DE3601312A1 - Maishaecksler - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D43/00—Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing
- A01D43/08—Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing with means for cutting up the mown crop, e.g. forage harvesters
- A01D43/086—Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing with means for cutting up the mown crop, e.g. forage harvesters and means for collecting, gathering or loading mown material
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F29/00—Cutting apparatus specially adapted for cutting hay, straw or the like
- A01F29/09—Details
- A01F29/12—Discharge means
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvester Elements (AREA)
- Harvesting Machines For Specific Crops (AREA)
- Crushing And Pulverization Processes (AREA)
- Apparatuses For Bulk Treatment Of Fruits And Vegetables And Apparatuses For Preparing Feeds (AREA)
- Debarking, Splitting, And Disintegration Of Timber (AREA)
- Pretreatment Of Seeds And Plants (AREA)
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Description
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf einen Maishäcksler mit einem Rahmen, einem auf dem Rahmen montierten Gehäuse, Einrichtungen
zum Zuführen von Maisstengeln zum Gehäuse, einer im Gehäuse angeordneten Häckselscheibe mit einer um eine Drehachse
drehbaren Tragscheibe und an dieser befestigten Schneidelementen und mit Quetschwalzen, welche in einem am Gehäuse
angeschlossenen Auswurfschacht für das von der Häckselscheibe ausgeworfene Erntegut derart angeordnet sind, daß
das im Betrieb von der Häckselscheibe ausgeworfene Erntegut zwischen den Quetschwalzen hindurch in den Auswurfschacht
beförderbar ist.
Bei einem solchen Maishäcksler werden die Maisstengel von der Häckselscheibe in Stücke geschnitten, worauf im Erntegut
vorhandene Maiskörner von den Quetschwalzen zerquetscht werden.
Anschließend wird das Erntegut über den Auswurfschacht abgeführt, zumeist in einen neben oder hinter dem Häcksler
fahrenden Wagen.
Sofern zwischen der Häckselscheibe und dem Auswurfschacht keine Quetschwalzen angeordnet sind, hat das von der Häckselscheibe
in den Auswurfschacht geschleuderte Erntegut gewöhnlich eine ausreichende Bewegungsenergie, um den Auswurfschacht
zu passieren und am Ende desselben in den Wagen zu fallen. Bei Verwendung der genannten Quetschwalzen
können in der Praxis jedoch gewisse Schwierigkeiten n auftreten. Während sich das von der Häckselscheibe geför-
derte Erntegut zwischen den Quetschwalzen hindurchbewegt, geht nämlich die ihm durch die Häckselscheibe erteilte
Bewegungsenergie verloren. Die für die Förderung des Ernteguts durch den Auswurfschacht notwendige Bewegungsenergie
muß diesem dann durch die einen vergleichsweise kleinen Durchmesser aufweisenden Quetschwalzen erteilt werden.
Selbst wenn die Quetschwalzen dabei mit einer anderweitig unerwünscht hohen Drehzahl angetrieben werden, ist die dem
Erntegut durch die Quetschwalzen erteilte Bewegungsenergie
manchmal nicht ausreichend, um die vollständige Förderung des Ernteguts zu gewährleisten. Deshalb wurde bereits vorgeschlagen,
in der Bewegungsrichtung des durch die Häckselscheibe kleingeschnittenen Ernteguts jenseits der Quetschwalzen
ein Gebläse anzuordnen, um einen der Förderung des Ernteguts dienenden Luftstrom zu erzeugen. Dies führt dann
jedoch zu einen erhöhten Gewicht und einer aufwendigeren Konstruktion des Maishäckslers.
Es wurde bereits auch vorgeschlagen, die Häckselscheibe in Richtung der Drehachsen der Häckselscheibe und der Quetschwalzen
um ein Stück breiter auszuführen als die Quetschwalzen, so daß ein Teil des Ernteguts durch die Häcksel-
, r- scheibe ohne Durchtritt zwischen den Quetschwalzen direkt
Io
in den Auswurfschacht geschleudert wird, wobei dann das
nicht zwischen den Quetschwalzen hindurchgetretene Erntegut das von den Quetschwalzen bearbeitete Erntegut mitreißen
soll. Bei einer derartigen Ausführung wird dann on jedoch ein Teil der Maiskörner nicht zerquetscht, was an
sich schon unerwünscht ist, wobei selbst eine solche Konstruktion die wirksame Förderung des zwischen den Quetschwalzen
hindurchgetretenen Ernteguts nicht in jedem Falle gewährleistet.
Ein Ziel der Erfindung ist daher die Schaffung eines Maishäckslers
der eingangs genannten Art, bei welchem die vorstehend erläuterten Nachteile bekannter Ausführungen beseitigt
sind.
Gemäß der Erfindung kann dieses Ziel dadurch erreicht werden, daß an der den Schneidelementen abgewandten Seite der
Tragscheibe der Häckselscheibe und/oder an den Quetschwalzen Schaufeln angebracht sind und daß die Breite der
Quetschwalzen, gemessen in Richtung ihrer Drehachsen, kleiner ist als die in der gleichen Richtung gemessene Breite
des AuswurfSchachts, so daß während des Betriebs durch die
Schaufeln geförderte Luft an den Quetschwalzen vorüber in den Auswurfschacht strömen kann.
Bei Anwendung der erfindungsgemäßen Konstruktion wird also
die den Schneidelementen abgewandte Seite der Häckselscheibe als Gebläse verwendet, welches ohne Beeinträchtigung
durch die Quetschwalzen einen starken Luftstrom für die Förderung des zwischen den Quetschwalzen hindurchgetretenen
Ernteguts im Auswurfschacht erzeugt, während das gesarate durch die Häckselscheibe geförderte Erntegut von
den Quetschwalzen bearbeitet wird. Da hierbei das Gebläse als ein Teil der Häckselscheibe ausgebildet ist, erübrigt
sich die Verwendung eines zusätzlichen Raum beanspruchenden und zusätzliche Antriebseinrichtungen erfordernden
Gebläses, so daß der einfache und kompakte Aufbau des Maishäckslers erhalten bleibt.
Im folgenden ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine vereinfachte Seitenansicht eines Maishäckslers in einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Maishäcksler nach Fig. 1,
Fig. 3 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht eines Gehäuses mit einer darin gelagerten
Häckselscheibe und Quetschwalzen und
Fig. 4 eine Axialschnittansicht der Anordnung nach Fig. 3-
Ein in Fig. 1 und 2 dargestellter Maishäcksler hat einen auf Laufrädern 1 ruhenden Rahmen 2 mit Anschlußeinrichtungen
3, mittels welcher der Rahmen an der Dreipunktaufhängung des Krafthebers einer Zugmaschine ankoppelbar
ist.
An einem seitlichen Ende des Rahmens 2 ist ein eine Häckselscheibe
4 aufnehmendes Gehäuse 5 angebracht. Vor dem Gehäuse 5 ist eine an sich bekannte Zufuhreinrichtung 6 angeordnet,
mittels welcher Maisstengel durch eine an der Vorderseite des Gehäuses 5 ausgebildete Eintragsöffnung 5'
hindurch in das Gehäuse 5 eingetragen werden können.
Wie man in Fig. 3 und 4 erkennt, hat die Häckselscheibe 4
eine waagerecht im Gehäuse 5 gelagerte Welle 7, auf wel-
eher eine Tragscheibe 8 befestigt ist. In der dargestellten
Ausführungsform ist die Tragscheibe 8 dabei etwa in der Mitte zwischen der inneren und der äußeren Seitenwand 9
bzw. 10 des Gehäuses 5 angeordnet.
An der inneren Seite der Tragscheibe 8 sind in an sich
bekannter Weise in gleichmäßigen gegenseitigen Abständen um die Drehachse der Häckselscheibe 4 herum Schneidmesser
11 befestigt, von denen in der Zeichnung jedoch nur einige 2Q dargestellt sind.
An der äußeren Seite der Tragscheibe 8 sind in gleichmäßigen gegenseitigen Abständen um die Drehachse der Häckselscheibe
4 herum Schaufeln 12 angebracht, von denen in
Fig. 4 jedoch nur eine dargestellt ist. 15
Die Welle 7 ist über einen Riementrieb 13 mit einer an der Zapfwelle einer landwirtschaftlichen Zugmaschine ankoppelbaren
Welle verbunden, welche in einem am Rahmen 2 angebrachten Lager 14 gelagert ist (Fig. 2).
Über eine in einer die Häckselscheibe 4 umschließenden Umfangswand
15 ausgebildete öffnung 16 steht der Raum, in welchem die Häckselscheibe 4 angeordnet ist, in Strömungsverbindung mit einem Austrags- oder Durchgangsraum 17, in
2c welchem ein Quetschwalzenpaar 18, 19 angeordnet ist. Die
mit gezahnten Umfangsflächen versehenen Quetschwalzen 18, 19 sind auf Wellen 20 bzw. 21 befestigt, welche parallel
zur Welle 7 der Häckselscheibe in den Wänden des Gehäuses
5 "eiae'ert sind.
An den aus dem Gehäuse 5 hervorstehenden Enden der Wellen 20 und 21 sind Keilriemenscheiben 22 bzw. 23 befestigt.
Ein übe»- die Kei lriemenscheiben 22 und 23, eine auf der
Welle 7 befestigte vei !riemenscheibe 21* und eine mittels
einer zu den Wellen 7, 20 und 21 parallele Welle 26 im Gehäuse 5 gelagerte Umlenkrolle 25 geführter Treibriemen
dient der Antriebsübertragung von der Häckselscheibe zu den Quetschwalzen. An den Austragsraum 17 schließt sich ein in
herkömmlicher Weise ausgeführter, sich aufwärts erstrecken-
der Auswurfschacht 28 an, dessen gekrümmtes oberes Endstück
vorzugsweise in herkömmlicher Weise verschwenkbar ist.
§ Während des Betriebs werden die abgeschnittenen Maisstengel
mittels der Zufuhreinrichtung 6 durch die Öffnung 5' hindurch
in das Gehäuse 5 eingebracht, in welchem sie mittels der Messer 11 zu Stücken der jeweils gewünschten Länge zerschniten
werden. Die so zerschnittenen Stengel werden von
■jQ der Häckselscheibe 4 durch die im Gehäuse 5 ausgebildete
Öffnung 16 hindurch in den Spalt zwischen den beiden Quetschwalzen 18 und 19 geschleudert, welche insbesondere
dazu dienen, im Erntegut vorhandene Körner zu zerquetschen. Dabei verhindert die die Tragscheibe 8 der Häckselscheibe
1c eng umschließende Umfangswand 15 das Eindringen des gehäckselten
Ernteguts in den die Schaufeln 12 enthaltenden Raum.
rv Wie in Fig. 3 angedeutet, kann die Welle 20 der einen
Quetschwalze 18 in Langlöchern 29 gelagert sein, so daß der Abstand zwischen den beiden Quetschwalzen 18 und 19
einstellbar ist.
Das sich zwischen den Quetschwalzen 18 und 19 hindurchbewegende Erntegut wird von diesen in den Auswurfschacht
28 geschleudert.
Bei der Drehung der Häckselscheibe 4 arbeiten die an ihr
angebrachten Schaufeln 12 nach Art eines Gebläses zur Erzeugung eines Luftstroms, welcher zwischen der äußeren
Seitenwand 10 des Gehäuses 5 und den äußeren Enden der Quetschwalzen 18, 19 hindurch über den Austragsraum 17 in
den Auswurfschacht 28 gelangt. Der Luftstrom bewirkt dabei
eine wirksame Förderung des durch die Quetschwalzen 18, in den Auswurfschacht 28 geschleuderten Ernteguts, so daß
dieses in herkömmlicher Weise über den Auswurfschacht 28
o abgeführt und in einen neben oder hinter dem Maishäcksler
ob
fahrenden Wagen geworfen wird.
ft. Gegebenenfalls können die Schaufeln für die Erzeugung des
Luftstroms auch an den Quetschwalzen befestigt sein In die-
sem Fall ist auch eine Korabination von an der Häckselscheibe
befestigten mit an den Quetschwalzen angebrachten Schaufeln möglich.
- l·
Leerseite -
Claims (2)
1. Maishäcksler mit einem Rahmen, einem auf dem Rahmen montierten Gehäuse, einer Einrichtung für den Eintrag von
Maisstengeln in das Gehäuse, einer im Gehäuse angeordneten Häckselscheibe mit einer um eine Drehachse drehbaren Tragscheibe
und an dieser befestigten Schneidelementen, und mit Quetschwalzen, welche in einem Austragsraum für das
von der Häckselscheibe geförderte Erntegut zwischen dem Gehäuse und einem an diesem angeschlossenen Auswurfschacht
derart angeordnet sind, daß das im Betrieb von der Häckselscheibe geförderte Erntegut zwischen den Quetschwalzen hindurch
in den Auswurfschacht beförderbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der den Schneidelemen-35
ten (11) abgewandten Seite der Tragscheibe (8) der Häckselscheibe (4) und/oder an den Quetschwalzen (18, 19) Schaufeln
(12) angebracht sind und daß die Breite der Quetschwalzen (18, 19), gemessen in Richtung ihrer Drehachsen,
kleiner ist als die in der gleichen Richtung gemessene Breite des Austragsraums (17), so daß im Betrieb durch
die Schaufeln (12) geförderte Luft an den Quetschwalzen (18, 19) vorüber durch den Austragsraum (17) hindurch in
den Auswurfschacht (28) strömen kann.
2. Maishäcksler nach Anspruch 1, bei welchem die Vorderseite der Häckselscheibe und die Vorderseiten der
Quetschwalzen im wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene Q liegen, dadurch gekennzeichnet, daß sich
die Quetschwalzen (18, 19) von ihren Vorderseiten aus gesehen bis jenseits der Tragscheibe (8) der Häckselscheibe
(4) erstrecken.
15
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35
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