DE102008022024A1 - Gehäuseschacht - Google Patents

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Gav Schachtabdeckungen En GmbH
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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
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    • E02D29/12Manhole shafts; Other inspection or access chambers; Accessories therefor
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/24Arrangements in which the fastening members which engage one another are mounted respectively on the wing and the frame and are both movable, e.g. for release by moving either of them
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Gehäuseschacht (1) mit einem Schachtrohr (2) und einer einen Schachtdeckel (3) umfassenden Schachtabdeckung (30), wobei der Schachtdeckel (3) mit mindestens einer vom Inneren des Gehäuseschachtes (1) zu öffnenden Ver- und Entriegelungseinrichtung (4; 4') verbunden ist. Um zu erreichen, dass die Ver- und Entriegelungsvorrichtung (4; 4') des Gehäuseschachtes (1) einfach aufgebaut ist, im Bedarfsfall leicht bedienbar ist und störungsfrei arbeitet, schlägt die Erfindung vor, dass die Ver- und Entriegelungseinrichtung (4; 4') ein an der Innenseite des Schachtdeckels (3) angeordnetes Schließteil (5; 5') umfasst, welches in der geschlossenen Position des Schachtdeckels (3) ein an der Seitenwand (6) des Schachtrohres (2) - oder an dem Rahmen (25) der Schachtabdeckung (30) - befestigtes und sich in einer Verriegelungsposition befindliches Widerlager (7; 7') hintergreift, wobei dieses Widerlager (7; 7') zum schnellen Entriegeln der Ver- und Entriegelungseinrichtung (4; 4') von dem Schließteil (5; 5') wegschwenkbar ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Gehäuseschacht mit einem Schachtrohr und einer einen Schachtdeckel umfassenden Schachtabdeckung, wobei der Schachtdeckel mit mindestens einer vom Inneren des Gehäuseschachtes zu öffnenden Ver- und Entriegelungseinrichtung verbunden ist.
  • Schachtdeckel, welche sich auch vom Inneren eines Kanalschachtes her mittels entsprechender Ver- und Entriegelungseinrichtungen öffnen lassen, werden insbesondere dort eingebaut, wo Kanäle und Schächte als Fluchtwege bei Gefahr dienen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gehäuseschacht zu offenbaren, der eine einfach aufgebaute, leicht bedienbare und störungsfrei arbeitende Ver- und Entriegelungseinrichtung zum Öffnen und Verschließen des Schachtdeckels einer Schachtabdeckung umfasst.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weitere, besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung offenbaren die Unteransprüche.
  • Die Erfindung beruht im wesentlichen auf dem Gedanken, dass die Ver- und Entriegelungseinrichtung ein an der Innenseite des Schachtdeckels angeordnetes Schließteil umfasst, welches in der geschlossenen Position des Schachtdeckels ein an der Seitenwand des Schachtrohres (oder an einem mit der Seitenwand verbundenen Rahmen der Schachtabdeckung) befestigtes und sich in einer Verriegelungsposition befindliches Widerlager hintergreift, wobei dieses Widerlager zum schnellen Entriegeln der Ver- und Entriegelungseinrichtung von dem Schließteil wegschwenkbar ausgebildet ist.
  • Hierzu ist das vorzugsweise plattenförmig ausgebildete Widerlager mit einem Arretierhebel verbunden, der an seinem dem Widerlager abgewandten Endbereich ein Verriegelungsteil besitzt, welches in der Verriegelungsposition mindestens ein an der Seitenwand des Schachtrohres befestigtes Sperrteil hintergreift, derart, dass bei Druck des Schließteiles gegen das Widerlager dieses in seiner Verriegelungsposition verharrt. Der Arretierhebel ist mit einer Betätigungseinrichtung verbunden, mittels welcher der Arretierhebel seitlich von dem Sperrteil wegbewegbar und damit das Widerlager in eine Freigabeposition schwenkbar ist.
  • Bei dem Schließteil kann es sich um einen von der Oberseite des Schachtdeckels betätigbaren Schraubvorreiber handeln, so dass in der geschlossenen Position des Schachtdeckels dieser von außen mittels eines entsprechenden Schlüssels stramm gegen das Schachtrohr oder ein entsprechendes Rahmenteil der Schachtabdeckung angezogen werden kann.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der Arretierhebel mit der der Seitenwand des Schachtrohres abgewandten Seite des Widerlagers um eine erste Drehachse schwenkbar verbunden, wobei durch die Ausgestaltung und die Gewichtsverteilung des Arretierhebels erreicht wird, dass in der Ruhelage des Arretierhebels sein dem Widerlager abgewandter Bereich zur Seitenwand des Schachtrohres hingeschwenkt wird.
  • Um den Arretierhebel bei dieser Ausführungsform auf einfache Weise verschwenken zu können, ist an der Seitenwand des Schachtrohres zwischen dem Widerlager und dem Sperrteil ein mit einem Handgriff versehener, stangenförmiger Betätigungshebel schwenkbar um eine zweite Drehachse gelagert, der mit einem an dem Arretierhebel befestigten Mitnehmer in Wirkverbindung steht, derart, dass bei einer von der Seitenwand des Schachtrohres weggerichteten Bewegung des Betätigungshebels der Arretierhebel aus seiner Arretierposition herausbewegt wird.
  • Der stangenförmige Betätigungshebel weist ebenfalls einen derartigen Verlauf auf, dass in der Ruhelage sein der zweiten Drehachse abgewandter Endbereich aufgrund der Massenträgheit des Betätigungshebels zur Seitenwand des Schachtrohres hingedrückt wird. Hierzu kann der stangenförmige Betätigungshebel im Bereich des Mitnehmers des Arretierhebels eine Kröpfung aufweisen, wobei zur Verringerung des Bedienungsweges in der der zweiten Drehachse zugewandten Kröpfungsbeuge des Betätigungshebels ein den Mitnehmer des Arretierhebels berührender Rundstab befestigt ist.
  • Bei dem Mitnehmer des Arretierhebels kann es sich um ein quer zur Längsachse des Betätigungshebels verlaufendes Vierkantrohr handeln.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den folgenden, anhand von Figuren erläuterten Ausführungsbeispielen. Es zeigen:
  • 1 eine schematisch dargestellte Seitenansicht der Ver- und Entriegelungseinrichtung eines ersten Ausführungsbeispieles, wobei ein an der Schachtabdeckung verbundenes Schließteil ein an dem Schachtrohr befestigtes Widerlager kraftschlüssig hintergreift;
  • 2 eine 1 entsprechende schematisch dargestellte Seitenansicht der Ver- und Entriegelungseinrichtung eines zweiten Ausführungsbeispieles;
  • 3 eine perspektivische Ansicht der in 2 dargestellten Ver- und Entriegelungseinrichtung, wobei sich das Widerlager in seiner Verriegelungsposition befindet, und
  • 4 eine 3 entsprechende perspektivische Ansicht, wobei sich das Widerlager in seiner Freigabeposition befindet.
  • In 1 ist mit 1 ein Teilbereich eines ersten Ausführungsbeispieles eines erfindungsgemäßen Gehäuseschachtes bezeichnet. Der Gehäuseschacht 1 umfasst im wesentlichen ein Schachtrohr 2, eine mit einem Schachtdeckel 3 versehene Schachtabdeckung 30 und eine auch vom Inneren des Gehäuseschachtes 1 zu betätigende Ver- und Entriegelungseinrichtung 4, mittels welcher der Schachtdeckel 3 geöffnet oder verschlossen werden kann.
  • Die Ver- und Entriegelungseinrichtung 4 umfasst ein an der Innenseite des Schachtdeckels 3 angeordnetes Schließteil 5, bei dem es sich beispielsweise um einen Schraubvorreiber handelt, und das in der geschlossenen Position des Schachtdeckels 3 ein an der Seitenwand 6 des Schachtrohres 2 befestigtes und sich in einer Verriegelungsposition befindliches plattenförmiges Widerlager 7 hintergreift (untergreift).
  • Das Widerlager 7 ist um eine Scharnierachse 8 von der Verriegelungsposition (vgl. durchgezogene Linie in 1) in eine Freigabeposition (angedeutet durch eine gestrichelte Linie in 1), bei welcher es von dem Schließteil 5 weggeklappt ist, schwenkbar angeordnet.
  • Das Widerlager 7 ist im Bereich der Scharnierachse 8 mit einem Arretierhebel 9 fest verbunden. Dieser ist an seinem dem Widerlager 7 abgewandten Endbereich mit einer Verriegelungseinheit 10 verbunden, welche in der in 1 dargestellten Verriegelungsposition mit einem an der Seitenwand 6 des Schachtrohres 2 befestigten Sperrteil 11 zusammenwirkt, so dass eine Schwenkbewegung des Arretierhebels 9 und damit auch des Widerlagers 7 sicher verhindert wird.
  • Wird bei dieser Anordnung also der Schachtdeckel 3 von dem Schachtinneren nach oben gedrückt oder von außen nach oben gezogen, so drückt das Schließteil 5 von unten gegen das plattenförmige Widerlager 7, welches durch die an dem Arretierhebel 9 befestigte Verriegelungseinheit 10 in seiner in 1 dargestellten Position verharrt.
  • Erst wenn beispielsweise durch manuelles Ziehen oder Verschwenken an einer nicht dargestellten Betätigungseinrichtung die Verriegelungseinheit 10 und das Sperrteil 11 voneinander entkoppelt werden, wird beispielsweise durch einen auf den Schachtdeckel 3 wirkenden vorgespannten Gasfederstab (nicht dargestellt) das Widerlager 7 von dem Schließteil 5 automatisch nach oben geklappt, so dass sich der Schachtdeckel 3 öffnet.
  • Die 2 bis 4 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem der Arretierhebel 9' aus einer im Wesentlichen spitzwinkligen dreieckigen Platte 12 besteht. Im Bereich ihres spitzen Winkels ist diese Platte 12 mit der der Seitenwand 6 des Schachtrohres 2 abgewandten Seite des Widerlagers 7' um eine erste Drehachse 13 schwenkbar verbunden.
  • An der kurzen Dreieckseite 14 der Platte 12 ist seitenwandseitig ein erster Rundstab 15 – beispielsweise mit einem Außendurchmesser von 12 mm – quer zur Dreiecksfläche als Verriegelungseinheit befestigt. Die Platte 12 liegt mit dem ersten Rundstab 15 an der Seitenwand 6 des Schachtrohres 2 an.
  • An der Seitenwand 6 sind seitlich der Platte 12 außerdem zwei als Sperrteile dienende zweite Rundstäbe 16 – beispielsweise mit einem Außendurchmesser von 25 mm – mit einem Abstand voneinander befestigt, welcher derart gewählt ist, dass die Platte 12 dazwischen passt. Bei der in den 2 und 3 dargestellten Anordnung wird die Lage des Rundstabes 15 an der Seitenwand durch die Rundstäbe 16 gesichert und somit das Widerlager 7' gegen Anheben blockiert.
  • An der Seitenwand 6 des Schachtrohres 2 ist zwischen dem Widerlager 7' und den zweiten Rundstäben 16 außerdem ein stangenförmiger Betätigungshebel 17 schwenkbar um eine zweite Drehachse 18 gelagert, der mit einem an dem Arretierhebel 9' befestigten Mitnehmer 19 in Wirkverbindung steht, derart, dass bei einer von der Seitenwand 6 des Schachtrohres 2 weggerichteten Schwenkbewegung des Betätigungshebels 17 der Arretierhebel 9' aus seiner Arretierposition bewegt wird.
  • Bei dem Mitnehmer 19 handelt es sich beispielsweise um ein zur Längsachse des Betätigungshebels 17 verlaufendes Vierkantrohr.
  • Der stangenförmige Betätigungshebel 17 weist im Bereich des Mitnehmers 19 des Arretierhebels 9' eine Kröpfung 20 auf, so dass der der zweiten Drehachse 18 abgewandte und mit einem Handgriff 21 versehene Endbereich 22 aufgrund der Massenträgheit des Betätigungshebels 17 zur Seitenwand 6 des Schachtrohres 2 hingedrückt wird.
  • In der der zweiten Drehachse 18 zugewandten Kröpfungsbeuge 20' des Betätigungshebels 17 ist zur Verringerung des Bedienungsweges bei der manuellen Betätigung des Betätigungshebels 17 ein den Mitnehmer 19 des Arretierhebels 9' berührender dritter Rundstab 23 befestigt.
  • Soll nun die in den 24 dargestellte Ver- und Entriegelungseinrichtung 4' von der dargestellten verriegelten Position in eine entriegelte Position gebracht werden, so wird der Betätigungshebel 17 manuell in Richtung des Pfeiles 26 (2) von der Seitenwand 6 des Schachtrohres 2 wegbewegt. Dadurch wird auch das Vierkantrohr 19 von der Seitenwand 6 wegbewegt, und der an der Platte 12 befestigte erste Rundstab 15 des Arretierhebels 9' gleitet an den an der Seitenwand befestigten zweiten Rundstäben 16 vorbei, so dass die Verriegelung des Widerlagers 7' für den Schraubvorreiber 5' aufgehoben ist. Der durch Gasfederstäbe, Federelemente oder Dichtungselemente vorgespannte Schachtdeckel 3 wird anschließend durch diese Kräfte an der Öffnungsseite, an dem Widerlager 7' vorbei, nach oben bewegt (4).
  • Wird der Handgriff 21 wieder losgelassen, geht die gesamte Mechanik der Ver- und Entriegelungseinrichtung 4' wieder in die Ausgangslage zurück.
  • Für den Fall, dass die Vorspannkraft des Schachtdeckels 3 nicht ausreicht, kann das Widerlager 7' durch Weiterführung des Handgriffes 21 nach oben geklappt werden.
  • Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. So können beispielsweise bei größeren Schachtabdeckungen mehrere parallel zueinander angeordnete Ver- und Entriegelungseinrichtungen mit dem Schachtdeckel verbunden sein. Bei gleichzeitiger Bedienung dieser Ver- und Entriegelungseinrichtungen muss lediglich das Vierkantrohr 19 seitlich entsprechend länger ausgebildet sein, um alle Widerlager 7' mit diesem Vierkantrohr 19 zu verbinden.
  • Soll die beschriebene Ver- und Entriegelungseinrichtung 4' als vorgefertigtes Element rationell produziert werden, sind die Teile der Ver- und Entriegelungseinrichtung auf einer Grundplatte 24 (3 und 4) zu befestigen, die dann an eine Wand eines Rahmens 25 der Schachtabdeckung 30 geschweißt werden kann, welcher oberseitig an der Seitenwand 6 in dem Schachtrohr 2 befestigt wird.
  • 1
    Gehäuseschacht
    2
    Schachtrohr
    3
    Schachtdeckel
    4, 4'
    Ver- und Entriegelungseinrichtungen
    5, 5'
    Schließteile, Schraubvorreiber
    6
    Seitenwand
    7, 7'
    Widerlager
    8
    Scharnierachse
    9, 9'
    Arretierhebel
    10, 10'
    Verriegelungseinheiten
    11, 11'
    Sperrteile
    12
    Platte
    13
    erste Drehachse
    14
    Dreieckseite
    15
    (erster) Rundstab
    16
    (zweiter) Rundstab
    17
    Betätigungshebel; Betätigungseinrichtung
    18
    zweite Drehachse
    19
    Mitnehmer, Vierkantrohr
    20
    Kröpfung
    20'
    Kröpfungsbeuge
    21
    Handgriff
    22
    Endbereich
    23
    (dritter) Rundstab
    24
    Grundplatte
    25
    Rahmen
    26
    Pfeil
    30
    Schachtabdeckung

Claims (11)

  1. Gehäuseschacht mit einem Schachtrohr (2) und einer einen Schachtdeckel (3) umfassenden Schachtabdeckung (30), wobei der Schachtdeckel (3) mit mindestens einer vom Inneren des Gehäuseschachtes (1) zu öffnenden Ver- und Entriegelungseinrichtung (4; 4') verbunden ist, mit den Merkmalen: a) die Ver- und Entriegelungseinrichtung (4; 4') umfasst ein an der Innenseite des Schachtdeckels (3) angeordnetes erstes Schließteil (5; 5'), welches in der geschlossenen Position des Schachtdeckels (3) ein an der Seitenwand (6) des Schachtrohres (2) befestigtes und sich in einer Verriegelungsposition befindliches Widerlager (7; 7') hintergreift; b) das Widerlager (7; 7') ist um eine Scharnierachse (8) von der Verriegelungsposition in eine Freigabeposition, bei welcher es von dem Schließteil (5; 5') weggeklappt ist, schwenkbar angeordnet; c) das Widerlager (7; 7') ist mit einem Arretierhebel (9; 9') verbunden, der an seinem dem Widerlager (7; 7') abgewandten Endbereich eine Verriegelungseinheit (10) besitzt, welche in der Verriegelungsposition des Arretierhebels (9; 9') mit mindestens einem an der Seitenwand (6) des Schachtrohres (2) befestigten Sperrteil (11; 11') zusammenwirkt, derart, dass bei Druck des Schließteiles (5; 5') gegen das Widerlager (7; 7') dieses in seiner Verriegelungsposition verharrt; d) der Arretierhebel (9; 9') ist mit einer Betätigungseinrichtung (17) verbunden, mittels welcher der Arretierhebel (9; 9') seitlich von dem Sperrteil (11; 11') wegbewegbar und das Widerlager (7; 7') in seine Freigabeposition schwenkbar ist.
  2. Gehäuseschacht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Schließteil (5; 5') um einen von der Oberseite des Schachtdeckels (3) betätigbaren Schraubvorreiber handelt.
  3. Gehäuseschacht nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Widerlager (7; 7') plattenförmig ausgebildet ist.
  4. Gehäuseschacht nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Arretierhebel (9') mit der der Seitenwand (6) des Schachtrohres (2) abgewandten Seite des Widerlagers (7') um eine erste Drehachse (13) schwenkbar verbunden ist und seine Ausgestaltung und Gewichtsverteilung so gewählt sind, dass er unterseitig zur Seitenwand (6) des Schachtrohres (2) hingeschwenkt wird.
  5. Gehäuseschacht nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an der Seitenwand (6) des Schachtrohres (2) zwischen dem Widerlager (7') und dem Sperrteil (11') ein stangenförmiger Betätigungshebel (17) schwenkbar um eine zweite Drehachse (18) gelagert ist, der mit einem an dem Arretierhebel (9') befestigten Mitnehmer (19) in Wirkverbindung steht, derart, dass bei einer von der Seitenwand (6) des Schachtrohres (2) weggerichteten Schwenkbewegung des Betätigungshebels (17) der Arretierhebel (9') aus seiner Arretierposition geschwenkt wird.
  6. Gehäuseschacht nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der stangenförmige Betätigungshebel (17) in Richtung seiner Längsachse einen derartigen Verlauf aufweist, dass der seiner zweiten Drehachse (18) abgewandte Endbereich aufgrund der Massenträgheit des Betätigungshebels (17) zur Seitenwand (6) des Schachtrohres (2) hingedrückt wird.
  7. Gehäuseschacht nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der stangenförmige Betätigungshebel (17) im Bereich des Mitnehmers (19) des Arretierhebels (9') eine Kröpfung (20) aufweist.
  8. Gehäuseschacht nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass in einer der zweiten Drehachse (18) zugewandten Kröpfungsbeuge (20') des Betätigungshebels (17) ein den Mitnehmer (19) des Arretierhebels (9') berührender Rundstab (23) befestigt ist.
  9. Gehäuseschacht nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Mitnehmer des Arretierhebels (9') um ein quer zur Längsachse des Betätigungshebels (17) verlaufendes Vierkantrohr (19) handelt.
  10. Gehäuseschacht nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Arretierhebel (9') aus einer im wesentlichen spitzwinkligen dreieckigen Platte (12) besteht, welche im Bereich des spitzen Winkels drehbar an dem Widerlager (7') gelagert ist, und quer zu deren Basis ein erster Rundstab (15) als Verriegelungseinheit (10') angeordnet ist, der in der Verriegelungsposition des Widerlagers (7') zwei voneinander beabstandete, als zweite Rundstäbe (16) ausgebildete Sperrteile (11') seitenwandseitig hintergreift, wobei der Durchmesser des der Verriegelungseinheit (10') zugeordneten ersten Rundstabes (15) kleiner ist als der Durchmesser der dem Sperrteil (11') zugeordneten zweiten Rundstäbe (16) und wobei der Abstand der zweiten Rundstäbe (16) voneinander größer als die Wandstärke der Platte (12) des Arretierhebels (9') ist.
  11. Gehäuseschacht nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der stangenförmige Betätigungshebel (17) im Bereich seines der zweiten Drehachse (18) abgewandten Endes mit einem Handgriff (21) versehen ist.
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