DE1482916B2 - Maehmaschine mit einem maehtisch - Google Patents

Maehmaschine mit einem maehtisch

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DE1482916B2 DE1965T0029235 DET0029235A DE1482916B2 DE 1482916 B2 DE1482916 B2 DE 1482916B2 DE 1965T0029235 DE1965T0029235 DE 1965T0029235 DE T0029235 A DET0029235 A DE T0029235A DE 1482916 B2 DE1482916 B2 DE 1482916B2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Mähmaschine mit einem Mähtisch, welcher um eine quer zur Fahrtrichtung liegende Achse aushebbar ist und der mindestens zwei gegeneinander verschwenkbare Mähtischteile aufweist.
Eine solche Mähmaschine ist in Form eines Mähdreschers aus der US-PS 22 62 906 bekannt. Bei diesem bekannten Mähdrescher erfolgt die Höheneinstellung des Mähtisches mechanisch durch Drehen eines Handrades, welches mit einer am Mähtisch angreifenden Stange zusammenwirkt, so daß der Mähtisch nach oben gezogen werden kann. Das Hochklappen der seitlichen Mähtischteile der bekannten Maschine erfolgt von Hand nach der Entfernung des durchgehenden Messerbalkens des Schneidwerks. Es liegt auf der Hand, daß zum Überführen des Mähtisches von der Betriebsstellung in die Transportstellung und umgekehrt erhebliche Rüstarbeiten erforderlich sind und eine Anpassung der einzelnen Breitenbereiche des Mähtisches an Geländeunebenheiten nur sehr begrenzt und mühsam durch ständiges Drehen am Handrad während der Fahrt möglich ist, wodurch der Mähtisch insgesamt angehoben oder abgesenkt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Mähmaschine der eingangs bezeichneten Gattung so auszubilden, daß die Überführung des Mähtisches in die Transportstellung ohne Rüstarbeiten einfach und schnell durchführbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zum Anheben des Mähtisches und zum Verschwenken der Mähtischteile voneinander unabhängige Steuerschieber vorgesehen sind, die je hydraulisch oder pneumatisch betätigbaren Stellzylinder zugeordnet sind, und daß für die Verstellung der Steuerschieber eine gemeinsame Betätigungsvorrichtung vorgesehen ist, über die zunächst der Steuerschieber zum Ausheben des Mähtisches und anschließend der Steuerschieber zum Verschwenken der Mähtischteile verstellbar ist.
Dadurch, daß der Mähtisch zunächst insgesamt ausgehoben wird und anschließend die Mähtischteile verschwenkt werden, ist eine störungsfreie Überführung der klappbaren Mähtischteile in die Transportstellung ohne Rüstarbeiten od. dgl. möglich; insbesondere wird damit auch vor dem Verschwenken die erforderliche Bodenfreiheit erreicht, um die Mähtischteile auch um seitlich neben der Stoßstelte liegende Achsen einzeln verschwenken zu können. Darüber hinaus wird eine einfach zu bedienende Einstellung des Mähtisches entsprechend der Geländebeschaffenheit ermöglicht, da zum Anheben oder Absenken des Mähtisches im Bedarfsfalle während der Fahrt lediglich der zugehörige Steuerschieber betätigt werden muß, was einfach und bequem möglich ist, und da darüber hinaus durch Betätigung des anderen unabhängigen Steuerschiebers
ίο zum Verschwenken der Teile während der Fahrt zusätzlich eine Anpassung der Neigung der beiden Mähtischteile an welliges Gelände auf einfache Weise möglich ist.
Der Anspruch 2 hat eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung zum Inhalt.
Eine zeichnerisch dargestellte Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine als Mähdrescher ausgebildete erfindungsgemäße Mähmaschine,
F i g. 2 eine Seitenansicht aus Richtung des Pfeiles II
inFig.-l, _____
Fig.3 in vergrößerter Darstellung einen Schnitt durch die Betätigungsvorrichtung gemäß Linie HI-III in Fig.4,
Fig.4 einen Schnitt gemäß Linie IV-IV in Fig.3, wobei im unteren Teil der Figur in verkleinertem Maßstab schematisch die hydraulische Steuerschaltung veranschaulicht ist, und
F i g. 5 in vergrößerter Darstellung eine perspektivisehe Ansicht der Betätigungsvorrichtung.
In den F i g. 1 und 2 ist ein Mähdrescher mit Mähvorrichtung und Schrägförderer dargestellt, die an der Vorderseite eines von Laufrädern abgestützten Gestelles 1 angeordnet sind. Von den das Gestell 1 abstützenden Laufrädern sind nur die Vorderräder 2 des Mähdreschers dargestellt. Die Mähvorrichtung enthält einen Mähtisch 3 mit zwei nebeneinanderliegenden aneinander anschließenden Mähtischteilen 4. Die Mähtischteile 4 sind um je eine in Fahrtrichtung verlaufende Achse schwenkbar an einem Förderer 5 angebracht. Zu diesem Zweck ist jeder Mähtischteil 4 mit einem Traggestell 6 versehen, das einen in Fahrtrichtung der Maschine verlaufenden, längs des Förderers liegenden Balken 7 enthält, der in bezug auf den Förderer schwenkbar ist. Jedes Traggestell besitzt weiter zwei miteinander fluchtende Gelenkachsen 8, die an einer Seitenwand des Förderers angebracht sind. Der Förderer 5 ist mit einer endlosen Förderkette versehen: Gemeinsam mit dem Mähtisch 3 ist der Förderer 5 höhenverschwenkbar um eine am oberen Ende des Förderers angebrachte, quer zur Fahrtrichtung verlaufende Achse 9, die außerdem die obere Schwenkachse für den Förderer bildet (F i g. 2).
Jeder der Teile 4 des Mähtisches 3 ist mit einem Mähbalken 10, einer hinter diesem liegenden Förderschnecke 11 und einer oberhalb des Mähbalkens angeordneten Haspel 12 versehen. Zum Schwenken des Mähtisches 3 und des Förderers 5 um die Achse 9 ist zwischen jedem der Enden eines quer zur Fahrtrichtung verlaufenden, unter dem Förderer 5 angebrachten Balkens 13 und der die Laufräder 2 tragenden Welle 14 eine Stell- und Stützvorrichtung mit einem Stellzylinder 15 angeordnet. Die Stellzylinder 15 bilden einen Teil eines hydraulischen Systems zur Höheneinstellung des Mähtisches. Wie aus der schematischen Darstellung des hydraulischen Systems in F i g. 4 hervorgeht, steht jeder Stellzylinder 15 über eine Leitung 16 mit einer Leitung 17 in Verbindung, die in einen Zylinder 19 eines
Steuerschiebers 18 mündet. In diesem Zylinder 19 sind zwei in Längsrichtung des Zylinders verschiebbare, mit Abstand voneinander liegende Kolben 20 und 21 untergebracht, die durch ein Verbindungsteil 22 miteinander verbunden sind. Durch die Anordnung der S Kolben 20 und 21 wird der Zylinder-Innenraum in drei Kammern 23,24 und 25 aufgeteilt. Die Kammer 23 steht mit der zu den Zylindern 15 führenden Leitung 17 in Verbindung. Wie F i g. 3 zeigt, ist die Kammer 24 durch die Leitung 26 mit einem Tank 28 des hydraulischen Systems verbunden und die Kammer 25 steht über eine Leitung 29, ein in dieser Leitung befindliches Rückschlagventil 30 und eine Leitung 31 mit einer Pumpe 32 in Verbindung. In der Kammer 23 ist zwischen dem Kolben 21 und einem Anschlag 33 eine Feder 34 angeordnet. Der Anschlag 33 ruht auf dem oberen Ende eines Stellbolzens 35, der in einer Wandung des Zylinders 19 drehbar ist. Aus F i g. 3 ist ersichtlich, daß die von den Zylindern 15 kommende Leitung 17 mit einer Abzweigung 36 versehen ist, die mit Abstand von der Leitung" 17 -in dem Zylinder 19 mündet. An die Zweigleitung 36 ist ein Manometer 37 angeschlossen, an ) dem der in dem Zylinder 15 herrschende Druck abgelesen werden kann. In der dem Stellbolzen 35 gegenüberliegenden Zylinderwandung ist eine Stange as 38 geführt, die in die Kammer 25 ragt. Die Stange 38 bildet einen Teil einer später beschriebenen Stellvorrichtung für die Kolben 20 und 21.
Zum Schwenken der Teile 4 des Mähtisches 3 um die Achsen 8 sind Stellzylinder 39 vorgesehen, die ebenfalls einen Teil des hydraulischen Systems bilden (Fig. 1). Die Stellzylinder 39 sind zwischen einem Arm 40 am Balken 7 und einer oberhalb des Förderers 5 befindlichen Stütze 41 angeordnet (F i g. 1 und 2). Die Stellzylinder 39 liegen in Flucht und zwischen den nach oben abgewinkelten Enden einer Schiene 42.
Aus der schematischen Darstellung in Fig.4 ist ersichtlich, daß die Stellzylinder 39 über je eine Leitung 43 mit je einem Steuerschieber 44 in Verbindung stehen, die in gleicher Weise wie der Steuerschieber 18 ausgebildet ist. Die Zylinder 19 der Steuerschieber 18 und 44 bilden eine Einheit, die in der Nähe des Fahrersitzes auf einer Platte 27 angeordnet ist. Die Zylinder 19 sind aufrecht stehend angeordnet, derart, daß die mit den Federn 34 zusammenwirkenden Stellbolzen 35 unten liegen. Die in den oberen Zylinderwandungen geführten Stangen 38 tragen an ihren oberen Enden je eine Gabel 45, in der eine Rolle 47 auf einer Achse 46 gelagert ist. Auf den Stangen 38 sind Federn 48 angeordnet, die sich gegen die Gabeln 45 einerseits und die oberen Zylinderwandungen andererseits abstützen. Bei dem Steuerschieber 18 wird die in der Gabel 45 liegende Rolle 47 unter der Wirkung der Feder 48 gegen den Umfang einer Kurvenscheibe 49 gedrückt, die einen Teil der Stellvorrichtung für die Kolben 20 und 21 bildet (F i g. 5). Die Scheibe 49 sitzt auf einer Achse 50, die drehbar in Stützen 51 gelagert ist, welche an den beiden äußeren Zylindern mit Bolzen befestigt sind, mit denen gleichzeitig die drei Steuerschieber 44 und 18 zu einer Einheit zusammengehalten sind. Die Achse 50 liegt oberhalb der Steuerschieber 18 und 44. Die Kurvenscheibe 49 hat drei Nocken 52,53 und 54, mit denen die Rolle 47 zusammenwirkt, so daß die Stange 38 in drei verschiedene Lagen zu dem Zylinder 19 des Steuerschiebers 18 zu bringen ist. An ihrer vom Fahrersitz abgewandten Seite ist die Scheibe 49 mit einem Bedienungshebel 54 A sowie mit drei Ausnehmungen 55 versehen, mit denen die Scheibe in den drei Einstellagen verriegelt werden kann. Für diese Verriegelung sind an einer am Zylinder 19 angebrachten Stütze 56 auf einer Achse 57 zwei nebeneinanderliegende Arme 58 schwenkbar gelagert. Die freien Enden der aufwärts gerichteten Arme 58 sind in Richtung auf die Scheibe 49 abgebogen und bilden Lager für eine Achse 59, auf der eine Rolle 60 drehbar ist. An den Armen 58 ist ein Querstift 61 befestigt, an dem die oberen Enden zweier Zugfedern 62 eingehängt sind, deren untere Enden in ösen am Zylinder 19 eingreifen. Unter der Wirkung der Zugfedern 62 wird die Rolle 60 in eine Ausnehmung 55 der Scheibe 49 gedrückt. Die Rollen 47 der Stellvorrichtung für den Steuerschieber 44 wirken mit Kurvenscheiben 63 zusammen, die ebenfalls mit drei Nocken 52, 53 und 54 versehen sind. Die Scheiben 63 tragen Hebel 64, die auf derselben Seite wie der Hebel 54 A der Scheibe 49 liegen. Die Scheiben 63 sitzen drehbar auf der Achse 50 und sind mit dieser durch je eine Feder 65 verbunden. Die oberen freien Enden 65 A der Feder 65 umgreifen einen in der Nähe des Scheibenumfangesjjefestigten Stift 66. Unterhalb des Stiftes 66-greift zwiscRefrdie Enden 65 A der Feder 65 das abgebogene Ende 67 eines auf der Achse 50 sitzenden Winkelstückes 68 ein.
Wie aus den F i g. 1 bis 4 ersichtlich ist, steht jeder der Stellzylinder 15 mit einer Gasfeder 69 in Verbindung. Die Gasfedern 69 sind in den Zylindern 15 befestigt (F i g. 2). Für die Stellzylinder 39 ist ebenfalls je eine mit diesen in Verbindung stehende Gasfeder 69 vorgesehen. Das Gas der Gasfedern 69 ist vorzugsweise Stickstoff.
Im folgenden wird die Wirkungsweise des hydraulischen Systems zur Aufrechterhaltung eines konstanten Drucks in den mit dem Schneidwerk der Mähmaschine zusammenwirkenden Stellzylindern erläutert.
Wenn der Mähdrescher in Betrieb ist, wird der von den Stellzylindern 15 abgestützte Mähtisch 3 über den Boden bewegt, wobei die Unterseite des Mähtisches auf dem Boden gleitet. Bei dieser Lage des Mähtisches 3, die in F i g. 2 dargestellt ist, nehmen die im Zylinder 19 des Steuerschiebers 18 vorhandenen Kolben 20 und 21 die in Fig.3 dargestellte Lage ein. Die Verbindung zwischen den Stellzylindern 15 und den mit der Pumpe 32 bzw. dem Tank 28 in Verbindung stehenden Kammern 25 bzw. 24 ist hierbei durch den Kolben 20 bzw. den Kolben 21 gesperrt. Der Kolben 20 verschließt in dieser Lage die Mündung der Zweigleitung 36 im Zylinder 19. Die Kolben 20 und 21 werden in der in Fig.3 dargestellten Lage dadurch gehalten, daß der Druck im Stellzylinder 15 und der Druck der Feder 34 zusammen gleich dem Druck in der mit der Pumpe 32 in Verbindung stehenden Kammer 25 ist. Wird durch äußere Einwirkung, z. B. beim Auftreffen des Mähtisches 3 eine Bodenunebenheit oder auf einen Gegenstand, der Druck im Stellzylinder 15 und damit in der Kammer 23 geändert, so verschiebt sich der Doppelkolben 20,21 in dem Zylinder 19, und über die Zweigleitung 36 strömt Flüssigkeit dem Stellzylinder 15 zu oder kann aus ihm abfließen. Wenn sich der Mähtisch 3 nach oben bewegt, nimmt der Druck im Stellzylinder 15 und damit in der Kammer 23 ab. Der Doppelkolben 20, 21 verschiebt sich in diesem Fall nach unten, so daß die Mündung der Zweigleitung 36 in die Kammer 25 geöffnet wird. Hierdurch strömt Flüssigkeit über die Leitung 29 in die Kammer 25 und der Druck in der Leitung 36 bzw. der Leitung 17 und damit im Stellzylinder 15 nimmt den ursprünglichen Wert an, so daß der Mähtisch 3 wieder mit dem gleichen Druck auf dem Boden ruht. Gleitet der Mähtisch 3 in eine
Bodensenkung, so drückt er mit einem größeren Gewicht auf die Flüssigkeit im Stellzylinder 15, so daß der Druck in der Kammer 23 zunimmt und der Doppelkolben 20, 21 sich nach oben verschiebt. Die Zweigleitung 36 wird in die Kammer 24 geöffnet, wodurch Flüssigkeit aus den Stellzylindern 15 über die Leitungen 17, 36, die Kammer 24 und die Leitung 26 abfließen kann. Der Druck im Stellzylinder 15 wird infolgedessen auf seinen ursprünglichen Wert gesenkt, wodurch der Mähtisch 3 wieder mit dem ursprünglichen Druck auf dem Boden ruht. Das mit jedem Stellzylinder 15 zusammenwirkende, in der Gasfeder 69 vorhandene Gas fördert infolge seiner Kompressibilität eine weiche Anpassung des Mähtisches 3 an kleinere Unebenheiten des Bodens. Der mittlere Druck des Mähtisches 3 auf ij den Boden ist mit Hilfe des Stellbolzens 35 einstellbar, der den Druck der Feder 34 in der Kammer 25 des Zylinders 19 des Steuerschiebers 18 bestimmt. Bei hoher Vorspannung der Feder ist der Flüssigkeitsdruck in der Kammer 23 und in dem Zylinder 19 niedrig, so daß bei to gleicher Lage-des Stellzylinders 15 der Mähtisch 3 mit größerem Druck auf dem Boden gleitet. Bei geringerer Federspannung ist der Bodendruck- des Mähtisches 3 entsprechend niedriger. Der im Stellzylinder 15 herrschende Druck kann an dem Manometer 37 2j abgelesen werden.
Somit kann vor Inbetriebsetzen der Mähmaschine mit Hilfe des Stellbolzens 35 und des Manometers 37 der Druck des Mähtisches 3 auf den Boden eingestellt werden. Während des Betriebes wird der eingestellte Druck aufrechterhalten. Die Wirkungsweise der Steuerschieber 44 für die Stellzylinder 39 ist gleich derjenigen des Steuerschiebers 18. Die Steuerschieber 44 für die Stellzylinder 39 gewährleisten eine gute Bodenanpassung jedes Endes der Mähtischteile 4. Die Mähtischteile 4 sind hierbei um die Gelenkachsen 8 gegeneinander schwenkbar.
Die in den Zylindern 19 der Steuerschieber 18 und 44 verschiebbaren Stangen 38 können, wie bereits erwähnt, über die Kurvenscheiben 49 bzw. 63 in drei verschiedene Lagen gebracht werden. In der in F i g. 5 dargestellten Lage der Kurvenscheibe befindet sich die Stange 38 in der in F i g. 3 angegebenen Lage. Die Rollen 47 liegen in dieser Einstellung an den Nocken 52 der Scheiben an. Über den Hebel 54 A kann die Scheibe 49 gemeinsam mit den Scheiben 63 derart gedreht werden, daß die Rollen die Nocken 53 berühren. Die Stange 38 stößt dabei gegen den Doppelkolben und verhindert eine Verschiebung des Doppelkolbens nach oben, so daß die Kammer 24 nicht mit den Stellzylindern 15 bzw. 39 verbunden werden kann. Bei dieser Einstellage der Stangen 38 kann der Mähtisch 3 mit Abstand vom Boden gehalten werden. Aus dieser Lage, in der die Rollen 47 an den Nocken 53 anliegen, können die Kurvenscheiben 63 infolge ihrer federnden Verbindung mit der Achse 50 unabhängig voneinander und von der Kurvenscheibe 49 über den Hebel 64 in eine Lage gebracht werden, in der die zugehörige Rolle 47 den Nocken 54 berührt. Die Stange 38 des Steuerschiebers 44 wird infolgedessen derart verschoben, daß der Kolben 20 die Flüssigkeitszufuhr von der Pumpe in den Stellzylinder 39 nicht mehr sperrt, so daß ein Mähtischteil 4 um seine Achse 8 geschwenkt wird. Auf diese Weise kann jeder Mähtischteil 4 für siclrwährend des Betriebes riäSfi-Bedarf um die Achse 8 geschwenkt werden. Die Stärke der Feder 65 ist so bemessen, daß die Kurvenscheibe 49 bei der Verstellung einer Kurvenscheibe 63 nicht entriegelt wird. Der Mähtisch 3 kann im ganzen dadurch angehoben werden, daß die Scheibe 49 mit Hilfe des Hebels 54 A in eine Lage verstellt wird, in der die Rolle 47 die Nocken 54 berührt. In dieser Lage, in der die Scheibe 49 durch die Rolle 60 der Verriegelungsvorrichtung gehalten wird, sind die Kolben 20 und 21 derart verschoben, daß Flüssigkeit von der Pumpe in die Stellzylinder 15,39 strömen kann.
Aus F i g. 5 ist zu erkennen, daß der Nocken 54 der Scheibe 49 in Umfangsrichtung der Scheibe eine andere Lage hat als die Nocken 54 auf den Scheiben 63. Bei Betätigung des Handhebels 54 A kommt daher der Nocken 54 der Scheibe 49 eher mit der zugehörigen Rolle 47 in Berührung, so daß der Mähtisch 3 über den Stellzylinder 15 im ganzen bereits etwas angehoben ist, bevor die Nocken 54 der Scheiben 63 mit den zugehörigen Rollen 47 in Berührung kommen und damit die Mähtischteile 4 über die Stellzylinder 39 um die Achsen 8 nach oben geschwenkt werden.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Mähmaschine mit einem Mähtisch, welcher um eine quer zur Fahrtrichtung liegende Achse aushebbar ist und der mindestens zwei gegeneinander verschwenkbare Mähtischteile aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anheben des Mähtisches (3) und zum Verschwenken der Mähtischteile (4) voneinander unabhängige Steuerschieber (18,44) vorgesehen sind, die je hydraulisch oder pneumatisch betätigbaren Stellzylindern (15, 39) zugeordnet sind, und daß für die Verstellung der Steuerschieber (18 bzw. 44) eine gemeinsame Betätigungsvorrichtung vorgesehen ist, über die zunächst der Steuerschieber (18) zum Ausheben des Mähtisches und anschließend der Steuerschieber (44) zum Verschwenken der Mähtischteile verstellbar ist.
2. Mähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Mähtischteil (4) ein
- Stellzylinder (39) zum Verschwenken vorgesehen ist.
DE1965T0029235 1964-07-28 1965-08-18 Maehmaschine mit einem maehtisch Granted DE1482916B2 (de)

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