DE1901775A1 - Ballentransportwagen mit Entladevorrichtung fuer einzelne Heuballen - Google Patents

Ballentransportwagen mit Entladevorrichtung fuer einzelne Heuballen

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DE1901775A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D90/00Vehicles for carrying harvested crops with means for selfloading or unloading
    • A01D90/02Loading means
    • A01D90/08Loading means with bale-forming means additionally used for loading; with means for picking-up bales and transporting them into the vehicle

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Loading Or Unloading Of Vehicles (AREA)
  • Intermediate Stations On Conveyors (AREA)

Description

PATENTANWALT
7 STUTTGART I1 MOSERSTRASSE 8 · TELEFON (0711) 244003
10» Januar 1969 - S 57-
SPERRY RAND CORPORATION, New Holland, Pennsylvania 17557, USA
Ballentransportwagen mit Entladevorrichtung Tür einzelne Heuballen
Gegenstand der Erfindung ist ein landwirtschaftliches Nutzfahrzeug zur Beförderung von Heu- oder Strohballenstapeln mit einer Vorrichtung, mit der sich die Ballen einzeln entladen lassen.
Obwoh] in den letzten Jahren bei der Mechanisierung landwirtschaftlicher Geräte erhebliche Fortschritte gemacht worden sind, um den Beruf des Landwirtes hinsichtlich manueller Tätigkeit zu entlasten und gleichzeitig zu höherer Produktivität zu gelangen, blieben verschiedene technologische Teilprobleme, beispielsweise im Zusammenhang mit automatischen Ballentrans portv/agen, ungelöst, Wagen dieser Art sind z.B. aus der US-Patentschrift L· 848 127 Dekannt; sie enthalten verschiedene selbsttätige Voi'richtungen zum Aufladen des zu Ballen geformten Produktes vom B'eld und zürn Abladen eier gesamten Ladung als gestapelte Einheit.
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In bestimmten landwirtschaftlichen Gebieten ist es üblich, relativ kleine Ballen von ca« 25 kg Gewicht herzustellen, die man ohne Desondere Mühe manuell verladen kann. In anderen Gebieten werden wesentlich größere Ballen von ca· 50 kg Gewicht gepackt, die für eine manuelle Handhabung beim Stapeln, Befördern und Verladen zu unhandlich und zu schwer sind. Es wurde deshalb ein automatischer Ballenlade- und Ballenentladewagen nach der in der US-Patentschrift 2 848 127 beschriebenen Art entwickelt, um solche größeren Ballen verladen und entladen zu können und un so dem Mangel an Arbeitskräften abzuhelfen und eine schnellere fe Verarbeitung zu ermöglichen» Dieser bekannte Ballenwagen hat sich als sehr zweckmäßig und erfolgreich erwiesen, insbesondere in Gebieten, in dänen aufgrund eines relativ trockenen Klimas das Heu üblicherweise in langen großen Stapeln Im Freien aufbewahrt wird.
Es ist nun das Bedürfnis entstanden, auch kleinere Ballen automatisch zu verarbeiten bzw. zu laden, zu befördern und zu entladen, dph, in solchen Gegenden, in denen aufgrund feuchteren Klimas Heuballen nicht in größeren Stapeln im Helen gelagert werden, sondern ir Scheunen oder ähnlichen Gebäuden, wobei die Lagerung der Heuüallen häufig von Hand und/oder mit Hilfe von E'ordereinrichtungen durchgeführt wird, die im allgemeinen je-" wells nur immer einen Ballenaifnehmen können.S^-i.iit besteht auf dem Gebiet des Ac terbaus und der Viehzucht eine Nachfrage nach einer Vorrichtung der vorgenannten Art, die in der Lage ist, Ballen einzeln zu entladen, beispielsweise auf ein Förderband, mit dem die Ballen in eine Scheune oder in Futterkrippen gebracht werden, bzw, nach einer Vorrichtung, um die Ballen einzeln und periodisch über eine Viehweidefläche zu verteilen.
Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Ballentransportwage ms mit einer wahlweise betätigbaren Entladevorrichtung zum Abladen einzelner Ballen vom Wagen und die außerdem entweder bei fahrendem Wagen auf einem Feld oder bei stehendem Wagen an der über-
g :r, Betrieb sein Irann, οη wo die Ballen entweder einem Aufzug, e ner Fördereinrichtung oder dergleichen übersehen werden, Diese Vorrichtung soll am -rüc lew art 3 gen Ende des Transportwagens vorgesehen sein, um einzelne Ballen abzuladen. Es ist l'erner beabsichtigt, die Entladevorrichtung an einem Ende des Transportwagens anzuordnen, um die Ballen einzeln seitlich nach hinten vom Wagen abzugeben. Die Entladevorrichtung seil mit einer neuartigen Zähl- oder Meßeinrichtung vor dem rückwärtigen Ende des Transportwagens ausgestattet sein, v-n die Ballen gesteuert in einen Abgabebereich zu br'ngen, sowie mit Einrichtungen, um eine gleichmäßige und zv;angslLuf ige Überführung von Ballengruppen in diesen Abgabebereich ιλι ermöglichen.
Effindungsgemäii wird zu diesem Zweck ein fahrbarer Rahmen mit einem flachen Ladebett für Ballen vorgeschlagen, mit einer Einrichtung ZUKi Ablegen von Ballen auf aas Ladeoett, mit einer auf dem 1 adebetL angeordneten Einrichtung zur Aufnahme der 3allen und zu deren Überführung in senkrechte Ballengruppen, mit einer Fördereinrichtung auf dem Ladebett, uv die aufgestapelten Ballengruppen nach rückwärts in eine gestaffelte Anordnung zu überführen, die in Verbindung mit einen rückwärts angeordneten geneigten Aufzugförderer· zur Abgabe einzelner Ballen vorgesehen ist. Die Entladevorrichtung ist so ausgelegt, daß jeweils immer nur ein Ballen abgegeben wirdp während bekannte Transportwagen mit Entladevorrichtungen, z.B. gemäß US-Patent 2 8^8 127 den gesamten Ballenstapel absetzen.
Die Erfindung geht von Transportwagen aus, die in der Lage sind, verschiedene lu Ballen geformte Produkte zu verarbeiten, beispielsweise Heu, Maisstiele oder dergleichen. Der Ballentransportwagen ist mit einem automatischen Aufnehmer zum Erfassen und Anheben vorgeformter Heuballen vom Feld ausgestattet. Neben dem automat!sehen Aufnehmer ist eine Überführungseinrichtung vorgesehen, um CAe einzelnen aufgenommenen Ballen jeweils zu zweit
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nebeneinander auf eine Auf nähme pr its ehe zu bringen und dann die Ballen automatisch auf eine sog. Überführungspritsche zu befördern. Eine weitere automatische Einrichtung bringt die Ballen auf eine Ladepritsche, wobei sämtliche Pritschen oder Plattformen auf einem geeigneten Rahmen in Tandemanordnung, d,h. jeweils doppelt nebeneinander angeordnet sind.
Die Erfindung ist nachfolgend mit ihren Vorteilen und weiteren Merkmalen anhand von in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen
Fig» 1 einen Ballentransportwagen mit einer Vorrichtung zum Abladen einzelner Ballen gemäß der Erfindung in Seitenansicht,
Fig. 2 eine teilweise abgebrochene Seitenansicht ahnlich Frig·. I mit ^m Zustand der Entladung befindlichen Ballen,
F:g. 2 eine schematische Teilansicht entsprechend der Scnnr.ttlinie 3-j5 in Figt 2 zur Erläuterung der gestaffelten Entladung von Ballen ous zwei nebeneinanderliegenden Stapeln einer Eallengruppe,
"ig. 4 eine vergrößerte Draufsicht, auf die Ladepri\,sche und zugeordnete Stapelförderer, Sternrad-Stabilisierungs- und ZfJhleinheit, Aufzugsförderer und auf den Entladeschacht entsprechend den Pfeilen der Schnittlinie 4-4 in Fig· 3*
Fig, 5 eine teilweise abgebrochene Seitenansicht init Laderritsche, Rollschlitten, Sternrad-Staioilisierungs- und Zähleinheit und Aufzugsförderer mit zugeordneten Antrieuen,
Fig. 6 eine Endansicht entsprechend den Pfeilen der Schrittlinie b-ö in Fig· 5 -η etwas vergrößertem Maßstab, wobei aus Gründen der Übersichtlichkeit der Entladeschacht nur mit strichpunktierten Linien angegeben ist,
Fig, 7 in Seitenansicht verschiedene Antriebseinheiten und den Rollschlitten,
Fig. 8 einen Querschnitt nach der Linie 8-8 in Fig. 7,
Fig. 9 eine vergrößerte Seitenansicht der Sternrad-Stabiiisierungs· einheit in verschiedenen mit strichpunktierten Linien an-» gedeuteten Stellungen-,
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Fig. 10 eine Draufsicht auf die Anordnung nach F:;g. 9, Fig. 11 eine perspektivische Darstellung verschiedener der Sternrad-Stabilisierungseinheit und der Ballenrück-
hslteklappe zugeordneter Bauteile und F:g· 12 in schematischer Durstellung eine andere Ausführungsibrm einer Ballenentladevorrichtung gemäß der Erfindung»
Der in Fig. 1 gezeigte Ballenti'-ans portwagen entspricht im wesentlichen der in der US-Patentschrift 2 848 127 beschriebenen Bauart und enthält einen Fahrrahmen 10, bestehend aus Längsrahmenteilen, die durch Querschienen miteinander verbunden sind. Der Rchinen ist im Bereich seines rückwärtigen Endes auf zwei Rädern 12 abgestützt. Am vorderen Rahmenende ist eine Kupplungs- und Zugstange 14 zur Verbindung mit einem nicht gezeigten Schlepper vorgesehen, der eine bei 15 angedeutete Zapfwelle aufweist.
Auf einer Seite am vorderen Ende des Rahmens befindet sich eine Ballenladeeinheit 16, die an einem seitlichen Ausleger befestigt sein kann, der mit Hilfe eines Hydraulikzylinders um eine längs zum Reimen verlaufende Achse und somit aus ihrer unteren Betriebsstellung nach Fig. 1 in eine nicht gezeigte Ruhestellung bewegbar ist.
Die Heubc'.llen werden von der Ladeeinheit 16 auf einer Aufnahmepritsche 18 abgelegt, die sich quer über das vordere Ende des Rahmens erstreckt und in Rahmenlängsrichtung die Breite eines Ballens und vorzugsweise die Länge von zwei Ballen aufweist· Die Aufnahmepritsche 18 ist mit einer nicht dargestellten Hydraulik versehen, um sie aus ihrer normalen waagerechten Stellung in eine senkrechte Stellung hochzuschwenken, so daß zwei Ballen auf eine UberfUhrungspritsche 20 gelangen. Die Überführungspritsche 20 besitzt die gleiche Breite wie die Aufnehmerpritsche, jedoch vorzugsweise eine Länge zur Aufnahme von vier Ballen, so daß zwei Reihen von jeweils vier Ballen, d,h. insgesamt acht Ballen Platz finden· Die Ladeeinheit 16 sowie die AufnehmerprIt- ache 18 entsprechen- .etwa der im US-Patent 2 330 424 gezeigten Bauart·
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Ein oder mehrere Hydraulikzylinder 21 (Fig. l) erstrecken sich zwischen dem Rahmen 10 und der Überführungspritsche 22, um diese in eine senkrechte Stellung zu überführen, woDei sie ihre Lädung von acht Ballen auf die Vorderkante eii--< Ladepritsche 22 abgibt.
Die Lidepritsche 22 besteht aus einem rechteckiger. Rahmen ?4, der mit einem als Obers* ice der Pritsche dienenden Blechboden 26 (Pig, 7 und 8) abgede.ckt ist. Die Pritsche 22 ist mit zv/ei LÜngsschlitzen 28, 28 (Pig. 8) versehen, die beiderseits syinme- ψ tris sh. zur Längsmittellinie verlaufen und in ihren Außenseiten durch Führungsschienen 30 > 30 begrenzt sind, die zusätzliche tragende Bauteile des Rahmens Dilden und deren Flansche teilweise das Bodenblech 26 der Ladepritsche 22 überdecken bzw. unterliegen. Wenn die Gruppe von acht Ballen auf der Ladepritsche abgesetzt worden ist, wird sie als Einheit mit Hilfe von seitlichen flUgelartigen Bauteilen 32 und Stabilisierungsarmen 34 (Pig, 1, 4 und 5) auf der Pritsche weitergeführt, wobei die Arme 34 gezackte Finger aufweisen, um die jeweilige Gruppe von Heuballen lösbar zu erfassen. Die Arme 34 haben demnach die Aufgabe, die Ballen festzuhalten und sie an einem Umfallen nach vorn zu hindern, wenn der Transportwagen bergab fährt,
Wenn die Ballen gruppenweise auf der Ladepritsche abgesetzt sind, kommt die vorangehende Ballengruppe an einem unter Federspannung stehenden Schlitten 36 (Fig· 4, 5» 7 und 8) zur Anlage, der normalerweise bei unbeladenem Wagen an dessem vorderen Ende (Fig. 4, 5) an Puffern 38 anliegt. Der Schlitten besteht aus einem rechtwinkligen Rahmen 40 mit einer Querstrebe 42 (Fig. 4, 7) und 8), die quer zur Längsmittellinie des Transportwagens angeordnet ist und normalerweise in der Nähe des vorderenWagenendes ihre Ruhestellung hat» Der Rahmen 40 hat eine etwas kleinere Brolte als der Abstand zwischen den äußeren Grenzen der beiden unter Abständen angeordneten Schlitze 28, 28 und ist an beiden Seiten mit rückwärtigen Verlängerungen 44 (Fig. 4, 5, 7 und 8)
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versehen, die etwa an der Stelle enlen, die der Breite eines Heuballens entsprichtβ An den Enden des Rahmens sind senkrechte Stützen 46 befestigt. Diese unter Abständen angeordnete Stützen haoen eine ausreichende Höhe, um den gewöhnlich aus vier Ballen bestehenden Gruppen als Anlage zu dienen, wenn diese von der überführungspritsehe 20 auf die Ladepritsche 22 aufgesetzt werden· Der Schlitten 36 ist an beiden Seiten auf Rollen 48 gelagert, die am vorderen Ende derart -angeordnet sind, daß sie an dem oberen Flansch 50 der Schiene 30 anliegen. An den Verlängerungen 44 etwa unterhalb eier senkrechten Stützen 46 sind weitere Rollen 52 gelagert, die auf dem unteren Flansch 54 der Schiene laufen. Der Schlitten kann z.B. in der Weise unter Federspannung gestellt «ein, daß ein an der Stelle 62 am Hauptrahmen verankertes Kabel 60 um eine freibewegliche Rolle 64 und um eine in einen* Aostand dazu festgehaltene Rolle 66 geführt wird, wobei das andere Kabelende an der Stelle 68 m dem rollenden Schlitten 36 oefestigt ist. Die bewegliche Rolle 64 ist an dem einen Ende einer starken Zugfeuer 70 eingehängt, deren anderes Ende an der Stelle r(c. (Fig· 1O am Hauptrahmen befestigt ist»
Der obere Flansch 50 der seitlichen Schienenteile 30,30 ist über seine L. nge mit einem seitlich nach außen gerichteten Flanschabschnitt 51 versehen, der über dem Bodenolech 26 liegt, Längsförderketten 53 sind unter Abständen mit Ansätzen 531 versehen, welche die Ballen erfassen, um sie längs des Wagenbodens 26 zu verschieben. Die Forderketten 53 sind jeweils außerhalb der Längsschlitze bzw, -rinnen angeordnet und laifön über am /orderen Ende des Fahrrahrnens gelagerte Kettenräder 55 sowie über am rückwärtigen Ende des Raiimens gelagerte Antriebskettenräder 56, die auf einer am rückwärtigen Ende des Rahmens an der Stelle 58 (Fig. 6 und 7) gelagerten Welle 57 sits η. Die Forderketten 53 laufen jeweils auf dem oberen seitlichen Flanschabschnitt 5I der Schienen 30, Längs der Bahn der Fordeiketten sind unter Abständen Führ υ nc s teile 59 angeordnet, urn zu verhindern, daß die Ketten seitlich aus ihrer Bahn verschoben und von den hinteren
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Fet ^enräuei η 5θ< weggedrüci t v.-erieri. Die Antriebswelle 57 tr->-t eine steuerbare KlauenKUj flung 01. Er-tsi reckend Fig» C ist auf aer Welle 57 außerdem ein getriebenes Kettenrad 63 befestigt. Die Kupplung Gl "..es te lit aus einer zv;üiteilig3n Bauart mit einer linken Kupplungsbacke 61a und einer rechten Ku; r.lungßbaci-'e 61- , Die linke Kupplungsbacl e 61a ist einstückig -nit uem Kettenrad verbunden, das zusammen mit der Kupplungsbacke 6la seitlich versoJiiebbar ist, um die Kupplungsbacke in Eingriff zu bringen» Das Kettenrad 63 wird über eine Kette 63' von einem Kettenrad 65 getrieben, das auf einer ger.iaß Fig. υ quer verlaufenden im ^ahrrahmeη gelagerten Zwischenteile 67 sitzt« Die Welle 67 erhält P Ihrer Antrieb Cber eine Kette 69* welche c-ϊτι ebenfalls auf der Welle 67 sitzendes Kettenrad 1Jl mit einem Kettenrad 73 verbindet, das auf einer quer verlaufenden aus einer Untersetzungsgetriebeeinheit 67 vorstehenden Welle 75 oefestigt ist. Die Getriebeeinheit 77 sitzt unterhalb des Bodenbleches 26 und wird durch einen rüc kv; art igen Abschnitt des Hauptf ahrrahrnens abgestützt. Die Getriebeeinneit 77 ist über ein Universalgelenk und eine verlängerte Antriebswelle 79 rrii t der Zapfwelle I5 des Zugfatirzeuges oder mit dem Antrieb eines selbstfahrenden Fahrzeuges verbunden.
Am hinteren Ende der Ladepritsche 22 befinden sich unter Abständen mehrere, vorzugsweise vier unter einem Winkel rückwärts . nach oben angeorc.nete Aufzugsketten-Tragteile 76. Die Tragteile 76 können aus einer beliebigen tragfähigen Koretruktion, beispielsweise mit U-C,uerschnitt oder Kastenquerschnitt bestehen und am rückwärtigen Abschnitt ties Pritschenrahrnenc mit Hilfe von odirauber. "-0 und Befestigungsteilen 80 (Fig. 6 und 7) an den Laufschienen 30 verstellbar befestigt sein. Querstreben 82 verleihen der Anordnung eine größere Steifigkeit, indem ale unteren Abscanitte der entsprechenden rechten und linken Tragteile miteinander verbunden sind. Die oberen Dereiche der Tragteile 76 sind seitlich zueinander stabilisiert unä durch geeignete Äbsteifungsteile 84 (Fig* 6), die sich quer zum rückwijrtigen Teil des Transporuwgens erstrecken und vorzugsweise mit
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dem oberen Abschnitt von Seibenwänden 86 des Wagens einstellbar v/erfunden sind (Fig« I und 2)»
Mehrere Aufzugsfb'rderketten 88/oei einem eine Breite von zwei Ballenlüngen aufweisenden Transportwagen vier solcher Forüerketten, sind auf den vorgenannten Tragteilen 76 angeordnet. Die Fürderketten sind paarv/eise mit 88,88 und 88',88* bezeichnet und wer len an ihren oberen Enden über auf einer gerneinsamen Welle 89 sitzende Kettenräder 90 angetrieben. Die Welle 89 ist in den oberen Enden uer Tragteile J6 gelagert* Die unteren Bereiche der Aufzugsfördericetten laufen jeweils um ein mitlaufendes Ketvenrad 91, das^einei Welle 92 siezt, die in nach unten ratenden Verlängerungen 93 ^ev Tragteile J6 gelagert sind (Fig. 6 und 7).
Die Aufzugsketten erhalten ihren Antrieb von der Zapfwelle I5 V.))ev die oben beschriebene Zwischenwelle 67, auf der ein großes Antriebskettenrad 9^ aufgekeilt ist, von dem aus über eine Kette 95 ein Kettenrad 96 mit kleinerem Durchnesser auf der Welle 89 getrieben wird. Das beispielsweise durch eine Keilfeder oder ein Keilwellenprofil mitdrehend mit der Welle $ verbundene Kettenrad 96 läßt sich axial über einen begrenzten Weg verschieben und steht in direkter Verbindung mit der linken Kupplungsbacke 101a einer v/eiter unten beschriebenen Kupplung 102.
An den Aufzugsforderketten sind Mitnenmer befestigt, welche die nach hinten in den AufzugsÜbernahmebereich gedrückte Ballen erfassen· Aus Fig. 1 bis 6 ist in diesem Zusammenhang zu erkennen, daß die Mitnehmer 97, 98 der beiden ersten Aufzugsketten 88,88 den Mitnehmern 99*100 des zweiten Aufzugskettenpaares 88*,βδ* voreilen, die an der rechten Hälfte der Maschine entsprechend Fig. 6 angeordnet sind» Auf jeder Aufzugskette sind zwei Gruppen von Mitnehmern vorgesehen und so unter Abstand angeordnet, daß sich jeweils die eine Mitnehmergruppe gemäß Fig. 5 und 7 in der Bereitschaftsstellung zum Anheben eines Ballen befindet, während die andere Mitnehmergruppe am -oberen Ende des Kettenweges in der
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beendeten Ballenentladestellung steht.
Die Übersetzungsverhältnisse der Getriebe und Kettenräder sind so getroffen, daß bei einem Vorschub ler Ballengruppen mit Hilfe der Längs förderer und des Rollschlittens ur.i ca» 45 ein - entsprechend der Breite einer gegebenen BaiIerorv._ t - die AufEugsförderketten einen halben Umlauf ausgeführt haben, wobei die Mitnehmer aus ihren unteren Stellungen bis zu den oberen Abgabestellungen bewegt werden, um dabei die Ballen einer Gruppe einzeln zu entladen, während die nächste Ballengruppe an die Aufzüge herangeführt wird. Bei der Übergabe der Ballen in den weiter unten beschriebenen Entladeschaft wird der erste Ballen von den Mitnehmern 97 und 98 des Aufzugskettenpaares 88,88 an der linken Seite der Maschine abgegeben, worauf dann der nächste Ballen von dem Förder ketter.ra&r 88',8H en 6er rechten deite der Maschine entladen wird« Der nächste oder dritte Ballen wird dann wieder von den Mitnelnnern 97, 98 der Ketten 88,88 entladen, worauf wiederum ein Ballen von den Mitnehmern 99,100 der Ketten 88',88* abgegeben wird. Diese abwechselnde Entladefolge der Ballen ist in Fig, 2 und 3 veranschaulicht·
Wenn die Ballen einzeln von den Aufzugsförderketten abgegeoen werden, gelangen sie in. einen geneigten Ent lade schacht 148, der eine obere Aussparung 149 aufweist, um den Rotationsweg der Mitnehmer nicht zu behindern. Der Entladeschacht ist in geeigneter Weise, z,B» geriiß Fig, 5 durch einen oberen Arm 155 und eitm unteren Arm 156, am Transportwagen gehaltert.
Beim anfänglichen Beladen der LadepritSQhe mit aufeinanderfolgenden Gruppen von Ballen sind die Längsförderer 53 nicht direkt getrieben» Die Berührung der untersten Ballen einer jeden Ballengruppe mit den auf den Längsförderern angeordneten Mitnehmern 53f führt jedoch dazu, daß die L ngsförderer sich mitbewegen, wenn folgende Ballengruppen nachgeschoben werden. Nachdem der Wagen vollständig beladen let (Fig· 1 und 2) und
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ε-ich an fer Entladestelle uefindet, werden die Längsfürderer und v.Le normalerweise ebenfalls leerlaufenden Aufzugsfürderer unu Γ'·;1 wahlweise unter der S-euerung ihrer getrennten Kupplungen Cl und ICc. auf den Antriebswellen 57 bzw. 39 in UmI au Γ georaeht. Die Kupplung 102 umfaßt auf der Welle 89 angeordnete Ku: plun.jsbacueii 101a und 101b, wobei die Backe 101a direkt mit uen; Kettenrad 96 in Verbindung steht und sum Eingriff ·.■ It der Backe K)Ib axial auf der Welle verschiebbar ist. Die jeweiligen Kupp] ungen sind in Fig· 6 in ausgerücktem Zustand dargestellt, z.L, wenn die Ballenstapel auf den Ladeboden abgesetzt sind und der Transportwagen fährt» Die Kupplung 61 wird rnii; Hilfe eines Hebelgestänges 61f über einen Handgriff 81 entsprechend Fig, υ betätige. Auch die Kupplnng 102 wird durch ein Hebe Ige s t .Inge vor einem Handgriff ;us betätigt. Die Handgriffe zur Kupplungsoet'tigung s.t'ic! ar. rückwärtigen Ende des Transportwagens zugänglicl·. oder lassen sich halbautomatisch üoei" ein am unteren Ende uen Handgriffs 104 befestigtes Zugseil 105 "'der ein am Gelenkhebel «ier Kupplung 61 oefestigtes Zugseil 1Ou oetätigen, wobei diese beiaen Zugseile selbstverständlich auch an einem gemeinsamen Betätigungshebel vereint sein können, i.er »on einem auf dem Fahrzeug befindlichen Fahrer steuerbar ist«
Um das unbeabeichti-gte Einrücken der Kupplungen zu verhindern, und im die Kujr.lunje.i andererseits, vienri erforderlich, in ihrem eingerückten Zustand zu halten, können beliebige bekannte Eini-iclitungen, z«B·' S^ errasten 107 für die Be cätigungö ge stange (i''ir;· t), vorgesehen sein. Beim Entladen des Transportwagens wird zunächst die Kupplung Cl eingerückt, um die Ballenladung mit Hilfe des Längsforderurs in die hinterste Stellung auf dem Wagen zu bringen, von v/o aus das Abladen erfolgt» Danach wird uie Kupplung 102 eingerückt, um die Aufzugsforderke-uten anzutreiben.
Während des Rückwärtstranopjrtes der Bailenstapel iac es zweckmäßig, sie rütteln einer r/uabilisierun^s- unj Meßeinheit I08 ge,-,en Kippen >;u .-.-.icaern. Oiese Einheit loll (I'M;:;» 9, ic, 11) ißt eu Ai-afährunt-sbe J r\ S el J. ~.\}jei .ieui Virgtni itn_-eurdnet
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und arbeitet, mit der Oberseite des Baltenstapels zusammen» Es ist jedoch auch möglich, daß die Meßeinheit sich an den oberen Seitenbereich des Ballenstapels anlegt, um von dort aus für einen gleichmäßigen und zwangsläufigen (schlurffreien) Vorschub der Ballengruppen in die Entladezone sicherzustellen» Die Einheit 108 umfaßt eine Welle 110 mit zwei in axialem Abstand darauf befestigten Sternrädern 112, 112, Die Welle 110 läuft ir; Legern 114, 114 von Bügeln llö, 116, die an aufrechten Tragteilen 118,118 befestigt sind« Die Tragteile II8 sind an etwa waagerecht verlaufenden Armen 120, IPC starr gehaltert, die an der Stelle 122 in nach unten ragenden Ansätzen 124 eines querverlaufenden Hohlproi'ilstücices 126 schwenkbar sind. Das querverlaufende Hohlprofilstück 126 ist mit seinen Enden an etwa senkrechten seitlichen Stützen 128 des Transportwagen befestigt (Fig. 1 und 5)» Eine parallel zu den Armen 120 angeordnete Stange 128 ist gelenkig mit dem oberen Abschnitt aer Tragteile II8 sowie mit einem von dem 'quer verlaufenden Hohlprofilstück 126 nach oben ragenden Ansatz 130 verbunden» Entsprechend Fig. 4 und 10 stehen zwei gleiche Baugruppen unter seitlichem Abstand, in denen die Sternräder 112, 112 etwa über den Längsförderern angeordnet sind und je mit einer Reihe nacheinanderfolgende Ballen ii Eingriff kommen, wenn diese unter den Sternrädern vorbeibewegt werden*
Die Sternräder 112 erhalten ihren Antrieb von der Welle 57, die an ihrem äußeren Ende eine Riemenscheibe 111 (Fig· 6) trägt. Parallel dazu ist in Ansätzen 115 an dem Hohlprofilstück 12c eine Welle 113 gelagert (Fig# 10), auf deren äußerem Ende eire Riemenscheibe 117 des gleichen Durchmessers wie die Riemenscheibe 111 sitzt und an deren innerem Ende ein Kettenrad II9 befestigt ist. Übet» die Riemenscheiben 111 und II7 läuft ein sich kreuzenler Treibriemen 121, so daß sich die Welle II3 gegenüber der Welle entgegengesetzt dreht, damit die Sternräder 112 die Heuballen in der erforderlichen Weise vorschieben und messen· Die Übersetzungsverhältnisse der Riemenscheiben und der Durchmesser der Sternräder sind so gewählt, daß bei einer vollständigen Umdrehung der Stern-
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ι ader die Ballen um eine Ballenbreite weiterbefördert worden sind bzw« etwa 45 cm, und zwar im Synchronlauf mit den Längsförderketten 53,53· Auf der Sternvadwelle 110 ist ein Kettenrad 123 befestigt, das über eine Kette 125 mit dem Kettenrad II9 auf der Welle II3 in Verbindung steht.
Der Steimrad-Meßeinheit sind zwei kombinierte Ballerniederhalter und Ballensperren zugeordnet, die sich jeweils neben einem Sternrad befinden. Zur Vereinfachung der Beschreibung ist nur eine der gleichwirkenden Kombinationen beschrieben·
Eine aus Niederhalter und Sperre bestehende Einheit I32 ist an der Stelle 133 auf einer waagerechten Achse 134 in einem Halte-. joch 135 gelagert» Das Joch 135 ist an dem Tragteil II8 befestigt (Fig* 9, 10 und 11). Oberhalb der Niederhalterbaugruppe I32 ist auf der Achse 134 auch eine Sperre 136 schwenkbar gelagert, die aus einem etwa waagerecht verlaufenden Rohr I38 und einem daran befestigten nach unten gerichteten Sperrteil 137 besteht« Das Rohr 138 endet an einem auf der Achse 134 gelagerten Joch 139* Wenn der Ballentransportwagen noch nicht im Bereich der Sternräder beladen ist, schwenkt die Einheit mehrere Zentimeter aus der in Fig· 9 gezeigten Lage nach unten, bis die Enden der Arme 120 -in der Unterseite des quei verlauf enden Hohlprckf ilstUokes 126 anliegen· Wenn beim weiteren Beschicken der Ladepritsche die vorderste Ballengruppe die Sternradeinheit erreicht, so wird diese um mehrere Zentimeter angehoben, wobei sich die Zähne des Sternrades 112 oa« 2,5 cm tief in die Ballen eindrücken. Die Sternräder dienen dann zur Abstützung der Sperre in der in Fig. 9 gezeigten abwärts geneigten Lage» bis sich die Ballen bei weiterer Rückwärtsbewegung dort anlegen.
Ein Parallelhebelgestänge zur Betätigung der Sperre umfaßt einen senkrechten Hebel 140, der an dem rückwärtigen Ende des einen Jochschenkels 135 und an einem oberen Hebel 141 schwenkbar angelenkt ist. Der Hebel 141 verläuft etwa parallel zum Rohr I38 und
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zürn Jochschenkel 135* Der Hebel 141 ist seinerseits gelenkig mit' einem senkrecht an der Niederhalteplatte 132 befestigten Ansatz 142 verbunden* Eine diagonal verlaufende Stange 143 verbindet gelenkig das Joch I39 mit dem Gelenkpunkt zwischen den Hebeln 14O und 141, Wenn der vorangehende Ballenstapel entsprechend Fig· 9 die Linie I50 erreicht, erfolgt eine Berührung mit der Niederhalterplatte 132» Gelangt die Ballengruppe bis in die an der Stelle 150a angedeutete Stellung, dann ist die Niederhalterplatte 132 etwas nach oben gedrückt, wobei der Sperrteil 137 nach oben zu schwenken beginnt, und zwar mit größerer Geschwindigkeit als der Niederhalter bis in die mit einfachen unterbrochenen Linien angedeutete Stellung 132a bzw» 137a, In dieser Stellung ist die Ballengruppe noch nicht von den Mitnehmern an den Aufzugsförderketten erfaßt worden* Obwohl der Sperrteil I37 sich etwas nach oben bewegt hat, befindetfsich noch mit der Ballengruppe in Eingriff und verhindert dabei deren Umkippen nach hinten, Erfassen nun die Mitnehmer der Aufzugsanordnung die Ballengruppe, so wird die Niederhalterplatte I32 angehoben und damit auch der Sperrteil 137* der sich aufgrund der erfindungsgemäSen Hebelübersetzung wesentlich schneller nach oben bewegt a.ls die Niederhalterplatte 132, so daß nun die Ballengruppe umkippen kann, indem si durch die in ihrer bei 132b gezeigten geneigten Stellung befindlichen Niederhalterplatte I32 nach rückwärts abgelenkt wird» Somit erfolgt eine zwangsläufige Störunge- oder reibungsfreie
aufeinanderfolgender, Ballengruppen ..„,.,. -, , . ,,o kennung/ Flg, 9 zeigt außeraem, wo die Niederhalterplatte 132 und der Sperrteil 137 ihre Freigabestellungen erreichen* die mit doppelten unterbrochenen Linien bzw« mit Bezugszeichen mit dem Zusatz "b" eingezeichnet sind»
In Fig. 7 und 8 ist der Rollschlitten 36 teilweise sichtbar und mit ausgezogenen Linien dargestellt» während unterbrochene Liniei die Umrisse der nicht sichtbaren Teile wiedergeben» Gemäß Fig» 7 befindet sich der Schlitten kurz vor der hintersten Endlage, in die er durch die Beschickung der Ladepritsche mit weiteren Ballengruppen gelangt» Die geneigte oder abgekippte Endlage
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ist in Fig» 7 mit strichpunktierten Linien angedeutet, wobei die nach oben ragenden Stützen 46 zwischen den Tragteilen j6 für die Aufzugsförderketten verschwinden* Man erkennt, daß bei fortschreitender Rückwärtsbewegung des Siilittens die Rollen 52 von der unteren Bahn 54 der Schienen 30 an der Stelle 145 herabfallen. An dieser Stelle ist eine Schienenverlängerung in Form einer Kurvenbahn 146 befestigt, die gemäß Fig· 7 anschließend wieder V-förmig nach oben zurückgeführt und an der Unterseite der Schienen 30 an der Stelle 147 befestigt ist. Demzufolge wird der Rollochlitten 36 im Übergabebereich der Ballen an den Aufzug eine Stellung einnehmen, in der er den ÜbergäbeVorgang nicht stört«
Die Sperrteile 137 enthalten jeweils eine rechteckige Aussparung I70, U-1I den unbehinderten Durchgang der Enden der nach oben weisender Stützen 46 zu ermöglichen, wenn der Schlitten sich nach hinten bewegt und dort seine abgekippte Endlage einnimmt.
Nach ('em vollständigen Entladen de.' Ballentransp :>i twagens muß dei- Rüllsc'ilitten 3o für den nächsten Ladevorgang zurückgestellt verien. Dazu ist es nur erforderlieh, daß die Bedienungsperson den Schlitten von Hand leicht nach oben drückt, wodurch die Rollen 52 i..r. der Kurvenführung 146 nach oben laufen und dann unter der wirkung c'er Feder70 der Schlitten in seine vorderste Stellung zurückgelangt«
Fig. 12 zeigt schematisch eine Rückansicht einer anderen Ausführungsform, um das einzelne Entladen von Ballen aus den Ballengruppen zu ermöglichen» Für dieses Ausführungsbeispiel sind nur die ,*bänderungen gegenüber dem ersten Beispiel beschrieben.
Die in F." ς· 12 gezeigte Anordnung umfaßt vorzugsweise zwei hohe aufrechte Stützen I60, 16O an der rechten Seite, die den beiden rechten Tragteilen 76 entsprechend Fig» 6 beim ersten Ausführungsbeispiel entsprechen« Ferner sind zwei etwas kürzere Stützen 162, 162 auf der linken Seite des Wagens vorgesehen» Sämtliche
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Stutzen sind in der gleichen Weise wie' die Stützen J6 gehaltert» Entsprechend der Höhe der Stützen 16O und I72 werden die Längen der Aufzugsforderketten 164 bzw« 166 vorgesehen, die wie im vorhergehenden Beispiel die Ballen anheben« Zweckmäßigerweise sind sämtliche unteren Kettenräder auf einer Welle am rückwartigen Ende des Wagens befestigt, während die Kettenräder an den oberen Enden der Aufzüge gestaffelt angeordnet sind« Aufgrund der unterschiedlichen Höhe der Aufzüge werden die Ballen auf der linken Seite früher als auf der rechten Seite abgegeben, sofern die Kettenräder, die Übersetzungsverhältnisse und die Relativgeschwindigkeiten synchroniesiert und sofern die aa den Aufzugsketten sitzenden Mitnehmer in der beabsichtigten Lagebeziehung zueinander stehen. Der Höhenunterschied an den oberen Enden der Aufzugsforderketten beträgt vorzugsweise etwa die Hälfte einer Βε-llendicke«
Wegen der unterschiedlichen Höhe werden die Aufzugsketten vorzugsweise von der unteren gemeinsamen welle 368 aus angetrieben, jedoch in ähnlicher Weise wie dies beim vorangehenden Ausführungsbeispiel für die dort oben liegende Antriebswelle 89 beschrieben ist. Die Kettenradpaare können im Durchmesser untereinander variieren, wobei auch Zwischenrädej/orgesehen sein können» Die Antriebswelle kann mit einem Drehzahlregler gekuppelt sein, der falls erforderlieh, zwischen den Kettenradpaaten angeordnet ist, um die günstigsten ÜbersetznngsVerhältnisse einzustellen und damit den abwechselnd erfolgenden Abwurf der Ballen zu erreichen. Die bei I70 angedeutete Kupplung entspricht in Aufbau und Betätigung der vorbeschriebenen Kupplung 102, Gegenüber der Antriebskette 95 beim ersten Ausführungsbeispiel ist hier nur eine sehr kurze Kette notwendig» Es liegt im Bereich der Erfindung, die Aufzüge und Antriebsanordnungen durch Abdeckungen 174 gegenüber Abrieb und freien Halmstücken aus den Ballen abzuschirmen«
Gemäß der Erfindung ist ein neuartiger Ballentransportwagen mit einer Vorrichtung zum Entladen einzelner Ballen vorgeschlagen· Obwohl in der vorangehenden Beschreibung Bezug genommen worden
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ist auf einen selbstladenden Wagen, liegt es im Rahmen der Erfindung, die Entladevorrichtung bei anderen Wtgen anzuwenden, ohne daß es auf die Art ankommt, wie die Beladung vor sich geht» Es versteht sich ferner, daß der Wagen anstelle von Rädern auch mit Kufen versehen sein könnte·
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Claims (1)

  1. . PATENTANWALT
    7 STUTTGART 1, MOSERSTRASSE 8 · TELEFON (0711) 244003
    SHERRY RAND CORPORATION,
    New Holland, Pennsylvania, USA 10. Januar 19Ö9
    - S 57 -
    Patentansprüche
    1, Ballentransportwagen zum Beladen und Entladen von Heuballen, gekennzeichnet durch einen fahrbaren Rahmen (10) mit einem im wesentlichen flachen Ladebett (22) und einer an dessen einem ψ Ende vorgesehenen Abgabe- und Entladestation, durch eine auf dem Rahmen und Ladebett angeordnete Einrichtung (32, ~5k und 40, 53) zum Aufnehmen und zum Weiterbewegen von senkrecht übereinander gestapelten Ballengruppen mit mehreren Reihen in Längsrichtung bis zur Entladestation und dirch eine Abgabeeinrichtung (76, 88) zur Aufnahme nacheinander fiigender Ballengruppen und zum einzelnen Entladen der Ballen*
    2» Wagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ladebett (22) einen längsbeweglichen Abotützschlitten (36) aufweist, der auf dem Fahrrahmen (10) gelagert ist und gegenüber dem Nachschieben nachfolgend auf das Ladebett aufgesetzter Ballengruppen bzw· derem Ladedruck federnd nachgiebig ist»
    3» Wagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrich» tung zur Bewegung der Ballengruppen in Längsrichtung unter seitlichen Abständen angeordnete Längsförderer (53) enthält, die zum Erfassen der Ballengruppen vorgesehen und über die gesamte Länge des Wagens und der gestapelten Ballengruppen wirksam sind,
    4· Wagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Wagens bzw. oberhalb* des Ladebettes angeordnete Niederhalte- und Meßgeräte (jS4) für die Ballengruppen vorgesehen sind·
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    - Sb-
    5· Wagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliche Ballenstabilisierungs- und Vorschubeinrichtungen (I08) vorgesehen s ind ·
    6» Wagen nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschub- bzw» Meßeinrichtung zwei Meßräder (112) enthält, welche antreibend den Verlauf und den Vorschub der Ballengruppen auf dem Ladebett in Richtung auf die Abgabestation überwachen«
    7, Wagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladeeinrichtung Aufzugsförderer (88, 88*) zur Aufnahme und zum Anheben der Ballen aufweist, wobei an den Aufzugsförderern gestaffelte Mitnehmer (97 - 100) befestigt sind, um die Ballen aus nebeneinander liegenden Reihen abwechselnd zu entladen«
    8# Wagen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufzugsförderer (88, 88*) mehrere endlose Förderketten aufweist, an denen versetzt zueinander Ballenmitnehmer (97 ~ lOO) befestigt sind, welche die Ballen nebeneinanderliegender Reihen in gestaffelter Folge erfassen und anheben·
    9» Wagen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufzugsförderer mehrere Förderketten (164, 166) aufweist, die in gestaffelter Höhe enden, um dadurch das einzelne Entladen von Ballen zu erreichen (Fig, 12).
    10. Wagen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladeeinrichtung geneigte und zueinander versetzte Stützen (76 bzw« 160, I62) aufweist, die unter einem Winkel bezüglich des Verlaufs der anderen noch auf dem Wagen befindlichen Ballengruppen angeordnet sind, um nacheinanderfolgende Ballengruppen aufzunehmen»
    11« Wagen nach Anspruch 7# dadurch gekennzeichnet, daß die Aufzugsförderer (164, 166) in gestaffelter Entladehöhe enden, und daß auf dem Wagen zur Aufnahme der Ballen von den am Aufzug be-
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    BAD ORIG!NAL
    festigten Mitnehmern eine Einrichtung (148) zur seitlichen Abgabe der Ballen zum Wagen vorgesehen ist,
    12, Wagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (76) und Förderketten (88, 88') an dem einen Ende des Wagens unter einem Winkel angeordnet sind, der von äeia Winkel der auf dem Wagen befindlichen Ballengruppen verschieden ist, so daß die Ballen von dem Ladebett (22) abgehoben werden, ohne dabei die nachfolgenden noch auf dem Ladebett befindlichen Ballengruppen zu berühren.
    Ij5, Wagen zum Befördern und Abladen von im wesentlichen gleichförmigen, zu vertikal übereinander liegenden Stapeln gruppierten Ballen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (16, 18, 20) zum Aufnehmen von Ballen und zum Erzeugen von aus übereinander geschichteten Ballen bestehenden Ballengruppen, die auf Jer Ladepritsche (22) des Wagens durch nachfolgend aufgesetzte Ballengruppen in Richtung auf die Eitladestation verschiebbar ' ii β
    14» Wagen nach Anspruch I3* dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Längsverschiebung der aus übereinander geschichteten Ballen bestehenden Ballengruppen unter seitlichen Abstanden zueinander angeordnete L lings förderer (53) entaült, die über die gesamte Länge des Wagens und der gestapelten Ballen wirksam &ind, und daß eine Eallenstabilisierungs- und -meßeinrichtung (I08) vorgesehen ist, welche die Ballengruppen bei ihrem Vorschub stabilisiert und zusätzlich die Geschwindigkeit der Ballengruppen bei ihrem Vorschub in Richtung auf die Entladestation steuert.
    15, Wagen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Kombination eines fahrbaren Rahmens (IO) mit einer flachen Ladepritsche (22), einer Ballenaufnehmereinrichtung (l6, l8), einer Einrichtung (20) zur Zwischenspeicnerung der aus der Aufnehmereinrichtung kommenden
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    Ballen und zu deren Überführung in eine senkrechte Gruppe übereinander geschichteter Ballen einer Einrichtung (53) zur Längsbewegung der Ballengruppen auf der Ladepritsche (22) und durch eine Einrichtung (88, 97 - lOO) zum Erfassen nacheinanderfolgender Ballengruppen und zum einzelnen Entladen von Ballen»
    16. Wagen nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnehmereinrichtung (16) an dem einen Ende des Wagens und die Entladevorrichtung (88, 148) am anderen Ende des Wagens angeordnet ist»
    OlMaiNAL
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DK127832B (da) 1974-01-21
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