DE70969C - Thürschliefser mit Hemmung durch verdünnte Luft - Google Patents

Thürschliefser mit Hemmung durch verdünnte Luft

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DE70969C
DE70969C DENDAT70969D DE70969DA DE70969C DE 70969 C DE70969 C DE 70969C DE NDAT70969 D DENDAT70969 D DE NDAT70969D DE 70969D A DE70969D A DE 70969DA DE 70969 C DE70969 C DE 70969C
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Germany
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door
piston
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cylinder
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Expired - Lifetime
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DENDAT70969D
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English (en)
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J. S. SHRAWDER, Dr. med., in Norristown, County Montgomery, Pennsylvanien, V. St. A
Publication of DE70969C publication Critical patent/DE70969C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F3/00Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices
    • E05F3/02Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices with pneumatic piston brakes

Landscapes

  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)
  • Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68: Schlosserei.
(County Montgomery, Pennsylv., V. St. Α.).
ThürschlieTser mit Hemmung durch verdünnte Luft.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 15. Juni 1892 ab.
Fig. ι und 2 ist Ansicht bezw. Schnitt durch den pneumatischen Cylinder, dessen Kolbenstange die Schliefsfeder trägt.
Fig. 3 ist ein Querschnitt durch die Kolbenstange,
Fig. 4 die untere Endansicht des Cylinders,
Fig. 5 ein Querschnitt nach der Linie 5-5 von Fig. i, ■ .
Fig. 6 die Ansicht des an einer Thür angebrachten Schliefsers bei geschlossener Thür,
Fig. 7 der Grundrifs von Fig. 6.
Fig. 8 und 9 sind bezw. Vorderansicht und Grundrifs der Vorrichtung, welche die Bewegung der Kolbenstange des pneumatischen Cylinders auf die Thür übertragen.
Die verticalen Rahmenstücke der Thür sind mit α und a\ die horizontalen mit b bezeichnet. An der Thür selbst ist der pneumatische Cylinder D angebracht, dessen Boden einen Lappen / erhält, welcher mit einem Anschlag der Thür gelenkig verbunden wird. In dem Cylinder D kann sich ein mit Lederslulp versehener Kolben e frei auf- und abbewegen, um dessen durch den Deckel des Cylinders geführte Stange d die Schliefsfeder h gelegt ist, die sich einerseits gegen den Cylinderdeckel, andererseits gegen Vorsteckstifte i der Kolbenstange stützt oder mit derselben in anderer Weise fest verbunden ist. Der unterhalb bezw. hinter dem Kolben e liegende Raum G des Cylinders steht mit der Aufsenluft durch eine Oeffnung in in Verbindung, deren Gröfse durch eine Stellschraube 0, Fig. 5, nach Erfordern geregelt werden kann. Aufserdem ist in der Nähe des Cylinderbodens noch ein Entlastungsventil ρ vorgesehen, das indessen auch fortfallen kann. Das freie Ende dl der Kolbenstange d steht mit einem Hebel r in gelenkiger Verbindung, welcher auf seinem Drehzapfen ein in verticaler Ebene drehbares Kegelrad q1 trägt, das mit einem anderen Kegelrad ql in Eingriff steht, welches an dem einen Ende eines Hebelsr1 gelagert ist, der mit dem anderen Ende mit dem am Thürrahmen b in dem Anschlag q drehbar befestigten Arm r2 in gelenkiger Verbindung steht.
Die Wirkungsweise des Thürschliefsers ist folgende:
Beim Oeffnen der Thür wird unter Anspannen der Feder h der Kolben e in dem Cylinder D nach unten getrieben und die Luft aus dem Raum G durch die Oeffnung m bezw. das Entlastungsventil ρ herausgetrieben oder zum Theil durch den durchlässigen Lederstulp des Kolbens in dem Raum über bezw. vor dem Kolben eingelassen. Wird die Thür losgelassen, so wird durch die Spannung der Feder h die Kolbenstange d mit dem Kolben e hochgetrieben und dadurch mittelst des vorerwähnten Hebel- und Räderwerks ein Schlufs der Thür bewirkt. Für diesen Schlufs kommt indessen nicht die volle Federspannung zur Ausnutzung, sondern es wird derselben durch eine Luftverdünnung in dem Cylinderraum g entgegengewirkt. Bei der Bewegung des Kolbens e nach oben bezw. nach vorn dichtet der Lederstulp' des Kolbens infolge des vor bezw. über demselben entstehenden Ueber-

Claims (1)

  1. druckes gut ab, während unter bezw. hinter dem Kolben eine Luftverdünnung entsteht, deren Mafs durch die Stellschraube ο geregelt werden kann.
    Diese hemmende Wirkung der Luftverdünnung in dem Cylinder wird um so gröfser, je gröfser der Weg des Kolbens ist, d. h. je weiter die Thür geöffnet worden war und je heftiger sich danach die Spannung der Feder, beim Schliefsen der Thür und das derselben innewohnende Beharrungsvermögen äufsern würde.. Bei geringer Oeffnung der Thür kommt dagegen die Spannung der Feder ohne erhebliche Beeinflussung durch die Luftverdünnung unter bezw. hinter dem Kolben zur Wirkung, so dafs die Thür auch nach geringer Oeffnung wieder vollkommen geschlossen wird.
    Pateντ-Anspruch:
    Ein Thürschliefser mit Hemmung durch verdünnte Luft, dadurch gekennzeichnet, dafs die unter der Einwirkung einer Schliefsfeder stehende Kolbenstange (d) des Bremscylinders (D) durch eine Kurbel (r) und ein konisches Rädergetriebe (qi φ) auf einen als Thürschieber dienenden Kniehebel (rx r1) wirkt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT70969D Thürschliefser mit Hemmung durch verdünnte Luft Expired - Lifetime DE70969C (de)

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