DE69300056T2 - Mit mehr als einer Öffnungsmöglichkeit versehene Zigarettenverpackung. - Google Patents

Mit mehr als einer Öffnungsmöglichkeit versehene Zigarettenverpackung.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verpackung für Bündel von Produkten der Tabakindustrie, insbesondere für Zigarettenbündel, welche aus einem einzigen Bogen bzw. aus einem einzigen Zuschnitt gebildet wird und mindestens zwei Mittel zum Öffnen enthält, was eine Vermehrung der Benutzungsarten der genannten Verpackung erlaubt, sowie auf einen Zuschnitt, der die Herstellung einer solchen Verpackung erlaubt.
  • Bei den Zigarettenpaketen gemäss der bisherigen Technik findet man im allgemeinen zwei Verpackungstypen. Ein erster Verpackungstyp ist die harte oder "Box"-Verpackung, deren Hauptelement durch einen aus einem Bogen aus dünnem Karton geschnittenen Zuschnitt gebildet wird. Eine Verpackung dieses Typs enthält im allgemeinen einen Bodenteil und einen Deckelteil, der auf den ersteren Teil bezogen drehbar angeordnet ist, was das Öffnen und das Wiederverschliessen des Paketes erlaubt. Dieser Pakettyp weist den Vorteil auf, dass er relativ steif ist und deshalb die Zigaretten gut schützt, die er enthält. Ein zweiter Verpackungstyp ist die weiche oder "Soft"- Verpackung, deren
  • Hauptelement durch einen aus einem Bogen aus dünnem Papier geschnittenen Zuschnitt gebildet wird. Eine Verpackung dieses Typs enthält im allgemeinen eine Wegreisslasche, die erlaubt, einen Teil der genannten Verpackung zu zerreissen und wegzunehmen, damit man zu den Zigaretten gelangt; es ist im allgemeinen nicht möglich, das Paket wieder zu verschliessen. Wenn diese Verpackung auch weniger Rohmaterial verbraucht als die vorgenannte, da sie durch einen Bogen aus Papier statt durch einen Bogen aus Karton gebildet wird, so ist sie jedoch weniger steif und schützt die Zigaretten weniger gut, die sie enthält. Die zwei obengenannten Verpackungstypen werden bei der bisherigen Technik durch eine Vielzahl von Schichten aus verschiedenen Materialien vervollständigt; zuerst werden die Zigaretten mit einer dünnen Verbundfolie umhüllt, die eine aluminierte Fläche enthält, anschliessend wird das so gebildete Paket in eine harte oder weiche Verpackung eingeführt, wie sie weiter oben beschrieben wurde, wobei diese letztere Verpackung alsdann mit einer transparenten Folie bedeckt wird, im allgemeinen aus Azetat, aus Cellophan oder aus Polypropylen. Jede dieser drei physikalischen Schichten hat eine besondere Funktion, wobei die aluminierte Folie lichtundurchlässig ist und die Zigaretten vor Licht schützen muss, die Schicht aus dünnem Papier oder Karton die Formerhaltung des Paketes sicherstellen muss und auf ihren Aussenflächen Aufdrucke der Marke und anderer Angaben enthält, während die letzte, transparente Schicht hermetisch verschlossen wird, damit die Dichtigkeit des Paketes sichergestellt und die Feuchtigkeit, das Aroma und der Geschmack der Zigaretten beibehalten werden.
  • Die oben beschriebenen Pakete nach der bisherigen Technik weisen eine Reihe von Unannehmlichkeiten auf: vorallem bei der Herstellung des Paketes erfordert die Notwendigkeit, nacheinander mehrere überlagerte Schichten aus verschiedenen Materialien anordnen zu müssen, komplexe Maschinen, anschliessend muss der Benutzer drei Schichten zerreissen, öffnen oder voneinander trennen, bevor er zu den Zigaretten gelangt. Im weitern ist eine Verpackung, die diese verschiedenen Schichten enthält, teuer punkto Rohmaterialien für ihre Herstellung, und sie bleibt teuer bei ihrer Entsorgung, weil sie aus einer Zusammensetzung mehrerer Materialien besteht, die nicht über die gleichen Wege entsorgt werden können, das heisst, dass sie nicht rezyklierbar sind, und im weitern können bestimmte unter ihnen nicht aus biologisch abbaubaren Materialien gebildet werden.
  • Eine weitere Unannehmlichkeit der Pakete nach der bisherigen Technik beruht auf der Tatsache, dass jene nur über eine einzige Öffnungsmöglichkeit verfügen, die im allgemeinen durch den betrachteten Verpackungstyp bestimmt wird, wie weiter oben beschrieben wurde. Es kann für den Benutzer vorteilhaft sein, den Öffnungstyp wählen zu können, den er bevorzugt, was ihm insbesondere ermöglicht, die Zigaretten zu ergreifen, ohne ihr Filterende berühren zu müssen, oder dann, falls er zum Beispiel eine geeignete, wieder ladbare Hülle besitzt, sein Paket derart öffnen zu können, dass es in Kombination mit dieser Hülle verwendet werden kann.
  • Die in FR-A-2 130 640 beschriebene Verpackung ist vom konventionellen, weiter oben beschriebenen Typ, das heisst, sie enthält nur ein einziges Mittel zum Öffnen eines Teils der Oberseite. Eine der Ausführungsformen in FR-A-1 033 267 zeigt eine Verpackung, die zwei identische Mittel zum Öffnen enthält, die an zwei der Oberseite entgegengesetzten Enden angeordnet sind, ohne dass sich daraus für den Benutzer irgendein Vorteil ergibt. Die Verpackung in DE-U-1 883 769 enthält zwei identische Mittel zum Öffnen, die so angeordnet sind, dass sie das Öffnen des Paketes auf der einen oder der anderen Seite erlauben; eine solche Verpackung ist eine Lösung für nur ein einziges der vorstehend genannten Probleme. Das Konzept der Verpackung gemäss US-A-2 026 477 unterscheidet sich von dem, was bisher beschrieben worden ist, noch durch die Massnahme, dass die Verpackung mit dem gleichen Mittel zum Öffnen in zwei Schritten geöffnet werden kann, so dass zunächst die ersten Zigaretten erreicht werden, dann diejenigen, die noch im Paket verbleiben. Die Verpackung gemäss US-A-5 139 140 ist eine "Box"-Verpackung, die in konventioneller Weise aus einer Vielzahl übereinanderliegender Bogen gebildet wird und zwei Mittel verschiedener Typen zum Öffnen enthält; dem Fachmann ist es wohlbekannt, dass die Verpackungen des Typs "Box" gegenüber denjenigen des weichen oder "Soft"-Typs wie in der Erfindung in sehr abweichender Weise ausgelegt sind. Andererseits versucht keine der obenerwähnten Verpackungen, das Problem zu lösen, die Anzahl der notwendigen, übereinanderliegenden Schichten zu verkleinern, was besonders zu einer Verschwendung von Rohmaterialien und zu Entsorgungsschwierigkeiten der Abfälle führt, die durch diese Verpackungen produziert werden.
  • Es ist folglich ein erstes Ziel der Erfindung, eine Verpackung für Bündel von Zigaretten oder andere Produkte der Tabakindustrie zu erhalten, welche die erwähnten Unannehmlichkeiten der Verpackungen nach bisheriger Technik nicht aufweist, d.h. aus einem einzigen, vorzugsweise
  • rezyklierbaren und/oder biologisch abbaubaren Verpackungs-Bogen gebildet wird, und dennoch den Anforderungen an Lichtundurchlässigkeit, Formerhaltung des Paketes, Aufrechterhaltung der inneren Feuchtigkeit, des Aromas und des Geschmacks der Zigaretten entspricht.
  • Es ist ein zweites Ziel der Erfindung, eine Verpackung zu erhalten, welche mehr als ein Mittel zum Öffnen enthält, das heisst: die dem Benutzer ermöglicht, die Benutzungsart seines Paketes zu wählen.
  • Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, eine Verpackung zu erhalten, welche ein Minimum an Abfällen erzeugt, sowohl bei der Fabrikation als auch bei der Benutzung, und die das Minimum an Rohmaterial für ihre Fabrikation benutzt.
  • Diese verschiedenen Ziele werden durch eine Verpackung erreicht, die den in den Ansprüchen 1 bis 3 erwähnten Kennzeichen entspricht und von einem Zuschnitt ausgeht, der den Ansprüchen 4 bis 18 entspricht, wobei eine Art, eine besondere Ausführungsform der genannten Verpackung zu benutzen, im Anspruch 19 beschrieben wird.
  • Die Erfindung wird nachstehend detaillierter mit der anliegenden Zeichnung zusammen erläutert, die die Figuren enthält, wobei:
  • die Figur 1 schematisch eine bevorzugte Ausführungsform eines Zigarettenpaketes gemäss der Erfindung, fertiggestellt und im verschlossenen Zustand, darstellt,
  • die Figur 2 das gleiche Zigarettenpaket, gemäss einer der Öffnungsmöglichkeiten geöffnet, darstellt,
  • die Figur 3A das gleiche Zigarettenpaket, gemäss einer anderen Öffnungsmöglichkeit geöffnet, darstellt,
  • die Figur 3B das Zigarettenpaket gemäss Figur 3A, eingeführt in eine äussere, steife Hülle, darstellt,
  • die Figur 4 eine erste Ausführungsform eines Verpackungs-Zuschnitts gemäss der Erfindung darstellt,
  • die Figur 5A bis 5D vier Ausführungsformen von Schnitten eines Verpackungs-Zuschnitts darstellen,
  • die Figur 6 eine Ansicht eines Zigarettenpaketes von oben darstellt, das aus einem Zuschnitt gemäss der Ausführungsform nach Figur 4 gebildet wird,
  • die Figur 7 eine Ausführungsform von Mitteln zum Öffnen darstellt,
  • die Figur 8 eine weitere Ausführungsform von Mitteln zum Öffnen darstellt,
  • die Figur 9 eine weitere Ausführungsform eines Verpackungs-Zuschnitts gemäss der Erfindung darstellt,
  • die Figur 10 eine Ansicht eines Zigarettenpaketes von oben darstellt, das aus einem Zuschnitt gemäss der Ausführungsform nach Figur 9 gebildet wird,
  • die Figur 11 eine weitere Ausführungsform eines Verpackungs- Zuschnitts gemäss der Erfindung darstellt,
  • die Figur 12 eine Ansicht eines Zigarettenpaketes von oben darstellt, das aus einem Zuschnitt gemäss der Ausführungsform nach Figur 11 gebildet wird,
  • die Figur 13 eine weitere Ausführungsform eines Verpackungs- Zuschnitts gemäss der Erfindung darstellt,
  • die Figur 14 eine Ansicht eines Zigarettenpaketes von oben darstellt, das aus einem Zuschnitt gemäss der Ausführungsform nach Figur 13 gebildet wird,
  • die Figur 15 noch eine weitere Ausführungsform eines Verpackungs-Zuschnitts gemäss der Erfindung darstellt,
  • die Figur 16 eine Ansicht eines Zigarettenpaketes von oben darstellt, das aus einem Zuschnitt gemäss der Ausführungsform nach Figur 15 gebildet wird,
  • die Figur 17 noch eine weitere Ausführungsform eines Verpackungs-Zuschnitts gemäss der Erfindung darstellt,
  • die Figur 18 eine Ansicht eines Zigarettenpaketes von oben darstellt, das aus einem Zuschnitt gemäss der Ausführungsform nach Figur 17 gebildet wird.
  • Das Zigarettenpaket 1 gemäss Figur 1 wird aus einem einzigen Verpackungsbogen oder Zuschnitt 10 gebildet; es ist hier im fertigen und verschlossenen Zustand dargestellt. Die Mittel zum Öffnen 2, die zur Öffnung des Paketes 1 verfügbar sind, enthalten hier eine erste Lasche 20, welche erlaubt, ein peripheres Aufreissband 20A wegzureissen oder aufzureissen, das auf den Front- und Seitenflächen des Paketes angeordnet und durch eine oder zwei Öffnungslinien festgelegt ist, welche wie weiter unten zu ersehen hergestellt werden, so dass ein Oberteil 13 vom Unterteil 14 unterteilt wird, ferner eine zweite Lasche 21, welche erlaubt, einen Teil 11A der oberen Endfläche 11 des Paketes wegzureissen, sowie eine dritte Lasche 22, welche in gleicher Art und symmetrisch zur vorgenannten angeordnet ist und erlaubt, einen Teil 12A der unteren Endfläche 12 des Paketes 1 über weitere Öffnungslinien wegzureissen. Das fertige Zigarettenpaket wird im allgemeinen mit einem Garantie-Zuschnitt 11B versehen.
  • Die Nützlichkeit des Vorhandenseins mehrfacher Mittel zum Öffnen 2 für den Benutzer wird nachstehend zusammen mit den Figuren 2, 3A und 3B erläutert.
  • Das Paket 1 gemäss der Figur 2 wurde durch derartiges Einwirken auf die Lasche 21 geöffnet, dass der Teil 11A der oberen Fläche 11 des Paketes auf- und weggerissen wurde. Diese Öffnungsart entspricht im allgemeinen derjenigen, die bei einem üblichen weichen Paket verwendet wird. Es sind Wegreissanfänge 11 C entlang der Öffnungslinien am Umfang des Teils 11A vorgesehen worden, die erlauben, auf einfache Art den Teil 11A durch Ausüben einer Zugkraft auf die Lasche 21 wegzunehmen. Auf diese Weise werden, da die Verpackung aus dem einzigen Zuschnitt 10 gebildet wird, die Zigaretten direkt zugänglich, ohne dass es notwendig ist, weitere Teile von weiteren Verpackungsschichten wegzunehmen. Da im Falle von Zigaretten mit Filterenden diese im Paket 1 mit dem Filter gegen den Oberteil des Paketes hin angeordnet sind, kann also ein an einem Werkplatz oder an einer Maschine arbeitender Raucher mit schmutzigen Händen auswählen, an der Lasche 22 anstatt an der Lasche 21 zu ziehen, um den Teil 12A der unteren Fläche 12 des Paketes wegzureissen, um eine Zigarette an ihrem dem Filter entgegengesetzten Ende zu ergreifen, so dass er nicht riskiert, einen Teil der Zigarette zu verschmutzen, den er anschliessend in den Mund nimmt. Ein nach dieser zweiten Öffnungsart geöffnetes Paket wird nicht direkt dargestellt, aber es ist leicht verständlich, dass das Paket 1 dann im Vergleich mit dem in der Figur 2 dargestellten einfach umgekehrt wäre.
  • Die Benutzung der Öffnung des Paketes mit der Lasche 20 wird in den Figuren 3A und 3B dargestellt. Durch Ausüben einer Zugkraft auf die Lasche 20 reisst der Benutzer das Aufreissband 20A auf und weg, welches dem Umfang des Paketes 1 nach verläuft und dieses in einen Oberteil 13 und einen Unterteil 14, welcher die Zigaretten enthält, unterteilt. Der Oberteil 13 sowie das Aufreissband 20A können weggeworfen werden. Das geöffnete Paket, so wie es sich in der Figur 3A präsentiert, kann unverändert verwendet werden, es wird aber vorzugsweise als Nachladung in eine Hülle oder ein äusseres Gehäuse 15 eingeführt, welche/s einen beispielsweise durch 15A dargestellten Verschluss enthält, damit die Zigaretten besser geschützt werden. Das äussere Gehäuse 15 ist vorzugsweise wiederverwendbar und es kann zum Beispiel aus Karton, aus synthetischem Material, aus Metall oder aus einem beliebigen, geeigneten Material sein; auf diese Art profitiert der Benutzer durch den Kauf eines Zigarettenpaketes des weichen Typs von Vorteilen eines Paketes des harten Typs, ohne die Unannehmlichkeiten einer Verschwendung von Rohmaterialien. Das äussere Gehäuse 15 kann eine Darstellung der Zigarettenmarke oder eine komplett verschiedene Dekoration enthalten.
  • Das Zigarettenpaket enthält vorteilhafterweise die drei weiter oben beschriebenen Mittel zum Öffnen, aber es ist klar, dass es auch nur zwei davon enthalten kann, zum Beispiel diejenigen, die durch die zwei Laschen 21 und 22 oder durch eine der Laschen 21 oder 22 und die Lasche 20 gebildet werden. Die Öffnungsmöglichkeiten des Benutzers werden folglich begrenzt sein.
  • Die Figur 4 zeigt eine erste Ausführungsform eines Zuschnitts 3 gemäss der Erfindung, die es mittels Flachfalzungen erlaubt, eine Verpackung für ein Zigarettenbündel gemäss der Erfindung herzustellen, wie sie vorstehend beschrieben wurde. Der Zuschnitt 3 wird aus einem einzigen Bogen gebildet, vorzugsweise aus einem Bogen aus dünnem Papier, aber er kann auch aus einem anderen Material sein, zum Beispiel aus einem synthetischen, dünnen Material oder aus einer Verbundzusammensetzung; das verwendete Material ist vorzugsweise leicht entsorgbar, indem es rezyklierbar oder dann biologisch abbaubar ist. Es ist ebenfalls möglich, einen Bogen aus dünnem, laminiertem und/oder lackiertem Papier auf einer oder beiden Fläche/n des Zuschnitts zu verwenden, wobei diese Laminier- oder Lackier-Arbeitsgänge vor oder nach dem Schnitt der Zuschnitte und der Herstellung der Öffnungslinien und der Falzrippen erfolgen können, wie weiter unten beschrieben wird. Man erhält so eine Verpackung des weichen Typs, aber nichts hindert daran, dass der Zuschnitt 3 aus einem relativ steifen Bogen gebildet wird, was das Erhalten einer Verpackung ähnlich einer Verpackung des harten Typs ermöglicht. Der Zuschnitt 3 wird aus einem Bogen mit grossen Abmessungen geschnitten, oder dann aus einem Band, dessen Breite entweder der Breite oder der Länge des Zuschnitts entspricht. Da die Verpackung nur eine einzige Schicht umfasst, muss der Zuschnitt 3 genügend lichtundurchlässig sein, damit die Zigaretten davon geschützt werden, was erlaubt, die Schicht aus aluminiertem Papier zu vermeiden. Der Zuschnitt 3 wird, wie bereits bekannt ist, aus einer Vielzahl von Feldern zusammengesetzt, die dazu bestimmt sind, die Flächen des Paketes zu formen, d.h. aus den zur Formung der vorderen bzw. der hinteren Frontfläche bestimmten Frontflächen 30A und 30B, den zur Formung der vorderen bzw. der hinteren Seitenfläche bestimmten Seitenflächen 30C und 30D und aus den zur Formung der oberen bzw. der unteren Endfläche bestimmten Endflächen 30E und 30F. Der Zuschnitt wird vervollständigt durch eine Vielzahl von Klebflächen 31, 31A, 31B und 31C, die die Klebzonen 32 enthalten, welche beim Verschliessen des Paketes nach dem Zusammenfügen notwendig sind. Man bemerkt bei dieser Ausführungsform des Zuschnitts 3, dass die Flächen, die die rechten oberen und unteren Ecken bilden müssen, weggelassen sind; diese Ausführungsart vermindert das Gewicht der leeren Verpackung, erfordert dagegen ein komplizierteres Schnittwerkzeug. Nichts hindert aber daran, diese Ecken beizubehalten, in gleicher Weise wie bei den Ausführungsformen, welche später beschrieben werden. Es werden Falzlinien 33 beim Schneiden des Zuschnitts 3 mit einem bekannten Werkzeug hergestellt, mit der Form einer Kehle, die die Bildung des Falzes zwischen den verschiedenen Feldern beim Zusammenfügen des Paketes erleichtert. Diese Falzlinien 33 begrenzen die verschiedenen, weiter oben erwähnten Felder, welche nicht durch einen Schnitt unterteilt werden, wie nachstehend angegeben wird. Schnitte 34, 34A teilen die Endflächen von den Klebflächen sowie diese unter sich selber ab, damit das flache Falzen der genannten Felder und das Zusammenfügen des Paketes ermöglicht werden. Der Schnitt 34A, der die Klebflächen 31A und 31B unterteilt, die zur Positionierung unter die obere Endfläche 30E bestimmt sind, weist eine besondere Form auf, da er in die Klebfläche 31B eindringt, damit ein erster Vorsprung geformt wird, der an die Klebfläche 31A angrenzend bleibt und der Aufreisslasche 21 gemäss den Figuren 1 und 2 entspricht. Ein weiterer Vorsprung an einer Kante der vorderen Seitenfläche 30C, aus einem Teil einer Seitenkante der entgegengesetzten Klebfläche 31C geschnitten, entspricht einer Aufreisslasche 20 gemäss den Figuren 1, 2 und 3A. Eine erste Öffnungslinie 35A wird zusammen mit dem ersten Vorsprung angeordnet, der der Aufreisslasche 21 entspricht, wobei sich diese Öffnungslinie 35A derart ausdehnt, dass sie die Klebflächen 31B und 31C unterteilen kann, dann über einen Abschnitt der Falzlinie 33 verläuft, die die Flächen 30A und 31A unterteilt, und sich sodann quer über die Klebfläche 31A erstreckt; die Klebfläche 31B kann eine weitere Öffnungslinie 35B enthalten, welche durch den letzten erwähnten Abschnitt der Öffnungslinie 35A überdeckt wird, wenn die Fläche 31A über die Fläche 31B geklappt wird. Eine weitere Öffnungslinie 35C wird auf dem entgegengesetzten Teil der Fläche 30E angeordnet, so dass sie der Linie 35A entspricht, wenn die Fläche 30E über die Fläche 31A gelegt wird. Die oben erwähnten Öffnungslinien 35A, 35B und 35C entsprechen den Wegreissanfängen 11C des fertigen Paketes, wie sie in der Figur 2 dargestellt sind.
  • Eine weitere Öffnungslinie 36, hier aus zwei parallelen und geringfügig beabstandeten Linien gebildet, wird vom Vorsprung 20 ausgehend angeordnet, quer über die die Front- und Seitenflächen des Zigarettenpaketes definierenden Flächen 30C, 30B, 30D, 30A und 31C verlaufend und den Öffnungslinien des Aufreissbandes 20A gemäss Figur 3A entsprechend. Als Variante ist es auch möglich, dass die Öffnungslinie 36 nur aus einer einzigen Linie gebildet wird, die als unterer Rand des Oberteils 13 des Paketes wirkt und dessen Aufreissen erlaubt, wenn der Benutzer an der Lasche 20 zieht.
  • Nach dem Zusammenfügen in einer bekannten Weise, durch Umklappen der Felder um Falzlinien und Verkleben mit den Klebzonen, erhält man das fertige Zigarettenpaket 1, wie es in der Figur 1 dargestellt ist, mit Ausnahme der Tatsache, dass das oben beschriebene Beispiel des Zuschnitts 3 den Vorsprung nicht enthält, der die Herstellung der Aufreisslasche 22 ermöglicht, aber es wäre sehr einfach, die Konfiguration der unteren Endflächen auf gleiche Art anzuordnen, wie es für die oberen Endflächen beschrieben wurde, damit diese Lasche 22 erhalten würde.
  • Da es, wie vorstehend erwähnt wurde, wichtig ist, dass die Verpackung des Zigarettenbündels dicht ist, und da die genannte Verpackung aus einem einzigen, dünnen Bogen gebildet wird, müssen besondere Vorsichtsmassnahmen bei der Bildung der Paketecken getroffen werden, die für die hier dargestellte Ausführungsform des Zuschnitts 3 aus Verbindungspunkten eines Schnittes auf einer Falzlinie gebildet werden; eine auf diese Weise gebildete Paketecke ist im allgemeinen nicht absolut dicht. Um dies zu verbessern, ist es möglich, die Schnitte 34 gemäss Figur 4 nach der einen oder anderen in den Figuren 5A bis 5D dargestellten Art besonders zu formen. Indem zum Beispiel der Schnitt 34 betrachtet wird, der die oberen Flächen 31 und 30E unterteilt, reicht der Schnitt 34 gemäss der Ausführungsform nach Figur 5A nicht bis zur Falzlinie 33, wie in der Figur 4 dargestellt wurde, sondern er endet vor dieser Falzlinie, wobei der restliche Abschnitt durch einen Falzlinienanfang 33A vervollständigt wird, der diejenige verlängert, die die Seitenflächen 30D und 30B unterteilt. Bei der in der Figur 5A dargestellten Ausführungsform des Schnitts 34 wird dieser effektiv aus zwei parallelen Schnittlinien, die in jede der Flächen 31 und 30E eindringen, gebildet, wobei sich die Enden der Schnittlinien am Ende des Falzlinienanfanges 33A treffen. Es wäre ebenso gut möglich, nur eine einzige Schnittlinie in der Ausrichtung des Falzlinienanfanges 33A zu haben. Die Figur 5B zeigt eine Variante des Beispiels des Schnitts 34 gemäss Figur 5A, bei der der Schnitt 34 nur an einer der Flächen, hier an der Fläche 30E, ausgeführt wird, und zwar auf einer parallel zur ideellen, die zwei genannten Flächen unterteilenden Linie verlaufenden Linie, wobei dieser Schnitt 34 durch einen um 45º geneigten Falzlinienanfang 33B vervollständigt wird, der sich im Schnittpunkt der Falzlinien 33 trifft. Der Schnitt 34 nach den Ausführungsformen gemäss den Figuren 5C und 5D wird in der Verlängerung der die zwei Flächen 30B und 30D unterteilenden Falzlinie ausgeführt und er wird nur auf einem Teil der Breite der Flächen 31 und 30E ausgeführt und durch einen 90º-bzw. einen gerundeten Schnitt-Teil abgeschlossen. Ab dem Ende dieses 90º-oder gerundeten Schnitt-Teils hat man einen um 45º geneigten Falzlinienanfang 33B , der sich im Schnittpunkt der Falzlinien 33 trifft. Beim Zusammenfügen des Paketes, das aus einem Zuschnitt gebildet wird, welcher Schnitte nach der einen oder anderen dieser Varianten enthält, wird eine Diamantfalzung ("pli en diamant") am Falzlinienanfang 33A bzw. 33B geformt, was die Dichtigkeit an dieser Paketecke sicherstellt. Die oben beschriebenen Beispiele betrafen die durch die Flächen 30B, 30D, 30E und 31 definierte Ecke; es ist klar, dass die anderen Ecken des Paketes ebenfalls nach einer dieser Ausführungsformen geschnitten werden können und es vorzugsweise auch werden, damit die vollständige Dichtigkeit des Paketes sichergestellt wird.
  • Sobald es von einem wie oben beschriebenen Zuschnitt 3 ausgehend zusammengefügt ist, werden die oberen und unteren Flächen 11 bzw. 12 des Paketes 1 aus einer vollständigen Fläche, d.h. aus den Flächen 30E und 30F, gebildet, wie man aus der Figur 6 ersieht, welche ein von oben her gesehenes Paket 1 darstellt. Nach der dargestellten Ausführungsform bedeckt die Fläche 30E die Fläche 31A, an welchem die Lasche 21 befestigt ist, um die Öffnung des Paketes zu erleichtern; nichts hindert jedoch daran, dass die Fläche 31A die Fläche 30E bedeckt. Eine Ansicht des gleichen Paketes von unten wäre absolut ähnlich.
  • Aus den gleichen Gründen der Dichtigkeit wie vorstehend erwähnt sind besondere Vorsichtsmassnahmen bei der Herstellung der Öffnungslinien 35A, 35B, 35C und 36 zu treffen, die die Paketteile definieren, die bei seiner Öffnung aufzureissen sind. Wegen der geringen Dicke des den Zuschnitt 3 bildenden Bogens ist es im allgemeinen schwierig, eine Öffnungslinie durch Schnitt von nur einem Teil der Bogendicke herzustellen. Gemäss einer ersten Ausführungsform der Öffnungslinien werden diese aus punktuellen Schnitten gebildet, denen jedem eine nicht geschnittene Zone nachfolgt. In diesem Fall und damit die Dichtigkeit des Paketes sichergestellt wird, müssen nachdem die punktuellen Schnitte ausgeführt sind, diese durch eine dichtende Schicht abgedeckt werden. Hierfür kann man entweder eine dünne Abdeckungsschicht auf die punktuellen Schnitte oder auf den gesamten Zuschnitt 3 laminieren, oder die punktuellen Schnitte mit einer leichten Wachsschicht abdecken, oder es dann so einrichten, dass das Muster oder die Beschriftung der Zigarettenmarke, die auf die äusseren Flächen des Paketes aufgedruckt werden, aus einer Farbe mit einem guten Deckvermögen gebildet wird, die die punktuellen Schnitte vollständig bedeckt, wie es zum Beispiel in der Figur 4 über einen Abschnitt der Öffnungslinien 36 durch A dargestellt wird. Effektiv ist es nicht absolut notwendig, dass alle die in Teilen von Flächen, welche dazu bestimmt sind, beim Zusammenfügen übereinandergelegt zu werden, ausgeführten Öffnungslinien dicht sind; es genügt, wenn die auf einer der genannten Schichten ausgeführte Öffnungslinie es ist.
  • Gemäss einer weiteren Ausführungsform der Öffnungslinien ist es möglich, sie dank Treffen der Vorsichtsmassnahme wegzulassen, dass der Zuschnitt 3 nach der Faser-Richtung des Papiers ausgerichtet wird, das den genannten Zuschnitt bildet. Für den Fall, bei dem alle oder die Mehrheit der Fasern horizontal ausgerichtet sind, d.h. auf die Figur 4 bezugnehmend: in der mit B bezeichneten Richtung, können die Öffnungslinien 35B und 36 sowie die horizontalen Abschnitte der Vorschnittlinien 35A und 35C weggelassen werden, wobei das Papier in dieser Richtung nur wenig Widerstand gegen das Aufreissen bietet, falls der Benutzer an der einen oder anderen der Aufreisslaschen zieht. Was die Abschnitte der Öffnungslinien 35A und 35C anbelangt, die senkrecht zur Faserausrichtung angeordnet sind, können diese Linienabschnitte durch Falzlinien ersetzt werden, was ihr Aufreissen erleichtern wird. Die Öffnungslinien können auch auf eine ziemlich ähnliche Weise wie die Falzrippen hergestellt werden, wie man aus der Figur 7 erkennt, welche eine Öffnungslinie darstellt, die in die Dicke eines Zuschnitts 3 eingelassen wurde, welcher in stark vergrösserter Weise dargestellt ist. Durch den Durchgang einer Schneidrolle, die eine Teilstauchung 37A der Dicke des Zuschnitts 3 ausführt, gefolgt vom Durchgang eines oder zweier Drehmesser/s, das/die mindestens eine Verminderung um eine Zusatzdicke 37B der Dicke des Zuschnitts ausführt/ausführen, erhält man eine oder zwei Öffnungslinien mit geringem Widerstand, so dass es einfach sein wird, sie aufzureissen. Das oder die Drehmesser kann/können auch Bestandteil/e des Präge-Werkzeuges bilden, wobei die Herstellung der Öffnungslinie dann in einem einzigen Arbeitsgang erfolgen kann. Nach einer der zwei letzteren, soeben beschriebenen Arten erstellte Öffnungslinien erfordern keine besondere Vorsichtsmassnahme zum Sicherstellen ihrer Dichtigkeit, da der Zuschnitt 3 durch die Perforationen nicht durchdrungen wird.
  • Die wie in der Figur 7 dargestellt erstellte/n Öffnungslinie oder - linien kann/können auf derjenigen Oberfläche des Zuschnitts 3 ausgeführt werden, die der Innenseite des Paketes entspricht, oder auf derjenigen, die der Aussenseite des Paketes entspricht; in diesem letzteren Fall wird die durch das Prägen geschaffene, hohle Linie vorzugsweise mit einer Schicht 38A ausgefüllt, die vorzugsweise laminiert ist, wobei noch eine Lackschicht 38B auf der Oberfläche des Zuschnitts angeordnet werden kann, um diese wieder völlig eben zu machen.
  • Noch eine weitere Ausführungsform der Öffnungslinien wird in der Figur 8 dargestellt, in der eine Teilschnittansicht eines Zuschnitts 3 im Gebiet eines Aufreissbandes erkennbar ist, zum Beispiel des Aufreissbandes 20A gemäss den Figuren 1 oder 3A. Auf der Oberfläche des Zuschnitts 3, die gegen das Innere des Paketes gedreht sein wird, wird ein Klebeband 39A derart aufgeklebt, dass es der Öffnungslinie folgt, wobei ein Ziehband 39B, gebildet aus einem Material, das eine relativ grosse Zerreissfestigkeit besitzt, über das Klebeband 39A gelegt wird. Das Ende des Ziehbandes 39B kann so angeordnet werden, dass die Lasche 20 gebildet wird. Durch Ziehen an dieser Lasche, dann am Ziehband öffnet man das Paket entlang der gesamten Länge dieses Ziehbandes. Der Zuschnitt 3 kann mit einer oder mehreren Vorschnittlinie/n versehen werden, oder auch ohne solche sein, die entlang des genannten Klebebandes angeordnet ist/sind, wobei dieses letztere die Dichtigkeit der Verpackung sicherstellt. Das Klebeband 39A sowie das Ziehband 39B werden ebenfalls vorzugsweise aus rezyklierbaren und/oder biologisch abbaubaren Materialien sein.
  • Die verschiedenen, oben beschriebenen Ausführungsformen der Öffnungslinien können selbstverständlich miteinander kombiniert werden, wobei bestimmte unter ihnen besser an den einen oder anderen Typ der Mittel zum Öffnen der Verpackung angepasst sind.
  • Die in der Figur 4 dargestellten Klebzonen 32 sind nur als Beispiele gezeigt; ihre Formen, Plazierungen und Abmessungen können je nach der Ausführungsform des Zuschnitts variieren, wobei der Fachmann sie derart anzupassen weiss, dass die beste Beständigkeit des zusammengefügten Paketes erreicht wird. Diese Klebzonen werden bei den nachfolgenden Ausführungsformen des Zuschnitts nicht mehr dargestellt, aber es ist selbstverständlich, dass jede von ihnen solche Zonen enthält. Je nach dem für den Zuschnitt oder seine Überdeckung verwendeten Material ist es auch möglich, die Klebzonen durch hermetisch selbstverschliessende Zonen oder unter Einwirkung der Temperatur und/oder des auf sie angewendeten Druckes hermetisch verschliessende Zonen zu ersetzen.
  • Der Zuschnitt 3 gemäss Figur 9 ist eine weitere Ausführungsform des weiter oben beschriebenen Zuschnitts, was die Herstellung der Verpackung durch eine Kombination von Flachfalzungen und Diamantfalzungen ermöglicht. Er wird im allgemeinen aus den gleichen Feldern wie die vorangehende, beschriebene Zuschnitt-Ausführungsform gebildet, wobei hier die Felder der oberen und unteren rechten Ecken dargestellt werden, jedoch ohne dass sie absolut notwendig sind. Diese Ausführungsform enthält unter anderem einen zweiten Vorsprung, der an die untere Klebfläche 31 angrenzt und zur Bildung der unteren Aufreisslasche 22 bestimmt ist. Die hauptsächlichen Unterschiede zwischen den beiden Ausführungsformen betreffen die Art, nach welcher die Schnitte zwischen der oberen Endfläche 30E bzw. unteren Endfläche 30F und den Klebflächen 31 oder 31A, die an sie angrenzen, ausgeführt werden. Zuerst werden die Schnitte 34, die beidseits der Flächen 30E und 30F angeordnet sind, gemäss der im Zusammenhang mit der Figur 5B beschriebenen Ausführungsform ausgeführt, d.h. sie enthalten einen um 45º geneigten Falzlinienanfang 33B ab dem Ende des Schnitts bis zum Schnittpunkt der Falzlinien 33. Im weitern werden die Klebflächen 31 oder 31A, die an die Fronffläche 30A und die Seitenfläche 30D angrenzen, nicht mehr durch einen Schnitt unterteilt, sondern sie bleiben über eine Falzlinie 33 verbunden, die zum Falzen in umgekehrter Richtung gegenüber den anderen bis hierher beschriebenen Falzlinien bestimmt ist. Ergänzend zu diesem erlauben zwei weitere, um 45º geneigten Falzlinien 33C, die die Breite der Flächen 31A und 31 durchqueren, die Diamantfalzung der Ecken, an welchen sich diese verschiedenen Falzlinien treffen. Eine solche Zuschnitt-Ausführungsform erlaubt es, ein Paket mit einer besseren Dichtigkeit herzustellen, als dasjenige, das mit einem Zuschnitt gemäss der vorangehenden Ausführungsform hergestellt wird. Von oben gesehen weist ein mit einem Zuschnitt gemäss dieser zweiten Ausführungsform fertiggestelltes Paket das in der Figur 10 dargestellte Aussehen auf. Die die obere Fläche 11 bildende Fläche 30E ist mit einer geringeren Breite als diejenige des Paketes 1 dargestellt worden, damit die unteren, umgelegten Schichten teilweise gezeigt werden.
  • Die Figur 11 zeigt eine weitere Ausführungsform des Zuschnitts 3, bei der im Vergleich mit der Ausführungsform gemäss Figur 9 die um 45º geneigten Falzlinien 33C in den oberen 30E und unteren Endflächen 30F eingetragen wurden, was die Ausführung von mehr Diamantfalzungen erlaubt. In diesem Fall werden die Schnitte 34 zwischen den Klebflächen belassen. Wenn fertiggestellt, ist das von oben her gesehene Paket dem in der Figur 12 dargestellten ähnlich. Der Vorteil dieser Ausführungsform des Zuschnitts beruht auf der Tatsache, dass man beim Zusammenfügen des Paketes auf weniger übereinanderliegende Schichten zur Bildung der oberen und unteren Flächen des Paketes stösst, was die Verklebung oder das hermetische Verschliessen erleichtert.
  • Der Zuschnitt 3 gemäss Figur 13 unterscheidet sich von den vorangehenden darin, dass er nur die zwei Schnitte 34A enthält, welche die Vorsprünge definieren, welche die Aufreisslaschen 21 und 22 bilden werden. Man bemerkt im übrigen, dass die Form dieser Laschen von derjenigen der bisher dargestellten Laschen abweicht; es handelt sich lediglich um eine Modifikation, die zeigt, dass die fraglichen Laschen eine beliebige geeignete Form haben können. Das Weglassen der anderen Schnitte hat die Bildung von um 45º geneigten Falzlinien 33C an jeder der betreffenden Ecken des Zuschnitts zur Folge. Nach dem Zusammenfügen wird das Paket 1 von oben gesehen das in der Figur 14 dargestellte Aussehen haben, wobei seine Dichtigkeit im Vergleich zu den vorangehenden Paketen nochmals verbessert ist, da mehr Ecken diamantgefalzt sind.
  • Die Figur 15 zeigt noch eine weitere Ausführungsform des Zuschnitts 3, bei der die Felder nicht mehr durch Schnitte unterteilt sind, sondern alle über Falzlinien 33C wie bei der vorangehenden Ausführungsform verbunden sind, was die Diamantfalzung der Gesamtheit der die oberen und unteren Flächen bildenden Felder erlaubt, in gleicher Weise wie bei einem üblichen weichen Paket. Ein einziger Schnitt 34B, hier halbmondförmig, wird an der Fläche 30E und eventuell an der Fläche 30F ausgeführt, um die Aufreisslasche oder -laschen 21 und 22 zu bilden. Dank des Vorhandenseins der Falzlinien 33C an jeder Paketecke ist dieses völlig dicht. Sein Aussehen von oben her gesehen ist gemäss der Figur 16.
  • Die Figur 17 zeigt noch eine weitere Ausführungsform eines Zuschnitts 3. Sie ist hauptsächlich gekennzeichnet durch eine besondere Herstellung der Falzlinien 33D, die den seitlichen Kanten der fertigen Verpackung entsprechen. Für diese Ausführungsform werden die Falzlinien 33D ebenfalls einer Prägung unterzogen, um die Steifheit des Zuschnitts an dieser Stelle zu reduzieren. Die Breite der Prägung macht etwa einen Viertel des Umfanges einer Zigarette aus, so dass das in der Figur 18 von oben her gesehene Paket 1, sobald die Verpackung zusammengefügt ist, seine vier seitlichen Kanten in abgerundeter Form zeigt, was der durch die Zigaretten gegebenen inneren Form entspricht. Die geprägten Teile der seitlichen Kanten können ebenfalls mit einer Laminierung und/oder einer Lackierung überdeckt werden. Auf diese Weise ist es möglich, die Länge des Zuschnitts 3 um einige mm zu reduzieren, was angesichts der beträchtlichen Fabrikationsmengen der Zuschnitte zu wesentlichen Einsparungen an Rohmaterialien führt und so auch zur Reduktion der Abfälle beiträgt. Die Aufreisslasche 21 ist ebenfalls besonders ausgebildet; der Schnitt 34A wird, wie die anderen in der Figur dargestellten Schnitte 34, durch einen um 45º geneigten Falzlinienanfang 33B in Richtung des Endes der Falzlinie 33D beendet, die in der Nähe von ihm liegt. In der Verlängerung dieses Falzlinienanfanges 33B ist eine um 45º geneigte Öffnungslinie 34C, die auf der Fläche 31A angeordnet ist, wobei diese Öffnungslinie nicht notwendigerweise dicht ist, da dieser Teil der Fläche 31A nach dem Zusammenfügen der Verpackung über die Fläche 30E gelegt wird. Die Vorrichtung wird durch eine weitere Öffnungslinie 34E vervollständigt, die bestehend ist aus einem Abschnitt, der über einen Abschnitt der Falzlinie 33 gelegt wird, und aus zwei Endabschnitten, die senkrecht zum vorangehenden liegen, wobei ein erster Endabschnitt die Öffnungslinie 34C trifft und der andere Endabschnitt auf einem Teil der Breite der Fläche 30E angeordnet ist und durch einen Schnitt 34D auf dem Rest der Breite der genannten Fläche begrenzt wird. Die Benutzung dieses Mittels zum Öffnen des Paketes 1 wird zusammen mit der Figur 18 verständlich, in der das von oben her gesehene Paket durch einen Garantie-Zuschnitt 11B des gleichen Typs wie derjenige gemäss den Figuren 1 und 2 vervollständigt ist. Durch Ergreifen der Lasche 21 übt man eine Bewegung aus, welche zuerst die Öffnungslinie 34C aufreisst, wobei diese Bewegung erlaubt, denjenigen Teil der Fläche 30E anzuheben, der über ihr liegt, und dieses Anheben durch den Schnitt 34D in der Fläche 30E erleichtert wird, alsdann kann das Aufreissen der Verpackungsteile dank der geprägten Öffnungslinien 34E, die am Umfang der wegzunehmenden Teile angeordnet sind, fortgesetzt werden. Ein zusätzlicher "Kniff" dieses Mittels zum Öffnen besteht darin, dass es möglich ist, eine nur reduzierte Öffnung des Paketes vorzunehmen, da der Teil der Fläche 31A, der ausserhalb des aufgerissenen, an die Lasche 21 angrenzenden Teils angeordnet ist, nicht direkt weggenommen werden kann. Wie man in der Figur 18 erkennt, wird das Garantieband 11B derart positioniert, dass es an die Querabschnitte der Öffnungslinie 34E grenzt, was ihre Öffnung noch weiter erleichtert. So wird die Lage der Endabschnitte der Öffnungslinie 34E auf den Flächen 30E und 31A durch die Plazierung und die Abmessungen des Garantiebandes 11 B bestimmt. Es ist klar, dass es ebenso möglich ist, den Boden des Paketes 1 mit wie oben beschriebenen Mitteln zum Öffnen zu versehen. Was die weiteren Besonderheiten dieses Zuschnitts anbelangt, werden die Schnitte 34 wie im Zusammenhang mit den Figuren 5C und 5D erläutert ausgeführt, werden die Falzlinien 33C auf den Flächen 30E und 30F wie im Zusammenhang mit der Figur 11 erläutert ausgeführt, und wirkt die Aufreisslasche 20 auf ein Aufreissband 20A ein, das durch Prägung gebildet wird, wie im Zusammenhang mit der Figur 7 erläutert wurde.
  • Wie zuvor angegeben worden ist, kann vorbehältlich der angegebenen Mittel zum Abdichten von eventuellen Öffnungslinien, die in die Dicke des Zuschnitts hinein ausgeführte Vorschnitte enthalten, der Zuschnitt unverändert bleiben, das heisst: aus nur einem Papierbogen gebildet sein, der den Aufdruck des Markenzeichens der Zigarettenmarke sowie der Angaben, die üblicherweise auf einem Zigarettenpaket vorkommen, bereits erhalten hat oder später erhalten wird, oder auch mit einem laminierten Überzug und/oder mit einer Lackschicht überdeckt werden.
  • Es bleibt zu bemerken, dass die Zuschnitte gemäss einer beliebigen, beschriebenen Ausführungsform, wie zuvor bereits gesagt wurde, so ausgelegt werden können, dass keine Schnittabfälle bei der Fabrikation erzeugt werden.
  • Die obenerwähnten Zuschnitte sind in verschiedenen Ausführungsformen oder -varianten der Aufreisslaschen, der Falzlinien, der Schnitte und der Öffnungslinien beschrieben worden. Es ist klar, dass diese verschiedenen Ausführungsformen oder -varianten miteinander in einem einzigen Verpackungstyp kombiniert werden können.
  • So wird es durch die sinnvolle Gestaltung eines Zuschnitts gemäss der einen oder anderen der oben beschriebenen Ausführungsformen möglich, eine Verpackung für ein Bündel Zigaretten oder jedes andere Produkt der Tabakindustrie zu erhalten, die nicht die Unannehmlichkeiten der bekannten Verpackungen aufweist und die im übrigen mehrere zusätzliche, bedeutsame Vorteile umfasst. Eine Verpackung dieses Typs ist besonders ökologisch durch die Massnahme, dass sie ein Minimum an Rohmaterialien und einen einzigen Materialtyp verwendet, was ihre Entsorgung nach dem Gebrauch einfacher macht, umsomehr als sie aus einem rezyklierbaren und/oder biologisch abbaubaren Material gebildet wird, wobei gleichzeitig ein wirkungsvoller Schutz ihres Inhaltes gegen das Licht, gegen die Wasserdampfdiffusion und gegen den Aroma- oder Geschmacksverlust bei der Lagerung garantiert wird. Die Herstellungskosten einer solchen Verpackung sind im allgemeinen niedriger als diejenigen einer Verpackung eines bekannten Typs. Auch der Benutzer stösst auf Vorteile bei der Benutzung einer solchen Verpackung, weil unter Beibehaltung der Vorteile der Verpackungen nach bisheriger Technik ihm dieser neue Verpackungstyp erlaubt, zwischen mehreren Arten des Öffnens seines Zigarettenpaketes zu wählen, entweder wie bei einem üblichen weichen Paket oder wie bei einem harten Paket, oder ihm sogar ermöglicht, die Zigaretten zu ergreifen, ohne dass ihre Filter berührt werden.

Claims (19)

1. Verpackung für eine Gruppe (1) von Produkten der Tabakindustrie, insbesondere für eine Gruppe von Zigaretten, zur Bildung eines Paketes des weichen Typs, im allgemeinen gebildet aus einem einzigen Zuschnitt (3, 10), welcher eine Mehrzahl von Feldern umfasst, die die Frontflächen (30A, 30B), Seitenflächen (30C, 30D), das obere Ende (11; 30E) und das untere Ende (12; 30F) sowie die Klebflächen (31, 31A, 31B, 31C) bilden, und die ein erstes Mittel zum Oeffnen umfasst, das aus einer Aufreisslasche (21, 22) eines vorgeschnittenen Teiles (11A; 12A) der Felder (30E, 31A; 30F, 31) gebildet ist, die eine erste von einer der genannten Endflächen der Verpackung bildet,
dadurch gekennzeichnet, dass
ausserdem mindestens ein weiteres Mittel zum Oeffnen vorgesehen ist, gebildet aus:
einer Aufreisslasche (22; 21) eines vorgeschnittenen Teiles (12A, 11A) der Felder (30F, 31; 30E, 31A), die die Endfläche bilden, die der genannten ersten Endfläche gegenüberliegt, und/oder
einer Aufreisslasche (20) eines vorgeschwächten Teiles der Felder, die die Frontflächen (30A, 30B) und Seitenflächen (30C, 30D, 31C) des Paketes bilden.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte vorgeschwächte Teil der Felder, die die Frontflächen (30A, 30B) und Seitenflächen (30C, 30D, 31C) des Paketes bilden, vorgeschnitten (36) ist.
3. Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Ecken mit einer Diamantfalzung (33A, 33B, 33C) versehen ist.
4. Zuschnitt (3) für die Herstellung einer Verpackung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er mindestens einen Schnitt (34A, 34B) aufweist, der einen Vorsprung definiert, der im Körper des Zuschnitts eingegliedert ist, um eine Aufreisslasche (21, 22) eines Teils (11A, 12A) der Felder (30E, 30F, 31, 31A, 31B) zu bilden, die die obere Fläche (11) oder untere Fläche (12) des Paketes bildet.
5. Zuschnitt nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass er einen Schnitt von einer seitlichen Kante eines Seitenfeldes (30C) aufweist, der einen Vorsprung definiert, um eine Aufreisslasche (20) eines Teils (13, 20A) der Felder zu bilden, die die Frontflächen (30A, 30B) und Seitenflächen (30C, 30D, 31C) des Paketes bilden.
6. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass er Oeffnungslinien (34C, 34E, 35A, 35B, 35C, 36) für jeden der genannten Vorsprünge umfasst, und die genannten Oeffnungslinien die Teile der Felder zum Aufreissen umgeben.
7. Zuschnitt nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Oeffnungslinie als perforierte Linie ausgebildet ist.
8. Zuschnitt nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der perforierten Oeffnungslinien auf wenigstens einem Verpackungsüberzug mit einer dichtenden Schicht (A) abgedeckt ist.
9. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrheit der Fasern des Materials, wodurch der Zuschnitt gebildet ist, in einer Richtung ausgerichtet sind, die parallel zur Aufreissrichtung (B) der genannten Laschen (20, 21, 22) sind.
10. Zuschnitt nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Oeffnungslinie (34C, 34E, 35A, 35B, 35C, 36) durch eine Verminderung der Dicke des genannten Zuschnitts gebildet ist.
11. Zuschnitt nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Verminderung der Dicke des Zuschnitts durch einen Prägevorgang erhalten wird.
12. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass ein Klebeband (39A), das ein Ziehband (39B) aufweist, auf der Rückseite von mindestens einem Teil der Verpackung zum Aufreissen angeordnet ist.
13. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Schnitt (34), der ein die obere Fläche (30E) oder untere Fläche (30F) bildendes Feld und ein Klebfeld (31) teilt oder zwei angrenzende Klebfelder (31, 31A, 31B) teilt, nur auf einem Teil der Linie angebracht ist, die die genannten Felder teilt, und der andere Teil der Linie als Anfang einer Falzlinie (33A) ausgebildet ist und der genannte Anfang der Falzlinie kürzer ist als der genannte Schnitt.
14. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 4 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Schnitt (34), der ein die obere Fläche (30E) oder untere Fläche (30F) bildendes Feld und ein Klebfeld (31) teilt oder zwei angrenzende Klebfelder (31, 31A, 31B) teilt, nur auf einem Teil einer Linie angebracht ist, die parallel zur Linie ist, die die beiden genannten teilt, und ein Anfang einer um 45º geneigten Falzlinie (33B), die das Ende des genannten Schnittes mit dem Treffpunkt der Falzlinie (33), die die Felder der Seitenflächen und Frontflächen (30A, 30B, 30C, 30D, 31C) teilt, die an die durch den genannten Schnitt geteilten Felder angrenzen und der Falzlinie (33) verbindet, welche die genannten geteilten Felder durch den genannten Schnitt der genannten angrenzenden Felder teilt.
15. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 4 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Linie, die ein Feld, das eine obere Fläche (30E) oder eine untere Fläche (30F) bildet, und ein Klebefeld (31) teilt, oder zwei angrenzende Klebefelder (31, 31A, 31B) teilt, als eine erste Falzlinie (33) ausgebildet ist, und das Feld, das die obere Fläche (30E) oder untere Fläche (30F) und/oder das Klebefeld (31, 31A), das an ein Feld der Seitenfläche (30A, 30B) angrenzt, bildet, mindestens eine andere um 45º geneigte Falzlinie (33C) aufweist, die vom Treffpunkt der Falzlinie (33) ausgeht, welche die Felder der Seitenflächen und Frontflächen (30A, 30B, 30C, 30D, 31C) teilt, die an die Felder angrenzen, die durch die genannte erste Falzlinie (33) und der Falzlinie (33) geteilt sind, die die genannten durch die genannte erste Falzlinie (33) der genannten angrenzenden Felder geteilten Felder teilt.
16. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 4 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die vier seitlichen Vorsprünge, die die Felder der Seitenflächen und Frontflächen (30A, 30B, 30C, 30D) teilen, geprägt sind.
17. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 4 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass er durch einen laminierten Ueberzug und/oder einer Lackschicht überzogen ist.
18. Zuschnitt nach einem der Ansprüche 4 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass er aus einem rezyklierbaren und/oder biologisch abbaubaren Material besteht.
19. Verwendung einer Verpackung nach Anspruch 1 mit einer wieder ladbaren äusseren Hülle.
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