DE102007033952A1 - Vorrichtung mit einer ersten und zweiten Arbeitseinheit - Google Patents

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Abstract

Es wird eine Vorrichtung (2) zum Bearbeiten eines landwirtschaftlichen Feldes und/oder von auf dem Feld angeordneten Pflanzen, insbesondere zur frontseitigen Anordnung an einem landwirtschaftlichen Fahrzeug (1), mit einer ersten, wenigstens ein erstes Arbeitsorgan (100, 101, 102) aufweisenden Arbeitseinheit (3, 4, 5) und einer zweiten, wenigstens ein zweites Arbeitsorgan (100, 101, 102) aufweisenden Arbeitseinheit (3, 4, 5), wobei die Arbeitseinheiten (3, 4, 5) in Arbeitsstellung quer zur Fahrtrichtung (F) seitlich wenigstens teilweise versetzt zueinander angeordnet sind, wobei die Arbeitseinheiten (3, 4, 5) in Transportstellung wenigstens teilweise übereinander angeordnet sind und wobei wenigstens eine Verstelleinrichtung (115, 122, 123) zum Verstellen der Arbeitseinheiten (3, 4, 5) zwischen Arbeitsstellung und Transportstellung vorgesehen ist, vorgeschlagen, die die Nachteile des Stands der Technik vermeidet. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass zumindest eine der Arbeitseinheiten (3, 4, 5) aus der Arbeitsstellung in eine Zwischenstellung wenigstens teilweise entgegen der Fahrtrichtung (F) und umgekehrt verstellbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bearbeiten eines landwirtschaftlichen Feldes und/oder von auf dem Feld angeordneten Pflanzen, insbesondere zur frontseitigen Anordnung an einem landwirtschaftlichen Fahrzeug, mit einer ersten, wenigstens ein erstes Arbeitsorgan aufweisenden Arbeitseinheit und einer zweiten, wenigstens ein zweites Arbeitsorgan aufweisendes Arbeitseinheit nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. 2.
  • Um die Bearbeitung landwirtschaftlicher Flächen möglichst ökonomisch und zügig durchzuführen, ist es wünschenswert, dass die Arbeitsgeräte eine möglichst große Arbeitsbreite aufweisen. Dementsprechend werden in den letzten Jahren die Arbeitsbreiten von entsprechenden Arbeitsgeräten bzw. Erntevorsätzen oder dergleichen immer größer.
  • Allerdings ist für ein Straßenverkehrsmittel, wie es landwirtschaftliche Fahrzeuge auch sind, nur eine begrenzte Breite während des Straßenbetriebs z. B. zum Erreichen verstreut liegender Felder erlaubt, so dass das Arbeitsfahrzeug während des Straßenbetriebs diese zulässige Breite nicht überschreiten darf. Es ist deshalb notwendig, dass Arbeitseinheiten von einer Arbeitsstellung mit möglichst großer Arbeitsbreite in eine Transportsstellung gebracht werden können, die im Rahmen der zulässigen Breite für ein Straßenverkehrsmittel bleibt.
  • Zum Verstellen der Arbeitseinheiten zwischen einer Arbeits- und einer Transportsstellung sind bereits unterschiedlichste Systeme bzw. Techniken bekannt. Beispielsweise ist gemäß der DE 1 482 095 aus dem Jahr 1961, bereits eine Mähmaschine bekannt, die drei Mäheinheiten, insbesondere Mähbalken, aufweist, wobei der mittlere Mähbalken für die Transportstellung um eine Drehachse verschwenkt wird und die zwei außenliegenden Mähbalken um eine vertikale Hochachse nach innen verschwenkt werden. Hierbei sind die äußeren Mähbalken in der Transportstellung über dem zentralen Mähbalken angeordnet.
  • Weiterhin ist aus der DE 43 22 263 B4 ein Arbeitsgerät, insbesondere ein Mähwerk bekannt, das ebenfalls drei Arbeitseinheiten aufweist. Hierbei wird das zentrale Mähwerk für die Transportsstellung mittels einer Schwinge um eine quer zur Fahrtrichtung und im Wesentlichen horizontal ausgerichtete Schwenkachse derart weit nach oben verschwenkt, dass die beiden äußeren Mähwerke, die wiederum um vertikale Hochachsen verschwenkbar sind, unterhalb des zentralen Mähwerks positioniert werden können.
  • Nachteilig bei einem Verschwenken bzw. einer Schwinge ist jedoch, dass durch die Rotation beim Verschwenken die entsprechende Arbeitseinheit in der herabgesenkten Position zwangsweise auch eine Bewegung nach vorne aufweist. Dies führt unter anderem zu ungünstigen Belastungen und zu einer Reduzierung der Wendigkeit der gesamten Fahrzeugeinheit.
  • Großer Vorteil bei bisherigen, um Rotationsachsen rotierende Arbeitseinheiten ist, dass das Antriebssystem für derartig rotatorisch verstellte Arbeitseinheiten konstruktiv einfach ausgeführt werden kann, in dem beispielsweise eine Drehachse eines Kettenblatts, einer Riemenscheibe, eines Kardangelenks oder dergleichen fluchtend zur Schwenkachse der Arbeitseinheit angeordnet ist.
  • Darüber hinaus ist aus der DE 10 2004 022 534 A1 ein Maishäcksler bekannt, wobei dieser drei als Mäh- und Einzugseinheiten ausgebildete Arbeitseinheiten aufweist. Hierbei werden die beiden außenliegenden Arbeitseinheiten um im Wesentlichen in Fahrtrichtung gerichtete Drehachsen derart verschwenkt, dass diese für die Transportstellung über die starre, zentrale Arbeitseinheit angeordnet werden.
  • Nachteilig bei einer derartigen Verstelleinheit ist jedoch, dass bei vergleichsweise hohen Arbeitseinheiten die Gesamthöhe von drei übereinander gestapelten Arbeitseinheiten so groß ist, dass bei einer frontseitigen Anordnung an einem Arbeitsfahrzeug die Sicht für den Fahrer eingeschränkt wird.
  • Vorteil bei dieser Art der Anordnung der Arbeitseinheiten in Arbeitsstellung auf gleicher Höhe in Fahrtrichtung betrachtet ist jedoch, die sehr kompakte Ausbildung des gesamten landwirtschaftlichen Arbeitsfahrzeugs während der Arbeit und des Transportes, was sowohl zu einer hohen Wendigkeit bzw. Kompaktheit sowie auch zu einer günstigen Anordnung des Schwerpunktes des Arbeitsgerätes und somit einer vorteilhaften Achsbelastung führt.
  • Bei derartigen landwirtschaftlichen Arbeitseinheiten ist es jedoch auch von Nachteil, dass die Antriebsenergie für die Arbeitsorgane benachbarter und verstellbarer Arbeitseinheiten relativ aufwendig übertragen werden muss bzw. wie bereits kurz erwähnt auf die Schwenkachsen der Schwenkeinheiten für die Arbeitseinheiten angewiesen bzw. festgelegt sind.
  • Darüber hinaus ist es gerade bei Mähwerken mit wenigstens drei in Fahrtrichtung versetzt bzw. in V-Form angeordneter Mähwerke, insbesondere Trommel- und/oder Scheibenmähwerke, von Nachteil, dass in Kurvenfahrten zwischen den Mähwerken Mähgut stehen bleiben kann. Hier wird zum Teil bereits als Abhilfe eine Querverstellung der äußeren Mähwerke mittels teleskopierbarer Träger oder dergleichen während der Kurvenfahrt realisiert. Dies ist jedoch steuerungstechnisch als auch konstruktiv sehr aufwendig.
  • Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, eine Vorrichtung zum Bearbeiten eines landwirtschaftlichen Feldes und/oder von auf dem Feld angeordneten Pflanzen, insbesondere zur frontseitigen Anordnung an einem landwirtschaftlichen Fahrzeug, vorzuschlagen, die Nachteile des Stands der Technik im Wesentlichen vermeidet.
  • Diese Aufgabe wird, ausgehend von einer Vorrichtung der einleitend genannten Art, durch die kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 1 und/oder 2 gelöst. Durch die in den Unteransprüchen genannten Maßnahmen sind vorteilhafte Ausführungen und Weiterbildungen der Erfindung möglich.
  • Einerseits zeichnet sich eine erfindungsgemäße Vorrichtung dadurch aus, in Arbeitsstellung an der ersten Arbeitseinheit quer zur Fahrtrichtung seitlich wenigstens teilweise versetzt zueinander eine dritte, wenigstens ein drittes Arbeitsorgan aufweisende Arbeitseinheit angeordnet ist und dass die Arbeitseinheiten wenigstens in Arbeitsstellung im Wesentlichen auf einer Höhe bezogen auf die Fahrtrichtung angeordnet sind und dass die Arbeitseinheiten als Mähwerke ausgebildet sind, wobei insbesondere das Arbeitsorgan als um eine vertikale Drehachse umlaufend angetriebener Mähkreisel ausgebildet ist.
  • Dementsprechend wird gemäß der Erfindung ein Großflächenmähwerk mit wenigstens drei Arbeitseinheiten bzw. einzelnen Mähwerken realisiert, wobei in Arbeitsstellung alle bzw. mindestens drei Arbeitseinheiten bzw. Mähwerke auf einer Höhe bezogen auf/in die Fahrtrichtung bzw. senkrecht zur Fahrtrichtung auf einer Höhe angeordnet sind. Vorzugsweise sind die Arbeitseinheiten bzw. Mähwerke in der Arbeitsstellung im Wesentlichen fluchtend ausgerichtet. Hierdurch ist eine durchgehende Arbeitsbreite realisierbar, die auch in Kurvenfahrten keine Zwischenbereiche eröffnet, in denen gegebenenfalls Mähgut stehen bleibt. Es wird somit eine geschlossene, insbesondere geradlinige und durchgehende Arbeitsbreite gemäß der Erfindung realisiert. Dies ist mit geringem konstruktiven und/oder steuerungstechnischen Aufwand realisierbar.
  • Alternativ zur erstgenannten erfinderischen Lösung oder in Kombination hierzu zeichnet sich andererseits eine erfindungsgemäße Vorrichtung dadurch aus, dass zumindest eine der Arbeitseinheiten aus der Arbeitsstellung in eine Zwischenstellung wenigstens teilweise entgegen der Fahrtrichtung und umgekehrt verstellbar ist bzw. zumindest eine der Arbeitseinheiten in einer Zwischenstellung wenigstens teilweise entgegen der Fahrtrichtung angeordnet ist, wobei die Zwischenstellung zwischen Arbeits- und Transportstellung angeordnet ist.
  • Mit Hilfe dieser Maßnahme wird erreicht, dass die Energieübertragung zwischen den Arbeiteinheiten bzw. zwischen den Arbeits- und/oder Hilfsorganen besonders einfach realisierbar ist.
  • Durch die Anordnung zumindest eine der Arbeitseinheiten in einer Zwischenstellung wenigstens teilweise entgegen der Fahrtrichtung bzw. wenigstens teilweise nach hinten gerichtet kann z. B. eine vorteilhafte zumindest zweiteilige Kupplungseinheit zur Übertragung der Antriebsenergie für die Arbeitseinheiten bzw. Arbeits- und/oder Hilfsorgane in der Zwischenstellung außer Eingriff sein und durch Verstellen der entsprechenden Arbeitseinheit in die Arbeitsstellung in Eingriff gebracht werden.
  • Die Kupplungseinheit kann beispielsweise als Klauenkupplung oder dergleichen ausgebildet werden. Durch eine Codierung oder dergleichen der Kupplungseinheit z. B. mittels vorteilhafter Ausnehmungen, Vertiefungen bzw. Nuten und/oder Erhebungen bzw. Federn oder dergleichen kann eine mechanische Codierung realisiert werden. Hiermit wird erreicht, dass die Stellung der Arbeits- und/oder Hilfsorgane der einzelnen Arbeitseinheiten definiert erfolgt bzw. immer zueinander festgelegt ist.
  • Vorzugsweise ist eine Längsachse zumindest einer der Arbeitseinheiten in einer Zwischenstellung wenigstens teilweise entgegen der Fahrtrichtung angeordnet ist, wobei die Zwischenstellung zwischen Arbeits- und Transportstellung angeordnet ist.
  • Vorteilhafterweise ist wenigstens eine der Arbeitseinheiten in der Transportstellung in Fahrtrichtung betrachtet ein hinterer Endabschnitt und ein vorderer Endabschnitt aufweist und dass in einer Zwischenstellung in Fahrtrichtung betrachtet der hintere Endabschnitt der Arbeitseinheiten vor dem vorderen Endabschnitt angeordnet ist.
  • In einer vorteilhaften Variante der Erfindung ist die Verstelleinrichtung wenigstens eine Schwenkeinheit zum Verschwenken wenigstens einer der Arbeitseinheiten um eine Schwenkachse aufweist, wobei die Schwenkeinheit insbesondere eine im Wesentlichen vertikal ausgerichteten Schwenkachse aufweist.
  • Beispielsweise wird die Energieübertragung zwischen den Arbeiteinheiten bzw. zwischen den Arbeits- und/oder Hilfsorganen an den Stirnseiten Arbeiteinheiten verwirklicht.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Verstelleinrichtung wenigstens eine Lineareinheit zur im Wesentlichen geradlinigen Translation wenigstens einer der Arbeitseinheiten auf. Mit Hilfe einer derartig translatorisch verstellten Arbeitseinheit ist es möglich, vorzugsweise die zentrale Arbeitseinheit beispielsweise vertikal derart anzuheben, dass diese sowohl in der Arbeits- als auch in der Transportstellung sehr nahe am Arbeitsfahrzeug bzw. an dessen Achse, insbesondere Vorderachse, angeordnet ist. Hierdurch wird sowohl in Arbeits- als auch in Transportsstellung eine vorteilhafte Lage des Schwerpunkts der zentralen Arbeitseinheit realisierbar.
  • Darüber hinaus wird mittels einer translatorisch verstellten Arbeitseinheit gemäß der Erfindung erreicht, dass beispielsweise die weitere oder z. B. zwei äußere Arbeitseinheiten unter der in der Transportstellung oben angeordneten Arbeitseinheit positionierbar ist/sind, ohne dass die Sicht des Fahrers beim Transport beeinträchtigt wird. Entsprechend entspricht gemäß der Erfindung die Transporthöhe der erfindungsgemäßen Vorrichtung in etwa der zweifachen Höhe einer Arbeitseinheit, selbst bei der Verwendung von drei Arbeitseinheiten. Im Gegensatz hierzu wird beispielsweise gemäß der DE 10 2004 022 534 A1 bei drei Arbeitseinheiten eine Transporthöhe realisiert, die etwa dem dreifachen einer Arbeitseinheit entspricht.
  • Zur Realisierung der translatorischen Verstellung der Arbeitseinheit, ist es auch denkbar, dass beispielsweise wenigstens eine oder die (beiden) äußeren Arbeitseinheiten translatorisch verstellt werden könnten.
  • Grundsätzlich können unterschiedlichste Antriebs- und/oder Führungssysteme verwendet werden. Beispielsweise kann eine Gleit- und/oder Wälzführung und/oder Linearantriebe vorgesehen werden. Als Linearantriebe sind beispielsweise Gewindeantriebe, Linearmotoren, elektromechanische Zylinder, Ketten- oder Seilantriebe und/oder vorzugsweise Pneumatik- oder Hydraulikantriebe verwendbar.
  • Vorzugsweise ist die Lineareinheit als Hubeinheit zum im Wesentlichen vertikalen Anheben wenigstens einer der Arbeitseinheiten ausgebildet. Beispielsweise könnte die Hubeinheit ein Ketten- oder Seilantrieb aufweisen. Vorzugsweise wird die Hubeinheit mit Hilfe wenigstens eines pneumatischen oder vorzugsweise hydraulischen Hubzylinders realisiert. Hydrauliksysteme mit Hydraulikzylindern sind in der Landwirtschaft bereits vielfach im Einsatz, so dass hier auf bereits vorhandene Komponenten und vor allem auch auf entsprechende Antriebs- bzw. Verbindungssysteme mit dem landwirtschaftlichen Fahrzeug zurückgegriffen werden kann.
  • In einer besonderen Weiterbildung der Erfindung ist vor allem für die translatorisch verstellbare Arbeitseinheit ein Antriebssystem vorgesehen, das längenveränderbar ausgebildet ist. Beispielsweise sind teleskopierbare Antriebskomponenten und/oder Kupplungseinheiten denkbar, die zur Realisierung der Längenveränderung gegebenenfalls außer Eingriff gehen bzw. zwei Komponenten aufweisen, die in der Transportstellung voneinander beabstandet sind und in der Arbeitsstellung im Eingriff bzw. formschlüssig miteinander verbunden sind.
  • Vorteilhafterweise weist die Verstelleinrichtung wenigstens eine Schwenkeinheit zum Verschwenken wenigstens einer der Arbeitseinheiten um eine, insbesondere im Wesentlichen vertikal ausgerichtete Schwenkachse auf. Beispielsweise werden die zweite und/oder eine dritte Arbeitseinheit mittels einer derartigen Schwenkachse von der Arbeitsstellung in die Transportsstellung verschwenkt.
  • Vorzugsweise entspricht die Arbeitsbreite der ersten Arbeitseinheit im Wesentlichen deren Transportbreite. Insbesondere entspricht die Arbeits- bzw. Transportbreite der ersten Arbeitseinheit im Wesentlichen der zulässigen Transportbreite auf öffentlichen Straßen. Hiermit wird erreicht, dass die Gesamtarbeitsbreite möglichst groß wird.
  • In einer bevorzugten Variante der Erfindung sind die Arbeitseinheiten wenigstens in Arbeitsstellung im Wesentlichen auf einer Höhe bezogen auf die Fahrtrichtung angeordnet. Gerade mit Hilfe der tranlatorischen Verstellung wenigstens einer der Arbeitseinheiten, insbesondere der zentralen Arbeitseinheit, wird mit Hilfe dieser Maßnahme ermöglicht, dass der Schwerpunkt der gesamten Vorrichtung sowohl in Transportsstellung als auch in Arbeitsstellung vergleichsweise nahe am Fahrzeug bzw. an der Vorderachse des Fahrzeugs angeordnet ist. Dies führt beispielsweise zu einer vorteilhaften Reduktion der Achslast, die auf öffentlichen Straßen ebenfalls begrenzt ist. Bei besonders großen landwirtschaftlichen Fahrzeugen mit großen Arbeitsvorrichtungen wird dies zunehmend zu einem der limitierenden Faktoren. Auch auf dem Feld ist eine möglichst geringe Achslast bzw. eine gleichmäßigere Verteilung der Achslasten von Vorteil, insbesondere bezüglich der Verdichtung des Bodens.
  • Vorteilhafterweise sind in Transportstellung die zweite und/oder die dritte Arbeitseinheit innerhalb der Transportbreite der ersten Arbeitseinheit angeordnet. Hiermit wird eine besonders kompakte Ausbildung der Vorrichtung gemäß der Erfindung in Transportstellung erreicht.
  • In einer vorteilhaften Variante der Erfindung sind in Transportsstellung die zweite und/oder die dritte Arbeitseinheit im Wesentlichen in Fahrtrichtung ausgerichtet. Es hat sich gezeigt, dass eine derartige Anordnung gerade bei vergleichsweise große Arbeitsbreiten aufweisende Arbeitseinheiten eine besonders zweckdienliche Anordnung darstellt. Dementsprechend kann eine vergleichsweise große gesamte Arbeitsbreite realisiert werden.
  • Vorzugsweise entspricht die Transportbreite der Vorrichtung im Wesentlichen der Breite des dafür vorgesehenen Fahrzeugs oder ist etwas kleiner als diese. Hiermit wird eine möglichst maximale Ausnützung der zulässigen Transportbreite erreicht, was entsprechend zu einer besonders großen Arbeitsbreite führt.
  • Generell kann beispielsweise die translatorisch verstellte Arbeitseinheit in der Transportstellung eine Lage aufweisen, die unterhalb der maximal anhebbaren Lage dieser Arbeitseinheit ist. Beispielsweise wird die translatorisch verstellte Arbeitseinheit in einer Zwischenstellung in maximaler, angehobener Position positioniert, zumindest während die andere bzw. die anderen Arbeitseinheiten von deren Arbeitsstellung in die Transportstellung verstellt werden. Anschließend kann beispielsweise die tranlatorisch verstellte bzw. angehobene Arbeitseinheit auf die vorzugsweise darunter angeordneten Arbeitseinheiten herabgesenkt werden, bis diese sich gegebenenfalls berühren. Dies verbessert die Stabilität und Kompaktheit der Arbeitseinheiten in der Transportstellung.
  • Grundsätzlich können als Arbeitseinheiten unterschiedlichste Arbeitswerkzeuge verwendet werden. Es ist beispielweise denkbar, für einen Mähdrescher einen Mähdreschervorsatz gemäß der Erfindung auszubilden, wobei die frontseitig angeordnete Arbeitsvorrichtung, nicht wie bislang üblich bei Mähdreschern mit großer Arbeitsbreite komplett als eine Baueinheit vom Frontbereich entfernt und als Anhänger während der Transportphase am Mähdrescher angehängt wird, sondern entsprechend geteilt, insbesondere dreigeteilt, und ein Teil translatorisch angehoben und die anderen Teile um z. B. im Wesentlichen vertikale Achsen verschwenkbar sind.
  • Vorteilhafterweise sind Arbeitseinheiten als Aufnahmeeinheiten mit jeweils wenigstens einer Mehrzahl über deren Arbeitsbreite verteilter und in Arbeitsstellung um eine quer zur Fahrtrichtung ausgerichtete Drehachse umlaufender sowie voneinander beabstandeter Aufnahmeelemente zum Aufnehmen von am Boden liegendem Erntegut ausgebildet. Derartige Aufnahmeeinheiten werden in der Landwirtschaft gewöhnlich als sogenannte „Pick-Up" bezeichnet. Gemäß der Erfindung kann beispielsweise eine vorzugsweise frontseitig am Fahrzeug anordenbare Pick-Up realisiert werden, die Arbeitsbreiten aufweist, die weit über dem bislang üblichen Maß hinausgeht. Beispielsweise können Vorrichtungen gemäß der Erfindung mit Arbeitsbreiten von ca. 8 m oder mehr realisiert werden, die in der Transportstellung kompakt und mit einem nahen Schwerpunkt insbesondere frontseitig am Fahrzeug anordnenbar ist.
  • Alternativ können die Arbeitseinheiten auch als Mähwerke, insbesondere mit in Arbeitsstellung um im Wesentlichen vertikal ausgerichtete Drehachsen drehende Mähwerkzeuge bzw. Schneidmesser, ausgebildet werden. Vorzugsweise weisen die Mähwerke Mähwerkzeuge in Arbeitsstellung auf, wobei sich die Flugreise der zueinander benachbarten Mähwerkzeuge in der Arbeitsstellung überlappen. Derartige Scheiben- oder Trommelmähkomponenten sind in der Landwirtschaft bereits üblich, so dass auf bereits handelsübliche Komponenten zurückgegriffen werden kann. Dies führt beispielsweise zu einem besonders wirtschaftlich günstigen Mähwerk mit vorzugsweise fluchtend angeordneten Einzelmähwerken in Arbeitsstellung.
  • Weiterhin können alternativ die Arbeitseinheiten als Mäh- und Einzugseinheiten mit in Arbeitsstellung um im Wesentlichen vertikal ausgerichtete Drehachsen drehende Mäh- und Einzugswerkzeugen ausgebildet werden. Derartige Mäh- und Einzugseinheiten sind beispielsweise als sogenannte Maisvorsätze oder dergleichen verwendbar, wobei die Pflanzen einerseits abgemäht und andererseits in den Häcksler bzw. den Drescher eingezogen werden.
  • Vorteilhafterweise ist wenigstens eine Querfördereinheit zum wenigstens teilweise quer zur Fahrtrichtung gerichteten Fördern der Pflanzen bzw. von Erntegut vorgesehen. Gerade bei Arbeitsvorrichtungen gemäß der Erfindung mit sehr großer Arbeitsbreite ist es mit Hilfe dieser Querfördereinheit möglich, die Pflanzen bzw. das Erntegut zu wenigstens einer zentralen bzw. einzigen Stelle quer zur Fahrtrichtung zu fördern, an der/den dann die Weiterverarbeitung der Pflanzen bzw. des Erntegut erfolgen kann.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die Querfördereinheit wenigstens eine in Arbeitsstellung um eine quer zur Fahrtrichtung ausgerichtete Rotationsachse rotierende Förderschnecke auf. Es hat sich gezeigt, dass eine derartige Förderschnecke für entsprechend große Arbeitsbreiten von besonderem Vorteil ist. Alternativ hierzu sind auch Bandförderer oder dergleichen denkbar.
  • Vorzugsweise weist jede der Arbeitseinheiten eine entsprechende Querfördereinheit bzw. eine entsprechende Förderschnecke auf, die insbesondere in Fahrtrichtung betrachtet auf gleicher Höhe in der Arbeitsstellung angeordnet sind.
  • Generell kann ein entsprechendes landwirtschaftliches Fahrzeug sowohl als Selbstfahrer oder als Zugmaschine wie Traktor etc. zum Ankoppeln der Vorrichtung gemäß der Erfindung ausgebildet werden.
  • Vorzugsweise weist ein entsprechendes landwirtschaftliches Fahrzeug eine Häckselvorrichtung zum Häckseln der Pflanzen bzw. des Ernteguts und/oder eine Dreschvorrichtung zum Dreschen der Pflanzen bzw. des Ernteguts auf. Entsprechend können Häcksler bzw. Dreschfahrzeuge realisiert werden, die eine sehr große Arbeitsbreite aufweisen und trotzdem in der Transportstellung kompakt ausgebildet sind.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird anhand der Figuren nachfolgend näher erläutert.
  • Im Einzelnen zeigt:
  • 1 eine schematische Frontansicht eines Feldhäckslers mit dreiteiliger Aufnahmevorrichtung in Arbeitsstellung,
  • 2 eine schematische Seitenansicht eines Feldhäckslers gemäß 1,
  • 3 eine schematische Frontansicht des Feldhäckslers gemäß 1 in einer ersten Zwischenstellung mit gehobenem Mittelteil,
  • 4 eine schematische Draufsicht des Feldhäckslers gemäß 1 in einer zweiten Zwischenstellung mit gehobenem Zwischenteil und teilweise eingeschwenkten Außenteilen,
  • 5 eine schematische Seitenansicht des Feldhäckslers gemäß 1 in Transportstellung,
  • 6 eine schematische Draufsicht des Feldhäckslers gemäß 1 in Transportstellung,
  • 7 eine schematische Draufsicht eines Feldhäckslers mit drei Mähwerken in einer erfindungsgemäßen zurückgeschwenkten Zwischenstellung,
  • 8 eine schematische perspektivische Ansicht einschließlich einer Detailvergrößerung eines Feldhäckslers gemäß 7 in der erfindungsgemäßen zurückgeschwenkten Zwischenstellung,
  • 9 eine schematische Draufsicht des Feldhäckslers gemäß 7 in Arbeitsstellung,
  • 10 eine schematische Frontansicht des Feldhäckslers gemäß 7 in einer zweiten Zwischenstellung mit gehobenem Zwischenteil,
  • 11 eine schematische Draufsicht des Feldhäckslers gemäß 7 in Transportstellung und
  • 12 eine schematische Frontansicht des Feldhäckslers gemäß 7 in Transportstellung.
  • Ein beispielhaft als Feldhäcksler 1 ausgebildetes multifunktionales landwirtschaftliches Fahrzeug zeigt eine mehrteilige Vorrichtung 2 gemäß der Erfindung. Der Feldhäcksler 1 entspricht beispielsweise einem bereits handelsüblichen Feldhäcksler 1, der unter der Bezeichnung „JAGUAR" der Anmelderin bereits vielfach im Einsatz ist.
  • Der Feldhäcksler 1 nimmt eine Vorrichtung 2 gemäß der Erfindung auf, die als sogenannte „Pick-Up" ausgebildet ist. Die Vorrichtung 2 umfasst insgesamt drei Arbeits- bzw. Aufnahmeeinheiten, eine zentrale Einheit 3 sowie zwei Seiteneinheiten 4, 5. Querförderschnecken 6, 7, 8 dienen dazu, aufgenommenes Erntegut einem zentralen Einzug 9 zuzuführen. Die Lage einer Drehachse 10 oberhalb einer Drehachse 11 für die umlaufenden, lediglich aus Gründen der Übersichtlichkeit hier nicht näher dargestellten Förderzinken ist in der Darstellung gemäß 2 gut erkennbar.
  • Die nicht näher dargestellten Förderzinken bzw. Aufnahmeelemente sind Bestandteil einer „eigentlichen" Pick-Up 100, 101, 102. Derartige Pick-Up 100 bis 102 weisen im Allgemeinen vorzugsweise vier um ca. 90° radial versetzte Zinkenreihen auf, die sich um die Drehachse 11 drehen. Häufig ist auch eine Zinkensteuerung vorgesehen, die eine mechanische Kurvenbahn oder dergleichen umfasst, so dass sich die radiale Ausrichtung der Zinken bei der Rotation um die Drehachse 11 in vorteilhafter Weise verstellt. Eine derartige Zinkensteuerung bzw. die „eigentlichen" Pick-Up 100, 101, 102 werden bislang bereits beispielsweise bei Ballenpressen, Ladewagen oder dergleichen entsprechend eingesetzt. Aufgrund dessen kann für die Pick-Up 100 bis 102 zu einem Großteil auf bereits handelsübliche Komponenten zurückgegriffen werden, wie z. B. die Zinken, die Abdeckbleche zwischen den Zinken etc..
  • Allerdings weisen die dargestellten Pick-Up 100 bis 102 der Vorrichtung 2 einen neuartigen Antrieb auf, da bislang bei einer einzelnen Pick-Up der Antrieb der Zinken außenseitig angeordnet war. Dies könnte zwar für die beiden äußeren Pick-Up 100 und 102 realisiert werden, jedoch nicht für die mittlere Pick-Up 100, da ansonsten der Abstand zwischen den Randzinken zweier benachbarter Pick-Up 100 bis 102 so groß werden würde, dass dazwischen Erntegut auf dem Feld liegen bleiben würde.
  • Aufgrund dessen wird hier ein neuartiger Antrieb 103, 104, 105 für alle drei Pick-Up 100 bis 102 verwendet, der innerhalb der jeweiligen Arbeitsbreite angeordnet ist. Die innerhalb der Arbeitsbreite der Förderzinken angeordneten Antriebe 103, 104, 105 sind lediglich beispielhaft etwa in der Mitte der jeweiligen Pick-Up 100 bis 102 angeordnet.
  • Vor allem in 2 wird deutlich, dass das nicht näher dargestellte Erntegut beispielsweise mittels der Pick-Up 100, 101, 102 aufgenommen und unter Zuhilfenahme eines Niederhalters 106, 107, 108 in vorteilhafter Weise zu den Querförderschnecken 6 bis 8 angehoben bzw. transportiert wird. Vorteilhafterweise sind die Niederhalter 106 bis 108 derart ausgebildet, dass diese um eine Drehachse verschwenkbar und somit höhenvariabel sind und zudem mittels zweier Rollen mit nicht näher dargestellter Paddeln oder dergleichen in vorteilhafter Weise das Befördern des Erntegut zu den Querförderschnecken 6 bis 8 unterstützen bzw. sicherstellen.
  • Vor allem in 1 wird deutlich, dass durch die Rotation der Querförderschnecken 6 bis 8 um die Drehachse 10 in entsprechend vorteilhafter Richtung das Erntegut in die Mitte des Feldhäckslers 1 bzw. der Vorrichtung 2 befördert wird, wobei ein optional vorzusehender Einzug 9 das Erntegut entgegen der Fahrtrichtung F ins Innere des Feldhäckslers 1 befördert bzw. bei besonders großen Erntegutmengen teilweise sogar hineinpresst.
  • Vorteilhafterweise weist der Feldhäcksler 1 eine nicht näher dargestellte Häckselvorrichtung auf, die das Erntegut zerkleinert bzw. zerhäckselt und mittels einem Auswurfschacht 109 beispielsweise auf ein entsprechendes Transportfahrzeug befördert. Hier wird deutlich, dass das Fahrzeug bzw. der Feldhäcksler 1 als bereits derzeit vielfach im Einsatz befindlicher multifunktionaler Feldhäcksler 1, wie beispielsweise der Feldhäcksler „JAGUAR" der Anmelderin, verwendbar ist.
  • Darüber hinaus wird vor allem in 2 deutlich, dass die Pick-Up 100 bis 102 vorteilhafte Stützräder 110 sowie Gleitstützen 111 aufweisen, wodurch in vorteilhafter Weise eine Abstützung der Einheiten 3 bis 5 sowie eine sogenannte Bodenkopierung dieser realisiert wird.
  • Generell können die Pick-Up 100 bis 102 in vorteilhafter Weise an einer drehbar ausgebildeten Schwinge oder dergleichen angeordnet werden, so dass die einzelnen Pick-Up 100 bis 102 mittels der jeweiligen Schwingen an Bodenunebenheiten während der Arbeitsphase angepasst werden können. Generell ist denkbar, dass auch je Einheit 3, 4, 5 auch zwei separat schwingbare bzw. höhenvariable Pick-Up oder auch mehr, verwendet werden können, um die Bodenanpassung gegebenenfalls noch weiter zu verbessern.
  • Aus den 1 und 2 wird zudem deutlich, dass die Drehachsen 10 und 11 der Pick-Up 100 bis 102 sowie der Querförderschnecken 6 bis 8 in Ruhestellung während der Arbeit auf gleicher Höhe bzw. fluchtend angeordnet sind. Gerade 2 verdeutlicht, wie nahe die Vorrichtung 2 und somit der gemeinsame Schwerpunkt aller Einheiten 3 bis 5 am Feldhäcksler 1 bzw. an der Vorderradachse 112 angeordnet ist. Hierdurch ergibt sich eine besonders kompakte und wendige Fahrzeugseinheit während der Arbeit. Zudem wird auch die Achslast an den Vorderrädern während der Arbeit minimiert. Bei einem derartigen Fahrzeug, wie abgebildet, sitzt auch der Fahrer in seiner Kabine 113 unmittelbar nahe an der Erntegutaufnahmestelle bzw. unmittelbar über der Vorrichtung 2, so dass dieser den relevanten Arbeitsbereich der Vorrichtung 2 trotz der sehr großen Arbeitsbreite außerordentlich gut einsehen kann.
  • Grundsätzlich ist es bei derart großen Arbeitsbreiten von Vorteil, beispielsweise eine Bestandkantenerkennung und/oder ein Hinderniserkennungssystem und/oder ein Metalldetektor und/oder ein Ortungssystem, insbesondere ein GPS-System etc., oder dergleichen zum Schutz der Komponenten bzw. zur Automatisierung und Effizienzsteigerung der Erntegutaufnahme vorzusehen.
  • Darüber hinaus wird vor allem in 5 deutlich, dass in der Transportstellung die Einheiten 3 bis 5 und somit deren Schwerpunkt ebenfalls sehr nahe an der Vorderradachse 112 bzw. an der Fahrkabine 113 angeordnet sind. Dementsprechend kompakt ist die Fahrzeugeinheit auch in der Transportphase und zudem wird auch die Achslast der Vorderachse 112 entsprechend minimiert. Weiterhin wird deutlich, dass der nicht näher dargestellte Fahrer in seiner Kabine 113, der etwa in Höhe der abgebildeten Spiegel 114 aus der Kabine 113 blickt, auch in der Transportstellung der Vorrichtung 2 sehr gut die Straße einsehen kann.
  • Die Verstellbarkeit der Vorrichtung 2 von der in 1 dargestellten Arbeitsstellung in eine in den 5 und 6 dargestellte Transportstellung der Vorrichtung 2 wird nachfolgend näher erläutert.
  • Gemäß der Erfindung weist die Vorrichtung 2 eine Hubmechanik bzw. einen Lift 115 für die zentrale Einheit 3 auf. Der Lift 115 weist vorteilhafterweise zwei Führungsschienen 116 auf, entlang derer die zentrale Einheit 3 im Wesentlichen geradlinig verstellbar angeordnet ist. Ohne nähere Darstellungen sind insbesondere zwei in vorteilhafter Weise synchronisierte Hubeinheiten, insbesondere Hydraulikzylinder, vorgesehen, die die Verstellung der zentralen Einheit 3 längs der Führungsschienen 116 ermöglichen. Mittels entsprechender hydraulischer Hubkomponenten kann mit bei bereits handelsüblichen Feldhäckslern 1 vorhandenen Hydraulikkupplungen die entsprechende Hebe- und/oder Senkearbeit umgesetzt werden.
  • Bei den dargestellten Führungsschienen 116 handelt es sich im Wesentlich um etwa U-förmige Führungsschienen 116, die vor allem eine Wälzlagerführung, aber auch zum Teil eine Gleitführung der zentralen Einheit 3 realisieren. Grundsätzlich ist ein Gleichlauf bei der Verwendung zweier Hubsysteme bzw. Hydraulikzylinder gerade bei derart großen bzw. schweren Einheiten 3 bis 5 von großem Vorteil. Dies kann beispielsweise mittels einer hydraulischen und/oder einer elektronischen Kopplung realisiert werden. Mit der Verwendung von Hydraulikzylindern oder dergleichen können diese innerhalb der Führungsschienen 116 angeordnet werden, was eine besonders Platz sparende Bauweise ermöglicht.
  • Im Vergleich der beiden 2 und 5 wird deutlich, dass der Feldhäcksler 1 eine um eine Drehachse drehbare Schwinge 117 aufweist, an die die Vorrichtung 2 in vorteilhafter Weise angekoppelt ist. Die Schwinge 117 ist bereits bei handelsüblichen Feldhäcksern 1 wie beim bereits erwähnten „JAGUAR" der Anmelderin vorhanden und weist neben Hydraulikanschlussmöglichkeiten auch wenigstens eine Kopplungsstelle zur Übertragung rotatorischer Energie, eine sogenannte Zapfwelle oder dergleichen, auf. Mittels dieser Zapfwelle wird insbesondere der Antrieb der Pick-Up 100 bis 102 sowie der Querförderschnecken 6 bis 8 einschließlich des Einzugs 9 realisiert.
  • Um die vertikale Verstellung der zentralen Einheit 3 zu realisieren, weist der nicht näher dargestellte Antrieb eine Längenveränderung auf. Beispielsweise eine Klauenkupplung oder dergleichen, die in der Transportstellung außer Eingriff ist, und/oder eine teleskopierbare Antriebswelle.
  • Die Verfahrensschritte um von der Arbeitsstellung gemäß 1 in die Transportstellung gemäß 5 zu gelangen erfolgt im Wesentlichen in der Weise:
    Im Allgemeinen wird die Schwinge 117 des Feldhäckslers 1 unmittelbar nach der Beendigung der Erntegutaufnahme angehoben, so dass die gesamte Vorrichtung 2 vom Boden abhebt, d. h. dass die Stützräder 110 bzw. die Gleitstützen 111 nicht mehr Kontakt zum Boden haben. Hierdurch werden die Führungsschienen 116 im dargestellten Ausführungsbeispiel in nahezu vertikaler Orientierung ausgerichtet.
  • Anschließend wird die zentrale Einheit 3 längs der Führungsschienen 116 nach oben verstellt, wie dies vor allem in 3 deutlich wird. In dieser Figur werden weitere Komponenten der Vorrichtung 2 sichtbar. Hierzu gehört eine längenveränderbare Antriebswelle 118 sowie eine außer Eingriff gesetzte Klauenkupplung 119. Weiterhin werden Einzugswalzen 120 des Feldhäckslers 1 für das Erntegut sichtbar. Darüber hinaus wird auch eine Schwenkachse 121 sichtbar, um die die gesamte Vorrichtung 2 zum Ausgleich von Unebenheiten des Bodens relativ zum Fahrzeug verschwenken kann. Beispielsweise wird eine Pendelbewegung von insgesamt etwa 10° realisiert.
  • In 3 ist die zentrale Einheit bis zum maximalen Punkt angehoben, so dass nachfolgend die beiden Seiteneinheiten 4 und 5 jeweils um eine Schwenkachse 122 verschwenkt werden können. Hierfür sind vorteilhafte Antriebe bzw. hydraulische Zylinder 123 vorgesehen.
  • Die beiden Seiteneinheiten 4 und 5 verschwenken im Wesentlichen bis diese etwa in Fahrtrichtung ausgerichtet sind. Anschließend kann die zentrale Einheit bei Bedarf etwas abgesenkt werden, bis diese vorzugsweise mittels entsprechender Anschlagelemente auf den beiden Seitenteilen 4 und 5 aufsetzen. Hierdurch wird eine besonders kompakte und stabile Anordnung der großen und schweren Einheiten 3 bis 5 in der Transportphase realisiert.
  • Darüber hinaus kann in der Transportstellung beispielsweise stirnseitig eine an den beiden Seiteneinheiten 4 und 5 angeordnete Verriegelungsstange bzw. ein Verriegelungselement vorgesehen werden, so dass ein unbeabsichtigtes Aufschwenken der beiden Seiteneinheiten 4 oder 5 während der Fahrt sicher verhindert wird. Dies erhöht die Sicherheit in der Transportphase.
  • Grundsätzlich können auch andere Ausführungsvarianten als Einheiten 3 bis 5 realisiert werden. Beispielsweise kann ein standardisierter Lift 115 für unterschiedlichste Arbeitsgeräte verwendet werden, so dass die Stückzahl bei der Herstellung für entsprechender Lifte 115 vergrößert wird, was sich wirtschaftlich günstig auswirkt. Beispielsweise kann ein entsprechender Lift 115 nicht nur für Pick-Up 100 bis 102 oder Mähwerke verwendet werden, sondern auch für Maiserntegeräte, insbesondere zum Ernten der Maispflanzen für Silagezwecke oder auch zum Ernten der Maiskörner mittels entsprechender Dreschvorrichtungen. Es ist sogar denkbar, dass die Vorrichtung 2 wenigstens zwei Kreiselrechen zum Zetten von Erntegut oder zum Schwaden vorzugsweise mit gleichzeitiger Aufnahme des Erntegutes aufweist.
  • Der Feldhäcksler 1 gemäß den 1 bis 6 kann in eine Zwischenstellung der Arbeitseinheiten 3, 4, 5 bebracht werden, wie sie beispielhaft für einen zweiten Feldhäcksler 1 mit Mähvorsatz 2 in 7 dargestellt ist. Der Mähvorsatz 2 umfasst hier drei Mähwerke 3, 4, 5, die mehrere Arbeitsorgane 200 bzw. Mähkreisel 200 aufweisen.
  • Die Mähkreisel 200 sind derart ausgebildet, dass in der Arbeitsstellung (vgl. 9) zwei benachbarte Mähkreisel 200 sich überdeckende Kreiselflächen aufweisen. Dies trifft auch auf die benachbarten Mähkreisel 200 zweier benachbarter Arbeitseinheiten 3, 4, 5 bzw. Mähwerke 3, 4, 5 zu. Entsprechend wird eine durchgehende Arbeitsbreite der Mähkreisel 200 realisiert, die bezogen zur Fahrtrichtung F auf der gleichen Höhe bzw. fluchtend zueinander bzw. senkrecht zur Fahrtrichtung F angeordnet sind. Dementsprechend wird wirkungsvoll verhindert, dass Mähgut selbst in Kurvenfahrten mit sehr engen Radien zwischen den einzelnen Mähwerken 3, 4, 5 bzw. Arbeitseinheiten 3, 4, 5 stehen bleibt.
  • In 8 ist unter anderem eine schematische Vergrößerung zweier Kupplungseinheiten 201, 202 für Hilfsorgane 6, 7, 8, 203, 204, 205 bzw. Querförderer 6, 7, 8 und Paddel 203, 204, 205 in der zurückgeschwenkten Zwischenstellung dargestellt. Hier wird deutlich, dass die Hilfsorgane 6, 7, 8, 203, 204, 205 bzw. Querförderer 6, 7, 8 und Paddel 203, 204, 205 in dieser Zwischenstellung außer Eingriff sind, so dass die mittlere Arbeitseinheit 3 in vorteilhafter Weise vertikal verstellbar ist. Für die Arbeitsstellung werden die beiden äußeren Arbeitseinheiten 4, 5 bzw. Mähwerke 4, 5 nach vorne verschwenkt, so dass die beiden Kupplungen 201, 202 in Eingriff kommen und eine vorteilhafte Energieübertragung, insbesondere stirnseitig, zwischen den Arbeitseinheiten 3, 4, 5 gewährleistet ist.
  • Ohne nähere Darstellung sind die beiden Kupplungen 201, 202 vorzugsweise mechanisch codiert und/oder wenigstens teilweise federnd in Längsachse ausgebildet, so dass beim Beaufschlagen des Antriebs für die Hilfsorgane 6, 7, 8, 203, 204, 205 bzw. Querförderer 6, 7, 8 und Paddel 203, 204, 205 die Kupplungen in einer vorgegebenen bzw. definierten Stellung zueinander eingreifen. Hiermit wird erreicht, dass die Hilfsorgane 6, 7, 8, 203, 204, 205 bzw. Querförderer 6, 7, 8 und Paddel 203, 204, 205 der verschiedenen Arbeitseinheiten 3, 4, 5 bei der Arbeit definiert zueinander stehen bzw. sich drehen.
  • Vorteilhafterweise wird der Antrieb der Hilfsorgane 6, 7, 8, 203, 204, 205 bzw. Querförderer 6, 7, 8 und Paddel 203, 204, 205 von einer Seite der Vorrichtung 2 vorgesehen und in vorteilhafter Weise mittels der Kupplungen 201, 202 von Einheit 3, 4, 5 zu Einheit 3, 4, 5 weitergeleitet.
  • Entsprechendes trifft auch z. B. auf den Antrieb der Arbeitsorgane (100, 101, 102) 200 zu. Die Mähkreisel 200 werden von einer Seite angetrieben, insbesondere der anderen Seite wie bei den Hilfsorganen 6, 7, 8, 203, 204, 205 bzw. Querförderer 6, 7, 8 und Paddel 203, 204, 205. Hierbei werden jedoch in vorteilhafter Weise längenveränderbare Antriebe vorgesehen, insbesondere teleskopierbare Antriebe 206, 207. Die teleskopierbaren Antriebe 206, 207 bzw. Teleskope 206, 207 übertragen die Antriebsenergie von Einheit 3, 4, 5 zur benachbarten Einheit 3, 4, 5. Dies ist von Vorteil, da durch das Anheben des Mittelteils 3 bzw. durch den Lift 115 eine Längenveränderung des Antriebes beim Verstellen von der Transportstellung (vgl. 34 und 35) und der Arbeits- oder zurückgeschwenkten Zwischenstellung notwendig ist.
  • Zudem sollte jedoch der Antrieb der Arbeitsorgane 200 bzw. Mähkreisel immer im Eingriff bleiben, da hier das Mähwerk 3, 4, 5 ein Zwischengetriebe 208, 209, 210 vorzugsweise mit einer Übersetzung aufweist. Die Übersetzung ist von Vorteil, um eine möglichst große Drehzahl der Mähkreisel 200 zu realisieren. Die Übersetzung bedingt jedoch, dass ein außer Eingriff bringen des Antriebs der Mähkreisel 200, z. B. für die Transportstellung, eine Codierung einer entsprechenden Kupplung nicht in vorteilhafter Weise realisieren lässt. Die Stellung der benachbarten Mähkreisel 200 zweier benachbarter Mähwerke 3, 4, 5 darf sich nicht ändern, um eine definierte Stellung, insbesondere um 90° versetzte Stellung dieser beizubehalten.
  • In ersten Versuchen hat sich gezeigt, dass bei einer Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ein derartiger Antrieb der Mähkreisel 200 von einer Seite, insbesondere mittels längenveränderbarer Elemente, von besonderem Vorteil ist und die oben dargelegte Aufgabe der Erfindung löst.
  • In den 34 und 35 wird deutlich, dass die Vorrichtung 2 mit Mähwerken 3, 4, 5 in der Transportstellung kompakt ist. Zudem wird eine Verletzungsgefahr bei Unfällen im Straßenverkehr durch die vorteilhafte Ausbildung einer einheitlichen Front reduziert.
  • Weiterhin ist zu erkennen, dass Schutzbügel 211, 212, 213 in der Transportstellung nach unten geklappt sind, um die kompakte Stellung der Einheiten 3, 4, 5 zu ermöglichen und die Sicht für den Fahrer zu verbessern. In der Arbeitstellung sind die Schutzbügel 211, 212, 213 hochgeklappt, so dass nicht näher dargestellte Schutzmatten vor den Mähkreiseln 200 angeordnet sind, wie dies derzeit Vorschrift ist.
  • 1
    Feldhäcksler
    2
    Vorrichtung
    3
    Zentrale Einheit
    4
    Seiteneinheit
    5
    Seiteneinheit
    6
    Querförderschnecke
    7
    Querförderschnecke
    8
    Querförderschnecke
    9
    Einzug
    10
    Drehachse
    11
    Drehachse
    100
    Pick-Up
    101
    Pick-Up
    102
    Pick-Up
    103
    Antrieb
    104
    Antrieb
    105
    Antrieb
    106
    Halter
    107
    Halter
    108
    Halter
    109
    Auswurf
    110
    Stützrad
    111
    Gleitstütze
    112
    Achse
    113
    Kabine
    114
    Spiegel
    115
    Lift
    116
    Schiene
    117
    Schwinge
    118
    Welle
    119
    Kupplung
    120
    Walzen
    121
    Achse
    122
    Achse
    123
    Zylinder
    200
    Mähkreisel
    201
    Kupplung
    202
    Kupplung
    203
    Paddel
    204
    Paddel
    205
    Paddel
    206
    Teleskop
    207
    Teleskop
    208
    Getriebe
    209
    Getriebe
    210
    Getriebe
    211
    Bügel
    212
    Bügel
    213
    Bügel
    F
    Fahrtrichtung

Claims (26)

  1. Vorrichtung (2) zum Bearbeiten eines landwirtschaftlichen Feldes und/oder von auf dem Feld angeordneten Pflanzen, insbesondere zur frontseitigen Anordnung an einem landwirtschaftlichen Fahrzeug (1), mit einer ersten, wenigstens ein erstes Arbeitsorgan (100, 101, 102, 200) aufweisenden Arbeitseinheit (3, 4, 5) und einer zweiten, wenigstens ein zweites Arbeitsorgan (100, 101, 102, 200) aufweisenden Arbeitseinheit (3, 4, 5), wobei die Arbeitseinheiten (3, 4, 5) in Arbeitsstellung quer zur Fahrtrichtung (F) seitlich wenigstens teilweise versetzt zueinander angeordnet sind, wobei die Arbeitseinheiten (3, 4, 5) in Transportstellung wenigstens teilweise übereinander angeordnet sind und wobei wenigstens eine Verstelleinrichtung (115, 122, 123) zum Verstellen der Arbeitseinheiten (3, 4, 5) zwischen Arbeitsstellung und Transportstellung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass in Arbeitsstellung an der ersten Arbeitseinheit (3) quer zur Fahrtrichtung (F) seitlich wenigstens teilweise versetzt zueinander eine dritte, wenigstens ein drittes Arbeitsorgan (101, 102) aufweisende Arbeitseinheit (4, 5) angeordnet ist und dass die Arbeitseinheiten (3, 4, 5) wenigstens in Arbeitsstellung im Wesentlichen auf einer Höhe bezogen auf die Fahrtrichtung (F) angeordnet sind und dass die Arbeitseinheiten (3, 4, 5) als Mähwerke ausgebildet sind, wobei insbesondere die Arbeitsorgane (100, 101, 102, 200) als um vertikale Drehachsen umlaufend angetriebene Mähkreisel (200) ausgebildet sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in Arbeitsstellung der Abstand der äußeren benachbarten Arbeitsorgane (200), insbesondere Mähkreisel, zweier benachbarter Arbeitseinheiten (3, 4, 5) im Wesentlichen gleich dem Abstand benachbarter Arbeitsorgane (200), insbesondere Mähkreisel, innerhalb der Arbeitsbreite (A) einer der Arbeitseinheiten (3, 4, 5) ist.
  3. Vorrichtung (2) zum Bearbeiten eines landwirtschaftlichen Feldes und/oder von auf dem Feld angeordneten Pflanzen, insbesondere zur frontseitigen Anordnung an einem landwirtschaftlichen Fahrzeug (1), mit einer ersten, wenigstens ein erstes Arbeitsorgan (100, 101, 102, 200) aufweisenden Arbeitseinheit (3, 4, 5) und einer zweiten, wenigstens ein zweites Arbeitsorgan (100, 101, 102, 200) aufweisenden Arbeitseinheit (3, 4, 5), wobei die Arbeitseinheiten (3, 4, 5) in Arbeitsstellung quer zur Fahrtrichtung (F) seitlich wenigstens teilweise versetzt zueinander angeordnet sind, wobei die Arbeitseinheiten (3, 4, 5) in Transportstellung wenigstens teilweise übereinander angeordnet sind und wobei wenigstens eine Verstelleinrichtung (115, 122, 123) zum Verstellen der Arbeitseinheiten (3, 4, 5) zwischen Arbeitsstellung und Transportstellung vorgesehen ist, und/oder Vorrichtung (2) insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der Arbeitseinheiten (3, 4, 5) aus der Arbeitsstellung in eine Zwischenstellung wenigstens teilweise entgegen der Fahrtrichtung (F) und umgekehrt verstellbar ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Längsachse zumindest einer der Arbeitseinheiten (3, 4, 5) in einer Zwischenstellung wenigstens teilweise entgegen der Fahrtrichtung (F) angeordnet ist, wobei die Zwischenstellung zwischen Arbeits- und Transportstellung angeordnet ist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Arbeitseinheiten (3, 4, 5) in der Transportstellung in Fahrtrichtung (F) betrachtet ein hinterer Endabschnitt und ein vorderer Endabschnitt aufweist und dass in einer Zwischenstellung in Fahrtrichtung (F) betrachtet der hintere Endabschnitt der Arbeitseinheiten (3, 4, 5) vor dem vorderen Endabschnitt angeordnet ist.
  6. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinrichtung (115, 122, 123) wenigstens eine Schwenkeinheit (122, 123) zum Verschwenken wenigstens einer der Arbeitseinheiten (3, 4, 5) um eine Schwenkachse (122) aufweist, wobei die Schwenkeinheit (122, 123) insbesondere eine im Wesentlichen vertikal ausgerichteten Schwenkachse aufweist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Transportstellung wenigstens eine der Arbeitseinheiten (3, 4, 5) in Fahrtrichtung (F) betrachtet hinter einer im Wesentlichen vertikal ausgerichteten Schwenkachse der Arbeitseinheit und dass in der Arbeitsstellung diese Arbeitseinheit (3, 4, 5) in Fahrtrichtung (F) betrachtet vor der Schwenkachse der Arbeitseinheit angeordnet ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Transportstellung die Längsachse wenigstens eine der Arbeitseinheiten (3, 4, 5) im Wesentlichen in Fahrtrichtung (F) ausgerichtet ist.
  9. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkwinkel (γ) um die Schwenkachse wenigstens eine der Arbeitseinheiten (3, 4, 5) im Wesentlichen größer als 90° und kleiner als 170° ist.
  10. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei um im Wesentlichen vertikale Drehachsen (15) schwenkbare Arbeitseinheiten vorgesehen sind.
  11. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Transportstellung die beiden Längsachsen der Arbeitseinheiten parallel nebeneinander angeordnet sind.
  12. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinrichtung (115, 122, 123) wenigstens eine Lineareinheit (115) zur im Wesentlichen geradlinigen Translation wenigstens einer der Arbeitseinheiten (3, 4, 5) aufweist.
  13. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lineareinheit (115) als Hubeinheit (115) zum im Wesentlichen vertikalen Anheben einer der Arbeitseinheiten (3, 4, 5) ausgebildet ist.
  14. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitsbreite der ersten Arbeitseinheit (3) im Wesentlichen deren Transportbreite entspricht.
  15. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in Arbeitsstellung an der ersten Arbeitseinheit (3) quer zur Fahrtrichtung (F) seitlich wenigstens teilweise versetzt zueinander eine dritte, wenigstens ein drittes Arbeitsorgan (101, 102) aufweisende Arbeitseinheit (4, 5) angeordnet ist.
  16. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitseinheiten (3, 4, 5). wenigstens in Arbeitsstellung im Wesentlichen auf einer Höhe bezogen auf die Fahrtrichtung (F) angeordnet sind.
  17. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in Transportstellung die zweite und/oder die dritte Arbeitseinheit (4, 5) im Wesentlichen in Fahrtrichtung (F) ausgerichtet sind.
  18. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportbreite der Vorrichtung (2) im Wesentlichen der Breite des dafür vorgesehenen Fahrzeugs (1) entspricht.
  19. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitseinheiten (3, 4, 5) als Aufnahmeeinheiten (3, 4, 5) mit jeweils wenigstens eine Mehrzahl über deren Arbeitsbreite verteilter und in Arbeitsstellung um eine quer zur Fahrtrichtung ausgerichtete Drehachse (11) umlaufender sowie voneinander beabstandeter Aufnahmeelemente zum Aufnehmen von am Boden liegendem Erntegut ausgebildet sind.
  20. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitseinheiten (3, 4, 5) als Mähwerke ausgebildet sind.
  21. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeitseinheiten (3, 4, 5) als Mäh- und Einzugseinheiten mit in Arbeitsstellung um im Wesentlichen vertikal ausgerichtete Drehachsen drehende Mäh- und Einzugswerkzeugen ausgebildet sind.
  22. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Querfördereinheit (6, 7, 8) zum wenigstens teilweise quer zur Fahrtrichtung (F) gerichteten Fördern der Pflanzen bzw. von Erntegut vorgesehen ist.
  23. Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Querfördereinheit (6, 7, 8) wenigstens eine in Arbeitsstellung um eine quer zur Fahrtrichtung ausgerichtete Rotationsachse (10) rotierende Förderschnecke (6, 7, 8) aufweist.
  24. Landwirtschaftliches Fahrzeug (1), dadurch gekennzeichnet, dass es eine Vorrichtung (2) nach einem der vorgenannten Ansprüche aufweist.
  25. Landwirtschaftliches Fahrzeug (1) nach dem vorgenannten Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass eine Häckselvorrichtung zum Häckseln der Pflanzen bzw. des Ernteguts vorgesehen ist.
  26. Landwirtschaftliches Fahrzeug (1) nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Dreschvorrichtung zum Dreschen der Pflanzen bzw. des Ernteguts vorgesehen ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202010010038U1 (de) 2010-07-09 2011-11-02 Alois Pöttinger Maschinenfabrik Gmbh Erntemaschine
US10278330B2 (en) * 2016-10-11 2019-05-07 Deere & Company Combine feeder house gauge wheels
US10292330B2 (en) * 2014-12-12 2019-05-21 Cnh Industrial America Llc Agricultural harvester grain header auger
US20220007577A1 (en) * 2018-11-16 2022-01-13 Cnh Industrial America Llc Header with modular rigid frame

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