DE3839553A1 - Zigaretten-packung, insbesondere klappschachtel - Google Patents
Zigaretten-packung, insbesondere klappschachtelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zigaretten-Packung mit
Schachtel, insbesondere Klappschachtel, für eine Gruppe
von Zigaretten (Zigaretten-Gruppe).
Zigaretten-Packungen sind in den verschiedensten Aus
führungen auf dem Markt. Der übliche Aufbau einer Ziga
retten-Packung sieht so aus, daß die Zigaretten-Gruppe
als Block in einem Innenzuschnitt insbesondere einem
Stanniol-Zuschnitt Aufnahme findet. Die Schachtel der
Zigaretten-Packung kann unterschiedlich ausgebildet
sein, zum Beispiel als (Weich-)Becher oder als Klapp
schachtel (Hinge-Lid-Packung). Eine Außenumhüllung aus
Kunststoffolie umgibt üblicherweise die Schachtel.
Die Erfindung befaßt sich mit Verbesserungen an der
artigen Zigaretten-Packungen, insbesondere an solchen,
bei denen die Schachtel als Klappschachtel ausgebildet
ist. Die neuen Gestaltungsmerkmale befassen sich mit
einem bisher nicht angesprochenen oder gelösten Problem
der Abfallbeseitigung. Abgerauchte Zigaretten werden bis
her üblicherweise weggeworfen, häufig auf öffentlichen
Wegen und Plätzen. Diese Verbreitung von Abfall ist be
sonders störend bei neuartigen (Kunst-)Zigaretten, die
nach dem Abrauchen praktisch die volle ursprüngliche
Länge aufweisen. Darüber hinaus enthalten derartige Zi
garetten unverrottbare Bestandteile.
Es ist ein Anliegen der Erfindung, dieser Verbreitung
von Abfall entgegenzuwirken. Die der Erfindung zugrunde
liegende Aufgabe besteht darin, Zigaretten-Packungen so
auszubilden, daß sie für die Aufnahme von abgerauchten
Zigaretten geeignet sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße
Zigaretten-Packung dadurch gekennzeichnet, daß in der
Schachtel (Klappschachtel) eine mit dieser verbundene,
verformbare Trennwand angeordnet ist zur Abgrenzung
einer Zigaretten-Kammer von einer Abfall-Kammer (für ab
gerauchte Zigaretten).
Die Trennwand ist erfindungsgemäß so ausgebildet und an
geordnet, daß die Zigaretten-Kammer für die Aufnahme der
frischen unverbrauchten Zigaretten vor Ingebrauchnahme
der Zigaretten-Packung praktisch den gesamten Innenraum
derselben ausfüllt. Nach Entnahme und Abrauchen einer
Zigarette wird diese in die Zigarettenpackung, nämlich
in die Schachtel, wieder eingeführt und zwar in die
hierfür vorgesehene Abfall-Kammer. Durch entsprechende
Verformung der Trennwand verändert diese nach fortlaufen
dem Verbrauch der Zigaretten und Wiedereinführen der ab
gerauchten Größe und Form. Schließlich, nämlich bei der
verbrauchten Zigaretten-Packung, füllt die Abfall-
Kammer den gesamten Innenraum der Schachtel aus.
Die Trennwand erstreckt sich nach einem weiteren Merkmal
der Erfindung quer in der Schachtel, nämlich von einer
Seitenwand zur anderen, wobei die Trennwand wenigstens
mit einer der Seitenwände verbunden ist, insbesondere
durch Klebung.
Nach einem weiteren wichtigem Merkmal der Erfindung wird
die Trennwand durch die Innenumhüllung für die Zigaret
ten-Gruppe gebildet, also inbesondere durch den Stanniol-
Zuschnitt. Dieser ist hierfür in besonderer Weise ausge
bildet und so mit der Innenseite der Schachtel verbunden
bzw. verklebt, daß ein rückseitiger Teil des Innenzu
schnitts die Funktion der Trennwand übernehmen kann.
Die abgerauchten Zigaretten können über die vorgegebene,
"natürliche" Öffnung der Zigarettenpackung in diese zu
rückgegeben werden. Nach einem weiteren Merkmal der Er
findung ist aber die Schachtel mit einer gesonderten Ein
steck-Öffnung für die abgerauchten Zigaretten versehen.
Diese befindet sich vorzugsweise in der Schachtel-Rück
wand der Schachtel, und zwar am Rand derselben. Die
über diese Einstecköffnung eingeführten Zigaretten
gelangen unmittelbar in die Abfall-Kammer.
Eine weitere Besonderheit der Erfindung besteht darin,
daß eine Außenumhüllung aus Kunststoffolie mit zwei im
Abstand voneinander angeordneten, querlaufenden Aufreiß
streifen versehen ist, derart, daß bei Ingebrauchnahme
der Zigarettenpackung die Außenumhüllung bis auf einen
etwa mittigen Umhüllungsstreifen beseitigt werden kann.
Dieser ermöglicht die Einführung der abgerauchten Ziga
retten über die Einstecköffnung.
Weitere Merkmale der Erfindung beziehen sich auf die Ge
staltung der Innenumhüllung, der Schachtel sowie der
Außenumhüllung.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung, näm
lich eine Zigaretten-Packung mit Klappschachtel, ist in
den Zeichnungen dargestellt und wird nachfolgend näher
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Zigaretten-Packung bei geöffneter Klapp
schachtel in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 einen Horizontalschnitt durch eine Zigaret
tenpackung vor Ingebrauchnahme,
Fig. 3 eine geöffnete Zigaretten-Packung mit abge
rauchten Zigaretten im Grundriß,
Fig. 4 eine Zigaretten-Packung in Rückansicht,
Fig. 5 eine Einzelheit einer Zigaretten-Packung im
Bereich einer Einstecköfffnung im Horizon
talschnitt bei stark vergrößertem Maßstab,
Fig. 6 einen Zuschnitt für eine Innenumhüllung in
ausgebreiteter Position,
Fig. 7 einen Zuschnitt für die Klappschachtel in
ausgebreiteter Position,
Fig. 8 die gefaltete Innenumhüllung in perspektivi
scher Darstellung,
Fig. 9 eine Abziehlasche (Flap) als Teil der Innen
umhüllung in perspektivischer Darstellung.
In den Zeichnungen sind Einzelheiten einer bevorzugten
Ausführung einer Zigaretten-Packung dargestellt, nämlich
mit einer Klappschachtel 10. Diese ist in ihrem Grundauf
bau herkömmlich ausgebildet, nämlich mit einem Hauptteil
11 zur Aufnahme einer Zigaretten-Gruppe 12 und einem mit
dem Hauptteil 11 schwenkbar verbundenen Deckel 13.
Die Klappschachtel 10 ist aus einem Zuschnitt gebildet,
der als Ausführungsbeispiel in Fig. 7 gezeigt ist. Durch
Faltlinien sind Bereiche zur Bildung einer Schachtel-
Vorderwand 14, einer Schachtel-Rückwand 15 und einer
zwischen diesen sich erstreckenden Schachtel-Bodenwand
16 definiert. An Schachtel-Vorderwand 14 und Schachtel-
Rückwand 15 schließen jeweils innere Schachtel-Seiten
lappen 17 und äußere Schachtel-Seitenlappen 18 zur Bil
dung von (doppellagigen) Schachtelseitenwänden 19 und 20
an. Mit den inneren Schachtel-Seitenlappen 17 sind Boden
ecklappen 21 verbunden, die bei der fertigen Klapp
schachtel 10 an der Innenseite der Schachtel-Bodenwand
16 anliegen.
Zuschnitteile zur Bildung des Deckels 13 sind über eine
Scharnierlinie 22 mit der Schachtel-Rückwand 15 des
Hauptteils 11 verbunden. Die Scharnierlinie 22 grenzt
die Schachtel-Rückwand 15 von einer Deckelrückwand 23
ab. An diese schließt eine Deckeloberwand 24 und eine
Deckelvorderwand 25 an.
Innerhalb der aus dem Zuschnitt gemäß Fig. 7 gefalteten
Klappschachtel 10, nämlich im Haupteil 11, ist ein aus
diesem oben herausragender Kragen 26 angeordnet, der mit
einer Kragenvorderwand 27 an der Vorderwand 14 des Haupt
teils 11 innen anliegt. Kragenseitenwände 28 sind innen
seitig mit den Schachtelseitenwänden 19, 20 verbunden.
Die Zigarettengruppe 12 ist in einen Innenzuschnitt 29
eingehüllt, vorzugsweise in einen Stanniol-Zuschnitt.
Der Innenzuschnitt 29 ist in besonderer Weise ausge
bildet (Fig. 6). Innerhalb des rechteckigen Innenzu
schnitts 29 sind Bereiche definiert zur Bildung einer
Rückwand 30, einer Vorderwand 31 sowie einer zwischen
diesen gebildeten Bodenwand 32. Die Schachtel-Rückwand
30, die bei der fertigen Zigaretten-Packung der Schach
tel-Rückwand 15 des Hauptteils 11 zugekehrt ist, er
streckt sich über die volle Länge der Zigaretten-Gruppe
12. Die Länge L der Rückwand 30 entspricht demnach
(etwa) der Länge einer Zigarette.
Die Vorderwand 31 hat (etwa) dieselbe Länge L. An den
oberen Rand der Vorderwand 31 schließt eine Deckwand 33
an. Diese hat in Längsrichtung des Zuschnitts (Fig. 6)
eine Abmessung, die der Tiefe T der Klappschachtel 10
bzw. des Innenraums derselben entspricht. Die Deckwand
33 ist bei der kompletten, unbenutzten Packung von der
Vorderwand 31 ausgehend gegen die obere Stirnseite der
Zigaretten-Gruppe 12 gefaltet (Fig. 8). Die Deckwand 33
erstreckt sich dabei etwa bis zu einer freien Oberkante
34 der Rückwand 30.
Ein oberer Bereich der Vorderwand 31 ist von dem
übrigen, unteren Teil abreißbar als Abziehlasche 35 (so
genannter Flap). Die Abziehlasche 35 besteht aus einem
oberen Teil der Vorderwand 31 und der Deckwand 33. Um
die Abreißbarkeit bei Ingebrauchnahme der Zigaretten-
Packung zu gewährleisten, ist die Abziehlasche 35 gegen
über dem übrigen Teil der Vorderwand 31 durch eine quer
gerichtete Stanzung abgegrenzt, bestehend aus Stanz
schnitten 36 und wenigen Restverbindungen 37.
Rückwand 30 und Vorderwand 31 des Innenzuschnitts 29
sind an beiden Seiten mit Seitenlappen 38, 39 versehen.
Diese sind in ihrer Breite so bemessen, daß bei gefal
tetem Innenzuschnitt 29 (Fig. 8) eine Teilüberlappung
der zugeordneten Seitenlappen 38, 39 gegeben ist.
Boden-Seitenlappen 40 sind einerseits mit der Bodenwand
32 und andererseits mit den angrenzenden Seitenlappen
38, 39 verbunden. Sie werden in eine aufrechte Position
gefaltet und liegen an der Innenseite der (gefalteten)
Seitenlappen 38, 39 an.
Auch im Bereich der Deckwand 33 sind seitliche Deckwand
lappen 41 in Verlängerung der Seitenlappen 39 ange
ordnet. Diese werden unter Bildung trapezförmiger
Zwickel gegen die Innenseite der Deckwand 39 gefaltet,
wenn diese gegen die obere Stirnseite der Zigaretten-
Gruppe 12 gefaltet wird. Die so ausgebildete Zigaretten-
Packung ist zur Aufnahme einer Zigaretten-Gruppe 12 mit
einer Mehrzahl von in bestimmter Formation angeordneten
Zigaretten 42 bestimmt. Bei dem dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel (Fig. 2) besteht die Zigaretten-Gruppe 12
aus insgesamt achtzehn Zigaretten 42. Diese sind in drei
Reihen angeordnet, und zwar in zwei Reihen 43 und 44 zu
je sieben Zigaretten 42 und einer Reihe 45 mit vier Zi
garetten 42. Diese sind zum Teil mit Abstand voneinander
angeordnet, jedenfalls versetzt ("Sattellage") zu den
Zigaretten der mittleren Reihe 44. Der Innenraum der
Zigaretten-Packung ist demnach durch die Zigaretten-
Gruppe 12 nicht vollständig ausgefüllt.
Der Innenraum der Zigaretten-Packung bzw. der Klapp
schachtel 10 ist so ausgebildet, daß zwei sich in Größe
und Gestalt verändernde Kammern gebildet werden. Es
handelt sich dabei zum einen um eine Zigaretten-Kammer
45 und zum anderen um eine Abfall-Kammer 47. Erstere
dient zur Aufnahme der frischen, also
ungerauchtenZigaretten 42. Die Abfall-Kammer 47 ist für
abgerauchte Zigaretten, also für Abfall-Zigaretten 48
bestimmt. Die Kammern 46, 47 verändern Form und Größe
während des Verbrauchs der Zigaretten 42 und der
Wiedereinführung der Abfall-Zigaretten 48 in die
Zigaretten-Packung. Die Abfall-Kammer 47 ist bei dem
gezeigten Ausführungsbeispiel auf der der
Schachtel-Rückwand 15 zugekehrten Seite angeordnet, so
daß die frischen Zigaretten 42 an der freien Vorderseite
der Klappschachtel 10 entnommen werden können.
Die beiden Kammern 46, 47 sind durch eine Trennwand von
einander abgeteilt, die sich im vorliegenden Falle quer
durch den Innenraum der Klappschachtel bzw. des Haupt
teils 11 erstreckt, also von einer Schachtelseitenwand
19 zur anderen Schachtelseitenwand 20 bei Ingebrauch
nahme der Zigaretten-Packung ist die Abfall-Kammer 47
sehr klein bzw. wird der gesamte Innenraum der Zigaret
ten-Packung durch die Zigaretten-Kammer 46 eingenommen.
Mit zunehmenden Verbrauch der Zigaretten 42 wird die
Abfall-Kammer 47 größer und die Zigaretten-Kammer 42 ent
sprechend kleiner, bis schließlich der gesamte Inhalt
der Zigaretten-Packung durch die Abfall-Kammer 47 mit
der der Zigarettengruppe 12 entsprechenden Anzahl von Ab
fall-Zigaretten 48 gebildet wird.
Die Trennwand zwischen den beiden Kammern 46 und 47 kann
durch einen gesonderten, verformbaren Zuschnitt inner
halb des Hauptteils 11 der Klappschachtel 10 gebildet
sein. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird die
Trennwand durch den Innenzuschnitt 29 gebildet, und zwar
durch dessen Rückwand 30. Diese erstreckt sich zu diesem
Zweck über die volle Höhe des Innenraums der Klapp
schachtel und damit über die Länge der Zigaretten 42.
Zur Wirksamkeit der Rückwand 30 als Trennwand zwischen
den Kammern 46 und 47 sind besondere Maßnahmen vorge
sehen. Die Vorderwand 31 ist über die Seitenlappen 39 in
der Klappschachtel 10 bzw. dem Hauptteil 11 verankert.
Die Schachtel-Seitenlappen 39 sind zu diesem Zweck mit
einem Leimstreifen 49 an der Innenseite der Klappschach
tel 10, nämlich an den Schachtelseitenwänden 19 und 20
verankert. Der Leimstreifen 49 erstreckt sich lediglich
im Bereich außerhalb der Abziehlasche 35, so daß diese
bei Ingebrauchnahme der Zigaretten-Packung unbeein
trächtigt abgezogen werden kann.
Des weiteren ist die Bodenwand 32 an der Innenseite der
Schachtel-Bodenwand 16 verankert, und zwar durch eine
größere Leimfläche 50.
Schließlich ist die Ausbildung und Verankerung der Rück
wand 30 von Bedeutung. Auf der einen Seite, nämlich mit
dem Seitenlappen 38, ist die Rückwand 30 mittels Leim
streifen 51 an der Innenseite der einen Schachtelseiten
wand 20 befestigt. Der der Schachtelseitewand 19 zuge
kehrte Seitenlappen 38 ist frei und ohne Verbindung. Da
durch kann dieser Teil der Rückwand 30 - einschließlich
angrenzendem Seitenlappen - im Hauptteil 11 der Klapp
schachtel 10 frei querbewegt werden zur Veränderung der
Relativstellung der Trennwand (Rückwand 30).
Zur weiteren Verbesserung der Verschiebbarkeit der
Rückwand 30 in der Funktion als Trennwand ist diese teil
weise vom übrigen Teil des Innenzuschnitts 29 abtrenn
bar. Zu diesem Zweck ist die Rückwand 30 sowie der an
grenzende, nicht befestigte Seitenlappen 38 durch Per
forationen bzw. Stanzungen 52 mit Restverbindungen 53 an
der Bodenwand 32 sowie am Boden-Seitenlappen 40 veran
kert. Bei Ingebrauchnahme der Abfall-Kammer 47 wird die
Verbindung durchtrennt, so daß die Rückwand 30 ein
schließlich Seitenlappen 38 auch im bodenseitigen Be
reich störungsfrei querverschiebbar ist.
Die abgerauchten Zigaretten - Abfall-Zigaretten 48 -
können über die Hauptöffnung der Klappschachtel 10 bei
geöffnetem Deckel 13 in die Abfall-Kammer 47 eingeführt
werden. Vorteilhafter ist aber eine gesonderte Einsteck-
Öffnung für die Abfall-Zigaretten 48. Diese ist bei dem
vorliegenden Ausführungsbeispiel im Bereich der
Schachtel-Rückwand 15 angeordnet, und zwar benachbart zu
einem Rand derselben. Die Einstecköffnung 54 ist benach
bart zur Schachtelseitenwand 19 gebildet, also auf der
Seite, an der die Rückwand 30 des Innenzuschnitts 29
frei querverschiebbar ist. Die Einstecköffnung 54 ist
durch eine U-Stanzung 55 im Zuschnitt (Fig. 7) für die
Klappschachtel 10 gebildet, mit Restverbindungen 56. Es
entsteht dadurch eine rechteckige Schwenklasche 57, die
zur Einführung einer Abfall-Zigarette 48 in die Zigaret
ten- Packung nach innen verschwenkt wird (Fig. 5). Nach
Einführen einer Abfall-Zigarette 48 in die Abfall-Kammer
47 kehrt die Schwenklasche 57 infolge der gegebenen Rück
stellkräfte des Materials in die Ausgangsstellung zu
rück. Eine rückseitige, aufrechte Packungskante 58 bil
det dabei das Scharnier für die Schwenklasche 57.
Die Schwenklasche 57 und damit die Einstecköffnung 54
sind so bemessen, daß sie in der Breite etwa dem Durch
messer einer Abfall-Zigarette 48 entsprechen, jedoch in
Längsrichtung kürzer sind. Die Abfall-Zigarette 48 kann
dadurch mit einer in Längsrichtung erfolgenden Bewegung
in die Klappschachtel 10 eingeschoben werden. Durch die
geringere Länge der Einstecköffnung 54 entstehen ober
halb und unterhalb derselben Anschläge 59, 60 zum Halten
der Abfall-Zigaretten 48 in der Abfall-Kammer 47.
Die Klappschachtel 10 kann mit einer üblichen Außenum
hüllung aus dünner Kunststoffolie oder Zellglas versehen
sein. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel hat diese
Außenumhüllung zwei im Abstand voneinander angeordnete,
querverlaufende Aufreißstreifen (nicht gezeigt). Diese
üblichen und bekannten Aufreißstreifen ermöglichen die
Durchtrennung der Außenumhüllung und das anschließende
Abziehen derselben. Durch die Anordnung eines oberen und
eines unteren Aufreißstreifens können ein oberer kappen
artiger Teil der Außenumhüllung und ein unterer kappen
artiger Teil derselben von der Klappschachtel 10 abgezo
gen werden, so daß von der Außenumhüllung ein etwa
mittig die Klappschachtel 10 umgebender Mantelstreifen
61 zurückbleibt. Dieser ist so angeordnet, daß die Ein
führung der Abfall-Zigaretten 48 durch Einschieben der
selben in den unteren Teil der Einstecköffnung 54
möglich ist.
Die in der beschriebenen Weise ausgebildete Zigaretten-
Packung wird so gehandhabt, daß nach Beseitigen der
oberen und unteren Teile der Außenumhüllung und Öffnen
des Deckels 13 die Abziehlasche 35 beseitigt wird.
Dadurch liegen die Zigaretten 42 oben für die Entnahme
frei (Fig. 1). Nach Entnahme einer ersten Zigarette 42
fällt die ursprüngliche Formation der Zigaretten-Gruppe
12 (Fig. 2) in sich zusammen. Es entsteht nun ein ge
wisser Freiraum innerhalb der Klappschachtel 10, der das
Wiedereinführen der abgerauchten Zigarette als Abfall-
Zigarette 48 über die Einstecköffnung 45 ermöglicht.
Durch das Einschieben der ersten Abfall-Zigarette 48
werden Rückwand 30 und Seitenlappen 38 von der Bodenwand
32 und dem Bodenseitenlappen 40 abgetrennt, so daß die
Schachtel-Rückwand 30 teilweise in das Innere der
Packung verschoben werden kann und die Funktion als
Trennwand übernimmt. Nach und nach könnenjetzt die
Zigaretten entnommen, geraucht und als Abfall-Zigaretten
wieder eingeführt werden, bis die mit derartigen
Abfall-Zigaretten gefüllte Zigaretten-Packung als
Einheit beseitigt wird.
Der Innenzuschnitt 29 bzw. die Trennwand zur Abgrenzung
der Kammern 46 und 47 voneinander kann auch aus einem
schwer entflammbaren Werkstoff bestehen, zum Beispiel
aus einer Aluminium- oder einer anderen Metallfolie
ohne Papierbeschichtung. Dies gilt für den Fall, daß
noch nicht vollständig erloschene, abgerauchte Zigaret
ten in die Schachtel eingeführt werden können.
Bezugszeichenliste
10 Klappschachtel
11 Hauptteil
12 Zigaretten-Gruppe
13 Deckel
14 Schachtel-Vorderwand
15 Schachtel-Rückwand
16 Schachtel-Bodenwand
17 Schachtel-Seitenlappen
18 Schachtel-Seitenlappen
19 Schachtelseitenwand
20 Schachtelseitenwand
21 Bodenecklappen
22 Scharnierlinie
23 Deckelrückwand
24 Deckeloberwand
25 Deckelvorderwand
26 Kragen
27 Kragenvorderwand
28 Kragenseitenwände
29 Innenzuschnitt
30 Rückwand
31 Vorderwand
32 Bodenwand
33 Deckwand
34 Oberkante
35 Abziehlasche
36 Stanzschnitt
37 Restverbindung
38 Seitenlappen
39 Seitenlappen
40 Boden-Seitenlappen
41 Deckwand-Lappen
42 Zigarette
43 Reihe
44 Reihe
45 Reihe
46 Zigaretten-Kammer
47 Abfall-Kammer
48 Abfall-Zigaretten
49 Leimstreifen
50 Leimfläche
51 Leimstreifen
52 Stanzung
53 Restverbindungen
54 Einsteck-Öffnung
55 U-Stanzung
56 Restverbindung
57 Schwenklasche
58 Packungskante
59 Anschlag
60 Anschlag
61 Mantelstreifen
L Länge
T Tiefe
11 Hauptteil
12 Zigaretten-Gruppe
13 Deckel
14 Schachtel-Vorderwand
15 Schachtel-Rückwand
16 Schachtel-Bodenwand
17 Schachtel-Seitenlappen
18 Schachtel-Seitenlappen
19 Schachtelseitenwand
20 Schachtelseitenwand
21 Bodenecklappen
22 Scharnierlinie
23 Deckelrückwand
24 Deckeloberwand
25 Deckelvorderwand
26 Kragen
27 Kragenvorderwand
28 Kragenseitenwände
29 Innenzuschnitt
30 Rückwand
31 Vorderwand
32 Bodenwand
33 Deckwand
34 Oberkante
35 Abziehlasche
36 Stanzschnitt
37 Restverbindung
38 Seitenlappen
39 Seitenlappen
40 Boden-Seitenlappen
41 Deckwand-Lappen
42 Zigarette
43 Reihe
44 Reihe
45 Reihe
46 Zigaretten-Kammer
47 Abfall-Kammer
48 Abfall-Zigaretten
49 Leimstreifen
50 Leimfläche
51 Leimstreifen
52 Stanzung
53 Restverbindungen
54 Einsteck-Öffnung
55 U-Stanzung
56 Restverbindung
57 Schwenklasche
58 Packungskante
59 Anschlag
60 Anschlag
61 Mantelstreifen
L Länge
T Tiefe
Claims (13)
1. Zigaretten-Packung mit Schachtel, insbesondere
Klappschachtel für eine Gruppe von Zigaretten (Zigaret
ten-Gruppe), dadurch gekennzeich
net, daß in der Schachtel (Klappschachtel 10) eine mit
dieser verbundene, verformbare Trennwand (Rückwand 30)
angeordnet ist zur Abgrenzung einer Zigaretten-Kammer
(46) von einer Abfall-Kammer (47) für abgerauchte Zi
garetten (Abfall-Zigaretten 48).
2. Zigaretten-Packung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Trennwand (30) mit wenigstens
einer Seitenwand (Schachtel-Seitenwand 20) und vorzugs
weise zusätzlich einer Schachtel-Bodenwand (16) verbun
den ist, insbesondere durch Klebung.
3. Zigaretten-Packung nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Breite der Trennwand (30)
- Abmessung in der Ebene von Schachtel-Vorderwand (14)
und Schachtel-Rückwand (15) - größer ist als die Breite
der Schachtel (10), derart, daß durch entsprechende
Verformung der Trennwand (30) die Größe und Form der
Kammern (46, 47) veränderbar ist.
4. Zigaretten-Packung nach Anspruch 1 sowie einem
oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Trennwand durch einen Innenzuschnitt
(29) der Zigaretten-Gruppe (12) gebildet ist, insbe
sondere durch die Rückwand (30) derselben.
5. Zigaretten-Packung nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß sich die Rückwand (30) des Innenzu
schnitts (29) von einer Bodenwand (32) bis (etwa) zum
oberen Rand der Zigaretten-Gruppe (12) erstreckt ohne
Verbindung mit einer oberen Deckwand (33) des Innenzu
schnitts.
6. Zigaretten-Packung nach Anspruch 4 sowie einem
oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Vorderwand (31) des Innenzuschnitts
(29) im oberen Bereich eine Abziehlasche (35) - Flap -
bildet, an die die mit abziehbare Deckwand (33) an
schließt, derart, daß nach Beseitigen der Abziehlasche
(35) die Zigaretten-Gruppe (12) im Bereich eines oberen
Vorderteils sowie vollständig im Bereich der oberen
Stirnseite freiliegt.
7. Zigaretten-Packung nach Anspruch 2 sowie einem
oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Trennwand (30) bzw. mit einem an diese
anschließenden Seitenlappen (38) an der Innenseite der
einen Schachtelseitenwand (20) befestigt ist, insbe
sondere durch Klebung (Leimstreifen 51), während der ge
genüberliegende Seitenlappen (38) frei in der Schachtel
(10) angeordnet ist.
8. Zigaretten-Packung nach Anspruch 4 sowie einem
oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß die Vorderwand (31) des Innenzuschnitts (29) in
der Schachtel (10) fixiert ist, insbesondere durch Ver
kleben von Seitenlappen (39) mit der Innenseite der
Schachtelseitenwände (19, 20) über Leimstreifen (49).
9. Zigaretten-Packung nach Anspruch 4 sowie einem
oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Trennwand bzw. Rückwand (30) und ggf.
der anschließende, nicht verklebte Seitenlappen (38) von
dem übrigen Teil des Innenzuschnitts (29) abtrennbar
sind, insbesondere durch eine durchtrennbare Verbindung
zwischen Rückwand (30) und Bodenwand (32).
10. Zigaretten-Packung nach Anspruch 1 sowie einem
oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schachtel (Klappschachtel 10) eine ge
sonderte Öffnung (Einsteck-Öffnung 54) für die Einfüh
rung von abgerauchten Zigaretten (Abfall-Zigaretten 48)
in die Abfall-Kammer (47) aufweist.
11. Zigaretten-Packung nach Anspruch 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Einstecköffnung (54) im Bereich
einer Schachtelrückwand (15) gebildet ist und in der
Breite etwa dem Durchmesser einer Abfall-Zigarette (48)
entspricht, jedoch in der Längserstreckung kürzer ist
als diese.
12. Zigaretten-Packung nach Anspruch 10 oder 11, da
durch gekennzeichnet, daß die Einstecköffnung (10) durch
eine U-Stanzung (55) gebildet ist, derart, daß eine um
eine Packungskante (58) klappbare Schwenklasche (57) als
Verschluß für die Einstecköffnung (10) gebildet ist.
13. Zigaretten-Packung nach Anspruch 1, gekennzeich
net durch eine Außenumhüllung aus Kunststoffolie oder
dergleichen, die mit zwei im Abstand voneinander ange
ordneten, querverlaufenden Aufreißstreifen versehen ist,
durch die untere und obere Bereiche der Außenumhüllung
abtrennbar sind, derart, daß im mittleren Bereich der
Klappschachtel (10) ein Mantelstreifen (61) als Teil der
Außenumhüllung erhalten bleibt.
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