DE620109C - Verfahren und Vorrichtung zum Bedrucken von zusammengefalteten, aus einem Originalabschnitt und einer Kopie bestehenden Verkaufszetteln in Registrierkassen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Bedrucken von zusammengefalteten, aus einem Originalabschnitt und einer Kopie bestehenden Verkaufszetteln in Registrierkassen

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DE620109C
DE620109C DEK136525D DEK0136525D DE620109C DE 620109 C DE620109 C DE 620109C DE K136525 D DEK136525 D DE K136525D DE K0136525 D DEK0136525 D DE K0136525D DE 620109 C DE620109 C DE 620109C
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  • Verfahren und Vorrichtung- zum Bedrucken von zusammengefalteten, aus einem Originalabschnitt und einer Kopie bestehenden Verkaufszetteln in Registrierkassen Registrierkassen sind oft zur Quittierung von Verkaufszetteln eingerichtet. -Die Quittierung erfolgt dabei in der Weise, daß der Zettel unter die Druckvorrichtung der Registrierkasse geschoben wird, worauf auf den Quittungszettel der gezahlte Betrag, das Datum und gegebenenfalls eine Kontrollnummer gestempelt werden. Damit sowohl der Käufer als auch die Verkaufsfirma ein auf solche Weise quittiertes Exemplar des Verkaufszettels erhalten können, verfährt man entweder in der Weise, daß man ein Kohlepapier zwischen das Original und die Kopie legt, oder man läßt die Registrierkasse zweimal drucken, wobei der Zettel in diesem Falle ein wenig vorbewegt, wird, so daß die Drucke getrennt werden. Bei diesem letzteren Verfahren wird kein Kohlepapier benutzt; vielmehr liefert die Maschine doppelten Originaldruck.
  • Um doppelten Quittungsdruck auf den bekannten zusammengefalteten Verkaufszetteln im Originaldruck zu erhalten, müssen die Verkaufszettel derart ausgebildet sein, daß der Originalzettel ein wenig kürzer ist als die Kopie, so daß die Registrierkasse erst auf den Originalzettel und dann auf die Kopie druckt. Die Registrierkassen dieser Art sind in der Regel anders ausgeführt als die Registrierkassen, welche Quittungen abgeben, und zwar in der Weise, daß der Betrag, das Datum und die laufende Nummer in eine Zeile verlegt werden, während bei den Quittungen abgebenden Maschinen der Betrag meist in eine Zeile und das Datum und die laufende Nummer in eine andere Zeile verlegt werden, wobei gleichzeitig auf die Quittung irgendein Text gestempelt wird, der die Verkaufsstelle angibt. Die Anordnung des Betrages, des Datums und der laufenden Nummer in einer Zeile beruht natürlich auf dem Bestreben, nicht unnötigerweise zu viel von dem Zettel für die Quittierung zu verwenden. Dieses System bringt aber den Übelstand mit sich, daß man keinen anderen Text als evtl. eine Nummer usw. zur Kennzeichnung der Verkaufsstelle mit anderen Zahlen in dieselbe Zeile drucken kann.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Bedrucken doppelter, zus;#mmeng efalteter Quittungszettel, und zwar wird der erforderliche Text, der mehr als -eine Zeile umfaßt, sowohl auf das Original als auch auf die Kopie gedruckt, jedoch ohne Änderung des üblichen Längenunterschiedes zfvischen beiden Zettelabschnitten (Original und Kopie).
  • In den Abbildungen ist-die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen Fig. i eine übliche, von einer Registrierkasse abgegebene einfache Quittung, Fig.2 eine zusammengefaltete Doppelquittung, die in einer mit einer Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung versehenen Registrierkasse gedruckt worden ist; Fig. 3, 4, 5 und 6 verschiedene Phasen des Vorganges beim Drucken von Quittungen nach Fig. 2.
  • Wenn die Registrierkasse Beine einfache Quittung abgibt, wird diese gemäß Fig. i bedruckt: Hierbei stehen das Datum und der Betrag untereinander zwischen zwei Sätzen von Text. Es ist zu bemerken, daß der obere Teil der Quittung mit dem oberen Text, dem Datum und der laufenden Nummer während der vorangehenden Registrierung -.bedruckt wurde; der Betrag und der untere Text dagegen wurden im Zusammenhang mit der Abgabe und dem Abschneiden der Quittung gedruckt.
  • Wünscht man nun eine solche Quittungen abgebende Registrierkasse zum Drucker. von Doppelquittungen zu verwenden, so wird die Antriebsvorrichtung derart geändert, daß das Drucken immer zweimal erfolgt. Der für die Kopie bestimmte Zettelanhang muß in diesem Falle um den für das Bedrucken der Kopie -erforderlichen Raum länger sein als der Originalzettel, was, wenn der Text in mehreren Zeilen angeordnet ist, bisher unbequem und kostspielig war.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist das Problem in . der Weise gelöst, daß zwecks Herstellung einer doppelten Quittung beim Bedrucken des Originalzettels die Rückseite der Kopie mit einem umgekehrten Abdruck (Spiegelschrift) des Textes, des Datums usw., aber nicht des Betrages bedruckt wird, und dgß beim Drucken des Betrages unten. auf die Kopie der Quittung gemäß Fig. z die Druckkissen zum Drucken des übrigen Textes umgekehrt (in Spiegelschrift) auf die Rückseite der nachfolgenden Quittungskopie eingefärbt werden.
  • Auf der Zeichnung bezeichnet i eine Reihe von Typen zum Drucken von Zeitangaben (Datum); 2, 3 und 4 sind Typenreihen zum Drucken von Reklametext o. dgl. und 5. eine Typenreihe zum Drucken des Betrages,,. Mit 6 ist ein zwischen den Typenreihen 1, 2, 3,, 4, 5 und den gegenüberliegenden Druckkissen 7, 8; 9, io laufendes Schreibmaschinenfarbband bezeichnet. 11, 12 sind der Originalzettel bzw. eine mit diesem ,am einen Ende 13 zusammenhängende Kopie, die zwischen das Band 6 und die Druckkissen 7, 8, 9, io reingeführt sind und während des Arbeitsvorganges der Maschine auf beliebige, nicht gezeigte Weise in zwei Stufen durch die Maschine bewegt werden, wobei in jeder Stufe gedruckt wird, dadurch, daß Drucktypen und Druckkissen auf beliebige Weise gegeneinanderbewegt werden. Die Kopie 12 ragt' um ein solches Stück 1 4. . über die untere Kante 15 des Originalzettelabschnittes i i hinaus, daß zum Drucken des Betrages Raum vorhanden ist.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung beim Drucken von Doppelquittungen ist folgende: Ein Zettel mit daranhängender Kopie i i, 12 wird zwischen das Band 6 und die Druckkissen 7, 8, 9, 1 o in solcher Lage eingeführt, wie in Fig. 3 gezeigt ist, d. h. derart, daß sämtliche Typen i bis 5 Abdrucke auf dem unteren Teil der Oberseite des Originalzettels i i bewirken können. Die Druckkissen 7 bis i o werden gegen die Typen i bis 5 bewegt, oder umgekehrt, so daß Abdrucke bei 20, 21, 22, 23, 24 erhalten werden, wie es durch stärkere Linien angedeutet ist. Das Original und die Kopie i i, 12 werden darauf derart bewegt, daß der hervorragende Teil 14 der Kopie unter die Typenreilhe 5 für den Betrag, aber außerhalb der nächsten Typenreihe 4 für den Text kommt. Typen und Druckkissen werden wieder gegeneinandergeführt, wobei auf der Oberseite der Kopie ein Abdruck 24' erhalten wird. Gleichzeitig wird aber Farbe 25, 26, 27, 28 auf die Druckkissen 7, 8, 9 aufgetragen, die gegenüber den Typen 1, 2, 3, 4 liegen. Das Original und. die Kopie i 1, 12 werden aus i der Maschine entfernt. (Hierbei ist zu bemerken, daß diese erste Quittung keinen Aufdruck auf der Unterseite der Kopie erhalten hat und nur durch die Maschine geführt worden ist, damit diese in betriebsmäßigen i Zustand gebracht wird.) .
  • Wenn nun ein neuer Zettel mit Kopie in die Maschine eingeführt wird, wie in der Fig.5 (die der Fig.3 entspricht) dargestellt ist, und Typen und Druckkissen gegenein- i andergeführt werden, wird einmal das Original 11 mit Abdrucken 20, 21, 22, 23 und 24, wie oben angegeben worden ist, und andererseits die Kopie mit umgekehrten Abdrucken (Spiegelschrift) 29, 30, 34 32 in i der Weise versehen, daß die Farbe 25, 26; 27, 28 (gemäß Fig.4) dort abgedruckt wird. Wenn das Original und die Kopie. dann in die in Fig. 6 gezeigte Lage, die der in. Fig. 4 gezeigten entspricht, geführt worden sind und das Drucken auf. die oben angegebene Weise bewirkt worden ist, erhält die Oberseite der Kopie 12 einen Abdruck des Betrages, und gleichzeitig werden die Druckkissen 7, 8, 9 wieder angefärbt.
  • Der umgekehrte Abdruck (Spiegelschrift) erscheint richtig, -wenn die Kopie 12 von vorn gegen das Licht gehalten wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE; i. Verfahren zum Bedrucken von zusammengefalteten, aus einem Originalabschnitt und einer Kopie bestehenden Verkaufszetteln in Registrierkassen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopie (12) sowohl mit richtig gesetztem Aufdruck der zu unterst angeordneten Zeile bzw. Zeilen (Betrag usw.) auf der Oberseite des überragenden Teiles (14) als auch mit umgekehrtem Aufdruck (Spiegelschrift) der übrigen Zeilen auf .der Rückseite des nicht überragenden Teiles versehen wird.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung des Aufdruckes auf der Rückseite der Kopie nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Verkaufszettel in zwei Stufen derart durch die Maschine geführt wird, daß in der ersten Stufe das Original (I I) von sämtlichen Typenreihen und in der anderen Stufe der überragende Teil (14) der Kopie (12) von einer bzw. mehreren Typenreihen allein bedruckt wird und in der zweiten Stufe die übrigen Typenreihen auf den gegenüberliegenden Druckkissen (7, 8, 9) Farbe absetzen, die beim Drucken des nächstfolgenden Verkaufszettels auf der Rückseite der Kopie dieses Zettels abgedruckt wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Registrierkasse zwei Lagen für den zusammengefalteten Verkaufszettel vorgesehen sind und in der ersten Lage sämtliche Typenreihen über der Vorderseite des Verkaufszettels stehen und die Rückseite der Kopie ganz auf den Stempelkissen (7 bis io) aufliegt, während in der zweiten Lage nur der betreffende Teil der Typenreihen über der Vorderseite des überstehenden Randes (1q.) der Kopie (iz) steht.
DEK136525D 1934-01-25 1935-01-16 Verfahren und Vorrichtung zum Bedrucken von zusammengefalteten, aus einem Originalabschnitt und einer Kopie bestehenden Verkaufszetteln in Registrierkassen Expired DE620109C (de)

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DEK136525D Expired DE620109C (de) 1934-01-25 1935-01-16 Verfahren und Vorrichtung zum Bedrucken von zusammengefalteten, aus einem Originalabschnitt und einer Kopie bestehenden Verkaufszetteln in Registrierkassen

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