DE456983C

DE456983C - Antriebsvorrichtung fuer Wehrkoerper mit Eisklappe

Info

Publication number: DE456983C
Application number: DEE31424D
Authority: DE
Original assignee: EILERS FA LOUIS
Current assignee: EILERS FA LOUIS
Publication date: 1928-03-07

Description

Antriebsvorrichtung für Wehrkörper mit Eisklappe. Man hat bereits die Antriebsvorrichtung für Wehrkörper mit Eisklappe dahin ausgebildet, daß mit einem gemeinsamen Windwerke entweder nur die Eisklappe oder auch der Wehrkörper bewegt wurde. Diese Antriebsvorrichtungen greifen sowohl an der Eisklappe als auch am Wehrkörper an.
Gemäß der Erfindung wird die Antriebsvorrichtung dadurch vereinfacht, daß sie nur an der Welle der Eisklappe angreift und durch Heben dieser Welle den Wehrkörper mitnimmt.
Das kann in der Weise geschehen, daß das Windwerk an einem mit der Welle der Eisklappe fest verbundenen Hebel angreift, und daß die Klappe, -.wenn sie in ihre Endlage niedergelassen ist, gegen den Wehrkörper anschlägt, so daß bei weiterer Einwirkung des Windwerkes auf die Klappenachse die Welle und mit ihr der Wehrkörper gehoben wird.
Man kann aber auch auf der Welle der Eisklappe ein Zahnrad oder Kettenrad anordnen und eine Kette oder ,ein Seil dergestalt mit diesem Rade verbinden, daß die beiden Seilenden über je ein nach beiden Richtungen hin drehbares Kitzel laufen, und daß, je nachdem ob die beiden Kitzel in gleicher oder in verschiedener Richtung umlaufen, entweder die Eisklappe allein oder die Eisklappe mit dem Wehrkörper bewegt wird.
Es ist hierbei zweckmäßig, im Windwerke eine Verriegelung vorzusehen, durch die die Eisklappe in jeder Stellung festgehalten und der Stau somit ganz nach Belieben geändert werden kann.
Die Welle der Eisklappe kann in bekannter Weise hohl ausgebildet sein.
In der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens dargestellt.
In der Abb. i ist m ein Kitzel, das an der schwingenden Zahnstange t angreift. Die Zahnstange t ist am Hebel o angelenkt, der fest mit der Hohlwelle h der Eisklappe k verbunden ist.
Wird die Stange t gehoben, so wird die Eisklappe k so lange gesenkt, bis sie an den Wehrkörper anschlägt. Beim weiteren Heben der Stange t wird alsdann der Wehrkörper gehoben.
Bei der Ausführungsform nach der Abb. a muß die Stange t gesenkt werden, wenn das Wasser abfließen soll. Soll der Wehrkörper gehoben werden, so wird die Zahnstange t durch das Kitzel wieder nach oben bewegt, wobei sich die Klappe aufrichtet, bis sie ihre Anfangslage wieder ,erreicht. Bei weiterem Heben der Stange t wird der Wehrkörper mitgenommen.
In der Abb. 3 sind g, g1 die beiden Stränge einer um die Kitzel m, ml und um das mit der Eisklappe fest verbundene Zahnrad oder Kettenrad i laufenden Kette.
Wird das Kitzel ml in der Bewegungsrichtung des Uhrzeigers gedreht, so wird die Klappe gehoben. Wird gleichzeitig das Kitzel m mit derselben Geschwindigkeit in entgegengesetzter Richtung gedreht, so wird der Wehrkörper gehoben, während die Eisklappe gegenüber dem Wehrkörper stillsteht.
Mit der Ausführungsform nach der Abb.3 kann, man bei jeder beliebigen Stellung der Eisklappe den Wehrkörper anheben.

Claims

PATENTANSPRUCH: Antriebsvorrichtung für Wehrkörper mit Eisklappe, bei welcher Wehrkörper und Eisklappe von einem gemeinsamen Windwerke aus bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinsame Windwerk nur an der Welle (h) der Eisklappe (k) angreift.