DE496230C - Spielzeugeisenbahnwagen mit einstueckigem Aufbau - Google Patents

Spielzeugeisenbahnwagen mit einstueckigem Aufbau

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DE496230C
DE496230C DEB140595D DEB0140595D DE496230C DE 496230 C DE496230 C DE 496230C DE B140595 D DEB140595 D DE B140595D DE B0140595 D DEB0140595 D DE B0140595D DE 496230 C DE496230 C DE 496230C
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roof
walls
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sheet metal
toy train
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DEB140595D
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KARL BUB FA
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KARL BUB FA
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H19/00Model railways
    • A63H19/16Parts for model railway vehicles

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

  • Spielzeugeisenbahnwagen mit einstückigem Aufbau Es sind blecherne Spielzeugeisenbahnwagen bekannt, deren vier Wände aus einem in einer Flucht durchlaufenden Blechstreifen aneinandergebogen sind, und deren Dach als besonderes Blechstück auf die wulstförmigen oberen Längswandränder aufgeschoben ist. Dabei bilden die Seitenwände die Tragfedern nebst den Achsbüchsen und von den Stirnwänden die eine die Öse und die andere den Kupplungshaken. Öse und Haken sind dabei so kurz ausgefallen, daß sie eine Gewähr gegen unerwünschtes selbsttätiges Abkuppeln nicht boten, aber man begnügte sich mit der unsicheren Kupplung zur Ersparung des Bleches, das man sonst zur Erzielung ausreichend langer Kupplungsglieder auch unterhalb der von den Tragfeder- und Achsbüchsenlappen beanspruchten Blechflucht aus der Blechtafel hätte herausstanzen müssen.
  • Die gleiche Ersparnisrücksicht verbot die Mitausstanzung längerer Kupplungsglieder für andere bekannte, aus Amerika stammende Spielzeugeisenbahn-,vagen, bei denen das Dach samt den vier Wänden aus einem einzigen Blechstück besteht. - An die beiden Dachlängskanten schloß sich dort je eine die Tragfedern nebst Achsbüchsen bildende Seitenwand an und jede dieser Seitenwände ging in eine anzubiegende Stirnwand mit Öse bzw. Haken über. Dabei mußten jedoch die eine Stirnwand an die Vorderkante und die andere Stirnwand an die Hinterkante der zugehörigen Seitenwand anschließen, weil die beiden Seitenstirnwandpaare in zwei durch das Dach getrennten Fluchten ausgestanzt und geprägt wurden. Bei dieser diagonalen Gegenüberstellung der Stirnwände war ein verschwenderischer Blechabfall auf der einen Dachstirnseite oberhalb der einen Stirnwand und auf der anderen Dachstirnseite unterhalb der anderen Stirnwand unabweisbar. Zu diesem riesigen Blechverlust wollte man nicht auch noch den Blechaufwand hinzufügen, der für längere Kupplungsglieder nötig wäre. Der Zweck der Einsparung von maschinellen Arbeitsgängen war hiermit zwar insofern erreicht, als das besondere Stanzen und Biegen eines für sich aus einem Blechstück bestehenden Daches erspart wurde. Auch das Aufschieben eines solchen Daches von Hand wurde entbehrlich gemacht, aper nur auf Kosten einer Blechverschwendung, welche die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Spielwarenindustrie ausschließen oder doch äußerst in Frage stellen würde. Dazu kam noch gegenüber der alten Bauweise mit aufgeschobenem Dach eine weitere Handarbeit zum Schließen der zweiten Stoßkante zwischen den Seiten-und Stirnwänden.
  • Die Erfindung bezweckt nun, einen Spielzeugeisenbahnwagen mit Wänden nebst Tragfedern, Achsbüchsen, Öse und Haken sowie Dach aus einem einzigen Blechstück derart zu bauen, daß bei ganz verschwindendem Blechabfall sich ungewöhnlich lange Kupplungsglieder ergeben und die Handarbeit zum Zusammenschließen des Ganzen äußerst rasch ausführbar ist.. Zu, diesem Zweck besteht die Erfindung im wesentlichen darin, daß bei bekannter Aneinanderbiegung aller vier, einerseits die Tragfedern nebst Achsbüchsen und andererseits die Öse bzw. den Haken bildenden Wände aus einem in einer Flucht durchlaufenden Blechstreifen dieser zu zwei an die Seitenwandoberkanten anschließenden Dachhälften ausgebildet ist, die nach der Längsmittellinie des Daches aneinander und an die Stirn wände angeschlossen werden können. Zum Aneinanderschließen der Dachhälften und zu deren Anschließen an die Stirnwände ist die eine Dachhälfte zu einer im Querschnitt rechtwinkeligen Längstragleiste und die andere Dachhälfte zu einer im Querschnitt umgestülpt U-förmigen Deckleiste aufgekröpft, die sich mit ihrem abwärts gebogenen Rand an die Kröpfleiste der Tragleiste und mit Endzungen an von den Stirnwandscheiteln abgebogenen Ankerlappen anhakt. Da die beiden Dachhälften des Zuschnitts die beiden Seitenwände überragen, bleibt über den Scheitelankerlappen der Stirnwände noch reichlich Material zum Ausstanzen ungewöhnlich langer Kupplungsglieder für den darüber auszustanzenden Zuschnitt und der Dachanschließzungen für den eigenen Zuschnitt. Die Kupplung des neuen Wagens ist hiermit zuverlässig gemacht. Die Handarbeit beschränkt sich auf das übliche Zusammenschließen er einen Seitenstirnwandstoßkante und auf das Herumbiegen der beiden Endzungen des Daches um die Ankerlappen der Stirnwände. Insgesamt wird also an Material und Arbeitslohn eine Gesamtersparnis erzielt, mit welcher der Wettbewerb aller bisherigen Spielzeugeisenbahnwagen aus dem Felde geschlagen werden kann.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel - des neuen Spielzeugeisenbahnwagens dargestellt.
  • Abb. r zeigt dessen Zuschnitt. Abb. 2 ist eine Seitenansicht des fertigen Wagens und Abb.3 ein waagerechter Schnitt nach A-B der Abb. 2. Abb. 4 ist ein mittlerer Längsschnitt und Abb.5 ein senkrechter Schnitt nach C-D der Abb. 4. In größerem Maßstabe zeigen Abb.6 die überlappung der Dachhälften im Schnitt nach C-D der Abb.4. Abb. 7 einen Längsschnitt durch den Dachanschluß und Abb. 8 einen Querschnitt durch diesen nach E-F der Abb. 7.
  • Aus einem in gleicher Flucht durchlaufenden Blechstreifen a sind in bekannter Weise die Wände b, c, b', c' um die Knickkanten d, f, g rechtwinkelig aneinandergebogen. Wie sonst geht die eine Stirnwand b in die um die Knickkante lt zu biegende Kupplungsöse i und die Stirnwand b' in den Blechstreifen k über, aus welchem der Kupplungshaken k' gebogen wird. Die Seitenwände c, c' gehen in üblicher Art in die die Tragfedern m und die Achsbüchsen n vorstellenden Lappen über. An die freie Kante o der Stirnwand b schließen sich bekanntlich die um den Kantenknick o' um die Seitenwände c' herumzubiegenden Schließlappen p an, welche zwischen die Schließlappen q passen, die an die freie Kante r der Seitenwände c' anschließen und um den Kantenknick r' um die Stirnwand b herumzubiegen sind.
  • Der Erfindung gemäß ist der Blechstreifen a zu zwei an die Seitenwandoberkanten s anschließenden Dachhälften t, t' ausgebildet, die nach der Längsmittellinie des Daches aneinander und an die Stirnwände angeschlossen werden können. Im Rahmen der Erfindung können diese Dachhälften in mannigfacher Weise aneinander und an die Stirnwände angeschlossen werden, doch empfiehlt sich zur Erzielung gewisser Sonderausstattungs- und Herstellungsvorteile die als Ausführungsbeispiel dargestellte Verbindungsart, bei welcher nach der Erfindung die eine Dachhälfte t' zu einer im Querschnitt (Abb.6) rechtwinkeligen Tragleiste u, v und die Dachhälfte t zu einer umgestülpt U-förmigen Deckleiste w, x, zxi aufgekröpft ist. Die Dachhälfte t hakt sich dann mit ihrem abwärts gebogenen Deckleistenrand w' an die Kröpfleiste u der Tragleiste u, v an. Der Deckleistensteg x ist zu über die Dachstirnkanten y hinausragenden Endzungen z verlängert und die Stirnwände b, b' gehen an ihren Scheitelknicken :2 in Lappen 3 über, welche als Ankerlappen rechtwinkelig von den Stirnwandscheiteln abgebogen werden.
  • Bei aneinandergehakten Dachleisten brauchen nur die Endzungen z um die Ankerlappen 3 herumgebogen. zu werden, um nach dem üblichen Schließen der einzigen Wagenkastenstoßfuge o, r durch Umbiegen der Lappen p, q das Dach geschlossen und an die Stirnwände angehakt zu halten. Aus dein Deckleistensteg x lassen sich ohne einen besonderenArbeitsgang Höcker 4 hochdrücken, welche die Lampendecken oder die Decken von bei der Fahrt umlaufenden Lüftungsradgehäusen vorstellen. Die Deckleiste stellt andererseits den über die ganze Dachlänge sich erstreckenden Lüftungsaufbau neuzeitlicher Personenwagen vor, so daß der Zweck des Schließens des Daches mit demjenigen einer möglichst getreuen Nachbildung großer Personenwagen Hand in Hand geht.
  • Aus Abb. r ist ersichtlich, daß sich aus den zwischen den Dachhälften t, t' bzw. außerhalb der Dachhälfte t über den Ankerlappen 3 verbleibenen Blechflächen außerordentlich lange Streifen k für die Kupplungshaken k' bzw. sehr lange Ösenlappen i herausstanzen lassen, deren Länge nicht mehr wie bisher aus Blechersparnisrücksichten an die Strecke gebunden ist, um «-elche die Feder- und Achsbüchsenlappen in, ja unter die Seitenwände herabreichen. Damit ist ohne Mehraufwand von Blech eine vollkommen sichere Kupplung erreicht, die sich mit so gewissermaßen kostenlosen Mitteln bisher nicht erzielen ließ. Die ganze Blechtafel wird praktisch betrachtet also restlos ausgenutzt. Vor allem aber wird die teure Handarbeit auf ein bisher unerreichtes Mindestmaß beschränkt, nachdem das liehen der Biegung der Dachhälften mit dem Prägen derWände, Federn und Achsbüchsen zugleich bewerkstelligt wird, die gegenseitige überlaschung der Dachhälften beim Aneinanderbiegen der Wände sich von selbst einstellt und die Arbeiterin nur noch die Vorrichtung zu bedienen braucht, welche die Endzungen -- unter die Ankerlappen 3 herabbiegt.

Claims (2)

  1. PATCNTANSPRÜCHP: i. Spielzeugeisenbahnwagen mit Wänden nebst Tragfedern, Achsbüchsen, Öse und Haken sowie Dach aus einem einzigen Blechstück, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandteile (c, c) bei an sich bekannter Aneinanderreihung aller vier, einerseits die Tragfedern (-in) nebst Achsbüchsen (t) und andererseits die Öse (i) bzw. den Haken (h') bildenden Wände (b, b', c, c') in einer Flucht hintereinanderliegend an den Oberkanten (s) zu je einer Dachhälfte (t, t') verlängert sind, die nach der Längsmittellinie des Daches aneinander und an die Stirnwände (b, b') angeschlossen werden.
  2. 2. Spielzeugeisenbahnwagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Dachhälfte (t') zu einer im Querschnitt rechtwinkeligen Längstragleiste (- u, v) und die andere Dachhälfte (t) zu einer im Ouerschnitt umgestülpt U-förmigen Deckleiste (w, x, w') aufgekröpft ist, die sich mit ihrem abwärts gebogenen Rand (w') an die Kröpfleiste (at) der Tragleiste und mit Endzungen (z) an von den Stirnwandscheiteln (2) abgebogenen Ankerlappen (3) anhakt, so daß die sich überlaschenden Dachschließstreifen (t, v, ze', x, w') bei entsprechender Höhe und Breite ihrer Aufkröpfung gleichzeitig den Lüftungsaufbau neuzeitlicher Personenwagen vorstellen.
DEB140595D 1928-11-25 1928-11-25 Spielzeugeisenbahnwagen mit einstueckigem Aufbau Expired DE496230C (de)

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