DE1650498C3 - Vorrichtung zur Betätigung einer Absperrvorrichtung - Google Patents

Vorrichtung zur Betätigung einer Absperrvorrichtung

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DE1650498C3
DE1650498C3 DE19671650498 DE1650498A DE1650498C3 DE 1650498 C3 DE1650498 C3 DE 1650498C3 DE 19671650498 DE19671650498 DE 19671650498 DE 1650498 A DE1650498 A DE 1650498A DE 1650498 C3 DE1650498 C3 DE 1650498C3
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DE19671650498
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Inventor
Günther K. E Lexington Mass. Kleeberg (V.St.A.)
Original Assignee
GuIf & Western Manufacturing Co, New York, N.Y. (V.StA.)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Betätigung einer Absperrvorrichtung mit drehbarem VersehUißsiück, das durch einen Motor in seine Offen-Stellung bewegbar ist, der eine Trommel antreibt, wobei sich bei dieser Antriebsbewegung eine Feder spannt, die bei Eintritt einer Störung den Schnellschluß des Ventils auslöst.
Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zeigt die DT-PS 7 10 292. Die Öffnung des Ventils erfolgt durch einen Elektromotor, der über ein Vorgelege eine Betätigungsstange für das Ventil verschiebt, die mit einer Schnecke verbunden ist, die über das Vorgelege angetrieben wird und sich an einem Schneckenrad hochschraubt, wobei eine Feder gespannt wird. Das Schneckenrad ist durch eine mittels Elektromagneten auslösbare Sperrklinke und ein auf dem Schneckenrad angebrachtes Sperrklinkenrad in Schlicßrichtung des Ventils festgelegt. Die Schließbewegung erfolgt durch Ausklinken der Sperrklinke durch Erregung des Elektromagneten, wodurch die Feder freigegeben wird, die den Ventilschaft mit der Schnecke in Schließstellung des Ventiles bewegt, wobei sich die Schnecke am Schneckenrad herunterschraubt.
Die DT-PS 9 52 670 zeigt eine Absperrvorrichtung, die von einem Elektromotor angetrieben wird, der über eine trennbare Kupplung die Absperrvorrichtung öffnet und dabei ein Seil entgegen der Wirkung einer Feder auf einer Trommel aufwickelt. Die Schließbewegung erfolgt durch Auskuppeln, wodurch die Feder freigegeben wird, sich das Seil abwickeln und sich das Absperrventil schließen kann.
Die Schließbewegung erfolgt bei beiden Vorrichtungen durch die Entspannung einer Feder. Beim Ventil nach der DT-PS 7 10 292 sehraubt sieh die Schnecke wieder am Schneckenrad herab, wodurch nur geringe Schließgeschwindigkciten erzielbar sind. Beim Gegenstand der DT-PS 9 52 670 wickelt sich das Seil von der Trommel ab. Diese Anordnung ermöglicht höhere Schließgeschwindigkeiten.
Nachteilig ist bei beiden bekannten Vorrichtungen, daß die Gefahr eines schlechten, unvollständigen Schließens des Ventilcs besteht, wenn mit zunehmender Entspannung die Federkraft nachlaßt oder die Kraft der Feder nicht ausreicht, das Ventil zu schließen, wenn dieses hangt oder klemmt. Um dies zu vermeiden, sind unter Umstanden sehr starke Federn erforderlich, was große Antriebskräfte zum Spannen der Feder oder größere Übersetzungen erforderlich macht. Letzteres vergrößert die Schließzeit der Ventile. Nachteilig ist auch, daß die Federkraft sich nur allmählich mit der Bewegung der Ventile in die Offen-Stellung aufbaut und die volle Federkraft zum beabsichtigten schnellen Schließen der Ventile erst nach Beendigung der Öffnungsbewegung erreicht wird, so daß bei Auslösung des Sperrorgans bei Teilöffnung der Ventile nur eine begrenzte Kraft zürn Schließen der Ventile zur Verfugung steht. Aufgrund der relativ großen statischen Reibung zwischen Ventil und Ventilsitz und der naturgemäß vorhandenen relativ langsamen Anlaufbewegung der das Ventil in Schließstellung bringenden Teile ergibt sich eine gewisse Verzögerung, bevor die Schließkraft voll wirken kann.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß die Gefahr eines schlechten Schließens des Ventiles infolge zu geringer Federkraft vermieden ist und hohe Schlicßgeschwindigkeiten ohne Verzögcrungscrschciniingen erzielbar sind bei einem relativ einfachen Aufbau.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Mitnehmer an der Trommel und am Ventilschaft vorgesehen sind und an einer gehäusefeslen hohlen Achse Anschläge für den Drehweg des vemilschaftfesten Mitnehmers ausgebildet sind, derart, daß in den beiden Drehrichtungen der Trommel zwischen den trommelfestcn und den vcntilschaflfcsten Mitnehmern ein bestimmter Leerweg verbleibt.
Durch den erfindungsgemäß vorgesehenen Leerweg zwischen den trommelfestcn und den ventilschaftfesten Mitnehmern sind die Voraussetzungen für eine stoßweise Energieübertragung auf den Ventilschaft geschaffen, wodurch anfänglich stets vorhandene statische Reibungskräfte schnell überwunden werden und hohe Schlicßgeschwindigkeiten möglich sind. Diese Ausgestaltung sichert sozusagen, daß die Federkraft sofort voll zur Entfaltung kommt, wodurch die Gefahr eines schlechten Schließens vermieden wird.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist die an der Trommel befestigte Feder eine Feder mit konstanter Federkraft und die Trommel ist auf der hohlen Achse gelagert, die den Ventilschaft umgibt. Durch die konstante Federkraft der Feder wird immer dieselbe Kraft auf die Trommel ausgeübt, wodurch vermieden ist, daß die Federkraft beim Schließen des Ventils in dem Maße abnimmt, wie sich das Ventil seiner Schließstellung nähen. Umgekehrt stellt die Feder beim öffnen des Ventils einen konstanten Widerstand dar, der sich nicht in dem Maße, wie sich das Ventil der Offen-Stellung nähert, erhöht. Folglich können die erforderlichen Antriebskräfte genau bestimmt und bemessen werden und die günstigsten Antriebsmittel füt das jeweils gewählte Ventil ausgewählt werden. Die Vorrichtung ist hierdurch äußerst zuverlässig und sicher weil in jeder Stellung, die vom Ventil cingercommer wird, die Feder stets eine konstante Federkraft aufweist
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lic leicht so wühlbar ist, daß stets ein Schnellverschluß les Ventils gewährleistet ist.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung pannt der Motor des Ventils zunächst die Feder der Trommel und öffnet erst dann das Ventil selbst. c, lierdurch steht in jeder Phase de- Öffnungsvorganges Jie volle Federkraft zum .Schließen des Ventils zur Verfügung, wodurch im besonderen Maße ein einwandfreies und schnelles Schließen des Ventils gesichert ist. Das Spannen der Trommel und das Öffnen des Ventils erfolgt nacheinander in zwei Schritten. Hierdurch ist es möglich. Antriebsmittel mit geringerer Leistung /u verwenden, was insbesondere von Bedeutung ist bei der Betätigung großer Ventile, wodurch die Vorrichtung wirtschaftlicher und kompakter herstellbar ist.
Die F.rfindung soll nun anhand einiger Ausfuhiungsbeispicle, die in der Zeichnung dargestellt sind, näher erläutert werden.
Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Beiäiigungsvorrichlung für eine Absperrvorrichtung teilweise im Schnitt, wobei die Absperrvorrichtung ein übliches Kugelventil ist,
Fig. 2 eine Einzelheit eines Teiles der Betätigungsvorrichtung,
Fig. 3 eine Einzelheit eines weiteren Teiles der Betätigungsvorrichtung,
F i g. 4 ein .Schaltdiagramm,
Fig. 5 einen Grundriß der Betätigungsvorrichtung, gesehen von der Linie V-V der F i g. 1 in Blickrichtung der Pfeile,
Fig. b einen Querschnitt üuf der Linie Vl-Vl der F i g. I in Richtung der Pfeile,
Fig. 7 einen Grundriß teilweise im Schnitt entsprechend Fig. 5, jedoch von einer anderen Ausgestaltung der F.rfindung,
Fig. 8 eine Seitenansicht teilweise im Vertikalschniti der Ausführungsform nach F i g. 7 und
Fig. 9 und 10 Einzeldarstellungen in der Ansicht von Teilen der Ausführungsform nach F i g. 7 und 8.
Die in F i g. 1 dargestellte Betätigungsvorrichtung für eine Absperrvorrichtung ist auf einer Platte 20 angeordnet, die in geeigneter Weise an dem Gehäuse eines Kugelventils befestigt ist. Auf der Platte ist eine sich nach oben erstreckende, hohle Achse 26 angeordnet, die einen Ventilschaft 30 und eine Ventilsehafivcrlängcrung 32 umgibt. Drehbar auf dem unteren Teil der Achse 26 ist vermittels eines Lagers 34 ein llauptantriebszahnrad 36 gelagert, welches mit einem Zahnrad 38 kämmt. Ebenfalls auf der Achse 26 ist drehbar .so vermittels eines Lagers 40 eine Trommel 42 gelagert. Diese Trommel besitzt eine zentrische Nabe 44, die auf einer Unterlegscheibe 46 ruht, die wiederum auf einer Distanzbuchse 48 angeordnet ist. Von der Nabe der Trommel geht ein zentrischer Steg 50 aus, an dessen äußerem Ende ein zylindrischer Flansch 52 befestigt ist. Außerdem ist eine Unterlegscheibe 54 für das Zahnrad 36 vorgesehen.
An einer Schulter am oberen Ende der hohlen Achse 26 ist vermittels einer Mutter 60 ein fester Anschlag 62 unter Zuhilfenahme von Keilen befestigt. Die Vent'ilschaftverlängerung 32 ragt nach oben über die Achse 26 hinaus und ist in diesem in einem Lager 64 gelagert. Unmittelbar oberhalb dieses Lagers ist die Ventilschaftverlängerung mit einer Schulter 66 versehen, an der b.s vermittels einer Mutter 68. Scheibe 70 und eines Anzeigcbcchers 72 ein scheibenförmiges 1 eil 74 befestigt ist, das mit zwei nach unten ragenden.
diametral zueinander angeordneten Mitnehmern 76 versehen ist (siehe auch F i g. b).
Auf der Oberseite des Sieges 50 der Trommel 42 zwischen dieser und dem Flunsch 52 sind vier Mitnehmer 80 ausgebildet. Zwei dieser Mitnehmer erfassen eine Seite der Mitnehmer 76 an dem Teil 74. wenn sich die Trommel 42 in Uhrzeigerrichtung dreht, wenn man F i g. b betrachtet. Auf diese Weise wird der Ventilschaft über einen Winkel vor·, etwa 90' gedreht, und zwar aus der geöffneten Stellung, die dargestellt ist, in die geschlossene Stellung. Die anderen beiden Mitnehmer 80 dienen zur Erfassung der gegenüberliegenden Seite der Mitnehmer 76 und drehen die Absperrvorrichtung in die geöffnete Stellung. Wie F i g. fc zeigt, ist der Abstand zwischen den Mitnehmern 76 an dem Teil 74 und den Mitnehmern 80 an der Scheibe derart, daß eine Leerbewegung von etwa 20 stattfindet, ehe eine Drehbewegung der Trommel 42 in irgendeine Richtung auf das Teil 74 und damit auf den Ventilschaft übertragen wird. Die Sloßenergie. die auf diese Weise auf den Ventilschaft erfolgt durch das Drehmoment der Trommel, überwindet die statische Reibung zwischen dem Kugelventil und den damit verbundenen üblichen Dichtungsmitteln, so daß so die Kräfte wirksam werden, die notwendig sind, das Ventil zu schließen.
Auf dem Umfang der Trommel 42 ist das eine Ende der Feder 90. die sich teilweise um die Trommel herumwickelt, befestigt, während das andere Ende um eine kleine Trommel 91 gewickelt und daran befestigt ist, welche drehbar auf einem Schaft 92 liegt, der sich von der Platte 20 nach oben erstreckt (F i g. 1, 5 und b). Diese Feder übt eine gleichmäßige Kraft auf die Trommel 42 aus und versucht diese in Uhrzeigerriehtnng gemäß der Darstellung in F i g. b zu verdrehen. Zur Verhinderung einer solchen Drehung der Trommel und um die Teile in der in F i g. b gezeigten Stellung bei geöffnetem Ventil zu halten, ist die folgende Anordnung vorgesehen. Schwenkbar auf der unteren Seite des Steges 50 der Trommel ist vermittels eines Zapfens 94 ein Sperrhebel 100 gelagert. Ein Arm dieses Hebels trägt eine Rolle 102, die eine Ausnehmung 104 in einem Sperrhebcl 106 erfaßt. Der andere Arm des Hebels 100 besitzt ein abgerundetes Ende 108, das zu bestimmten Zeiten die Nabe 44 der Trommel erfaßt und so die Schwingbewegung des Hebels in Gegcriuhrzcigerriehtung, wie F i g. 5 zeigt, unter dem Einfluß einer Zugfeder 110 begrenzt. Die Zugfeder 110 ist zwischen dem Ende 108 des Hebels und einem Ankerzapfen auf der Trommel aufgehängt. Der Sperrhebel 106 ist schwenkbar auf einem Zapfen 120 gelagert, der sich von einer Verstärkung 122 aus, die auf der Platte 20 gebildet ist. nach oben erstreckt. Der Sperrhebel 106 wird auf diesem Zapfen vermittels einer Mutter 124 (Fig. 1) gehalten. Der Sperrhebel 106 wird in seiner Betricbsstcllung, in der er in den F i g. 2 und 5 dargestellt ist durch einen Sperrhebel 130 gehalten, der an seinem äußeren Ende eine Rolle 132 trägt. Dieser Sperrhebel ist schwenkbar auf einem Stift 134 einer Konsole 136 gelagert, die auf der Platte 20 vermittels Schrauben 13i befestigt ist. Der Anker 140 des Elektromagneten 142 der auf der Unterseite der Platte 20 befestigt ist, erfaß den Sperrhebel 130. Wird der Elektromagnet erregt wird eine nach oben gerichtete Kraft erzeugt, die au den Sperrhebel wirkt, und wodurch dieser in de Betriebsstellung gehalten wird, wobei die Rolle 13 gegen eine Wjrlorlagcrplatte 144 liegt, die an den Sperrhebel 106 befestigt ist. Eine Schraubenfeder 14f
clic /wischen einem Stift 146 auf dem Hebel MO und einem Stift 150 ;iuf dem Elektromagneten eingespannt ist. /ichι dauernd den Hebel 120 in Uhrzeigerrichtuiig in einem Ausmaß, tier durch einen festen Anschlag bestimmt wird, der an dem Elektromagneten angcord net ist. um den Sperrhebcl 106 von der Wirkung der Feder 152 (I i g. 5) zu befreien, wenn der Elektromagnet stromlos ist. Wie aus Γ i g. i hervorgeht, ist der Sperrhebcl 106 in vertikaler Richtung durch eine Rolle 160 stabilisiert, die drehbar auf einer Konsole 162. welche an der Unterseile lies Sperrhehels befestigt ist, gelagert ist. Diese Rolle läuft in einer U-förmigen Führung 164. die in dem I eil 166, welches auf tier Platte 20 befestigt ist, ausgebildet ist.
Der Sperrhebel 100 tragt eine /weile Rolle 170. die auf einem nach unten weisenden Bolzen gelagert ist. und zwar liegt sie in einer Ebene, die liefer liegt als die der Rolle 102. Diese Rolle liegt in der gleichen Horizontalebene wie zwei Mitnehmer 176. die auf der Oberseite des Hauptantnebs/ahnradcs 36 nach oben ragend ausgebildet sind. Wenn die Feile in tier in I i g. r> gezeigten Stellung sind, dann liegt die Rolle 170 in radialer Richtung gerade jenseits ties Bewegungsweges dieser beiden Mitnehmer. Von dem linken Finde ties Sperrhebels 106 erstreckt sich ein Ansatz 180 nach unten, tier eine Kurvenfläche 182 aufweist, die von einer Rolle 184 erfaßt wird, welche drehbar auf der Oberseite ties Zahnrades 36 gelagert ist. Das Zahnrad 38 ist auf der Antriebswelle 186 eines mit einem Reduziergetriebe versehenen Flekironiolors befestigt, tier schematisch in F ig. I tiargestellt ist und tlas Bezugs/eichen 188 tragt. Diese Antriebseinrichtung ist an tier Unterseite der Platte 20 befestigt, und die Welle 186 erstreckt sich durch eine Bohrung der Platte hindurch.
Aul dem scheibenförmigen Teil 74 ist vermittels eines Blockes 190 ein Nocken befestigt, tier einen Schalter betätigt. Der Nocken ist so geformt, tlaß er in Umfangsrichlung eine Anzahl nicht gezeigter Vorsprünge besitzt, die drei Mikroschalter 194, 196 und 198 (siehe F i g. 1J) durch Zusammenwirkung mit den Rollen 200, 202. 204 betätigen, welche an den jeweiligen Schallern angeordnet sind, und zwar dann, wenn tier Ventilschaft verschiedene Winkelstellungen einnimmt. Ist das Ventil völlig geöffnet, wobei sieh die Teile tier Betätigungsvorrichtung in den in den Figuren tlargcstellten Stellungen befinden, wird der Schalter 194 durch den zugehörigen Vorsprung in eine Stellung bewegt, in der tier Schaltkreis zum Motor 188 geöffnet wird und gleichzeitig der Schallkreis für ein Lichtsignal 210 geschlossen wird, welches anzeigt, daß das Ventil geöffnet ist (F'ig. 4). Wenn der Ventilschaft 30 und die Veniilschaftverlängcrung 32 unter Berücksichtigung von F i g. 5 und b in Uhrzeigerrichtung gedreht werden, um das Ventil in die geschlossene Stellung zu bringen, wird der Schalter 196 geschlossen, wodurch der Schallkreis, der zu der Lampe 212 führt, geschlossen wird, die dann anzeigt »Ventil nicht geschlossen«. Dieser Schalter öffnet sich dann wieder, wenn das Ventil vollständig geschlossen ist und der Schalter 198 so betätigt wird, dall die Schaltung zu der Lampe 214 geschlossen wird, die dann aufleuchtet und anzeigt »Ventil geschlossen«. F i g. A zeigt these Schalter in ihren Stellungen, wenn tlas Ventil vollständig geschlossen ist.
Die F" i g. 1. 5 und 6 zeigen die Betätigungsvorrichtung in tier Stellung, in der tlas Ventil völlig geöffnet ist. Somit ist die Drehung tier Trommel 42 durch die l-'eder 90 in I Ihr/eigerrichtung durch die Anlage tier Rolle 102 des Sperrhebels 100 an clem Nocken 104 auf dem Sperrhebel 106 verhindert. Der Sperrhebel 106 wieder um wird in seiner Betriebsstellung, die in der Zeichnung dargestellt ist, durch den Sperrhcbel 130 gehalten, s Schließlich wird der Sperrhebel I 30 durch den Anker 140 in die Bclriebsstellung hochgehoben. Wird der Elektromagnet stromlos, wird tier Sperrhebel 130 durch die Feder 146 nach unten gezogen, während der Sperrhebel 106 in Uhrzeigerrichtung durch tlie Rolle ίο 102 und durch die leder 152 in die strichpunktierte Stellung geschwenkt wird, wodurch die Trommel 42 freigegeben und unter der Wirkung tier Feder 90 in eine Richtung verdreht wird in einem Ausmaß, das ausreicht, tlas Ventil in die geschlossene Stellung zu bewegen,
is Um tlas Ventil in die geöffnete Stellung zurückzubringen, wird ein entfernt angeordneter, normalerweise geöffneter Schalter 220 geschlossen, so tlaß einem Relais 232. welches die Schalter Λ. Ii oder Γ steuert. Strom zugeführt wird, so tlaß die Schalter geschlossen werden. Der Schalter Λ und ein normalerweise geschlossene!- Schalter 230 stellen eine Halteschaltung dar, über die tlas Relais 232 erregt gehallen wird, wenn der Schaller 220 wieder geöffnet wird. Der Elektromagnet 142 wird wieder mil Strom versorgt, und auch dem 2s Motoi- 188 wird Strom zugeführt. Der Schalter 194 ist in die in F'ig. 4 gezeigte Stellung zurückgebracht worden, als tlas Ventil sich zu schließen begann, letzt dreht sich tlas Zahnrad 36 im (jegenuhrzeigersinn. und die Rolle 184 aiii dem Zahnrad tritt mit der Kurvenfläche 182 an dem Spcrrhebel 106 zusammen, der nach Freigabe durch den Sperrhebel 130 die Stellung eingenommen hat. welche in gestrichelten Linien in F i g. 5 dargestellt ist und die sich durch den Anschlag 222 ergibt. Dt-r Spcrrhebel 106 wird nun im (iegenuhrzeigersinn durch die Rolle 184 auf der Fläche 182 verschwenkt und in die Stellung zurückgebracht, tlie durch ausgezogene Linien in F" i g. 5 gezeigt ist. I Inmitlelbar bevor tier Sperrhebel diese Stellung erreicht, wird tier Sperrhebel 130 durch den Anker 140 ties Elektromagneten 142 nach oben bewegt, wodurch tier Sperrhebel in seiner Betriebsslelliing festgehalten wird. Die Rolle 184 läuft an der Kurvenfläche 182 vorbei.
Wenn sich das Zahnrad 36 wcilerdrehl. erfaßt ein Mitnehmer 176 dieses Zahnrades tlie Rolle 170 auf dem Sperrhcbel 100, der vorher in den Bewegungsweg dieses Mitnehmers durch das Schließen ties Sperrhebels 106 gebracht worden ist (siehe gestrichelte l.inienslellung in E i g. 5). Die Trommel 42 wird nun entgegengesetzt, el. h. im (iegenuhrzeigersinn gemäß Fig. 5 gedreht, und zwar durch die Wirkung des Mitnehmers 176 auf die Rolle 170 gegen den Widerstand der leder 90 und nachdem die Leerbewegung zwischen den Mitnehmern 80 und 76 beendet ist. Eine weitere Rotation der Trommel wirkt über die VeulilschaflverUingerung 32, so tlaß das Ventil in tlie geöffnete Stellung bewegt wird. Unmittelbar bevor tlas Ventil tlie geöffnete Stellung erreicht, fällt die Rolle 102 an dem Sperrhebel 100, die auf der bogenförmigen Fläche 224 des Sperrhebels 10t entlang gerollt ist. in tlie Ausnehmung 104 des Sperrhebels 106, wodurch die Rolle 170 gerade außerhalb des Weges ties Mitnehmers 176 vorbeigeschwenkt wird und die Trommel 42 gegen eine Rolatioi durch die leder 90 sperrt. Der Schalter 194 wird jetzt si betätigt, daß tier Stromkreis zum Motor geöffnet win und tier Stromkreis zur Signallampe 210 geschlossei wird. Das Ventil verbleibt in der geöffneten Stellung, bi: der Schaller 230 (F'ig. 4) wieder von Hand geöffne wird, wodurch der llaltekreis unterbrochen und da
Relais 232 stromlos wird und wodurch auch die Schalter A, B und C geöffnet werden. Selbstverständlich tritt auch im Falle einer Störung der Stromversorgung zu den Leitungen 234,236 (F i g. 4) eine Unterbrechung der Stromzuführung zum Elektromagnet 142 ein, so daß das Ventil sofort durch die Feder 90 in die geschlossene Stellung zurückbewegt wird.
Wie aus F i g. 5 hervorgeht, sind die Rolle 102 und die Ausnehmung 104 so angeordnet, daß die Rolle dauernd den Sperrhcbel in seine Außerbctriebsstellung zu schwenken versucht, wodurch eine Auslösung der Trommel durch die Wirkung der Feder 90 selbst dann sichergestellt ist, wenn die Feder 152 nicht wirksam werden sollte. Auch durch die Verwendung des zweiten Mitnehmers 184 auf dem Zahnrad 36, durch den der Sperrhebel in die Betricbsstellung zurückgebracht wird, unmittelbar bevor der Mitnehmer 176 die Rolle 170 erfaßt hat, um die Trommel in die geöffnete Ventilsiellung /.urückzudrehen, wird die Anordnung erheblich vereinfacht.
Unter gewissen Arbeitsbedingungen, insbesondere bei der Betätigung großer Ventile, ist es wünschenswert, die Zurückführung des Ventils in die geöffnete Stellung in zwei getrennte Schritte zu unterteilen, und zwar indem zuerst die Feder 90 zum Schließen des Ventils gespannt wird und dann das Ventil in die geöffnete Stellung gebracht wird. Zu diesem Zweck kann die Betätigungsvorrichtung, wie sie oben beschrieben worden ist, wie folgt abgewandelt werden.
Wie in den F i g. 7 bis 10 gezeigt, ist ein Abstandshalter 300. der der Buchse 48 entspricht, drehbar auf der hohlen Achse 26 (Fig. 8) gelagert und mit einem Radialarm 302 versehen. Die Achse 26 ist bei 304, 306 geschlitzt, und ein Antriebszapfen 308 des Teiles 300 ragt durch diese Schlitze hindurch und durch eine Bohrung 310 in der Ventilschaftverlängerung 32. Die Schlitze 304, 306 sind etwas größer als ein Bogen von 90", so daß eine 90"-Drehung des Ventilschaftes 30 möglich ist, wenn das Ventil aus der geöffneten Stellung, die dargestellt ist, in eine geschlossene Stellung gedreht wird. Diese beiden Stellungen werden festgelegt durch die festen Anschläge 62, die oben beschrieben sind.
Auf dem äußeren Ende des Armes 302 ist ein Hebel 320 schwenkbar gelagert, der oben und unten Rollen 322 und 324 trägt (F i g. 9 und 10). Fine Schraubenfeder 330 versucht den Hebel 320 in Gegenuhrzeigerrichtung zu verschwenken, wie in der F i g. 7 zu sehen ist. Die untere Rolle 324 läuft auf einer Kurvenfläche 332, die auf der Oberseite des Zahnrades 36 gebildet ist und die mit einer Ausnehmung 334 versehen ist. An dem unteren Teil des äußeren Flansches 52 der Trommel 42 ist ein sich radial erstreckendes Widerlager 340 gebildet, das eine Kurvenfläche 342 besitzt, die von der oberen Rolle 522 erfaßt wird, so daß der I lebet 320 in Uhrzeigerrichtung verschwenki und dadurch die Rolle 324 aus der Ausnehmung 334 heraushebt. Von dem Zahnrad 36 ragt eine Rippe 350 nach oben, die an einem Ende eine sich radial erstreckende Anschlagfläehe 352 bildet.
In Fig. 7 sind die Teile in jenen Stellungen gezeigt, die sie einnehmen, wenn das Ventil in der geöffneten Stellung durch den Zusammentritt der Rolle 102 des Sperrhebels 100 mit der Ausnehmung 104 des Sperrhebcls 106 gehalten wird (siehe F i g. 5).
Wenn nun der Elektromagnet 142 durch Betätigung des Schalters 230 oder durch eine Störung in der Stromzuführung stromlos wird, wird der Sperrhebel und auch die Rolle 102 freigegeben. Die Feder 90 dreht jetzt den Arm 42 in Uhrzeigerrichtung. Die Mitnehmer 80, die vorher zur Herbeiführung der Rotation des Ventils
ίο durch die Trommel 42 dienten, sind weggelassen, und die Bewegung des Ventils in die geschlossene Stellung, die immer noch durch den Zusammentritt der Mitnehmer 76 mit dem festen Anschlag 62 bestimmt wird, wird jetzt durch den Zusammentritt des Anschlages 340 mit der Rolle 322 bewirkt, die das Teil 300 in Uhrzeigerrichtung um 90° verschwenkt (gestrichelte Linicnstellung des Armes 302 Fi g. 7), wobei die Rolle 324 nun sich frei über die Kurvenfläche 332 bewegt.
Wenn der Elektromagnet 142 und der Motor 188 der Vorrichtung erneut mit Strom versorgt sind, um das Ventil wieder in die geöffnete Stellung zu bringen, dreht sich das Zahnrad 36 in Gegenuhrzeigerrichtung. Während der ersten 180" der Drehung des Zahnrades läuft die Rolle 322 frei auf der Kurvenfläche 332, und die Anschlagfläche 352 wird die Rolle 170 erfassen. Jetzt werden der Sperrhcbel 100 und die Rolle 102 in die in F i g. 7 gezeigten Stellungen zurückbewegt, und zwar während der nächsten 90' der Bewegung des Zahnrades 36, wobei die Feder 90 gespannt und die Trommel 42 in der in F i g. 4 gezeigten Stellung gesperrt wird. Sobald cue Rolle 102 in die Ausnehmung 104 des Sperrhebels 106 cintrüt, schwenkt die Rolle 170 nach außen über die Anschlagfläche 352 hinaus, und die Rolle 324 läuft nach unten in Berührung mit der Ausnehmung 334 bei etwa 270" der Drehung des Zahnrades (siehe gestrichelte Linien in Fig. 7). Während der nächsten 90°-Drchung wird die Rolle 324 von dem Zahnrad mitgenommen, wodurch das Teil 300 gedreht und das Ventil geöffnet wird. Unmittelbar ehe es seine geöffnete Stellung erreicht, was durch den Zusammentritt des Mitnehmers 76 mit dem festen Anschlag 62 bestimmt wird, wird die Rolle 324 aus der Ausnehmung 334 durch die Kurvenfläche 342 herausgehoben, so daß eine geringe Überdrehung des Zahnrades stattfindet, nachdem der Schalter 194 in eine Stellung bewegt worden ist, in der er den Schaltkreis zum Motor der Einrichtung 188 öffnet und den zur Lampe 210 schließt.
Wie aus F i g. b und I hervorgeht, sind die Schalter 194, 196 und 198 auf einer Platte 400 befestigt, die wiederum auf den oberen Enden einer Führungsbahn 164 und eines Anschlages 222 befestigt ist, welch letzterer der Übersichtlichkeit halber in Fig. 1 weggelassen worden ist. Vorzugsweise wird, wie F' i g. 1 zeigt, die Betätigungsvorrichtung für das Ventil durch Gehäuseteile 410 und 420, die an der Grundplatte 20 befestigt sind, umschlossen. Das obere Gehäuseteil 410 ist mit einer Erhebung 430 versehen, die Öffnungen 440 besitzt, durch welche man einen Anzeigebecher 72 sehen kann, der die Stellung des Ventils anzeigt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
700 041/4'

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Betätigung einer Absperrvorrichtung mit drehbarem Verschlußstück, das durch einen Motor in seine Offen-Stellung bewegbar ist, der eine Trommel antreibt, wobei sich bei dieser Antriebsbewegung eine Keder spannt, die bei Eintritt einer Störung den Schnellschluß des Ventils auslöst, dadurch gekennzeichnet, dal! Mitnehmer (80) an der Trommel (42) und Mitnehmer (76) ;>m Ventilschaft (30, 32) vorgesehen sind und an einer gehausefesten hohlen Achse (26) Anschlage (62) für den Drehweg des venlilschaftfcsten Mitnehmers ausgebildet sind, derart, daß in beiden Drehrichtungen der Trom.nel /wischen den trommelfestcn und den ventilschaftfestcn Mitnehmern ein bestimmter Leerweg verbleibt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Trommel (42) befestigte Feder (90) eine Feder mit konstanter Federkraft ist, und die Trommel (42) auf der hohlen Achse (26) gelagert ist, die den Ventilschaft (30, 32) umgibt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (188) des Ventils (24) zunächst die Feder (90) der Trommel (42) spannt und dann erst das Ventil öffnet.
DE19671650498 1966-08-08 1967-08-05 Vorrichtung zur Betätigung einer Absperrvorrichtung Expired DE1650498C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US57087466 1966-08-08
DEP0042763 1967-08-05

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