DE3011232A1 - Feldhaecksler - Google Patents
FeldhaeckslerInfo
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- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F29/00—Cutting apparatus specially adapted for cutting hay, straw or the like
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
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Description
Dipl.-Inq. Wilfrid RÄECK
patentanwalt 7 stuttgart 1, moserstrasse 8 · telefon (0711) 244003
■5'
- S 525 -
SPEKRY CORPORATION New Holland, Pennsylvania 17557 /USA
Feldhäcksler
Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf
Erntemaschinen und im besonderen auf einen verbesserten Feldhäcksler.
In der Landwirtschaftstechnik ist bei der Futterbergung üblich, entweder grünes oder reifes Erntegut in kleine
Partikel zu zerschneiden und vom Feld in ein Speichersilo zu befördern, wo die Partikel einer sauren Fermentation
ausgesetzt werden, durch die sie einen angenehmen Geschmack erhalten und vor Verderbnis geschützt werden.
Durch dieses Einsäuern wird auf dem Feld stehendes Erntegut in als Silage bezeichnetes Viehfutter umgewandelt.
Eine wichtige Einheit unter den landwirtschaftlichen Maschinen zur Erzeugung von Silage ist der Feldhäcksler,
mit dem das Erntegut vom Feld aufgesammelt,
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in kleine Stücke zerschnitten und einem Zwischenspeicher oder einem Ladewagen zugeführt wird. Solche Feldhäcksler
sind in gezogener oder selbstfahrender Bauart bekannt und haben einen rotierenden Messerkopf mit einem im allgemeinen
zylindrischen Aufbau, auf dessen IMfang Schneidmesser
befestigt sind, die mit einer ortsfesten Gegenschneide zusammenwirken, um das Erntegut auf seinem
Weg über die Gegenschneide zu häckseln. Falls erforderlich, wird gelegentlich zusätzlich ein perforierter
Nachschneideschirm angewendet, um die Häckselabmessungen noch weiter zu verringern.
Zahlreiche Feldhäcksler sind mit einem Gebläse versehen, um das geschnittene Erntegut in den neben oder hinter dem
Feldhäcksler fahrenden Wagen zu befördern. Bei einigen
bekannten Anordnungen wird das geschnittene Erntegut vom Messerkopf über einen Zwischenförderer, ζ. Β. über
ein Förderschneckensystem, dem Geblase zugeführt. Dazu sind einzelne oder nebeneinander angeordnete Förderschnecken
bekannt, die rechtwinklig oder parallel zur Achse des Messerkopfes verlaufen. BeL dieser Bauart
ergeben sich manchmal Schwierigkeiten, wenn das Erntegut sich unregelmäßig über die Länge der Förderschnecken
staut und Verstopfungen verursacht. In konstrutiver Sicht stellen Förderschnecken zusätzliche bewegte Teile dar,
die der Abnutzung unterliegen und dadurch die gesamte Zuverlässigkeit und die Wartungsfreu.ndlichkeit des Feldhäckslers
herabsetzen. Darüberhinaus wird bei Anwendung von Förderschnecken der Leistungsbed-irf erhöht, insbesondere
bei Verarbeitung von Erntegut mit hohem Feuchtigkeitsgehalt.
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Zur Beseitigung von Schwierigkeiten dieser Art sind Feldhäcksler bekannt geworden, bei denen das Erntegut
vom Messerkopf ohne Zwischenförderer direkt dem Gebläse zugeführt wird. Bei diesen direkt fördernden
Maschinen rotiert das Gebläse um eine zum Fahrplanum parallele Achse. Die Gebläseeinheit nimmt das vom
Messerkopf abgegebene Häckselgut mit den Flügeln des Gebläserades auf, die es aufwärts durch einen Abwurfbogen
in einen Behälter oder einen Wagen fördern.
Bei Futterverarbeitungsmaschinen wie Feldhäckslern mit und ohne Zwischenfördereinrichtungen umfaßt die
Gebläseeinheit im einzelnen ein entweder um eine quer- oder um eine im allgemeinen längsverlaufende Achse
drehbares Gebläselaufrad, das gewöhnlich mit mehreren
Wurfschaufeln versehen ist, die von einem innerhalb eines
zylindrischen Gehäuses drehbar gelagerten Mittelkörper, einer Nabe oder einer Scheibe, ausgehen. Bei Feldhäckslern,
in denen das Häckselgut vom Messerkopf direkt dem Gebläse zugeführt wird, drücken die Wurfschaufeln
das Häckselgut entlang einer Umläufbahn im Umfangsbereich des zylindrischen Gehäuses so lange weiter, bis
es ein Anschluß- oder Übergangsglied erreicht, durch welches das Erntegut das Gehäuse tangential und in einem
mit Luft vermischten Zustand verläßt. Das in Zufallsanordnung ankommende Häckselgut gelangt über eine
öffnung im Gebläsegehäuse entweder in die Schaufellaufbahn oder gegen die Nabe oder gegen die Innenwandung
des Gehäuses, um von dort aufgrund der Schwerkraft auf die Umfangsbahn der Wurfschaufeln zu gelangen.
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S 525 - Hr- p
Bei Gebläseeinheiten der vorbeschriebenen Art ist das Laufrad gewöhnlich in den Seitenwänden des Gehäuses
gelagert. Ein Getriebe, das der die Wurfschaufeln
tragenden Welle zugeordnet ist, sorgt für eine sachgerechte Kupplung mit einer äußeren Antriebsquelle,
beispielsweise mit der Zapfwelle eines Traktors oder dergleichen. Das Laufrad kann in Lagereinheiten auf
einer oder beiden Seitenwänden des Gehäuses abgestützt sein. In den Fällen, in denen das Laufrad aus Konstruktionsgründen nur auf einer Seite gelagert ist, hat es sich
als zweckmäßig erwiesen, das Getriebe so dicht wie möglich an die Laufradwelle heranzulegen·
Dementsprechend ist es ein Hauptziel der vorliegenden Erfindung, einen Feldhäcksler zu schaffen, dessen Arbeitskomponenten neuartig aufgebaut und in einer einfachen,
leistungsfähigen und wirtschaftlichen Weise zueinander angeordnet sind. Ein besonderes Ziel besteht in der
Schaffung eines neuen Futtergebläses, das in der Lage ist, zugeführtes Futtergut zu empfangen und es in einer
wirtschaftlicheren und leistungsfähigeren Art und.Weise als bisher bekannt zu behandeln. .
Um die vorgenannten sowie weitere Ziele zu erreichen, sieht die Erfindung ein verbessertes Futter-Fördergerät
vor, in dem ein neuartiger Gebläseaufbau zusammen mit anderen herkömmlichen Komponenten zur Behandlung von
Erntegut verwendet werden, um die gesamte Leistungsfähigkeit und den Wirkungsgrad des Gerätes zu verbessern
und gleichzeitig durch verschiedene andere, damit iri Bezug stehende Vorteile zu einer wesentlich verbesserten
Technik der Futterbergung zu gelangen.
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Bei einer erfindungsgemäßen Ausführungsform umfaßt das
Futter-Fördergerät einen sich in Längsrichtung erstreckenden Fahrrahmen, auf dem Verarbeitungselemente,
wie beispielsweise keine Schneideinheit, auf dem vorderen Rahmenabschnitt angeordnet sind. Die Schneideinheit
enthält eine Messerschiene (Gegenschneide) sowie einen zugeordneten, benachbart gelagerten und im allgemeinen
zylindrischen Messerkopf, um zugeführtes Erntegut zu häckseln und es in rückwärtiger Richtung weiterzutreiben.
Auf dem Rahmen ist eine neuartige Gebläseeinheit angeordnet, die eine Einlaßöffnung zum Aufnehmen des rückwärts
beförderten Häckselgutes enthält. ISrfindungsgemäß umfaßt
die Gebläseeinheit ein Laufrad mit einer konischen Grundplatte, die innerhalb des Gehäuses im Weg oder in der
Bahn des rückwärts beschleunigten Ilrntegutes drehbar
gelagert ist, um das Häckselgut nach außen in Richtung auf den Umfang des Gehäuses abzulenken. Von der Grundplatte
gehen Wurf schaufeln aus, die: eine im allgemeinen kreisförmige Bahn durchlaufen, um eine im allgemeinen
längsgerichtete, sich durch den Mittelpunkt der Grundplatte erstreckende Achse, um das gehäckselte Erntegut
in einem schwebendem Zustand zu halten und es nach oben durch einen Auslaß im Gebläsegehäune hinauszubefördern.
Das verbesserte Gebläse ist besond« rs zur Unterbringung
in einem Feldhäcksler geeignet, wobei seine Achse aufwärts und nach vorn geneigt verläuft, so daß die
Wurf schaufeln Rotationsbahnen durcl: laufen, die sich
unterhalb des zylindrischen Messerkopfes erstrecken,
so daß der Abstand zwischen der voi dem Messerkopf angeordneten Gegenschneide und dem Gfibläselaufrad soweit
wie möglich verringert und dadurch die gesamte Arbeitsweise des Feldhäckslers verbessert wird.
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Ein anderer wichtiger Gesichtspunkt des verbesserten Gebläseaufbaus ist dadurch gegeben, daß die konische
Grundplatte die Möglichkeit bietet., das Getriebe in
einer günstigen Art und Weise unterzubringen. Indem das Laufrad auf der Ausgangswelle des Getriebes innerhalb
des konkaven Bereiches der Grundplatte angeordnet wird, läßt sich ein gedrängter Aufbau mit einer verbesserten
Lagerabstützung und einer erhöhten Tragkraft erzielen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachfolgend in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht eines, selbstfahrenden Feldhäckslers nach -der Erfindung,
Fig. 2 eine Frontansicht des Ftttergebläse-Abschnittes
des Feldhäckslers nach Σ ig. 1 nach der Linie H-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Rückansicht des Getläses nach Fig. 2 und ·
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig.
In der nachfolgenden Beschreibung sind Orientierungshinweise auf "rechts" und "links" vom Standpunkt
eines in Fahrtrichtung der Maschine schauenden Betrachters aus zu verstehen. Entsprechend Fig. 1 umfaßt
ein selbstfahrender Feldhäcksler 1o, bei dem die erfindungsgemäßen Merkmale angewendet sind, eine Mehrzahl
von Arbeitseinheiten, die auf einem im allgemeinen
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längsverlaufenden Rahmen 11 angeordnet sind, der an seinem vorderen Ende durch zwei unter seitlichem Abstand
zueinander stehende Bodenräder 12 und weiter rückwärts durch zwei weitere, unter seitlichem Abstand zueinander
stehende Bodenräder 13 abgestützt ist.
Der Rahmen 11 umfaßt mehrere zusammenhängende Bauteile
einschließlich seitlich gegenüberliegender, rückwärtiger Rahmenteile 14, deren vordere Enden an einen Querrahmenteil
15 angeschlossen sind. Vom Querrahmenteil 15 gehen zwei seitlich gegenüberliegende vordere Rahmenteile 16
aus, von denen nur einer gezeigt ist, die durch eine mittlere Querstrebe 18 und eine vordere Querstrebe 2o
versteift sind und den Längsrahmen vervollständigen. Auf dem vorderen Abschnitt des Rahmens 11 ist eine
Schneideinheit 21 und unmittelbar dahinter eine Gebläseeinheit 22 angeordnet, die sich beide direkt unterhalb
eines Bedienungs- oder Fahrerstandes 23 in Form einer geschlossenen Kabine befinden, die auf einer Plattform
angeordnet ist. Der Fahrerstand 23 ist in freitragender bzw. auskragender Art durch zwei seitlich gegenüberliegende, geneigt verlaufende Stützen 25 gehalert, von
denen nur eine gezeigt ist und die vom Querrahmenteil
nach vorn und aufwärts geneigt ausgehen. Zwischen den vorderen Rahmenteilen 16 und den Stützen 25 für die
Kabine sind Streben 27 angeordnet.
Die Gesamtanordnung der für selbstfahrende Feldhäcksler
üblichen Baueinheiten wird vervollständigt durch eine Antriebseinheit 2 8 und einen zugeordneten Kraftstofftank
3o, die innerhalb eines Maschinengehäuses hinter dem Fahrerstand 23 untergebracht sind. Die Antriebseinheit
28 ist an die Schneideinheit 21 und an die Gebläseeinheit 22 direkt angekuppelt und treibt den Feldhäcksler
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über Getriebe, Kupplungen, Antriebsumsteuereinrichtungen und dergleichen an. Die nur schematische Darstellung
der Antriebskomponenten entspricht nicht unbedingt einem vollständigen Antriebssystem. Beispielsweise ist
eine Welle 31 der vereinfachten Darstellung halber lediglich so gezeigt, daß sie sich zwischen der Antriebseinheit
28 und der Gebläseeinheit 22 erstreckt, wogegen es in Wirklichkeit üblich ist, für die Messerkopf- und
Gebläseantriebe einen Umkehr- oder Umsteuermechanismus vorzusehen, womit die gezeigte direkte Verbindung
notwendigerweise abgeändert werden müßte.
Fig. 1 zeigt außerdem einen rückwärts und nach oben gerichteten Förderkanal bzw. Abwurfbogen 32, um das
Häckselgut aus dem Feldhäcksler herauszufordern, ferner einen Tragarm 33, der vom Dach der Fahrerkabine 23
ausgeht, und Messerkopfteile, die zwischen Seitenwänden
der Schneideinheit 21 angeordnet sind, bestehend aus einer Zuführungseinrichtung, einer Gegenschneideneinheit
38, einem überfuhrungsschacht 4o und einem Messerkopf
41.
Entsprechend Fig. 2 bis I umfaßt die Gebläseeinheit 22 ein Gehäuse 42, ein daran anschließendes Auslaß- oder
Übergangsrohr 43 und ein Anschlußteil zur Befestigung der Einheit an der mittleren Querstrebe 18 (fig. I) des
Rahmens 11. Der Anschlußteil ist im allgemeinen rechtwinklig ausgebildet und besteht aus geneigten Rahmenteilen
46, 47 und querverlaufenden Winkelprofilen 48, 50« Das Gehäuse enthält eine im allgemeinen zylindrische
Kammer, in der ein Laufrad 44 mit einer Welle 45 drehbar gelagert ist. Wurfschaufeln 51, die an der konischen
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Grundplatte 52 befestigt sind, dienen zum Aufnehmen des
durch die öffnung; 53 im Gehäuse 42 zugeführten Erntegutes und zu dessen Weiterförderung in denAbwurfbogen 32
über das Auslaßrohr 43» das am Gebläsegehäuse 42 mittels
eines U-förmig gebogenen Umfassungsstückes 54 befestigt
ist. Der untere Abschnitt des Gebläsegehäuses 42 befindet
sich unterhalb und vor der Umlaufbahn des Messerkopfes 4l
(siehe Figur 1). Das Gebläselaufrad 44 wird von einer Welle 31 aus über ein Kupplungselement 55 angetrieben.
Die konische Grundplatte 52 trägt eine im allgemeinen kreisförmige Versteifungsrippe 56, die an der konkaven
Oberfläche der Platte 52 zwischen deren Außenkante 57 und dem Scheitelbereich des Konus, d.h. der Mitte der
Platte befestigt ist. Die an der Mitte der Grundplatte 52 befestigte Welle 45 ragt aus einem Getriebegehäuse 58
heraus, das innerhalb des Gebläsegehäuses 42 angeordnet ist. Das Getriebegehäuse 58 ist in einem Raum untergebracht,
der gebildet wird durch eine durch die Umfangskante 57 verlaufende Ebene sowie durch die konkave
Innenfläche der Grundplatte 52, so daß ein kompakter Aufbau entsteht. Ein Tragteil 60 für das Getriebegehäuse
ist an den querverlaufenden Winkelprofilen 48, 50
befestigt, so daß sich das Getriebegehäuse 58 innerhalb der öffnung 61 an der Rückseite des Gebläsegehäuses 42
befindet.
Die Getriebeeinheit 58 besteht aus einer Eingangswelle 62 und aus der mit der Grundplatte 52 verbundenen Ausgangswelle4
5 . Die Eingangswelle 52, die über eine Kupplung 55 an eine äußere Antriebsquelle angeschlossen ist, erstreckt
sich durch das Getriebegehäuse und trägt ein Zahnrad 65,
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das zwischen zugeordneten Lagereinheiten 66 und 67 angeordnet ist· In gleicher Weise ist ein getriebenes Zahnrad
auf der Ausgangswelle 45 innerhalb des Getriebegehäuses
zwischen zwei Lagereinheiten 70, 71 gelagert. Das Gebläselaufrad umfaßt außerdem Wurfschaufein 5I9 die unter Bogenabständen
von 90° auf der Oberseite der konischen Grundplatte 52 befestigt sind. Jede Schaufel besteht aus einem
sich radial einwärts verjüngenden Arbeitsabschnitt 72, der im allgemeinen radial von der konvexen Oberfläche
der Grundplatte 52 vorsteht, und aus einem damit einheitlichen
bzw. integralen Flanschabschnitt 73» der auf der
Grundplatte 52 z.B. mit Hilfe von Schrauben und Muttern
gehaltert ist. Zwischen der Rückseite des Arbeitsabschnittes 72 und der Oberseite des Planschabschnittes 73 ist jeweils
ein dreieckförmiges Stützelement 7^ befestigt, um die
Steifigkeit des Arbeitsabschnittes zu erhöhen.
Im Betrieb wird gemähtes Erntegut von einem'Vorsatzgerät,
z.B. einem Reihenschneider o'der einer Aufnehmereinheit des Feldhäckslers zur Zuführungseinrichtung 37 befördert,
wobei in Fig. 1 beispielsweise in Umrissen ein Reihenschneidvorsatz gezeigt Is^. Das zwischen oberen und unteren
Zuführungswalzen herangeführte Erntegut wird an die Gegenschneideneinheit 38 abgegeben, die mit. den Schneidmessern
des Messerkopfes 41 zusammenarbeitet, um das Erntegut in kleine Partikel zu zerschneiden und es innerhalb der geschlossenen
Schneideinheit abwärts und nach hinten durch den Schacht 40 und von dort gegen die konische Grundplatte
der Gebläseeinheit 22 zu befördern. Der geneigte Verlauf der Außenseite der Grundplatte 52 hat das Bestreben, die
auftreffenden Partikel nach außen zu richten, während die Drehbewegung dieser Oberfläche dazu führt, daß den Partikeln
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eine ümfangskomponente der Geschwindigkeit erteilt wird,
wobei die zusammengesetzte Wirkung dazu führt, daß das Erntegut nach außen sowie in Drehrichtung abgelenkt wird.
Letztlich werden sämtliche Partikel des Häckselgutes von den Wurfschaufein erfaßt, die sie längs einer etwa kreisförmig
verlaufenden Bahn und in schwebendem bzw. mit Luft vermischtem Zustand tangential aus dem Übergangsrohr
und weiter durch den Abwurfbogen J>2 in einen gezogenen Wagen, einen auf der Maschine angeordneten Behälter o.dgl.
treiben. Es sei hervorgehoben, daß die konische Form der Grundplatte 52 eine sich bewegendegeneigte Oberfläche
bildet, gegen die das geschnittene Erntegut geschleudert wird und die somit für eine auswärts und vorwärts gerichtete
Geschwindigkeitskomponente sorgt, bevor und während die Käckselpartikel mit den Wurfschaufeln 51 in Eingriff
treten. Diese im allgemeinen auswärts gerichtete Ablenkung des Häckselgutes erfolgt in Richtung auf den Umfangsbereich
der Kammer und auf die endgültige tangentiale Auslaßbahn, wodurch die Leistungsfähigkeit undder Wirkungsgrad
des Wurfgebläses weiter verbessert wird.
Das neuartige Erntegut-Föfdergerät und insbesondere die
oben beschriebene konische Form der Gebläseeinheit im Feldhäcksler führt zu zahlreichen Vorteilen. Beispielsweise
läßt sich das Getriebe innerhalb des konkaven Bereiches der Grundplatte unterbringen, so daß eine
gedrängte bzw. kompakte Konstruktion mit geringen Abmessungen entsteht. Außerdem wird duroh die Anordnung
des Gebläselaufrades auf der Ausgangswelle des Getriebes eine verbesserte Lagerung mit verbesserten Abstützeigenschaften
erreicht.
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Ausdrücklich erwähnte und. der vorbeschriebener. Konstruktion
außerdem innewohnende nicht genannte Merkmale unterstreichen den wesentlichen technischen Fortschritt der erflndungsgeir.äßen
Futterbergungsmaschine,in der durch die Eintrittsöffnung des Gebläsegehäuses hindurch getriebenes Erntegut
auf eine bewegte Oberfläche auftrifft, die in einer vorteilhaften
Winkelbeziehung zu der erwünschten Geschwindigkeitsrichtung des Erntegutes steht. Obwohl die grundlegenden
Merkmale der Erfindung nur anhand eines Ausführungsbeispieles gezeigt und erläutert worden sind, versteht sich, daß die
Erfindung mit Vorteil auch bei anderen, gegebenenfalls stark abweichenden Ausführungsformen angewendet werden
kann und Insoweit nicht eingeschränkt aufgefaßt werden soll.
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Leerseite
Claims (12)
1. Feldhäcksler mit einem längsgerichteten fahrbaren R.ahmen,
einer auf dem vorderen Abschnitt des Rahmens angeordneten Schneideinheit, die eine ortsfeste Gegenschneide und einen
damit zusammenwirkenden um eine etwa querverlaufende Achse drehbaren gelagerten Messerkopf aufweist, der das geschnittene
Erntegut in rückwärtiger Richtung antreibt sowie mit einer auf dem Rahmen angeordneten Gebläseeinheit, bestehend
aus einem Gehäuse mit einem Auslaß an der Oberseite des Gehäuses und einer Einlaßöffnung, die hinter der Schneideinheit
zur Aufnahme des von dieser rückwärtig angetriebenen Häckselgutes angeordnet ist, *
dadurch gekennzeichnet, daß die Gebläseeinheit (22) ein Gebläselaufrad mit einer konischen Grundplatte (52) aufweist,
die innerhalb des Gehäuses im Weg des von der Schneideinheit rückwärts getriebenen Erntegutes angeordnet
ist, wobei das Laufrad Wurfschaufeln (51) aufweist, die
von der Grundplatte (52) vorstehen und eine im allgemeinen kreisförmige Laufbahn um eine im allgemeinen in Längsrichtung
durch die Mitte der Grundplatte verlaufende Achse aufweisen, um das gehäckselte Erntegut aufwärts durch die
Auslaßöffnung (43) zu treiben.
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2. Feldhäcksler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der konkaven Seite der konischen Grundplatte
(52) eine Getriebeeinheit (58) angeordnet ist, die Einrichtungen zur Verbindung des Antriebs mit dem Gebläselaufrad
enthält.
3. Feldhäcksler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlußeinrichtung eine Eingangswelle (3D umfaßt, die mit der Antriebseinrichtung (28) in Verbindung steht
sowie eine Ausgangswelle (45), die an der konischen Grundplatte
(52) befestigt ist.
4. Feldhäcksler nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (42) einen im allgemeinen kreisförmigen
Querschnitt aufweist und der Auslaß ein Übergangsstück (43) umfaßt, das tangential und nach oben gerichtet an das
Gebläsegehäuse angeschlossen ist.
5. Feldhäcksler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Getriebeeinheit (58) vollständig innerhalb des
Raumes untergebracht 1st, der von der Grundplatte (52) und von einer durch die Außenkante (57) der Grundplatte
verlaufenden Ebene begrenzt ist.
6. Feldhäcksler nach Anspruch 3, dadurchgekennzeichnet, daß die Ausgangswelle (45) sich längs einer im allgemeinen
in Längsrichtung verlaufenden Achse erstreckt, die in Fahrtrichtung nach vorn und aufwärts geneigt ist.
7· Feldhäcksler nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gebläseeinheit (22) auf der. Rahmen hinter der Schneideinheit (21) angeordnet ist
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und eine der Schneideinheit benachbarte Einlaßöffnung aufweist, ferner ein Laufrad mit einer konischen Grundplatte
und darauf befestigten Eingriffsmitteln, wobei das Laufrad um eine im allgemeinen längsverlaufende
Achse im Gehäuse drehbar gelagert ist, die in Fahrtrichtung gesehen nach vorn und oben geneigt verläuft,
und daß Antriebsübertragungseinrichtungen auf dem Rahmen vorgesehen sind, um die Schneideinheit und die
Gebläseeinheit anzutreiben.
8. Feldhäcksler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, 3aß die das Erntegut erfassenden Eingriffsmittel aus
einer Mehrzahl von Wurfschaufeln (51) bestehen, die auf
einer im allgemeinen kreisförmigen Bahn rotierend angetrieben sind, wobei die Kreisbahn eine obere und eine
untere Begrenzung aufweist und die untere Begrenzung sich unterhalb des zylindrischen Messerkopfes (41)
befindet.
9. Feldhäcksler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gebläseeinheit (22) auf dem Rahmen hinter der
ίchneideinheit (21) angeordnet ist und ein Gehäuse mit
einem aufwärts gerichteten* Übergangsstück (43) und einer der Schneideinheit benachbarten Einlaßöffnung aufweist
zur Aufnahme von Erntegut, das von der Schneideinheit rückwärts durch die öffnung hindurch gegen ein innerhalb
des Gehäuses drehbar angetriebenes Gebläselaufrad geschleudert wird, und daß das Laufrad eine konische
Grundplatte (52) umfaßt, die im Weg des rückwärts geschleuderten Häckselgutes angeordnet ist, und zwei
oder mehr Wurfschaufeln (51) zur Beförderung des Häckselgutes nach oben durch das Übergangsstück trägt.
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10.-Feldhäcksler nach ANspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Übergangsstück (53) aus einem rohrförmigen Förderkanalstück besteht, das rach oben weisend tangential an das
Gebläsegehäuse angeschlossen ist, um das von den Wurfschaufeln auf einer tangential verlaufenden Bahn beschleunigte
Häckselgut aufzunehmen.
11. Feldhäcksler nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Getriebeeinheit (58) innerhalb der konkaven Seite
der konischen Grundplatte (52) angeordnet ist und eine Einrichtung zum Anschluß der Antriebseinrichtung an das
Laufrad enthält.
12. Feldhäcksler nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die konische Grundplatte (52)
des Gebläselaufrades in einer ersten Ebene um eine mittlere Drehachse drehbar ist, die in einem Winkel zur Senkrechten
angeordnet ist.
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1980
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