DE48437C - Vorrichtung zum Oeffnen und | Schliefsen von Fensterflügeln - Google Patents

Vorrichtung zum Oeffnen und | Schliefsen von Fensterflügeln

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Publication number
DE48437C
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DE
Germany
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window
lever
window sash
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT48437D
Other languages
English (en)
Original Assignee
R. BRAUN in München, Baumstr. 4 I
Publication of DE48437C publication Critical patent/DE48437C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F11/00Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening
    • E05F11/02Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for wings in general, e.g. fanlights
    • E05F11/04Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for wings in general, e.g. fanlights with cords, chains or cables

Landscapes

  • Wing Frames And Configurations (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 37: Hochbauwesen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom i. Januar 1889 ab.
Die nachfolgend beschriebenen Neuerungen beziehen sich auf einen Apparat zum Oeffnen und Schliefsen der Fensterflügel und bezwecken, dafs mittelst eines einzigen Handgriffes der Fensterflügel aus seinem Rahmen abgedrückt und geöffnet und beim Schliefsen angedrückt und sicher verschlossen und gehalten wird.
In der Zeichnung ist in Fig. 1 die Anwendung der vorbezeichneten Fensterverschlufsvorrichtung bei einem Fenster mit horizontaler Drehachse in der geschlossenen Stellung dargestellt.
Fig. 2 zeigt die Stellung, bei welcher der geöffnete Fensterflügel durch die an der Schliefsstange Z1 angebrachte Kette k angezogen und gegen den Fensterrahmen bewegt wird.
Fig. 3 zeigt die Schliefsvorrichtung in vergröfsertem Mafsstabe in der geschlossenen Stellung, Fig. 4 im Querschnitt, Fig. 5 im Horizontalschnitt und Fig. 6 im Horizontalschnitt in der geöffneten und abgedrückten Stellung.
Die Verschlufsvorrichtung, Fig. 3 bis 6, besteht aus der am Fensterrahmen mittelst Schrauben befestigten Lagerplatte L, auf welcher die Blattfeder F endseitig befestigt ist.
Auf dieser Lagerplatte L ist in Lagerknaggen α α drehbar der mit Andrücknase g versehene Hebel G angebracht, auf welchen die Blattfeder F einwirkt und denselben stets nach dem Fensterflügel hin drückt, Fig. 5.
Auf derselben Drehachse des Hebels G sitzt der Abdrückhebel K, welcher sich mit dem einen Schenkel gegen den Schenkel des Hebels G legt und von diesem beeinflufst wird.
Am Fensterflügel selbst ist die Abdrückplatte E mittelst Schrauben befestigt, und zwar derart, dafs der Hebel G und der Abdrückhebel K auf diese Abdrückplatte E von vorn bezw. hinten einwirken können.
Am äufseren Ende ist der Hebel G an der Oese ο mit der Zugstange \ oder Kette verbunden, die über eine Rolle r geführt und mittelst Kette ρ an der am Ende rechtwinklig umgebogenen Flachschiene q befestigt ist. In das rechtwinklig umgebogene Ende ist die verticale Zugschiene Z] eingeführt, die endseitig in eine Oese o1 gebogen und mittelst Kette k mit dem Fensterflügel verbunden ist. Diese Kette k ist durch einen Führungsring t, welcher am Fensterrahmen eingeschraubt ist, geführt. Die verticale Zugstange ΖΎ ist am Fensterrahmen in Oesen gut und sicher gelagert.
Die Wirkungsweise der vorbeschriebenen Einrichtung ist folgende:
Ist der Fensterflügel geschlossen, Fig. 1 bis 5, und soll derselbe geöffnet werden, so zieht man an der verticalen Zugstange Z'1 und bewegt die rechtwinklig gebogene Eisenschiene q mit nach unten.
Hierdurch wird die horizontale Zugstange ^ von links nach rechts gezogen und dadurch der Hebel G mit Andrücknase g gedreht und dadurch die Feder F gespannt.
Hierbei giebt die Nase g die Abdrückplatte E frei, und bei der weiteren Bewegung der Zugstangen ς und Z1 kommt der Hebel G an den auf derselben Drehachse sitzenden Ab-
driickhebel K und bewegt denselben mit nach aufsen.
Dieser Hebel K drückt nun den Fensterflügel an der Abdrückplatte K nach aufsen und bringt denselben zum Oeffnen.
Der Fensterflügel dreht sich nun um seine Drehachse von selbst so weit, als dies die Kette k an der Zugstange Z1 zuläfst.
Nachdem die Zugstange Ζλ niedergegangen ist, tritt alsdann eine weitere Oeffnung des Fensterflügels ein, da die Kette K hierbei eine weitere Bewegung des Fensterflügels zuläfst.
Ist der Fensterflügel offen, Fig. 2 und 6, und soll derselbe geschlossen werden, so schiebt man die Zugstange Z1 von unten nach oben. Dadurch wird die Kette k, Fig. 2, welche an der Zugstange Z1 befestigt ist, durch die Oese t gezogen und der Fensterflügel an dem Fensterrahmen bewegt. Hierbei drückt die am Fensterrahmen befestigte Platte E die Nase g des Hebels G zur Seite, bis selbige hinter der Nase g einfällt und den Fensterrahmen mittelst Federdruckes F geschlossen hält.
Nachdem der Fensterflügel geschlossen ist, läfst man die Zugstange bezw. den an derselben befindlichen Zugring aus der Hand, wodurch die Zugstangen ^ und Z1 ihre ursprüngliche Stellung, Fig. 1, 3, 4 und 5, wieder einnehmen und. zur erneuten Oeffnung des verschlossenen Fensterflügels wieder fähig sind.
Die vorbeschriebene Einrichtung läfst sich mit Leichtigkeit an dem Fensterflügel anbringen und sichert einen leicht zu handhabenden, dauerhaften und sicheren Verschlufs des Fensterflügels.

Claims (2)

Patent-Ansprüche: Bei einem Apparat zum Oeffnen und Schliefsen der Fensterflügel:
1. die Anordnung eines am Fensterrahmen drehbar befestigten und unter Federdruck F stehenden Hebels G mit Andrücknase g in Verbindung mit dem durch den Hebel G beeinflufsten Abdrückhebel K, zum Zweck, den Fensterflügel beim Oeffnen vom Fensterrahmen ab- und beim Schliefsen anzudrücken und zu halten;
2. die Verbindung der zu 1. bezeichneten Schliefsvorrichtung mit der Zugstange Z1, welche am Fensterrahmen geführt und durch eine mit dem Fensterflügel verbundene Kette k gekuppelt ist, zum Zweck,, beim Schliefsen zuerst den Fensterflügel an den Fensterrahmen zu bewegen, worauf die Schliefsvorrichtung den vollständigen Schlufs des Fensters bewirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT48437D Vorrichtung zum Oeffnen und | Schliefsen von Fensterflügeln Expired - Lifetime DE48437C (de)

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