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Diese Erfindung betrifft das Verpacken von rauchbaren Artikeln, wie beispielsweise
Zigaretten, Cigarren oder Cigarillos, und insbesondere, jedoch nicht ausschließlich,
für Zigaretten. Aus Gründen der Vereinfachung werden in dieser Beschreibung
rauchbare Artikel als Zigaretten bezeichnet.
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Es ist höchst erstrebenswert, dass verpackte Zigaretten gegen eine
Qualitätsverschlechterung aufgrund von zu hoher oder reduzierter Feuchtigkeit
geschützt und Geschmack nicht durch Kontakt mit Luft oder Feuchte verlieren
sollten. In einer herkömmlichen Zigarettenschachtel wird die primäre Sperrschicht
durch eine externe Umhüllung aus transparentem Kunststoff-Material, üblicher Weise
einem Polypropylen, gebildet, die durch Benutzung eines Abreißstreifens entfernt
werden kann, wenn der Raucher die Schachtel öffnen möchte. Im Inneren solcher
Schachteln ist eine sekundäre Sperre durch ein Verbundmaterial aus dünnem Papier
und Metallfolie vorgesehen, das die Zigaretten unmittelbar umgibt, das jedoch keine
abgedichtete Umhüllung bildet, da es einfach um die Zigaretten gefaltet ist, und in
der Tat üblicher Weise einen vollständig separaten Bereich am oberen Ende hat, der
herausgehoben und durch den Benutzer entsorgt wird, wenn er Zugang zu den
Zigaretten erhalten möchte.
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In den Vereinigten Staaten von Amerika, wo sogenannte "weiche Packungen" ("soff
packs") für Zigaretten vorherrschen, kann die äußere Schicht solcher Packungen
eine Schicht aus metallisiertem Kunststoff oder ein Laminat sein, das eine
Metallschicht enthält, die beide sehr überlegene Sperreigenschaften und ein
attraktives Aussehen haben, wenn sie in geeigneter Weise bedruckt werden. Die
äußere Schicht ist rund um die Packung vollständig versiegelt bzw. abgedichtet. Da
das verwendete Material jedoch weich und flexibel ist, kann es leicht punktiert oder
zerrissen werden; weiterhin werden weiche Packungen in einigen anderen Teilen der
Welt nicht als kommerzielle attraktiv angesehen. Beispiele für weiche Packungen
können der GB-A-1 471 086 und der US-A-5 427 235 entnommen werden, wobei die
zuletzt erwähnte Schicht ein metallisiertes externes Sperrmaterial offenbart.
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Ein Ziel der Erfindung ist es, eine verbesserte Verpackung für Zigaretten zu schaffen,
die eine hoch effektive, abgedichtete bzw. versiegelte Sperrschicht hat, die irr der
Schutzumhüllung einer Schachtel enthalten ist. Die Schachtel kann optional mit einer
üblichen transparenten oder anderen Sperrschicht umwickelt werden.
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Die innere Sperrschicht wird aus einem Laminat Kunststoff/Metall oder aus einem
metallisierten Kunststoffmaterial gebildet. Beide Materialien haben überlegene
Sperreigenschaften und ein attraktives Aussehen. Die Schachtel hat einen
angelenkten Deckel, ist also vom sogenannten "Hinged-Lid-Typ"
("Klappdeckelschachtel"), nämlich eine Schachtel, bei der der Deckel in der Nähe
einer hinteren oder Seitenwand der Schachtel scharnierartig angelenkt wird und die,
wenn sie durch Drehen des Deckels um die Scharnierlinie geöffnet wird, Zugang zu
den Enden einer Gruppe von Zigaretten in der Schachtel gibt, so dass sie im
wesentlichen längs der Richtung ihrer eigenen Achsen entnommen werden können,
falls geeignet bzw. zweckmäßig nach der Entfernung einer inneren Sperrschicht.
Eine innere Sperre aus einem Metall enthaltenden Verbundmaterial kann in der US-
AC 4 286 712 und US-A-5 001 325 (Fig. 7 und 8) gesehen werden, wobei in
beiden Fällen eine abreißbare Lasche bzw. Klappe durch Schwächungslinien
definiert wird und die Lasche durch den Benutzer nach oben abgerissen wird, indem
er direkt oder indirekt an dem Bodenrand der Lasche zieht. Nach der GB-A-2 038
756 ist eine aromadichte Umhüllung in einem Behälter mit Hinged-Lid vorgesehen,
der durch Ziehen an einer Zuglasche geöffnet werden kann, wodurch eine Trennung
des Materials der Umhüllung längs Rißlinien verursacht wird. US-A-3 948 389 zeigt
eine abgedichtet Umhüllung im Innern einer Schachtel. Die Umhüllung kann durch
einen Abreißstreifen aufgebrochen werden, der sich nur teilweise rund um die
Gruppe der Zigaretten in der Schachtel erstreckt und nicht mit einer Aboß- bzw.
Stoßkante der Schachtel ausgerichtet ist.
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Die vorliegende Erfindung schafft eine Verpackung für rauchbare Artikel mit einer
Schachtel (25, 50, 50', 50"), einer Gruppe von rauchbaren Artikeln in der Schachtel
und einer Sperrschicht (1, 1') in der Schachtel, die die Gruppe umgibt, um eine
abgedichtete Umhüllung darum zu bilden, wobei die Schachtel an ihrem oberen
Ende einen angelenkten Deckel bzw. Hinged-Lid (26, 51) und die Sperrschicht einen
Abreißstreifen (23, 23', 23") an einer Trennlinie (15, 15', 15") aufweisen, die eine
Grenzlinie zwischen dem oberen und dem unteren Bereich der Umhüllung definiert,
wobei sich der obere Bereich in den Deckel erstreckt, wenn sich der Deckel in seiner
geschlossenen Stellung befindet, dadurch gekennzeichnet, dass der Abreißstreifen
mit einer Kante (37, 38, 54) der Schachtel ausgerichtet ist und sich in unmittelbarer
Nähe dieser Kante (37, 38, 54) der Schachtel befindet. Wenn also der Abreißstreifen
der Sperrschicht durch den Benutzer nach außen gezogen wird, um den oberen
Bereich der Sperrumhüllung von ihrem unteren Bereich zu trennen, wirkt der
ausgerichtete Rand der Schachtel als ein "Amboß", der die Sperrschicht gegen eine
Bewegung nach außen haltert und dadurch eine positive und saubere Trennung des
oberen Bereiches der Sperrschicht längs ihrer Trennlinie unterstützt.
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Die erwähnte Kante der Schachtel wird bevorzugt durch einen inneren Rahmenteil
der Schachtel zur Verfügung gestellt.
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Zusätzlich zu dem inneren Rahmenteil der Schachtel, das die erwähnte Kante bildet,
ist in geeigneter Weise ein zweites Rahmenteil in der Sperrumhüllung angeordnet,
wobei die Anordnung so getroffen ist, dass die Sperrschicht sandwichartig zwischen
den beiden Rahmenteilen vorgesehen ist. In einem solchen Fall stellt das zweite
Rahmenteil vorteilhafter Weise Führungsschultern zur Verfügung, die in die
Seitenwände des Schachteldeckels passen und auf diesen Seitenwänden gleiten,
wenn der Deckel um seine Scharnierachse geschwenkt wird.
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Die Sperrschicht kann mit einer oder mehreren Schwächungslinien versehen
werden, um weiter die Definition der Trennlinien zu unterstützen. Normalerweise
werden jedoch solche Schwächungslinien nicht benötigt, wenn man die Abstützung
berücksichtigt, die durch die Sperrschicht während der Abtrennung der Kante zur
Verfügung gestellt wird.
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Bei den meisten Ausführungsformen der Erfindung werden sowohl die Trennlinie als
auch die ausgerichtete Kante geradlinig sein; es kann jedoch auch ein gewisses
Ausmaß an Krümmung erreicht werden, insbesondere dann, wenn
Schwächungslinien vorgesehen werden.
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Besondere Ausführungsformen der Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die
beiliegenden Zeichnungen beschrieben werden. In diesen:
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Fig. 1 ist eine Vorderansicht eines Rohlings für eine erste Ausführungsform
einer Sperrschicht-Umhüllung;
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Fig. 1A ist eine Vorderansicht einer Variante des Rohlings nach Fig. 1;
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Fig. 2 ist ein Schnitt auf der Ebene II-II von Fig. 1;
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Fig. 3 ist eine Vorderansicht eines Zuschnittes für einen inneren Rahmen
einer Schachtel;
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Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht einer zusammengesetzten Verpackung
mit einer Schachtel, einem Schachtelrahmen und einer
Sperrumhüllung;
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Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht einer zweiten Verpackung mit einem
Schachteltrahmen;
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Fig. 6 ist eine Vorderansicht eines Zuschnittes für die Sperrumhüllung der
Verpackung nach Fig. 5, angeordnet neben einem Zuschnitt eines
zweiten Rahmens;
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Fig. 7 ist eine perspektivische Ansicht einer dritten Verpackung;
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Fig. 8 ist eine Vorderansicht von nebeneinander angeordneten Zuschnitten für
die Sperrumhüllung und den zweiten Rahmenteil für die Verpackung
nach Fig. 7;
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Fig. 9 ist eine perspektivische Ansicht einer vierten Verpackung;
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Fig. 10 ist eine Vorderansicht von nebeneinander angeordneten Zuschnitten für
die Sperrumhüllung und den zweiten Rahmen für die Verpackung nach
Fig. 9;
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Fig. 11 ist eine perspektivische Ansicht der Verpackung nach Fig. 5, wobei ein
oberer Bereich der Sperrumhüllung entfernt ist;
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Fig. 12 ist eine Vorderansicht des zweiten Rahmen-Zuschnittes nach Fig. 6;
und
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Fig. 13 ist eine Vorderansicht eines Zuschnittes eines Schachtel-Rahmens, wie
bei der Verpackung nach Fig. 5
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Zunächst Bezug nehmend auf Fig. 1 dient ein Zuschnitt aus einem Laminat (das
noch schrieben werden soll) für eine Sperrumhüllung und soll - auf an sich
bekannten Maschinen auf Faltlinien 2, 3, 4, 5 gefaltet werden, um eine rohrförmige
Umhüllung zu bilden, die beispielsweise eine Gruppe von 20 Zigaretten umgibt, die in
einem bekannten Behälter bzw. Tablett enthalten sein können. Als Alternative hierzu
kann die Umhüllung - auf bekannte Weise - rund um einen hohlen Dorn gebildet,
der die Zigaretten enthält. Die Umhüllung ist durch eine Naht mit einem durch Wärme
oder in der Kälte abdichtbaren Material in dem schraffierten Bereich 6 befestigt,
wobei ein Rand 7 des Zuschnittes zu dem Rand 8 des wärmeversiegelbaren
Bereiches gebracht wird. Die Naht, die durch das Überlappen des Bereiches 6 und
des Randes 7 gebildet wird, läßt sich abziehen, weil die Klebfestigkeit geringer als
die Reißfestigkeit des Laminats ist. Die Naht ist an einer vorderen, größeren Fläche
der Umhüllung angeordnet, und die große Fläche bzw. das Paneel 9 der Umhüllung
soll die hintere Fläche in der Schachtel sein. Nach alternativen Ausführungsformen
könnte die Naht irgendwo sein und insbesondere in dem Bereich einer vorderen
Ecke der Schachtel.
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Endlaschen 10, 11 sind auf Faltlinien 12, 13 über die Ende der verpackten Zigaretten
gefaltet, wobei die Falten auf bekannte Weise auf diagonalen Faltlinien, wie
beispielsweise 14, ausgebildet und auf bekannte Weise entweder zwischen den
Kunststoff-Materialien des Laminats oder über eine bekannte, versiegelbare
Beschichtung versiegelt sind. Die Faltlinie 12 befindet sich an einem Rand eines
Abreißstreifens 23, der sich über alle Faltlinien 2, 5 sowie den versiegelten Bereich 6
und bis zu der Kante 7 erstreckt, wobei sich eine Abreißlasche über diesen Rand
hinaus erstreckt, wobei eine entsprechende Vertiefung bzw. ein Eindruck 17 in dem
versiegelten Bereich 6 dazu dient, sowohl diesen Bereich zu schwächen als auch
eine Materialvergeudung beim Schneiden der Zuschnitte zu vermeiden. An dem
Rand 7 sind kurze Schnitte durch das Material an jeder der Linien 12, 15, die die
oberen und unteren Ränder des Abreißstreifens zeigen, um eine saubere Einleitung
eines Abrisses zu geben.
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Ein geeignetes Sperrmaterial, wie es in Fig. 2 dargestellt wird, ist ein an sich
bekanntes Laminat, bei dem eine Schicht 20 aus Polyester mit einer Dicke von 12
um, eine Schicht 21 aus Aluminium-Folie mit einer Dicke von 8 um und eine Schicht
22 aus Polyethylen mit einer Dicke von 25 um bestehen. Eine Alternative hierzu ist
beispielsweise eine Aluminium-Folie mit einer Dicke von 15 um mit Polypropylen mit
einer Dicke von 12 um auf beiden Flächen. Der Abreißstreifen 23 befindet sich auf
der am weitesten nach innen liegenden Oberfläche, wenn der Zuschnitt zusammen
gebaut wird, um die Sperrumhüllung zu bilden.
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Bei einer in Fig. 1A dargestellte Variante ist der Streifen 32' teilweise leicht gekrümmt
bzw. gebogen, wobei die Lasche 16' einer Aussparung 17' angepasst ist. Hier ist die
Linie 12' im Abstand von der Faltlinie 13' mit der Lasche 10 angeordnet.
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Es ist möglich, dass eine oder mehrere Schwächungslinien, und zwar kontinuierlich
oder diskontinuierlich, in dem Laminat vorgesehen werden, die eine weitere Führung
bilden und das einfache Abreißen des Laminates längs des Streifens 23, 23' in einer
präzisen Definition erlauben; die Schwächungslinien dürfen jedoch die
Sperreigenschaften des Laminates nicht beeinflussen, die in der Hauptsache auf die
Metallschicht 21 und die dickere Polyethylen- oder Propylenschicht 22
zurückzuführen sind.
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Ein besonders vorteilhaftes Verfahren ist es, durch die Materialschicht 20 mittels
eines Laserstrahls zu schneiden, ohne die Metallschicht 21 zu beeinflussen oder zu
verzerren. Für Verfahren zur Ausführung solcher Schnitte wird beispielsweise auf die
US-A-5 010 231 verwiesen.
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Wenn also der Zuschnitt zu einer Sperrumhüllung verformt wird, die eine Gruppe von
Zigaretten umgibt, und zwar mit oder ohne eine Zwischenablage (intermediate tray),
kann der Abreißstreifen 23, 23', der in der Lasche 16, 16' endet, durch den Benutzer,
der an der Lasche zieht, herausgerissen werden, wodurch der gesamte obere Teil
der Sperrumhüllung abgetrennt und die Zigaretten frei gegeben werden. Die
Einleitung des Abrisses wird durch die reduzierte Breite der Wärmeversiegelung 6
unter der Lasche 16, 16', teilweise aufgrund der Aussparung 17, 17', und durch die
oben erwähnten kurzen Schnitte in der Nähe des Randes 7 unterstützt.
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Die umhüllte Gruppe von Zigaretten soll in einer im wesentlichen harten Schachtel
vom Hinged-Lid-Typ plaziert werden, wie bei 25 in Fig. 4 angedeutet ist. Die
Schachtel ist mit ihrem Deckel 26 im geöffneten Zustand dargestellt, wodurch der
Oberteil der umhüllten Gruppe von Zigaretten und die Lasche 16 frei liegen.
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Solche Schachteln weisen üblicher Weise einen inneren Rahmen auf.
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Bei der ersten Ausführungsform wird der innere Rahmen aus dem Zuschnitt 28
gebildet, der in Fig. 3 zu erkennen ist und einen vorderen Paneelbereich 29 hat, der
an den Eckenfaltlinien 30, 31 endet, um Seitenpaneele 32, 33 und einen Rand 34, 35
zu bilden, wodurch das hintere Paneel der Schachtel unterlegt wird. An sich
bekannte Ohren bzw. Ösen 36 stehen geringfügig nach außen an den oberen Ecken
des inneren Rahmens, wenn er zusammengesetzt ist, vor und wirken dahin gehend
mit dem Deckel 26 in Eingriff zu kommen, wenn letzterer verschlossen wird.
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Die Schachtel hat eine Kante 38, die in der zusammengebauten Schachtel eng mit
der unteren Kante des Streifens 23 ausgerichtet ist; mit gestrichelten Linien ist eine
gebogene Kante 38 dargestellt, deren Form der Krümmung 39 des Streifens 23' in
der Nähe der Lasche 16' (Fig. 1A) entspricht. Wenn die umhüllte Gruppe von
Zigaretten in der Schachtel angeordnet ist und der Benutzer an der Zuglasche 16
zieht, wird ein sauberer Bruch längs der Linie 15' durch den Halt unterstützt, der in
der unmittelbaren Nachbarschaft und entsprechend dieser Linie durch den Rand 37,
38 der Schachtel gegeben wird, hier, wie es bevorzugt ist, von dem inneren Rahmen
28 zur Verfügung gestellt.
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Auf diese Weise wird eine Umhüllung für Zigaretten erreicht, bei der die vorteilhaften
Sperreigenschaften des Mehrschichten-Verbundmaterials nicht beeinflusst werden,
während ein leichter Zugang zu dem Inhalt der Umhüllung, wenn gewünscht,
zugelassen wird.
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Der Abreißstreifen 23 ist für sich bekannt und hat eine höhere Zugfestigkeit als das
Verbundmaterial, welches die Sperrschicht bildet.
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Es läßt sich erkennen, dass bei der ersten Ausführungsform der obere Rand des
inneren Rahmens an der Schachtel etwas weiter nach oben liegt als üblich ist, so
dass nicht so viel von den Enden der Gruppe von Zigaretten frei gegeben wird, wie
es der Verbraucher gewohnt ist zu sehen.
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Die Ausführungsform, die unter anderem unter Bezugnahme auf Fig. 5 beschrieben
werden soll, hat ein üblicheres Aussehen, was durch das Vorsehen - zusätzlich zu
dem inneren Rahmen der Schachtel - eines zweiten Rahmens 56 erreicht wird, der
in der Sperrumhüllung angeordnet ist.
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In Fig. 5 ist eine Schachtei 50 dargestellt, deren angelenkter Deckel 51 geöffnet ist,
um einen oberen Bereich 52 einer versiegelten Sperrumhüllung und einen oberen
Rand 54 eines inneren Rahmenteils 53 der Schachtel frei zu legen. Der obere Rand
57 des Teils 53 ist auf dem oder nahe bei einem Niveau, wie es für die Rahmen von
herkömmliche Hinged-Lid-Schachteln normal ist; wenn der Benutzer an einer
Zuglasche 55 der Sperrschicht-Umhüllung zieht und den oberen Bereich 52 dieser
Umhüllung von ihrem unteren Bereich abtrennt, so erscheint das Aussehen des
Kartons wie bei einer herkömmlichen Ausführungsform, wie man in Fig. 11 erkennen
kann.
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Die Struktur des Zuschnittes für die Sperrumhüllung der Verpackung nach Fig. 5 ist
in Fig. 6 dargestellt. Dieser Zuschnitt ist sehr ähnlich zu dem in Fig. 1 gezeigten
Zuschnitt, wobei Faltlinien 2-5 parallel zu den Rändern 7 und der Linie 8 verlaufen;
über die Linie hinaus in ein Bereich 6 aus wärmeversiegelbarem Material. Faltlinien
12, 13 definieren die oberen und unteren Ränder der Umhüllung, die aus dem
Zuschnitt gebildet wird, und diagonale Faltlinien 14 ermöglichen die Bildung der
überlappten Ecken der Umhüllung auf bekannt Weise.
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Ein Abreißstreifen 23" steht an dem Rand 7 vor, um eine Lasche 16" (55, 55', 55" in
der Perspektive-Figuren) mit einer entsprechenden Aussparung 17" an dem
gegenüberliegenden Rand zu bilden. Als Alternative hierzu kann eine nicht
vorstehende Lasche durch Schnitte an dem Rand 7 gebildet wird. Der obere Rand
12" des Abreißstreifens 23" ist im wesentlichen im Abstand von der Faltlinie 12
angeordnet, und die Linie 15" an dem unteren Rand 23" ist in der
zusammengebauten Packung sowohl mit dem Grundrand eines V-förmigen
Ausschnittes des oben erwähnten zweiten Rahmens 56 als auch mit dem oberen
Rand 54 des inneren Rahmenteils 53 der Schachtel ausgerichtet.
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Fig. 6 zeigt - teilweise in gebrochenen Linien - die relativen Positionen eines
Zuschnittes für das zweite Rahmenelement 56 und den Zuschnitt für das
Sperrmaterial. Der V-förmige Ausschnitt wird durch die geneigten Rändern 53 und
des Basisrand 60 definiert.
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Die Zuglasche und ihre zugeordnete Naht müssen nicht in der Mitte der größeren
Fläche der Verpackung angeordnet werden, sondern können auch zu einer Seite hin
vorgesehen werden, beispielsweise zur rechten Seite hin, wobei der Benutzer nach
links über die größere Fläche zieht. Solche Ausführungsformen sind in den Fig. 7
bis 10 dargestellt.
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Die Fig. 7 und 8 zeigen, wie die Zuglasche 55' sehr eng und nahe bei einer
vorderen Ecke der Verpackung 50' angeordnet werden kann. Aus Fig. 8 läßt sich
erkennen, dass die versiegelbare Fläche 6 über einem Rand des vorderen Paneels
des Zuschnittes 56' des zweiten Rahmenteils liegt. Im Vergleich mit der
Ausführungsform nach Fig. 6 hat der Zuschnitt 56' eine größere Tiefe, so dass er
unter der gesamten Tiefe des Sperrmaterials zwischen den Faltlinien 12 und 13 liegt.
Ein unterer Vorsprung 41 des Zuschnittes 56' steht unter der Faltlinie 13 vor und wird
selbst durch die Faltlinie 42 begrenzt; er wird deshalb nach innen gefaltet, wenn das
Falten und Versiegeln der Sperrmaterials geschieht. Der Vorteil dieser Anordnung
ist, dass die gesamte Länge des Seitenpaneels des wärmeversiegelbaren Bereiches
6 durch den zweiten Rahmen 56' gehalten wird; der nach unten gefaltene Vorsprung
41 bildet außerdem einen zusätzlichen Boden für die Zigaretten, auf denen sie
aufliegen.
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Die Fig. 9 und 10 zeigen, wie die Zuglasche 55' an einer Seitenwand der Verpackung
50" sein kann, an der sich eine Seitennaht 43 der versiegelten Sperrumhüllung
befindet. Hier liegt die wärmeversiegelbare Fläche 6 über einer Seitenwand 40' des
Rohlings 56" des zweiten Rahmenteils. Wie bei der vor-vorherigen Ausführungsform
erstreckt sich der Zuschnitt 56" über die gesamte Tiefe zwischen den Faltlinien 12
und 13 unter dem Sperrmaterial, und der Zuschnitt 56" weist einen unteren
Vorsprung 41 auf, der durch die Faltlinie 42 begrenzt wird.
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Wenn der obere Bereich der Umhüllung einer dieser Ausführungsformen nach den
Fig. 5 bis 11 abgetrennt worden ist, wird der nicht so genau hinsehende Benutzer
denken, dass die Verpackung ein herkömmliches Aussehen hat (siehe Fig. 11). Der
genau hinsehende Benutzer wird jedoch feststellen, dass der Rahmen aus zwei
Elementen zusammengesetzt ist, nämlich einem Schachtelrahmen 53 und einem
zweiten Rahmen 56, 56' 56", und dass die Sperrschicht sandwichartig zwischen
ihnen angeordnet war und ihr verbleibender Teil noch zwischen ihnen angeordnet ist.
Eine sehr dünne Linie des Materials für die Sperrschicht-Umhüllung ist in der
unmittelbaren Nähe des Randes 54 des Schachtelrahmens 53 sichtbar. Der Rahmen
53 stellt die herkömmlichen Ohren bzw. Ösen 58 zur Verfügung, die das
Zurückhalten des Deckels 51 in seiner geschlossenen Stellung unterstützt.
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Der zweite Rahmen 56, 56', 56" erstreckt sich in der unmittelbaren Nähe zu den
Seiten der Gruppe 57 von Zigaretten, im vorliegenden Fall 20 Zigaretten. Wäre das
innere Element 56 nicht vorgesehen, so würde die Gruppe unmittelbar von dem
Sperrmaterial der Umhüllung umgeben werden.
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Der zweite Rahmen 56, 56', 56" stellt Seitenwände (Führungsschultern) für die
Führung der Seitenwände des Deckels 51 zur Verfügung, wenn der Deckel 51 in
seine geschlossene Stellung gebracht wird, sowie auch den konventionell
aussehenden, V-förmigen Ausschnitt mit den geneigten Rändern 59.
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Das Vorsehen sowohl eines Schachtel-Rahmens als auch eines zweiten Rahmens
bewirkt, dass die Schachtel ein "Gefühl" bietet, das bei Berührung fester und robuster
als die herkömmliche Schachtel ist.
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Wie man noch klarer in Fig. 12 erkennen kann, kann das zweite Rahmenteil
wiederholt aus einer einzigen Bahn aus geeignetem Kartonmaterial geschnitten
werden, um ein Element zur Verfügung zu stellen, das ein vorderes Paneel 61 und
zwei Seitenpaneele 62 aufweist.
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Das vorstehende Basis-Paneel 63 ist mit dem Boden der Sperrschicht-Umhüllung
ausgerichtet und wird eng auf dem Boden aufliegen, wobei die Umhüllung
ausgebildet werden soll, indem unter anderem an deren unteren Faltlinie 13 eine
Faltung vorgenommen wird.
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Die Seitenpaneele 62 sind zwischen ihren jeweiligen Faltlinien 64 und den extremen
Rändern 65 etwas breiter als der Abstand zwischen den Faltlinien 2 und 3 des
Umhüllungs-Zuschnittes, mit dem Effekt, dass nach der Formung der Umhüllung die
hinteren Kantenränder der Seitenpaneele 62 dazu neigen, leicht nach innen
gekrümmt zu werden, wie es in Fig. 11 bei 66 angedeutet ist, und zwar auf eine
Weise, die an sich herkömmlich ist und die dazu beiträgt zu gewährleisten, dass die
Seitenwände des Deckeis 51 nach außen und nicht nach innen an den
Seitenpaneelen 62 gleiten.
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Der Zuschnitt für den Schachtelrahmen 53 ist ein rechteckiger Karton, wie in Fig. 13
zu erkennen ist, mit Faltlinien 67, um über den Faltlinien 2 und 5 der Sperrumhüllung
zu liegen.
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Bei einem Verfahren zur Montage bzw. zum Zusammenbau einer solchen
Verpackung wird der Zuschnitt für den zweiten Rahmen an den Zuschnitt für die
Sperrumhüllung angebracht bzw. angeklebt, wie beispielsweise in Fig. 6 dargestellt
ist, und letzterer wird dann in eine Tasche eingeführt werden, die an sich bekannt
und mit einer Gruppe von Zigaretten beladen ist, um die die Sperrschicht dann
gefaltet und versiegelt wird, um die Sperrumhüllung zu bilden. Der Rahmenteil 53 für
die Schachtel wird dann über der Sperrumhüllung zusammengesetzt, und zwar vor
dem Zeitpunkt oder zum gleichen Zeitpunkt, zu dem die die Zigaretten enthaltende
Umhüllung in eine zusammengebaute Schachtel eingefügt wird. Als Alternative
hierzu wird der Schachtel-Zuschnitt wieder auf bekannte Weise um diese Gruppe
und den Schachtelrahmen gefaltet.
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Bei den oben beschriebenen Ausführungsformen weisen die Umhüllungen eine
einzige Seitennaht auf. Es ist jedoch in gleicher Weise möglich, dass der Rohling für
die Sperrschicht "in Längsrichtung " ("lengthwise") über die Zigaretten-Gruppe
gefaltet und mit zwei Seitennähten und einem einzigen Umhüllungsende versiegelt
wird.