DE357843C - Vorrichtung zum OEffnen und Schliessen der federnd in die Schliessstellung gedraengten seitlichen Entladeklappen bei Selbstentladern - Google Patents
Vorrichtung zum OEffnen und Schliessen der federnd in die Schliessstellung gedraengten seitlichen Entladeklappen bei SelbstentladernInfo
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- DE357843C DE357843C DEC31411D DEC0031411D DE357843C DE 357843 C DE357843 C DE 357843C DE C31411 D DEC31411 D DE C31411D DE C0031411 D DEC0031411 D DE C0031411D DE 357843 C DE357843 C DE 357843C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61D—BODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
- B61D7/00—Hopper cars
- B61D7/14—Adaptations of hopper elements to railways
- B61D7/16—Closure elements for discharge openings
- B61D7/24—Opening or closing means
- B61D7/26—Opening or closing means mechanical
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 1. SEPTEMBER 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20 c GRUPPE
(C 31411 Hj
2ocis)
Christoph & Unmack Akt-Ges. in Niesky, O.-L.
Vorrichtung zum Öffnen und Schließen der federnd in die Schließstellung gedrängten
seitlichen Entladeklappen bei Selbstentladern.
Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zum öfEnen und Schließen der seitlichen Entladeklappen
bei Selbstentladern, bei denen die Klappen durch Federn in die Schließlage gedrängt
werden, so daß sie selbsttätig durch den Druck des Ladegutes entgegen der Federwirkung
geöffnet werden können. Man hat zu diesem Zwecke die Klappen auch bereits unter den Einfluß von Drehfedern gestellt, die,
der Öffnungsbewegung der Entladeklappen
entgegen, auf Aufwickeltrommeln für an den Entladeklappen angreifende Zugglieder wirken.
Gemäß der Erfindung sind nun sämtliche Aufwickeltrommeln auf einer gemeinsamen
Welle undrehbar, die mittels Stellhebels bei geschlossenen Klappen feststellbar und beim
Öffnen der Klappen im Sinne der Spannung von deren Federn drehbar ist.
to Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist
zum Festlegen der Entladeklappen in der Schließstellung ein in dieser sperrbarer Feststellhebel
vorgesehen, der nach seiner Freigäbe der Öffnungsbewegung der Klappen folgen
kann und dessen Rückdrehung die Schließbewegung der Klappen unterstützt. Dieser Feststellhebel dient beispielsweise
gleichzeitig zur Ver- und Entriegelung der Klappen, indem er entsprechend mit den Daumenwellen
der Yerriegelungsvorrichtungen für die Klappen verbunden ist.
In der Zeichnung ist
Abb. ι eine Stirnansicht eines mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung ausgerüsteten Selbstentladers, während
In der Zeichnung ist
Abb. ι eine Stirnansicht eines mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung ausgerüsteten Selbstentladers, während
Abb. 2 die Schließvorrichtung für sich schematisch in einer anderen Stellung und
Abb. 3 einen senkrechten Querschnitt durch den unteren Teil des Wagenkastens des Selbstentladers darstellt.
Abb. 3 einen senkrechten Querschnitt durch den unteren Teil des Wagenkastens des Selbstentladers darstellt.
Abb. 4 schließlich ist eine Draufsicht des
Wagens mit der Gesamtanordnung der Vorrichtung.
Auf einer längs durchgehenden Welle a sitzen undrehbar so viele Aufwickeltrommeln
b, als auf jeder Seite des Wagens Entladeklappen c nebeneinander vorgesehen sind.
Diese Aufwickeltrommeln stehen unter dem Einflüsse starker Drehfedern d, die einerseits
an den Trommeln oder der Welle a, anderseits ortsfest, z.B. an Zapfens (Abb. 3), befestigt
sind. Auf dem Umfange der Aufwickeltrommeln b sind Zugglieder, beispielsweise Stahl-
bänder e derart befestigt, daß diese Zugglieder e, die anderseits an den Klappen c angreifen,
bei deren Öffnen die Aufwickeltrommeln b so drehen, daß die Drehfedern d gespannt
werden. Die beispielsweise bandförmigen Zugglieder wickeln sich dabei dicht übereinanderliegend auf und ab. Ferner sitzt
beim Ausführungsbeispiel auf der Welle α noch eine Aufwickeltrommel f undrehbar, auf
deren Umfang ein Zugorgan g befestigt ist,
dessen anderes Ende an einem Stellhebel h angreift, der um einen ortsfesten Zapfen i an
der Wagenstirnwand schwingbar ist. Bei geschlossenen Klappen c befindet der Stellhebel h
sich in der in Abb. 1 gekennzeichneten Stellung, in welcher er in geeigneter Weise und
durch geeignete Mittel festlegbar ist (Abb. 1).
Nach, Auslösung seiner Verriegelung kann der Stellhebel h sich beim Öffnen der Klappen
c entgegen dem Sinne der Uhrzeigerdrehung drehen, so daß bei dieser öffnungsöder
Nachlaßbewegung des Stellhebels h die Welle α von den durch das Ladegut aufgedrückten
Klappen gedreht wird, wobei die Federn d gespannt werden. Wird dann- der
Stellhebel h zum vollständigen Schließen der Klappen wieder in die Stellung (Abb. 1) zurückgedreht,
so folgt auch die Welle α dieser Drehung im entgegengesetzten Sinne wie vorher,
so daß dadurch die Schließwirkung der Federn d unterstützt und der feste und dichte
Schluß der Klappen c unter allen Umständen bewirkt wird.
Zum Festlegen der Klappen selbst in der Schließstellung ist eine an sich bekannte Verriegelungsvorrichtung
erforderlich. Beim Ausführungsbeispiel besteht die Verriegelungsvorrichtung aus den bekannten Daumenwellen
k, deren Daumen I in der Verriegelungsstellung
(Abb. ι und 3) sich gegen die Unterkanten der Klappen c anlegen.
Diese Verriegelungsvorrichtung kann durch besondere Bewegungsmittel in Wirkung gesetzt
und ausgelöst werden, wobei besondere Feststellmittel für die Schließlage vorgesehen
sein müssen. Beim Ausführungsbeispiele ist go die Gesamteinrichtung dadurch wesentlich
vereinfacht, daß der Stellhebel h auch zur Bewegung der Daumenwellen k dient und eingerichtet
ist. Er ist durch Zahngetriebe oder Gestänge mit den Daumenwellen k zur Verriegelung
der Seitenklappen in der Schließstellung derart mit Spiel gekuppelt, daß zu Beginn der Öffnungs- oder Nachlaßbewegung
des Stellhebels die Entriegelungsdrehung der Daumenwellen erfolgt oder erfolgen kann,
während zu Ende der Rückbewegung des Stellhebels kraftschlüssige Verbindung zwischen
den Daumenwellen und dem Stellhebel im Sinne der Bewegung in die Verriegelungsstellung besteht. In der Zeichnung besitzt der
Stellhebel h einen Zahnbogen m, der in einen solchen, n, auf der dem Steilhebel benachbarten
Daumenwelle k eingreifen kann, und anderseits einen Bogensehlitz 0, in welchem ein
Kupplungsstift p beweglich ist, der an dem einen Ende einer Schubstange q sitzt, die mit
dem anderen Ende ah einem Armer auf der
anderen DaumenweUe k angreift. Die Längen der Zahnbögen m, η und des Bogenschlitzes
sind derart bemessen, daß in der feststellbaren Schließlage des Stellhebels h
(Abb. 1) die Zahnbögen m und η in Eingriff
stehen und der Kupplungszapfen f der Schubstange q an dem eih'en Eritfe des Bögen'schlit-•
zes 0 anliegt (Abb. i). infolgedessen sind auch die Daumenweneh 'durch deft Stellhebel h
nach Festlegen desselben in der Schließstel-
lung gegen Rückdrehung gesperrt. Nach Freigabe des Stellhebels und dessen Drehung
im Sinne des öffnens der Klappen erhält die eine Daumenwelle k ihre Drehung im Sinne
der Entriegelung durch die Zahnbögen m, η zwangsweise, während die andere Daumenwelle
durch den Bogenschlitz ο der Drehung
- im Sinne der Entriegelung freigegeben ist, und schließlich, falls die Entriegelungsbewe-
to gung durch den Druck des Ladegutes auf die Klappen allein nicht erfolgt, das andere Ende
des Bogenschlitzes ο bei der Weiterbewegung des Stellhebels h den Kupplungszapfen p der
Schubstange q im Sinne der Entriegelungsdrehung mitnimmt. Gleichzeitig wird dabei,
wie oben beschrieben, die Drehung der Welle a durch Nachlassen des am Hebel h befestigten
Zuggliedes g zugelassen, so daß nach Entriegelung der Klappen diese unter gleichzeitiger
Spannung der Schließfedern d vom Druck des Ladegutes geöffnet werden können. Die
Zahnbögen m und η sind, sobald der Stellhebel
h seine Stellung (Abb. 2) erreicht hat, außer Eingriff getreten, und sie kommen erst,
nachdem der Stellhebel h bei der Rückbewegung diese Stellung wieder erreicht hat,
wiederum in Eingriff, so daß nun bis zum Ende der Rückbewegung des Stellhebels h in
die Stellung (Abb. 1) mit dessen Hilfe die Drehung
der Daumenwelle k in die Verriegelungsstellung zurück bewirkt wird. Gleichzeitig
hat das andere Ende des Bogenschlitzes 0 in der Stellung des Stellhebels (Abb. 2) den
Kupplungszapfen p der Schubstange q wieder erreicht, so daß auch diese vom Stellhebel h
im Sinne der Verriegelung mitgenommen und auch die zweite Daumenwelle k in die Verriegelungsstellung
zurückgedreht wird, während der Stellhebel h vollends in seine Stellung
(Abb. 1) zurückgeführt wird, um hier wieder festgelegt zu werden.
Statt der in der Zeichnung dargestellten Bänder, die als Stahlbänder, Gurte oder Riemen
ausgeführt sein können, können auch Seile als Zugglieder Verwendung finden. Die
oben vorgeschlagenen Metallbänder beanspruchen jedoch kleinsten Durchmesser der Aufwickeltrommeln
und sind deshalb und wegen ihrer Haltbarkeit, geringen Dehnung und sicheren, glatten Aufwickelbarkeit vorzuziehen.
Die Gesamtvorrichtung nimmt denkbar wenig Raum in Anspruch. Sie ist im wesentlichen unter dem mittleren Sattelboden
unterzubringen und der Stellhebel h steht infolge seiner flachen Ausbildung mitsamt der
Einrichtung zur Bewegung der Daumenwellen nur in geringem Maße an der Stirnwand des
Wagens vor, so daß die Gesamtvorrichtung nicht störend wirkt und in ihren empfindlicheren
Teilen auch völlig geschützt angeordnet ist.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Öffnen und Schließen der federnd in die Schließstellung gedrängten
seitlichen Entladeklappen bei Selbstentladern, wonach die Entladeklappen
unter dem Einflüsse von Drehfedern stehen, die auf Aufwickeltrommeln für an
den Entladeklappen angreifende Zugglieder wirken, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufwickeltrommeln (b) auf einer gemeinsamen
Welle (α) undrehbar sind, die mittels Stellhebels (A) bei geschlossenen Klappen feststellbar und beim Öffnen der
Klappen im Sinne der Spannung von deren Federn (d) drehbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellhebel
(h) durch Zahngetriebe oder Gestänge mit den Daumenwellen (k) zur Verriegelung
der Seitenklappen in der Schließstellung derart mit Spiel gekuppelt ist, daß zu Beginn
der Öffnungsbewegung des Stellhebeis die Entriegelungsdrehung der Daumenwellen erfolgt oder erfolgen kann,
während zu Ende der Rückbewegung des Stellhebels kraftschlüssige Verbindung zwischen den Daumenwellen und dem
Stellhebel im Sinne der Bewegung in die Verriegelungsstellung besteht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung
des Stellhebels {h) mit der Welle (a) ein Zugorgan (§·) dient, das auf dem Umfange
einer ebenfalls undrehbar auf der Welle (a) sitzenden Aufwickeltrommel (f)
derart befestigt ist, daß die Welle (as) bei der Rückbewegung des Stellhebels in die too
Schließlage im. Sinne der Spannung der Federn (d) gedreht wird, um dadurch die
Schließbewegung der Federn (d) durch den Stellhebel (h) zu unterstützen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC31411D DE357843C (de) | 1921-11-25 | 1921-11-25 | Vorrichtung zum OEffnen und Schliessen der federnd in die Schliessstellung gedraengten seitlichen Entladeklappen bei Selbstentladern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC31411D DE357843C (de) | 1921-11-25 | 1921-11-25 | Vorrichtung zum OEffnen und Schliessen der federnd in die Schliessstellung gedraengten seitlichen Entladeklappen bei Selbstentladern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE357843C true DE357843C (de) | 1922-09-01 |
Family
ID=7019812
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC31411D Expired DE357843C (de) | 1921-11-25 | 1921-11-25 | Vorrichtung zum OEffnen und Schliessen der federnd in die Schliessstellung gedraengten seitlichen Entladeklappen bei Selbstentladern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE357843C (de) |
-
1921
- 1921-11-25 DE DEC31411D patent/DE357843C/de not_active Expired
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