DE1781267C3 - Hydraulische Steuervorrichtung für einen an einem Schlepper angeordneten Schaufellader - Google Patents
Hydraulische Steuervorrichtung für einen an einem Schlepper angeordneten SchaufelladerInfo
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- DE1781267C3 DE1781267C3 DE1781267A DE1781267A DE1781267C3 DE 1781267 C3 DE1781267 C3 DE 1781267C3 DE 1781267 A DE1781267 A DE 1781267A DE 1781267 A DE1781267 A DE 1781267A DE 1781267 C3 DE1781267 C3 DE 1781267C3
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- F15B11/00—Servomotor systems without provision for follow-up action; Circuits therefor
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- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02F—DREDGING; SOIL-SHIFTING
- E02F3/00—Dredgers; Soil-shifting machines
- E02F3/04—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
- E02F3/28—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with digging tools mounted on a dipper- or bucket-arm, i.e. there is either one arm or a pair of arms, e.g. dippers, buckets
- E02F3/36—Component parts
- E02F3/42—Drives for dippers, buckets, dipper-arms or bucket-arms
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- E02F3/431—Control of dipper or bucket position; Control of sequence of drive operations for bucket-arms, front-end loaders, dumpers or the like
- E02F3/434—Control of dipper or bucket position; Control of sequence of drive operations for bucket-arms, front-end loaders, dumpers or the like providing automatic sequences of movements, e.g. automatic dumping or loading, automatic return-to-dig
Description
Die Erfindung betrifft eine hydraulische Steuervorrichtung für einen an einem Schlepper angeordneten
Schaufellader der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
Eine aus der US-PS 30 32 215 bekannte hydraulische Steuervorrichtung dieser Gattung ist so ausgebildet, daß
beim Anheben der Ladeschwinge durch den dann unter Druck stehenden Hubzylinder und unter Mitwirkung
des dabei nockengesteuerten Schwenkzyünder-Steuerventils eine ständige Nivellierung der Ladeschaufel
i> vorgenommen wird, um so ein ungewolltes Auskippen
der Ladung nach rückwärts zu verhindern. Diese selbsttätige Nivelliersteuerung der Ladeschaufel kann
jederzeit durch einen Eingriff von außen unterbrochen bzw. übersteuert werden, sofern beispielsweise in
Abhängigkeit von einem bestimmten Füllgut oder in Abhängigkeit von einem bestimmten Füllungsgrad der
Ladeschaufel eine abweichende Relativstellung derselben relativ zur Ladeschwinge als zweckmäßiger
erachtet werden sollte. Eine damit grundsätzliche vergleichbare andere hydraulische Steuervorrichtung
gemäß der US-PS 32 65 229 ist andererseits so ausgebildet, daß allein das Absenken der Ladeschwinge
von dem Augenblick an selbsttätig gesteuert wird, in welchem die Aur.kippbewegung der Ladeschaufel
w beendet ist. Aus der US-PS 33 39 763 ist schließlich auch
noch eine hydraulische Steuervorrichtung für die Auslegerteile eines Tieflöffelbaggers bekannt, die für
eine selbsttätige Steuerung des gesamten geschlossenen Bewegungsablaufs dieser Auslegerteile ausgebildet ist.
« Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine
solche hydraulische Steuervorrichtung für einen an einem Schlepper angeordneten Schaufellader so auszubilden,
daß gewisse wiederkehrende Teilbereiche des Arbeitsablaufs einzeln selbsttätig gesteuert werden
w) können.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind erfindungsgemäß die Merkmale vorgesehen, die durch den kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs I erfaßt sind. Mit diesen Merkmalen wird erreicht, daß der für das Arbeiten mit
"■> einem mobilen Schlepper besonders wichtige Teilbereich
des Beladens der Ladeschaufel eine vollkommen selbsttätige Steuerung erfährt und somit hinreichend
schnell abläuft. Weiter ist damit gewährleistet, daß allein
über eine Beeinflussung des Handventils sofort auf einen anderen Teilbereich des Arbeitsablaufs übergewechselt
werden kann, sofern dafür beispielsweise während dieses selbsttätig gesteuerten Beladens der
Ladeschaufel eine entsprechend vorrangige Zweckmäßigkeit erkannt werden sollte. Auch solche anderen
Teilbereiche des Arbeitsablaufs der Hub- und Schwenkzylinder können in entsprechenden anderen Schaltstellungen
des Handventils eine entsprechende selbsttätige Steuerung erfahren, und in dieser Hinsicht sind über die
weiteren Patentansprüche 2 bis 7 entsprechende weitere zweckmäßige Ausbildungen der Erfindung
erfaßt, ohne daß darüber die hydraulische Steuervorrichtung eine übermäßige Kompliziertheit erfährt. Es
wird folglich in der Gesamtheit eine hydraulische Steuervorrichtung für einen an einem Schlepper
angeordneten Schaufellader bereitgestellt, die mit geringem Aufwand und mithin mit einer entsprechend
geringen Störanfälligkeit mehrere wiederkehrende Teilbereiche des Arbeitsablaufs einzeln selbsttätig
steuern !äßt, wobei die zu jedem Zeitpunkt gegebene Möglichkeit eines unmittelbaren Überwechsrlns von
dem jeweils betroffenen Teilbereich auf einen anderen Teilbereich dieses Arbeitsablaufs einen entsprechend
optimalen Wirkungsgrad für das Arbeiten mit einem solchen mobilen Schlepper ergibt.
Ein Ausführungsbeispiel einer Steuervorrichtung nach der Erfindung wird nachfolgend anhand der
Zeichnung näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht des Vorderteils eines Schleppers, der mit einem durch die hydraulische
Steuervorrichtung gesteuerten Schaufellader ausgerüstet ist,
Fig.2 u. 3 nebeneinandergelegt das gesamte Schaltbild dieser hydraulischen Steuervorrichtung,
F i g. 4 das Schaltbild einer alternativen Ausführungsform dieser hydraulischen Steuervorrichtung im Umfang
einer aus F i g. 3 herausgegriffenen Einzelheit und
F i g. 5 u. 6 Schemadarstellungen von verschiedenen Ventilen der Steuervorrichtung, die über die Ladeschaufel
bzw. über die Ladeschwinge nockengesteuert werden.
Der in Fig. 1 nur mit seinem Vorderteil in Seitenansicht gezeigte Schlepper 10 ist mit einem
Schaufellader ausgerüstet, der eine an einem aufrechten Rahmen 11 schwenkbar angeordnete Ladeschwinge 12,
14 umfaßt sowie eine Ladeschaufel 17, die an dem über die Motorhaube 15 des Schleppers 10 nach vorne
vorstehenden freien Ende der Ladeschwinge schwenkbar angeordnet ist. Die Ladeschwinge kann mittels
zweier seitlich der Motorhaube 15 angeordneter Hubzylinder 16 bewegt werden, und gleichartig sind
auch für die Bewegung der Ladeschaufel 17 ebenfalls zwei Schwenkzylinder 20 vorgesehen, die wie die
Hubzylinder 16 doppeltwirkend ausgebildet sein können. Die Hubzylinder 16 haben ein jeweiliges Schwenklager
an dem Rahmen 11 des Schleppers, während die Schwenkzylinder 20 ein gleichartiges Schwenklager an
einer an der Ladeschwinge 12,14 befestigten Stütze 21 haben. Andererseits sind die Kolbenstangen der
Hubzylinder 16 unmittelbar an der Ladeschwinge 12,14 befestigt, während die Kolbenstangen der Schwenkzylinder
20 so über Zwischenlenker 22 und 24 mit der Ladeschaufel 17 und mit der Ladeschwinge 12, 14
verbunden sind, daß mit Unterstützung der Hubzylinder 16 die Ladeschaufel i7 bei abgesenkter Ladeschwinge
mit einer flachen Bodrnwand 19 flach auf dem Erdboden aufgesetzt werden kann, um so über das nach
vorne geöffnete Maul der Ladeschaufel bei vorwärts fahrendem Schlepper den Beladevorgang der Ladeschaufel
einzuleiten. Weiterhin kann die Ladeschaufel 17 so weil gegen die Ladeschwinge 12, 14 aufwärts
geschwenkt werden, daß beim Anheben der Ladeschwinge durch die Hubzylinder 16 kein Material
verlorengeht, das bei diesem Beladen der Ladeschaufel eingefüllt worden ist.
Für die Hubzylinder 16 und die Schwenkzylinder 20
"J sind zwei von Hand betätigbare Steuerventile 27 und 29
vorgesehen, welche die Druckzuteilung an diese Zylinder aus der Hauptdruckleitung 26 einer hydraulischen
Steuervorrichtung steuern. Die Hauptdruckleitung 26 ist dabei an eine von der Antriebsmaschine des
Schleppers angetriebene Pumpe 25 angeschlossen, die das Druckmittel aus einem Sumpf ansaugt, an welchen
die beiden Steuerventile 27 und 29 in einer mittleren Neutralstellung ihres Ventilschiebers angeschlossen
sind. In dieser mittleren Neutralstellung, die in F i g. 2 festgehalten ist, sind folglich bei der*- Steuerventil 27
eine ein Anheben der Ladeschwinge 1'Λ 14 ansteuernde
Anschlußleitung 30 an die beiden Hubzylinder 16 und eine das Absenken der Ladeschwinge ansteuernde
weitere Anschlußleitung 31 gegen die Hauptdruckleitung 26 gesperrt, so daß dabei die Ladeschwinge in der
SchwenKlage stetig gehalten wird, die in Abhängigkeit von dem in den Anschlußleitungen 30 und 31
eingeschlossenen Druckmittel durch die dann unveränderliche Relativlage der Kolbenstangen der beiden
J'· Hubzylinder 16 festgelegt ist. Gleichartig sind bei dem
Steuerventil 29 in der mittleren Neutralstellung von dessen Ventilschieber zwei entsprechende Anschlußleitungen
32 und 34 an die beiden Schwenkzylinder 20 für eine Weiterleitung des Hauptdruckes gesperrt, so daß
Ji die Ladeschaufel entsprechend in einer zu der
Ladeschwinge 12, 14 relativen Schvvenklage unverändert gehalten wird, die in Abhängigkeit von dem in den
Anschlußleitungen 32 und 34 eingeschlossenen Druckmittel durch die unveränderliche Relativlage der
•ι» Kolbenstangen der Schwenkzylinder 20 bestimmt ist.
Die Ladeschaufel 17 ist über die Anschlußleitung 32 an die Schwenkzylinder 20 für eine Auskippbewegung und
über die Anschlußleitung 34 für ein Aufwärtsr-cnwenken
gegen die Ladeschwinge 12, 14 ansteuerbar. Bei beiden
■>ϊ Steuerventilen 27 und 29 wird diese mittlere Ntutralstellung
des jeweiligen Ventilschiebers durch Vorspannfedern bewirkt, deren Kraft überwunden werden muß,
wenn der Ventilschieber entweder von Hand oder hydraulisch in seine eine oder in seine andere
ri(] Endstellung verschoben wird, wobei es nur in diesen
Endstellungen zur Weiterleitung des Hauptdruckes an jeweils nur eine der beiden Anschlußleitungen 30 und 3Ί
bzw. 32 und 34 kommt, während gleichzeitig die andere Anschlußleitung eine Verbindung mit dem Sumpf erhall.
•>5 Wenn also bei dem Steuerventil 27 bei in de Zeichnung
nach rechts verschobenem Ventilschieber die Anschlußleitung 30 für ein Anheben der Ladeschwinge 12,14 mit
Hauptdruck aus der Hauptdruckleitung 26 versorgt wird, dann ist gleichzeitig die andere Anschlußleitung 31
wi mit dem Sumpf verbunden, und wenn umgekehrt diese
Anschlußleitung 31 in der in der Zeichnung nach links verschobenen Stellung des Ventilschiebe's Π für ein
Absenken der Ladeschwinge eine Verbindung mit der Hauptdruckleitung 26 hat, dann ist die Anschlußleitung
>■"' 30 mit dem Sump' verbinden. Gleichartig ist die
Anschlußleitung 32 nur in der in der Zeichnung nach links verschobenen Stellung des Ventilschiebers des
Steuerventils 29 mit der Hauptdruckleitung 26 verbun-
den, während sie in der in der Zeichnung nach rechts
verschobenen Stellung eine Verbindung mit dem Sumpf erhalt, und umgekehrt ist nur in dieser letzteren Stellung
die Anschlußleitung 34 mit der Hauptdruckleitung 26 verbunden, während sie in der in der Zeichnung nach
links verschobenen Stellung des Ventilschiebers eine Verbindung mit dem Sumpf aufweist. Die Hauptdruckleitung
26 ist im übrigen mit einem Druckbegrenzungsventil 35 ausgerüstet, das den von der Pumpe 25
gelieferten Hauptdruck auf einen Wert von beispielsweise etwa 130 atü begrenzt.
In einem von der 1 lauptdrucklcitiing 26 abgezweigten
Steuckixi1. ist ein Handventil 36 angeordnet, das für
eine selbsttätige Steuerung von Teilbereichen des Arbeitsablatifs der Hubzylinder 16 und der Schwenkzylinder
20 zur Weiterleitung des Steuerdrucks an zugeordnete Schaltventile in einzelne Schaltstellungen
umschaltbar ist. Zur Bereitstellung dieses Steuerdruckes ist in eine von der Hiiiiptdnirklnitiinp 2fi nhwrzwrigir
AnschluBlcitung 37 an dieses Handventil 36 ein
Druckredii/ierventil 39 eingebaut, durch welches der
Steuerdruck auf beispielsweise etwa 20 atü eingestellt wird. Die Anschlußleitung 37 hat mit einem zentralen
Verteilerkanal des Handventils 36 Verbindung, der in insgesamt vier verschiedenen Schaltstellungen eines
Drehschiebers 80 über einzelne Leitungen zur Weiterleitung des Steuerdruckes an Schaltventile anschließbar
ist. welche verschiedene Teilbereiche des Arbeitsahlaufs der I hib- und Schwenkzylinder selbsttätig steuern.
In der in F-" i g. 3 festgehaltenen Schaltstellung des
Handventils 36 besteht eine Verbindung zu einer .Steuerdruckleitung 40. in die ein Durchschaltventi! 41
eingebaut isi. welches seinen Auslösedruck zum Durchschallen des Steuerdruckes hin zu einer an das
Schwenk/v Imdcr-Stcuerventil 29 angeschlossenen
Schaltdrucklcitung 45 über eine Steuerleitung 46 erhält, die von der ein Anheben der Ladeschwinge 12, 14
ansteuernden Anschlußleitung 30 der Hubzylinder 16 abgezweigt ist. Solange der Auslösedruck in der
Sieuerleitung 46 kleiner ist als die Kraft einer Vorspannfeder, welche den Ventilschieber des Durchschaltventils
41 in eine bezüglich der Steuerdruckleilung 40 wirksame .Sperrlage drückt, kann der Steuerdruck
nicht über eine Verbindungsleitung 42 an die SchaltdriiL'kleitung
45 wcitcrgeleitet werden, so daß mithin beispielsweise während des anfänglichen Beladevorganges
der Ladeschaufel diese in der relativen Schwenklage beharrt, in welche sie durch eine anfängliche Handbetätigung
des Steuerventils 29 gebracht worden ist. Sobald andererseits dieser Auslösedruck in der Steuerleitung 46
bei wachsendem Hauptdruck in der Anschlußleitung 30 an die Hubzylinder 16 einen Wert erreicht, der höher als
die Kraft dieser den Ventilschieber des Durchschaltventils
41 belastenden Vorspannfeder ist, dann wird der Steuerdruck über die Schaltdruckleitung 45 an das
Schwenkzylinder-Steuerventil 29 weitergeleitet, so daß dann dessen Ventilschieber aus der bis dahin eingenommenen
mittleren Neutralstellung in die Endstellung verschoben wird, in welcher die Hauptdruckleitung 26
eine Verbindung mit der ein Aufwärtsschwenken der Ladeschaufel 17 ansteuernden Anschlußleitung 34 an
die Schwenkzylinder 20 erhält. Durch dieses Aufwärtsschwenken der Ladeschaufel erfährt der Hauptdruck
auch in der Anschlußleitung 30 an die Hubzylinder 16 eine Verringerung, so daß als Folge davon auch der
Ausiosedruck in der Steuerieitung 46 abfällt und folglich
der Ventilschieber des Durchschaltventils 41 durch seine Vorspannfeder w ieder in die bezüglich der Steuerdruckleitung
40 wirksame Sperrlage gedrückt wird. Sobak kein Steuerdruck mehr über die Schaltdruekleilung 45
dem Schwenkzylinder-Steuerventil 29 zugeleitet wird wird dessen Ventilschieber wieder in die mittlere
Ncutralstcllung gebracht, so daß dann die Ladeschaufe 17 in einer neuen Schwenklage relativ zur Ladeschwinge
12, 14 so lange gehalten wird, bis der Steuerdruck erneut über die Schaltdruckleitung 45 herangeführt
wird. Auf diese Weise ist mithin in dieser einen Schaltstellung des Handventils 36 eine selbsttätige
Steuerung für das Aufwärtsschwenken der Ladeschaufel 17 währenddes Beladevorganges bereitgestellt.
In einer zweiten Schaltstellung des Handventils 36 besteht eine Verbindung mit einer Verbind'^psleitnng
47 zur Weiterleitung des Steuerdruckes über ein nockengesteuertes Absperrventil 49 an eine Einlaßleitung
50 des Hubzylinder-Steucrventils 27. womit dessen Ventilschieber so lange in die für eine Verbindung ·.!-.■>
Anschluölci'.un0 30 2Π die ! !üb/.^ünder !6 mit der
Hauptdruckleitung 26 maßgebliche Endstcllung gedrückt wird, solange nicht das Absperrventil 49 durch
einen ,Nucken 51 in eine Sperrstellung bezüglich der
Verbindungsleitung 47 gebracht wird. Der Nocken 51 ist an der Ladeschwinge 12 befestigt und betätigt dann das
Absperrventil 49 für eine Unterbrechung der Verbindung mit der Einlaßleitung 50, wenn die Ladeschwinge
12, 14 eine gewünschte Höhe erreicht hat. Die
VerbirK:.ingsleitung 47 ist auch zu einem Absperrventil
54 geführt, das in Abhängigkeit von der Schwenklage der Ladeschaufel 17 durch einen Nocken 53 für die
Weilerleitung des Steuerdruckes in eine Nivelliersteuerleitung
57 gesteuert wird. Die Niveiliersteuerleitung 57
ist zu einer Einlaßleitung des Schwenkzylinder-Steuerventils 29 geführt, so daß dessen Ventilschieber in die für
eine Verbindung der Hauptdruckleitung 26 mit der eine Auskippbewegung der Ladeschaufel ansteuernde Anschlußleitung
32 an die Schwenkzylinder 20 maßgebliche Endstellung verschoben wird, sobald über die
Niveiliersteuerleitung 57 der Steuerdruck an diese Einlaßleitung des Steuerventils 29 weitergeleitet wird.
Mithin wird so verhindert, daß es beim Anheben der Ladeschwinge 12, 14 zu einem ungewollten Auskippen
der von der Ladeschaufel aufgenommenen Ladung nach rückwärts kommt und daher die Ladeschaufel unter
Mitwirkung des nockengesteuerten Absperrventils 54 eher eine ständige Nivellierung erfährt, bis die
Ladeschwinge 12, 14 ihre höchste Lage erreicht hat. Sobald diese höchste Lage erreicht ist. wird das
Absperrventil 54 in eine bezüglich der Verbindungsleitung 47 wirksame Sperrstellung gebracht, so daß dann
der Steuerdruck nicht mehr über eine Verbindu. gsleitung
55 zu einem in der Niveiliersteuerleitung 57 noch angeordneten Durchschaltventil 56 weitergeleitet wird
und folglich dieses Ventil dann in die in Fig.3 festgehaltene Sperrstellung bezüglich dieser Verbindungsleitung
55 gebracht wird, in der andererseits die Nivelliersteuerleitung 57 über eine Verbindungsleitung
61 eine Verbindung mit einem dritten, ebenfalls über die Ladeschaufel 17 nockengesteuerten Absperrventil 60
erhält, das in der mit dem Handventil 36 verbundenen Zweigleitung 59 angeordnet ist.
Durch diese Zweigleitung 59 der Niveiliersteuerleitung 57 wird der Steuerdruck für eine Auskippbewegung
der Ladeschaufel 17 auch dann der vorerwähnten Einlaßleitung des Schwenkzylinder-Steuerventils 29
zugeleitet, sobald das Handventil 36 beispielsweise in der völlig angehobenen Schwenklage der Ladeschwinge
12, 14 in die Schaltstellung eingestellt wird, in welcher
eine direkte Verbindung /wischen der Anschlußleitung 37 und der Zweigleitung 59 besteht. Indem der /ur
Steuerung des Absperrventils 60 angeordnete Steuernocken 62 durch denselben Seilzug 58 betätigt wird, der
auch zur Betätigung des das Absperrventil 54 steuernden Nockens 53 angeordnet ist, ist auf dice
Weise sichergestellt, daß beim Abschluß der Auskippbew«eung
der Ladeschaufel 17 das Absperrventil 60 automatisch in die bezüglich der Zweigleitung 59
wirksame Sperrstellung gebucht wird, womit dann eine Weiterleitung des Steuerdruckes in die Nlivelliersteuerleitnng
57 unterbleibt und fnl{;lich dann der Ven'.ilsehieber
des Schwcnk/ylindcr-Steiicrvcntils 29 sofort in die
mittlere Ncutralslellung gebracht wird. Andererseits kann für jede beliebige abweichende Stellung der
Ladeschaufel relativ zu der I.adeschwinge, die evtl. durch eine manuelle Betätigung des Schwenkzylinder
Steuerventils 29 bewirkt worden ist, unmittelbar auf die selbsttätige Nnckcnsiciicrüiig :;:r das
c,per
-.ill
übergewechselt werden, sofern dann eine entsprechen· ^o
de Zweckmäßigkeit für eine F.instcllung des I landvcntils
36 in die Schaltstellung erkannt werden sollte, in
welcher eine Verbindung zwischen der Anschlußlciiung
37 und 47 der Verbindungslcitung vorliegt.
Wenn das Handventil 36 in die fur eine Verbindung der Anschlußleitungen .37 und einer Verbindungsleitung
65 wirksame Schaltstellung eingestellt wird, dann wird der Steuerdruck über ein in einer Verbindungsleitung 67
angeordnetes Steuerventil 66 einem in der Schaltdruckleiiung
45 angeordneten Durchschaltventil 44 zugcleit... worauf die bezüglich der Vcrbindungsleitung 67
normale Sperrstellung des Durchschaltventils 44 aufgehoben und also der Steuerdruck an das Schwenkzylinder-Steuerventil
29 weitergeleitet wird. Damit wird dessen Ventilschieber in die eine Verbindung der
Hauptdruckleitung 26 mit der ein Aufwärtsschwenken der Ladeschaufel 17 ansteuernden Anschlußleitung 34
an die Schwenkzylinder 20 maßgebliche Endstellung gebracht, so daß ein Aufwärtsschwenken der Ladeschaufel
stattfindet, das dann so lange fortgesetzt wird. 4i>
bis durch einen ebenfalls durch den Seilzug 58 bewegten Steuernocken 69 das Steuerventil 66 in die bezüglich der
Verbindungsleitung 65 wirksame Sperrstellung gebracht wird. Sobald kein Steuerdruck mehr in der
Verbindungsleitung 67 zu dem Durchschaltventil 44 <<5
vorliegt, wird dieses wieder in die bezüglich dieser Verbindungsleitung 67 wirksame Sperrstellung gebracht,
in der andererseits eine unmittelbare Verbindung der Schaltdruckleitung 45 mit der Verbindungsleitung
42 zu dem Durchschaltventil 41 besteht. Der zur Steuerung des Steuerventils 66 angeordnete Steuernokken
69 ist beispielsweise so ausgebildet, daß durch ihn die Ladeschaufel 17 in eine Relativstellung zur
Ladeschwinge 12, 14 gebracht wird, in welcher die Bodenwand 19 der Ladeschaufel etwa parallel zu der
Bodenfläche steht, von welcher aus mit der abgesenkten Ladeschwinge eine Ladung aufzunehmen ist.
Wenn das nockengesteuerte Steuerventil 66 die bezüglich der Verbindungsleitung 67 zu dem Durchschaltventil
44 wirksame Sperrstellung einnimmt, dann M ist andererseits eine Verbindung zwischen der Verbindungsleitung
65 und einer Verbindungsleitung 70 an ein über die Ladeschwinge 12, 14 nockengesteuertes
Steuerventil 71 hergestellt, womit dann der Steuerdruck an eine Einlaßleitung 75 des Hubzylinder-Steuerventils
27 weitergeieitet wird. Mithin wird dann dessen Ventilschieber in die für eine Verbindung der Hauptdruckleitung
26 mit der das Absenken der Ladeschwinge 12, 14 ansteuernden Anschlußleitung 31 an die
Hubzylinder 16 maßgebliche Endstellung gebracht, so daß also die Ladeschwinge so lange abgesenkt wird, bis
das Steuerventil 71 durch einen zugeordneten Stcucrnocken 72 in die bezüglich der Vcrbindungsleitung 70
maßgebliche Sperrstellung gebracht wird. Wenn dann kein Steuerdruck mehr der Einlaßleilung 75 unter
Vermittlung eines in diese eingebauten Durchschaltventils 74 zugeleitet wird, so wird dann der Ventilschieber
des Hubzylinder-Steuerventils 27 sofort in seine mittlere Neutralstelking gebracht, worauf ein weiteres Absenken
der I.adeschwinge eingestellt v»ird. Der in der
Vcrbindungsleitung 65 vorherrschende Steuerdruck wird dann über eine Anschlußleilung 76, 77 dem
Steuerventil 71 und weiter dem Durchschaltventil 74 so
zugeleitet, daß diese beiden Ventile in eine fu. ein"
Weiterleitung des Steuerdruckes in die Einlaßlcitung 75 des Hubzylinder Steuerventils 27 wirksame Spcrrslel-
!'jpg verriegelt S·'1'.! Wenn mithin flip I :ulpsi*hwinPP 12.
14 abgesenkt ist, dann kann ein neuer ßeladcvorgang der Ladeschaufel 17 einfach dadurch angesteuert
werden, daß das llandvcntil .36 wieder in die für die
Verbindung der beiden Leitungen 37 und 40 maßgebliche Schaltslellung gebracht wird, in welcher dann also
die einzelnen Leitungen 47, 59 und 65 für eine Zuteilung des Steuerdruckes gesperrt sind und vielmehr über
einen gemeinsamen Anschlußkanal 79 eine Verbindung mit dem Sumpf haben. Diese Verbindung wird
andererseits einzeln übersteuert, sobald der Drehschieber 80 des Handventils 36 in die jeweils für eine
Verbindung dieser Anschliißleitungen mit der Anschlußleitung
37 maßgebliche Schaltstellung gebracht wird.
Die in Fig. 4 gezeigte alternative Ausführungsform einer solchen hydraulischen Steuervorrichtung für einen
an einem Schlepper angeordneten Schaufellader ist nur in der Einzelheit unterschiedlich, daß hier die Steuerdruckleitung
40 des Handventils 36 stromaufwärts von dem Durchschaltventil 41 über eine Verbindungsleitung
90, 91 an die Einlaßleitung 50 des Hubzylinder-Steuerventils 27 angeschlossen ist. In dieser Verbindungsleitung
ist ein Durchschaltventil 89 angeordnet, desset, in einer angeschlossenen Steuerleitung 87 angelieferter
Auslösedruck zum Durchschalten des Steuerdruckes an diese Einlaßleitung 50 ein dem Antriebsmoment des
Schleppermotors entsprechender Druck ist. Die Steuerleitung 87 ist zu diesem Zweck über eine Anschlußleitung
84 an den Pumpenteil 82 eines hydrostatischen Getriebes 86 des Schleppers angeschlossen, der wie die
Pumpe 25 durch die Brennkraftmaschine 81 des Schleppers angetrieben wird. Wenn mithin das Antriebsmoment
des Schleppermotors einen bestimmten Wert überschreitet, der zum Durchdrehen der Räder
des Schleppers neigt, dann wird über die Steuerleitung 87 dem Durchschaltventil 89 der für die Durchschaltung
des Steuerdruckes in die Einlaßleitung 50 maßgebliche Auslösedruck übermittelt, und es wird folglich der
Ventilschieber des Hubzylinder-Steuerventils 27 in die Endstellung eingestellt, in welcher eine Verbindung der
Hauptdruckleitung 26 mit der ein Anheben der Ladeschwinge 12, 14 ansteuernden Anschlußleitung 30
an die Hubzylinder 16 hergestellt ist. Durch dieses Anheben der Ladeschwinge 12,14 wird alsbald der über
die Steuerleitung 87 dem Durchschaltventil 89 herangeführte Auslösedruck aufgehoben, so daß dann eine
weitere Zuleitung des Steuerdruckes an die Einlaßleitung 50 unterbrochen und folglich der Vcntüschiebcr
des Hubzylinder-Steuerventils 27 dann wieder in seine mittlere Neutralstellung zurückgedrückt wird. In der
10
Verbinduiigslcitung 90, 91 /wischen der Anschlußleitung
40 des Handvcnlils 36 und der I'ünlaßlcitung 50 des
Hubzylinder-Steuerventils 27 ist im übrigen noch ein weiteres Durehschaltventil 92 angeordnet, welches bei
Abwesenheit des Auslösedruckes für das Durchschalt-
ventil 89 in der Steuerleitung 87 die Verbindung
zwischen der E.ulaQlcitung 50 und dem über die
Ladeschwinge 12, 14 nockengesteuerten Absperrventil 49 herstellt.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Hydraulische Steuervorrichtung für einen an einem Schlepper angeordneten Schaufellader, bei
den für die Hubzylinder der Ladeschwinge und für
die1 Schwenkzylinder der an der Ladeschwinge schwenkbar angeordneten Ladeschaufel zwei von
Hand betätigbare Steuerventile vorgesehen sind, welche die Druckzuteilung an diese vorzugsweise
doppeltwirkenden Zylinder aus einer Hauptdruckleitung steuern, dadurch gekennzeichnet,
daß in einem von der Hauptdruckleitung (26) abgezweigten Steuerkreis ein Handventil (36)
angeordnet ist, das für eine selbsttätige Steuerung von Teilbereichen des Arbeitsablaufs der Hub- und
Schwenkzylinder zur Weiterleitung des Steuerdrukkes an zugeordnete Schaltventile in einzelne
Schaltstellungen umschaltbar ist, wobei in einer ersten Schaltstellung der Steuerdruck dem
Schwenkzylinder-Steuerventil (29) zum Aufwärtsschwenken der Ladeschaufel (17) über ein in einer
Schaltdruckleitung (45) angeordnetes Durchschaltventil (41) zugeleitet wird, das über eine den
Auslösedruck zum Durchschalten des Steuerdrucks anliefernde Steuerleitung (46) mit der bei abgesenkter
Ladeschwinge (12, 14) unter dem Hauptdruck stehenden, ein Anheben dei Ladeschwinge ansteuernden
Anschlußleitung (30) an die Hubzylinder (16) verbunden ist
2. Hydraulische Steuervorrichtung nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß in einer zweiten Schaltstellunfe des Handventils (36) der Steuerdruck
für ein Anheben der Lsdeschv-)nge (12,14) über ein
in einer Verbindungsleifing (47) angeordnetes und
über die Ladeschwinge nocken^ -steuertes Absperrventil
(49) an eine Einlaßleitung (50) des Hubzylinder-Steuerventils (27) weitergeleitet wird.
3. Hydraulische Steuervorrichtung nach Anspruch
2, dadurch gekennzeichnet, daß von der Verbindungsleitung
(47) eine Nivelliersteuerleitung (57) abgezweigt ist, in der ein weiteres, über die
Ladeschaufel (17) nockengesteuertes Absperrventil (54) angeordnet ist und über die der Steuerdruck für
eine Auskippbewegung der Ladeschaufel an eine Einlaßleitung des Schwenkzylinder-Steuerventils
(29) weitergeleitet wird.
4. Hydraulische Steuervorrichtung nach Anspruch
3, dadurch gekennzeichnet, daß in einer an das Handventil (36) angeschlossenen Zweigleitung (59)
der Nivelliersteuerleitung (57) ein drittes, über die Ladeschaufel (17) nockengesteuertes Absperrventil
(60) angeordnet ist, über das in einer dritten Schaltstellung des Handventils der Steuerdruck an
das Schwenkzylinder-Steuerventil (29) weilergeleitet wird.
5. Hydraulische Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in
einer vierten Schaltstellung des Handventils (36) der Steuerdruck für das Aufwärtsschwenken der Ladeschaufel
(17) über ein in einer Verbindungsleitung (65, 67) angeordnetes, über die Ladeschaufel (17)
nockengesteuertes Steuerventil (66) an die Schaltdruckleitung (45) des Schwenkzylinder-Steuerventils
(29) weitergeleitet wird.
6. Hydraulische Steuervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das über die
Ladeschaufel (17) nockengesteuerte Steuerventil (66) über ein in einer Verbindungsleitung (70)
angeordnetes, über die Ladeschwinge nockengesteuertes Steuerventil (71) an eine für das Absenken
der Ladeschwinge (12,14) mit Steuerdruck versorgte Einlaßleitung (75) des Hubzylinder-Steuerventils
(27) angeschlossen ist
7. Hydraulische Steuervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß von
einer Steuerdruckleitung (40) des Handventils (36) an das Durchschaltventil (41) der Schaltdruckleitung
(45) eine Verbindungsleitung (90, 91) zu der für das Anheben der Ladeschwinge (12,14) mit Steuerdruck
versorgten Einlaßleitung (50) des Hubzylinder-Steuerventils (27) angeschlossen ist, in welcher ein
weiteres Durchschaltventil· (89) angeordnet ist, dessen in einer angeschlossenen Steuerleitung (87)
angelieferter Auslösedruck zum Durchschalten des Steuerdrucks an diese Einlaßleitung ein dem
Antriebsmoment des Schleppermotors entsprechender Druck ist.
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