeitsbreite der
Mehrzahl der über
die Arbeitsbreite verteilten Aufnahmeelemente angeordnet ist.
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Als
Transmissionsglied ist in diesem Sinne jede Vorrichtung zu verstehen,
mit der die erforderliche Antriebsenergie auf die Aufnahmeelemente übertragen
wird.
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Mit
einer so angetriebenen mehrteiligen Aufnahmevorrichtung kann die
gewünschte
Verbreiterung der Arbeitsbreite durch Verwendung zweier oder mehrerer
Arbeitseinheiten vorgenommen werden, die in Arbeitsstellung nebeneinander
gestellt werden und für
die Transportstellung in eine entsprechend abgeänderte Transportlage gebracht
werden. Da das außenliegende
Transmissionsglied (z.B. in Form eines Transmissionsgetriebes) fehlt,
können die äußeren Aufnahmeelemente
benachbarter Arbeitseinheiten wesentlich näher zueinander angeordnet werden.
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In
einer besonderen Ausführungsform
der Erfindung wird wenigstens ein Transmissionsmitglied, z.B. als
Transmissionsgetriebe für
den Antrieb der Aufnahmeelemente in einen neben den umlaufenden
Aufnahmeelementen verlaufenden Antriebsstrang integriert. Auf diese
Weise ist eine Übertragung
des Antriebsmomentes bzw. der Antriebskraft aus dem benachbart verlaufenden
Antriebsstrang zu den Aufnahmeelementen innerhalb der Arbeitsbreite der
Aufnahmevorrichtung möglich.
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Im
Falle eines mechanischen Antriebs erfolgt dabei die Transmission
vorzugsweise über
ein umlaufendes Zugmittel, beispielsweise eine Kette, einen Zahnriemen,
einen Keilriemen oder dergleichen, da durch derartige Transmissionsglieder
eine parallele Übertragung
von Antriebsmomenten mit vergleichsweise geringer Dimensionierung
in der Breite möglich
ist.
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Grundsätzlich können die
Aufnahmeelemente jedoch auch hydraulisch und/oder elektrisch angetrieben
werden, so dass in diesem Fall als Transmissionsglied ein entsprechender, hydraulischer und/oder
elektrischer Motor gegebenenfalls unter Verwendung eines nachgeschalteten
Getriebes, z.B. in Form eines Planetengetriebes, dient.
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Der
Anschluss des Antriebs der Aufnahmeelemente wird bevorzugt auf der
Rückseite,
bezogen auf die Fahrtrichtung der Aufnahmevorrichtung, vorgenommen,
da an dieser Stelle der Anschluss unbeeinträchtigt vom in Fahrtrichtung
vorne aufgenommenen Erntegut stattfinden kann.
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In
einer besonderen Ausführungsform
der Erfindung werden zwei oder mehrere Transmissionsglieder für die Aufnahmeelemente
vorgesehen. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die Gesamtarbeitsbreite
durch zwei oder mehrere Arbeitseinheiten zusammengesetzt wird. Derartige
Arbeitseinheiten können
in der Transportstellung abweichend von der Arbeitsstellung angeordnet
werden, um bei möglichst
großer
Arbeitsbreite eine im Straßenverkehr zulässige, deutlich
kleinere Transportbreite zu erzielen.
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Im
Falle einer derartigen Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Aufnahmevorrichtung
erübrigt
sich durch die Verwendung zweier. oder mehrerer entsprechender Transmissionsglieder
ein unmittelbarer Anschluss des Antriebs der Aufnahmeelemente zwischen
den einzelnen Arbeitseinheiten untereinander.
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In
einer besonderen Ausführungsform
der Erfindung wird die Bewegung der Aufnahmeelemente während des
Umlaufens gesteuert. Eine derartige Steuerung ist bei einem Teil
der bekannten "Pick-up" bereits verwirklicht.
Diese Steuerung verändert
die Ausrichtung der Aufnahmeelemente, z.B. in Form von Aufnahmezinken,
relativ zu der Drehachse, um die die Aufnahmeelemente umlaufen.
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Durch
eine solche Steuerung der Aufnahmeelemente wird der Materialfluss
bei der Auf- und Mitnahme vom Boden bis hin zur Abgabe an eine nachgeschaltete
Fördereinrichtung
in bekannter Weise verbessert.
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Eine
derartige Steuerung der Aufnahmeelemente wird vorteilhafterweise
mit Hilfe einer Kurvenbahn durchgeführt, über die die Winkelstellung
der Aufnahmeelemente beim Umlaufen eingestellt wird. In einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
wird eine solche Kurvenbahn bzw. Steuerkurve bevorzugt ebenfalls
innerhalb der Arbeitsbreite der Aufnahmeelemente untergebracht.
Bei herkömmlichen
Aufnahmevorrichtungen mit einer derartigen Steuerung wurde bislang
auch die Steuereinheit, insbesondere die Steuerkurve, auf der Außenseite
untergebracht, wodurch die Arbeitsbreite der Reihen von Aufnahmeelementen
ebenfalls verkleinert wurde. Durch die Anordnung der Steuerung,
insbesondere der Steuerkurve innerhalb der Arbeitsbreite der Aufnahmeelemente, wird
auch dieser Nachteil verringert bzw. unterbunden.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung werden dabei die Steuereinheit und das Transmissionsglied
voneinander beabstandet angeordnet, wodurch eine regelmäßige Verteilung
oder Anordnung von Aufnahmeelementen noch weniger beeinträchtigt wird.
Bislang wurden beide Einheiten unmittelbar nebeneinander an der
Außenseite
angeordnet, wodurch sich ein entsprechender Platzbedarf ergab. Durch
die separate Anordnung ist es nunmehr möglich, ein Transmissionsglied
und eine davon beabstandete Steuereinheit so anzuordnen, dass der Abstand
der Aufnahmeelemente gar nicht oder nur unmaßgeblich davon beeinflusst
wird. Hierdurch lässt
sich eine durchgehende Arbeitsbreite der Aufnahmeelemente leichter
verwirklichen.
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Die
Aufnahmeelemente werden vorzugsweise in wenigstens einer quer zur
Fahrtrichtung verlaufenden, sich über die Arbeitsbreite erstreckende
Reihe angeordnet. Dies hat sich für eine gleichmäßige Aufnahme
des Ernteguts bewährt
und erleichtert zudem bei Bedarf die Ausbildung einer Steuerung
wie oben angeführt.
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Vorzugsweise
werden zwei oder mehrere derartiger Steuereinheiten vorgesehen,
was insbesondere bei einer Aufnahmevorrichtung aus zwei oder mehreren
Arbeitseinheiten von Vorteil ist, da diese Arbeitseinheiten dadurch
unabhängig
voneinander gesteuert werden können.
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Bevorzugt
werden in Förderrichtung
hinter den Aufnahmeelementen Querförderelemente oder eine Querfördereinheit,
z.B. eine Förderschnecke, angeordnet.
Eine derartige Querfördereinheit
dient dazu, weiter außen
mittels der Aufnahmeelemente aufgenommenes Erntegut zu einem davon
beabstandeten Materialeinzug zu fördern. Dies ist beispielsweise
bei einem Feldhäcksler
oder aber auch, je nach Ausführung,
bei einer Ballenpresse der Fall, wo das Material vor der Weiterverarbeitung
zusammengeführt
wird. Eine solche Querfördereinheit,
insbesondere in Form einer Förderschnecke,
wird dabei bevorzugt zentral angetrieben. Die hierzu erforderlichen
Transmissionsglieder können
dabei ohne weiteres neben dem zentralen Materialeinzug untergebracht
werden, in dessen Bereich eine solche Querfördereinheit problemlos unterbrochen
werden kann.
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Im
Falle der Verwendung zweier oder mehrerer, für den Übergang zwischen einer Arbeitsstellung und
einer Transportstellung gegeneinander beweglichen Aufnahmeeinheiten
werden vorteilhafterweise bei den außermittig angeordneten Aufnahmeeinheiten
ebenfalls Querfördereinheiten,
beispielsweise Querförderschnecken,
vorgesehen. Diese Querförderschnecken
sammeln das Erntegut von außen
und leiten es sodann an eine oder mehrere weiter innen angeordnete
Querfördereinheiten,
beispielsweise an eine Querfördereinheit
einer zentralen Aufnahmeeinheit weiter. Außenliegende Querfördereinheiten
sind demnach vorteilhafterweise nicht unterbrochen. Im Falle einer
Querförderschnecke
wird daher eine außenliegende
Querförderschnecke
vorzugsweise außen
angetrieben. Hierzu kann am äußeren Ende
eines neben den Zinkenreihen verlaufenden Antriebsstrangs ein Transmissionsgetriebe
vorgesehen sein, das außen
an die Querfördereinheit
angeschlossen wird.
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Eine
erfindungsgemäße Aufnahmeeinheit
ist bei unterschiedlichen Erntemaschinen einsetzbar. Diese kann
beispielsweise bei Erntemaschinen, die an ein Zugfahrzeug, beispielsweise
an einen Traktor anhängbar
sind, verwendet werden. Beispielhaft werden hierzu anhängbare Ballenpressen
oder Ladewagen genannt.
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Eine
erfindungsgemäße Aufnahmevorrichtung
ist jedoch ebenfalls vorteilhaft bei selbstfahrenden Erntemaschinen
einsetzbar, beispielsweise bei Feldhäckslern oder dergleichen. Im Übrigen wäre bei Verwendung
einer durch mehrere Aufnahmeeinheiten deutlich verbreiterten Aufnahmevorrichtung
auch eine selbstfahrende Presse denkbar, bei der ein vorheriges
Schwaden vor dem Aufnehmen und Pressen von Erntegut entfallen könnte.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird anhand der
Figuren nachfolgend näher
erläutert.
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Im
Einzelnen zeigt:
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1 eine
schematische Frontansicht eines Feldhäckslers mit dreiteiliger Aufnahmevorrichtung
in Arbeitsstellung,
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2 eine
schematische Seitenansicht eines Feldhäckslers gemäß 1,
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3 eine
perspektivische, teilweise geschnittene Darstellung einer einzelnen
Aufnahmeeinheit gemäß der Erfindung,
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6 eine
Draufsicht von oben auf eine Aufnahmeeinheit gemäß 3,
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7 eine
Seitenansicht einer Aufnahmeeinheit gemäß 6,
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21 eine
schematische Frontansicht des Feldhäckslers gemäß 1 in einer
ersten Zwischenstellung mit gehobenem Mittelteil,
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22 eine
schematische Draufsicht des Feldhäckslers gemäß 1 in einer
zweiten Zwischenstellung mit gehobenem Zwischenteil und teilweise
eingeschwenkten Außenteilen,
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23 eine
schematische Seitenansicht des Feldhäckslers gemäß 1 in Transportstellung,
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24 eine
schematische Draufsicht des Feldhäckslers gemäß 1 in Transportstellung,
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30 eine
schematische Frontansicht des Feldhäckslers aus 1 mit
schräg
ausgerichteter Vorrichtung gemäß der Erfindung,
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31 eine
schematische Rückansicht
eines freigelegten Teils der Vorrichtung gemäß der Erfindung mit Schwenkmechanismus
für den
Bodenausgleich und
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32 eine
schematische, perspektivische Darstellung freigelegter Komponenten
einer zentralen Aufnahmeeinheit mit einem Einzug.
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Ein
beispielhaft als Feldhäcksler 1 ausgebildetes
multifunktionales landwirtschaftliches Fahrzeug weist eine mehrteilige
Vorrichtung 2 gemäß der Erfindung
auf. Der Feldhäcksler 1 entspricht
beispielsweise einem bereits handelsüblichen Feldhäcksler 1,
der unter der Bezeichnung „JAGUAR" der Anmelderin bereits
vielfach im Einsatz ist.
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Der
Feldhäcksler 1 nimmt
eine Vorrichtung 2 gemäß der Erfindung
auf, die als sogenannte „Pick-Up" ausgebildet ist.
Die Vorrichtung 2 umfasst insgesamt drei Arbeits- bzw.
Aufnahmeeinheiten, eine zentrale Einheit 3 sowie zwei Seiteneinheiten 4, 5.
Querförderschnecken 6, 7, 8 dienen
dazu, aufgenommenes Erntegut einem zentralen Einzug 9 zuzuführen. Die
Lage einer Drehachse 10 oberhalb einer Drehachse 11 für die umlaufenden,
lediglich aus Gründen
der Übersichtlichkeit
hier nicht näher
dargestellten Förderzinken
ist in der Darstellung gemäß 2 gut
erkennbar.
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Die
lediglich in den 3, 6 und 7 dargestellten
Förderzinken 18 bzw. 21 bzw.
Aufnahmeelemente sind Bestandteil einer „eigentlichen" Pick-Up 100, 101, 102.
Derartige Pick-Up 100 bis 102 weisen im Allgemeinen
vorzugsweise vier um ca. 90° radial
versetzte Zinkenreihen 13, 14, 15, 16 auf,
die sich um die Drehachse 11 bzw. 23 drehen. Häufig ist auch
eine Zinkensteuerung vorgesehen, die eine mechanische Kurvenbahn
oder dergleichen umfasst, so dass sich die radiale Ausrichtung der
Zinken 18 bei der Rotation um die Drehachse 11 in
vorteilhafter Weise verstellt. Eine derartige Zinkensteuerung bzw, die „eigentlichen" Pick-Up 100, 101, 102 werden
bislang bereits beispielsweise bei Ballenpressen, Ladewagen oder
dergleichen entsprechend eingesetzt. Aufgrund dessen kann für die Pick-Up 100 bis 102 zu einem
Großteil
auf bereits handelsübliche
Komponenten zurückgegriffen
werden, wie z.B. die Zinken 18, 21 die Abdeckbleche
zwischen den Zinken 18, 21 etc..
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Allerdings
weisen die dargestellten Pick-Up 100 bis 102 der
Vorrichtung 2 einen neuartigen Antrieb auf, da bislang
bei einer einzelnen Pick-Up der Antrieb der Zinken außenseitig
angeordnet war. Dies könnte
zwar für
die beiden äußeren Pick-Up 100 und 102 realisiert
werden, jedoch nicht für
die mittlere Pick-Up 100, da ansonsten der Abstand zwischen Randzinken 64, 65 zweier
benachbarter Pick-Up 100 bis 102 so groß werden
würde,
dass dazwischen Erntegut auf dem Feld liegen bleiben würde.
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Aufgrund
dessen wird hier ein neuartiger Antrieb 103, 104, 105 für alle drei
Pick-Up 100 bis 102 verwendet, der innerhalb der
jeweiligen Arbeitsbreite A angeordnet ist. Die innerhalb der Arbeitsbreite
A der Förderzinken 21 angeordneten
Antriebe 103, 104, 105 sind lediglich
beispielhaft etwa in der Mitte der jeweiligen Pick-Up 100 bis 102 angeordnet.
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Vor
allem in 2 wird deutlich, dass das nicht
näher dargestellte
Erntegut beispielsweise mittels der Pick-Up 100, 101, 102 aufgenommen
und unter Zuhilfenahme eines Niederhalters 106, 107, 108 in
vorteilhafter Weise zu den Querförderschnecken 6 bis 8 angehoben
bzw. transportiert wird. Vorteilhafterweise sind die Niederhalter 106 bis 108 derart
ausgebildet, dass diese um eine Drehachse verschwenkbar und somit
höhenvariabel
sind und zudem mittels zweier Rollen mit nicht näher dargestellter Paddeln oder
dergleichen in vorteilhafter Weise das Befördern des Erntegut zu den Querförderschnecken 6 bis 8 unterstützen bzw.
sicherstellen.
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Vor
allem in 1 wird deutlich, dass durch die
Rotation der Querförderschnecken 6 bis 8 um
die Drehachse 10 in entsprechend vorteilhafter Richtung das
Erntegut in die Mitte des Feldhäckslers 1 bzw. der
Vorrichtung 2 befördert
wird, wobei ein optional vorzusehender Einzug 9 das Erntegut
entgegen der Fahrtrichtung F ins Innere des Feldhäckslers 1 befördert bzw.
bei besonders großen
Erntegutmengen teilweise sogar hineinpresst.
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Vorteilhafterweise
weist der Feldhäcksler 1 eine
nicht näher
dargestellte Häckselvorrichtung
auf, die das Erntegut zerkleinert bzw. zerhäckselt und mittels einem Auswurfschacht 109 beispielsweise
auf ein entsprechendes Transportfahrzeug befördert. Hier wird deutlich,
dass das Fahrzeug bzw. der Feldhäcksler 1 als
bereits derzeit vielfach im Einsatz befindlicher multifunktionaler
Feldhäcksler 1,
wie beispielsweise der Feldhäcksler „JAGUAR" der Anmelderin,
verwendbar ist.
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Darüber hinaus
wird vor allem in 2 deutlich, dass die Pick-Up 100 bis 102 vorteilhafte
Stützräder 110 sowie
Gleitstützen 111 aufweisen,
wodurch in vorteilhafter Weise eine Abstützung der Einheiten 3 bis 5 sowie
eine sogenannte Bodenkopierung dieser realisiert wird.
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Generell
können
die Pick-Up 100 bis 102 in vorteilhafter Weise
an einer drehbar ausgebildeten Schwinge oder dergleichen angeordnet
werden, so dass die einzelnen Pick-Up 100 bis 102 mittels
der jeweiligen Schwingen an Bodenunebenheiten während der Arbeitsphase angepasst
werden können.
Generell ist denkbar, dass auch je Einheit 3, 4, 5 auch
zwei separat schwingbare bzw. höhenvariable
Pick-Up oder auch mehr, verwendet werden können, um die Bodenanpassung
gegebenenfalls noch weiter zu verbessern.
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Aus
den 1 und 2 wird zudem deutlich, dass
die Drehachsen 10 und 11 der Pick-Up 100 bis 102 sowie
der Querförderschnecken 6 bis 8 in
Ruhestellung während
der Arbeit auf gleicher Höhe
bzw. fluchtend angeordnet sind. Gerade 2 verdeutlicht,
wie nahe die Vorrichtung 2 und somit der gemeinsame Schwerpunkt
aller Einheiten 3 bis 5 am Feldhäcksler 1 bzw.
an der Vorderradachse 112 angeordnet ist. Hierdurch ergibt
sich eine besonders kompakte und wendige Fahrzeugseinheit während der
Arbeit. Zudem wird auch die Achslast an den Vorderrädern während der
Arbeit minimiert. Bei einem derartigen Fahrzeug, wie abgebildet,
sitzt auch der Fahrer in seiner Kabine 113 unmittelbar
nahe an der Erntegutaufnahmestelle bzw. unmittelbar über der Vorrichtung 2,
so dass dieser den relevanten Arbeitsbereich der Vorrichtung 2 trotz
der sehr großen
Arbeitsbreite außerordentlich
gut einsehen kann.
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Grundsätzlich ist
es bei derart großen
Arbeitsbreiten von Vorteil, beispielsweise eine Bestandkantenerkennung
und/oder ein Hinderniserkennungssystem und/oder ein Metalldetektor
und/oder ein Ortungssystem, insbesondere ein GPS-System etc., oder
dergleichen zum Schutz der Komponenten bzw. zur Automatisierung
und Effizienzsteigerung der Erntegutaufnahme vorzusehen.
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In 3 ist
ein Zinkenrotor 12 einer Aufnahmeeinheit 3, 4, 5 dargestellt.
Mehrere quer zur Fahrrichtung F verlaufende Zinkenreihen 13, 14, 15, 16 dienen
dazu, Erntegut vom Boden aufzunehmen und über Abstreifschlitze 17 der
jeweiligen nachgeordneten Querförderschnecke 6, 7, 8 zu übergeben.
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Die
einzelnen Zinken 18 sind dabei in Schlitzen 19 zwischen
Führungen 20 geführt. An
den Führungen 20 gleitet
das Erntegut durch die rotierende Bewegung der Zinken 18 nach
oben, wo es in den Abstreifschlitzen 17 abgestreift wird.
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Die
Zinkenreihen 13, 14, 15, 16 bestehen aus
Doppelzinken in Form von Federzinken 21, wie in der aufgeschnittenen
rechten Hälfte
des Zinkenrotors 12 zu erkennen ist. Die Federzinken 21 sind
in U-Profilen 22 befestigt, die mit einer Drehachse 23 verbunden
sind. Die Verbindung zwischen der Drehachse 23 und den
U-Profilen 22 ist über
kreuzartige Verbindungselemente 24 realisiert.
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Die
Drehachse 23 wiederum wird über ein Transmissionsgetriebe 25 angetrieben.
In der perspektivischen Darstellung gemäß 3 sowie
in der Seitenansicht gemäß der 7 ist
erkennbar, dass die Zinken 18 eine unterschiedliche Winkelorientierung
aufweisen können.
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Vor
allem durch die vorteilhafte Ausbildung der zentralen Aufnahmeeinheit 3 ist
es möglich,
die zentrale Aufnahmeeinheit 3 mit der Seitenaufnahmeeinheit 4 in
gerader Verlängerung
zu kombinieren, ohne dass sich eine maßgebliche Lücke zwischen den jeweiligen
Aufnahme- und Förderzinken 18 ergibt,
d.h. eine derart zusammengesetzte Aufnahmevorrichtung 2 kann
lückenlos über die
gesamte Arbeitsbreite Erntegut vom Boden aufnehmen.
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Da
auch der Antrieb 104, 105 für die linke und rechte Seitenaufnahmeeinheit 4, 5 innerhalb
der Arbeitsbreite A des zugehörigen
Zinkenrotors 12 angeordnet ist, befindet sich im Übergang
zur zentralen Aufnahmeeinheit 3 kein störendes Getriebe. Dadurch lässt sich
auch die linke und rechte Seitenaufnahmeeinheit 4, 5 neben
der zentralen Aufnahmeeinheit 3 mit dieser kombiniert anordnen,
ohne eine Lücke
in der Anordnung zu verursachen, durch die aufzunehmendes Gut nicht
aufgenommen würde.
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Wie
in den 3, 6 ersichtlich ist, ist bei der
vorteilhaften Anordnung der Antriebe 103, 104, 105 innerhalb
der Arbeitsbreite A des jeweiligen Zinkenrotors 12 der
jeweils außen
befindliche Randzinken 64, 65 so nahe an einem
Außenblech
bzw. an der jeweiligen Außenwand 66, 67 des
Zinkenrotors 12 bzw. der jeweiligen Aufnahmeeinheit 3, 4, 5 angeordnet,
dass problemlos ein weiterer Zinkenrotor 12 unmittelbar
benachbart angeordnet werden kann, ohne eine Lücke in der Arbeitsbreite zu
verursachen. Das bedeutet, dass eine in 6 dargestellte
halbe Distanz H, die sich vom Randzinken 64, 65 zur
Außenwand 66, 67 erstreckt,
durch die Anordnung einer weiteren Aufnahmeeinheit 3, 4, 5 unmittelbar
neben der dargestellten Aufnahmeeinheit 3, 4, 5 zu
einem realisierten, gesamten Abstand dieser beiden Randzinken 64, 65 führt, der
gemäß der Erfindung
kleiner oder gleich der durchschnittlichen Länge des Ernteguts ist.
-
Im
dargestellten Ausführungsbeispiel
entspricht der realisierte, gesamte Abstand dieser beiden Randzinken 64, 65 im
Wesentlichen einem Abstand D von Zinken 18, 21 innerhalb
der Zinkenreihe 13 bis 16 und beträgt z. B.
ca. 6 cm. Das heißt,
dass hier in etwa D = 2 × H
ist. Allerdings könnte
der gesamte Abstand dieser beiden Randzinken 64, 65 durchaus
auch etwas größer ausfallen,
ohne dass Funktionsverluste zu befürchten wären bzw. Erntegut auf dem Boden
liegen bliebe.
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Beispielsweise
ist eine Entfernung E von Zinken 18 innerhalb einer Zinkenreihe 13 bis 16 im
Bereich des Antriebs 103 bis 105 etwas größer als
die Distanz D. Auch hier ist es von Vorteil, die Entfernung E im
Wesentlichen kleiner oder gleich der durchschnittlichen Länge des
Ernteguts auszubilden.
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Grundsätzlich ist
vor allem die vorteilhafte Ausbildung des Antriebs 103 der
mittleren Aufnahmeeinheit 3 von Vorteil. Die beiden Seiteneinheiten 4, 5 könnten grundsätzlich auch
von der Außenseite
her angetrieben werden, ohne dass beim Übergang zur mittleren Aufnahmeeinheit 3 ein
störendes
Getriebe vorläge.
Der Antrieb 104, 105 der Seiteneinheiten 4, 5,
wie im Ausführungsbeispiel,
hat jedoch durchaus ebenfalls konstruktive Vorteile.
-
Darüber hinaus
wird vor allem in 23 deutlich, dass in der Transportstellung
die Einheiten 3 bis 5 und somit deren Schwerpunkt
ebenfalls sehr nahe an der Vorderradachse 112 bzw. an der
Fahrkabine 113 angeordnet sind. Dementsprechend kompakt
ist die Fahrzeugeinheit auch in der Transportphase und zudem wird
auch die Achslast der Vorderachse 112 entsprechend minimiert.
Weiterhin wird deutlich, dass der nicht näher dargestellte Fahrer in seiner
Kabine 113, der etwa in Höhe der abgebildeten Spiegel 114 aus
der Kabine 113 blickt, auch in der Transportstellung der
Vorrichtung 2 sehr gut die Straße einsehen kann.
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Die
Verstellbarkeit der Vorrichtung 2 von der in 1 dargestellten
Arbeitsstellung in eine in den 23 und 24 dargestellte
Transportstellung der Vorrichtung 2 wird nachfolgend näher erläutert.
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Gemäß der Erfindung
weist die Vorrichtung 2 eine Hubmechanik bzw. einen Lift 115 für die zentrale Einheit 3 auf.
Der Lift 115 weist vorteilhafterweise zwei Führungsschienen 116 auf,
entlang derer die zentrale Einheit 3 im Wesentlichen geradlinig
verstellbar angeordnet ist. Ohne nähere Darstellungen sind insbesondere
zwei in vorteilhafter Weise synchronisierte Hubeinheiten, insbesondere
Hydraulikzylinder, vorgesehen, die die Verstellung der zentralen
Einheit 3 längs
der Führungsschienen 116 ermöglichen.
Mittels entsprechender hydraulischer Hubkomponenten kann mit bei
bereits handelsüblichen Feldhäckslern 1 vorhandenen
Hydraulikkupplungen die entsprechende Hebe- und/oder Senkearbeit
umgesetzt werden.
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Bei
den dargestellten Führungsschienen 116 handelt
es sich im Wesentlich um etwa U-förmige Führungsschienen 116,
die vor allem eine Wälzlagerführung, aber
auch zum Teil eine Gleitführung
der zentralen Einheit 3 realisieren. Grundsätzlich ist
ein Gleichlauf bei der Verwendung zweier Hubsysteme bzw. Hydraulikzylinder
gerade bei derart großen
bzw. schweren Einheiten 3 bis 5 von großem Vorteil.
Dies kann beispielsweise mittels einer hydraulischen und/oder einer
elektronischen Kopplung realisiert werden. Mit der Verwendung von
Hydraulikzylindern oder dergleichen können diese innerhalb der Führungsschienen 116 angeordnet
werden, was eine besonders Platz sparende Bauweise ermöglicht.
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Im
Vergleich der beiden 2 und 23 wird
deutlich, dass der Feldhäcksler 1 eine
um eine Drehachse drehbare Schwinge 117 aufweist, an die die
Vorrichtung 2 in vorteilhafter Weise angekoppelt ist. Die
Schwinge 117 ist bereits bei handelsüblichen Feldhäcksern 1 wie
beim bereits erwähnten „JAGUAR" der Anmelderin vorhanden
und weist neben Hydraulikanschlussmöglichkeiten auch wenigstens
eine Kopplungsstelle zur Übertragung
rotatorischer Energie, eine sogenannte Zapfwelle oder dergleichen, auf.
Mittels dieser Zapfwelle wird insbesondere der Antrieb der Pick-Up 100 bis 102 sowie
der Querförderschnecken 6 bis 8 einschließlich des
Einzugs 9 realisiert.
-
Um
die vertikale Verstellung der zentralen Einheit 3 zu realisieren,
weist der nicht näher
dargestellte Antrieb eine Längenveränderung
auf. Beispielsweise eine Klauenkupplung oder dergleichen, die in
der Transportstellung außer
Eingriff ist, und/oder eine teleskopierbare Antriebswelle.
-
Die
Verfahrensschritte um von der Arbeitsstellung gemäß 1 in
die Transportstellung gemäß 23 zu
gelangen erfolgt im Wesentlichen in der Weise:
Im Allgemeinen
wird die Schwinge 117 des Feldhäckslers 1 unmittelbar
nach der Beendigung der Erntegutaufnahme angehoben, so dass die
gesamte Vorrichtung 2 vom Boden abhebt, d.h. dass die Stützräder 110 bzw.
die Gleitstützen 111 nicht
mehr Kontakt zum Boden haben. Hierdurch werden die Führungsschienen 116 im
dargestellten Ausführungsbeispiel
in nahezu vertikaler Orientierung ausgerichtet.
-
Anschließend wird
die zentrale Einheit 3 längs der Führungsschienen 116 nach
oben verstellt, wie dies vor allem in 21 deutlich
wird. In dieser Figur werden weitere Komponenten der Vorrichtung 2 sichtbar.
Hierzu gehört
eine längenveränderbare Antriebswelle 118 sowie
eine außer
Eingriff gesetzte Klauenkupplung 119. Weiterhin werden
Einzugswalzen 120 des Feldhäckslers 1 für das Erntegut
sichtbar. Darüber
hinaus wird auch eine Schwenkachse 121 sichtbar, um die
die gesamte Vorrichtung 2 zum Ausgleich von Unebenheiten
des Bodens relativ zum Fahrzeug verschwenken kann. Beispielsweise
wird eine Pendelbewegung von insgesamt etwa 10° realisiert.
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In 21 ist
die zentrale Einheit bis zum maximalen Punkt angehoben, so dass
nachfolgend die beiden Seiteneinheiten 4 und 5 jeweils
um eine Schwenkachse 122 verschwenkt werden können. Hierfür sind vorteilhafte
Antriebe bzw. hydraulische Zylinder 123 vorgesehen.
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Die
beiden Seiteneinheiten 4 und 5 verschwenken im
Wesentlichen bis diese etwa in Fahrtrichtung ausgerichtet sind.
Anschließend
kann die zentrale Einheit bei Bedarf etwas abgesenkt werden, bis
diese vorzugsweise mittels entsprechender Anschlagelemente auf den
beiden Seitenteilen 4 und 5 aufsetzen. Hierdurch
wird eine besonders kompakte und stabile Anordnung der großen und
schweren Einheiten 3 bis 5 in der Transportphase
realisiert.
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Darüber hinaus
kann in der Transportstellung beispielsweise stirnseitig eine an
den beiden Seiteneinheiten 4 und 5 angeordnete
Verriegelungsstange bzw. ein Verriegelungselement vorgesehen werden,
so dass ein unbeabsichtigtes Aufschwenken der beiden Seiteneinheiten 4 oder 5 während der Fahrt
sicher verhindert wird. Dies erhöht
die Sicherheit in der Transportphase.
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In 30 wird
das Pendeln der Vorrichtung 2 gemäß der Erfindung um die Schwenkachse 121 verdeutlicht.
Unterhalb der Vorrichtung 2 der 30 ist
schematisch die Pendelbewegung 150 zum besseren Verständnis skizziert.
Die Pendelbewegung 150 verdeutlicht, dass die Vorrichtung 2 um
die Schwenkachse 121 schwenkbar ist, die zweifelsohne zentral
in der Vorrichtung 2 gemäß 21 angeordnet
ist und nicht wie abgebildet unterhalb der Vorrichtung 2 um
einen bestimmten Betrag pendeln kann. Die Ruhestellung der Vorrichtung 2 ist
bei der Pendelbewegung 150 als Strichpunktlinie schematisch skizziert.
Der gesamte Pendelausschlag beträgt
etwa ca. 10°,
d.h. etwa zweimal 5°.
Es hat sich gezeigt, dass eine derartige Schrägstellung der Vorrichtung 2 in
Bezug zum Fahrzeug 1 im Allgemeinen ausreichend ist.
-
In 31 wird
verdeutlicht, wie die Pendelung 150 realisiert wird. Hierbei
ist ein Rahmen 150 vorgesehen, der starr mit dem Feldhäcksler 1 bzw. dem
Fahrzeug über
eine entsprechende Kopplungsvorrichtung verbindbar ist und die Schwenkachse 129 aufweist.
Weiterhin weist der Rahmen 151 zwei Tragrollen 152 auf
bzw. eine zusätzliche
Stütze 153, die
beim Ausschwenken der Vorrichtung 2 um die Schwenkachse 121 entsprechend
an einen linken bzw. einen rechten Anschlag 154 anschlagen.
Hierdurch wird die maximale Auslenkung für den Bodenausgleich definiert.
Das bedeutet, dass ein Tragrahmen 155 beweglich in Bezug
zum Fahrzeug bzw. zum Feldhäcksler 1 ausgebildet
ist. Am Tragrahmen 155 ist insbesondere auch der Lift 115 bzw.
die Führungsschienen 116 fixiert,
längs derer
die zentrale Einheit 3 entsprechend translatorisch verstellbar
ist. Ohne nähere
Darstellung sind auch am Tragrahmen 155 die beiden Seiteneinheiten 4 und 5 fixiert.
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In
den 1, 30 ist ein Einzug 9 dargestellt,
der sternförmige
Förderelemente
aufweist. Hier werden die von rechts und links kommenden Erntegutströme zu den
Einzugswalzen 120 entgegen der Fahrtrichtung befördert bzw.
gepresst.
-
Dagegen
ist in 32 eine alternative Ausführungsform
des Einzugs 9 schematisch dargestellt, wobei der Einzug 9 mehrere
Paddel 156 aufweist, die von rechts und von links kommenden
Erntegutströme entgegen
der Fahrtrichtung F umlenken bzw. in Richtung des Fahrzeugs 1 befördern. Es
hat sich gezeigt, dass ein derartiger Einzug 9 mit vorteilhaften
Förderelementen,
insbesondere den Paddeln 156, ein Verstopfen bzw. ein Stau
im Bereich des Einzugs 9 wirkungsvoll vermeidet und eine
effiziente Weiterleitung der zum Teil enorm großen Erntegutströme zum Häcksler ermöglicht.
-
- 1
- Feldhäcksler
- 2
- Vorrichtung
- 3
- zentrale
Einheit
- 4
- Seiteneinheit
- 5
- Seiteneinheit
- 6
- Querförderschnecke
- 7
- Querförderschnecke
- 8
- Querförderschnecke
- 9
- Einzug
- 10
- Drehachse
- 11
- Drehachse
- 12
- Zinkenrotor
- 13
- Zinkenreihe
- 14
- Zinkenreihe
- 15
- Zinkenreihe
- 16
- Zinkenreihe
- 17
- Abstreifschlitz
- 18
- Zinken
- 19
- Schlitz
- 20
- Führung
- 21
- Federzinken
- 22
- U-Profil
- 23
- Drehachse
- 24
- Verbindungselement
- 25
- Transmissionsgetriebe
- 64
- Randzinken
- 65
- Randzinken
- 66
- Außenwand
- 67
- Außenwand
- 100
- Pick-Up
- 101
- Pick-Up
- 102
- Pick-Up
- 103
- Antrieb
- 104
- Antrieb
- 105
- Antrieb
- 106
- Halter
- 107
- Halter
- 108
- Halter
- 109
- Auswurf
- 110
- Stützrad
- 111
- Gleitstütze
- 112
- Achse
- 113
- Kabine
- 114
- Spiegel
- 115
- Lift
- 116
- Schiene
- 117
- Schwinge
- 118
- Welle
- 119
- Kupplung
- 120
- Walzen
- 121
- Achse
- 122
- Achse
- 123
- Zylinder
- 150
- Pendelung
- 151
- Rahmen
- 152
- Rollen
- 153
- Stütze
- 154
- Anschlag
- 155
- Tragrahmen
- 156
- Paddel
- A
- Arbeitsbreite
- D
- Distanz
- E
- Entfernung
- F
- Fahrtrichtung
- H
- Halbe
Distanz