DE705577C - Steilkartei zum Ablegen von Schriftstuecken mit als Findekarten dienenden und mit Durchblickoeffnungen versehenen Karteikarten - Google Patents

Steilkartei zum Ablegen von Schriftstuecken mit als Findekarten dienenden und mit Durchblickoeffnungen versehenen Karteikarten

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DE705577C
DE705577C DESCH118194D DESC118194D DE705577C DE 705577 C DE705577 C DE 705577C DE SCH118194 D DESCH118194 D DE SCH118194D DE SC118194 D DESC118194 D DE SC118194D DE 705577 C DE705577 C DE 705577C
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DE
Germany
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cards
card
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steep
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Expired
Application number
DESCH118194D
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English (en)
Inventor
August Schmidtmann
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AUG SCHMIDTMANN Firma
Original Assignee
AUG SCHMIDTMANN Firma
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F17/00Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets

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  • Sheet Holders (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich, auf eine weitere Ausbildung der durch das Zusatzpatent 682105 zum Hauptpatent 647091 geschützten Steilkartei zum Ablegen von Schriftstücken mit als Findekarten dienendem Karteikarten, bei der die unten mit DurchbHcköffnungem versehenen Karteikarten an ihren oberhalb dieser Öffnungen liegendem Teil als Mappen oder Taschen zur Aufnahme von Schriftstücken
ίο o. dgl. ausgebildet sind. Nach dem genannten Zusatzpatent ist zur Bildung einer Mappe oder Tasche an jeder Karteikarte oberhalb der Durchblicköfrnungen eine aus einem besonderen Kartonblatt bestehende Klappe befestigt, oder die Karte mit Mappe ist aus einem in der Mitte seiner Höhenausdehnung gefalteten Kartonblatt von doppelter Kartengröße gebildet. Diese Ausführungen erfordern einen verhältnismäßig großen Aufwand am Karton. Außerdem ist auch die Herstellung verhältnismäßig umständlieh.
Die Erfindung bezweckt, die Karteikarten für die Steilkartei nach dem Zusatzpatemt 682 105 zu vereinfachen und zu verbilligen. Zu dem Zwecke sind die Findekarten erfindungsgemäß dadurch als Mappen zur Aufnahme vom getrennt von dem zwischen den Karten abgelegtem Schriftstücken zu haltendem weiteren Schriftstücken ausgebildet, daß an dem zwischen den unten angeordnetem Durchblicköffnungen und dem unumterbrochemen Kartenkopf liegenden Teil jeder Karte durch
einen mit seinen Schenkeln abwärts gerichteten, im wesentlichen U-förmigen Schlitz eine an ihrem unteren Ende mit der Karte in Werkstoffverbindung stehende Klappe gebildet ist. Bei dieser neuen Ausführung der Karteikarten ist für die Bildung der Mappen kein zusätzlicher Werkstoff erforderlich, so daß eine ganz wesentliche Ersparnis an Karton eintritt. Ferner ist die Herstellung vercinto facht. Die Karten brauchen nämlich nur noch mit einem etwa U-förmig verlaufenden Schlitz zur Bildung einer Klappe versehen zu werden, was gleichzeitig mit dem Ausstanzen der Durchblicköffnungen geschehen kann. Ein »5 weiterer Vorteil besteht darin, daß die Karteikarten nicht mehr so stark auftragen wie die mit einer angehefteten Klappe versebenen oder durch Falten eines Kartonblattes gebildeten Karten. Insbesondere nehmen die als Mappen ausgebildeten Karten bei der Lagerung und beim Versand wenig Raum ein, da bei leerer Mappe die die Mappenvorderwand bildende Klappe im Ausschnitt der Karte und damit in der Kartenebene liegt. Endlich besteht noch der Vorteil, daß die Findekarten trotz des Herausschneidens einer Klappe einen ununterbrochen durchlaufenden Kartenkopf aufweisen. Dieser durchlaufende Kartenkopf ermöglicht nicht bloß die Anbringung der bei den Findekarten erforderlichen gestaffelten Sichtstreifen oder Sichtecken, sondern ihm kommt gleichzeitig auch deshalb eine wesentliche Bedeutung zu, weil das Aufschlagen der Stellen, wo jeweils ein Schriftstück abgelegt oder Schriftstücke entnommen werden sollen, durch Blättern, d. h. Umschlagen der Findekarten nadi vorn oder hinten, erfolgen muß. Würde die Findekarte zur Bildung der Klappe bis zum oberen Rand durchgehende Schlitze haben · und damit in mehrere Zungen unterteilt sein, dann wäre das Umschlagen der Karten erschwert, und es könnte vorkommen, daß die eine oder andere Zunge an der benachbarten, ebenfalls in Zungen unterteilten Karte hängenbleibt. Bei der Bildung der Klappe durch einen U-förmigen Schlitz ist dieser Nachteil vermieden. Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Dabei zeigen Fig. ι einen Querschnitt durch einen Karteikasten mit einer Kartei- bzw. Findekarte und einer in deren Mappe steckenden Buchungskarte in Vorderansicht,
Fig. 2 eine als Mappe ausgebildete Karteikarte allein in Vorderansicht.
Die als Findekarten dienenden Karteikarten b sind wie im Zusatzpatent 682105 im unteren Teil mit D urchblicköff nungen m versehen, die sich mit entsprechenden öffnungen in den zwischen den Gruppen von Karteikarten eingeschalteten Wende- und Leitkarten, die auf der Zeichnung weggelassen sind, decken. In der Vorder- und Rückwand des Karteikastens b sind entsprechend dem Hauptpatent 647091 gleichartige öffnungen vorgesehen. Der Kasten kann aber auch, wie im Zusatzpatent 656 059 gezeigt, hinten eine Lampe und vorn einen schräg stehenden Spiegel enthalten.
Oberhalb der Durchblicköfrnungen m sind die Karteikarten b in der Weise als Mappen ausgebildet, daß aus jeder Karteikarte durch Anbringung eines etwa U-förmig verlaufenden Schlitzes χ ein am unteren Rande mit der Karte in Werkstoffverbindung bleibender Lappen ο von verhältnismäßig großer Breite und Höhe ausgeschnitten ist. Dieser Lappen, der, wie ersichtlich, eine aufwärts gerichtete Klappe bildet, stellt die Vorderwand einer Mappe dar, deren Rückwand durch die den Ausschnitt* umgebenden Teile der Kartei gebildet sind. Zwecks Einlegens einer Buchungskarte o. dgl. wird die Klappe ο etwas nach vorn aus der Kartenebene herausgebogen, worauf die Buchungskarte y zwischen Karteikarte und Klappe eingesteckt werden kann. Die Klappe ο federt dann infolge der dem Kartenwerkstoff eigenen Elastizität zurück, wodurch die Buchungskarte y sicher festgehalten ist. Gegebenenfalls kann die Klappe an ihrer Unterkante mit einem Geleink versehen sein, das in an sich bekannter Weise durch eine in die Klappe eingepreßte Rille gebildet ist.
Die neue Ausbildung der Karteikarten eignet sich besonders für solche Karteien, bei denen die an den Karteikarten gebildeten Mappen zur Aufnahme von Buchungskarten dienen, um ein und dieselbe Kartei gleichzeitig als Buchungskartei und als Ablegekartei für Kassenbelege u. dgl. benutzen zu können. An Stelle der Buchungskarten y können die an den Karteikarten b gebildeten Mappen aber auch beliebige Schriftstücke aufnehmen, z. B. Belege, die längere Zeit in der Kartei aufzubewahren sind.
Diejenigen Belege und sonstigen Schriftstücke, die in kürzeren Zeiträumen aus der Kartei wieder herausgenommen werden sollen, werden, wie im Zusatzpatent 682 105 beschrieben, unmittelbar zwischen den Karteikarten abgelegt. Sie ruhen auf dem Kastenboden und sind deshalb durch die unten angeordneten Durchblicköffnungen77z sichtbar.
Die Durchblicköffnungen befinden sich bei ns dem gezeichneten Beispiel unmittelbar am unteren Rande der Karteikarten und sind als nach diesem Rande hin offene Ausschnitte nt ausgebildet. Diese Ausbildung hat verschiedene Vorteile. Einmal nehmen die Durch- iao blicköffnungen in der Höhenrichtung wenig Raum ein, so daß die an den Karten ge-
bildeten Mappen sich über einen sehr großen Teil der Kartenhöhe erstrecken können, was "die Unterbringung von hohen Buchnngskarten in den Mappen 'der Karteikarten ermöglicht. Anderseits ist auch das Vorhandensein von kleinen Zetteln beim Durchblicken durch die Öffnungen m mit Sicherheit feststellbar.
Natürlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf das dargestellte Beispiel, vielmehr
ίο sind mancherlei Abänderungen desselben sowie andere Ausführungen möglich. So könnten die aus den Kartend ausgeschnittenen Klappen ο statt der dargestellten Trapezform auch eine andere Gestalt besitzen, beispielsweise könnten sie rechteckig sein. Wenn die Karteikarten eine sehr große Breite haben, können sie statt mit je einer Klappe auch mit zwei nebeneinander angeordneten Klappen 0 versehen sein, 'die entweder gemeinsam eine Buchungskarte aufnehmen oder gegebenenfalls auch zwei getrennte Mappen zur Aufnahme je einer Karte o. dgl. bilden. Wenn an der Karte zwei getrennte Mappen vorhanden sein sollen, können aus der Karteikarte b auch zwei übereinander angeordnete Klappen 0 ausgeschnitten sein. Der Karteikasten α kann, wie bekannt, eine größere Breite haben als die Karteikarten b, um entweder die Karteikarten oder die in deren Mappen steckenden Buchungskarten λ: zu Anzeigezwecken seitlich aus dem Kartenstapel herausrücken zu können. Wenn die Durchblicköffnungen m in Form von offenen Ausschnitten unmittelbar am unteren Kartenrand angeordnet sind, kann die Nachprüfung der Kartei auf zurückgebliebene Belege statt mit dem Auge auch mit Hilfe von am Kasten boden beweglich angeordneten Fühlern erfolgen, die durch die Öffnungen m hindurch'-bewegt werden und dann, wenn sie auf einen zurückgebliebenen Beleg stoßen, ein Signal auslösen.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Steilkartei zum Ablegen von Schriftstücken mit als Findekarten dienenden und mit Durchblicköffnungen versehenen Karteikarten nach dem Zusatzpatent 682 105, dadurch gekennzeichnet, daß die Findekarten (b) dadurch als Mappen zur Aufnahme von getrennt von den zwischen den Karten abgelegten Schriftstücken zu haltenden weiteren Schriftstücken ausgebildet sind, daß an dem zwischen den unten angeordneten Durchblicköffnungen {m) und dem ununterbrochenen Kartenkopf liegenden Teil jeder Karte durch einen mit seinen Schenkeln abwärts gerichteten, im wesentlichen U-förmigen Schlitz (a) eine an ihrem unteren Ende mit der Karte (6) in. Werkstoff verbindung stehende Klappe (o) gebildet ist.
2. Steilkartei nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Karte (b) eine mittlere Klappe (o) von verhältnis- 6g mäßig großer Breite und Höhe gebildet ist.
3. Steilkartei nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Karte (δ) zwei neben- oder übereinander angeordnete Klappen (0) gebildet sind.
4. Steilkartei nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unmittelbar am unteren Rande der Findekarten (b) vorgesehenen Durchblicköffnungen aus nach dem Kartenrande Mn offenen Ausschnitten (m) bestehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH118194D 1939-04-16 1939-04-16 Steilkartei zum Ablegen von Schriftstuecken mit als Findekarten dienenden und mit Durchblickoeffnungen versehenen Karteikarten Expired DE705577C (de)

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