DE138740C - - Google Patents

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DE138740C
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DENDAT138740D
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F1/00Closers or openers for wings, not otherwise provided for in this subclass
    • E05F1/08Closers or openers for wings, not otherwise provided for in this subclass spring-actuated, e.g. for horizontally sliding wings
    • E05F1/10Closers or openers for wings, not otherwise provided for in this subclass spring-actuated, e.g. for horizontally sliding wings for swinging wings, e.g. counterbalance
    • E05F1/1041Closers or openers for wings, not otherwise provided for in this subclass spring-actuated, e.g. for horizontally sliding wings for swinging wings, e.g. counterbalance with a coil spring perpendicular to the pivot axis
    • E05F1/105Closers or openers for wings, not otherwise provided for in this subclass spring-actuated, e.g. for horizontally sliding wings for swinging wings, e.g. counterbalance with a coil spring perpendicular to the pivot axis with a compression spring

Landscapes

  • Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es sind selbstthätige Thürschliefser mit Federwirkung bekannt geworden, deren Feder durch Vermittlung einer Kette angezogen wird, die sich beim Oeffnen der Thür umbiegt. Bei dieser Anordnung wird der beim Oeffnen der Thür auszuübende Kraftaufwand um so gröfser, je weiter die Thür geöffnet wird; im Augenblick des Einschnappens der ThUr dagegen, wo eine gröfsere Kraftäufserung gerade erforderlich wäre, ist dieselbe am kleinsten.
Man hat dies bei Thürschliefsern mit im schwingenden Gehäuse gelagerter Feder dadurch zu vermeiden gesucht, dafs man die Feder durch Hebel anspannte, deren einer Kraftangriffspunkt sich selbstthätig verschob. Jedoch auch hier stellte sich dem weiteren Oeffnen der Thür stets noch der unmittelbar wirkende und nicht unbedeutende Federzug entgegen.
Die Erfindung hat nun einen Thürschliefser zum Gegenstand, bei dem das Einschnappen der Thür trotz geringer Federspannung kräftig erfolgt. Beim weiten Oeffnen wird der Kraftaufwand dagegen, trotzdem die Anspannung der Feder eine gröfsere ist als anfangs, immer geringer, und in einem ziemlich weiten Bereich kommt die Federspannung für den Oeffnenden überhaupt fast gar nicht mehr in Betracht. Dies entspricht auch dem beim Oeffnen von Thüren unwillkürlich ausgeübten Kraftaufwand, der in den ersten Augenblicken, weil man sich gegen die Thür stemmt und den Arm noch nicht gestreckt hat, ein gröfserer sein kann als dann, wenn die Thür schon weiter geöffnet ist.
Fig. ι der Zeichnung stellt den Thürschliefser im Grundrifs,
Fig. 2 in Seitenansicht dar.
Fig. 3 ist ein Schnitt durch den Federbehälter.
An der ThUr α ist ein Bolzen b befestigt. Auf demselben ist das eine Ende eines Hebels c drehbar gelagert", das andere Ende desselben ist mit dem Doppelhebel d ebenfalls vermittelst eines Bolzens drehbar verbunden. Die Nabe e des Doppelhebels d ist auf dem Bolzen f drehbar, der mit der am Gewände festgeschraubten Grundplatte g verbunden ist.
Ein aus einer dünnen Feder bestehendes Stahlband h ist an seinen Enden mit Oesenfassungen i und k versehen, von denen i auf einem auf dem kürzeren Arm des Winkelhebels d befindlichen kleinen Bolzen / beweglich ist.
Die Oese k ist an der durch das Federgehäuse »ζ gehenden Stange η angelenkt.
In diesem Gehäuse befindet sich eine cylindrisch gewundene Feder, die die zur Schliefsung der Thür nötige Zugkraft liefert.
Die schwingende Lagerung des Gehäuses m ist bei dieser Ausführungsform dadurch bewirkt, dafs sich ein auf dem Gehäuse befestigter Klemmring r mit runden Vorsprüngen q gegen einen auf g festgelagerten Ring 0 abstützt. Durch Verstellen von 0 kann man die Feder mehr oder weniger anspannen.
Handelt es sich um feinere Einstellung und will man eine nochmalige Lösung des Klemmringes ρ vermeiden, falls er in der einen oder anderen Richtung zu weit vorgeschoben wurde, so hat man nur eine auf der Stange η sitzende Mutter s anzuziehen, welche die im Gehäuse befindliche Feder mehr oder weniger spannt.
Die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes ist nun folgende: Wird die Thür a geöffnet, so werden die Hebel c und d in der Richtung der Pfeile gedreht; dadurch wird der Abstand des Drehpunktes f von der Kraftrichtung, also dem Band h immer geringer. Kurz bevor der kürzere Arm des Hebels d in seine Totlage schwingt, legt sich das Stahlband h an die Nabe e an und wird bei der noch weiter erfolgenden Thürbewegung um die Nabe herumgebogen. Da von dem Augenblick an, in dem sich das Stahlband an die Nabe anlegt, der Hebelarm, an dem die Feder wirken kann, ein kleiner und stetig gleichbleibender ist, so ist das vollkommene Oeffnen der Thür mit ganz geringer Kraftanwendung möglich. .
Schliefst sich die Thür, so wickelt sich das Stahlband unter dem Zuge der Feder von der Nabe e ab; verläfst es hierbei die Nabenoberfläche, was erst der Fall ist, wenn die Drehung der Thür schon fast beendet ist, so nimmt die Länge des Hebelarmes, an dem nunmehr die Schliefsfeder wirkt, sehr rasch zu, wodurch ein sicheres Einfallen der Thür ins Schlofs bewirkt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Selbstthätiger Thürschliefser mit Federwirkung, bei welchem die schwingend gelagerte Feder durch Vermittlung eines biegsamen Bandes oder dergl. angespannt wird, dadurch gekennzeichnet, dafs das Band (h) von einem beim Oeffnen der Thür bewegten Hebel (d) angezogen wird, dessen für die Schliefsbewegung der Thür wirksamer Hebelarm beim Oeffnen der Thür sich verringert, wobei das Band sich schliefslich in der Nähe des Totpunktes um einen die Drehachse des Winkelhebels bildenden, gegebenenfalls mit Rolle versehenen Bolzen (f) legt, zum Zweck, den Kraftaufwand beim weiteren Oeffnen der Thür möglichst gering zu halten.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0807741A2 (de) * 1996-05-14 1997-11-19 Sugatsune Industrial Co., Ltd. Schranktür-Propelleranlage

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0807741A2 (de) * 1996-05-14 1997-11-19 Sugatsune Industrial Co., Ltd. Schranktür-Propelleranlage
EP0807741A3 (de) * 1996-05-14 1999-03-10 Sugatsune Industrial Co., Ltd. Schranktür-Propelleranlage

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