DE2360343A1 - Frachthalte- und freigabevorrichtung - Google Patents

Frachthalte- und freigabevorrichtung

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DE2360343A1
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Description

Frachthalte- und Freigabevorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Frachthälte- und Freigabevorrichtung, für Lasten, die angehängt getragen werden, und ist insbesondere zur Verwendung mit/ferngesteuerten Wirbelhaken geeignet.
Vorrichtungen der Art, mit der sich die Erfindung beschäftigt, sind insbesondere zur Verwendung in Hubschraubern beim'Heben äußerer Lasten geeignet. Die Frachthalte- und Freigabevor— richtung ist entweder direkt oder mit Kabeln am Hubschrauberrahmen befestigt und die angehängte Last ist am Hubschrauber über die Frachthalte- und Freigabevorrichtung befestigt. Vorzugsweise beinhaltet die Vorrichtung zum Freigeben eine leistungsbetätigte Freigabevorrichtung, die von einem am Steuerknüppel des Piloten angebrachten Steuerglied betätigt werden kann. Auf diese Weise hat der Pilot volle Kontrolle über die Freigabevorrichtung ohne seine Hand vom Steuerknüppel wegnehmen zu müssen. Diese leistungsbetätigte Steuervorrichtung kann eine elektrische Vorrichtung sein, die lediglich einen Druckknopfsteuerschalter zum Betätigen erfordern würde. Zusätzlich ist es normalerweise wünschenswert,. von Hand zu betätigende Steuerungen (sowohl entfernt als auch am Haken) einzubauen, so daß bei Energieausfall eine Notfreigabe bewirkt werden kann. Wie bei Vorrichtungen dieser Art bekannt, sollte der Mechanismus zum Sperren des Tragarmes in der lasttra-
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genden Stellung positiver Art sein, damit einem zufälligen Freigeben unter Vibrieren oder Trägheitskräften entgegengewirkt wird. Zusätzlich sollte der Mechanismus nicht auf kleine Bewegungen ansprechen, aber gleichzeitig sollten keine großen Kräfte im Steuermechanismus zum öffnen notwendig sein. Bei Einbau eines ferngesteuerten elektrisch betätigten Freigabemechanismus in einen Wirbelhaken/bisher die elektrischen Drähte zur Stromversorgung und Steuerung des Hakens normalerweise bei dem.oder nahe dem Befestigungspunkt des Haltekabels in das Hakengehäuse ein und das Übertragen über die Wirbelverbindung geschieht mittels einer Schlupfringbaugruppe. Beim tatsächlichen Betrieb taucht die Hakenvorrichtung manchmal in Wasser ein. Dies kann Korrosion der Schlupfringbaugruppe und Ausfall bzw. Kurzschluß im elektrischen System bedeuten. Auch wenn die elektrische Vorrichtung gegen Feuchtwerden abgedichtet werden kann, hat sich gezeigt, daß korrodierte Schlupfringe ständig unverläßlich zum Übertragen von Energie längs der Wirbelgrenzfläche sind und häufig Fehler auftreten.
Entsprechend liegt der Erfindung die Aufgäbe zugrunde, eine Wirbelhakenbaugruppe mit einem Freigabemechanismus zu schaffen, bei der mechanische Wirbelverbindungen zum Übertragen von Leistung oder Bewegung über die Wirbelgrenzfläche des Hakens verwendet werden und die elektrische Steuerung in einem nicht drehenden wasserdichten Gehäuseteil des Wirbelhakens untergebracht ist.
Diese Aufgabe wird durch eine Frachthalte- und Freigabevorrichtung mit Wirbelhaken gelöst, die gekennzeichnet ist durch eine Gehäusebaugruppe mit einem Gehäuseoberteil, einem Gehäuseunterteil und einem Wirbellager, das den Gehäuseoberteil mit dem Gehäuseunterteil verbindet, einen die Fracht tragenden Tragarm, der an einem vom Gehäuseunterteil getragenen Schwenklager angebracht ist, einenShliä3mechanismus zum Halten des Tragarms in einer Frachttragstellung in geschlossenem Zustand und zum Freigeben der Fracht in geöffnetem Zustand, ein im Gehäuseoberteil untergebrachtes Steuersystem zum Betätigen des Sehl^nechanismus
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und eine mechanische Verbindung zum übertragen der Steuerbewegungen vom Steuersystem zum SüLLsßmechanismus über die Wirbelgrenzfläche der Gehäuseteile, wobei die mechanische Verbindung ein Wirbellager aufweist, dessen Achse konzentrisch mit der Wirbelachse des Gehäuses ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Darstellungen beispielsweise und mit vorteilhaften Einzelheiten erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen senkrechten Schnitt gemäß den Pfeilen 1-1 in Fig.2 durch die Frachthalte- und Freigabevorrichtung;
Fig. 2 eine Aufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 1, wobei das oberste Teil des Gehäuses abgenommen ist;
Fig. 3 einen etwas vergrößerten Querschnitt eines Ausschnittes der Steuerverbindungen längs der Pfeile 3-3 in Fig. 2;
Fig. 4 einen etwas vergrößerten Querschnitt des Mechanismus zum Betätigen der Tragarm schließe gemäß den Pfeilen 4-4 in Fig. 1; ■
Fig. 5 eine Unteransicht eines Teiles der Steuerverbindungen längs der Pfeile 5-5- in F^g. 3;
Fig. 6 eine mehr oder weniger schematische Ansicht zur Darstellung der wirksamen Teile der Vorrichtung in der Entladestellung des Tragarms. "
In der speziellen dargestellten Ausführungsform der Lasthalte- und Freigabevorrichtung weist eine Gehäusebaugruppe 10 einen Gehäuseoberteil 11, einen Gehäuseunterteil 12 und eine Wirbellager 13 mit Halterung auf, die das Gehäuseoberteil mit dem Gehäuseunterteil verbindet. Das Gehäuseunterteil ist aus zwei Teilen gebildet, die mit Bolzen 14 miteinander verbunden sind und das
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vollständige Gehäuseunterteil bilden. Das Gehäuseunterteil weist einen Halterahmen in Form eines Paars nach unten stehender Seitenplatten 15 und 16 auf, die an entgegengesetzten Seiten der Mittellinie des Gehäuses angeordnet sind, jede Seitenplatte an einem Teil des Gehäuseunterteils.
Der oberste Teil 17 des Gehäuseoberteils weist ein Paar räumlich getrennter Rippen 18 auf, die mit einem Bolzen 19 überbrückt sind, der zur Befestigung von Schäkeln und anderen Teilen zum Verbinden der Frachthalte- und Freigabevorrichtung mit dem Kabel des Hebeapparates und zum Halten der Frachthalte- und Freigabevorrichtung in lasttragender Stellung verwendet werden kann.
Ein Tragarm 20 ist schwenkbar am Halterahmen gehalten, der vom Gehäuseunterteil nach unten absteht. Gemäß den Fig. 1 und 6 ist der Tragarm 20 an einem Lager bzw. Schwenkzapfen 21 zwischen den Seitenplatten 15 und 16 angebracht. Die Achse des Schwenkzapfens 21 befindet sich unterhalb der Ebene des Wirbellagers 13 und ist zu dieser parallel. Die Schwenklagerung für den Haltearm enthält einen Lagerblock 22, der eine Feder 23 umgibt, die die automatische Niederdrückfreigabevorrichtung des Hakens betätigt, wie im folgenden beschrieben wird.
Wenn der Tragarm 20 in der lasttragenden Stellung gemäß Fig. 1 ist, wird das vom Schwenkzapfen 21 abgewandte Ende 2k des Tragarms 20 von einer Schließe 25 gehalten, die mittels eines Schließ^apfens 26 am Gehäuseunterteil befestigt ist. Die Schliesse 25 ist so ausgebildet, daß sie den Tragarm in dessen lasttragender Stellung hält, wenn sie gemäß Fig. 1 geschlossen ist und den Tragarm freigibt, wenn sie gemäß Fig. 6 geöffnet ist. Im geschlossenen Zustand ist das obere Ende 27 der Schließe 25 in Eingriff mit einem Reaktionshebel 28, der einen Teil eines mechanischen Schließbetätigungsmechanismus bildet, der im Gehäuseunterteil angeordnet ist. Das dem in die Schließe eingreifenden Ende gegengesetzte Ende des Reaktionshebels ist auf einem Schwenkzapfen 29 angebracht, der vom Gehäuseunterteil gehalten ist.
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Der Reaktionshebel 28 weist eine Rolle 30 auf, die in den oberen Bereich 27 der Schließe 25 eingreift und im Eingriff dessen Bewegung hemmt. Ein Schließenbetätigungsmechanismus hilft beim Halten des Reaktionshebels in seiner Lasttragestellung und beim Öffnen der Schließe zum Freigeben der Last. Eine-Welle 31 ist im, Gehäuseunterteil gehalten. Starr mit der Welle 31 verbunden ist ein zweiarmiger Winkelhebel 32 (sh. auch Fig. 4). Ein Verbindungsglied 33 verbindet den Arm 34 des Winkelhebels 32 über Schwenkzapfen 35 und 36 mit dem Reaktionshebel 28. Wenn die Teile in der Stellung gemäß Fig. 1 sind, bilden der Arm 34 und die Verbindung 33 ein Gelenk, das von einer Feder 37 in die übermitti ge Lage gedrängt wird. Der Reaktionshebel 28 ist mit einem Begrenzungsanschlag 28a· versehen, der die übermitiige Lage des Arms begrenzt. In der Position gemäß Fig. 1 ist der Reaktionshebel.28 in der Lasttragestellung gesperrt. Dies verhindert versehentliches Öffnen aufgrund von Schwingungen oder Trägheitskräften, die auf die Verbindung wirken, weil eine .erste Steuerbewegung zum Entlasten der Gelenkverbindung und dann fortgesetzte Bewegung zum Bewegen des Reaktionshebels nötig ist.
Der Schließenbetätigungsmechanismus im Gehäuseunterteil, d.h. der Winkelhebel 32,· das Verbindungsglied33 und der Reaktionshebel 28 ist mit einer Verbindungsstange 38 verbunden, die sich zwischen dem Gehäuseober- und Gehäuseunterteil in einer mit der Wirbelachse des Gehäuses etwa ausgerichteten Achse erstreckt, wenn der Tragarm in der in Fig. 1 dargestellten Lasttragstellung ist. Die Verbindungsstange 38 ist mit dem zweiten Arm 39 des Winkelhebels 32 mittels eines Joches 40 verbunden, durch das sich ein Schwentea-pfen' 40a erstreckt. / .
Die Verbindungsstange 38 ist derart angebracht, daß -sie sich in einer etwa senkrechten Achse nach oben und unten bewegen kann; zu diesem Zweck ist im Gehäuseoberteil eine Vorrichtung zum Antrieb dieser Bewegung vorgesehen. In der dargestellten Ausführungsform wird hierfür ein drehbarer Betätigungsmagnet 41 verwendet. Die elektrischen Verbindungen vom Bedienfer zum Betätigungsmagnet
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41 sind nicht dargestellt, sie können auf jede Art und Weise angeschlossen sein, die die Wasserdichtheit des Gehäuseoberteils erhält. Eine Welle 42 des Betätigungsmagneten dreht sich, wenn der Magnet mit Energie beaufschlagt wird. E^ne Kurbel 43 ist starr mit der Welle 42 verbunden und trägt einen Kurbelstift 44 außerhalb der Welle am Kurbelarm. Der Stift 44 ist mit der unteren Seite eines Hebelgliedes 45 in Eingriff, das am Gehäuseoberteil 11 mittels eines Drehzapfens 46 abgestützt ist.
Das Hebelglied 45 ist schwenkbar mit dem oberen Teil der Verbindungsstange über einen Augbolzen 47, einen Schwenkzapfen 48, eine Muffe 49, eine Sperrmutter 50, ein Wirbellager 52 und eine Hülse 51 verbunden. Die Muffe 49 und die Verbindungsstange 38 sind koaxial zueinander ausgerichtet. Ein Wirbellagermechanismus 52 "(dessen Wirbelachse konzentrisch mit der Wirbelachse des Gehäuses ist, wenn die Verbindungsstange 38 in der die Schließe für den Haltearm schließenden unteren Stellung ist) ist so angebracht,daß er die Gelenkhülse 51 und die Muffe 49 drehbar miteinander verbindet. Die Verbindungsstange 38 tritt durch die Hülse 51 hindurch und ermöglicht so, daß sich die Verbindungsstange 38 dreht, wahrend die Muffe 49 in Bezug auf Drehung um die Gehäuseachse fest bleibt. Wie aus den Fig. 1 und 3 ersichtlich, ist die Verbindungs stange mit einem vergrößerten Kopf 53 versehen, der mit dem oberen Ende der Hülse 51 in Eingriff kommt, wenn der Wirbellagermechanismus durch Aufwärtsbewegung des Hebelarms 45 am Zapfen 46 angehoben ist. Wenn der Mechanismus in der geschlossenen (tragarmbelasteten) Stellung ist, ist der Kopf 53 der Verbindungs stange vorzugsweise leicht vom Eingriff mit der Hülse 51 entfernt, so daß leichte zufällige Bewegungen der Muffe kein Entsperren der .Reaktionshebelgelenkverbindung auslösen.
Um eine Beschädigung des Betätigungsmagneten 41 zu verhindern, ist ein Sicherheitsschalter 54 vorgesehen. Wenn der Magnet mit Energie beaufschlagt ist und sich die Welle 42 dreht, dreht sich zusammen mit der Kurbel 42 ein Nocken 55 und wenn die Kurbel 43 ihre obere Stellung gemäß Fig. 6 erreicht, wird der Sicherheits-
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schalter 54 betätigt, um die. Energie für den Magneten abzuschalten.
Nun zum automatischen Niederdrüäanechanismus: Per Schwenkzapfen 21, der Lagerblock 22 und die Vorspannfeder/sind so angeordnet, daß bei Verminderung der Last auf dem Arm 20a des Tragarmes 20 auf einen vorbestimmten Wert, der durch die Größe und das Zusammendrücken der Feder 23 gegeben ist, gleitet das schwenkbar gelagerte Ende des Tragarms auf dem Lagerblock 22 von der Stellung gemäß ^ig. 1 in die Stellung,, gemäß Fig. 6 nach oben und übt über einen Nocken 20b am Tragarm Hebedruck auf eine Schubstange -56 aus, die am Gehäuseunterteil auf- und abwärts beweglich angebracht ist und von einem später zu beschreibenden Mechanismus mit einer Feder 59 in Anlage, am Nocken 20b gehalten ist, wenn der Tragarm in der geschlossenen, belasteten Stellung ist. Das obere Ende 56a der Schubstange 56-drückt gegen ein Ende eines gegabelten Hebelgliedes 57, das auf. einem am Gehäuseunterteil 12 angebrachten Schwenkzapfen 58 gehalten ist. Die Torsionsfeder 59 dient dazu, die Berührung zwischen dem Hebel 57 und der Stange 56 aufrechtzuerhalten und bewirkt, daß der Hebel Auf- und Abwärtsbewegungen der Stange 56 folgt. Die gegabelten Enden 57a (vgl. Fig. 5) des Hebels 57 drücken gegen den Boden eines Rollenlagers 60, dessen Drehachse konzentrisch mit der V/irbelachse des Gehäuses ist. Das Rollenlager 60 ist konzentrisch mit und am Boden einer Hülse 61, befestigt, die wiederum in einer.senkrechten Achse gleitend in einer Buchse 62 angebracht ist, die in die Bodenwand 63 des Gehäuses 11 eingesetzt ist. Schultern an der Buchse 62 und der Hülse 61 schließen in dem Ringraum zwischen der Hülse 61 und der Buchse 62 ein Federglied 64 unter Zusammendrücken ein, wenn der Tragarm in der lasttragenden Stellung versperrt ist. Der Oberteil der Hülse 61 ist in Eingriff mit einem Schalter 65, der im elektrischen Stromkreis des Betätigungsmagneten 41 ist.
Die Verbindung zwischen der Hülse 61 und dem Schalter 65 ist derart, daß eine Abwärtsbewegung der Hülse innerhalb der Buchse (verursacht dadurch, daß die Feder 54 die Hülse 61 zwingt, Ab-
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wärtsbewegungen des Hebelarms 57a zu folgen, wenn die Stange durch Verschieben des Tragarms 20 an dessen Lagerblock gehoben wird) den Schalter 65 betätigt und den Betätiguhgsmagneten 41 schaltet, wodurch die Welle 42 gedreht wird und dadurch den Schließmechanismus betätigt, um die Schließe zu öffnen und den Tragarm und die von ihm getragene Last freizugeben. Die Schaltung zur Versorgung der Niederdruckfreigabe kann auch 'mit einem Schalter versehen sein, der vom Piloten oder dem Bedienungsmann zum Heben ferngesteuert wird, um den Niederhalteschalter 65 auszuschließen und wahlweise seipe Funktion auch dann zu verhindern, wenn die Last unter ein vorher eingestelltes Minimum abnimmt. Eine solche Anordnung ist nicht dargestellt, aber ist in der einschlägigen Technik bekannt.
In der dargestellten Ausführungsform der Erfindung sind das Gehäuse, der Niederdrückmechanismus und die Wirbelachsen zum Betätigen der Schließe alle konzentrisch ausgerichtet, wenn die Schließe für den Tragarm geschlossen ist. Des v/eiteren tritt die Verbindungsstange 38 zum Betätigen der Schließe durch die Hülse 61 der Niederdrückbaugruppe hindurch. Die Hülse 61 muß deshalb genügend groß sein, um das Wirbellager 52, das mit dem Schließenbetätigungsmechanismus zusammenwirkt, aufzunehmen und das Hin- und Herdrehen der mit der Verbindungsstange 38 verbundenen Teile zu ermöglichen, wenn der Hebelarm 45 zum Öffnen der Schließe gehoben wird, d.h. in die Stellung gemäß Fig; 6.
Wenn es erforderlich ist, "daß die elektrischen Bauteile der Vorrichtung in wasserdichten Kammern untergebracht sind, ist es notwendig, die von der Hülse 61 gebildete Öffnung zwischen dem Gehäuseober- und Gehäuseunterteil abzudichten. Dies kann auf vielerlei Art erreicht werden, vorausgesetzt, daß die Dichtungen auf- und abwärts und Hin- und Herbewegen des Betätigungsmechanismus für die Schließe ermöglichen. Beispielsweise können ausziehbare Bälge oder ähnliche Verbindungen, die einer solchen Bewegung folgen, zwischen die Hülsen 51 und 61 geschaltet werden.
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Über dem äußeren Bereich des lasttragenden Tragarms 20 ist ein Halter 66 an den Seitenplatten 15 und 16 des Gehäuseteils mittels eines Schwenkbolzens 67 angebracht. Eine Feder 68 drückt den Halter in seine Schließstellung, wie sie in den Zeichnungen dargestellt ist, wenn immer der Halter aus dieser Stellung herausbewegt ist.
Die dargestellte Ausführungsform weist auch eine Vorrichtung zum manuellen Freigeben der Last am Haken oder von einer entfernten Stelle auf. Diese Vorrichtung ist am besten in Fig. 2 zu sehen. Am GEhäuseoberteil ist eine Welle 69 angebracht, die sich in das Gehäuse axial mit der Welle 42 des Betätigungsmagneten ausgerichtet erstreckt. Ein Kurbelglied 70 ist am Ende der Welle 69 befestigt und ein Stift 71 ist mit dem Hebelarm 45 in ähnlicher Weise in Eingriff, wie die Kurbel 43 und or Kur.belstift 44, so daß der Hebelarm 45 durch Drehen der Welle 69 um ihre Achse gehoben wird. Drehen der Welle 69 kann am Haken durch einen Knopf 72 erreicht werden, der außerhalb des Gehäuses mit der Welle verbunden ist oder bei einer entfernten manuellen Steuerung beispielsweise durch ein Freigabekabel, das durch eine flexible Hülse von außerhalb des Gehäuses durch eine wasserdichte Passung in das Gehäuseoberteil eindringt, wo es an einem Kurbelarm 73 der Kurbel 74, die mit der Welle 69 verbunden ist, befestigt ist.
Zum elektrischen Öffnen der Schließe für den Tragarm und zum Freigeben der Last am Tragarm betätigt der Pilot durch Schließen seines Steuerschalters den Betätigungsmagneten 41. Dies bewirkt, daß sich die Welle 42 dreht. Die Kurbel 43, die mit der Welle 42 verbunden ist, wird gehoben und hebt mittels des Stiftes 44 den Hebelarm 45 aus der Stellung gemäß Fig. 2 in die Stellung gemäß Fig. 6. Die Bewegung des Hebels 45 hebt die mit dem Wirbellager versehene VerbindungsStangenbaugruppe (Augbolzen 47} Muffe 49, Hülse 51, Stange 38 und Joch 40), um den Schließenbetätigungsmechanismus im Gehäuseunterteil (d.h. den zweiarmigen Winkelhebel 32, das Verbindungsglied 33 und den Reaktionshebel 28) durch Drehen des Winkelhebels ,32 um seine Schwenkachse und Heben des Reak-
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tionshebels 28 aus dem Lasttrageeingriff mit der Schließe 25 zu betätigen. Ein innerer Anschlag 75 dient zum Begrenzen der Aufwärtsbewegung des Reaktionshebels 28, in dem er an einem Endfortsatz 76 des Reaktionshebels 28 anschlägt . Während der Aufwärtsbewegung des Reaktionshebels 28 dient eine Vorspannfeder 77 dazu, das obere Ende 27 der Schließe in Berührung mit der Rolle 30 zu halten, bis das Außer-Eingriff-Kommen des Reaktionshebels mit der Schließe vollständig ist; an dieser Stelle bewirkt die Vorspannfeder zusammen mit der rollenden Wirkung des oberen Endes 24 an einer Rolle 78, daß die Schließe vom Tragarm freikommt und ermöglicht, daß der Tragarm um seinen Schwenkzapfen 21 aus der Stellung gemäß Fig. 1 in die gemäß Fig. 6 dreht, wodurch eine angehängte, vom Arm 20a getragene Last freikommt. Ein Anschlag 79 am Tragarm 20 ermöglicht eine Drehung des Tragarms um den Schwenkzapfen 21, bis der Tragarm an einem elastomeren Polster 80 am Gehäuseunterteil 12 anschlägt. Ein ähnliches Polster 81 verhindert eine Beschädigung der Schließe und des Gehäuses bei Schw^ingbewegungen der Schließe.
Wenn die Last freigegeben ist, öffnet der Pilot den Schalter für den Betätigungsmagneten 41. Eine (nicht dargestellte, aber hinter dem Schwenkzapfen 21 gesehen in Fig. 1 angeordnete) Reaktionsfeder bewirkt, daß der Tragarm in seine geschlossene belastete Stellung zurückkehrt. Kämmende Wirkung zwischen dem Ende 24 des Tragarms und der Schließe bringt die S hließe in ihre Schließstellung zurück. Weil der Betätigungsmagnet 41 nicht mit Energie beaufschlagt ist, kann ein Federglied 82, das während der Lastfreigabe zusammengedrückt wurde, den Reaktionshebel 33 zurück gegen den Anschlag 83 am Gehäuse und in sperrenden Eingriff mit der Schließe drücken; die Rückwärtsbewegungen des Reaktionshebels ziehen die mit ihm zusammenwirkenden Verbindungsbauteile aus deren Offenstellunggemäß Fig. 6 in die Lasttragestellung gemäß Fig. 1.
Der Niederdrückkontrollschalter 65 kann erforderlichenfalls derart an den Stromkreis für den Betätigungsmagneten angeschlossen sein, daß er den Magneten d aktiviert, wenn die Hülse 61 in
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ihrer oberen Stellung gemäß Fig* iünd wenn die Belastung des Tragarms über einem vorbestimmten minimalen Wert ist, der durch die Größe und den Druck der Feder 23 eingestellt ist*
Aus dem Gesagten wird klär* daß ein verbesserter Mechanismus zur Verwendung in Wirbelhaken zur Lastäüfnähme und Freigabe geschaffen ist, bei dem die elektrische Steuerung in einem nicht drehenden Gehäuseteil untergebracht ist, der wasserdicht ausgeführt sein kann, und zum Überträgen von Bewegung oder Kraft über die Wirbelgrenzflache im Gehäuse mechanische Verbindungen verwendet werden.
Ansprüche:
09 82L /0 8 0 7

Claims (12)

  1. Ansprüche
    Frachthalte- und Freigabevorrichtung mit Wirbelhaken, kennzeichnet durch
    a) eine GehäiBBbaugruppe (10)' mit einem Gehäuseoberteil (11), einem Gehäuseunterteil (12) und einem Wirbellager . (13), das den Gehäuseoberteil (11) mit dem Gehäuseunterteil (12) verbindet,
    b) einem die Fracht tragenden Tragarm (20), der an einem vom Gehauseunterteil (11) getragenen Schwenkzapfen (21) angebracht ist,
    c) einem Schließmechanismus (24, 25) zum Halten des Tragarms (20) in einer Frachttragstellung in geschlossenem Zustand und zum Freigeben der Fracht im geöffneten Zustand,
    d) ein im Gehäuseoberteil (11) untergebrachtes Steuersystem (41, 42) zum Betätigen des Schließmechanismus (24, 25) und
    e) eine mechanische Verbindung (49, 51, 38, 32) zum Übertragen, der Steuerbewegungen vom Steuersystem (41, 42) zum Schließmechanismus (24, 25) über die Wirbelgrenzfläche der Gehäuseteile(11, 12), wobei die mechanische Verbindung ein Wirbellager (52j aufweist, dessen Achse konzentrisch mit der Wirbelachse des Gehäuses ist.
  2. 2. Frachthalte- und Freigabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Steuersystem (41, 42) für den Schließmechanismus (24, 25) ein elektrisches System ist.
  3. 3. Frachthalte- und Freigabevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Steuersystem zum Betätigen des Schließmechanismus (24, 25) ein mechanisches System ist.
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  4. 4. Frachthalte- und Freigabevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß das Gehäuseunterteil (12) einen nach unten stehenden.Halterahmen (15* 16) aufweist, an dem der Tragarm (20) schwenkbar gehalten ist, wobei die Schwenkachse unterhalb der Wirbelgrenzfläche des Gehäuses und parallel dazu liegt, am Gehäuseunterteil (12) eine· Schließe (25) für den Tragarm (20) schwenkbar gehalten ißt", im Gehäuseunterteil (12) ein Schließenbetätigungsmechanismus yengeordnet ist, der gelenkig mit. einer Verbindungsstange verbunden ist, die sich zwischen dem Gehäuseoberteil (11) und dem Gehäuseunterteil (12) axial mit der Wirbelachse des Gehäuses ausgerichtet erstreckt und längs einer etwa senkrechten Achse auf- und abwärts bewegbar angeordnet ist,und innerhalb des Gehäuseoberteils (11) .eine Vorrichtung (41, 42, 45, 49, 51) zum Auf- und Abwärtsbewegen der Verbindungsstange (38) angeordnet ist, die über einen Wirbelmechanismus (49, 51,3?)nit einem oberen Bereich der Verbindungs stange (38) verbunden ist, wobei die Wirbelachse konzentrisch mit der Wirbelachse des Gehäuses (10) ist, wenn der Tragarm (20) in seiner geschlossenen Lasttragestellung ist.
    oder 5
  5. 5. Frachthalte- und Freigabevorrichtung.nach Anspruch 4/ dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (41, 42* 45, 49, 51) zum Auf- und Abwärtsbewegen der Verbindungsstange (38) ein mechanisches Verbindungssystem (45, 49, 51) beinhaltet, das von einer elektrisch gesteuerten Vorrichtung.(41, 42) betätigt wird,und die Verbindungsglieder für den Schließenbetätigungsmechanismus im Gehäuseunterteil (12) mechanisch wirken. . , .
  6. 6. · Frachthal'te- und Fr eigabe vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorrichtung (41, 42, 45, 49, 51) im Gehäuseoberteil (11) zum Auf- und Abwärtsbewegen der Verbindungs stange "(38) einen drehbaren Betätigungsmagneten (41) und mechanische Verbindungsglieder (45, 49, 51) zur Verbindungsstange (38) zum Übertragen der Drehbewegung der Welle (42) des Betätigungsmagneten (41) in eine Auf- und Abwärtsbewegung der Verbindungsstange (38) aufweisen.
    /3 409824/080 7
    einem der
  7. 7. Frachthalte- und Freigabevorrichtung nach'Ansprüche 4-6, dadurch gekennzeichnet , daß der Schließenbetätigungsmechanismus (28, 32) einen Reaktionshebel (28) aufweistf der außer Eingriff mit der Schließe (25) geschwenkt werden kann, um die Öffnung des Tragarms (20) zu ermöglichen.
  8. 8. Frachthalte- und Freigabevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß der Schließenbetätigungsmechanismus (28, 32) von einem Über-Totpunktgelenk (35, 33, 36) gesteuert wird, um den Reaktionshebel (28) in Eingriffsstellung zu sichern.
    einem der -\_q
  9. 9. Frachthalte- und Freigabevorrichtung nach/Ansprüche , dadurch gekennzeichnet , daß das Gehäuseoberteil (11) abgedichtet ist, um ein wasserdichtes;:Gehäuse für eine darin enthaltene elektrische Vorrichtung zu bilden.
    einem der.,
  10. 10. Frachthalte- und Freigabemechanismus nach/Ansprüche 1-9,
    gekennze i chnet durch einen Niederdrückmechanismus (23, 22, 20b, 56, 57, 60, 61, 65) zum Freigeben der Last vom Tragarm (20), wenn die e as au?" einenvorbestimmtenminimalen Wert abgenommen hat, wobei der Niederdruckmechanismus eine mit dem Tragarm"(20) zusammenwirkende Vorrichtung (23, 22) beinhaltet, die mit einer Belastungsänderung des Tragarms (20) ihre Lage ändert, ein daran angeschlossenes mechanisches Verbindungssystem (56, 57, 61), das sich vom Tragarm (20) durch das Gehäuseunterteil (12) in das Gehäuseoberteil (11) erstreckt und eine Wirbelverbindung (60) aufweist, deren Achse konzentrisch mit der Wirbelachse des Gehäuses (-10) ist, und wobei die mechanischen Verbindungsbereiche im Gehäuseoberteil (11) mit der Vorrichtung (41, 42, 45, 49, 51) zum Auf- und Abwärtsbewegen der Verbindungsstange (38) des Schließenbetätigungsmechanismus (28, 32) verbunden sind und diese betätigen können.
  11. 11. Frach£halte- und Freigabemechanismus nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Teile (61, 62)
    4 0 9 8 2 .', / 0 8 0 7 " /4
    des mechanischen Niederdrückmechanismus im Gehäuseoberteil (11) einen Schalter (65) betätigen, der elektrisch-die Vorrichtung (41, 42, 45, 49, 51) zum Auf- und Abwärtsbev/egen der Verbindungsstange (58) betätigt.
  12. 12. Frachthalte-.und Freigabevorrichtung nach .Anspruch 11, dadurch g e k e η η ζ e ic h η e t , daß die .Teile (61, 62) des Niederdrückmechanismus im Gehäuseoberteil (11) das Betätigen der Schaltung zum Öffnen des Schließenmechanismus (28, 32) verhindern.
    /08 0 7
    Leerseite
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