DE2115862B2 - - Google Patents

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DE2115862B2
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D90/00Vehicles for carrying harvested crops with means for selfloading or unloading
    • A01D90/02Loading means
    • A01D90/08Loading means with bale-forming means additionally used for loading; with means for picking-up bales and transporting them into the vehicle

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Loading Or Unloading Of Vehicles (AREA)
  • Chain Conveyers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Ballenladewagen mit einem sich mittels Rädern auf dem Erdboden abstützenden Rahmen, einer seitlich vorn an diesem angebrachten, mittels eines hydraulischen Zylinders um eine aufwärts gerichtete Achse verschwenkbaren und in verschiedenen Schwenkstellungen feststellbaren Zugdeichsel, einem vorn am Ladewagen angeordneten heb- und senkbaren Ballenaufnehmer und -werfer, einem den Boden des Laderaums des Ladewagens bildenden Kratzboden und einer hinten am Ladewagen vorgesehenen, einen Querförderer aufweisenden Entladeeinrichtung für die Ballen.
Ein Ballenladewagen der vorbezeichneten Bauart ist aus der US-PS 34 48 879 bekannt Dabei ist die vorn seitlich am Ladewagen angelenkte Zugdeichsel zwischen einer zur Wagenlängsachse nach vorn divergierenden Arbeitsstellung und einer zur Wagenlängsachse konvergierenden Zugstellung einstellbar. Davon unabhängig ist eine ebenfalls an der Vorderseite des Ladewagens angeordnete Ballenaufnehmer- und -wurfeinrichtung in annähernd vertikaler Richtung zwischen einer oberen Transportstellung und einer unteren, sich bis in Bodennähe erstreckenden Arbeits- und Aufnehmerstellung einstellbar. Die von der Zapfwelle des Zugfahrzeuges abgeleitete Antriebskraft wird über ein Eingangsgetriebe auf die Ballenaufnehmer- und -wurfeinrichtung sowie auf ein weiteres Getriebe am rückwärtigen Ende des Ladewagens verteilt, von wo aus über eine Kupplung der Kratzboden und über eine weitere Kupplung der rückwärtige Querförderer angetrieben wird.
Aus der DE-AS 1190 717 ist es bekannt, die Arbeitswerkzeuge einer gezogenen Landmaschine durch Verschwenken der Zugdeichsel um eine schräg gestellte Anlenkachse anzuheben oder abzusenken. Zu diesem Zweck ist an einem auf Laufrädern abgestützten und mit einer Anzahl von Arbeitswerkzeugen versehenen Gestell die Zugdeichsel an einer zur Senkrechten geneigten Schwenkachse angelenkt Sofern das am Zugfahrzeug befestigte Ende der Zugdeichsel in gleicher Höhe verbleibt, jedoch relativ zum Gestell der Landmaschine um die schräg gestellte Anlenkachse in einer bestimmten Richtung verschwenkt wird, schwenkt daher auch das Gestell der Landmaschine um eine Verbindungslinie zwischen den mit dem Boden in Berührung bleibenden Laufrädern, so daß die im Abstand von dieser Gestellschwenkachse angeordneten Arbeitswerkzeuge ihre Höhenlage relativ zum Boden ändern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ballenladewagen der eingangs beschriebenen Bauart dahingehend zu verbessern, daß der Antrieb und die Steuerung der verschiedenen Arbeitseinheiten desselben baulich vereinfacht und seine Bedienung erleichtert wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Ballenaufnehmer und -werfer über eine Hubvorrichtung und der Antrieb für den Ballenaufnehmer und -werfer, den Kratzboden und den Querförderer derart mit der Zugdeichsel kinematisch verbunden sind, daß bei zur Längsachse des Ballenladewagens paralleler Stellung der Zugdeichsel der Ballenaufnehmer und -werfer angehoben und der Antrieb für den Ballenauf-
nehmer und -werfer, für den Kratzboden und für den Querförderer abgeschaltet ist, wobei jedoch der Antrieb für den Kratzboden und den Querförderer mittels eines Stellhebels von Hand ein- und ausschaltbar ist, und bei zur Längsachse des Ballenladewagens schräg verlaufender Stellung der Zugdeichsei der Ballenaufnehmer und -werfer abgesenkt und sein Antrieb eingeschaltet und der Antrieb für den Kratzboden und den Querförderer abgeschaltet ist
Durch diese Maßnahmen ergibt sich eine vereinfachte Antriebssteuerung für die verschiedenen Arbeitsgeräte des Ballenlackiwagens. Wenn die Zugdeichsel von der Transportstellung in die Arbeitsstellung verschwenkt wird, gelangt der Ballenaufnehmer aus der Bodenfreiheit gewährleistenden angehobenen Transportstellung. Selbsttätig in Bodennähe zum Erfassen abgelegter Ballen. Weiterhin ist es vorteilhaft, daß der Antrieb für den Ballenaufnehmer und -werfer selbsttätig in Gang gesetzt wird, sobald die Zugdeichsel ihre für den Ladevorgang vorgesehene Winkelstellung im Bezug auf die Fahrtrichtung des Ladewagens einnimmt, während der Antrieb leerläuft, wenn sich die Deichsel in der Transportstellung parallel zur Längsachse des Ladewagens befindet. Die Bedienung ist auch dadurch vorteilhaft erleichtert, daß, obwohl ein gemeinsamer Antrieb für den Ballenaufnehmer und -werfer, den Kratzboden und den Querförderer vorgesehen ist, der Antrieb für den Kratzboden und den Querförderer leerläuft, solange der Ballenaufnehmer und -werfer angetrieben wird. Somit brauch die Bedienungsperson, z. B. der Traktorfahrer, lediglich die Zugdeichsel des Ladewagens von der Transportstellung in die Arbeits, stellung zu verschwenken, um unmittelbar mit dem Laden von Ballen beginnen zu können. Umgekehrt braucht der Traktorfahrer bei abgeräumtem Feld oder Erreichung der Speicherkapazität des Ladewagens sein Fahrzeug nicht anzuhalten, sondern kann nach hydraulischer Verschwenkung der Zugdeichsel in die Transportstellung den Ladewagen zu einem Entladeplatz, z. B. in eine Scheune fahren, wo dann zum gewünschten Zeitpunkt der Kratzboden und der Querförderer zum Entladen des Wagens mit Hilfe des Stellhebels eingeschaltet werden.
In Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß der Querförderer auf einer herabgeschwenkbaren Rückwand des Ladewagens angeordnet und über den gleichen Antrieb wie der Kratzboden angetrieben und in seiner Förderrichtung umkehrbar ist. Dadurch können die Ballen zweckmäßig nach der einen oder anderen Seite des Wagens abgeladen werden.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung kann der Ballenaufnehmer und -werfer an einem senkrecht am Ballenladewagen geführten Gestell an Gewichtsausgleichsfedern aufgehängt und an ein Zugseil angeschlossen sein, das über Umlenkrollen mit der Zugdeicnsel in Verbindung steht Die federnde Aufhängung gewährleistet ein Ausweichen vor Bodenerhebungen und damit eine größere Betriebssicherheit.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß in der kinematischen Verbindung zwischen der Zugdeichsel und dem Antrieb für den Ballenaufnehmer und -werfer, den Kratzboden und den Querförderer eine angetriebene Kupplung vorgesehen ist, die durch Verschwenken der Zugdeichsel zwischen einer Leerlaufstellung und einer Eingriffstellung mit dem Antrieb für den Ballenaufnehmer und -werfer, und durch Verstellen des Stellhebels zwischen der Leerlaufstellung und einer Eingriffstellung mit dem Antrieb für den Kratzboden und den Querförderer beweglich ist Somit wird die bewegliche Kupplung in der Transportstellung der Zugdeichsel, in der die Arbeitseinheiten nicht angetrieben zu werden braucht selbsttätig in einer Leerlaufstellung gehalten, aus der die Kupplung entweder durch Betätigen des Steilhebels oder durch Verschwenken der Zugdeichsel herausbewegt wird.
Zwischen der Zugdeichsel und der beweglichen Kupplung kann ein am Wagen schwenkbar gelagerter mi Steuerhebel angeordnet sein, der mittels eines Zugseils einerseits mit der Zugdeichsel und andererseits mit einer Schiebestange in Verbindung steht deren Bewegung mittels einer auf ihr angeordneten Schaltgabel auf die Kupplung übertragbar ist und wobei an der Schiebestange außerdem der Stellhebel angreift
Eine Ausführungsform der Erfindung ist nachfolgend näher in Verbindung mit den Zeichnungen erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine halbschematische Seitenansicht eines Ballenladewagens nach der Erfindung,
F i g. 2 eine Seitenansicht des Ballenaufnehmers und -werfers,
F i g. 3 eine Seitenansicht der Anordnung nach F i g. 2 mit der Blickrichtung von rechts nach links,
2r> Fig.4 eine Draufsicht auf die Anordnung nach F ig. 3,
F i g. 5 einen vergrößerten Schnitt nach der Linie V-V in F i g. 2,
F i g. 6 eine vergrößerte Ansicht des Rahmens des «> Ballenaufnehmers und -werfers,
F i g. 7 eine Teilansicht mit Blickrichtung auf F i g. 6 entsprechend den Teilen 7-7,
Fig.8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIlI in Fig. 6,
i'i Fig.9 eine Teilansicht des rückwärtigen Wagenabschnittes mit dem in verschiedenen Stellungen eingezeichneten schwenkbaren Hintergatter,
F i g. 10 einen Sperradantrieb für den Kratzboden und den Antrieb für den Querförderer,
χι F i g. 11 einen Schnitt nach der Linie XI-XI in F i g. 10,
Fig. 12 eine Draufsicht auf den rückwärtigen Abschnitt des Ladewagens,
F i g. 13 eine Rückansicht des Querförderers,
Fig. 14 und 15 schematische Darstellungen der π Antriebe für Kratzboden und Querförderer.
Der Ballenladewagen nach der Erfindung weist einen Fahrzeugrahmen C, einen die Ladung aufnehmenden Wagenaufbau W, eine Zugdeichsel WT, einen Ballenaufnehmer und -werfer B am vorderen Ende des Wagens, rM einen sich über die Länge des Wagenaufbaus erstrekkenden Kratzboden A, ein schwenkbares Hintergatter T, einen auf dem Hintergatter angeordneten Querförderer TC, einen Antrieb D für den Ballenaufnehmer und -werfer, einen Antrieb DM für den Kratzboden A und ■>r> den Querförderer TC sowie eine gelenkige Antriebswelle U auf. Er wird mit Hilfe der Zugdeichsel WT an ein Zugfahrzeug angehängt, wobei die Antriebswelle t/und die Zapfwelle des Zugfahrzeugs gekuppelt werden.
Der Wagenaufbau W besteht im wesentlichen aus wi einem Boden 20, Seiten wänden 21, 22 und einer Vorderwand 23, die durch ein auf dem Fahrzeugrahmen C abgestütztes Gerüst mit senkrechten Streben 26 und Querstreben 27 gehalten werden, wobei die Zugdeichsel WT ar der Stelle 25 des mit Rädern 24 auf dem Boden (Γι abgestützten Fahrzeugrahmens C schwenkbar angeschlossen ist. Das Hintergatter T ist an rückwärtigen Ansätzen 30 des Fahrzeugrahmens mit Schwenkzapfen 31 angelenkt und kann in der senkrechten, geschlosse-
nen Stellung mittels einer an der Stelle 33 am Wagenaufbau schwenkbaren Klinke 32 verriegelt werden, die einen Verriegelungsstift 34 des Hintergatters erfaßt. Die Klinke 32 ist in Schließstellung federnd vorgespannt. Ein Betätigungshebel 35 steht über ein Hebelgestänge 36 mit der Klinke 32 zu deren Öffnung in Verbindung.
Beim Ballentransport ist das Hintergatter Tgeschlossen. Zum Entladen des Wagens wird das Hintergatter aus der in Fig.9 mit unterbrochenen Linien gezeigten κι senkrechten Stellung Ti beispielsweise in die waagerechte Stellung T2 oder in eine beliebig geneigte Stellung TZ zum Entladen von Ballen abgesenkt, wobei es mit Hilfe von Halteketten 40 an schwenkbaren Laschen 41 an den senkrechten Streben 26 eingehängt ' "■ wird. Das Anheben des Hintergatters wird durch Gewichtsausgleichsfedern 42 erleichtert, die zwischen einer Stelle 43 am Wagenaufbau und einer Stelle 44 am Hintergatter eingehängt sind. Der Querförderer TC umfaßt ein Kettenpaar 45 mit dazwischen befestigten Mitnehmerblechen 46 sowie Kettenrädern 47 auf Wellen 48 und 49.
Der Ballenaufnehmer und -werfer weist ein an der Vorderseite des Wagenaufbaues senkrecht verschiebbares Gestell 50 mit Seitenwänden 51, 52, einer Bodenplatte 53 sowie mit unter senkrechtem Abstand in den Seitenwänden gelagerten, nach beiden Seiten vorstehenden Rollen 54 auf, die in senkrechten, mit der Unterseite am Fahrzeugrahmen C und mit der Oberseite an einer Querstrebe 56 des Wagenaufbau mit jo Schrauben 57 befestigten Führungsschienen 55 laufen. Der Ballenaufnehmer besteht aus einer rückwärts nach oben geneigten Förderkette 60, die Mitnehmer 61 trägt und über Kettenräder 62, 63 geführt ist, welche auf in den Seitenwänden gelagerten Wellen 64, 65 befestigt *"> sind. Auf dem Gestell 50 ist oberhalb des Ballenaufnehmers ein Ballenwerfer vorgesehen, der aus zwei unter Abstand zueinander angeordneten, gleich langen Fördereinrichtungen 70, 71 besteht, die den herangeführten Ballen auf gegenüberliegenden Seiten erfassen und in den Wagen schleudern.
Die dem Wagen nähere Fördereinrichtung 70 besteht aus oberen und unteren Walzen 72, 73, über die ein endloses Band 74 geführt ist. Die Fördereinrichtung 71 besteht aus oberen und unteren Walzen 76, 77, die in ^ einem Rahmen 75 gelagert und von einem endlosen Band 78 umschlungen sind. Die Fördereinrichtung 71 ist beiderseits auf vom Gestell 50 ausgehenden Armen 79 schwenkbar gehalten, wobei der Abstand zur Fördereinrichtung 70 mit Hilfe einer nachgiebigen Stangenverbindung 80 aufrechterhalten wird.
Die an die Zapfwelle eines Zugfahrzeuges angeschlossene Gelenkwelle t/ist durch ein Kreuzgelenk mit einer Antriebswelle 86 gekuppelt Entsprechend F i g. 4, 5 und 8 läuft die Antriebswelle 86 in Lagern 87 und trägt zwei drehbare Kettenräder 88, 89, die jeweils einen Kupplungsabschnitt 90 aufweisen, der von einer auf der Antriebswelle 86 verschiebbaren, jedoch sich mit dieser mitdrehenden Kupplung 91 erfaßt wird.
Das Kettenrad 88 ist über eine Kette 92 mit einem <*> unteren Kettenrad 93 verbunden, das auf der Eingangswelle 94 eines Getriebes 95 befestigt ist Die Ausgangswelle 96 ist über eine Gelenkwelle 97 an eine Welle 98 angeschlossen, auf deren äußerem Ende entsprechend F i g. 2 und 4 ein Kettenrad 99 sitzt, von dem aus der Antrieb auf den Ballenaufnehmer und -werfer erfolgt
Gemäß F i g. 2 verläuft eine Kette 100 vom Kettenrad
so
55 99 nach oben um ein auf einer Welle 102 sitzendes Kettenrad 101, ferner um ein auf der Welle der Walze 72 sitzendes Kettenrad 103, um ein auf der Welle der Walze 76 sitzendes Kettenrad 104, über ein Spannrad zurück zum Kettenrad 99. Auf der Welle 102 ist ein Zahnrad 106 befestigt, das mit einem auf der Welle 65 des Ballenaufnehmers sitzenden Zahnrades 107 in Eingriff steht. Auf der Welle der Walze 72 ist ein Schwungrad 108 befestigt.
Das Kettenrad 99 rotiert gemäß F i g. 2 im Uhrzeigersinn, so daß der vordere Trum der Förderkette 60 Ballen erfaßt und sie bis an die sich aufwärts bewegenden Bänder 74,78 des Ballenwerfers anhebt, von wo sie nach oben und rückwärts über die Vorderwand 23 in den Wagen hineingeworfen werden.
Das auf der Antriebswelle 86 drehbar gelagerte Kettenrad 89 ist über eine Kette 110 mit einem Kettenrad 111 gekuppelt, das auf einer sich bis zum rückwärtigen Ende des Wagens erstreckenden Längswelle 112 befestigt ist, an die sich über eine Kupplung 113 (Fig. 10 und 14) eine Welle 114 des Antriebs DM anschließt. Der Antrieb DM besteht aus einem auf der Welle 114 sitzenden Kettenrad 115, einer Kette zum Verbinden des Kettenrades 115 mit einem auf einer parallel dazu verlaufenden Welle 118 sitzenden Kettenrad 117, einem darauf befestigten Kurbelzapfen 119 und einem gelenkigen Verbindungsglied 120 zwischen dem Kurbelzapfen 119 und dem freien Ende eines Hebels 121, der auf der Antriebswelle 122 des Kratzbodens A schwenkbar gelagert ist.
Der Hebel 121 trägt eine federbelastete Schubklinke 123 zum Betätigen eines auf der Antriebswelle 122 befestigten Sperrades 124. En !sprechend F i g. 10 und 11 werden bei Drehung des Kettenrades 117 der Hebel 121 und die Schubklinke 123 hin- und hergeschwenkt, um das Sperrad anzutreiben und dadurch dem Kratzboden A eine intermittierende Bewegung zu erteilen. Auf der Welle 114 sitzt auch ein Kettenrad 125, das über eine Kette 126 mit einem Kettenrad 127 gekuppelt ist, das auf einer Stummelwelle 128 sitzt, die in einem Lager 129 im Querträger 130 des Fahrzeugrahmens Cgelagert ist. Eine Gelenkwelle 131 verbindet die Stummelwelle 128 mit der Welle 48 des Querförderers TC. Entsprechend F i g. 13 und 15 rotieren Kettenrad 127 und Stummewel-Ie 128 im Gegenuhrzeigersinn, so daß der Querförderer TC Ballen nach links ablädt. Um Ballen nach rechts abzuladen, wird die Gelenkwelle 131 von der Stummelwelle 128 gelöst und mit der benachbarten Stummelwelle 132 verbunden, auf der ein Kettenrad 133 sitzt, das teilweise von der Kette 126 umschlungen ist, so daß die Antriebsrichtung des Querförderers sich umkehrt
Das in Fig.3 bis 8 gezeigte Gestell 50 ist mit Hilfe eines Seilzugsystems 140 aufgehängt, bestehend aus einem Seil 141, das an den Stellen 142, 142 (F i g. 6) an der Welle 143 der unteren Rollen 54 befestigt und von dort aufwärts um eine obere Seilrolle 144 geführt ist, die an einem mit den senkrechten Rinnenprofilteilen 55 verbundenen Querträger 154 befestigt ist Das Seil erstreckt sich anschließend nach unten und ist um eine zweite Seilrolle 146 geführt, die auf dem Querträger 147 des Fahrzeugrahmens Cgelagert ist Der sich anschließende waagerechte Bereich des Seils ist an der Stelle 148 an einem Halteteil 149 befestigt, der am freien Ende einer an der Stelle 151 schwenkbar an der Zugdeichsel DT angelenkten waagerechten Stange 150 befestigt ist
Gemäß F i g. 6 und 8 sind zwei senkrecht angeordnete Federn 152, 152 an ihren oberen Enden mit dem feststehenden Querträger 145 und an ihren unteren
Enden mit der die Gestellrolle tragenden Welle 143 verbunden. Diese Federn üben eine nach oben gerichtete Zugkraft auf das Gestell aus und gleichen einen Teil des Gestellgewichtes aus. Bewegt sich das Gestell von einer angehobenen in eine abgesenkte Stellung, so überwindet das Gewicht die Federwirkung, so daß die Federn gespannt und das Gestell nachgiebig aufgehängt ist. Auf sehr unregelmäßigem Gelände oder durch das Anstoßen an auf dem Boden liegende Hindernisse würde das Gestell, sofern es nicht ausweichbar aufgehängt ist, in seinen Führungen verklemmen oder beschädigt werden.
Steuerung und Betriebsweise
Zum Transport wird die Zugdeichsel WT mit Hilfe eines Hydraulikzylinders 156 in die in F i g. 5 an der Stelle 155 mit unterbrochenen Linien angedeutete Mittelstellung geschwenkt und mit der Zugstange 157 eines Schleppers gekuppelt, so daß Schlepper und Wagen in einer Linie fahren. Beim Transport muß das Gestell 50 auf eine Höhe angehoben werden, die in Fig. 1 an der Stelle 158 mit unterbrochenen Linien eingezeichnet ist, um einen ausreichenden Bodenabstand sicherzustellen. Zum selbsttätigen Verstellen des Gestells wird von der Zugdeichsel die schwenkbar gelagerte Stange 150 in einer Richtung bewegt, in der sie auf das Seil 141 des Hubsystems 140 eine Zugkraft ausübt und dadurch das Gestell auf den erwünschten Bodenabstand anhebt.
Wenn sich die Zugdeichsel in Mittelstellung befindet, entkuppelt sie selbsttätig den Antrieb D für den Ballenaufnehmer und -werfer B sowie den Antrieb DM für den Kratzboden A und Querförderer TC am Hintergatter. Zu diesem Zweck ist auf dem Wagen ein Steuerhebel 159 (F i g. 2, 4 5 und 8) vorgesehen, der an der Stelle 160 in einem an dem Querträger 147 befestigten Halteteil 161 gelagert ist. Ein Zugseil 162 ist an seinem einen Ende mit der Zugdeichsel WT und an seinem anderen Ende mit einem unteren Arm 163 des Steuerhebels 159 verbunden, der außerdem über einen oberen Arm 164 mittels einer Stift- und Schlitzverbindung 165 an eine Schiebestange 166 angeschlossen ist. Die Stange 166 trägt eine Schiebegabel 167, die in eine Ringnut der verschiebbaren Kupplung 91 eingreift. Man erkennt aus F i g. 5, daß beim Verschwenken der Zugdeichsel in die Mittelstellung das Seil 162 den Steuerhebel 159 so verdreht, daß dessen oberer Arm 164 nach links schwenkt und dadurch die Schiebegabel nach links mitnimmt, so daß die Kupplung 91 in eine neutrale Stellung gelangt und das Antriebssystem sich im Leerlauf befindet.
Die Schiebegabel 167 ist mit Hilfe einer sich an einem Ringbund 169 abstützenden Druckfeder 168 federn vorgespannt. Dadurch kann die Kupplung 91 beim Einrücken zunächst nachgiebig ausweichen, bis sie die
ι ο Klauen des Kupplun tsteils 90 aufgefunden hat.
Zum Ballenladen fährt der Schlepper gemäß F i g. 4 auf der linken Seite vor dem vorderen Wagenende in der mit Pfeil 175 eingezeichneten Fahrtrichtung. Dazu wird die Zugdeichsel WTmit Hilfe des Hydraulikzylinders 156 in ihre Winkelstellung verschwenkt, wodurch die Stange 150 das Seil 141 nachläßt, so daß das Gestell 50 selbsttätig unter seinem Eigengewicht in die Ballenladestellung dicht über dem Boden gelangt.
Beim Verschwenken der Zugdeichsel wird auch die Schiebestange 166 bewegt, um die Kupplung 91 mit dem Kupplungsabschnitt 90 des Antriebs D für den Ballenaufnehmer und -werfer in Eingriff zu bringen. Die Zugdeichsel stößt dabei an einen nach unten ragenden Arm 176 des Steuerhebels 159, der so verdreht wird, daß der obere Arm 164 die Schiebestange 166 und die Schiebegabel 167 nach rechts bewegt bis der Kupplungseingriff für das Kettenrad 98 vollzogen ist, wobei in diesem Zustand der Antrieb DM für den Kratzboden A und den Querförderer TCabgeschaltet ist.
Während der Fahrt des Ballenladewagens werden auf dem Boden liegende Ballen durch die nach vorn aufgeweiteten Abschnitte 177 des Gestells 50 herangeführt, angehoben und in den Wagenaufbau IVgeworfen. Zum Entladen wird das Hintergatter abgesenkt und der Antrieb für den Kratzboden und den Querförderer eingeschaltet. Zu diesem Zweck ist ein Stellhebel 105 (F i g. 12 und 14) an einer gut zugänglichen Stelle in der Nähe des Hintergatters auf dem Fahrzeugrahmen an der Stelle 206 schwenkbar gelagert und über die Scliiebestange 166 mit der Kupplung 91 verbunden.
Wird der Stellhebel 205 in die Stellung nach Fig. 14 nach vorn bewegt, verschiebt sich die Kupplung 91 nach hinten zum Eingriff mit dem Kupplungsabschnitt 90 auf dem Kettenrad 89, von dem aus der Kratzboden und der Querförderer angetrieben werden.
Hierzu 10 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Ballenladewagen mit einem sich mittels Rädern auf dem Erdboden abstützenden Rahmen, einer seitlich vorn an diesem angebrachten, mittels eines hydraulischen Zylinders um eine aufwärts gerichtete Achse verschwenkbaren und in verschiedenen Schwenkstellungen feststellbaren Zugdeichsel, einem vorn am Ladewagen angeordneten heb- und senkbaren Ballenaufnehmer und -werfer, einem den Boden des Laderaumes des Ladewagens bildenden Kratzboden und einer hinten am Ladewagen vorgesehenen, einen Querförderer aufweisenden Entladeeinrichtung für die Ballen, dadurch gekennzeichnet, daß der Ballenaufnehmer und -werfer (B) über eine Hubvorrichtung und der Antrieb für den Ballenaufnehmer und -werfer, den Kratzboden (A) und den Querförderer (TC) derart mit der Zugdeichsel (WT) kinematisch verbunden sind, daß bei zur Längsachse des Ballenladewagens paralleler Stellung der Zugdeichsel der Ballenaufnehmer und -werfer angehoben und der Antrieb für den Ballenaufnehmer und -werfer, für den Kratzboden und für den Querförderer abgeschaltet ist, wobei jedoch der Antrieb für den Kratzboden und den Querförderer mittels eines Stellhebels (205) von Hand ein- und ausschaltbar ist, und bei zur Längsachse des Ballenladewagens schräg verlaufender Stellung der Zugdeichsel der Ballenaufnehmer und -werfer abgesenkt und sein Antrieb (D) eingeschaltet und der Antrieb (DM) für den Kratzboden und den Querförderer abgeschaltet ist.
2. Ballenladewagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querförderer (TC)auf einer herabschwenkbaren Rückwand (T) des Ladewagens angeordnet und über den gleichen Antrieb (89, DM) wie der Kratzboden (A) angetrieben und in seiner Förderrichtung umkehrbar ist.
3. Ballenladewagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ballenaufnehmer und -werfer an einem senkrecht am Ballenladewagen geführten Gestell (50) an Gewichtsausgleichsfedern (152) aufgehängt und an ein Zugseil (140) angeschlossen ist, das über Umlenkrollen mit der Zugdeichsel (WT)\n Verbindung steht.
4. Ballenladewagen, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der kinematischen Verbindung zwischen der Zugdeichsel (WT) und dem Antrieb für den Ballenaufnehmer und -werfer (B), dem Kratzboden (A) und dem Querförderer (TC) eine angetriebene Kupplung (91) vorgesehen ist, die durch Verschwenken der Zugdeichsel zwischen einer Leerlaufstellung und einer Eingriffstellung mit dem Antrieb (D) für den Ballenaufnehmer und -werfer, und durch Verstellen des Stellhebels (205) zwischen der Leerlaufstellung und einer Eingriffstellung mit dem Antrieb (DM) für den Kratzboden und den Querförderer beweglich ist.
5. Ballenladewagen n?ch Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Zugdeichsel (WT) und der beweglichen Kupplung (91) ein am Wagen schwenkbar gelagerter Steuerhebel (159) angeordnet ist, der mittels eines Zugseils (162) einerseits mit der Zugdeichsel und andererseits mit einer Schiebestange (166) in Verbindung steht, deren Bewegung mittels einer auf ihr angeordneten Schaltgabel (167) auf die Kupplung übertragbar ist, und daß an der Schiebestange außerdem der Stellhebel (205) angreift
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