DE1215106B - Aufreihvorrichtung fuer gelochtes Schriftgut - Google Patents

Aufreihvorrichtung fuer gelochtes Schriftgut

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DE1215106B
DE1215106B DE1965Z0011490 DEZ0011490A DE1215106B DE 1215106 B DE1215106 B DE 1215106B DE 1965Z0011490 DE1965Z0011490 DE 1965Z0011490 DE Z0011490 A DEZ0011490 A DE Z0011490A DE 1215106 B DE1215106 B DE 1215106B
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Georg Alfred Zippel
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Herbert Zippel GmbH and Co KG
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Herbert Zippel GmbH and Co KG
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
B42f
Deutsche Kl.: 11 e - 21
Nummer: 1215 106
Aktenzeichen: Z11490 VII b/11 e
Anmeldetag: 22. April 1965
Auslegetag: 28. April 1966
Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufreihvorrichtung für gelochtes Schriftgut, bestehend aus zwei gelenkig miteinander verbundenen streifenförmigen Scharnierplatten als Träger für einander versetzt gegenüberstehende, kreisbogenförmig um ihre Scharnierachse gebogene Aufreihstifte mit je einem verlängerten, in der Schließstellung die jeweils gegenüberliegende Scharnierplatte durchsetzenden freien Enden. Eine auf diese Weise ausgebildete Aufreihvorrichtung kann zugleich als ein für sich selbständiger Briefsammler verwendet werden, der z. B. zur Aufnahme von Loseblättern an Arbeitsplätzen aufstellbar ist. Die Aufreihvorrichtung kann jedoch auch in Sammelmappen, z. B. Briefordner, angeordnet werden.
Bei dieser bekannten Aufreihvorrichtung ist zwischen den beiden streifenförmigen Scharnierplatten eine durchgehende Achse vorgesehen, welche eine sich über deren gesamte Länge erstreckende Schraubenfeder aufweist und an den Enden der Scharnierplatten in einander gegenüberliegenden Querstegen gelagert ist. In dem einen Quersteg der einen Scharnierplatte ist das eine Ende und in dem abliegenden Quersteg der anderen Scharnierplatte ist das andere Ende der vorgespannten Schraubenfeder gehaltert, so daß zwangläufig beide Scharnierplatten immer in die Schließstellung geschwenkt werden, in welcher die beiden Scharnierplatten zueinander parallel sind. Zur Begrenzung der Schließstellung haben die Stege der einen Scharnierplatte vorstehende, sich auf den Stegen der anderen Scharnierplatte abstützende Anschläge. Zur Entnahme von aufgereihtem Schriftgut kann die Aufreihvorrichtung zwar geöffnet werden. Die geöffnete Stellung muß jedoch dabei mit der einen Hand festgehalten sowie mit der anderen Hand der auf einem gesuchten Schriftstück befindliche Schriftgutstapel abgehoben und auf die anderen, freien Aufreihstifte umgelegt werden. Dieser Vorgang ist mithin sehr umständlich. Außerdem hat die Aufreihvorrichtung keine genau definierte Dehnstellung, in welcher sich die begrenzt auseinandergeschwenkten Aufreihstifte zum buchartigen Umblättern des Schriftgutes gerade noch überdecken, damit beim Umblättern kein Schriftstück in unbeabsichtigter Weise von den Aufreihstiften abgleiten kann.
Eine solche auch als Vierlochmechanik bezeichnete Aufreihvorrichtung ist außerordentlich robust, da ihre Einzelteile aus Metall bestehen und jede Scharnierplatte zwei Aufreihstifte mit einem kreisrunden Querschnitt aufweist. Die freien Enden der Aufreihstifte sind zugespitzt und ragen mit den Spitzen aus der jeweils gegenüberliegenden Scharnier- Aufreihvorrichtung für gelochtes Schriftgut
Anmelder:
Herbert Zippel K.-G., Altdorf bei Nürnberg
Als Erfinder benannt:
Georg Alfred Zippel, Altdorf bei Nürnberg
platte verhältnismäßig weit hervor, weil die Aufreihstifte zugleich auch zum Lochen des aufzureihenden Schriftgutes dienen. Das aufgereihte Schriftgut ist zuverlässig gehaltert, weil die einander versetzt gegenüberstehenden Aufreihstifte in jedem Endbereich
ao der Scharnierplatten einen verhältnismäßig großen gegenseitigen Abstand aufweisen, so daß das aufgereihte Schriftgut mittels vier Aufreihstifte gehaltert wird. Das aufgereihte Schriftgut ist dadurch in jeder beliebigen Lage der Aufreihvorrichtung genügend abgestützt, wobei sein Gewicht auf vier Aufreihstifte verteilt wird, so daß auch die Aufreihlöcher der einzelnen Loseblätter nicht ausreißen können.
Allerdings ist eine derartige Aufreihvorrichtung infolge ihrer zahlreichen Einzelteile und ihres damit verbundenen umständlichen Zusammenbaues verhältnismäßig teuer in der Herstellung. Sie kann aber auch in der bekannten Ausführungsform nicht ohne weiteres durch Spritzgießen oder Spritzpressen aus. Kunststoff hergestellt und damit verbilligt werden, weil die Anschläge sonst leicht abbrechen, ganz abgesehen davon, daß nach wie vor die durchlaufende metallische Achse mit der langen Schraubenfeder sowie deren Befestigung notwendig ist. Zwar ist auch bei der bekannten Aufreihvorrichtung vorgesehen, zur Vereinfachung jeden Aufreihstift mit einem halbkreisförmigen Querschnitt auszubilden und die einander gegenüberliegenden sowie zueinander versetzten Aufreihstifte mit ihren Flachseiten so eng zusammenzurücken, daß sich jeweils zwei Aufreihstifte praktisch zu einem kreisförmigen Querschnitt ergänzen und jeweils ein einziges kreisrundes Aufreihloch des Schriftgutes durchsetzen. Eine solche Ausführungsform hat den weiteren Vorteil, daß zum Lochen des aufzureihenden Schriftgutes ein üblicher Bürolocher mit zwei Lochstempel verwendet werden kann. In einer derartigen Aufreihvorrichtung wird das Schriftgut praktisch jedoch nur noch von zwei Auf-
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reihstiften gehalten, die in üblicher Weise in den zugeordneten Aufreihlöchern ein gewisses Spiel haben. Bei aufrecht stehenden Briefordnern wird dann bei einer solchen Ausführungsform der- Aufreihvorrichtung das aufgereihte Schriftgut schief hängen und gegebenenfalls seitlich und insbesondere im Bereich der Aufstellkanten aus der Umrißform des Briefordners bzw. der Sammelmappe heraustreten. Insbesondere ist jedoch das Schriftgut in einem derartigen Fall in den Aufreihlochungen auch hochbeansprucht, so daß die Ränder der Aufreihlochungen leicht ausreißen können, zumal wenn nur wenige Schriftstücke aufgereiht sind.
Demgegenüber besteht daher die Aufgabe der Erfindung darin, die bekannte Aufreihvorrichtung aus zwei gelenkig miteinander verbundenen streifenförmigen Scharnierplatten als Träger für einander versetzt gegenüberstehende, kreisförmig um die Scharnierachse gebogene Aufreihstifte mit je einem verlängerten, in der Schließstellung die jeweils gegenüberliegende Scharnierplatte durchsetzenden Ende so weiterzubilden, daß sie bei einem einfachen, zur Herstellung aus Kunststoff geeigneten Aufbau und bei einer einfachen Handhabung trotzdem eine zuverlässige, das Ausreißen der Aufreihlöcher im Schriftgut verhindernde Halterung gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß in vorteilhafter Weise dadurch gelöst, daß die eine Scharnierplatte einen etwa umgekehrt L-förmigen Querschnitt mit einem zu den Aufreihstiften parallelen sowie von diesen im Abstand der Heftrandbreite des Schriftgutes verlaufenden kreisbogenförmigen Schenkel aufweist, der an jedem Stirnende mit einem an der anderen Scharnierplatte gelagerten und die Scharnierachse bildenden Schwenkzapfen versehen sowie an der anderen rechteckförmig ausgebildeten Scharnierplatte in der Schließstellung und in einer Dehnstellung der Aufreihstifte verriegelbar ist.
Im einzelnen ist hierbei die Ausbildung so durchgeführt, daß die Schwenkzapfen der im Querschnitt umgekehrt L-förmigen Scharnierplatte in je einem am Kopfende kreisbogenfönnigen Steg der anderen Scharnierplatte gelagert sind, wobei die Umrißform jedes Steges mindestens an der den Aufreihstiften zugekehrten Schmalseite entsprechend dem im Querschnitt kreisbogenfönnigen Schenkel der zugeordneten Scharnierplatte ausgebildet und mit der Innenseite dieses Schenkels bündig ist. Die Aufreihstifte weisen in bekannter Weise einen halbkreisförmigen Querschnitt auf und sind mit ihren flachen Seiten paarweise einander dicht benachbart. Zur Verriegelung der Aufreihstifte in ihrer Schließstellung ist in der die Stege aufweisenden Scharnierplatte bzw. in einer auf dieser vorgesehenen Leiste eine Längsnut und an dem freien Innenrand des zum anderen Schenkel parallel nach außen gebogenen Längsrandes des kreisbogenfönnigen Schenkels der L-förmigen Scharnierplatte eine in der Schließstellung der Aufreihstifte in die Längsnut einrastende Längsrippe angeordnet. Zur Verriegelung der Dehnstellung der Aufreihstifte weist der kreisbogenförmige Schenkel der einen Scharnierplatte an jeder Stirnseite mit Abstand vom benachbarten Schwenkzapfen je einen mit Vorspannung auf der Innenseite des entsprechenden Steges anliegenden Vorsprung, Fortsatz od. dgl. auf, welchem im benachbarten Steg in einer der Dehnstellung der Aufreihstifte entsprechenden Lage eine Lochung, Vertiefung od. dgl. als Raststelle zugeordnet ist.
Eine auf diese Weise ausgebildete Aufreihvorrichtung besteht lediglich noch aus zwei z.B. durch Spritzpressen bzw. Spritzgießen herstellbaren einteiligen Werkstücken, von denen jedes aus der Form kommende Werkstück praktisch keinerlei Nacharbeit bedarf. Die beiden aus je einer Scharnierplatte und vorzugsweise aus zwei längsgeteilten Aufreihstiften sowie aus zwei Stegen bzw. aus zwei Schwenkzapfen und Vorsprüngen, Fortsätzen od. dgl. am kreisbogenförmigen Schenkel bestehenden Werkstücke können mit einem Handgriff zusammengebaut werden. Hierzu wird lediglich die mit den beiden Stegen versehene Scharnierplatte elastisch durchgewölbt, und zwar derart, daß sich der gegenseitige Abstand der Stege so weit vergrößert, bis die Scharnierplatte mit den beiden Schwenkzapfen in die Steglochungen eingesetzt werden kann, worauf nach dem Loslassen die eingesetzte Scharnierplatte zwischen den Stegen verspannt ist. Durch den Eingriff der freien Enden der Aufreihstifte in die jeweils gegenüberliegende Scharnierplatte sind die. Aufreihstifte in der Schließlage auch bei robuster Handhabung der Aufreihvorrichtung gegen Abbrechen gesichert. Insbesondere ist jedoch das Schriftgut mit seiner Heftkante an der Innenfläche des entsprechend den Aufreihstiften kreisbogenförmen Schenkels der einen Scharnierplatte praktisch spielfrei abgestützt, so daß es in jeder beliebigen Stellung keine zur Aufreihvorrichtung schiefe Lage einnehmen kann. Schließlich wird durch die verriegelbare Dehnstellung der Aufreihstifte auch bei gefüllter Aufreihvorrichtung das Heraussuchen eines gewünschten Schriftstückes erheblich erleichtert, wogegen die in der Schließstellung eingerastete lange Längsrippe einen zuverlässigen Verschluß ermöglicht.
Allerdings ist es bei Schnellheftern bereits bekanntgeworden, die Aufreihzungen im Abstand der Heftrandbreite des aufzureihenden Schriftgutes vom Rücken bzw. vom Falzgelenk des die Aufreihzungen tragenden Innenfalzes anzuordnen, damit die Heftkanten der aufgereihten Loseblätter auf der Innenseite des Schnellhefterrückens abgestützt sind. Um jedoch zu erreichen, daß tatsächlich auch eine solche Abstützung eintritt, müssen hierbei die freien Enden der Aufreihzungen auf der Innenseite des auf dem aufgereihten Schriftgut aufliegenden Umschlagdekkels in einer besonderen Lasche verschiebbar geführt werden, in welcher eine Anzahl von Querschlitzen für jede Aufreihzunge vorgesehen ist. Die Querschlitze haben einen geringen gegenseitigen Abstand, so daß mit wachsendem Schriftgutstapel über jedes seiner Aufreihlöcher ein Querschlitz zum Einstecken der zugeordneten Aufreihzunge zu liegen kommt, sobald der Schnellhefter geschlossen wird. Es bedarf hierbei jedoch einer sorgfältigen Handhabung, damit jede Aufreihzunge auch tatsächlich in den richtigen zugeordneten Querschlitz eingesteckt wird. Geschieht dieses nicht, so wird auch nicht die angestrebte Abstützung in dem gewünschten Umfang erreicht.
Außerdem bedarf es hierzu der Anordnung einer besonderen Lasche. Demgegenüber istbeimErfindungsgegenstand eine besondere Sorgfalt beim Schließen der Aufreihvorrichtung überhaupt nicht notwendig, wobei die angestrebte Abstützung in jedem Fall und bei jedem Füllungsgrad der Aufreihvorrichtung stets zuverlässig gewährleistet wird, ganz abgesehen davon, daß hierzu auch ein besonderer Konstruktionsaufwand nicht erforderlich ist.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des durchgeführt werden, daß ihr halbrunder Teil auf der
Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt einen Scharnierplatte voneinander abgekehrt und der
F i g. 1 eine Ansicht einer gemäß der Erfindung halbrunde Teil der Aufreihstifte auf der anderen
ausgebildeten Aufreihvorrichtung in der Schließstel- Scharnierplatte einander zugekehrt sind, so daß beide
lung, 5 Aufreihstiftpaare die Aufreihlochungen im Schrift-
F i g. 2 einen Querschnitt durch die Aufreihvor- gut 6 einmal am inneren Lochrand und einmal am
richtung nach der Linie II-II in F i g. 1 mit aufge- äußeren Lochrand führen. Sämtliche Aufreihstifte
reihtem Schriftgut, sind mit ihrem Abstand zur Scharnierachse 11 als
Fig. 3 einen der Fig. 2 entsprechenden Quer- Radius kreisbogenförmig gestaltet und durchsetzen
schnitt der Aufreihvorrichtung, jedoch in der Dehn- io mit einer Verlängerung die jeweils gegenüberliegende
stellung, Scharnierplatte in einer Durchbrechung 12, ohne
F i g. 4 einen der F i g. 2 entsprechenden Quer- jedoch aus den Scharnierplatten herauszuragen.
schnitt der Aufreihvorrichtung in der vollständig ge- Bei der im Querschnitt umgekehrt L-förmigen
öffneten Stellung. Scharnierplatte 2 ist der zur Scharnierplatte 1 ge-
Jede gemäß der Erfindung ausgebildete Aufreih- 15 richtete Schenkel 9 und zumindest die den Aufreihvorrichtung ist durch Spritzgießen bzw. Spritzpressen stiften 3 bzw. 4 zu liegende Schmalseite der Stege 7 aus geeignetem und gegebenenfalls eingefärbtem etwa parallel kreisbogenförmig zu den Aufreih-Kunststoff hergestellt und besteht im wesentlichen stiften geformt, so daß das aufgereihte Schriftgut 6 nur aus zwei Teilen, nämlich aus den Scharnier- mit seinen Heftkanten an der zugekehrten Schmalplatten 1 und 2 mit einer streifenförmigen bzw. recht- 20 fläche des kreisbogenförmig verlaufenden Scheneckförmigen Umrißform. Die Scharnierplatte 1 hat kels 9 anliegt und damit in jeder Lage der Aufreiheinen rechteckförmigen Querschnitt und ist vollstän- vorrichtung gegen Durchhängen bzw. Verschieben dig gerade ausgebildet, wogegen die Scharnierplatte 2 abgestützt ist. Die kreisbogenförmige Schmalfläche einen im wesentlichen umgekehrten L-förmigen Quer- der Stege 7 ist mit der des Schenkels 9 bis auf ein schnitt aufweist. Die Länge beider Scharnierplatten 25 kurzes Stück im Fußbereich der Stege an den Stoßwird jeweils von der gewünschten Anzahl von Auf- stellen bündig, so daß beim Abheben von Schriftreihstiften 3 und 4 bestimmt. Vorzugsweise werden gut oder beim Umblättern keine Hemmung aufjedoch auf einer Scharnierplatte 1 bzw. 2 lediglich treten kann.
nur zwei Aufreihstifte 3 bzw. 4 vorgesehen, die zu- Um die Aufreihvorrichtung in ihrer Schließstel-
einander versetzt gegenüberstehen und auf der Schar- 30 iung gegen unbeabsichtigtes Öffnen verriegeln zu
nierplatte einen gegenseitigen Abstand aufweisen, können, ist der freie Längsrand 13 des kreisbogenför-
wie ein solcher den üblichen Aufreihlochungen im migen Schenkels 9 radial zum Schwenkzapfen 10 so
Heftrand 5 des durch einen Bürolocher gelochten abgebogen, daß er parallel zum geraden Schenkel 8
Schriftgutes 6 entspricht. der Scharnierplatte 2 verläuft. Auf dem nunmehr
Auf der Oberseite der Scharnierplatte 1 sind im 35 nach unten gerichteten Innenrand ist eine niedrige Bereich ihrer Stirnenden zwei Stege 7 und zwei Auf- Längsrippe 14 angeordnet. In der Schließstellung der reihstifte 3 angeformt. Letztere haben einen halb- Aufreihvorrichtung rastet diese Längsrippe elastisch kreisförmigen Querschnitt und sind mit ihrer Flach- nachgiebig in eine entsprechend gestaltete Längsseite gleichliegend sowie parallel zu den Stegflächen nut 15 ein, die auf der Oberseite der die Stege 7 aufangeordnet. Die am Kopfende halbkreisförmig aus- 40 weisenden Scharnierplatte 1 vorgesehen ist. Diese gebildeten Stege 7 dienen zur schwenkbaren Lagerung Längsnut 15 kann auch in einer diese Scharnierplatte der im Querschnitt im wesentlichen etwa umgekehrt verstärkenden Leiste 16 angeordnet sein, sofern die L-förmigen Scharnierplatte 2, deren Länge etwa dem Scharnierplatte 1 nur eine geringe Dicke aufweist, gegenseitigen Abstand der beiden Stege 7 entspricht. Zum Öffnen einer auf diese Weise ausgebildeten In der Schließstellung der Aufreihvorrichtung liegt 45 Aufreihvorrichtung bedarf es einer gewissen Kraftder eine Schenkel 8 dieser Scharnierplatte parallel aufwendung, so daß eine zuverlässige Verriegelung zu der die Stege 7 aufweisenden Scharnierplatte 1. der Schließstellung gewährleistet wird.
Der andere, nach unten zur Scharnierplatte 1 gerich- Des weiteren ist bei jeder Aufreihvorrichtung noch tete Schenkel 9 hat an jedem Stirnende und etwa in eine Dehnstellung der Aufreihstifte vorgesehen, in halber Höhe einen angeformten Schwenkzapfen 10, 50 welcher die freien Enden der Aufreihstifte noch über der jeweils in der Mitte des benachbarten Steges 7 eine kurze Strecke miteinander überlappt sind drehbar gelagert ist. Die beiden Schwenkzapfen 10 (vgl. Fig. 3). Der Schriftgutstapel kann dadurch aufbilden eine ideelle Scharnierachse 11, um welche die gelockert und leichter umgeblättert sowie der über beiden Scharnierplatten 1 und 2 relativ zueinander einem gesuchten Schriftstück liegende Teilstapel beverschwenkbar sind. 55 quemer abgehoben werden. Diese Dehnstellung wird
Auf der Unterseite der im Querschnitt umgekehrt ebenfalls verriegelbar ausgebildet, und zwar dadurch,
L-förmigen Scharnierplatte 2 sind in gleicher Weise daß an jeder Stirnseite des kreisbogenförmigen
wie auf der Oberseite der Scharnierplatte 1 zwei Auf- Schenkels 9 der Scharnierplatte 2 mit Abstand vom
reihstifte 4 mit halbkreisförmigem Querschnitt ange- Schwenkzapfen 10 ein mit Vorspannung an der
formt, deren flache Seiten ebenfalls zueinander 60 Innenseite jedes Steges 7 anliegender Vorsprung 17
gleich liegen und den Flachseiten der anderen Auf- vorgesehen ist. Diesem Vorsprung 17 bzw. Fortsatz
reihstifte zugekehrt sind. Diese Aufreihstifte 4 sind ist auf der Innenseite jedes Steges in einer der
so angeordnet, daß sie sich in der Schließstellung der Dehnstellung entsprechenden Lage eine Durch-
Aufreihvorrichtung nach F i g. 1 mit den halbkreis- brechung 18, eine Vertiefung, Mulde od. dgl. zuge-
förmigen Aufreihstiften 3 der geraden Scharnier- 65 ordnet, in welche der Vorsprung elastisch einrastet
platte 1 zu einem im Querschnitt kreisrunden Auf- (vgl. Fig. 3). In gleicher Weise kann hierbei auch
reihstift üblicher Dicke ergänzen. Die Anordnung der die geöffnete Stellung der Aufreihstifte gemäß
Aufreihstifte 3 und 4 kann vorzugsweise auch so F i g. 4 mit dem gleichen Vorsprung 17 in einer
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anderen Durchbrechung 18 verriegelt werden, die dann lediglich in einer der geöffneten Stellung entsprechenden Lage vorgesehen werden muß.
Die gerade ausgebildete, die Stege 7 aufweisende Scharnierplatte 1 kann gegenüber der im Querschnitt L-förmigen Scharnierplatte breiter gestaltet sein und damit als Grundplatte, z. B. zur Auflage auf einer Arbeitsfläche, insbesondere Schreibtischplatte, dienen. Sie kann aber auch zum Befestigen auf der Innenseite eines Ordnerdeckels, Ordnerrückens od. dgl. vorgesehen und mit angeformten Anschweißzapfen 19 versehen sein. An Stelle der Anschweißzapfen können auch Lochungen angeordnet und die Aufreihvorrichtung durch Niete, Schrauben od. dgl. befestigt werden.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Aufreihvorrichtung für gelochtes Schriftgut, bestehend aus zwei gelenkig miteinander verbundenen streifenförmigen Scharnierplatten als Träger für einander versetzt gegenüberstehende, kreisförmig um ihre Scharnierachse gebogene Aufreihstifte mit je einem verlängerten, in der Schließstellung die jeweils gegenüberliegende Scharnierplatte durchsetzenden freien Ende, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Ausführung in Kunststoff die eine Scharnierplatte (2) einen etwa umgekehrt L-förmigen Querschnitt mit einem zu den Aufreihstiften (3 und 4) parallelen sowie von diesen im Abstand der Heftrandbreite (5) des Schriftgutes (6) verlaufenden kreisbogenförmigen Schenkel (9) aufweist, der an jedem Stirnende mit einem an der anderen Scharnierplatte (1) gelagerten und die Scharnierachse (U) bildenden Schwenkzapfen (10) versehen sowie an der anderen, im Querschnitt rechteckigförmig ausgebildeten Scharnierplatte zumindest in der Schließstellung und in einer Dehnstellung der Aufreihstifte verriegelbar ist.
2. Aufreihvorrichtung nach Anspruch 1, da- ■ durch gekennzeichnet, daß die Schwenkzapfen (10) der im Querschnitt umgekehrt L-förmigen Scharnierplatte (2) in je einem am Kopfende kreisbogenförmigen Steg (7) der anderen geraden Scharnierplatte (1) gelagert sind und daß die Umrißform jedes Steges mindestens an der den Aufreihstiften (3 und 4) zugekehrten Schmalseite etwa entsprechend dem im Querschnitt kreisbogenförmigen Schenkel (9) der zugeordneten Scharnierplatte ausgebildet und im wesentlichen mit der Innenseite dieses Schenkels bündig ist.
3. Aufreihvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufreihstifte (3 und 4) jeweils einen halbkreisförmigen Querschnitt aufweisen und mit den flachen Seiten paarweise einander dicht benachbart sind derart, daß ein längsgeteilter Aufreihstift mit kreisrundem Querschnitt und üblicher Dicke entsteht.
4. Aufreihvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß zur Verriegelung der Aufreihstifte (3 und 4) in ihrer Schließstellung in der die Stege (7) aufweisenden Scharnierplatte (1) bzw. in einer auf dieser vorgesehenen Leiste (16) eine Längsnut (15) und an dem freien Innenrand des zum anderen Schenkel (8) parallel nach außen gebogenen Längsrandes (13) des im Querschnitt kreisbogenförmigen Schenkels (9) der umgekehrt L-förmigen Scharnierplatte (2) eine in der Schließstellung der Aufreihstifte in die Längsnut einrastende Längsrippe (14) angeordnet ist.
5. Aufreihvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verriegelung der Dehnstellung der Auf reihstifte (3 und 4) der im Querschnitt kreisbogenförmige Schenkel (9) der einen Scharnierplatte (2) an jeder Stirnseite mit Abstand vom benachbarten Schwenkzapf en (10) je einen mit Vorspannung auf der Innenseite des entsprechenden Steges (7) anliegenden Vorsprung (17), Fortsatz od. dgl. aufweist, welchem im benachbarten Steg in einer der Dehnstellung der Aufreihstifte entsprechenden Lage eine Durchbrechung (8), Vertiefung od. dgl. als Raststelle zugeordnet ist.
6. Aufreihvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die eine, die Stege (7) aufweisende Scharnierplatte (1) als Grundplatte vorgesehen ist und zum Befestigen auf einer Unterlage, z.B. an einem Ordnerdeckel, Ordnerrücken od. dgl., eine gegenüber der anderen Scharnierplatte (2) größere Breite aufweist sowie gegebenenfalls mit Anschweißzapfen (19), Lochungen od. dgl. versehen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 1074006, 44 895.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
609 560/83 4.66 © Bundesdruckerei Berlin
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1991008913A1 (en) * 1989-12-08 1991-06-27 Robert Nordgren Fork-type loose leaf binder

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE44895C (de) * O. assmann in Tegelen, Niederlande Briefsammler

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