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Metallpatronengurt In dem: Hauptpatent 632 977 ist ein Metallp,atronengurt
beschrieben, bei dem die Schaxnvere an Metallteilen ,gebildet sind, welche
aus den Seitenwänden ideir Halteglieder ,so herausgestanztsind, :daß Längsstege
zur Versteifung der Haltetaschen gebildet werden. Durch die Notwendigkeit, solche
Längsstege stehenzulassen, ergibt sich bei den bisher bekannten Ausführungen. und
insbesondere bei den Gurten nach dem Hauptpatent eän:e gewisse Beschränkung der
Länge der für dle Scharniere auszustanzenden Lappen. Es kann daher, namentlich bei
kleineren, aber auch bei größeren Kalibern vorkommen, @daß die Länge ,der ausgestanzten
Lappen nicht ausreicht, um genügend kräftige und ,genügend weinte Scharnieraugen
zu bilden. Obwohl man ferner im allgemeinen. bestrebt ist, eine möglichst geringe
Teilung des Gurtes (Ahstand der Scharnierachsen voneinander) zu wählen, können doch
Fälle eintreten, bei denen ,eine ,größere Teilung erwünscht ist, als sle sich aus
.der dein Kaliber angepaßten Länge der Seitenwände der Halteglieder verm#indert
um die Längsstegbreite ergibt.
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Um die !sich so ergebenden Mängel zu beseitvgen, macht die Erfindung
den Vorschlag, abwewcheand von den bisherigen Maßnahmen die Länge der Seitenwände
der Halteglieder vom Kaliber unabhängig zu machen, indem das zur Zylinderform igestaltete
Blechwenkistüok im Umkreis größer als das Umfangsmaß der zu verwendenden Patrone
.gehalten ist, und daß in den Halteteilen Faltungen, o. @@gl. angebracht sind. Es
ergibt sich auf diese Weise die Möglichkeit, die Länge der S charnierlappen sowie
die Größe der Scharnieräugen jeweils den - Verhältnissen. anzupassen, während der
sich aus der größeren Länge der Seitenteile ergebende übexschuß gegenüber denn.
Umfangsmaß der Patrone durch die Faltungen aufgenommen wird, die, ebenfalls je nach
Bedarf, größer oder kleiner gestaltet werden können. Die Faltungen werden zweckmäßig
in jedem -der rahmenförm#,gen Halteschenkel vorgesehen, und zwar oberhalb der durch
:die Scharnieramgen gehenden waagerechten Ebene.
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Außer den bereits angedeuteten Vorteilen ergibt sich durch die Faltungen
in den Halteschenkeln noch eine vergrößerte Federung, -die zwar bei kleineren Kalibern
nicht se wichtig ist wie gerade bei größeren Kalibern, bei. denen unter Umständen.
die -Eigenfederang
des für die Gurtglieder zu verwendenden Bleches
nicht ausreicht, um allen Anforderungen zu genügen.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispel. dargestellt.
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Fig. i zeigt teils in Ansicht, teils im Schnitt nach der Linie I-I
in Fig. 3 zwei zusammenhängende Glieder eines solchen Gurtes.
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Fig.2 ist eine Seitenansicht dazu und Fig. 3 eine Draufsicht auf die
beiden Glieder mach Fig. i nut einer Patrone in denn einen Glied.
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Wie es, sich aus den Figuren ergibt, besteht jedes Glied .des Gurtes
aus einem zunächst etwa hülsenförrn'vgen Teil, aus dem Lappen i ausgestanzt sied,
die zu Scharnieraugen 2 beliebiger Art an den Enden gefonat werden. _ Durch Zusammensetzen
'.der entspmechend ausgebildeten Scharnieraugen 2 mit Hilfe von Scharnierstiften
3 o. dgl. werden die Glieder zu .dem Gurt vereinigt. Nach dein Ausstanzen der Lappen
i bleiben aus dem, ursprünglichen Teil Querschenkel q. und deren. Enden verbindende
Längsstege 5 stehen, welche die Patrone halten. Um. nun die Lappen i in der nötigen
Länge herstellen zu können, werden die Schenkel in dem Zuschnitt für die Hülse zunächst
länger ausgebildet als entsprechend dem Umfangsmaß notwendig, dann die Lappen 2
ausigestan:zt und darauf die Querschenkel. ¢ durch Faltungen bzw. Ausbauchungen
6 auf die erforderliche Länge zurückgebracht. Diese Ausbauchungen Biegen zweckmäßig
oberhalb der durch die Längsachsen der Halteglieder gehenden Ebene, da sie dort
für die Beweglichkeit des Gurtes das ;geringste Hindernis bieten und andererseits
auch eine gute Federung, ergeben. Die Ausbauchungen können aber auch .statt an den
Schenkeln an anderem, den gleichen Zweck erfüllenden Halteteilen des Gurtgliedes
angebracht sein.
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Auf diese Weise können die Lappen i verhältnismäßig lang ausgebildet
werden, und andererseits können durch die -Ausbauchungen die Schenkel q. eine größere
FederungsfähIgkeiterhalten, so daß sowohl beim Ein-Schieben der Patrone in den Gurt
als ,auch beim Herausschieben trotz der guten Haltemöglichkei:t eine ausreichende
Federung vorhanden ist. Es können dann an diesen Gliedern Ansätze 7 vorgesehen sein,
welche in der Nähe .ihrer Enden einen Anschlag 8 be-
sitzen, der durch Zusammenwirken
mit der Rille 9 des Patronenbodens bzw. dem Rand der Patrone die richtige Lage :der
Patrone im Gurt sichert.