DE553587C - Tuerschloss - Google Patents

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Türschloß, vorzugsweise für Schranktüren, bei . dem die zum Festhalten der Tür in geschlossener Lage dienende Verriegelungseinrichtung S aus einem an der Tür befestigten. Schloß mit pendelnder Falle und einem an dem Rahmen sitzenden Sperransatz besteht, die beim Zumachen der Tür derart in Eingriff miteinander kommen, daß diese mit einer bestimmten Federkraft gegen den Türrahmen gezogen wird.

Erfindungsgemäß wird eine besonders einfache Bauart und günstige Wirkung dadurch erzielt, daß die als gabelförmige Platte ausgebildete Falle am Grunde ihres Schließeinschnitts um einen im Schloßgehäuse befestigten Zapfen pendelnd gelagert ist.

In den Zeichnungen ist in Abb. 1 und 2 eine Ausführungsform einer Fallenanordnung gemäß· der Erfindung, und zwar in geschlossener und geöffneter Lage, dargestellt.

Abb. 3 zeigt in Vorderansicht eine die Sperrfeder tragende Schließstange.

Die an der Tür befestigte, als gabelförmige, drehbare Platte ausgebildete Falle 5 umfaßt beim Schließen der Tür in bekannter Weise ein am Türrahmen angebrachtes Sperrglied 7, ζ. Β. Zapfen, Stift oder sonstigen Anschlag, mit den Schenkeln ihres Schließeinschnitts und zieht diese unter dem Einfluß der auf sie wirkenden Feder in Richtung der Schließung der Tür an. Die Schließmittel können gegebenenfalls auch so angeordnet sein, daß sich die drehbare, gabelförmige Platte 5 am Türrahmen und das Sperrglied 7 an der Tür befinden.

Bei dem in den Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Schloßgehäuse auf der Innenseite der Tür angebracht. Gemäß der Erfindung ist die Gabelplatte 5 so über einen im Schloßgehäuse fest gelagerten Drehzapfen 4 aufgezogen, daß dieser im Boden des von den Gabelschenkeln begrenzten Ausschnitts anzuliegen kommt. In dieser Lage wird die Gabelplatte von der sie beeinflussenden Feder 12 festgehalten. Die Feder 12 umschließt eine an der Gabelplatte 5 angreifende Stange 9, die in einem Loch 10 in der Hinterwand des Gehäuses geführt wird. Die Feder stützt sich einerseits an Schultern 11 der Stange 9 (Abb. 3) in der Nähe des gegen die Gabelplatte gewandten Endes und anderseits an der Hinterwand des Gehäuses 1 ab, so daß sie stets einen Druck auf die Stange 9 in Richtung der Gabelplatte 5 ausübt. Die Stange 9 ist in bekannter Weise in eine am Boden einer schwalbenschwanzförmigen Aussparung 14 der Gabelplatte auf der den Gabelzacken entgegengesetzten Seite gleitend abgestützt. Beim Schließen der Tür wird diese einfach angedrückt, wobei die Gabelplatte 5 durch das Sperrglied 7 um den Bolzen 4 gedreht

wird. Hierbei verschiebt sich der Angriffspunkt der Stange 9 in dem schwalbenschwanzförmigen Ausschnitt der Gabelplatte aus der einen in die andere Ecke der Aussparung 14. Infolge dieser Verlagerung ist die Feder be-. strebt, die Falle 5 im Sinne der Schließbewegung weiterzudrehen. Da aber das im Rahmen sitzende Sperrglied 7 und der Rahmen selbst diese Bewegung begrenzen, so wird die ,to Tür stets fest in den Rahmen hineingezogen. Durch diese Verschiebung des Angriffspunktes wird auch das von der Feder auf die Gabelplatte ausgeübte Drehmoment im Laufe der Schließbewegung weitgehend vergrößert, so daß auch unter Beibehaltung sehr geringer. Abmessungen des Schlosses eine bedeutende Kraft zum Andrücken der Tür gegen den Rahmen 6 ausgeübt wird. Die Tür wird einfach durch Anziehen mittels eines festen Knopfes ao oder Handgriffs o. dgl. (nicht gezeichnet) geöffnet. "· -

Beim Öffnen der Tür spielt sich der Vorgang in umgekehrter Weise ab. j

Natürlich ist die Erfindung nicht auf das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Beispielsweise kann die Falle auch statt mittels der Stange 9 durch eine Feder unmittelbar beeinflußt werden. Auch der Venvendungszweck des Schlosses ist natürlich ein beliebiger.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Türschloß mit unter Federwirkung stehender pendelnder Falle und einem mit dieser zusammenwirkenden, an dem Rahmen der Tür befestigte.n Sperranschlag, der beim Zumachen der Tür derart in einen Einschnitt der Falle eingreift, daß die Tür unter dem Einfluß der auf die Falle wirkenden Feder an den Türrahmen angezogen gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die als gabelförmige Platte ausgebildete Falle (5) am Grunde ihres Schließeinschnitts um einen fest im Schloß angeordneten Zapfen (4) pendelnd ge-,lagert ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen