DE692679C - Metallpatronengurt - Google Patents

Metallpatronengurt

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DE692679C
DE692679C DE1935B0171547 DEB0171547D DE692679C DE 692679 C DE692679 C DE 692679C DE 1935B0171547 DE1935B0171547 DE 1935B0171547 DE B0171547 D DEB0171547 D DE B0171547D DE 692679 C DE692679 C DE 692679C
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hinge
holding
cartridge
pocket
parts
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DE1935B0171547
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B39/00Packaging or storage of ammunition or explosive charges; Safety features thereof; Cartridge belts or bags
    • F42B39/08Cartridge belts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

  • Metallpatronengurt Bei den offenen, d. h. längs geschlitzten Gliedern von Metallpatronengurten zeigt sich oft der Mangel, daß die Patronen nicht mit der notwendigen Sicherheit festgehalten werden. Infolge des bei der Benutzung auftretenden, meistens nicht unbeträchtlichen Längszuges werden die Glieder etwas auseinandergezogen, so daß dann die Patronen herausrutschen können. Um diesen Mangel zu beseitigen, äst man bestrebt, einerseits die dem Längszug unterworfenen, die einzelnen _Glieder verbindenden Gelenkteile von den die Patronen haltenden Teilen möglichst unabhängig zu machen, so daß sich der Längszug nicht auf die Patronenhalteteile auswirken kann, und anderseits die Flächengröße der Patronenhalteteile möglichst zu vergrößern.
  • Es :gibt nun Metallpatronengurte, bei welchen aus den Seitenwänden Scharnierlappen so herausgearbeitet sind, daß an den Seitenwänden Längsstege zum Halten der Patrone und zur Versteifung bestehen bleiben. Da hierbei nun aber die Haltefläche nicht immer ausreicht, macht die Erfindung den Vorschlag, außer den nach Ausnehmung der Scharniere bestehen bleibenden Klemmbacken und Klemmstegen aus der Bodenfläche des Gliedes heraus federnde Lappen herauszustanzen, welche neben den genannten Haltegliedern ebenfalls die Patrone zu halten vermögen.
  • Dieses Prinzip der zusätzlichen, möglichst großflächigen Halteteile ist sowohl bei ein= teiligen Gliedern als auch bei solchen an-@vendbar, bei .denen der die Scharniere tragende Teil von dem die Patronen haltenden Teil getrennt ist.- Hierbei kann dann der die Patronen haltende Teil, der von dein die Scharniere in der waagerechten Mittelebene der Patronen besitzenden Scharnierteil umfaßt wird, die Patrone in ihrem Umfang etwa zu drei Viertel umschließen und somit für einen ganz sicheren Halt sorgen. Halte- und Scharnierteil jedes Gliedes werden dann durch eine in der Achsrichtung der Patrone feste und in der Ouerrichtung lose Verbindung zu einer Einheit verbunden. Die feste Längs- und die lose Querverbindung kann aus seitlichen Ansätzen am Halteteil bestehen, die unmittelbar unterhalb der Scharniere in Ausnehmungen des Scharnierteils hineinragen. Auf diese Weise sind die Teile jedes Gliedes auch leicht auswechselbar, so daß verhältnismäßig dünnes und daher leichtes Material für die Gliedteile verwendet werden kann, da im Fall eines Bruches oder sonstiger Beschädigung ein Ersatz leicht möglich ist.
  • Der Gegenstand der Erfindung eist in den Zeichnungen in mehreren Ausfiihrung`sbeispielen dargestellt.
  • Es zeigen Fig. z his 3 eine Ausführungsform eines Patronengurtgliedes mit federnden Lappen und gefalztem Scharnier, wobei Fig. i eine Ansicht von oben, Fig. 2 eine Seitenansicht und Fig. 3 ein Querschnitt nach III-III der Fig. i darstellt.
  • Fig.4 bis 6 stellen eine andere Ausführungsform gemäß der Fig. i..bis 3 in ebenfalls Draufsicht, Seitenansicht und Schnitt (nach VI-VI) dar.
  • Fig. 7 und 8 zeigen eine Ausführungsform eines aus Patronentasche und Scharniertasche bestehenden Gliedes,, in Draufsicht und Schnitt nach VIII-V III.
  • Fig. 9 bis i i sind eire Darstellung der Scharniertasche allein, @in Draufsicht, Seitenansicht und Schnitt nach der Linie XI-XI der Fig. 9, und Fig. 12 bis 14 zeigen die Patrone aufnehmende Tasche allein, in Draufsicht, Seitenansicht und Querschnitt nach XIV-XIV der Fig. 12.
  • Fig. 15 und 16 veranschaulichen eine weitere Ausbildung der die Patrone aufnehmenden Tasche und der Scharniertasche.
  • Bez:ugnehmend auf die Fig. i bis 3 stellt a ein Glied eines Metallpatronengurtes dar, bei dem die Scharniere -in der Horizontalmittelebene vorgesehen sind. Das Glied a weist einen Lappen b auf, welcher federnd ist und von der Bodenfläche -des Gliedes abgeht. Wenn nun der seitliche Zug in Richtung der Pfeile p an den Scharnieren des Gliedes auftritt, so ist ersichtlich, .daß der federnde Lappen b davon nicht betroffen, sondern dieser die eingelegte Patrone trotz deS Auseinanderbiegens der Gliederbacken c, d festklemmen bzw. an die Backe c drücken wird. Selbstverständlich können auch mehrere federnde Lappen auf beiden Seiten des Gliedes a angeordnet sein, wobei diese mit dem Glied aus einem Stück bestehen oder aber als getrennte Teile in beliebiger Weise durch Schweißen, Nieten u. dgl. befestigt sein ' können. Die Scharniere e sind durch Herausfalzen der Gliederbacken c, d gebildet, wodurch eine sehr stabile Bauart erreicht wird. Das Gurtglied kann noch mit einer Blattfeder f versehen sein, welche mit der Wölbung in die Rille des Patronenbodens eingreift und die Patrone in Längsrichtung festlegt., Die Fig. q. bis 6 zeigen ein den Fig. i bis 3 ähnliches Glied mit federnden Lappen, nur sind die Scharmiere hier so gebildet, daß ein aus den Gliederbacken c und d ausgestanztes Stück umgerollt ist.
  • Gemäß ,den Fig. 7 und 8 besteht das Glied des Metallpatronengurtes aus zwei Taschen g und lt, von denen die Tasche g als Außentasche die Scharniere il und i2 trägt, während die Tasche li als Innentasche die Aufgabe hat, die eingesetzte Patrone stets festzuhalten. Die die Patrone umfassende Tasche la wird von oben in die Scharniertasche g eingelegt und weist seitliche Ansätze k auf, die aus dem Wandmaterial ausgestanzt sein können, und mit denen die Tasche lt in der Tasche ä auf leichte Weise festgelegt wird. Die Ansätze k greifen durch Ausschnitte l der Tasche g und sind in der Höhe so angeordnet, daß sie unterhalb der Scharniere bleiben, wobei die Ansätze zweckmäßig so verteilt sind, daß sie an den Stellen vorgesehen sind, an denen die Tasche g keine Scharnierteile aufweist. Werden nun die zweiteiligen Glieder zu einem zusammenhängenden Gurte zusammengesetzt, so greifen die Scharnierteile der benachbarten Glieder über ,die Ansätze k der Tasche lt, so daßdamit die Tasche lt mit der Scharniertasche g verbunden ist. Die Verbindung ist dabei derart, daß die Tasche la wohl in der Höhen- und Längsrichtung nicht mehr verschiebbar ist, dagegen kann die Scharniertasche g in der Querrichtung sich frei ausdehnen, ohne auf die Form der anderen Tasche ii einzuwirken. Die Ansätze k sind dabei stets in den Ausschnitten l geführt, so daß die Tasche 1i in der Scharniertasche g fest sitzenbleibt, ohne aber von der Strekkung der Außentäsche beeinflußt zu werden. Die Patrone wird also stets mit derselben Kraft in der Tasche lt festgeklemmt.
  • Statt .der Ausnehmungen l können auch geschlossene Schlitze in (Fig. 15) in .den Backen der Scharniertasche g vorgesehen werden, in die die Ansätze n (Fig. 16) der die Patrone aufnehmenden Tasche h eingreifen. Die Ansätze und die entsprechenden Schlitze können an sich beliebig verteilt angeordnet sein. Beim Zusammensetzen der beiden Taschen wird' zweckmäßig die Innentasche etwas zusammen- und die Außentasche etwas auseinandergebogen, bis die Ansätze in die Schlitze einfallen. Da die Taschen vorzugsweise aus federndem Material hergestellt sind, so federn die Taschen in ihre ursprüngliche Lage wieder leicht zurück.
  • Der Metallpatronengurt gemäß der Erfindung .ist nicht nur für Infanteriepatronen verwendbar, sondern eignet sich auch vorzüglich für die Patronen größeren Kalibers von Flugabwehrwaffen; er ist überhaupt auf ein bestimmtes Kaliber, der Patronen nicht beschränkt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Metallpatronengurt, bei welchem aus den Seitenwänden .der die Patrone haltenden offenen Glieder Scharniere zu ihrer gelenkigen Verhindung so herausgearbeitet sind, daß an den Seitenwänden Längsstege zum Halten der Patrone und zur Versteifung bestehen bleiben, dadurch gekennzeichnet, daß außer den nach Ausnehmung der Scharniere aus den Seitenwänden bestehen bleibenden Klemmbacken (c', d') und längs verlaufendenKlemmstegen(c,d) unabhängig von den (die Scharniere bildenden Gliedteilen aus der Bodenfläche des Gliedes heraus federnde Lappen (b) herausgestanzt sind, die zusätzlich zu den Klemmbacken und -stegen die Patronen halten. a. Metallpatronengurt, bei dem der Scharnierteil der Gurtglieder getrennt ist von dem die Patronen haltenden Teil, dadurch gekennzeichnet, .daß der die Patronen etwa drei Viertel umschließende Halteteil von dem die Scharniere in der waagerechten Mittelebene der Patronen besitzenden Scharnierteil umfaßt wird und daß beide Teile .durch eine in der Achsrichtung der Patronen feste und in der Querrichtung lose Verbindung durch Lappen o. dgl. zu einem gemeinsamen Halteglied vereinigt sind. 3. Metallpatronengurt nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß .die Verbindung der beiden Teile (Scharnier- und Halteteil) aus seitlichen Ansätzen im Halteteil besteht, die .unmittelbar unterhalb der Scharniere .in Ausnehmungen des Scharnierteils hineinragen.
DE1935B0171547 1935-04-29 1935-10-27 Metallpatronengurt Expired DE692679C (de)

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DE261035X 1935-10-26
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DE141235X 1935-12-14
DE482870X 1936-09-28

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