DE1482909A1 - Landwirtschaftliche Maschine - Google Patents
Landwirtschaftliche MaschineInfo
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- DE1482909A1 DE1482909A1 DE1965T0029033 DET0029033A DE1482909A1 DE 1482909 A1 DE1482909 A1 DE 1482909A1 DE 1965T0029033 DE1965T0029033 DE 1965T0029033 DE T0029033 A DET0029033 A DE T0029033A DE 1482909 A1 DE1482909 A1 DE 1482909A1
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Description
TEXAS INDUSTRIES INC., Willetnstad (Curasao) ,niederl. Antillen.
"Landwirtschaftliche Maschine"
Die Erfindung "betrifft eine landwirtschaftliche Maschine, insbesondere eine Erntemaschine mit mindestens
einem im Betrieb auf dem Boden ruhenden Bearbeitungsglied, das derart angeordnet ist, dass es den Unebenheiten des
Bodens folgen kann»
Gema'ss der Erfindung ist bei einer solchen Maschine
eine Messeinrichting für den Bodendruck des Bearbeitungs-
CD glieds vorgesehen. Bei der Einstellung des Bodendrucks
tp kann dieser somit in seiner Grosse und zeitlichen
^ Veränderung festgestellt werden.
^3 Diese Konstruktion ermöglicht in einfacher Weise eine
ο Anpassung an die Bodenbeschaffenheit,
Die Erfindung wird an Hand der in den Figuren
*** dargestellten AusfCChrungsform näher erläutert. Hierin
2ei«fcs BAD ORIGINAL
Pig. 1 eine Seitenansicht dea vorderen Teiles einer Erntemaschine nach der Erfindung in Form eines Mähdreschers,
Fig. 2 eine Draufsicht des Vorderteiles nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht einer al3 Mähdrescher ausgebildeten Maschine nach der Erfindung,
Fig. 4 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles IV in Fig. 3,
Fig, 5 in gröeserem Maszetab eine Regelvorrichtung im
Schnitt längs der Linie V-V in Fig. 6>
Fig> 6 ei-ien Schnitt "läcga der Linie VI-VI in Fig. 5,
Fig. 7 in grö'öserem Masasfcab eine perspektivische
Ansicht einer Verstellvorrichtung für die Regelvorrichtung
in auseinandergezogener Darstellung,
Fig. 8 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform
einer Maschine nach der Erfindung,
Figo 9 in gröaserem Maszstab einen Schnitt durch die
Regelvorrichtung der Maschine nach Fig. 7, ^ Fig. 10 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles X in
Fig. 9,
Fig, 11 eine dritte Ausfuhrungsform einer Maschine
nach der Erfindung und
Fig. 12 in grösserem Maszstab einen Schnitt längs der Linie XII-XII in Fig. 11,
Die in den Figuren dargestellte Erntemaschine ist ein Mähdrescher, von dem der auf der Vorderseite des auf
Laufrä'dern abgestützten Gestelles 1 angeordnete Mäh- und
Hochförderteil dargestellt ist. Nur die auf der Vorderseite des Mähdreschers angeordneten Laufräder 2 sind
angedeutet, Der Mähteil enthält einen Mähtisch 3, der an einem Förderer 4 angebracht ist, der aufwärts und
rückwärts verläuft und eine zentrale Abfuhreinrichtung
cd für das von der Mähvorrichtung geschnittene Erntegut J0 bildet. In dem Förderer 4 ist eine endlose Förderkette
untergebracht, Gemeinsam mit dem am Kanal befestigten -o Mähtisch 3 ist der Förderer 4 in Höhenrichtung um eine auf
ο der Oberseite des Förderers angebrachte, zur Fortbewegungs-
° richtung quer verlaufende Achse 6 schwenkbar. Die Achse ^ bildet dabei gleichzeitig die obere Drehachse für die
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Förderkette 5. Der Mähtisch 3 enthält weiter z,wei quer '
zur Fortbewegungerichtung verlaufende Förderschnecken 7, die hinter der von dem Mähtisch abgestützten Schneidvorrichtung
angeordnet sind, die durch den Mähbalken 8 gebildet wird. Auf der Unterseite des Förderers 4 ist ein
quer zur Fortbewegungsrichtung verlaufender Balken 9 angebracht. Dieser Balken ist an jedem seiner Enden mit
zwei in einem Abstand voneinander liegenden, rückwärts
verlaufenden Laschen 10 versehen, zwischen denen mittels einer Achse 11 ein Ende eines Verstellzylinders 12
schwenkbar angebracht ist. Das andere Ende des Verstellzylinders 12 ist durch eine Achse 13 gelenkig zwischen
zwei Stützen 14 angebracht, die auf der Achse 15 der
Laufräder 2 angeordnet sind. Jeder der Verstellzylinder 12 "
ist durch eine Leitung 16 mit einem in der Nähe des Fahrersitzes auf dem Gestell des Mähdreschers angebrachten
Steuerschieber 17 verbunden, der mittels eines Hebels betätigt werden kann. Der Steuerschieber 17 steht durch
Leitungen 19 und 20 mit einer Pumpe 21 bzw. einem Tank in Verbindung. Die zwischen dem Verstellzylinder 12 und
dem Steuerschieber 17 angeordnete Leitung 16 ist mit einer Anzapfung 23 versehen, an die ein Manometer 24 angeschlossen
ist. Jeder der Verstellzylinder 12 ist durch eine Leitung 25 groseen Durchmessers mit einem auf dem
Gestell des Mähdreschers angebrachten Behälter 26 verbunden, in dem eine komprimierte Gasblase, vorzugsweise
aus Stickstoff, vorhanden ist.
Aus der Figur ist ersichtlich, dass die Behälter in Form nahezu horizontal liegender Zylinder ausgebildet
sind, während die Behälter 26 mit ihren Gasblasen nahezu in der Mitte zwischen und verhältnismässig nahe den
Verstellzylindern liegen. In den Leitungen 25 zwischen den Zylindern 12 und den Behältern 26 ist eine Regelet
vorrichtung 28 vorgesehen, die ein mit den Leitungen in
oo Verbindung stehendes Gehäuse 29 aufweist, in dem eine
Stange 30 mit einem Kolben 31 für jede Leitung 25 in
^ Längsrichtung des Gehäuses 29 hin und her beweglich ist.
ο Zu diesem Zweck ist ein Ende der Stange 30 mit einer
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Zahnstange 32 versehen, die mit einem Ritzel 33 zusammenwirkt, das unten an einer Schraubspindel 34
angebracht ist, die sich bis in die Nähe des Fahrersitzes erstreckt.
Die Schraubspindel 34 liegt in am Gestell des Mähdreschers angebrachten Lagern 35«
Fig. 1 zeigt weiter, dass die Leitung 16 zwischen dem Steuerschieber 17 und dem Verstellzylinder 12 in der
Nähe der die Gasblasen enthaltenden Behälter 26 an die • Verbindungsleitungen 25 zwischen den Verstellzylindern
12 und den Behältern 26 angeschlossen ist. Die Wirkungsweise der vorstehend geschilderten Vorrichtung ist
folgende.
W Im Betrieb befindet sich der Mähtisch 3 in der in
Fig. 1 dargestellten Lage. Der Hebel 18 für den Steuerschieber 17 ist in einer solchen Lage, dass die Verbindung
zwischen der Pumpe 21 und dem Tank 22 und den hydraulischen Zylindern 12 unterbrochen ist. Der die Verstellzylinder
12 enthaltende Teil des hydraulischen Systems bildet dabei einen geschlossenen Kreis der infolge des darin
herrschenden Drucks das Gewicht des Mähtisches ganz oder teilweise abstützen kann. Da jeder Verstellzylinder 12
durch die Leitung 25 mit dem Behälter 26 in Verbindung steht, ergibt sich infolge der Zusammendrückbarkeit der
Gasblase eine nachgiebige Abstützung des Mähtisches.
Bewegt sich der Mähtisch im Betrieb nach unten, so pressen die in den Zylindern 12 vorhandenen Kolben
Flüssigkeit in die Behälter 26, so dass die darin befindlichen Gasblasen komprimiert werden. Bei der Aufwärtsbewegung
des Mähtisches nach dem Passieren einer Unebenheit bewegen sich die Kolben in den Zylindern in
entgegengesetzter Richtung, so dass die Gasblasen wieder ^0 das ursprüngliche Volumen einnehmen.
ο Mittels des in der Nähe des Fahrersitzes angeordneten
oo in den hydraulischen Kreis eingeschalteten Manometers in
^ der Leitung 16 zwischen dem Steuerschieber 17 und den *""- Zylindern 12 kann der im hydraulischen Kreis herrschende
ο Druck gemessen werden» Ist dieser Druck hoch, so bedeutet
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dies, dass der Mähtisch nur mit geringem Druck auf dem Boden ruht. Ist der Druck hingegen gering, so ruht
der Mähtisch mit hohem Druck auf dem Boden. Dies ist sehr wichtig mit Rücksicht auf die Beschaffenheit des
Erntefeldes.
Ist der Boden weich, so ist es erwünscht, den
Mähtisch nur mit geringem Druck auf dem Boden ruhen zu lassen, *
so dass der Druck im Kreis hoch sein muss. Der Fahrer des Mähdreschers kann dies bequem feststellen, indem er
das Manometer abliest. Wie gesagt, ist in den Zufuhrleitungen zwischen den Zylindern 12 und den Behältern
26 mit den Gasblasen eine Regelvorrichtung 28 angeordnet, die mittels einer Schraubspindel 34 vom Fahrersitz
eingestellt werden kann. Mittels dieser Regelvorrichtung ä kann der Durchgang zu den Behältern 26 verkleinert werden,
so dass gleichsam die Steifheit der Federung vergrössert wird. Bei hoher Fahrgeschwindigkeit hat der Mähtisch
infolge der auftretenden Unebenheiten und ihrer Masse die Neigung zu klappern, was nicht erwünscht ist,
Um dies zu vermeiden, kann der Durchgang zu den Behältern mittels der Regelvorrichtung und somit die durch
die Gasblasen gebildete Federung verringert werden. Der Mähtisch ist dann weniger geneigt, die erwähnte Hin- und
Herbewegung zu vollführen. Bei niedriger Fahrgeschwindigkeit des Mähdreschers hingegen kann die Zufuhröffnung durch
die Regelvorrichtung 28 vergrössert werden, so dass eine besonders geschmeidige Anpassung des Mähtisches an die '
Bodenunebenheiten erzielt werden kann.
Die vorstehend geschilderte Konstruktion nach der Erfindung die in der dargestellten Ausführungsform in
einem Mähdrescher verwendet wird, kann auch bei anderen mit einer Mäh- und/oder Aufnahmevorrichtung versehenen
J0 Erntemaschinen benutzt werden. Die Konstruktion nach der
° Erfindung ist besonders interessant für diejenigen Ernteoo
maschinen mit einer Mäh- und/oder Aufnahmevorrichtung, ^j bei denen diese Vorrichtung im Betrieb auf dem Boden ruht
^ und verhältnismässig hohes Gewicht hat. Die vorerwähnte ο Konstruktion ergibt in einfacher Weise eine besonders
co
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geschmeidige Anpassung der Mäh- und/oder Aufnahmevorrichtung
einer Erntemaschine an die Bodenunebenheiten, wobei dae
Manometer die Möglichkeit schafft, optimale Anpassung an die Bodenunebenheiten zu sichern.
Die Fig. 3 und 4 zeigen den Mäh- und Hochfördwi t-.i I
an der Vorderseite des auf Laufrä'derri abgestützten
Gestelles eines Mähdreschers, Nur die auf der Vord'fi. ι<·.ί ta
des Mähdreschers angeordneten Laufräder 37 der das Gkütell
36 abstützenden Laufrä'der sind dargestellt. Die Mahlvorrichtung
enthält einen Mähtisch 38, der zwei nebeneinander
liegende, sich aneinander anschliessende T^z 1·~
39 enthält. Die Teile 39 sind um je eine in Fahrtriuntaug
verlaufende Achse schwenkbar an einem Förderer 40 at)öv.-
^ bracht. Zu diesem Zweck ist jeder der Teile mit einem
™ Traggestell 41 versehen, das einen in Fortbewegungsrichtung der Maschine längs des Förderers verlaufenden
Balken 42 besitzt, der gegenüber dem Förderer um zwei fluchtend zueinander liegende Gelenkachsen 43 schwenkbar
ist, die an einer Seitenwand des Förderers angebracht sind, In dem Fö'rderer 40 ist eine endlose Förderkette untergebracht,
Der Förderer 40, gemeinsam mit dem an ihm befestigten Mähtisch 38, ist in Höhenrichtung um eine an
seinem oberen Ende angeordnete, quer zur Fortbewegung^.-richtung
verlaufende Achse 44 schwenkbar, die ausserdem
die obere Drehachse für die Förderkette bildet (siehe Fig. 4). Jeder der Teile 39 des Mähtiaches 38 ist mit
einem Mähbalken 45} einer hinter diesem liegenden Förderschnecke
46 und einem über dem Mähbalken angeordneten Haspel 47 versehen. Zum Schwenken des Mähtisches 38 und
des Förderers 40 um die Achse 44 ist zwischen Jedem der Enden eines quer zur Fortbewegungsrichtung verlaufenden,
unter dem Förderer 40 angeordneten Balkens 48 und der Welle 49 der Laufräder 37 ein Verstell- oder Abstutz-
σ zylinder 50 angeordnet. Der Veratellzylinder 50 bildet
co einen Teil des hydraulischen Kreises zum Einstellen der
^ Höhe des Mähtisches, welcher in Fig, 5 und 6 schematisch "** dargestellt ist. Aus diesen Figuren ergibt sich, dass jeder
ο Verstellzylinder 50 durch eine Leitung 51 in Verbindung
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mit einer Leitung 52 steht, die in einem zur Regelvorrichtung
53 gehörenden Gehäuse 54 auemündet (aiehe Fig, 5)· In diesem langgestreckten Gehäuse sinä zwei in
Längsrichtung des Gehäuses verschiebbare, mit Abstand voneinander angeordnete Steuerkolben 55 und 56 untergebracht,
die durch einen Steg 57 miteinander verbunden sind. Das Innere des Gehäuses 54 wird durch die Steuerkolben
55 und 56 in drei Kamisern 58, 59 und 60 geteilt.
Die Kammer 58 steht mit der von den Verstellsyliiidern 50
kämmenden Leitung 52, die Kammer 59 durch eine Leitung 61
mit dem Tank 63 des hydraulischen Kreises und die Kammer 60 durch eine Leitung 64, ein in dieser angeordnetes
Absperrventil 65 und eine Leitung 66 mit der Pumpe 67 in | Verbindung, In der mit der Leitung 52 in Verbindung
stehenden Kammer 58 ist zwischen dem Steuerkolben 56 und einem Anschlag 68 eine Feder 69 angebracht. Der Anschlag
68 ruht auf dem oberen Ende eines Stelibolzena 70, der
in einer Wand des Gehäuses 54 drehbar angeordnet ist. Aus Fig. 5 ist ersichtlich, dass die von den Verstellzylindem
50 kammende Leitung 52 mit einer Anzapfung 71 versehen ist, die mit Abstand von der Leitung 52 in dem Gehäuse 54 ausmündet.
An die Anzapfung 71 ist ein Manometer 72 angeschlossen, an dem der Druck im Verstellzylinder 50
abgelesen werden kann. In der Gehäusewand gegenüber der Wand mit dem Stellbolzen 70 liegt eine Stange 73, die in
Kammer 60 hineinragt« Die Stange 73 bildet einen Teil (
einer weiter unten zu beschreibenden Verstellvorrichtung für die Steuerkolben 55 und 56,
Zum Schwenken der Teile 39 des Mähtisches 38 um die in Fortbewegungsrichtung verlaufenden Gelenkacheen 43
sind wieder zur Verstellung bzw. Abstützung dienende Zylinder 74 vorgesehen, die ebenfalls einen Teil des
ο vorerwähnten hydraulischen Kreises bilden. Die Zylinder
co 74 sind zwischen einem Arm 75 am Balken 42 und der Stütze
^ 76 angebracht, die auf der Oberseite des Förderere 40
^ angebracht ist (Fig. 3). Die Zylinder 74 liegen fluchtend ο zueinander zwischen den Schenkeln eines U-förmigen Trägers
co 77
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Wie dies in Fig. 6 schematisch dargestellt iat,
steht jeder der Zylinder 74 durch eine Leitung 78 mit einer Regelvorrichtung 79 in Verbindung, deren Ausführungsform
Position 53 entspricht. Aus den Fig. 3 6 ergibt sich, dass die Gehäuse 54 der Regelvorrichtungen
• 53 und 79 zu einem Block vereinigt sind, der in der Nähe des Fahrersitzes auf einer Platte 62 angebracht ist« Die
Gehäuse sind derart angeordnet, dass ihre Längsseite . nahezu vertikal verläuft, während die mit den Federn 69
in den Gehäusen zusammenwirkenden Stellbolzen 70 auf der Unterseite des Blocks liegen. Die in jedem der Gehäuse
untergebrachte Stange 73, die wie gesagt einen Teil einer
Verstellvorrichtung for die Steuerkolben 55 und 56 bildet, ist an dem aus dem Gehäuse 54 herausragenden Ende mit
einem gabelartigen Teil 80 versehen, zwischen dessen Schenkeln eine Rolle 82 mittels einer Achse 81 angeordnet
ist. Zwischen dem gabelartigen Teil 80 und der Wand des Gehäuses 54 ist die Stange 73 von einer Feder 83 umgeben.
Bei der Regelvorrichtung 53 wird die zwischen den Schenkeln des gabelartigen Teiles angebrachte Rolle 82
unter der Wirkung der Feder 83 gegen den Umfang einer zur Verstellvorrichtung für die Steuerkolben 55 und 56
gehörenden Scheibe 84 gedrückt (siehe Fig. 7). Die Scheibe 84 ist an einer über den Gehäusen der Regelvorrichtungen
liegenden Achse 85 befestigt, die in Stützen 86 drehbar gelagert ist.
Aus Fig. 7 ist ersichtlich, dass der mit der Rolle 82 zusammenwirkende Umfang der Scheibe 84 drei Stufen oder
Nocken 87, 88 und 89 aufweist, mit d'enen die Rolle zusammenwirken
kann, um die Stange 73 in drei verschiedene Lagen gegenüber dem Gehäuse 54 der Regelvorrichtung 53 zu
führen. Auf der dem Fahrer abgewandten Seite ist die ο Scheibe 84 mit einem Hebel 89A und drei Ausnehmungen 90
versehen, so dass die Scheibe in den drei erwähnten Lagen ^ verriegelt werden kann. Zu diesem Zweck sind an einer am
■^ Gehäuse 54 angebrachten Stütze 91 mittels einer Achse 92
ο zwei nebeneinanderliegende Arme 93 schwenkbar angebracht. ^4 Die freien Enden der aufwärts verlaufenden Arme 93 sind in
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Richtung auf die Scheibe 84 abgebogen und bilden Lager für eine Achse 94, auf der eine Rolle 95 drehbar angebracht
ist. Die Arme 93 sind mit einer auf beiden Seiten der Arme verlaufenden Stütze 96 versehen, die durch zwei
Zugfedern 97 mit der Oberseite des Gehäuses 54 verbunden ist. Die Zugfedern 97 ziehen die Rolle 95 in eine Ausnehmung
90 der Scheibe 84,
Die Rollen 82 der VeratelLvorrichtung für die Steuerkolben 55 und 56 wirken mit Scheiben 98 zusammen,
die ebenfalls mit drei Stufen oder Nocken 87, 88 und 89 versehen sind. Die Scheiben 98 sind ausserdem mit einem
Hebel 99 versehen, der auf der gleichen Seite angeordnet ist wie der Hebel 89A der Scheibe 84. Die Scheiben 98
sind drehbar auf der Achse 85 angeordnet und durch eine f
Feder 100 mit dieser gekuppelt, wobei die freien Enden 100A mit einem in der Na"he des Scheibenumfangs zwischen
diesen angebrachten Anschlag 101 zusammenwirken. Zwischen den Enden 100A der Feder 100 unter dem Anschlag 101 ist
weiter das abgebogene Ende 102 eines auf der Achse angebrachten Streifens 103 angeordnet.
Gemäss Fig. 3 bis 6 steht jeder der Verstellzylinder
50 mit einem Behälter 104 in Verbindung, in dem eine Gasblase vorhanden ist. Der Behälter 104 ist auf den
Verstellzylindern 50 befestigt (siehe Fig. 4). FCir jeden
der Zylinder 74 ist ebenfalls ein mit diesen in Verbindung stehender Behälter 104 vorgesehen, Das im Behälter
vorhandene Gas ist z.B. Stickstoff.
Die Wirkungsweise des vorstehend beschriebenen hydraulischen Systems mit den Einrichtungen zum Aufrechterhalten
eines konstanten Drucks in den mit den Bearbeitungsgliedern der Maschine zusammenwirkenden, als
Zylinder ausgebildeten Verstell- oder Abstützgliedern
o stellt sich wie folgt dar.
^ Im Betrieb des in den Figuren dargestellten Mäh-
*"* dreschers werden die von den Veretellzylindern 50 abge-
^ stützten Bearbeitungsglieder in Form eines Mähtisches über
o den Boden bewegt, wobei die Unterseite des Mähtisches
^ direkt auf dem Boden ruht. Bei dieser Lage des Ma'htisches,
BAD OHiGiNAL
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die in Pig. 4 dargestellt ist, nehmen die im Gehäuse 54 der Regelvorrichtung 53 angeordneten Steuerkolben 55 und
56 die in Pig. 5 dargestellte Lage ein. Die Verbindung zwischen dem Verstellzylinder und den mit der Pumpe 67
und dem Tank 63 in Verbindung stehenden Kammern 60 bzw. 59 ist dabei durch den Steuerkolben 55 unterbrochen.
Letzterer verschliesst dabei die Mündung der Anzapfung
71 im Gehäuse 54. Die Steuerkolben 55 und 56 werden in der in Pig» 5 dargestellten Lage gehalten, da der Druck
in den Verstellzylindern 50 gemeinsam mit dem Druck der Feder 69 dem Druck in dem mit der Pumpe 67 in Verbindung
stehenden Kammer 60 gleich ist. Ändert sich aus irgendeinem Grunde, z.B. beim Au ftreffen auf Bodenuneben-
ψ heiten oder einen Gegenstand, über den sich der Mähtisch
bewegt, der Druck im Verstellzylinder 50 und somit auch in Kammer 58, so erfolgt eine Verschiebung der Steuerkolben
55 und 56, so dass durch die Anzapfung 71 Flüssigkeit zu oder von den Zylindern strömen kann, Beim
Auftreffen auf eine Erhöhung wird infolge der Anhebung des Mähtisches, der Druck im Verstellzylinder 50 abnehmen,
ähnlich wie in Kammer 58, Infolgedessen verschieben sich
die Steuerkolben 55 und 56 derart, dass die Anzapfung mit Kammer 60 in Verbindung tritt, wodurch Flüssigkeit
in den Verstellzylinder fliesst, der Druck wieder konstant wird und der Mähtisch wieder mit dem gleichen Druck auf
den Boden gelangt. Begegnet der Mähtisch einer Bodensenkung, so drückt er mit seinem Gewicht auf die Flüssigkeit
im Verstellzylinder 50, wodurch der Druck in Kammer 58 zunimmt und sich die Steuerkolben 55 und 56 derart bewegen,
dass die Anzapfung 71 mit Kammer 59 in Verbindung gelangt, wodurch Flüssigkeit aus dem Verstellzylinder 50 weg-A
fliessen kann. Der Druck in letzterem erreicht dann wieder
ο den ursprünglichen Wert, wodurch auch der Mähtisch wieder
oo mit dem ursprünglichen Druck auf den Boden gelangt. Die
^ mit jedem Verstellzylinder 50 zusammenwirkende, im ^- Behälter 104 vorhandene Gasblase begünstigt infolge ihrer
ο
σ Zusammendrückbarkeit eine geschmeidige Anpassung des ^j Mähtisches an die Bodenbeschaffenheit. Der Druck des
BAD ORiGiNAL
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Mähtisches auf den Boden kann mittels des Steültclzena
70 verändert werden, durch den der Druck dor Feder 69 in Kammer 60 des Gehäuses dor Regelvorrichtung 53
beeinflusst yard. Bei hoher Federspannung iat der Druck in Kammer 58 und im Verstellzylinder niedrig und be:i der
gleichen Lage des Verstellzylinders ruht der Mähtisch mit einem grosseren Druck auf dem Boden. Bei niedrigem Druck
hingegen ruht der Mähtisch mit geringem Druck auf dem Boden. Der im Verstellzylinder 50 vorherrschende Druck
kann am Manometer 72 abgelesen werden.
Bei Verwendung der vorstehend beschriebenen Regelvorrichtung kann man somit vor dem Anfang der Arbeit
mittels des Stellbolzens 70 und des Manometers 72 den ä
Druck des Mähtisches auf den Boden einstellen, während im Betrieb dieser Druck selbsttätig aufrechterhalten wird.
Die Wirkungsweise der für jeden Zylinder 74 angebrachten Regelvorrichtung 79 entspricht völlig der vorstehend
beschriebenen Wirkungsweise der Regelvorrichtung 53· Die Verwendung dieser Regelvorrichtungen für die Zylinder 74
gewährleistet eine gute Anpassung des Endes jedes Mähtischteiles 39. Die je ein Bearbeitungsglied bildenden Teile
können dabei um die Gelenkachsen 43 gegeneinander schwenken.
Wie gesagt, kann die in den Gehäusen 54 der Regelvorrichtungen
53 und 79 verschiebbare Stange 73 mittels der Scheibe 84 für die Regelvorrichtung 53 und mittels (
der Scheiben 98 für die Regelvorrichtung 79 in drei verschiedene Lagen geführt werden. In der in Fig. 7 dargestellten
Lage der Scheiben befindet sich die Stange 73 in der in Fig. 5 dargestellten Lage. Die Rollen 82 ruhen
dabei auf den Nocken 87 der Scheiben. Mittels des Hebels 89A kann die Scheibe 84 gemeinsam mit den Scheiben 98
ο derart gedreht werden, dass die Rollen mit den Nocken 88
oo in Berührung kommen. Die Stange 73 stösst dabei gegen die
^ Steuerkolben 55 und 56 und verhütet, dass infolge deren
^ Verschiebung Kammer 59 niit dem Verstellzylinder 50 bzw.
σ Zylinder 74 in Verbindung gebracht wird« Diese Lage der
^, Stange lässt eich ändern, wenn im Betrieb der Mähtisch mit
Abstand über dem Boden gehalten wird. Von diener Lage
aus, bei der die Rollen 82 auf den Nocken 88 ruhen, kann durch die federnde Befestigung an der Achse 88
jede der Scheiben 98 unabhängig von der anderen Scheibe 98 und die Scheibe 84 durch den Hebel 99 in eine Lage
geführt werden, in der die Rolle 82 mit dem Nocken 89 in Berührung kommt. Infolgedessen wird die Stange 73 in
dem Gehäuse 54 einer Regelvorrichtung 79 derart verschoben, dass der Steuerkolben 55 den Zutritt der
Flüssigkeit von der Pumpe in den Zylinder 74 nicht mehr ausschliesst, so dass ein Teil 39 des Mähtisches um seine
Achse 43 geschwenkt wird. Infolgedessen kann für jeden Teil im Betrieb nötigenfalls eine gesonderte Verschwenkung
um die Achsen 43 bewirkt werden Die Steifigkeit der Feder 100 ist derart bemessen, dass beim Verstellen einer
Scheibe 98 die Scheibe 84 nicht entriegelt wird. Der ganze Mähtisch kann dadurch gehoben werden, dass die Scheibe
mittels des Hebels 89A in eine Lage gebracht wird, in der die Rolle 82 mit dem Nocken 89 in Berührung tritt.
In dieser Lage, in der die Scheibe 84 durch die Rolle 95 des Verriegelungijglieds gehalten wird, haben sich die
Steuerkolben 55 und 56 derart verschoben, dass Flüssigkeit von der Pumpe in die Verstellzylinder fliessen kann.
Aus Fig. 7 ergibt sich, dass der Nocken 89 der Scheibe 84 gegenüber den Nocken 89 der Scheiben 98 derart
liegt, dass er eher mit der Rolle 82 der Einstellvorrichtung für die Verstellzylinder 50 in Berührung tritt,
so dass der Mähtisch als Ganzes bereits gehoben ist, bevor die Nocken 89 der Scheiben 98 mit der Rolle 84 in
Berührung kommen und die Teile durch den Zylinder 74 um die Achsen 43 hochgeschwenkt werden,
^0 Fig. 8 zeigt schematisch die Vorderseite eines MaTio
dreschers, wobei der Mähtisch 105 einstückig ausgebildet
ist. Bei dieser Bauart sind die Verstellzylinder 50 und
^ die mit ihnen verbundenen Behältern 104 auf gleiche Weiee
*"*· wie bei der Konstruktion nach den Fig„ 3 bis 7 angebracht,
σ wobei in dem hydraulischen Kreis, von dem die Verstell-
«.,j zylinder 50 einen Teil bilden, eine Regelvorrichtung 106
untergebracht i8t, die auf gleiche Weise wirkt wie die vorstehend "beschriebenen Regelvorrichtungen 53 und 79.
Die Ausbildung der Regelvorrichtung 106 unterscheidet
' sich jedoch hiervon. An Hand der Pig. 9 wird die Konstruktion der Regelvorrichtung 106 na'her erläutert.
Ähnlich wie vorstehend beschrieben, enthält die Regelvorrichtung 106 ein langgestrecktes Gehäuse 107, in
dem zwei durch einen Steg 108 miteinander verbundene Steuerkolben 109 und 110 in Längsrichtung des Gehäuses
beweglich gelagert sind.. In dieser Ausführungsform sind
die Endwände des Gehäuses 107 mittels Bolzen 111 mit den Längsseiten des Gehäuses verbunden. Ähnlich wie bei der
vorhergehenden Ausführungsform der Regelvorrichtung
verteilen die miteinander gekuppelten Steuerkolben 109
und 110 das Innere des Gehäuses 107 in drei Kammern 112, f
113 und 114, wobei Kammer 112 durch eine Leitung 112A
und ein Rücklaufventil 112B mit einer Pumpe 115 in Verbindung steht, während die zwischen den Steuerkolben
109 und 110 angeordnete Kammer 113 durch eine Leitung 113A
mit einem Tank 116 verbunden ist, Kammer 114, in der eine
Feder 117 vorgesehen ist, ist durch eine Anzapfung 118
mit einer Leitung 119 verbunden, die zu dem hydraulischen Verstellzylinder 50 führt. Biese Leitung mündet mit
Abstand von der Anzapfung 118 im Gehäuse 106. Ähnlich
wie bei den vorhergehenden Ausführungsformen ist die zum Verstellzylinder 50 gehende Leitung durch eine Leitung
119A mit einem Manometer 120 verbunden. Die in Kaum er 114
untergebrachte Peder 117 sitzt an einem Ende auf einer am
Steuerkolben 110 angebrachten Ausstülpung 121, während
das andere Ende auf einem Anschlag 122 ruht. Der Anschlag 122 hat eine Gewindebohrung zur Aufnahme einer verdrehbaren,
C0 mit Gewinde versehenen Stange 123, die durch eine Wand
° des Gehäuses geführt ist. Die Stange 123 ist durch einen
Qo Ring 123A und ein an dem ausserhalb des Gehäuses liegenden
<*3 Ende angebrachtes Verstellrad 124 gegen Verschiebung
Q gesichert. Der Anschlag wird gegen Verdrehung durch eine ° im Gehäuse 107 angebrachte führung 125 gesichert. Das
-J Vers teilrad 124 kann zum Einstellen der Spannung der Peder
117 verdreht werden. Ähnlich wie bei den Positionen 53
und 79 ist die Verstellvorrichtung für die Steuerkolben 109 und 110 mit einer im Gehäuse liegenden Stange 126
versehen, die mit Gewinde versehen und dabei in einer in der Gehäusewand vorgesehenen Gewindebohrung in einer
Ausstülpung 127 verdrehbar ist. Der aus dem Gehäuse 107
herausragende Teil der verschiebbaren Stange 126 ist mit einem Arm 128 gekuppelt, der einer Federspannung unterliegt
und in zwei Lagen gebracht werden kann (siehe Fig. 10). In diesen Lagen ruht der am Arm angebrachte
Anschlag 129 auf an dem Gehäuse angebrachten Anschlägen 130. Die Federspannung wird durch eine Feder 131
geliefert, die zwischen einem- Stift 132 auf dem Arm und
einem Stift 133 auf dem Gehäuse 107 angebracht ist. Durch Verdrehung des Armes kann die Stange 126 und somit der
Steuerkolben IO9 derart verschoben werden, dass Kammer
112 mit dem Verstellzylinder in Verbindung tritt und der Mähtisch gehoben wird.
Fig. 10 zeigt den hinteren Teil eines Schleppers. Der Schlepper ist mit einer Dreipunkt-Hebevorrichtung
versehen, wobei jeder der unteren Arme 134 mittels einer Stange 135 mit einem Winkelhebel 136 gekuppelt ist, dessen
anderes Ende mit einer Stange 137 zusammenwirkt. Die Stange 137 ist mit einem Kolben 138 verbunden, die in
einem Hubzylinder 139 verschiebbar ist, der einen Teil des hydraulischen Kreises des Schleppers bildet. In der
Leitung, durch welche der Hubzylinder 139 mit dem
hydraulischen Kreis gekuppelt ist, ist eine Regelvorrichtung HO angeordnet, die in ihrer Wirkungsweise
dem Vorangehenden völlig entspricht. Die Bauart der Regelvorrichtung entspricht im wesentlichen der Bauart
co der Regelvorrichtungen 53 und 791 die an Hand der Fig. 3
° bis 6 beschrieben ist. Die tibereinstimmenden Teile sind
somit durch entsprichenden Bezugsziffern bezeichnet, -j Fig. 11 zeigt, dass bei der Regelvorrichtung HO
o das Gehäuse H1 mit dem Hubzylinder 139 ein Ganzes bildet,
° der durch einen Kanal 142 mit Kammer 53 und durch einen
*·* Kanal H3 bei Verschiebung der Steuerkolben mit Kammer
σ
ο
to
bzw. 60 in Verbindung treten kann. Kammer 60 steht durch
eine Leitung 143A mit der Pumpe und Kammer 59 durch eine Leitung 143B mit dem Tank in Verbindung. Bei der Regelvorrichtung
140 ist weiter eine der Verstellvorrichtung für die Steuerkolben 55 und 56 zugehörende Stange 144
vorhanden, die durch einen Hebel 145, der längs einer mit Ausnehmungen 145A versehenen Führung 145B verschiebbar
ist, in die vorerwähnten drei Lagen geführt werden kann. Bei der in Fig. 11 dargestellten Lage des Hebels 145 kann
durch Verschiebung der Steuerkolben 55 und 56 ein konstanter Druck im Hubzylinder und somit ein konstanter
Druck der mit der Hebevorrichtung gekuppelten Werkzeuge auf den Boden aufrechterhalten werden. In der nächstfolgenden
Lage des Hebels ist die Verschiebung der Steuerkolben in einer Richtung ausgeschlossen, während
in der weiteren Lage des Hebels Hebung erfolgt. Durch eine Leitung 146 ist an den Hubzylinder 139 ein Manometer
147 angeschlossen, an dem der im Hubzylinder 139 herrschende Druck abgelesen werden kann. Mittels des
Stellbolzens 70 und des Manometers 147 kann schnell und einfach vor dem Anfang der Arbeit der Druck der Werkzeuge
auf den Boden im Betrieb eingestellt werden.
Das vorstehend beschriebene System, das mit Mitteln zum Aufrechterhalten eines konstanten Drucks in den dem
System zugehörenden Verstell- oder Abstü'tzgliedern
versehen ist, ermöglicht in einfacher Weise eine gute Anpassung der Bearbeitungsglieder einer landwirtschaftlichen
Maschine an die Unebenheiten des Bodens und an die Bodenbeschaffenheit und erlaubt eine stetige Kontrolle des
Drucks in den Verstell- und AbStUtzgliedern.
-Patentansprüche-
Claims (12)
1. Landwirtschaftliche Maschine, insbesondere Erntemaschine
mit mindestens einem im Betrieb auf dem Boden ruhenden Bearbeitungsglied, das derart angeordnet ist,
dass es den Unebenheiten des Bodens folgen kann, dadurch gekennzeichnet, dass eine Messeinrichtung für den Bodendruck
des Bearbeitungsglieds (3 bzw„ 38) vorgesehen ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Messeinrichtung einen Teil eines hydraulischen
oder pneumatischen Kreis bildet.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, bei dem für das Bearbeitungsglied mindestens ein im hydraulischen oder
pneumatischen Kreis untergebrachtes AbstCCtzungsglied
vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Messeinrichtung ein Anzeigeorgan für den Arbeitsdruck des
Abstützungsglied (50 bzw. 74) aufweist.
4. Maschine nach Anspruch 31 dadurch gekennzeichnet,
dass der hydraulische oder pneumatische Kreis eine Regelvorrichtung (53 bzw. 79) enthält, die im Betrieb der
Maschine durch Arbeitsdruckänderungen in dem Abstützungsglied
(50 bzw. 74) infolge der Bewegungen des direkt am Boden liegenden Bearbeitungsglieds in der Weise verstellt
wird, dass infolge dieser Verstellung der Arbeitsdruck im Abstützungsglied konstant gehalten wird.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
dass zwei Bearbeitungsglieder (39) vorgesehen sind, die gegeneinander mittels Verstellzylindern (74) schwenkbar
sind, wobei fü"r jeden Verstellzylinder eine Regel-
o vorrichtung (79) vorhanden ist, mittels deren im Betrieb J£ der Arbeitsdruck im Zylinder (74) konstant gehalten
* werden kann.
o
6. Maschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn-
zeichnet, dass die Regelvorrichtung (53 bzw. 79) einerseits mit einem Abstützungsglied (50 bzw» 74) uai andererseits
mit einem dem hydraulischen oder pneumatischen Kreis
17 " U82909
zugeordneten Tank (63) bzw. einer Pumpe (67) in Verbindung
steht.
7. Maschine nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
dass die Regelvorrichtung (53 bzw. 79) einen in einem Gehäuse (54) untergebrachten, verschiebbaren Steuerkolben
(55) aufweist, der mit einem federgesteuerten aweiten
Steuerkolben (56) gekuppelt ist, der ausserdem einem in einem Abstützungsglied (50, 74) herrschenden Druck unterliegt,
der in gleicher Richtung wie der Federdruck auf den Steuerkolben (50) wirkt«
8. Maschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite und erste Steuerkolben mit Abstand voneinander
liegen und der erste Steuerkolben (55) einen Verschluss zwischen einer Gehausekammer in Verbindung mit λ
dem Tank (63) und einer Gehäusekammer in Verbindung mit der Pumpe (67) bildet,
9- Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
dass durch Verschiebung des ersten Steuerkolbens (55) entweder die mit der Pumpe (67) in Verbindung stehende
Gehä'usekammer (60) oder die mit dem Tank (63) in Verbindung
stehende Gehäusekammer (59) mit der Zufuhrleitung (71, 52) zu einem AbsiriXtzungsglied (50) in Verbindung gebracht wird;
10. Maschine nach einem der Ansprüche 7 bis 9» dadurch
gekennzeichnet, dass eine mit dem zweiten Steuerkolben
(56) zusammenwirkende Feder (69) in einer Geha'usekammer
(58) untergebracht ist, die mit der Zufuhrleitung (52) zu j
einem Absttttzungsglied (50) in Verbindung steht.
11. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, mittels welcher die Sparjvang
*° der Feder (69) einstellbar ist-
op
12. Maschine nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch
*** gekennzeichnet, dass die Regelvorrichtung (53, 79) eine
^ Verstellvorrichtung aufweist, mittels deren die miteinander. ο gekuppelten Steuerkolben (55, 56) gegen den Druck der mit
^ dem zweiten Steuerkolben (56) zusammenwirkenden Feder (69) in der Weise verschiebbar sind, dass die mit der Pumpe (67)
in Verbindung stehende Geha'u3ekammer (60) mit der Zu fuhr leitung (52) eines Abstü'tzungsglieds (50) in
Verbindung tritt.
13· Maschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstellvorrichtung eine in der Längsrichtung des
Gehäuses verschiebbare Stange (73) enthält.
14· Maschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die der Verstellvorrichtung zugeordnete Stange (73)
in drei Lagen einstellbar ist, wobei in einer Lage die Stange ganz ausser Berührung mit dem verschiebbaren
Steuerkolben (55) ist, während in einer zweiten nächstfolgenden Lage die Stange (73) gerade auf dem Steuerkolben
(55) ruht, in der Weise, dass die Bewegung des Steuerkolbens
in einer Richtung ausgeschlossen ist.
15. Maschine nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet,
dass die Stange (126) durch Verdrehung in der Längsrichtung des Gehäuses (107) verschiebbar ist.
16. Maschine nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
dass ein Ende der Stange (26) mit einem federgesteuerten Arm (128) versehen ist, der zum Verschieben der Stange in
mehrere Lagen geführt werden kann.
17. Maschine nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet,
dass das freie Ende der Stange (73) unter Federdruck auf einem mit Nocken (87 bis 89) versehenen
Umfangsteil einer drehbaren Scheibe (84) ruht, wobei eine Verriegelungsvorrichtung zum Feststellen der verschiedenen
Lagen dieser Scheibe vorgesehen ist.
18. Maschine nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dasβ die Stange (73) an ihrem mit der Scheibe (84)
ο zusammenwirkenden Ende mit einer Holle (82) versehen ist,
^ die auf dem Umfang der Scheibe ruht.
^] 19· Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche
Q 3 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass in jeder der
° Zufuhrleitungen (51, 78) der Verstellglieder (50, 74) des
-4 hydraulischen oder pneumatischen Excises ein Behälter (104)
vorgesehen ist, in dem eine Gasblase eingeschlossen ist.
BAD
19 U82909
20. Maschine nach Ansprüchen 3 "bis 19f dadurch gekennzeichnet,
dass der hydraulische oder pneumatische Kreis mit einem Manometer (24 bzw. 72) versehen ist, das in
einer Leitung (16 bzw. 71) zu einem AbstCitzungsglied
(12 bzw. 50) angeordnet ist.
21. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie als Mähdrescher ausgebildet
ist, wobei das Bearbeitungsglied ein Mähtisch (3 bzw. 38 bzw. 105) ist.
22. Werkzeug nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
dass die Regelvorrichtungen in der Nä'he des Fahrersitzes
auf dem Mähdrescher angebracht sind«.
23. Werkzeug nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Mähtisch (38) mindestens zwei gegeneinander
durch Verstellglieder (74) um in Fahrtrichtung verlaufende Achsen schwenkbare Teile (39) enthält.
24. Werkzeug nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass für jeden Teil (39) eine eigene Mähvorrichtung
vorgesehen ist.
25. Werkzeug nach einem der Ansprüche 20 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Manometer (24 bzw. 72) in der
Nähe des Fahrersitzes angebracht ist.
Leerseite
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