DE1086478B - Schlegelmaehhaecksler - Google Patents

Schlegelmaehhaecksler

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DE1086478B
DE1086478B DEL32354A DEL0032354A DE1086478B DE 1086478 B DE1086478 B DE 1086478B DE L32354 A DEL32354 A DE L32354A DE L0032354 A DEL0032354 A DE L0032354A DE 1086478 B DE1086478 B DE 1086478B
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DE
Germany
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flail
ejection
mower
housing
chopper
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Pending
Application number
DEL32354A
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Giesers
Dipl-Ing Gerhard Roemer
Dipl-Ing Erich Karl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
John Deere Lanz Verwaltungs GmbH
Original Assignee
John Deere Lanz Verwaltungs GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by John Deere Lanz Verwaltungs GmbH filed Critical John Deere Lanz Verwaltungs GmbH
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D43/00Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing
    • A01D43/08Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing with means for cutting up the mown crop, e.g. forage harvesters
    • A01D43/086Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing with means for cutting up the mown crop, e.g. forage harvesters and means for collecting, gathering or loading mown material

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft Schlegelmähhäcksler mit einem die Schlegel teilweise umgebenden Gehäuse und einem annähernd senkrecht nach oben gerichteten Auswurfkanal. Bei diesen Schlegelmähhäckslern tritt das Problem auf, das in relativ großer Arbeitsbreite mit dem Schlegelmähwerk abgeerntete Gut in einen Auswurfkanal zu fördern, der sich, von der Arbeitsbreite des Schlegelmähwerkes ausgehend, stark verjüngt. Die mit dem Erfindungsgegenstand zu lösende Aufgabe wird darin gesehen, die Förderwirkung des Schlegelmähwerkes insbesondere beim Aufnehmen und Weiterbefördern von spezifisch leichtem Gut zu verbessern.
Die bekannten Geräte nach dem Gattungsbegriff arbeiten beim Mähen und Aufladen von Grünfutter durchaus zufriedenstellend, da die verhältnismäßig schweren Grünfutterhalme durch die Wirkung der Schlegelmesser des umlaufenden Schlegelmähwerkes eine derartige Geschwindigkeit erhalten, daß sie den Auswurf anstandslos durchwandern können und außerdem beim Austritt aus dem Auswurf noch in genügend weitem Bogen wegfliegen. Beim Einsatz des Schlegelmähhäckslers zum Aufnehmen von beispielsweise im Schwad liegendem trockenem Heu dagegen ist die Förderwirkung der Schlegelmesser wesentlich geringer, da das leichte Heu den umlaufenden Schlegelmessern verhältnismäßig wenig Widerstand bietet. Infolgedessen reicht die dem Heu durch die Schlegelmesser erteilte kinetische Energie in vielen Fällen nicht aus, um den Reibungswiderstand im Auswurfkanal zu überwinden und das Gut mit der erf orderliehen Geschwindigkeit aus der Auswurföffnung heraustreten zu lassen. Es fällt vielmehr an dieser entlang nahezu senkrecht auf den Boden zurück und nicht, wie gewünscht, auf den mitfahrenden Sammelwagen. Hierbei kann es auch vorkommen, daß Teile des Gutes 3S infolge zu geringer Geschwindigkeit den Auswurf überhaupt nicht verlassen, wodurch das nachfolgende Gut gehemmt wird und sich schließlich Verstopfungen einstellen, zu deren Beseitigung das Gerät angehalten bzw. der Arbeitsgang unterbrochen werden muß, was umständlich und zeitraubend ist. ·
Es sind stationäre Gebläsehäcksler bekannt, die zur Verstärkung des Windstromes mit einem Zusatzgebläse ausgestattet sind. In all diesen Fällen ist das Zusatzgebläse an der Peripherie des die rotierenden Messer in sich einschließenden Gehäuses, und zwar in Bodennähe, angeordnet. Durch eine derartige Anordnung des Zusatzgebläses wird die Baubreite des Gebläsehäckslers um die Gesamtabmessungen des Gebläses vergrößert und damit der Raumbedarf der Maschine entsprechend erhöht. Im übrigen tritt bei den stationären Gebläsehäckslern das eingangs erwähnte Problem nicht auf, das darin besteht, das in relativ großer Arbeitsbreite abgeerntete Gut in einen Aus-
Schlegelmähhäcksler
Anmelder:
John Deere-Lanz Aktiengesellschaft,
Mannheim
Peter Giesers, Mannheim,
Dipl.-Ing. Gerhard Römer, Wilhelmsfeld,
und Dipl.-Ing. Erich Karl, Mannheim-Seckenheim,
sind als Erfinder genannt worden
wurfkanal zu fördern, der sich, von der Arbeitsbreite des Schlegelmähwerkes ausgehend, zurückverjüngt.
Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch gelöst, daß am Beginn des gegenüber der Breite des Schlegelwerkes im Querschnitt sich verengenden Auswurfkanals für das Gut ein oder mehrere den Luftstrom des Schlegelwerkes und das von diesem getragene Gut auf den verjüngten Querschnitt zusammenführende, von einem oder mehreren Gebläsen erzeugte Luftströme eingeleitet werden. Auf diese Weise kann im Bedarfsfalle, insbesondere beim Einsatz des Schlegelmähhäckslers zum Aufnehmen und Laden von spezifisch leichtem Erntegut, beispielsweise Heu, ein Luftstrom zugeschaltet werden, der das Gut mühelos durch den Auswurf hindurch, beispielsweise auf einen Sammelwagen, trägt. Ein Verstopfen des Gerätes durch im Auswurf steckengebliebenes Gut kann sich nicht mehr einstellen, so daß die Betriebssicherheit des Schlegelmähhäcksler s erhöht wird. Außerdem ist ein solches Gerät vorzüglich zum Ausbreiten bzw. Breitstreuen geeignet.
In baulicher Hinsicht ergibt sich gegenüber den bekannten stationären Gebläsehäckslern der Vorteil, daß sich das zusätzliche Windgebläse organisch und ohne Vergrößerung der Baubreite· in den Schlegelmähhäcksler einbauen und somit die Gebläsewirkung des Schlegelmähhäckslers ohne Inkaufnahme irgendwelcher Baunachteile verbessern läßt.
009 569/143
Gemäß der Erfindung kann ein Gebläse an der Rückseite des Schlegelmähhäckslers, und zwar am Übergang von dem die Schlegelmesser von oben abdeckenden Gehäusemantel zum Auswurf, angeordnet sein. Das hat den Vorteil, daß das Gut, sobald es vom Schlegelwerk in den Auswurf gefördert worden ist, vom Luftstrom erfaßt und durch den ganzen Auswurf hindurchgefördert wird. Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist es möglich, in bezug auf die Fahrtrichtung des Schlegelmähhäckslers beiderseits am Gehäuse, und zwar am Übergang der Seitenwand in den Auswurf, ein Druckgebläse anzuordnen. Auch hierbei wird das Erntegut unmittelbar nach Verlassen des Schlegel Werkes vom Windstrom erfaßt und mitgerissen.
Natürlich gibt es noch weitere Möglichkeiten hinsichtlich der Anordnung des Gebläses oder der Gebläse am Schlegelmähhäcksler. So kann z, B. ein Gebläse an der Vorderseite des Schlegelmähhäckslers ebenfalls am Auswurffuß angeordnet werden, oder es kann sich sowohl an der rückwärtigen Seite als auch an der Vorderseite des Schlegelmähhäckslers ein Druckgebläse befinden. Im Rahmen der Erfindung ist auch die Anordnung von mehr als zwei Gebläsen möglich, von denen z. B. je eines an jeder Seite des Auswurffußes vorgesehen sein kann. Außerdem können ein oder mehrere Druckgebläse auf dem Schlegelwerk oder dessen Antriebswelle angeordnet sein, d.h., die Gebläseflügel können auf der Welle des Schlegelmähwerkes sitzen.
Einzelheiten der Erfindung sind aus der nachstehenden Beschreibung und aus der Zeichnung ersichtlich, die zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
Fig. 1 zeigt die eine Ausführung eines Schlegelmähhäcksler im Längsschnitt,
Fig. 2 die andere Ausführung in Vorderansicht, und zwar im Teilschnitt.
In Fig. 1 bedeutet 1 ein mit Schlegelmessern 2 besetztes Mähwerk, welches mit Hilfe von Wellenstümpfen 3 in den Seitenwänden 4 eines zum Boden hin geöffneten Gehäuses 5 gelagert ist. Vom Gehäuse 4, 5 führt ein nach rückwärts geneigter, beginnseitig über die ganze Gehäusebreite reichender Auswurf 6 weg, durch den das von den Schlegelmessern 2 abgetrennte Gut .hindurch, beispielsweise auf einen mitfahrenden Sammelwagen, geschleudert wird. Das Gerät, das mittels einer Deichsel 7 an die Anhängeschiene 8 einer Zugmaschine anhängbar ist, stützt sich auf Laufräder 9 ab, welche an StützenlO lagern, die ihrerseits an einem die beiden Seitenwände 4 des Gehäuses 5 verbindenden Querholm 11 befestigt sind.
An der Rückseite des Gerätes, und zwar am beginnseitigen Ende des Auswurfes 6, ist ein Luftgebläse 12 angeordnet, das sich über,, die Fußbreite des Auswurfes 6 erstreckt. Der Druckluftstutzen 13 dieses Ger biases verläuft derart, daß-der austretende Luftstrom die in Fig. 1 durch einen Ffeil 14 angedeutete Richtung, d. h. zur Austrittsöffaung des Auswurfes 6 hin, bläst, wodurch die Förderwirkung der Schlegelmesser 2 des umlaufenden Schlegelmähwerkes 1 unterstützt wird. Der Antrieb für das Flügelrad 15 des Gebläses 12 kann über einen Riemenantrieb 16 vom Schlegelwerk 1 abgenommen sein, -das seinerseits von dem in Fig. 1 der Einfachheit halber nicht dargestellten Getriebe des Schlegelmähhäckslers aus antreibbar ist.
. Die Arbeitsweise des Gerätes gemäß Fig. 1 ist folgende:
Beim Mähen und Laden, insbesondere von schwerem Erntegut, beispielsweise Grünfutter, kann das Druckluftgebläse 12 abgeschaltet sein, d. h., man läßt lediglich das Schlegelmähwerk 1 arbeiten, dessen Messer 2 das Grünfutter abmähen und diesem infolge ihrer Rotationsbewegung einen solchen Wurfimpuls erteilen, daß es durch den Auswurf 6 hindurch auf einen mitfahrenden Sammelwagen gelangen kann. Beim Einsatz des Gerätes zum Aufnehmen von bereits geschnittenem Gut, beispielsweise von trockenem Heu, dagegen können die Schlegelmesser 2 dem verhältnismäßig leichten Heu nur wenig Bewegungsenergie vermitteln. In diesem Falle schaltet man das Druckluftgebläse 12 ein, dessen Luftstrom dem vom Schlegelwerk 1 aufgenommenen und in den Auswurf 6 geförderten Gut neue Bewegungsimpulse vermittelt und durch den Auswurf hindurch beispielsweise auf einen mitfahrenden Ackerwagen bläst.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 ist an Stelle des an der rückwärtigen Seite des Gerätes angeordneten Druckluftgebläses 12 an jeder Geräteseite oberhalb der Gehäuseseitenwände 4 je ein Gebläse 17 und 18 vorgesehen, die beim Einsatz des Gerätes zum Aufnehmen von trockenem Erntegut die Förderwirkung des Schlegelwerkes 1 unterstützen. Der Antrieb der Flügelräder 19 bzw. 20 der Gebläse 17 und 18 kann hierbei von einem Zentralgetriebe 21 des Gerätes aus erfolgen, das über eine Gelenkzwischenwelle 22 mit der Zapfwelle einer Zugmaschine in Antriebsverbindung steht. Zu diesem Zweck trägt die nach rückwärts verlängerte, aus dem Getriebegehäuse 21 herausgeführte Antriebswelle 22 eine Keilriemenscheibe 23, die über einen Keilriemen 24 eine auf der Welle des Gebläseflügelrades 19 drehfest lagernde Doppelkeilriemenscheibe 25 treibt. Mittels eines geschränkten Keilriemens 26 läßt sich dann von der Doppelkeilriemenscheibe 25 aus das Flügelrad 20 des Geblases 18 in Drehung versetzen.
Der Antrieb des Schlegelwerkes 1 erfolgt ebenfalls von dem Zentralgetriebe 21 aus, z. B. mittels einer Gelenkwelle 27 zweckmäßig über einen Freilauf 28 und eine Rutschkupplung 29, wobei letztere ein Überlasten des Schlegelwerkes 1 beispielsweise beim Verstopfen des Auswurfes 6 verhindert, während der Freilauf 28 ein Überholen der treibenden Teile durch die Mähtrommel ermöglicht, wenn der Antrieb des Gerätes abgeschaltet wird.
Die Erfindung ist auf die beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispiele nicht beschränkt, sondern es kann statt eines oder zweier Windgebläse als zusätzliche impulsgebende Einrichtung eine andere Wurfvorrichtung od. dgl., z.B. eine zu- und abschaltbare Trommel, zweckentsprechend eingebaut sein.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    1, Schlegelmähhäcksler mit einem die Schlegel teilweise umgebenden Gehäuse und einem annähernd senkrecht nach oben gerichteten Auswurfkanal, dadurch gekennzeichnet, daß am Beginn des gegenüber der Breite .des Schlegelwerkes (1) im Querschnitt sich verengenden Auswurfkanals (6) für das Gut ein oder mehrere den Luftstrom des Schlegelwerkes und das· von diesem getragene Gut
    . auf den verj üngten Querschnitt zusammenführende, von einem oder mehreren Gebläsen erzeugte Luftströme eingeleitet werden.
  2. 2. Schlegelmähhäcksler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Druckgebläse (12)
    • an der rückwärtigen Seite des Schlegelmäh- - .,häckslers, "und zwar am Übergang.von dem die
    Schlegelmesser (2) von oben abdeckenden Gehäusemantel zum Auswurf (6) angeordnet ist.
  3. 3. Schlegelmähhäcksler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in bezug auf die Fahrtrichtung des Schlegelmähhäckslers beiderseits am Gehäuse, und zwar am Übergang der Seitenwand
    (4) in den Auswurf (6), ein Druckgebläse (17 bzw. 18) angeordnet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 526 435, 534 753, 022, 815 718.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    ©003 569/143 7.60
DEL32354A 1959-01-31 1959-01-31 Schlegelmaehhaecksler Pending DE1086478B (de)

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