DE264295C - Feuerbeschickungsvorrichtung mit einer zugleich als feuertür dienenden wurfschaufel - Google Patents
Feuerbeschickungsvorrichtung mit einer zugleich als feuertür dienenden wurfschaufelInfo
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- DE264295C DE264295C DE1912264295D DE264295DA DE264295C DE 264295 C DE264295 C DE 264295C DE 1912264295 D DE1912264295 D DE 1912264295D DE 264295D A DE264295D A DE 264295DA DE 264295 C DE264295 C DE 264295C
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- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23K—FEEDING FUEL TO COMBUSTION APPARATUS
- F23K3/00—Feeding or distributing of lump or pulverulent fuel to combustion apparatus
- F23K3/16—Over-feed arrangements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Special Wing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— M 264295 KLASSE 24h. GRUPPE
EDMUND AXER in ALTONA.
Die Erfindung gehört zu jenen Arten von selbsttätigen Wurfvörrichtungen für Feuerungen,
bei welchen die Antriebsglieder an der Wurfklappe so angebracht sind, daß. sie die
Klappe beim Drehen über einen gewissen Punkt offen halten und hierdurch die Möglichkeit
bieten, die Wurfklappe zugleich als Verschluß für die Öffnung zu benutzen, durch
welche das Bearbeiten des Feuers von Hand
ίο aus erfolgt.
Das Festhalten der Klappe in der offenen und der Schließstellung wird bisher durch
zwei Federn bewerkstelligt, welche einerseits an festen Punkten der Vorrichtung, andererseits
an einem mit der Wurfklappenachse verbundenen Hebel angebracht sind. Bei dieser Ausführung ist es, um die Klappe in die
offene Stellung zu bringen, erforderlich, eine der Federn nahezu um die ganze Länge des
ao an der Wurfklappenachse angebrachten Hebels
zu dehnen, da er beim Hochheben der Klappe zwecks Freigabe der Öffnung um mehr als
90° gedreht werden muß. Durch die starke Dehnung wird einerseits die Lebensdauer der
Feder verkürzt und andererseits in ihr eine große Energie aufgespeichert, von welcher ein
Teil beim Zuwerfen der Wurfklappe, d. h. beim Verschließen der Öffnung, auch noch in
der Schließlage vorhanden ist. Dies hat eine starke Beanspruchung der mit der Klappe in
Verbindung stehenden Getriebeteile zur Folge.
Bei der den Gegenstand der Erfindung
bildenden selbsttätigen Wurfvorrichtung für Feuerungen werden unter Beibehaltung der
den bekannten Wurfvorrichtungen innewohnenden Vorteile die geschilderten Nachteile vermieden.
Dies wird dadurch erreicht, daß die Wurfklappe durch ein Spannwerk bewegt und festgehalten
wird, welches die Drehbewegung der Klappe bei Freigabe der Feueröffnung mitmacht.
Das Spannwerk ist einerseits an einem mit der Wurfklappenachse verbundenen Hebel, andererseits an einem Arm befestigt,
der außerhalb der Wurfklappenachse drehbar gelagert ist.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Ansicht
dargestellt.
An der Achse b der Wurfklappe c ist ein Hebel d befestigt, welcher in bekannter Weise
mit dem einen Ende der Feder e verbunden ist. Das andere Ende der Feder ist an einem
Arm f angebracht, welcher sich um eine außerhalb der Welle b gelagerte Achse g drehen
kann. Der Arm f findet gegen den Zug der Feder e an einen Anschlag h seine Stütze,
wenn sich die Wurfklappe in der Wurf- oder Schließstellung befindet, während ein Anschlag i
seine Bewegung begrenzt, wenn die Wurfklappe nach Art einer Feuertür geöffnet ist
(durch strichpunktierte Linien dargestellt). Am Ende des Armes befindet sich ein Griff k.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende :
Wird die Wurfklappe zum Werfen benutzt, so wird deren Achse b in bekannter Weise
durch Sperrad oder eine andere ähnliche Vorrichtung so gedreht, daß sich die Klappe c
genügend weit nach auswärts bewegt, um
den Wurf durchzuführen. Hierbei dreht sich der Hebel d im Sinne der Uhrzeigerbewegung
und bewirkt die für den WUI"f notwendige
Spannung der Feder e, welche bei Freigabe ein Vorschnellen der Klappe c bewirkt. In
diesem Falle wirkt die Befestigungsstelle der Feder e an dem Arm f als ein fester Punkt.
Soll die Klappe nach Art einer Feuertür
benutzt werden, so erfaßt man den Griff k
ίο und hebt sie in die durch strichpunktierte
Linien dargestellte Stellung. Hierbei wird die Feder e und der mit ihr verbundene Hebel d
mitgedreht und die Klappe geöffnet. Die größte Dehnung der Feder findet in der Totlage
statt, d. h. dann, wenn sich die Feder β und der Arm f decken. In den beiden gezeichneten
Endlagen muß eine Dehnung der Feder überhaupt nicht stattfinden.
Befindet sich die Feder in den beiden Endlagen nicht im gespannten Zustande, so wird
beim Zuwerfen der Klappe, um die Feueröffnung zu verschließen oder sie in die Wurfstellung
zu bringen, in der letzteren Lage ein Überschuß an Energie nicht mehr vorhanden sein. Eine Beanspruchung der mit der Klappe
bzw. mit der Achse b verbundenen Getriebeteile wird nur in sehr geringem Maße stattfinden,
da das Bestreben der Klappe, sich über diese Endlage zu bewegen, nur durch ihr Eigengewicht hervorgebracht wird.
Claims (2)
1. Feuerungsbeschickungsvorrichtung mit einer zugleich als Feuertür dienenden Wurfschaufel,
dadurch gekennzeichnet, daß das an der Wurfklappenachse (b) exzentrisch
angreifende Spannwerk (e) der Wurfklappe mit einem Lenker (f) verbunden ist, der
um eine außerhalb der Wurfklappenachse
j gelagerte Achse (g) so weit drehbar ist, daß zwischen den beiden Endstellungen.
eine Totlage vorhanden ist.
2. Beschickungsvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Anschläge
(h, i), die die Drehbarkeit des Hebels in den der Offenlage und der Betriebslage
der Wurfklappe entsprechenden Stellungen begrenzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE264295X | 1912-02-24 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE264295C true DE264295C (de) | 1913-09-23 |
Family
ID=546104
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1912264295D Expired DE264295C (de) | 1912-02-24 | 1912-02-24 | Feuerbeschickungsvorrichtung mit einer zugleich als feuertür dienenden wurfschaufel |
DE1914291207D Expired DE291207C (de) | 1912-02-24 | 1914-06-09 | Feuerungsbeschickungsvorrichtung mit einer zugleich als feuertür dienenden wurfschaufel |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1914291207D Expired DE291207C (de) | 1912-02-24 | 1914-06-09 | Feuerungsbeschickungsvorrichtung mit einer zugleich als feuertür dienenden wurfschaufel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE264295C (de) |
-
1912
- 1912-02-24 DE DE1912264295D patent/DE264295C/de not_active Expired
-
1914
- 1914-06-09 DE DE1914291207D patent/DE291207C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE291207C (de) | 1916-04-07 |
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