DE815310C

DE815310C - Baskuelverschluss

Info

Publication number: DE815310C
Application number: DED2119A
Authority: DE
Original assignee: HEINR DOMININGHAUS FA
Current assignee: HEINR DOMININGHAUS FA
Priority date: 1950-04-16
Filing date: 1950-04-16
Publication date: 1951-10-01

Description

Vorliegende Erfindung stellt einen Baskülverschluß dar, wie solcher, wie bekannt, an Fenstern, Türen o. dgl. benutzt wird und der erfindungsgemäß so eingerichtet ist, daß er rechts- und linksseitig verwandt werden kann.
Bei den bisher bekannten Baskülverschlüssen war der Sperriegel derartig gestaltet, daß die Sperrnase nur nach einer Richtung hin aus dem Gehäuse herausgedreht werden konnte, so daß der Baskülverschluß auch nur einseitig . benutzbar war. Hierdurch bestand einerseits der Übelstand, daß für Rechts- und Linksverwendung des Baskülverschlusses jeweils eine besondere Konstruktion erforderlich war, wodurch eine wesentliche Mehrarbeit entstand und auch die Lagerhaltung vergrößert war.
Diese Übelstände werden durch vorliegende Erfindung beseitigt, die darin besteht, daß der an dem Dorn angeordnete Sperriegel, mit welchem die Stangenzugstücke verbunden sind, derartig aus dem Gehäuse herausgedreht werden kann, daß der Verschluß für Links- und Rechtsdrehung verwendbar ist.
Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i den Baskülverschluß zur vorderseitigen Anbringung im Aufriß in geschlossener Stellung in Ansicht, Abb. z den Baskülverschluß zur vorderseitigen Anbringung im Seitenriß in geschlossener Stellung; zum Teil im Schnitt, Abb. 3 den Baskülverschluß zur vorderseitigen Anbringung im Aufriß von hinten gesehen in geöffneter Stellung in Ansicht, Abb. 4 den Baskülverschluß zur vorderseitigen Anbringung im Seitenriß in geöffneter, Stellung, zum Teil im Schnitt, Abb. 5 den Baskülverschluß zur rückseitigen Anbringung im Aufriß in geschlossener Stellung in Ansicht, Abb. 6 den Baskülverschluß zur rückseitigen Anbringung im Seitenriß in geschlossener Stellung in Ansicht.
Erfindungsgemäß wird beansprucht, daß der, wie bekannt, mit dem Dorn b verbundene Sperriegel a derartig gestaltet ist, daß die,Rückseite c halbkreisförmig ausgebildet ist und die Angriffspunkte d für die Stangenzugstücke e und f mit dem Mittelpunkt des Dornes b in einer Ebene liegen (Abb. i, a und 5).
Um eine gute Verbindung der Stangenzugstücke e, f mit dem Sperriegel a zu schaffen, kann unterhalb der Stangenzugstücke e, f eine Blattfeder m angeordnet sein, die die Enden der Stangenzugstücke e, f an die Innenseite des Sperriegels a drückt. Durch diese Gestaltung des Sperriegels a ist es ermöglicht, den an dem Sperriegel a angeordneten Schließsteg g durch Drehen des an dem Dorn b befestigten Griffes h seitlich aus dem Gehäuse i durch den Schlitz bzw. die Aussparung l herauszudrehen, so daß der Schließsteg g in waagerechte Lage gebracht ist (Abb. i, z, 5 und 6).
Dadurch, daß die Angriffspunkte d der Stangenzugstücke e, f mit dem Mittelpunkt des Dornes b in einer Ebene angeordnet sind, ist auch die Verschiebung bzw. Verstellung der Stangenzugstücke e, f zwangsläufig festgelegt, so daß der Baskülverschluß rechts- und linksseitig benutzt werden kann.
Da weiterhin der Sperriegel so ausgebildet ist, daß die Seitenkanten j parallel zueinander verlaufen und sich an das kreisbogenförmige Ende anschließen, sichern auch die Kanten j jeweils einen guten Anschlag des Sperriegels a in geöffneter Stellung. Hierdurch ist ein Überdrehen des Sperriegels a völlig ausgeschlossen.
Weiterhin bietet auch diese Anordnung und Gestaltung des Sperriegels in Verbindung mit den Stangenzugstücken, an deren äußerem Ende, wie bekannt, die Verschlußstangen k angeordnet sind, die Möglichkeit, einerseits den Griff h bzw. die Olive an der vorderen, geschlossenen Seite des Gehäuses i anzubringen, so daß der Baskülverschluß auf der vorderen Seite des Fensterrahmens angeordnet ist (Abb. i bis 4).
Der Griff h kann aber auch an der Rückseite des Gehäuses angeordnet sein, so daß der Baskülverschluß an der hinteren Seite des Fensterrahmens oder der Tür angebracht ist (Abb. 5 und 6).

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Baskülverschluß mit Sperriegel, an welchen die Stangenzugstücke angreifen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Benutzung des Baskülverschlusses für Rechts- und Linksanbringung der an der gegenüberliegenden Seite des Schließsteges (g) angeordnete Sperriegel (a) an der Rückseite (c) halbkreisförmig gestaltet ist, und die Angriffspunkte (d) der Stangenzugstücke (e) in einer Ebene mit dem Mittelpunkt des Dornes (b) angeordnet sind. z. Baskülverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenkanten (j) des Sperriegels (a) sich an das halbkreisförmige Ende desselben anschließen und parallel zueinander angeordnet sind. 3. Baskülverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (h) auf der Vorder- wie auch auf der Rückseite des Gehäuses (i) angeordnet sein kann.