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Es ist ein Patronengurt bekanntgeworden, dessen Glieder aus einem muldenförmig gebogenem BlechstUck mit seitlichen, die Patronenhülse umfassenden Blechlappen bestehen, von welchen der längere Blechlappen an seiner Faltstelle einen Schlitz aufweist und der kürzere Blechlappen zwei vom Mittelteil jedes Gliedes abstehende federnde Zungen aufweisend rinnenförmig abgebogen in den Schlitz des längeren Blechlappens des benachbarten Gliedes gelenkig einhängbar ist.
Die Erfindung, die eine Ausgestaltung des durch das Patent Nr. 206331 geschützten Patronengurtes betrifft, bezweckt eine Verbesserung des bekannten sowie des durch das Stammpatent geschützten Patronengurtes, um auch bei stärksten Zugbeanspruchungen des Gurtes durch eine zweckmässigere Formgebung der Verbindungsteile neben der Verbesserung der Gelenkverbindung auch ein Aufdehnen der Glieder und damit
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besondere Ausbildung'der gelenkigen Verbindung der Glieder die Herstellung vereinfacht, da Masstoleran- zen gross gehalten werden können.
Im wesentlichen besteht die Erfindung darin, dass die federnden Zungen des kürzeren Blechlappens mit einer zum Boden der Rinne entgegengesetzt gewölbten Krümmung versehen sind und mit dieser zusammen ein Scharnierauge bilden. Bei einer bevorzugten Bauart sind die Enden der Zungen durch einen Steg miteinander verbunden. Der zwischen den Zungen liegende Teil des Blechlappens kann gegenüber den Zungen verkürzt ausgebildet sein und mit diesen ein offenes Scharnierauge bilden.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform in grösserem Massstabe dargestellt, wobei die mit dem Stammpatent übereinstimmenden Teile mit den gleichen Bezugsziffern versehen sind. Fig. 1 zeigt den Zuschnitt eines Gliedes vor der Verformung, Fig. 2 ein fertig geformtes Glied des Patronengurtes in Ansicht und die Fig. 3 und 4 Schnitte nach den Linien III-III bzw.
IV-IV der Fig. 2. Fig. 5 zeigt zwei ineinander verhängt Glieder mit eingeschobenen Patronen in Stirn- ansicht, während mit strichpunktierten Linien die Glieder in ihren verschwenkten Grenzstellungen ersichtlich sind.
Jedes der Glieder des Patronengurtes ist aus einem Stahlblechstück geformt (Fig. 1), dessen Mittelteil 1 muldenförmig gebogen ist (Fig. 2-4) und zwei seitliche Blechlappen 2, 3'aufweist. Der längere Lappen 2 weist beiderseits einer Faltstelle 4 je einen Schlitz 5 auf, welche Schlitze bei fertig geformtem Glied zur Deckung kommen (Fig. 2). Der rinnenförmig gebogene Lappen 3'weist durch die Anbringung eines U-förmigen Schlitzes 17, dessen Schenkel 18 von je einem Loch 19 im mittleren Teil 1 des Gliedes ausgehen, zwei durch einen Steg 20 miteinander verbundene Zungen 21 auf, die bei fertig geformtem Glied mit einer zum Boden der Rinne des zwischen den Zungen liegenden Teiles 22 des Blechlappens 3'entgegengesetzt gewölbten Krümmung 23 versehen sind und mit dieser zusammen das Schar- nierauge 13 bilden.
Wie aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, reicht der zwischen den Zungen 21 liegende Teil 22 des Blechlappens 3'nicht bis zur Krümmung 23 heran und ermöglicht daher unter Aufweitung des dazwischen befindlichen Spaltes den Durchtritt des von der Faltstelle gebildeten Stegteiles 4 des Lappens 2 eines benachbarten Gliedes. Beim Einschieben der Patrone in die Glieder des gebildeten Patronengurtes wird der Steg 20 samt den Zungen 21 jedes Gliedes nach aussen gebogen, wobei die Scharnieraugen 13 völlig geschlossen werden. Der Mittelteil1 jedes Gliedes trägt eine federnde Zunge 8 mit einer Kerbe 9 am freien Ende, die in bekannter Weise in die Bodenrille der Patronenhülse 10 eingreift.
Wie
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beim Stammpatent bilden die Zungen 21 mit ihrer Krümmung 23 eine wirksame Sicherung gegen eine unbeabsichtigte Annäherung der Glieder, die zu einem Verklemmen führen könnten, wodurch Ladehemmungen vermieden werden. Die Glieder sind gegeneinander leicht beweglich, wodurch die Handhabung des Patronengurtes wesentlich vereinfacht ist. Die gelenkige Verbindung der Glieder gemäss der Erfindung lässt auch ein gewisses Schrägstellen gegeneinander zu, Gegebenenfalls kann der die Zungen 21 verbinden-
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l niedergedrücktden, worauf der Steg 4 des benachbarten Gliedes aus dem Scharnierauge 13 austreten kann.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Patronengurt für Maschinengewehre, dessen Glieder aus einem muldenförmig gebogenen Blechstück mit seitlichen, die Patronenhülse umfassenden Blechlappen bestehen, von welchen der längere Blechlappen an seiner Faltstelle einen Schlitz aufweist und der kürzere Blechlappen zwei vom Mittelteil jedes Gliedes abstehende federnde Zungen aufweisend rinnenförmig abgebogen in den Schlitz des längeren Blechlappens des benachbarten Gliedes gelenkig einhängbar ist, nach Patent Nr. 206331, dadurch gekennzeichnet, dass die federnden Zungen (21) des kürzeren Blechlappens (3') mit einer zum Boden der Rinne entgegengesetzt gewölbten Krümmung (23) versehen sind und mit dieser zusammen ein Scharnierauge (13) bilden.