DE850576C - Hubtriebwerk fuer den Grosswehrbau - Google Patents

Hubtriebwerk fuer den Grosswehrbau

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DE850576C
DE850576C DED3960D DED0003960D DE850576C DE 850576 C DE850576 C DE 850576C DE D3960 D DED3960 D DE D3960D DE D0003960 D DED0003960 D DE D0003960D DE 850576 C DE850576 C DE 850576C
Authority
DE
Germany
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lifting
chain
pinion
weirs
drive
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Expired
Application number
DED3960D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Schlagenhauff
Gustav Wittenhagen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dortmunder Union Brueckenbau AG
Original Assignee
Dortmunder Union Brueckenbau AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B7/00Barrages or weirs; Layout, construction, methods of, or devices for, making same
    • E02B7/20Movable barrages; Lock or dry-dock gates
    • E02B7/26Vertical-lift gates
    • E02B7/36Elevating mechanisms for vertical-lift gates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Gears, Cams (AREA)

Description

  • Hubtriebwerk für den Großwehrbau Gegentand der Erfindung ist ein Hubtriebwerk für den Großwehrbau, und zwar handelt es sich insbesondere um ein Kettentriebwerk für übereinander angeordnete Schützenwehre von großen Abmessungen, dessen kennzeichnendes Merkmal darin besteht, daß zum Zwecke der Ermöglichung oder Erleichterung der statischen und konstruktiven Durchführbarkeit am Unterschnitz als .Angriffsstück für zwei gleichbelastete und gleichmäßig bewegte Huborgane ein Waagebalken vorgesehen ist, wobei der Antrieb des Ritzels des einen dieser beiden Huborgane über ein loses Zwischenrad erfolgt, das auf der Ritzelachse des anderen Huborgans drehbar gelagert und von gleicher Größe und gleicher Teilung wie das mit ihm kämmende Gegenrad auf der Ritzelachse des ersten Huborgans bzw. wie das seitlich von ihm fest verkeilte Hauptantriebsrad für die Ritzelachse des zweiten Huborgans ist.
  • Wie aus der vergleichsweise dargestellten iAbb. r hervorgeht, werden in der bisherigen Bauweise für Oberschütz und Unterschütz dieser in Fachkreisen mit der Bezeichnung Hakenschützen belegten Schützenart als Huborgane je zwei einsträngige Ketten vorgesehen, die die Schützkörper in der Sch,#verpunktebene an ihren Enden angreifen und die im Schutz der Pfeilernischen nach oben zu ihren Antriebsritzeln geführt sind, wobei jedes der vier Kettenritzel einen eigenen Motorantriel) besitzt. Der bedingte Gleichlauf der korrespondierenden Kitzel ist hierbei durch mechanische Mittel, z. B. als durchlaufende Welle, oder auf rein elektrische Weise, z. B. durch Synchronantrieb, gewahrt.
  • Auf jeder Antriebsseite lagern ein Kettentriebwerk des Oberschützes und ein Kettentrieliwerk des Unterschutzes auf einem gemeinsamen horizontalen Grundrahmen. Die Anordnung der Triebwerke in dieser Weise bringt keinerlei Erschwerung der konstruktiven Durchbildung der Triebwerke mit sich.
  • Handelt es sich um besonders lange Schützen für große Stauhöhen mit Kettenkräften über der praktischen Ausführbarkeit, dann ist in der .Anordnung von Kettenumlenkrollen an den Schützen ein Mittel gegeben, die Kettenzugkräfte wieder auf ein baulich erträgliches Maß zurückzuführen, da, wie aus der vergleichsweise dargestellten Abb. 2 hervorgeht, die Verwendung von zwei Kettenumlenkrollen ohne erschwerenden Einfluß auf die Lagerungsmöglichkeit und die konstruktive Durchbildung der Kettentriebwerke für das Unterschütz möglich ist.
  • Diese Schwierigkeiten ,beginnen erst, wenn sich aus irgendwelchen Gründen, wie Rostgefahr, Vereisung, Verstopfung usw., die Verwendung von Kettenumlenkrollen verbietet, aber dennoch der Grundsatz der Kettenunterteilung und das Prinzip der gemeinsamen Lagerung der Triebwerke auf einem vereinigten horizontalen Grundrahmen aufrechterhalten werden soll. Sowohl die Praxis als auch die Literatur geben dafür bislang noch kein Beispiel einer Ausführungsmöglichkeit.
  • Erfindungsgemäß ist die Aufgabe mit Hilfe eines Kettenwaagebalkens im Zusammenwirken mit einer Sonderausbildung des Triebwerks gelöst. Der gegen Vereisung und Verstopfung unempfindliche Waagebalken halbiert wie vordem die Umlenkrolle die Kettenzugkraft, bedingt jedoch, daß nunmehr beide Kettenstränge angetrieben werden. Im Vergleich zum Triebwerk nach Abb. 2 bedeutet dies, daß eine Verdoppelung der Kettenritzel und damit auch eine Verdoppelung der Kitzeldrehmomente eingetreten ist. Während einerseits also der Waagebalken mit Vorteil die @Kettenumlenkrolle ersetzt, indem er gleich dieser die Kettenzugkraft halbiert, so erschwert er andererseits durch Hinzukommen des zweiten Kettenritzels die Triebwerksausbildung.
  • Die Erschwerung beruht 'hauptsächlich auf der als Bedingung zu betrachtenden liegenden Bauweise des Triebwerks, weil sich für das Triebwerk hierbei nur in Richtung nach dem Unterwasser zu eine Entwicklungsmöglichkeit ergibt. Eine weitere bauliche Einengung bedeutet der Umstand, daß die statische Zusammenfassung der beiden Kitzelmomente zwecks Übertragung durch ein gemeinsames Antriobsrad, wie es sonst angebracht wäre, bei der hier vorliegenden Größenordnung der Kräfte aus Herstellungsgründen vermieden werden muß, weil sonst der Zahndruck zu groß würde. Erfindungsgemäß ist auf die Achse des unterwasserseitigen Kettenritzels ein loses Zwischenrad gesteckt, dessen Durchmesser und Teilung mit -dem Antriebsrad dieser Achse übereinstimmt. Es vermittelt über ein gleich großes fest verkeiltes Gegenrad die Verbindung zwischen dem oberwasserseitigen Kettenritzel und dem unterwasserseitig gelegenen eigentlichen Motorantrieb des Unterschützes und bewirkt, daß als maximaler Zahndruck in den Hauptvorgelegen nur der Druck aus dem Drehmoment eines einzigen Kitzelmoments in Erscheinung tritt, wodurch neben der Platzfrage auch die statische Aufgabe vorteilhaft gelöst wird.
  • Waagebalken sind als kraftteilende Elemente bereits bekannt, ebenso sind lose Zwischenräder als Überbrückungsmittel im Getriebebau bekannt. Die besondere Verwendung eines losen 7\\-ischerirad:s über diesen Zweck hinaus auch als gleichzeitiges 1@-littel zur .Kraftteilung wie in vorlicgendem Falle unter Mitwirkung eines «'aagebalkens ist indessen neuartig. Der technische Fortschritt durch die Vereinigung der beiden an sich bekannten Mittel ist unbestritten, dementsprechend ist auch der praktische Nutzen bedeutend.
  • Abb. 3 zeigt den Erfindungsgegenstand mit einem Schnitt durch das Oberschütz (Haken) und das Unterschütz eines Hakenschützes. Das absenkfähige Oberschütz befindet sich in Normalstaulage, während das Unterschütz wenig angehoben ist.
  • Abb.4 stellt einen Grundriß voni Gesamttriebwerk dar. In den Alb. 3 und ,4 bedeuten i das Unterschütz, 2 die Laufrollen am Unterschütz, 3 die Kettenwaagebalken, 4 das Stützstück am Unterschütz, 5 und 6 die Schützhubketten, 7 und 8 die beiden Kettenritzel mit Achsen, 9 und io aufgekeilte Hauptantriebsräder, i i das lose-Zwisclienrad auf der Achse von Kitzel 8, 12 zwei Zahnritzel auf gemeinsamer fest verkeilter Achse, 13 bis 16 ein Stirnradvorgelege und einen Schneckentrieb, 17 den Antriebsmotor für das Unterschütz, 18 den gemeinsamen horizontalen Triebwerksgrundrahmen für Unterschütz und Oberschütz, i9 das Oberschütz, 20 den Kettenantriebspunkt am Oberschütz, 21 die Hubkette des Oberschützes und 22 das Kettenritzel mit Achse für Hubkette 22.
  • Der Waagebalken 3 kann an seiner oberen Tragfläche entweder für eine drehende Bewegung einen halbkreisförmigen Zapfenansatz besitzen oder an dieser Stelle passend für eine abwälzende Bewegung begrenzt sein. Auch bleibt die Verwendung eines runden Kippzapfens für eine Anordnung in oder in der Nähe der :Balkenmitte vorbehalten. An Stelle der .Ketten 5 und 6 ist die Verwendung von Zahnstangen oder Knickzahnstangen möglich. Geringere Abweichungen des gemeinsamen Triebwerksrahmen von der horizontalen Lage sind bedeutungslos und berechtigen nicht zur Nachahmung.
  • Es sind bereits Antriebe für Segmentwehre mit Eisklappe bekannt (deutsches Patent 456 983), bei denen die Hubkette um ein mit der Klappendrehachse fest verbundenes Kettenzahnrad geschlungen ist. Dabei besitzen die beiden Kettenenden je ein besonderes Kettenantriebsritzel, so daß die Möglichkeit gegeben ist, den N@ ehrkörper bei jeder beliebigen Stellung der Eisklappe mit gleich belasteten Kettensträngen zu heben und zu senken. Hier ist aber ein loses Umlaufzahnrad zum Zwecke der Kraftübertragung von einer Kitzelachse zur an-
    deren nicht vorhanden, und die Anordnung einer
    solchen verbietet sich auch wegen der bedingten
    G,egenliitifigkeit der Kettenbewegungen beim Ver-
    stelleci der 1?islaappe. Derartige Triebwerke zeigen
    demnach nur eines der beiden bekannten Mittel,
    nicht aber die Vereinigung leider Merkmale 1111
    Sinne des Vorschlags der Erfindung.
    Dasselbe gilt auch für im Prinzip gleiche, für
    Schützenwerke mit Eisklappe bestimmte Antriebe
    (fist(#rreicliisclies Patent 101 370), nur daß hier das
    von der Hubkette umschlungene, den -Ausgleich der
    leiden Kcttenstrünge bewirkende Kettenzahnrad
    nicht auf der Klappendrehachse, sondern auf einer
    der Klappendrehachse zum Zwecke der Zwischen-
    fügung einer Zahnradübersetzung vorgelagerten
    Welle gelagert ist, ein baulicher Unterschied, dem
    keine besondere Bedeutung zukommt.
    Soweit Schützenwerke ohne Eisklappen bekannt
    sind (Handbuch der Ingenieurwissenschaften,
    III. Teil, 2. E(1., S.291 der 4. Auflage), ist der.Antrieb
    zweistriingig, und es ist zur Schaffung, des Zugaus-
    gleichs auf einer festen Achse am Wehrkörper eine
    Umlenkrolle für (las Zugmittel vorgesehen. Hier
    weist der Antrieb für jeden der beiden Zugstränge
    (Kette oller Seil) ein besonderes Zahnritzel bzw.
    eine besondere Seiltrommel auf, die beide von einer
    zentral gelegenen Winde über Wellen und Zahn-
    i ä der im Sinne gleicher Kettenrichtung gleichmäßig
    angetrieben werden. Die am Wehrkörper gelagerte
    Uinlenkrolle läßt sich hier praktisch ausreichend
    durch einen Waagebalken ersetzen. Indessen läßt
    aller auch dieser Antrieb die Verwendung eines dem
    Zwecke der Kraftteilung dienenden losen Zwischen-
    zahura@les vernii-:ii. so dal3 auch diesem Antrieb
    gegenüber der erfindungsgemäße Vorschlag eine Weiterent,vicklung darstellt, durch die der Stand der Technik wesentlich bereichert wird.

Claims (4)

  1. PATi:N TA NSPHUCEi: Hubtriebwerk für den Großwehrbau, insbesondere für übereinander angeordnete Schützenwehre von großen Abmessungen, mit für Oberschftz und Unterschütz getrennten Ketten- oder Zahnstangentriebwerken aufeineingeineinsamen Horizontalrahmen, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der Ermöglichung oder Erleichterung der statischen oder konstruktiven Durchfiilirl)arl:eit am Unterschütz (i) als Angriffsstück f.ir zwei gleichbelastete und gleichmäßig bewegte Huborgane (5, 6) ein Waagebalken (3) vorgesehen ist, wobei der .
  2. Antrieb des Ritzels des einen dieser beiden Huborgane (5) über ein loses Zwischenrad (ii) erfolgt, das auf der Ritzelachse des anderen Huborgans (6) drehbar gelagert und von gleicher Größe und gleicher Teilung wie das mit ihm kämmende Gegenrad (9) auf der Ritzelachse des ersten Huborgans (5) bzw. wie das seitlich von ihm fest verkeilte Hauptantriebsrad (io) für die Ritzelachse des zweiten Huborgans (6) ist.
  3. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 456983; österreichische Patentschrift Nr. 101 370; Handbuch der In@enieurwissenLcliaften, 111. Teil, 2. Ed. i. Abtlg.
  4. 4. Aufl., Leipzig 1912, Verlag von Wilhelm Engelmann. Abb. 238, S. 291.
DED3960D 1942-02-26 1942-02-26 Hubtriebwerk fuer den Grosswehrbau Expired DE850576C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT101370B (de) * 1924-02-21 1925-10-26 Berliner Actiengesellschaft Fu Schützenwehr mit Klappe für das Ablassen von schwimmendem Treibzeug.
DE456983C (de) * 1928-03-07 Eilers Fa Louis Antriebsvorrichtung fuer Wehrkoerper mit Eisklappe

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE456983C (de) * 1928-03-07 Eilers Fa Louis Antriebsvorrichtung fuer Wehrkoerper mit Eisklappe
AT101370B (de) * 1924-02-21 1925-10-26 Berliner Actiengesellschaft Fu Schützenwehr mit Klappe für das Ablassen von schwimmendem Treibzeug.

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