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Otto WINTER, 8 München 21, Camerloherstrasse 135 Adam LITZINGER, 8
München 40, Barerstrasse 44 Franz X. KUHN, 8124 Seeshaupt, von-Simolin-Strasse 6
"Satz aus Scheckgerippevordrucken Die Erfindung bezieht sich auf Einzelsätze und
Endlossätze aus Scheckgerippevordrucken.
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Die Gestaltung von Vordrucken des Zahlungsverkehrs, nämlich Überweisungsvordrucken,
Lastschriftvordrucken und Scheckvordrucken, ist in den "Richtlinien für einheitliche
Zahlungsverkehrsvordrucke1' festgelegt, die mit Wirkung vom Ifuli 1970 in Kraft
sind und im Bundesanzeiger Nr. 13 vom 4. September 1970 veröffentlicht sind.
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Danach sind u.a. für Originalvordrucke grundsätzlich nur solche Papiere
vorgesehen, deren optische Eigenschaften DIN 66008 Blatt 2 Anforderungen an Zeichenträger
und gedrucktes Zeichen" und deren technologische Eigenschaften DIN 6723 "Papiere
für die Datenverarbeitung, 90 g/m2-Papier für Belagsortirleser, igenschafton,
Prüfverfahren,
entsprechen, wobei gewisse zulässige Abweichungen nur für überweisungsvordrucke
und Lastschriftvordrucke, nicht jedoch für Scheckvordrucke, vorgesehen sind. Im
einzelnen sind und in den Richtlinien allgemein für Zahlungsverkehrsvordrucke Format/
druckechnische Anforderungen, Zeilenabstand und Schreibschritt, sicherungstechnische
Anforderungen, vordrucktechnische Gestaltung, die zwingende Anordnung eines Vordruckfusses
für eine Codierzeile, die von einem Mittelfeld durch eine Linie getrennt ist, vorgeschrieben,
wobei auch Vorschriften für eine Längs- oder Querperforation zur Herstellung von
Einzel- oder EndlqssäXzen vorgesehen sind und sonst ein allgemeines Präge- und Perforationsverbot
besteht. Unter anderem soll ein Untergrunddruck vorgesehen sein, der nicht den Vordruckfuss
umfassen darf. Auch Wasserzeichenpapiere dürfen nur dann verwendet werden, sofern
der Vordruckfuss von Wasserzeichen frei bleibt. In die Weisszone des Vordruckfusses
dürfen auch beim Druck keine Farbflecken, Farbspritzer oder sonstige Verunreinigungen
gelangen, die den Grenzwert für Flecken gemäss DIN 66008 Blatt 2 Anforderungen an
Zeichenträger und gedrucktes Zeichen" überschreiten. Wegen der weiteren Einzelheiten
von Anforderungen allgemein an Zahlungsverkehrsvordrucke und speziell für die drei
genannten Arten von Zahlungsverkehrsvordrucken wird auf die obenerwähnten-"Richtlinien
für einheitliche Zahlungsverkehrsvordrucke" ausdrücklich verwiesen.
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Bei Überweisungs- und Lastschriftvordrucken ist insbesondere in den
Richtlinien bereits die Möglichkeit angesprochen, Durchschreibeverfahren zu verwenden.
Unter Ausnutzung dieser ausdrücklich eingeräumten Möglichkeit hat man bereits Uberweisungs-
und Lastschriftgerippevordrucke
als Schnelltrennsatz hergestellt,
dessen Deckblatt ein Originalvordruck ist, dem in üblicher Durchschreibtechnik,
beispielsweise mittels zwischengelegtem Kohlepapierblatt oder unter Verwendung von
selbstkopierendem Papier, Kopievordrucke nachgeordnet sind. Ein Gerippevordruck
unterscheidet sich dabei von einem endgültigen Original- oder Kopiervordruck durch
Individualisierung, z.B. bezüglich einer bestimmten Bankfiliale und bezüglich eines
bestimmten Kunden. Durch die Durchschreibtechnik beim Individualisieren vermeidet
man es, den Originalvordruck und den Kopievordruck besonders zur Individualisierllng
^e acken zu müssen.
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Für die Scheckvordrucke ist diese Möglichkeit in den genannten Richtlinien
nicht angesprochen, da die Verhältnisse anders gelagert sind. Während nämlich bei
Uberweisungs- und Lastschriftvordrucken die erforderliche Individualisierung durch
Eindruck in einem lokal begrenzten- Raum vorgenommen werden kann, ist bei Schecks
typisch, dass sich ein Gerippevordruck von einem endgültigen Original- oder Kopievordruck
an im wesentlichen über die ganze Fläche des jeweiligen Blatts verteilten Stellen
unterscheidet; Man hat daher bisher Original- und:Kopievordruck bei Schecks einzeln
individualisiert oder bei Endlossätzen von der Verwendung von Gerippevordrucken
bisher ganz abgesehen.
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Der Erfindung liegt die .Aufgabe zugrunde, auch bei Schecks die Möglichkeit
der Verwendung von Gerippevordrucken zur möglichst bequemen anschliessenden Individualisierung
vorzusehen.
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Bei Einzelschecks ist zur Lösung dieser Aufgabe nach der Erfindung,
ausgehend von einem Einzelsatz auf einen Scheckgerippevordruck aus einem automationsfähigen
Spezialpapier mit einem Druckbild auf einem Untergrund und einer Codierleiste und
mindesten einem, beim Stand der Technik lose zugeordneten, auch eine Codierleiste
aufweisenden Kopiegerippeblatt aus unterschiedlichem Papier, auf das das Druckbild
des Scheckgerippevordrucks, jedoch nicht dessen Untergrund übertragen sind, wobei
das Druckbild an über die ganze Fläche des jeweiligen Blatts verteilten Stellen
und die Codierleiste mindestens überwiegend im Vergleich rit einem Original scheck
Bedruckungsleerstellen aufweisen, vorgesehen, dass der Scheckgerippevordruck und
alle Kopiegerippeblätter in an sich bekannter Weise zu einem Durchdruckgerippesatz
verbunden sind.
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Die Erfindung führt also erstmalig in in den genannten Richtlinien
nicht vorgsehener, aber auch nicht verbotener Weise für die Individualisierung auch
das Durchschriftverfahren von Scheckgerippevordrucken vor, deren Druckbild an über
die ganze Fläche des jeweiligen Blatts verteilten Stellen und deren Codierleiste
mindestens überwiegend im Vergleich mit einem Originalscheck Bedruckungsleerstellen
aufweisen.
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Bei einem Endlossatz aus einem ersten Satz aus automationsfähigem
Spezialpapier mit einer abwechselnden Folge von Druckbildern auf einem Untergrund
und Codierleisten ohne Untergrund und fortlaufendem Datenverarbeitungsiochrand und
mindestens einem weitern Band aus unterschiedlichem Papier, das ein abwechselnde
Folge der Druckbilder, jedoch ohne Untergrund, des ersten Bandes
und
der Codierleisten aufweist und ebenfalls einen Datenverarbeitungslochrand aufweist
ist nach der Erfindung analog vorgesehen, dass die Druckbilder jeweils an über ihre
ganze Fläche verteilten Stellen und die Codierleisten mindestens überwiegend im
Vergleich mit einem Originalscheck Bedruckungsleerstellen aufweisen, und dass das
erste Band und jedes weitere Band zu einem Durchdruckbandstapel mit zwischengeschalteten
druckübertragenden Schichten an ihren Datenverarbeitungslochrändern vereinigt sind.
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liter führt die Erfindung also überhaupt erstmalig das Mittel eines
Gerippevordrucks ein.
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In beiden Fällen kann in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen sein,
dass das jeweils mit dem Untergrund versehene Deckblatt oder Deckband im Bereich
des jeweiligen Druckbildes jeweils mit einem Wasserzeichen versehen ist. Diesbezüglich
ist in den genannten Richtlinien ausdrücklich vorgesehen, dass Wasserzeichenpapiere
verwendet werden, sofern sie den oben beschriebenen Papierspezifikationen entsprechen
und der Vordruckfuss von Wasserzeichen frei bleibt.Gemäss der Erfindung wird zweckmässig
das Wasserzeichen nicht von vorneherein in einem vorgegebenen Wasserzeichenpapier
vorgesehen, sondern vorzugsweise gemäss DT-PS 1 802 418 des einen Anmelders nachträglich
aufgebracht.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen und
zwei Ausführungsbeispielen noch näher erläutert. Es zeigern:
Fig.
1 eine Draufsicht auf das Deckblatt eines Einzelsatzes aus Scheckgerippevordrucken
gemäss der Erfindung; Fig. 2 eine Draufsicht auf ein unter das Deckblatt gemäss
Fig. 1 untergeheftetes Kopiegerippeblatt; Fig. 3 zum Vergleich eine Draufsicht auf
das durch Aufdruck an über die ganze Fläche des Blatts verteilten Stellen individualisierte
Originalscheckvordruckblatt, das aus dem der Fig. 1 hervorgegangen ist; Fig. 4 eine
Draufsicht auf das entsprechend Durchschreibetechnik individualisierte Kopieblatt,
welches aus dem Kopiegerippeblatt gemäss Fig. 2 hervorgegangen ist; Fig. 5 eine
Draufsicht auf einen Abschnitt eines Deckblatts eines Endlos satzes mit erfindungsgemässen
Gerippeblättern im Bereich eines einzigen Scheckvordrucks sowie dessen durch Perforation
angeschlossenen Begleitabschnitt für Regulierungsschreiben; Fig. 6 eine Draufsicht
auf ein zugehöriges Kopiegerippeblatt eines erfindungsgemässen Endlos satzes; Fig.
7 eine Draufsicht auf das durch ergänzenden Aufdruck an über die ganze Fläche verteilten
Stellen individualisierte Originaldeckband eines Endlossatzes, hervorgegangen aus
dem in Fig. 5 dargestellten Gerippeband; und Fig. 8 eine Draufsicht-auf das entsprechend
individualisierte Kopieband des Endlossatzes, hervorgegangen aus dem Abschnitt gemäss
Fig. 6 eines Endlosgerippevordrucks.
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Bei den beiden dargestellten Beispielen der Fig. 1 bis 4 und 5 bis
8 ist jeweils davon ausgegangen, dass dem eigentlichen Scheckvordruck 10 bzw. 110
noch ein Mitteilungsblatt 12 bzw. 112 durch
Perforationslinien 14
bzw. 114 an der Längskante des Blatts 10 bzw. 110 angeschlossen ist.
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Bei der Ausführungsform der Fig. 1 sind die Blätter 1 und 2 sowie
die daraus durch Individualisierung hervorgehenden Blätter 3 und 4 jeweils durch
eine Perforationsleiste 16 zusammengefasst, die wiederum nach den eingangs genannten
Richtlinien, u.a. zur Gewinnung der Automationsfähigkeit,gestaltet ist. Es können
auch mehrere Blätter gemäss Fig. 2 oder 4 vorgesehen sein. Die Perforationsleiste
16 ist durch eine Perforationslinie 18 an das Mitteilungsblatt 12 angeschlossen
und verläuft parallel zur Perforationslinie 14.
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Während bei der Ausführungsform der Fig. 1 bis 4 einzelne Scheckblätter
10 nebst Mitteilungsblättern 12 zusammengefasst sind, ist bei der Ausführungsform
der Fig. 5 bis 8 eine grosse, als Endlosefolge in der Fachsprache bezeichnete Folge
von Darstellungen gemäss den Fig. 5 bis 8 vorgesehen, wobei sich das Muster in Vertikalrichtung
der Zeichnung einige hundert oder einige tausend Mal wiederholt. Hier sind an beiden
Schmalseiten von Originalblatt 110 und Mitteilungsblatt 112 je eine Perforationsleiste
116 zur automatischen Verarbeitung der Vordrucke jeweils über eine Perforationslinie
118 angeschlossen. Diese Perforationslinie 118 läuft längs des ganzen Endlossatzes
durch und bildet mit der anderen Perforationslinie 18 und den Querperforationslinien
114 eine leiterartige Struktur.
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Sowohl bei dem Einzelsatz gemäss den Fig. 1 bis 4 als auch bei
dem
Endlossatz gemäss den Fig. 5 bis 8 ist der eigentliche Scheckvordruck 10 in ein
sog. Mittelfeld 20 und in einen sog.
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Vordruckkopf 22 am unteren Ende des Mittelfelds 20 unterteilt, wobei
die Felder 20 und 22 durch eine durchgehende Drucklinie 24 voneinander abgeteilt
sind.
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Der Vordruckkopf 22 muss maschinenautomatisch lesbar sein und daher,
wie eingangs erwähnt, in vorgeschriebenem Masse fleckenfrei mit weissem Grund und
frei von Untergrund und ggf. Wasserzeichen sein.
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Das Mittelfeld 20 weist einen durch Kringel kenntlich gemachten Untergrundstreifen
mit etwas Abstand zur Perforationslinie 14 bzw. 114, und,mit Abstand, darunter einen
verhältnismässig hohen weiteren Untergrundstreifen 28 auf, dessen Art in den Richtlinien
auch vorgeschrieben ist. So soll der Untergrunddruck in einer Schriftgrösse von
höchstens vier typographischen Punkten oder als Raster in Ergänzungsfarben als sog.
Sicherheitsuntergrunddruck vorgesehen werden. Die Gestaltung des Untergrunddrucks
ist freigestellt; die Farbe muss je Institut und Vordruckart einheitlich sein.
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Während die beschriebene Aufteilung in Mitteilungsblatt 12, Mittelfeld
20 und Vordruckkopf 22 ebenso für die Kopieblätter der gradzahligen Figuren vorgesehen
ist, ist der Untergrund und ggf.
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das Wasserzeichen nur auf den Originalvordrucken der ungradzahlig
bezeichneten Figuren vorgesehen.
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In den gradzahligen Figuren abgebildeten Kopieblätter brauchen auch
nicht aus dem Spezialpapier der Originalvordrucke der ungradzahligen Figuren zu
bestehen.
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Die Fig. 1 und 2 sowie 5 und 6 stellen gegenüber den individualisierten
Vordrucken der restlichen Figuren erfindungsgemässe Scheckgerippevordrucke dar,
die an den Perforationsstreifen 16 bzw. 116 zu einem Durchdruckgerippesatz verbunden
sind. Auch die Gestaltung der Perforationsleisten 16 bzw. 116 ist im einzelnen in
den eingangs erwähnten Richtlinien bestimmt; so muss der Zusammenhalt an den äussersten
Kanten erfolgen und es dürfen keine Leimreste im übrigen Bereich der Perforationsleisten
16 vorhanden sein.
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Die Gerippevordrucke unterscheiden sich von den individualisierten
Vordrucken dadurch, dass sie an den schräg schraffierten und eingerahmten Stellen
Bedruckungsleerstellen aufweisen.
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Die eingerahmten schräg schraffierten Stellen sind also tatsächlich
nicht zu sehen, sondern geben lediglich den Bereich an, wo die Leerstellen vorhanden
sind.
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Man erkennt, dass sich die Leerstellen über die ganze Fläche des jeweiligen
Blatts verteilen.
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Dabei konnen individuelle Unterschiede der Gestaltung des Gerippevordrucks
vorgenommen werden. Während beispielsweise in Fig. 1 der Gerippevordruck bereits
im Mitteiiungsblatt 12 eine Tabelleneinteilung mit Umrahmung, teilweiser Bedruckung
und
Angabe der Bezugsbank enthält, ist das Mitteilungsblatt des Gerippevordrucks gemäss
Fig. 5 gänzlich freigelassen.
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Im Fall der Fig. 1 ist einer erste Leerstelle 30 im Bereich der Angabe
eines Kunden gegeben, wie ein Vergleich von Fig. 1 und 3 ergibt, während bei Fig.
7 im Verhältnis zu Fig. 5 eine ganz individuell gestaltete Tabelleneinteilung mit
Bedruckung, Kundenangabe und Angabe der Filiale der Bezugsbank angegeben ist Auf
dem Untergrund 2 ces Mittelfeldes 20 sind sowohl bei der Darstellung der Fig. 1
als auch bei der Darstellung der Fig. 2 Leerstellen 32 für die Kontonummer und 34
für die Bankleitzahl vorgesehen.
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In dem Feld zwischen den beiden quer verlaufenden Untergrundstreifen
26 und 28 ist eine weitere Leerstelle 36 für die Filiale der Bezugsbank vorgesehen.
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Im unteren Untergrundstreifen 28 ist zunächst ein langgestreckter
Streifen 38 als Leerstelle für die Absenderangabe des Kunden und eine weiter Leerstelle
40 für die Angabe des Ausstellungsortes vorgesehen. Diese Angabe ist in Fig. 5 einem
weiteren Feld 42 für die gesamte Ausstellerangabe mit vorbehalten, die auch in Fig.
1 mit 42,jedoch in verkleinerter Grösse vorgesehen ist.
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Es versteht sich, dass im Rahmen der Vorschriften der Richtlinien
gewisse Freiheit für die Grösse der Leerstellen besteht.
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Schliesslich sind in dem Vordruckkopf für die Codierleiste Leerstellen
44, 46 und 48 für die maschinenlesbare Eindruckung von Schecknummer, Kontonummer
und Bankleitzahl nebst Textangabe vorgesehen.
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In allen Fällen erfordert die nachträgliche Individualisierung des
Durchdruckgerippesatzes eine-im wesentlichen über die ganze Fläche des Druckbildes
verteilte Bedruckung.
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Dies ist besondars e'e1atant für die dargestellten sog. Briefkartenschecks
mit Mitteilungsblatt 12, gilt aber auch, wenn man nur die eigentlichen Scheckvordrucke
mit Mittelfeld 20 und Vordruckkopf 22 individualisieren will.
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Die weiteren Druckangaben auf den in den dargestellten Figuren angegebenen
Gerippe- und, bis auf die Leerstellen übereinstimmenden individualisierten Vordrucke
entsprechen den Vorschriften der Richtlinien für die Druckbilder von Scheckvordrucken
und bedürfen hier keiner weiteren Erläuterung in Hinblick auf die beanspruchte technische
Lehre; sie sind aus der Darstellung der Figuren für den Leser für sich im übrigen
verständlich. Dabei sei erwähnt, dass neben der Bezugsbank auch noch ein Wappen
oder Siegel 50 in Fantasiedarstellung jeweils mit aufgenommen ist.
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Im jeweiligen littelfeld 20 kann in nicht daraestellter Weise ggf.
nachträglich vor oder nach dem Durchdruckvorgang zur
Individualisierung
ein Wasserzeichen gemäss dem Verfahren der DT-PS 1 802 418 aufgetragen werden, welches
zweckmässig bereits dem erfindungsgemässen Gerippevordruck zugeordnet wird.
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Die aus Blättern gemäss den Fig. 1 und 2 und ggf. weiteren entsprechenden
Kopieblättern, mit zwischengeschaltetem Kohlepapier oder mit selbstkopierendem Papier,
vorgesehenen Einzelsätze oder die entsprechenden Mehrfachsätze gemäss den Fig. 5
und 6 lassen sich in der einzelnen Bank bankneutral vorrätig halten, entsprechend
günstig einkaufen und schnell auf den individuellen Zweck unter Auffüllung der Leerstellen
30 bis 48 in die Darstellung gemäss den Fig. 3 und 4 sowie 7 und 8 im Durchdruckverfahren
individualisieren.
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Man kann aber ein Urgerippe entweder von der Rolle oder von einem
Zickzackstapel entnehmen, wobei die als Deckblatt oder Deckband vorgesehenen Originalvordrucke
und die zugehörige Kopie bzw. eine Mehrzahl von Kundenkopien von vorneherein über
die Perforationsleisten 16 bzw. 116 zu einem Durchdruckgerippesatz verbunden sind.
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Die Perforationsleisten 16 bzw 116 weisen Datenverarbeitungslöcher
52 auf.
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In der Codierzeile kann man ggf. die Bankleitzahl bereits von vorneherein
vorsehen; man kann jedoch auch die Codierzeile im Rohgerippe bereits gänzlich leer
lassen. In keinem Falle ist die Codierzeile bereits vollständig ausgefüllt, sie
weist
immer mehr oder minder ausgeprägt Leerstellen auf, insbesondere
bezüglich der Kontonummer, aber auch bezüglich der Schecknummer, da aus Sicherheitsgründen
durchnummerierungen nicht in Vordrucken vorgegeben sein sollen.
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Der Textschlüssel gibt die Angabe: Order, Überbringer oder Lastschrift.
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Die Perforationsstreifen 16 bzw. 116 sind sog. Rechenmaschinenlochränder:
zuch als "Remaliner-Lochränder" bekannt, die durch geschwächte Trennlinien oder
echte Perforationen an den eigentlichen Vordrucken angebracht sind. Eine Kopie der
Richtlinien für einheitliche Zahlungsverkehrsvordrucke ist vorsorglich in Anlage
mit als Teil der Offenbarung beigefügt.
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Man erkennt, daß sich mehrere der Leerstellen im wesentlichen über
die ganze Breite und/oder über mehrere Druckzeilen erstrecken. Die Leerstellen betreffen
ferner mindestens 20 %, vorzugsweise ein Drittel bis mehr als die Hälfte,des Druckbildes
des individualisierten Schecks (ohne Einrechnung des Untergrundes, von Wasserzeichen
und Einteilungslinien).
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- Ansprüche -