DE710124C - Druckvorrichtung fuer Registrierkassen oder Buchungsmaschinen zur Herstellung eines doppelten Aufrechnungsschecks - Google Patents

Description

• Druckvorrichtung für Registrierkassen oder Buchungsmaschinen zur Herstellung eines doppelten Aufrechnungsschecks Es sind Rechen- oder Buchhaltungsmaschinen bekannt, bei denen mittels zweier nebeneinander angeordneter und jeweils auf den gleichen Betrag eingestellter Betragstypenträgersätze sowohl eingeführte Beträge als auch Summen sowohl auf dein Stammteil als auch gleichzeitig auf einem abtrennba.ren Abschnitt eines Beleges zum Abdruck gebracht «-erden können. Die Erfindung bezieht sich auf ein Druckwerk für Registrierkassen oder Buchungsmaschinen zur Herstellung von Aufrechnungsdoppelschecks. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, die Teile, die zur Herstellung eines Doppelschecks mit ne@beneinanderliegenden Abschnitten dienen, so anzuordnen, daß sie den geringstmöglichen Raum einnehmen. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht. daß der zum Bedrucken des Stammteiles des Aufrechnungsschecks dienende, vom Betragsschaltwerk eingestellte Typenrädersatz über ein- an sich bekanntes, auf einer festen Welle angeordnetes Hülsensystem den zum Bedrucken des abtrennbaren Abschnittes dienenden, zum ersten Rädersatz spiegelbildlich angeordneten. Typenrädersatz unmittelbar einstellt.
• In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es bedeuten-Fig. i einen Querschnitt durch die Druckvorrichtung der Maschine, Fig. 2 einen Schnitt durch die Druckvorrichtung nach der Linie A-B der Fig. i. Fig. 3 einen Schnitt durch die Druckvorrichtung nach ,der Linie C-D der Fig. i und Fig. ¢ einen mit der Druckvorrichtung in der Kasse bedruckten doppelten -Aufrechnungsscheck.
• Das Ausführungsbeispiel ist an dem Druckwerk einer Aufrechnungsmaschine bekannter Art gezeigt, wobei zum Bedrucken der verschiedenen Belege, wie Scheck, Zettel und Kontrollstreifen, j e ein besonderer Typenräclersatz vorhanden ist. Diese drei Typenrädersätze «-erden von einer gemeinsamen Hinstellvorrichtung eingestellt.

  an den Schaltwerken der Betrags- un(1--

  Sondertastenbänlce aus werden in nicht der-'gestellter Weise die Ringe i i entspreche>zcf-

  den jeweils gedrückten Tasten eingestellt:';

  Diese Einstellung wird mittels der Innen-

  verzahnung dieser Ritige und der C'ber-

  tragutigsglieder 12, 13, 14. auf die Ringe 15

  übertragen, die uni eine feststehende Achse

  io drehbar sind. fit den Ringen 15 stehen

  die entsprechenden Betrags- und Sonder-

  typenräder 1611, 1(i11 und i61' der drei "rv1)en-

  rädersätze in Eingriff, welche demnach

  gleichzeitig entsprechend eingestellt werden.

  Auf der Achse 20,-, die den Typenräder-

  satfür den Kontrollstreifendruck trägt,

  sind aul:ler den Betrags- und Sondertypen-

  rädern 16,7 noch die Typenräder 26e für die

  I_aufnununern angeordnet, welche über die

  zugehörigen Ringe :.' S, die Zahnräder 23 und

  Hülsen =.a.: von den Schalträdern 21 aus ein-

  gestellt werden, die durch eine Schaltklinke

  2.1. bei jedem Verkauf uni eine Einheit wei-

  tergeschaltet werden. Von denselben Rin-

  gen 25 werden die auf der Achse tob des

  Typenrädersätzes für den Zetteldruck ange-

  ordneten Typenräder 261' für die Laufnummer

  eingestellt. Auf dieser Achse tob sind atßer-

  dein die Typenräder 36b für (las Datum an-

  geGrdnet. -,welche über die Ringe 35 und 31

  von den Datumeinstellinitteln aus eingestellt

  werden.

  Auf der Achse 2o((, welche bei einer ein-

  fachen Scheckdruckvorrichtung nur die Be-

  trags- und Sondertypenräder 16,1 trägt, sind

  gemäß der Erfindung (fiese Typenräder in ein-

  fachster Meise durch Hülsen 1; mit einem

  zweiten Satz von Betrags- und Sondertypen-

  rädern 1161l verbunden, der zum Bedrucken

  des zweiten Aufrrchnungachecks dient. Diese

  Typenräder sind etwas sclinialer als die an-

  deren Betragstv-penräder und so angeordnet,

  11a1 sie zwischen den fingen 25 bzw. 35 der

  Lauftitiininer- und Datunieinstellvorricbtung

  liegen,- ohne diese Ringe zu berühren.

  Die unmittelbare Verbindung der Betrags-

  und Sondertypenräder 1611 mit den entspre-

  chenden Rädern t i(:1 durch Hülsen macht es

  mit l@iicksicht auf die richtige Reihenfolge

  der Stellenwerte auf (lein Abschnitt 6111 des

  Schecks 61 erforderlich, (laß die Typenräder

  11611 gegenüber den IZii.dern i<11 mit auf dein

  ftopf stehenden Druckzeichen graviert sind.

  Infolge der übereinan(lergesteckten Verbin-

  dungshülsen 1; müssen die einzelnen Räder

  rler beidem Typenrädersätze 16,1 und 116a

  gelhildlich ztieinan<ier angeordnet sein,

  wUdurch auf den beiden Teilen des Scheck

  die Angaben ebenfalls spiegelbildlich 'zur

  Trennlinie erscheinen. Da aber gleiche Beträge finit richtiger -Reihenfolge der Stelleiiwerte nur stets von links nach rechts gelesen

  erden können, ist ein Auf-den-Kopf-.#;telleii

  l ,9-

  # l )ruckzeichen des einen Scheckteiles eine

  Ni ü #i@ve ndigkeit.

  y- Die Datum- und I_aufmiiinnerntv1)en-

  t:äder 3(1a 'lud 26u für den Scheckdruck y sind

  auf einer besonderen, hinter der Betrags-

  tvpenrä derachse 20r1 liegendcn Achse 2(-)" rni-

  geordnet. Die Laufnurnnierntypenräder 2611

  stehen üli,2r Hülsen 29 und "Zahnräder 2; mit

  den Schalträdern 21 in Verbindung, @y=ihrend

  die Datunitypenräder 3611 über Hülsen -Ii.

  Zahnräder .4o und 39, Miilsen P und Zahn-

  räder 3; mit den entsprechenden Ringen 0

  für die Datunieinstellung verbunden sind.

  Auf diese Weise sind auf der Achse 20a

  zwei Betragstypenrädersätze 16a und 1i01

  und auf der Achse 2od je zwei Typenräder-

  Sätze 2(,U, 1261 und 36U, 136a für Laufnummer

  und Datum angeordnet, ohne die ursprünglich

  für die Zetteldruckvorrichtung beinesscnr

  Breite des Druckwerkes zu vergrößern.

  Außerdem ist auf dem Klischeeträger .31

  außer dem normalerweise vorhandenen

  islischee 52 ein zweites Klischee 152 für

  gleichbleibende Angaben, z. B. für den Fir-

  mennamen oder Reklametext, aufgeschraubt.

  Der Scheckstreifen 61 ist so breit, daß ei'

  über die beiden T_ypenrädersätze der Scheck-

  druckvorrichtung reicht, ist aber bei seiner

  Herstellung schon so in der Längsrichtung

  perforiert worden, (laß er mit seinem brei-

  teren "feil über den Typenrädern 16,1, 26,1 1111-1

  3611 der normalen Scheckdruckvorrichtung

  und mit seinem schmaleren Teil über den neu

  hinzugefügten Typenrädern 116a, i 36a und

  136,1 liegt.

  Die Di-ticlcli;iinnier 7 i, 7.2 und ;3, wclclir

  über die ganze Breite der

  richtung reichert, bringen also bei ihrem An-

  trieb die beiden tiebeneinanderliugenden

  Typenrädersätze 16'1, 116U bzw. 26U, 36" t11111

  i 2(1a, 1301 sowie -die Klischees 52 und 1;3

  zum Abdruck.

  Bei jedem zur Scheckausgabe bestimmten

  Maschinengang wird also ein doppelter

  Scheck 61 mit nebeneinanderliegenden Auf-

  drucken ausgegeben, der durch die Perforie-

  rung in zwei Schecks 61r1, 61b geteilt ist,

  welche niit gleichem Aufdruck, aber in ver-

  schiedener Anordnung versehen sind.

  Da sämtliche Angaben stets gleiclim:il.;ig

  auf beide Abschnitte des Doppelschecks ge-

  druckt werden, werden mit dieser Druckvor-

  richtung auch die Beträge der Einzelposten

  auf beide Schecks gedruckt und somit zwei

  finit allen Angaben versehene Aufrechnungs

  Schecks ausgegeben.

  Trotz des inhaltlich gleichen Aufdruckes

  sind die beiden Schecks Eia, Gib durch ihre Breite und die Anordnung der Aufdrucke voneinander verschieden, so daß sie für verschiedene V er"vendungszwecke leicht unterschieden und auseinandergehalten werden können, um eine betrügerische Verwendung der Schecks zu verhindern.

Claims (2)

1. PA TENTANsPRÜci-ir: i. Druckwerk für Registrierkassen oder Buchungsmaschinen zur Herstellung eines doppelten Aufrechnungsschecks, bei dem mittels zweier nebeneinander angeordneter und jeweils auf den gleichen Betrag eingestellter Betragstypenrädersätze sowohl die unselbständigen Einzelposten als auch die Aufrechnungssummen gleichzeitig sowohl auf dem Stammteil des Schecks als auch auf dem abtrennbaren Abschnitt zum Abdruck gebracht «#erden, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Bedrucken des Stammteils (61a) des Aufrechnungsschecks (6i) dienende, vom Betragsschaltwerk eingestellte Typenrädersatz (i6a) über ein an sich bekanntes, auf einer festen Welle (2oa) angeordnetes Hülsensystem (z7) den zum Bedrucken des abtrennbaren Abschnittes (61b) dienenden, zum ersten Rädersatz (i6a) spiegelbildlich angeordneten Typenrädersatz (ii6a) unmittelbar einstellt.
2. 2. Druckwerk nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, da.ß. die Typenträger i i 6a) zum Bedrucken des abtrennbaren Abschnitts (6ib) des Aufrechnungsschecks so schmal ausgebildet sind, da,ß sie in die Zwischenräume zwischen je zwei von den Sondertypenträgern (Laufnummer und Datum) einer anderen Druckstelle zugeordneten Einstellgliedern (25 bzw. 5-) hineinragen,