DE587744C - Lochstreifen zur mechanischen UEbertragung von Buchungseintragungen - Google Patents

Lochstreifen zur mechanischen UEbertragung von Buchungseintragungen

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DE587744C
DE587744C DES89838D DES0089838D DE587744C DE 587744 C DE587744 C DE 587744C DE S89838 D DES89838 D DE S89838D DE S0089838 D DES0089838 D DE S0089838D DE 587744 C DE587744 C DE 587744C
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Description

Um bei der Buchführung, insbesondere der Übertragung aufgenommener Buchungen beliebiger Folge in die einzelnen entsprechenden Kontokarten," die bei der Übertragung möglichen Fehler auszuschalten, werden die laufend anfallenden Buchungen bereits abdruckfähig auf einem Bogen hergestellt und einzeln durch Abdruck auf die bestimmten Kontokarten übertragen. Es findet sich auch der Vorschlag, Lochkarten mit dem Namen und der Anschrift eines bestimmten Kunden abdruckfähig einzurichten; daneben aber die übrigen Eintragungen in der Karte zu lochen. Dabei ist es jedoch nicht.möglich, den Buchungsposten auch gleichzeitig in Leseschrift auf die Kontokarte zu übertragen, wie dies in der Regel zweckmäßig und auch erwünscht ist, weil die Anordnung der beiden Schrifttexte dies nicht zuläßt. Ferner ist bereits vorgeschlagen worden, Angaben in Leseschrift und in Lochung zeilenweise nebeneinander anzuordnen; jedoch ist erstem nicht abdruckfähig.
Die Erfindung bezweckt nun, denBuchungstext von einem Lochstreifen in Leseschrift und Lochschrift in einem Arbeitsgang auf die einzelnen Kontokarten zu übertragen. Zu diesem Zweck ist gemäß der Erfindung der in Leseschrift ausgeführte Textteil sowohl abdruckfähig ausgeführt als auch mit dem zugehörigen Lochsymbol zeilenweise zusammen angeordnet. Dabei können bei an sich bekannter Anordnung des Leseschrifttextes und des Lochschrifttextes je in senkrechten Spalten nebeneinander die diese enthaltenden Teile des Lochstreifens in bekannter Weise, z. B. durch Perforieren zwischen den Spalten, für eine Trennung vorbereitet werden. Auf diese Weise ist es möglich, die Buchungsarbeiten. dadurch zu vereinfachen, daß der Leseschrifttext umgedruckt wird, während, wie dies für Lochkarten allgemein bekannt ist, der Lochschrifttext durch Auswertungseinrichtungen der Maschine auf Registriereinrichtungen übertragen wird.
Diese Merkmale lassen eine Reihe von Ausführungsbeispielen zu, von denen auf der Zeichnung eine Anzahl dargestellt ist.
Abb. ι zeigt eine Einzelpostenkarte in Ansicht.
Abb. 2 ist ein Querschnitt nach Linie 2-2 in Abb. 1.
Abb. 3 ist die Ansicht einer Zusammenstellung von Karten nach Abb. 1.
Abb. 4 und S sind die Ansichten von zwei anderen Ausführungsformen der Karte.
Die Karte α für die Aufnahme der einzelnen Buchungsposten ist gemäß Abb. 1 für die Aufnahme einzelner Zeilenabschnitte eingerichtet, also im Verhältnis zu ihrer Höhe lang, da ein für Ubertragungszwecke hergerichteter Buchungsposten in der Regel einer Zeile entspricht. Diese Karte« besitzt für die Aufnahme des Buchungstextes, der für die Übertragung abdruckfähig sein muß, ein dafür geeignet eingerichtetes Feld d. Eine solche Einzelpostenkarte enthält eine ihrer Eintragung zugehörige Kennbahn für die An-
bringung von Lochsymbolen. An irgendeiner anderen Stelle, z. B. darüber oder, wie angegeben, darunter, ist eine Kennbahn b für die Lochsymbole angebracht, mittels deren mit ' 5 der Karte beliebige Gruppierungen vorgenommen werden können. So lassen sich die Lochsymbole z. B. für Kontonummern verwenden oder bei Anbringung mehrerer Kennbahnen auch für eine Gruppen- und Untergruppeneinteilung. Da die Einzelpostenkarten aus verhältnismäßig steifem Werkstoff (festem Papier, Karton, Folie, Blech u. dgl.) bestehen oder wenigstens zweckmäßigerweise daraus hergestellt sind, so kann für die Anbringung der abdruckfähigen Schrift ein entsprechend schwächeres Feld vorgesehen sein, das z. B. durch Aussparung eines streifenförmigen Werkstoffs, wie bei df in Abb. 2 angegeben, erzielt sein kann. Auch kann der ao abdruckfähige Text durch Aufkleben angebracht sein.
Ist nun die Beibehaltung des zugehörigen Journal- o. dgl. Bogens mit laufender oder wechselnder Folge des Schreibtextes und der Lochsymbole erwünscht, dann können Bogen zur Anwendung kommen, wie in Abb. 3 angegeben, die sich durch Zerschneiden oder mittels Reißlinien y-y in die Einzelbuchungskarten aufteilen lassen. Der Bogen könnte dann zunächst als zusammenhängender Bogen dienen, von dem aus die Übertragung auf Personenkonten erfolgt, während er danach durch Aufteilung noch für die Umgruppierung zur Übertragung auf Sachkonten, für statistische und andere Sammelzwecke zur Verfügung steht. Dieser Zusammenhang erleichtert auch die Beschriftung in der Schreibmaschine.
Die Zusammenarbeit zwischen den Buchungszeilen und ihren zugeordneten Lochsymbolen könnte aber auch, wie das Beispiel nach Abb. 4 zeigt, in einfach wechselnder Folge oder nebeneinander wie in Abb. S vorgenommen sein. Im ersteren Falle ist die Vereinigung von abdruckfähigen Buchungszeilen mit zugehörigen Lochsymbolen beibehalten, um z. B. durch das Lochsymbol die zugehörige Kontokarte auszuwählen und in der betreffenden Druckmaschine eine Druckorder zu geben, so daß beispielsweise die mit den Kontosymbolen übereinstimmende Kontooder Sammelkarte den Abdruck dieser Zeile erhält. Im zweiten Beispiel nach Abb. 5 ist mit einem solchen Bogen dieselbe Arbeitsweise möglich; jedoch bietet sich darüber hinaus noch die Möglichkeit, den die Lochsymbole aufnehmenden Streifen nach der Linie es abzutrennen und ihn gesondert oder in einer benachbarten Maschine durchlaufen zu lassen, welche die Kontokarten auswählt, so daß im synchronen Mitlauf des die Buchungszeile enthaltenden Streifens= a! diese zum Abdruck kommen. Man kann auch dentdie Buchungsposten enthaltenden Bogen in Einzelpostenstreifen auflösen und dann als solche 6g neben dem zusammenhängend bleibenden Lochbandstreifen zur Verwendung bringen. Mit diesen Karten, die sowohl einen abdruckfähigen Text wie auch das diesem zugehörige Lochsymbol aufweisen, können alle beliebigen, im Geschäftsbetrieb vorkommenden Übertragungen und Vervielfachungen vorgenommen werden, also auch solche, die nicht ausgeprägt für buchhalterische und statistische Zwecke gedacht sind.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Lochstreifen zur mechanischen übertragung von Buchungseintragungen, bei dem der Buchungstext teils in Leseschrift und teils in Lochschrift angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß, wie einzeln für sich bekannt, der in Leseschrift ausgeführte Textteil sowohl abdruckfähig als auch mit dem zugehörigen Lochsymbol zeilenweise zusammen angeordnet ist.
2. Lochstreifen nach Anspruch 1, bei dem der Leseschrifttext und der Lochschrifttext je in senkrechten Spalten nebeneinander angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen in bekannter Weise, z. B. durch Perforierung, für eine Trennung zwischen den Spalten vorbereitet ist.
3. Lochstreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen nach jedem zusammengehörigen Lese- und Lochschrifttext für eine Trennung in der Querrichtung zum Rand vorbereitet ist.
4. Lochstreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen an den die abdruckfähige Leseschrift aufnehmenden Stellen im Material weniger dick als an den übrigen Stellen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES89838D 1929-02-10 1929-02-10 Lochstreifen zur mechanischen UEbertragung von Buchungseintragungen Expired DE587744C (de)

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DE (1) DE587744C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE867787C (de) * 1949-04-23 1953-02-19 Peter Johann Steinhaus Mechanisches Buchungsverfahren
DE868842C (de) * 1949-04-26 1953-02-26 Peter Johann Steinhaus Mechanisches Buchungsverfahren

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE867787C (de) * 1949-04-23 1953-02-19 Peter Johann Steinhaus Mechanisches Buchungsverfahren
DE868842C (de) * 1949-04-26 1953-02-26 Peter Johann Steinhaus Mechanisches Buchungsverfahren

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