DE1142072B - Maschine zum Drucken und Ausgeben von Geschaeftsformularen, Fahrkarten usw. - Google Patents

Maschine zum Drucken und Ausgeben von Geschaeftsformularen, Fahrkarten usw.

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DE1142072B
DE1142072B DEW18070A DEW0018070A DE1142072B DE 1142072 B DE1142072 B DE 1142072B DE W18070 A DEW18070 A DE W18070A DE W0018070 A DEW0018070 A DE W0018070A DE 1142072 B DE1142072 B DE 1142072B
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DE
Germany
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printing
machine
lever
shaft
plate
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Pending
Application number
DEW18070A
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English (en)
Inventor
Richard Isaac Newton Weingart
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Unisys Corp
Original Assignee
Burroughs Corp
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Description

  • Maschine zum Drucken und Ausgeben von Geschäftsformularen, Fahrkarten usw. Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Drucken und Ausgeben von Geschäftsformularen, Fahrkarten usw., die eine Druckfläche und Mittel, die eine dieser zugeordnete Typenfläche während des Druckens mit der Druckfläche in Berührung halten, jedoch derart bewegbar sind, daß sie den Bereich oberhalb der Druckfläche nach Bedarf freigeben, und weitere Einrichtungen enthält, die zu bedruckendes Material periodisch an dieser Druckfläche vorbeiführen.
  • Es sind bereits Buchungsmaschinen bekannt, die ein stempelartiges Druckwerk und eine flache Druckunterlage aufweisen. Es ist aber bei derartigen bekannten Buchungsmaschinen nicht möglich, gleichzeitig mit dem Original einen oder mehrere Durchschläge herzustellen, weil durch die flache Druckunterlage und das stempelartige Druckwerk nicht der notwendige Druck auf das Papier ausgeübt werden kann. Andererseits ist es bei den bekannten Druckvorrichtungen für Registrierkassen oder Buchungsmaschinen, die eine Walze zum Andrücken des Bogens gegen den Druckstock benutzen, nicht möglich, handschriftliche Vermerke auf dem Bogen vor dem Druck oder nach dem Drucken auf der Maschine anzubringen.
  • Es sind Einrichtungen bekannt, bei denen ein Belegstreifen und ein Kontrollstreifen über eine Schreibunterlage geführt werden. Bei derartigen Einrichtungen für Registrierkassen und Buchungsmaschinen ist aber nur handschriftliche Eintragung vorgesehen. Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Maschine zu schaffen, bei der die durch ein Druckwerk mit Andruckwalzen gegebenen Vorzüge, insbesondere die Herstellung mehrerer Durchschläge, mit der gleichzeitigen Möglichkeit des Anbringens handschriftlicher Vermerke verbunden sein sollen, wobei auch die handschriftlichen Vermerke auf sämtlichen Durchschlägen gut lesbar sein müssen. Diese Aufgabe wird durch die Erfindung dadurch gelöst, daß eine Platte unter die Druckfläche bewegbar ist, derart, daß es für das in der Druckfläche lagernde, sonst zu bedruckende, von den Typenflächen und deren Lagervorrichtungen freigegebene Material für Handeintragungen als Unterlage dient, und daß weitere Mittel vorgesehen sind, die die Unterlage aus ihrer Stellung unter der Druckfläche entfernen, bevor mittels der Typenfläche und entsprechender Abdruckmittel das Material bedruckt wird.
  • Durch die Erfindung wird der wesentliche weitere Vorteil erreicht, daß durch das Aufdrücken von Schreibzeug, beispielsweise Bleistift, Kugelschreiber usw. keine Beschädigungen an dem für den Druck benutzten Andruckelement, d. h. der Andruckwalze, hervorgerufen werden können. Außerdem wird durch die Erfindung für die handschriftlichen Vermerke eine feste Unterlage geschaffen, die eine wesentlich günstigere Fläche als die Andrückwalze bietet, während für den Druckvorgang eine schmale Andruckfläche durch die Walze sichergestellt ist.
  • In bevorzugter Ausführungsform der Erfindung befindet sich die Schreibunterlage normalerweise in einer Stellung, in der sie den Druckvorgang behindert. Hierdurch wird erreicht, daß die Unterlage jederzeit zum Anbringen handschriftlicher Vermerke zur Verfügung steht und nur während des eigentlichen Druckvorganges durch die Druckwalze zu ersetzen ist.
  • In ähnlicher Weise wie bei bekannten Maschinen mit bloßer Handeintragung kann es bei der Maschine nach der Erfindung für viele Zwecke besonders vorteilhaft sein, daß bei jedem Arbeitsgang der Zuführungsvorrichtung ein Belegstreifen flach und eng anliegend mit einem Streifen aus Blatt- oder Unterlagematerial vorgeschoben wird, wobei der Vorschub des Belegstreifens geringer als der Vorschub des Blattmaterials ist.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt die allgemeine Darstellung der Arbeitsteile einer vorzugsweise hergestellten Maschine mit dem unter der oberen Platte der Maschine liegenden Mechanismus, wobei verschiedene Teile abgebrochen sind, um andere Einzelheiten der Konstruktion zeigen zu können; Fig. 2 ist ein Teilschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1 in Richtung der Pfeile gesehen; Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1; Fig. 4 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 1; Fig. 5 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 1; Fig. 6 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie 6-6 der Fig. 1; Fig. 7 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie 7-7 der Fig. 1; Fig. 8 ist die Ansicht nach der Linie 8-8 der Fig. 1 in Richtung der Pfeile gesehen; Fig. 9 ist eine Ansicht mit einem Teil aus dem Gehäuse gebrochen, einer Druckdose oberhalb der Hauptplatte der Maschine mit verschiedenen Druckelementen und damit verbundenen Einrichtungen; Fig. 10 ist die Ansicht der umgekehrten Seite der Druckdose nach Fig. 9; Fig. 11 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie 11-11 der Fig. 9; Fig. 12 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie 12-12 der Fig. 9; Fig. 13 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie 13-13 der Fig. 9; Fig. 14 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie 14-14 der Fig. 9; Fig. 15 ist ein Teilschnitt und eine Ansicht bei abgebrochener Oberfläche in Richtung 15-15 der Fig. 9; Fig. 16 ist eine Draufsicht auf die Maschine mit entfernter oberer Platte und verschiedenen anderen Teilen, die zur Einsicht von Einzelteilen abgebrochen sind; Fig. 17 ist eine Draufsicht auf die Maschine, wobei einzelne Teile der Druckdose abgebrochen sind, um einen Einblick auf Einzelteile zu haben; Fig. 18 ist ein senkrechter Schnitt durch die Maschine, die im besonderen die Stapeleinrichtung für die Kartenstreifen und die Belegteile zeigt und den Weg während der Arbeit des Mechanismus angibt; Fig. 19 ist eine perspektivische Ansicht des oberen Teiles der Maschine, die im besonderen die Druckdose in offener Stellung für handschriftliche Notizen zeigt; Fig. 20 ist eine perspektivische Ansicht der Maschine mit der Druckdose in normaler Lage und geneigter Stellung, wo sie zur Aufnahme einer Metallplatte bereit ist; Fig.21 ist die Draufsicht auf ein vorbedrucktes Kartenband; Fig. 22 ist die Ansicht einer Metallscheibenart zur Benutzung in der Maschine; Fig. 23 ist die Vorderansicht einer solchen Metallscheibe, und Fig. 24 zeigt die Unterseite der Metallscheibe.
  • Die Maschine hat ein Gehäuse mit verschiedenen Tragrahmen, wie sie aus der folgenden Beschreibung zu ersehen sind, ohne daß es nötig wäre, diese Einzelteile näher zu beschreiben.
  • Die Antriebskraft zur Betätigung der Maschine liefert ein Motor 2, dessen Welle über das Zahnrad 4 (Fig. 3 und 7) das Rad 6 antreibt, das seinerseits mit dem Ritzel 8 im Eingriff steht. Eine Kupplungsvorrichtung ist mit einem Zahnrad 10 versehen, das mit dem Ritzel 8 im Eingriff steht, bei dem aber ein Teil am Umfang weggeschnitten ist, der durch die Zähne eines Hebels 12 ersetzt wird, der bei 14 am Rad 10 angelenkt ist und im Gegensinn des Uhrzeigers weggehalten wird, und zwar durch die Feder 16 (Fig. 3). Das Zahnrad 10 auf dem Schaft 11 dient zum Antrieb bestimmter Maschinenteile, was später beschrieben wird. Der Hebd112 hat einen Stift 18, mit dem das Hakenende 20 eines bei 24 angelenkten Hebels 22 in Eingriff kommt und normalerweise durch die Feder 26 im Sinne des Uhrzeigers (Fig. 3) gedrückt wird. Der Hebel 22 steht mit dem Stift 18 über einen Hebel 28 im Eingriff, der ebenfalls später beschrieben wird.
  • Das Zahnrad 10 kämmt mit dem Zahnrad 30 auf der Welle 32, wovon verschiedene Arbeitsgänge des Mechanismus abgeleitet werden.
  • Ein Stift 34 auf dem Hebel 22 kann mit einem beweglichen Schaltglied 36 (Fig. 2) in Eingriff gebracht werden, um durch das Schließen der Kontakte 38 einen Stromschluß für den Motor 2 zu erzeugen. Die Welle 11 hat ein Kurvenstück 40, das auf die Rolle 42 auf dem Gelenkhebel 44 einwirkt, wobei der Hebel 44 durch die Feder 46 angezogen wird, um den Kontakt zwischen Rolle 42 und Kurve 40 herzustellen. Das untere Ende des Hebels 44 kann das Schaltglied 36 zum Schließen der Kontakte veranlassen. Das Schaltglied ist normalerweise durch die Feder 45 in der Offenstellung des Stromkreises gehalten.
  • An der Welle 32 sitzt ein Zahnkranz 48 (Fig. 6), der sich über 180° erstreckt und der ein Zahnrad50, das auf einer Welle sitzt, die ein Kettenrad 52 hat, um einen halben Kreis dreht. Über dem Rad 32 läuft eine Kette 54, die ein zweites Kettenrad 56 auf der Querwelle 58 antreibt. Eine auf dem Zahnrad 50 angebrachte Scheibe 51 hat eine Kerbe für die Aufnahme einer Sperrolle 53 auf dem Hebel 55, der durch die Feder 57 die Rolle anlegt. Die Welle 58 (Fig. 4) hat ein Paar Kettenräder 60 mit Kettenzähnen 62 zum Antrieb eines gelochten Kartenstreifens T. Kantenabstreifer 64 (Fig. 1 und 16) umfassen einen Teil des Umfanges der Kettenräder 60; um den Lochrand T' (Fig. 18) des Kartenstreifens T abzuheben und nach unten abzuleiten. Eine Platte 66 ist angeordnet, um den Mittelteil des Kartenstreifens T von der Maschine nach außen abzuweisen.
  • Die Welle 58 trägt ein Malteserkreuzgetriebe 68 (Fig. 5), welches mit einem Antrieb 70 verbunden ist, an dem ein Zahnrad 72 sitzt, das mit einem Rad 74 auf einer zweiten Querwelle 76 zusammenarbeitet.
  • Die Welle 76 ist längsverschiebbar und wird nach links mittels einer Feder 78 (Fig. 1) gehalten, um einen auf der Welle 76 sitzenden Stift in einer Kerbe am Ende einer Muffe 82 zu halten. Es sei bemerkt, daß das Rad 72 mit einer breiten Zahnfläche versehen ist, so daß die Längsverschiebung der Welle 76 die Räder 72 und 74 nicht außer Eingriff kommen läßt. Um der Welle 76 eine Bewegung nach rechts zu geben (Fig. 1), um den Stift 80 aus der Muffe 82 zu lösen, ist in dem Rahmen ein Stift 77 (Fig. 16) geführt, der mit dem Kopf 75 am anderen Ende der Welle 76 zusammenarbeitet. Diese Einrichtung gestattet Axialbewegungen der Welle von Hand aus, wobei der Durchtritt der umlaufenden Welle durch das Gehäuse vermieden wird. Diese Einrichtung verhindert so einen Eingriff von Hand in die Drehung der Welle. Die Muffe 82 (Fig. 1) sitzt an einem Paar Kettenräder 84 mit Kettenzähnen 86 zum Fördern von einem Paar Belegstreifen R und R' (Fig. 16) mit Lochkanten. Ein Lenker 88 (Fig. 18) hält diese Streifen mit den Kettenradspitzen im Eingriff und bildet zusammen mit einer Platte 90 eine Auslaßöffnung für die Auslieferung des Belegstreifens R auf der Rückseite der Maschine.
  • Der Kartenstreifen T hat im allgemeinen Gehäuse einen Ablegebehälter 92 (Fig. 18). Die abgetrennten Kanten T' des Streifens werden in einem Kasten 94 aufgenommen. Der Kasten 96 enthält die parallel gefalteten Belegstreifen R und R'. Der Belegstreifen .R' wird schließlich in einen Aufnahmebehälter 98 abgelagert, wo er sich automatisch faltet. Um das Berühren der verschiedenen Streifen zu vermeiden, sind Trennrollen 100 und 101 und eine Leitplatte 103 angeordnet. Die Kantenteile T' werden über die Führungen 104 dem Kasten 94 zugeleitet, während eine Platte 106 zur Kontrolle unter Führung des bewegten Belegstreifens R' zu dem Kasten 98 dient.
  • Auf der Welle 32 (Fig. 1 und 18) sitzt ein Paar Exzenter 108, deren Treibstangen 110 bei 112 an einem Wagen 114 angelenkt sind, der im Maschinenrahmen waagerecht verschiebbar ist. Eine an diesem Wagen angebrachte Welle 116 hat ein Rad 118 (Fig. l und 5), das mit einem anderen Rad 120 auf dem Wagen im Eingriff steht und seinerseits mit der Zahnstange 122 auf dem Maschinenrahmen in Eingriff kommt. Die Welle 116 mit der Halbkreisplatte 124 (Fig.4) aus nachgiebigem Gummi dient zum Anpressen der verschiedenen Streifen gegen die Drucktypen. Der Wagen 114 hat eine Platte 126, die als Auflage beim Eintragen von Schriftzeichen auf die Karten dient.
  • Ein Gehäuse 128, das im folgenden als Druckkopf bezeichnet ist, hat Ösen 130 (Fig. 9 und 10), mit denen sie gelenkig an den Wellenenden 58 angebracht ist.
  • Die Unterseite des Druckkopfes 128 ist offen und mit einer Platte 132 (Fig. 9) mit Klemmleisten 134 versehen, um eine für den jeweiligen Zweck vorgesehene Schablone S einzuschieben, die im folgenden als Metallplatte bezeichnet wird. In der Darstellung der Fig. 9 ist die Aufnahmeeinrichtung für die Metallplatte S ohne eingesetzte Metallplatte gezeigt. Eine dort einzusetzende Metallplatte ist beispielsweise in den Fig. 22 bis 24 dargestellt. Ein Magnetpaar 136 ist oberhalb der Platte 132 befestigt und soll eine unter der Platte 132 eingesetzte Metallplatte S anziehen und oben halten. Die Platte 132 ist aus nichtmagnetischem Material. Auf der Rückseite der Platte 132 und zum Eingriff einer eingeschobenen Metallplatte ist ein Schlitten 138 (Fig. 10) angeordnet, der zur Führung der Stifte 140 geschlitzt ist, wobei der Schlitten durch die Federn 143 nach vorn gedrückt wird. Der Schlitten 138 hat an einem Ende eine Schulter 142 (Fig. 11), die mit einer anderen Schulter 154 auf einem Gelenkbogen 144 in Eingriff kommt, der bei 146 zum Durchlaß der Schraube 148 geschlitzt ist, um ihn an dem Druckkopf 128 gleitbar zu befestigen. Der herabhängende Teil des Gelenkes 144 hat einen Bogenschlitz 150, der den am Maschinenrahmen festen Stift 152 umgreift.
  • Ein Rollenpaar 156, 158 (Fig. 9 und 10) dient zum Halten der aufgewickelten Enden eines FarbbandesC. Drehknöpfe 160, 162 dienen zur Regelung der Farbbandbewegung. Die Bewegung könnte natürlich automatisch gestaltet sein, jedoch ist das unnötig, da das Farbband durch Drehen der Knöpfe von Hand aus leicht bewegt werden kann. Das Farbband wird durch die Rollen 164, 166 und über Führungsstreifen 168, 170 geführt, die mit gleitenden Führungsstiften versehen sind, die durch die Federn 169 und 171 an dem Druckknopf nach unten gehalten werden. Die Teile 168 und 170 dienen auch zur Führung einer Metallplatte S in Zusammenarbeit mit den Führungskerben 172, 174. In normaler Lage vor dem Drucken ist der Raum zwischen der Platte 132 und dem Farbband C größer, als er für die Aufnahme der Metallplatten nötig wäre, und die eingesetzte Platte wird mittels der Magnete 132 von der Berührung mit dem Farbband C ferngehalten. Sobald aber die Platte unter Druck gesetzt wird, werden die Teile 168, 170 nach oben gezwungen und halten die Platte in Arbeitslage mittels der Führungen 172 und 174, die an der Platte angebrachte Vorsprünge aufnehmen, wie weiter unten beschrieben wird. Es ist zu bemerken, daß der Teil 170 normalerweise zusätzlich das Farbband C von anderen Drucktypen fernhält, die in dem Druckkopf angeordnet sind.
  • Auf der Oberseite des Druckkopfes stehen die Räder 176 (Fig. 14) hervor, die die Datumsangabe enthalten und mittels eines Getriebes 178 in entsprechende Typenräder 180 gekuppelt sind, die auf der Druckseite der Druckflächen auf der Metallplatte angebracht sind. Sind die Datumsangaben an der obersten Stelle der Räder 176, so liegen die entsprechenden Typen auf der Unterseite in Druckstellung.
  • Ein laufende Nummern druckender Radsatz ist bei 182 angedeutet und von üblicher Gestaltung. Ein Rad 182 ist mit einem Arm 184 versehen, der durch die Feder 186 nach oben gezogen wird und beim Niedergehen dazu dient, das Nummernrad um eine Zahl weiterzuschalten. Zu diesem Zweck greift ein auf dem Arm 184 sitzender Stift in eine Gabel des in dem Druckkopf gelagerten Hebels 188 ein, der seinerseits mit einem Stift 190 versehen ist. Dieser wird von dem oberen Ende einer Schieberstange 192 erfaßt, die ihrerseits durch die Zapfen 194 in ihrer senkrechten Bewegung geführt wird und normalerweise durch die Feder 196 nach unten gezogen wird.
  • Der Hebel 188 ist durch ein Gelenk 198 mit einem von der Welle 200 hängenden Arm verbunden, welche in dem Druckkopf gelagert ist und mit hängenden Fingern 202 (Fig. 13) zum Auswerfen der Metallplatten versehen ist. Diese Finger können den Schlitten 140 (Fig. 10) zum Vorwärtsgang ergreifen.
  • Ein Betätigungsschlüssel 204 (Fig. 9, 10 und 13 bis 15) kann in den Druckkopf eingesteckt werden und ist mit einem Schlüsselcodezeichen oder einer ähnlichen Einrichtung versehen, die sich auf den die Maschine bedienenden Mann bezieht, wobei der Abdruck durch eine Typenfläche etwa bei 206 erfolgt. Der Schlüssel 204 dient weiterhin zur Steuerung der Arbeitsbereitschaft der Maschine und ist deshalb mit einer Kerbe 208 versehen, die von einem Sperrkegel am Schlitten 210 gesperrt werden kann. Der Schlitten 210 ist bei seiner waagerechten Schlittenbewegung in dem Druckkopf geführt und normalerweise durch die Feder 212 (Fig. 9) nach rechts gedrückt. Das Ende des Schlittens 210 greift an eine Schulter 214 auf einem senkrechten Gleitteil 216, der bei 218 für seine senkrechte Führung geschlitzt ist. Eine Öffnung 220 im unteren Teil dieses Gleitteiles, der unter die Druckebene des Druckkopfes unter vorsteht, ist fü,r weiter unten beschriebene Zwecke vorgesehen. Eine vorstehende Öse 222 ist andererseits am entgegengesetzten Ende des Druckkopfes angebracht und mit einer gleichen Öffnung 224 versehen.
  • Um Kennzeichen auf den Karten zu erhalten zur Angabe der vorkommenden Verkäufe, ragt an der Ob--rfläche des Druckkopfes ein Rad 226 mit entsprechenden Kennzeichen vom, das bei 228 mit einem Drucktypenrad 230 kämmt, auf dem Druckelemente sitzen, die den Kennzeichen auf dem Rad 226 entsprechen, wobei entsprechende Kennzeichen und Typenteile gleichzeitig zuoberst und zuunterst angeordnet sind.
  • Der Druckkopf enthält feste, aber abnehmbare Druckstöcke zum Drucken von besonderen Angaben. Zum Beispiel kann ein Druckstock 225 (Fig. 10) zum Drucken eines Kennzeichens für die Maschine. selbst vorgesehen sein und ein Druckstück 231 zum Drucken eines Gültigkeits- (quittierenden) Zeichens eines beauftragten Beamten oder Angestellten eines Verkehrsbüros. Es ist selbstverständlich, daß auch verschiedene andere, nicht auswechselbare Druckstöcke vorgesehen sein können.
  • Ein Schlitten 232 (Fig. 7) hat einen Schlitz zum Umfassen von Stiften 234 und 236 am Rahmen, um ihn für senkrechte Bewegung anzubringen. Eine Feder 238 zwingt den Schlitten normalerweise aufwärts. Das obere Ende des Schlittens kann durch den erwähnten Gleitteil 216 ergriffen werden, wenn der Druckkopf abgesenkt wird. Der Schiliften 232 hat eine Schlitz-Stift-Verbindung 245 mit dem Hebel 28, und wenn der Schlitten durch den Teil 216 niedergedrückt ist, wird die Tätigkeit der Maschine durch Abschalten des Hebels 28 von dem unteren Ende des Hebels 22 in Gang gesetzt (Fig. 3).
  • Bei 142 (Fig. 3 und 7) hat der Schlitten 232 eine Schlitz-Stift-Verbindung mit einem Arm eines Winkelhebels 244, dessen anderer Arm an ein Gelenk 246 angelenkt ist, der seinerseits mit einem am Rahmen 24 angelenkten Hebel 248 angelenkt ist, der durch eine von dem Rad 10 getragene Rolle 250 beeinflußt wird.
  • An der Gegenseite der Maschine ist ein Schlitten 232' (Fig. 8) ähnlich dem von 232 angebracht und in ähnlicher Weise durch den Winkelhebel 244' und das Gelenk 246' von dem Hebel 248' betätigt, der von einem auf der Scheibe 10' an der Welle 11 befestigten Anschlag 250' betätigt wird.
  • Die Welle 32 (Fig. 7) hat ein Kurvenstück 254, das über 180° auf eine Gleitrolle 256 einwirkt, die an einem Gelenk 258 sitzt, das bei 260 zur Umfassung der Welle 32 zur Führung geschlitzt ist. Das Gelenk 260 (Fig. 6) ist an seinem vorderen Ende bei 262 mit dem wirksamen Arm 264 eines Zählers 266 verbunden, der die Zahl der Arbeitsgänge des Mechanismus registriert.
  • An seinem anderen Ende ist das Gelenk 258 bei 268 mit einem Arm 270 gelenkig verbunden, der an der Welle 272 sitzt, die ihrerseits einen zweiten Arm 274 (Fig. 8) ähnlich dem mit 270 bezeichneten trägt. Die beiden Arme haben an ihren oberen Enden Haken, die in die entsprechenden Öffnungen 220 und 222 (Fig.9) der an dem Druckkopf sitzenden Teile eingreifen. Eine Feder 276 (Fig. 6 und 7) zwingt normalerweise beide Arme in die Abschaltstellung. Ein Hebel 278 ist mit einer Handhabe 280 versehen, die aus der Maschine ragt und bei 282 am Maschinenrahmen angelenkt ist. Ein Gelenk 284 verbindet diesen Hebel mit einem zweiten, bei 288 am Rahmen angelenkten Hebel 286 und zwingt ihn im Gegensinn des Uhrzeigers durch die Feder 287 (Fig. 7). Der Hebel 286 ist an seinem unteren Ende über das Gelenk 292 mit einem von seinem unteren Ende bei 296 an den Rahmen angelenkten Hebel 294 verbunden. Dieser Hebel 294 (Fig.'-» ist bei 298 bei einer Führrolle an einen Schlitten 300 angelenkt, der geschlitzt und an den Rahmen durch Stifte 302 und 304 angebracht ist, und wird durch eine Feder 306 nach links gezwungen.
  • Der Hebel 286 ist an seinem oberen Ende (Fig. 3) mit einer Rolle 308 versehen, die in eine Auswölbung in der Scheibe 310 auf der Welle 58 eingreifen kann.
  • An der Öse 130 (Fig. 2) des Druckkopfes ist eine Kurve 312 (Fig. 15) befestigt, um auf die Rolle 298 am oberen Ende des Hebels 294 einzuwirken. Die Kurve 312 hat ebenfalls Vertiefungen 31.8 und 320 zum Eingriff einer auf dem vorderen Ende des am Rahmen bei 324 angelenkten Hebels 322 befestigten Rolle 316. Der Hebel 322 wird durch die Feder 326 im Gegensinn des Uhrzeigers beeinflußt. Ein im Hebel 322 angeordneter Schlitz 327 arbeitet mit dem Zapfen 329 auf dem Hebel 286 zusammen.
  • Ein Stift 328 (Fig. 7) am Hebel 286 kann in den hängenden Arm eines Winkelhebels 330 eingreifen, der seinerseits im Sinne des Uhrzeigers durch die Feder 331 beeinflußt ist. Dieser Winkelhebel sitzt auf der Welle 333, der die Platte 66 (Fig.1) trägt, und dient dazu, das freie Ende der Platte 66 von dem Teil der Deckplatte 335 oder von ihm wegzubewegen, der der Öffnung 337 benachbart ist, womit der Kartenstreifen ergriffen oder freigelassen wird.
  • Ein am Rahmen bei 334 angelenkter Hebel 332 (Fig.6) ist an seinem Rückende an dem erwähnten Schlitten 192 angelenkt und hat an seinem anderen Ende eine Rolle 336, die von einem auf der Welle 11. befestigten Kurvenstück 338 betätigt wird.
  • Wie aus Fig.20 der Oberseite des Maschinengehäuses zu ersehen, ist dieses auf der Vorderseite mit einer Leiste 340 versehen, um das Entfernen eines Druckstückes S zu verhindern, wenn der Druckkopf in seiner tiefsten Lage ist. Sie hat eine geneigte Oberfläche, die den Druckstock in seine Lage in dem Kopf zu bringen hilft.
  • Ein Farbband D läuft zwischen den zwei Belegstreifen R und R' quer durch die Maschine und wird von einer Spule 342 (Fig. 8) ab- und auf die Spule 344 (Fig.2) aufgespult, die durch einen geriffelten Drehknopf 346 von Hand aus betätigt werden, der seinerseits an der Oberseite des Gehäuses hervorsteht (Fig. 20). * Mit diesem Farbband werden die Aufdrucke auf beide Belegstreifen R und R' aufgedruckt. Zu diesem Zweck ist das Farbband D beidseitig mit Tinte versehen. Der obere Belegstreifen R ist aus dünnem Papier, so daß der Druck von der Unterseite auf der Oberseite sichtbar wird. Der Streifen R' kann aus relativ dickerem Papier sein.
  • Vor Beschreibung der Arbeitsweise der Maschine soll zunächst die Konstruktion einer gebräuchlichen Metallplatte S nach den Fig. 22 bis 24 beschrieben werden. Diese Platte besteht aus einem Bodenteil 350 aus Stahl mit umgebogenen Kanten bei 352 und Kammleisten 354 mit Winkelkanten, um sich in die Führungsnuten 172 und 174 (Fig.9) einsetzen zu können. Diese Einrichtung hat den Zweck, daß, wenn die Streifen 168 und 170 angehoben sind und Druck nach oben angewendet wird, die Platte genau und fest in dem Druckkopf liegt.
  • Die untere Kante des Plattenkörpers ist nach Fig.24 eingebogen und ergreift mit ausgearbeiteten Laschen 358 die Druckschablone 360, die an den Seiten durch aus der Platte ausgearbeitete Anschläge 366 und 368 gehalten wird. Die Schablone, die von der billigen Art ist, wie sie allgemein in Adressiermaschinen benutzt wird, hat zwei Gruppen Drucktypen, von denen die erste, 362, den Druck auf die Karten veranlaßt, während die letztere, 364, den Druck auf die Karten und auf die Belegstreifen od. dgl. veranlaßt. Die letztere, das muß betont werden, beansprucht nur schmale Streifen, wobei sie beim Drucken in einer Linie mit den wirksamen Typen des Kopfes für die Nummernangabe liegen, also mit der Typenfläche auf dem Schlüssel des die Maschine bedienenden Mannes, der Platte 225 und der wirksamen Type auf dem Typenrad 230. Die obere Kante 370 der Schablone ist ebenfalls eingebogen und arbeitet mit den ausgestanzten Laschen 372 und 374 zusammen wie mit den Anschlägen 376, 378, die eine Karte 380 zur Kennzeichnung der Schablone halten, auf der die Daten aufgedruckt sind, die denen der Schablone entsprechen, wobei zur raschen übersieht für den Kartenausgeber der für die Fahrkarte zu berechnende Preis eingeschlossen ist, und zwar einer Fahrkarte, wie sie durch die Verwendung der Schablone ausgegeben wird. Eine große Zahl solcher Schablonen kann übereinander in einem Gestell angeordnet sein, wobei die Kennkarten 380 sichtbar bleiben.
  • Wie aus Fig.24 ersichtlich, sind auf die Schablonen Erhebungen in dem freien Feld angeordnet, die in diesem freien Feld, das keine Aufzeichnungen enthalten soll, X-Zeichen aufdrucken. Diese Schablonenerhöhungen dienen zugleich dazu, zusätzliche Auflagepunkte für die Schablone zu schaffen, um ihre stabile Lage in der richtigen Druckstellung sicherzustellen, insbesondere dann, wenn die gewünschte gedruckte Beschriftung unsymmetrisch auf der Schablone angebracht ist und deshalb erhebliche Drehmomente während des Druckvorganges auf die Schablone ausüben würde.
  • Die Arbeitsweise der Maschine nach der Erfindung ist wie folgt: Steht die Maschine in Ruhestellung, so hat der Druckkopf eine leicht geneigte Lage, wie etwa in den Fig. 2, 3, 6 und 20 dargestellt. Sie wird in dieser Lage durch den Sperrgriff einer Rolle 316 in der Kerbe 318 des Kurvenstückes 312 gehalten. Mit den Scheiben 176 (Fig. 9) werden die Drucktypenräder 180 (Fig.10) zum Drucken, eines bestimmten Datums eingestellt. Der Schlüssel 204 der bedienenden Person wird in die Stellung gebracht, in der das Ende des Schlüssels 210 über der Schulter 214 des Schlittens 216 liegt. Der Bedienende soll die Scheibe 226 so einstellen, daß das Drucken einer Verkaufstypenbezeichnung auf der Karte durch das Rad 230 erfolgt.
  • Nunmehr wird die Schablone, die der gewünschten Karte entspricht, in den Druckkopf eingeführt, und zwar mit den Druckteilen nach unten, und durch die die Karte aufnehmende Kante gehalten. Die Karte wird dort über den Teil 340 und unter den Ösen 134 geführt und in die Öffnung zwischen der Platte 132 und dem Farbband C vorgeschoben; die Magnete werden die Schablone bei ihrem Einschieben anziehen und anheben, um ein Berühren der vorlaufenden Kante mit dem Farbband C zu vermeiden. Vor dem Einführen der Schablone ruht der Teil 142 des Schlittens 138 auf der Schulter 154 des Gelenkes 144 (Fig.11), welches am Niedergehen durch den festen Zapfen 152 verhindert wird, da dieser Zapfen am oberen Ende des Schlitzes 150 anliegt. Erreicht die Schablone die innerste Lage, dann wird der Schlitten 138 rückwärts gezogen, um den Teil 142 von der Schulter 154 zu lösen und damit den Druckkopf zum Absenken freizugeben. Um den Arbeitsgang anlaufen zu lassen, wird der Druckkopf nunmehr nach unten gedrückt, wobei die Rolle 316 nachgibt. Es ist festzustellen, daß, wenn die Schablone mit der Oberseite nach unten eingeschoben würde, die Leisten 354 die Führungen 168 und 170 am Aufwärtsgehen relativ zum Druckkopf verhindern würden, so daß sie beim Anliegen. an der Platte 126 die erforderliche genügende Abwärtsbewegung des Druckkopfes zum Anlassen der Maschine verhindern würden.
  • Die Abwärtsbewegung des Druckkopfes verursacht die Abwärtsbewegung des Schlittens 232 entgegen der Feder 238 durch den Schlitten 216, der durch den Schlitten 210 aufgenommen wird, und zwar infolge der Anwesenheit des Bedienungsschlüssels. Der Schlitten 216 ist dann fest mit dem Druckkopf verbunden. Die Abwärtsbewegung des Schlittens 232 beeinflußt den Hebel 28 zur Freigabe des Hebels 22 mit einer Bewegung, die unter der Wirkung der Feder 26 entsteht. Das Radsegment 12 wird auf diese Weise zum Eingriff in das Ritzel 8 freigegeben. Gleichzeitig wirkt der Stift 34 auf das Schaltglied 36 zum Schließen der Kontakte 38 und des Arbeitsstromkreises des Motors 2. Die Folge ist entsprechend der Umlauf der Wellen 11 und 32.
  • Ein vollständiger Arbeitsgang der Maschine veranlaßt auch eine einzige Drehung der Wellen 11 und 32, die untereinander durch die gleich großen Räder 10 und 30 verbunden sind. Die erste Drehhälfte dieser Räder veranlaßt das Drucken und wird deshalb mit Druckhalbkreis bezeichnet. Die zweite Drehhälfte soll mit Zuführungshalbkreis bezeichnet werden.
  • Sobald die Drehung der Welle 11 beginnt, wirkt die Kurve 40 auf die Gleitrolle 42, um die Kontakte 38 geschlossen zu halten. Es wird dann diese Rolle nur am Ende einer vollständigen Umdrehung der Welle 11 freigegeben, wobei der Motor während des ganzen Kreislaufes weiterläuft. Bei Beginn der Drehung der Welle 32 wirkt die Gleitrolle 256 infolge der Kurve 254 auf die Schalteinrichtung des Zählers 266 ein, und gleichzeitig veranlaßt sie, daß die oberen Hakenenden der Hebel 270 und 274 in die Öffnungen 220 und 222 eintreten, um den Druckkopf in der unteren Stellung zu sperren. Da nunmehr die Leiste 340 vor der Schablone S liegt, kann, diese nicht entfernt werden. Die Abwärtsbewegung des Druckkopfes verstellt den Hebel 322 und veranlaßt die Kerbe 327, den Anschlag 329 zu umfassen, um so das Entfernen der Rolle 308 auf der Kerbe der Kurve 310 zu verhindern und die Schreibstreifen zu sperren. Der Hebel 278 ist in seiner Lage gehalten, um eine Ausschaltung des Stiftes 80 aus der Kerbe in der Muffe 82 von Hand aus zu verhindern. Die Druckwirkung der Platte 66 auf den Kartenstreifen wird dabei ebenfalls aufrechterhalten.
  • Der Exzenter 108 bewegt sich in seine eine Totlege und stößt denn Wagen 114 vorwärts. Bewegt sich der Wagen nach links wie in Fig. 4 und 5, so erzeugt der Eingriff des Ritzels 120 in die feste Zahnstange 122 eine Drehung der Platte 124 im Sinne des Uhrzeigers, die ihrerseits gleichzeitig sich vorwärts, bewegt und einen Rolldruck erzeugt, der die Streifen R', R und T gegen die Druckflächen auf der Schablone andrückt, ebenso an den das Datum druckenden Kopf mit den Druckrädern 180, den Nummernrädern im Kopf 182, an die Druckfläche des Bedienungsschlüssels und an die Druckfläche 230, welche das Verkaufszeichen druckt, und an die anderen Druckflächen in dem Druckkopf. Bei Beginn dieser Druckbewegung der Platte wird die Schablone, wenn sie nicht schon früher in die richtige Lage gebracht worden ist, eingestellt werden, und zwar durch Eingriff der Schneiden der Leisten 354 mit den Vertiefungen der Führungsnuten 172 und 174. Die Führungsteile 170 und 168 werden gegen die Wirkung der Blattfedern 169 und 171 nach oben gedrückt. Es ist festzustellen, daß infolge der Eigenbewegung der Platte 124 und der entsprechenden Drehung durch das Getriebe von der Zahnstange 122 her ihre Oberfläche zu einer reinen Rollwirkung gezwungen ist, d. h. ohne zu gleiten, so daß ein klarer Druck ohne Schmieren entsteht.
  • Die Karte T wird auf Grund der Anordnung des Farbbandes C zwischen ihr und den Drucktypen bedruckt, und alle Kennzeichen, die auf der Schablone oder anderen Druckflächen vorhanden sind, werden auf ihr aufgezeichnet. Wie aber schon vorher festgestellt, ist es nicht erwünscht, auf den Belegstreifen all die Kennzeichen zu drucken, die auf den Drucktypen in dem Druckkopf vorhanden sind. Das Bedrucken ist daher durch die Verwendung des schmalen Bandes D auf diejenigen Kennzeichen beschränkt, die als Beleg interessieren, nämlich die Kennzeichen bei 364 auf der Schablone, und die durch das Rad 230, durch die Druckflächen 206 und 225 und durch den Nummernkopf bedruckt werden.
  • Am Ende der ersten Halbdrehung der Wellen 11 und 32 wird der Exzenter 108 seine vordere Totlage erreicht haben, und die Kurve 254 wird die Gleitrolle 256 freigeben. Die Folge des letzten Vorganges ist das Abziehen der oberen Hakenenden der Hebel 270 und 274 aus den Öffnungen 220 und 222. Unmittelbar danach wirkt die Rolle 250 am Rad 10 auf den Hebel 248, um den Winkelhebel 244 zu bewegen und damit das Gelenk 232 aufwärts zu zwingen, wenn dieses nicht schon vorher unter der Federwirkung 238 aufwärts bewegt wurde. Auf diese Weise wird der Druckkopf in seine anfängliche geneigte Stellung angehoben, wo er durch Eingriff der Rolle 316 in die Kerbe 318 gesperrt wird, während der Hebel 322 den Anschlag 329 entsprechend freigibt. Gleichzeitig hiermit wird der Stift 23 auf den Hebel 22 einwirken und ihn in eine Lage bringen, in der das Ende des Hebels 28 frei wird, wobei der Hebel 22 in die in Fig. 3 dargestellte Lage zurückkehrt, in der er mit dem die Kupplung steuernden Stift 18 in Eingriff kommt, wenn dieser Stift seine Drehung vollendet hat. Die Kupplung dagegen ist nicht gelöst, noch auch der elektrische Schalter geöffnet, infolgedessen wird die Drehung der Wellen 11 und 32 während der zweiten Teildrehung weiterlaufen.
  • Der Tatsache entsprechend, daß der Druckkopf auf diese Weise angehoben ist, tritt bei Wiederaustreten der Platte durch den Exzenter 10$ ein Druckvorgang nicht auf. Kurz nach Beginn der zweiten Halbdrehung wirkt die Kurve 338 auf die Gleitrolle 336, um ein Schalten des Zählerkopfes in dem Druckkopf und gleichzeitig auch den teilweisen Vorschub der Schablone zu veranlassen, mit dem Erfolg, daß die Verlängerung 142 (Fig.11) des Schlittens 128 über die Schulter 154 des Gelenkes 144 vorsteht und damit die Abwärtsbewegung des Druckkopfes verhindert. Auf diese Weise ist die Schablone vollständig von den Streifen abgehoben.
  • Ebenso kommt bei Beginn der zweiten Halbdrehung das Radsegment 48 mit dem Rad 50 in Eingriff, um dieses anzutreiben. Die Zähnezahl auf dem Segment 48 ist gleich der gesamten Summe der Zähne am Rad 50, und die halbe Drehung des Segmentes 48 wird entsprechend eine volle Drehung des Rades 50 veranlassen. Durch den Kettentrieb wird nun die Welle 58 angetrieben, wobei die Rolle 308 aus der Kerbe in der Scheibe 310 weggedrückt wird, die vorher die Welle 58 in ihre endgültige Lage gebracht und gesperrt hat. Die hieraus folgende Bewegung des Hebels 286 veranlaßt seinerseits die Bewegung des Winkelhebels 330, der die Platte 66 aus. der den Kartenstreifen klemmenden Lage fortbewegt. Die Bewegung des Anschlages 329 über die Kerbe 327 hinaus verhindert die Bewegung des Hebels 322, der seinerseits den Druckkopf sich weder auf noch ab bewegen läßt. Die Drehung der Welle 58 durch die Kettenräder 60 fördert den Kartenstreifen T über eine Strecke, die der Länge einer Karte entspricht, um diese an der Oberseite der Maschine vorragen zu lassen.
  • Ein wesentlich geringeres Fortschreiten der Belegstreifen R und R' ist wünschenswert und wird durch das Malteserkreuzgetriebe 68, 70 und durch das Reduziergetriebe 72, 74 erreicht, wobei die Welle 76, die die Belegstreifen durch die Muffe 82 und die Kettenräder 84 antreibt, diesen nur insoweit einen Vorlauf gibt, um einen leeren Teil .von jedem Beleb streifen in die Drucklage zu bringen. Der Belegstreifen R wird leicht durch die Öffnung geschoben, die durch die Führungen 88 und 90 gebildet wird, während der Belegstreifen R' zur Ablage in den Kasten 98 weitergeleitet wird.
  • Am Ende der zweiten Halbdrehung läßt das Segment 48 das Rad 50 frei und unterbricht damit die Förderung. Die Drehung der Welle 58 erfolgt so, daß die Kerbe in, der Scheibe 310 in Eingriff mit der Rolle 308 kommt, und die Wirkung der Feder 287 dient dann dazu, um eine leichte Drehung zu veranlassen, die nötig ist, um die Welle 58 in die richtige Ruhestel-4ung zu bringen. Am Ende des Umlaufes wird der Stift 18 durch das untere Ende 20 des Hebels 22 arretiert löst das Segmentrad 12 vom Stift B. Gleichzeitig wird die Gleitwalze 52 durch die Kurve 40 gelöst und öffnet damit den Stromkreis für den Motor 2. Die einzelnen Teile sind auf diese Weise in ihre Anfangsruhelage zurückgebracht und bereit für die Wiederholung des Umlaufes nach erneutem Anlassen, wie oben beschrieben.
  • Wenn die Rolle 308 in die Kerbe in der Kurve 310 eingreift, dann bewegt sich der Winkelhebel 330 unter der Wirkung der Feder 331, um das Festklemmen des Kartenstreifens durch die Platte 66 gegen die Kante der Platte 335 vor dem Schlitz 337 zu bewirken, durch den der Kartenstreifen gefördert wird, wodurch das Abziehen der ausgegebenen Karte erleichtert wird.
  • Bestimmte Zwischensperren werden indem Mechanismus verwendet, wie sie schon beschrieben sind und jetzt im folgenden weiter beschrieben werden sollen. Wenn die Welle 58 entweder ihre richtige Endlage nicht erreicht oder aus einer solchen verschoben wird, wird der Hebel 286 ebenfalls verschoben mit dem Erfolg, daß durch den Hebel 294 die Gleitstange 300 (Fig.2) unter den rechteckigen Anschlag 252 vorgesehen wird, der seinerseits an der Gleitstange 232 sitzt, mit dem Erfolg, daß der Druckkopf nicht gesenkt werden kann, um den Arbeitsvorgang einzuleiten. Derselbe Erfolg tritt ein, wenn der Hebel 278 mit dem Handgriff 280 betätigt wird, um die Welle 76 für die Gleitbewegung gegen die Wirkung der Feder 78 freizugeben, um die Verbindung zwischen. dem Zapfen 80 und der Muffe 82 zu lösen. Ein solches Lösen ist dann wünschenswert, wenn einer oder beide Belegstreifen abgezogen oder irgendwie behandelt werden sollen. Unter solchen Bedingungen des Freigebens der Belegstreifen muß aber die Maschine gesperrt sein. Daraus folgt, daß nur dann, wenn der Hebel 278 in eine Zwischenlage gestellt wird, um einen Eingriff zwischen der Welle 76 und der Muffe 82 zu verhindern, die Maschine in die Lage zum Drucken und Ausgeben einer Karte bereit ist.
  • Falls eine Karte beschriftet werden soll, wird der Druckkopf 128 höher angehoben, wie aus Fig. 19 ersichtlich, um dem Kartenstreifen Einlaß zu geben, so daß eine schriftliche Bemerkung entsprechender Art angebracht werden kann. Unter diesen Bedingungen wirkt die Kurve 312 auf die Gleitrolle 298, um die Gleitstange 300 unter den Anschlag 252 zu schieben und das Arbeiten der Maschine mittels Einlage eines Hilfsstückes bei angehobenem Druckkopf zu verhindern, das die Gleitstange 232 niederdrücken könnte. Normalerweise schließt der Druckkopf die Öffnung oben im Maschinengehäuse, durch die man zur Gleitstange 232 Zutritt haben könnte.
  • Der Druckkopf 128 wird in seiner angehobenen Lage zum Einschreiben der Daten auf eine Karte durch Eingriff einer Rolle 316 in die Kerbe 320 zeitweise gesperrt.
  • Nachdem ein Vermerk auf der Karte gemacht worden ist, arbeitet die Maschine zur Ausgabe der Karte, indem der Druckkopf wieder in seine leicht geneigte Lage gebracht und eine Schablone eingeschoben wird, die sicherstellt, daß die auszugebende Karte beschriftet wird. Von diesem Punkt ab verläuft die Arbeitsweise, wie oben beschrieben, um die Karte auszugeben, wobei die auf ihr angebrachte Information durch die Maschine gedruckt wird.
  • Die Maschine nach der Erfindung ist zweckmäßig mit vorbereitetem streifenartigem Material zu beschicken. Als Beispiel ist in Fig. 21 ein solcher einfacher Kartenstreifen 5 dargestellt, der einen Mittelteil 400 mit Seitenstreifen 402 aufweist, wobei die Seitenstreifen 402 die Lochreihen 404 enthalten, die mit den Kettenrädern 60 im Eingriff stehen. Ein solcher Streifen kann durch perforierte Linien 406, 408 und 410 in einzelne Karten auftrennbar sein. bewegbar sind, daß sie den Bereich oberhalb der Druckfläche nach Bedarf freigeben, und weitere Mittel enthält, die periodisch zu bedruckendes Material an dieser Druckfläche vorbeiführen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Platte (126) unter die-so Druckfläche bewegbar ist, derart, daß es für das in der Druckfläche lagernde, sonst zu bedruckende, von den Typenflächen und deren Lagervorrichtungen freigegebene Material für Handeintragungen als Unterlage dient, und daß weitere Mittel (108, 110) vorgesehen sind, die die Unterlage (126) aus ihrer Stellung unter der Druckfläche entfernen, bevor mittels der Typenfläche (S) und entsprechender Abdruckmittel das Material bedruckt wird.
  • 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Unterlage normalerweise in einer Stellung befindet, in der sie den Druckvorgang behindert.
  • 3. Maschine nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, da.ß das Drucken in bekannter Weise mittels einer Druckwalze erfolgt, die über die eingestellten Drucktypen und ein Klischee gerollt wird.
  • 4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bekannte Vorrichtungen zum Führen und Fördern eines Belegstreifens über die Druckfläche vorgesehen sind.
  • 5. Maschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, da.ß in bekannter Weise der Abdruck auf Belegstreifen erfolgt und Mittel zum Führen und Fördern eines weiteren Belegstreifens über die Druckfläche vorgesehen sind.
  • 6. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei jedem Arbeitsgang der Zuführungsvorrichtung ein Belegstreifen flach und eng anliegend mit einem Streifen aus Blatt- oder Unterlagematerial vorgeschoben wird, wobei der Vorschub des Belegstreifens in bekannter Weise geringer als der Vorschub des Blattmaterials ist.
  • 7. Maschine nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Belegstreifen von einem Teil des Klischees bedruckt wird, der kleiner als derjenige Teil ist, der das andere in der Druckfläche liegende Blattmaterial bedruckt.
  • B. Maschine nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Belegstreifen bei jedem Arbeitsgang in bekannter Weise nur so viel bewegt wird, wie er von dem Klischee bedruckt werden soll.
  • 9. Maschine nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die flächenmäßige Ausdehnung des Abdrucks auf dem Belegstreifen durch die Begrenzung der Fäche des Übertragungsmaterials begrenzt wird, das von dem in der Druckfläche liegenden Blattmaterial mitgenommen wird.
  • 10. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckschablone in bekannter Weise mittels eines Wagens einstellbar ist, der die Schablone aufnimmt und der so bewegbar ist, daß er die Schablone in ihre Druckstellung oder in eine benachbarte, jedoch von der Druckstellung in Abstand befindliche Stellung bringt.
  • 11. Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in bekannter Weise Mittel zur Steuerung eines Druckvorganges der Maschine

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Maschine zum Drucken und Ausgeben von Geschäftsformularen, Fahrkarten usw., die eine Druckfläche und Mittel, die eine dieser zugeordnete Typenfläche während des Druckens mit der Druckfläche in Berührung halten, jedoch derart und zum Einleiten eines solchen Arbeitsganges vorgesehen sind und daß ferner diese Anlaßvorrichtungen ' auf die von Hand vorgenommene Bewegung des Wagens zum Einfahrender Schablone in die Druckstellung ansprechen. In. Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 547145, 710124; österreichische Patentschrift Nr.15 350; USA.-Patentschriften Nr. 1560 476, 1911206.
DEW18070A 1954-12-17 1955-12-16 Maschine zum Drucken und Ausgeben von Geschaeftsformularen, Fahrkarten usw. Pending DE1142072B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1560476A (en) * 1923-05-17 1925-11-03 United Autographic Register Co Autographic register
US1911206A (en) * 1927-01-14 1933-05-30 Ncr Co Autographic register
DE547145C (de) * 1929-08-29 1933-10-16 Isidor Kronstein Dr Buchungsmaschine mit stempelartigem Druckwerk und flacher Druckunterlage
DE710124C (de) * 1938-02-19 1941-09-04 Ncr Co Druckvorrichtung fuer Registrierkassen oder Buchungsmaschinen zur Herstellung eines doppelten Aufrechnungsschecks

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