DE1782729B1 - An einen Ladewagen anbaubare Maschine - Google Patents
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Description
wanne vom Schleppersitz aus erfolgen kann, so daß es damit möglich ist, diese besondere Arbeitsanpassung
der Leitwanne nicht nur auf dem Hof des Landwirtes vorzunehmen, sondern in Anpassung an das jeweils
vorgefundene Erntegut die gewünschte Arbeitsstellung der Leitwanne einzustellen.
Weitere Vorteile und Merkmale der erfindungsgemäßen Einrichtung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung
an Hand der Zeichnungen hervor. Die Zeichnungen zeigen dabei
Fig. 1 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung und
F i g. 2 einen Schnitt gemäß der Linie 2-2 in Fig. 1.
In der nachfolgenden Figurenbeschreibung sind die gleichen Bezugszeichen wie in der Figurenbeschreibung
gemäß des Hauptpatents verwendet, um damit das Verständnis der Erfindung zu erleichtern.
In F i g. 1 ist allgemein mit 82 das seitlich an einen Ladewagen 8 angebaute Erntegerät bezeichnet, das
auf Lauf rädern 13 α und 13 b verfahrbar ist. An der Frontseite des Erntegerätes 82 ist ein. Messerbalken
84 dargestellt, jedoch kann an dieser Stelle auch eine beliebige Aufnahmevorrichtung angeordnet werden.
Die Leitbahn des Erntegerätes 82 ist mit 85 bezeichnet und die das auf dieser Leitbahn liegende Gut fördernde
Fördereinrichtung allgemein mit 86.
Zum Anschluß des Erntegerätes 82 an den Ladewagen 8 dient ein Ausleger 81, der an einem entsprechenden
Lager 80 seitlich am Ladewagen 8 angeordnet ist. Der Ausleger 81 ist mit einem Gelenk 81 b
versehen, das den Ausleger in zwei Teile teilt, wobei das vordere Teil eine Aufhängeöse 83 aufweist.
Durch diese Konstruktion und Lagerung des Auslegers wird erreicht, daß dieser in vertikaler Ebene beweglich
ist, aber sich das in die Öse 83 angeschlossene Gerät in einwandfreier Weise vorwärts bewegen
kann.
Mit 38 ist der Schlepper bezeichnet, an den der Ladewagen angehängt ist, der in üblicher Weise eine allgemein
mit 15 bezeichnete Ladevorrichtung aufweist, die aus einer Aufnahmetrommel 15 α und einer im
Ladekanal 15 b wirksamen Fördertrommel 15 c besteht.
Die eigentliche vor und unterhalb der Ladevorrichtung 15 wirksame Leitwanne 91 ermöglicht die Überführung
des Erntegutes von der Leitbahn 85 zur Ladevorrichtung 15. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die Leitwanne 91 so vor der Ladevorrichtung 15 angeordnet, daß zwischen dem rückwärtigen
Rand 93 der Leitwanne 91 und dem Arbeitsbereich der Zinken der Aufnahmetrommel 15 a
ein in F i g. 2 mit 120 bezeichneter Durchlaß entsteht, der es ermöglicht, daß die Aufnahmetrommel 15 a
des Ladewagens auch Fördergut unmittelbar vom
ίο Erdboden aufnehmen und zwischen dem rückwärtigen
Rand 93 der Leitwanne 91 und ihrer Frontseite in den Förderbereich der Ladevorrichtung 15, d. h. in
den Förderkanal 15 b einführen kann.
Um das Überfahren des Schwades ohne Schwierigkeiten möglich zu machen, wird die Leitwanne 91 etwas
angehoben, beispielsweise durch eine mechanische, hydraulische oder pneumatische Hubvorrichtung
121, wobei die Anhebhöhe sich nach den örtlichen Gegebenheiten, insbesondere nach der Schwad-
ao höhe, richtet. Hierbei kann die Hubvorrichtung 121 vom Sitz des Schleppers aus bedient werden.
Die Unterseite der Leitwanne 91 in Zusammenarbeit mit dem vorderen, hochgestellten Rand 92 kann
hierbei — vor allem bei kurzhalmigem Gut — die Funktion eines bekannten Prallbleches bzw. einer
Führungsvorrichtung übernehmen. In F i g. 2 ist aus Übersichtlichkeitsgründen nur ein Teil des hochgestellten
Randes dargestellt, der Rest ist weggebrochen.
Es ist ersichtlich, daß durch diese Ausbildung der Aufnahmetrommel das der Erfindung zugrunde liegende
Ziel, nämlich die Ladeleistung des Ladewagens dadurch zu vervielfachen, daß mehrere Schwade
gleichzeitig aufgenommen werden können, in vollem Umfang erreicht wird.
In Anpassung an den Vorschlag gemäß dem Hauptpatent kann auch die Leitbahn 85 des Erntegerätes
82 abgenommen werden, so daß die am Erntegerät 82 angeordnete Fördervorrichtung 86 das Gut
entweder auf dem Erdboden der Ladevorrichtung 15 des Ladewagens zuschiebt oder es auf den in der
Schlepperspur liegenden Schwad wirft.
"In jedem Falle ergibt sich eine erheblich bessere
Ausnutzung der Leistungskapazität bekannter Ladevorrichtungen an Ladewagen und eine Verringerung
der Anzahl der Fahrspuren auf dem Feld.
COPY
Claims (3)
1. An einen Ladewagen anbaubare Maschine
zum Ernten und Laden von landwirtschaftlichem
Erntegut, deren Ernte- und Ladevorrichtung neben der Fahrspur der Zugmaschine arbeitet und
die eine im wesentlichen horizontal in Richtung
zum Ladewagen fördernde Querfördervorrichtung besitzt, wobei, um das Erntegut der Lade- io spur des Schleppers und des Ladewagens liegt, mit vorrichtung des Ladewagens zuzuführen, an das dem seitlich angebauten Erntegerät aufgenommen Erntegerät unterhalb der Querfördervorrichtung und in den Arbeitsbereich der Aufnahme- und Föreine Leitbahn und an diese in Förderrichtung der dertrommel des Ladewagens verbracht werden. Auf Querfördervorrichtung eine Leitwanne an- diese Weise ist es möglich, die Ladeleistung des Laschließt, die unterhalb sowie — in Fahrtrichtung 15 dewagens zu vervielfachen.
zum Ernten und Laden von landwirtschaftlichem
Erntegut, deren Ernte- und Ladevorrichtung neben der Fahrspur der Zugmaschine arbeitet und
die eine im wesentlichen horizontal in Richtung
zum Ladewagen fördernde Querfördervorrichtung besitzt, wobei, um das Erntegut der Lade- io spur des Schleppers und des Ladewagens liegt, mit vorrichtung des Ladewagens zuzuführen, an das dem seitlich angebauten Erntegerät aufgenommen Erntegerät unterhalb der Querfördervorrichtung und in den Arbeitsbereich der Aufnahme- und Föreine Leitbahn und an diese in Förderrichtung der dertrommel des Ladewagens verbracht werden. Auf Querfördervorrichtung eine Leitwanne an- diese Weise ist es möglich, die Ladeleistung des Laschließt, die unterhalb sowie — in Fahrtrichtung 15 dewagens zu vervielfachen.
gesehen — teilweise vor der Fördertrommel der Während bei der Einrichtung gemäß dem Haupt-
Ladevorrichtung des Ladewagens angeordnet ist, patent zur Durchführung dieses Vorschlages noch
nach Patent 1 302241, dadurch gekenn- vorgesehen war, die Leitwanne, d. h. die Leitvorrichzeichnet,
daß der hintere Rand (93) der Leit- tung, die sich an der Kopfseite und unterhalb des Lawanne
(91) in einem Abstand von der Aufnahme- 20 dewagens befindet, abzunehmen, kann es vorteilhaft
trommel (15 d) der Ladevorrichtung (15) endet, sein, diese Leitwanne so auszubilden, daß sie in ihrer
so daß zwischen diesem Rand (93) und der Front- Arbeitsstellung verstellt werden kann, so daß sie einseite
der Aufnahmetrommel (15 a) Fördergut, das mal die Aufgabe, die sie gemäß der Ausführungsform
die Aufnahmetrommel (15 d) des Ladewagens (8) des Hauptpatentes zu übernehmen hat, erfüllen kann,
unmittelbar vom Erdboden aufgenommen hat, in 25 zum anderen aber in der Lage ist, einen Schwad zu
den Förderkanal (15 b) eingeführt werden überfahren, der dann von der Aufnahmevorrichtung
kann. des Ladewagens unmittelbar in den Ladekanal geför-
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch ge- dert wird, wobei trotzdem über diese Leitwanne noch
kennzeichnet, daß die Leitwanne (91) an ihrer zumindest teilweise die Zuführung des von dem seitseitlichen
Halterung am Ladewagen (8) nach 30 lieh am Ladewagen angebauten Erntegerätes zugevorn
oder rückwärts verschiebbar angeordnet führten Erntegutes erfolgt.
ist. Zur Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden
3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch Aufgabe und in Verbesserung der Vorrichtung gemäß
gekennzeichnet, daß die vordere Kante der Leit- dem Hauptpatent wird nunmehr vorgeschlagen, daß
wanne (91) mittels einer Hubvorrichtung (121) 35 der hintere Rand der Leitwanne in einem Abstand
anhebbar ist. vor der Aufnahmetrommel der Ladevorrichtung endet, so daß zwischen diesem Rand und der Frontseite
der Aufnahmetrommel in den Förderbereich der La-
devorrichtung von unterhalb der Leitwanne übertre-
40 tendes Fördergut durch die Aufnahmetrommel des Ladewagens unmittelbar vom Erdboden aufgenom-
Die Erfindung bezieht sich auf eine an einen Lade- men und in den Förderkanal eingeführt werden
wagen anbaubare Maschine zum Ernten und Laden kann.
von landwirtschaftlichem Erntegut, deren Ernte- und Es ist ersichtlich, daß durch eine solche Ausfüh-
Ladevorrichtung neben der Fahrspur der Zugma- 45 rungsform die Möglichkeit geschaffen wird, mit der
schine arbeitet und die eine im wesentlichen horizon- Leitwanne den beispielsweise vom Schlepper übertal
in Richtung zum Ladewagen fördernde Quer- fahrenen Schwad ebenfalls zu überfahren, daß dann
fördervorrichtung besitzt, wobei, um das Erntegut der aber das Gut dieses Schwades von der Aufnahme-Ladevorrichtung
des Ladewagens zuzuführen, an das trommel des Ladewagens der Fördervorrichtung des
Erntegerät unterhalb der Querfördervorrichtung eine 50 Ladewagens, d. h. also der Fördervorrichtung, die im
Leitbahn und an diese in Förderrichtung der Querfördervorrichtung eine Leitwanne anschließt, die unterhalb
sowie — in Fahrtrichtung gesehen — teilweise vor der Fördertrommel der Ladevorrichtung des Ladewagens
angeordnet ist, nach Patent 1 302 241.
Im Hauptpatent wird eine Einrichtung beschrieben, mit der es möglich ist, das zu erntende Gut seitlich
neben dem Schlepper zu ernten und ohne Berührung mit dem Erdboden der Ladevorrichtung des La-
Ladekanal wirkt, zugeführt wird, während das von dem Erntegerät zugeführte Gut ebenfalls zumindest
größtenteils über die Leitwanne der Fördervorrichtung des Ladewagens zugeführt wird. Hierdurch wird
55 die wirksame Arbeitsbreite des Gesamtgerätes erhöht, da gleichzeitig zwei nebeneinanderliegende
Schwade ohne Schwierigkeiten aufgenommen und dem Ladewagen zugeführt werden können. Diese erfindungsgemäße
Ausbildung ist auch dann von Vor-
dewagens zuzuführen, so daß eine außerordentlich 60 teil, wenn z. B. sehr locker liegendes Ladegut geladen
schonende Behandlung des Erntegutes möglich werden soll, wie beispielsweise sehr lockeres Heu, bei
ist. dem das Überfahren des Schwades durch die Leit-
Bei der Ernte von weniger empfindlichem Halm- wanne nicht schadet.
oder Blattgut, z. B. Stroh, geringwertigem Heu usw., Bei dieser Ausführungsform kann die Leitwanne
das auf dem Feld verteilt liegt, oder z. B. bei Stroh, 65 an ihrer seitlichen Halterung am Ladewagen nach
das in kleinen Schwaden von einem Mähdrescher auf vorne oder rückwärts verschoben werden, und außer-
das Feld abgelegt wurde, ist es vorteilhaft, die Ein- dem kann sie mit einer Vorrichtung versehen sein,
richtung gemäß dem Hauptpatent so einzusetzen, daß durch die das Anheben der vorderen Kante der Leit-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691782729 DE1782729C (de) | 1965-06-23 | 1969-12-12 | An einen Ladewagen anbaubare Maschine |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW0039397 | 1965-06-23 | ||
DE1965W0039397 DE1302241B (de) | 1965-06-23 | 1965-06-23 | An einen ladewagen anbaubare maschine zun ernten und laden von landwirtschaftlichem erntegut |
DE19691782729 DE1782729C (de) | 1965-06-23 | 1969-12-12 | An einen Ladewagen anbaubare Maschine |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1782729C2 DE1782729C2 (de) | 1969-12-12 |
DE1782729B1 true DE1782729B1 (de) | 1972-05-31 |
DE1782729C DE1782729C (de) | 1973-03-01 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3305382A1 (de) * | 1983-02-17 | 1984-08-23 | Busatis-Werke GmbH u. Co KG, 5630 Remscheid | Ladewagen mit anbau-seitenmaeh-raeumwerk oder raeumwerk |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
None * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3305382A1 (de) * | 1983-02-17 | 1984-08-23 | Busatis-Werke GmbH u. Co KG, 5630 Remscheid | Ladewagen mit anbau-seitenmaeh-raeumwerk oder raeumwerk |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1147196A (en) | 1969-04-02 |
DE1782729C2 (de) | 1969-12-12 |
FR1484971A (fr) | 1967-06-16 |
CH461874A (de) | 1968-08-31 |
NL6608710A (nl) | 1966-12-27 |
DK132251C (da) | 1976-04-12 |
CH463183A (de) | 1968-09-30 |
GB1147195A (en) | 1969-04-02 |
DE1302241B (de) | 1970-10-15 |
GB1147194A (en) | 1969-04-02 |
DK126151B (da) | 1973-06-18 |
AT279250B (de) | 1970-02-25 |
US3521439A (en) | 1970-07-21 |
AT287509B (de) | 1971-01-25 |
DK132251B (da) | 1975-11-17 |
AT283800B (de) | 1970-08-25 |
CH463185A (de) | 1968-09-30 |
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