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Bin- oder mehrpoliger Stecker
Die Erfindung betrifft
einen ein- oder mehrpoligen Stecker, dessen die Steokerstifte
tragendes gteokergehäuse aus zwei aus Isolier- -material bestehenden
Halbschalen zunammengesetat ist.
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Derartige, für viele Zwecke der Blektroteohnik
verwendete Stecker
sind mit einem Steokergehäuse aus Isoliermaterial
ausgerüstet, damit man den oder die Steckerstifte bequem handhaben
kann und dabei die in vielen Fällen spannungefvhrenden Steokerstifte
nicht
zur berühren braucht.
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Es gibt Stecker der verschiedensten AusfUhrungoformen.
Hei diesen
bekannten Steckern werden die Steokerstifte in Steakergehlluse
ent-
weder dadurch gehalten, dass sie in einer der Halbschalen
befestigt sind, wobei die andere Halbschale nur als Deckel dient, oder noch
häufiger dadurch, dass sie an der Trennkante der beiden Halbschalen
durch deren Zusammenftgen unverrückbar festgeklemmt werden.
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Bei
allen bisher bekanntgewordenen Steckern werden
die Halbschalen
der Steokergehäuse
durch Schrauben oder
Nieten zusammengehalten.
Dieses bedeutet, dass z.H.
bei den
am häufigsten vorko"aden zweipoligen Steckern
der metallische Sehaft-der
Schraube bzw.
des
Nietes zwischen
den stromfahrenden
Steokerstiften
bzw. deren Zuleitungen
zu liegen kamt,
und Isolationssahwierigkelten
aunret«. Ausserdem sind Sohraubrerbindungen verhältnismässig teuer In
der
Herstellung und umständlich
bei der Kontage,
Der Nachteil der
Wiet-Verbindung
besteht darin, dass man b*1-der Montage Werkzeuge
be-
nutzen muss und dass
die Nieten zum Auseinanäernehoen
der Halb-
schalen zerstört werden ntisxen. |
R |
Es ist auch 049. Stecker aus elastischem Kunststoff
bekanntgeworden |
mit einem 114sgeteilten, jedoch an einer Mode susamreuhäCrgenden
und |
aufklappbaren Gehäuse. Die beiden Halbschalen den
Gehäuses haben zwar |
an dieser gemeinsamen, die Klappbewegung ermöglichenden
Biegestelle |
den Gehäuses, an der auch zwei Steokorstifte aus denn Inneren
den Ge- |
häuses herausragen, einen gewiesen Zusammenhalt, müssen
aber doch |
durch einen beide Halbschalen durchsetzenden-Niet
miteinatrder virbun- |
den werden, was umständlich ist. |
Zweck der Erfindung ist es nun, einen Stecker vorzuschlagen,
bei dem |
die vorstehend aufgezeigten Nachteile nicht auftreten. Die
Erfindut4 |
besteht darin, dann die aus wenigstens etwas elastisehar
Nateriai be- |
stehenden Halbaohalen mit gegenseitig in Hingriff stehenden
Rast- |
mittel versehen sind, die den alleinigen Zuswrenhalt der
beiden |
FIaibsebalen bewirken, wobei die RasttrIttel aua Haken,
Nasen, Yorspr2- |
gen oder dergleichen und aus zu deren Aufnahme dienenden
Öffnungen |
bestehen können. |
Dadurch, dass die Ausbildung den Rastrittel bei aus Kunststoff
Age- |
spri:tzten Halbschalen von vorneherein in der Gestaltung
der Spritz- |
form berteksiohtigt werden kann, entstehen keine
nennenswerten zu. |
sitsliehan Konten dafür. Da die üalbsohalen, um
eine federnde Ein- |
rastung zu gewährleisten, aus weniptens etris elastischen
Material |
sein rrUsen, kommt far ihre Herstellung nur Ja Spritaverlahren
£e- |
f'orrter Kunststoff in Frage. |
Zum Zuzrmrenttgen der beiden Nalbsohalen bedarf
es keines Werkzeugen |
und keines zeitlichen Aufwandes, .sondern man dr5okt die
Haken, Nasen, |
vorsgr*Xe oder dergleichen in die extapreehenden
Öffumgen, iädem |
mm die zwischen Bitei Fingern gehaltenen Halbsohalen aufeinanderft |
prsast. |
wie. aus den 3eiehum4en zu ergeben sein wird, irren
man Ue Wist. |
mittel so anordnen, dass durib sie der Bwe im Imneren des
dt**X. |
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ltßaten oder beit@ea@t isteöher. Man 1am also den
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einschiebbar ist, Nährend
an der anderen, vorzugsweise
rüakwärtilKen Stirnwand
der ersten Nalbsahale ein
oder mehrere wenigstens
etwas
elastische,
etwa in
der Ebene
der Stirnwand
liegende Haken engeordnet
sind, die.in entsprechende Durchbrüche
der zweiten Halb-
schale rastend eingreifen.
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Jetzt braucht man für das öffnen des Steckergehäuses
nur den bzw. die elastischen Haken der rUokwärtigen
Stirnrand der ersten Halb.
sahale,zurüokzubiegens die Ubrigen
Rastmittel, nämlich die unelast@# sehe Nase der ersten Halbschale,
bringt man einfach durch deren
Zurückziehen aus der entsprechenden
Ausnehmung der zweiten Halbschale arnser Singriff.
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Wie bereits weiter oben erwähnt, werden die Steokerstitte
sehr häufig dadurch am Stäokergehäuse gehalten, dass sie an der Trennkante
der beiden Halbschalen durch deren Zusxaannflgen festgeklemt werden.
8s ist nun sehr günstig für einen festen sitz der
Steokeratifte,
wenn sie an denjenigen Stirnwänden der Halbschalen angeordnet
sind, die durch Einschieben der Nase der ersten Halb-
, 4 schale
in die Ausnehmung der zwlIten Halbschale miteinander verbunden Werden.
Denn in diesen Stirnwänden kann, wie man auch aus
den Zeiehaungen ersehen
können wird, das Steokergehäuse nicht ohne weiteres auseierklappen.
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Nach einem
weiteren Vorschlag
der Erfindung
kann der Steokerstift einen rechteckigen Querschnitt
haben und
es können
zwei den Stecker
.ati.t aufnehmende Vertiefungen,
die sich in
einander berührenden Ab-.
b«Msakanten Zweier Stirnwände befinden, so-geformt
sein, dass der |
Steakerstifx wahlweise flach
oder hochkant in
diesen Vertiefungen
liegend
von den Abschlusskanten
der beiden Stirnwände
gehalten
wird.
Auf diese Weise kann man =.H. bei
zweipoligen Steckern aus denselben
Teilen vier verschiedene Typen
von Steckern zusammenstellen,
indem
man
die Steokerstifte
verschieden kombiniert, also-tlaoh oder hochkant
einsetzt. Dieses
ist nützlich, wenn man verhindern will,
dass z.B.
Stecker mit flach liegenden Steokerstiften
in für hochkant
stehende Steokerstifte vorgesehene Gesensteoker eines anderen Verwendunse$weokes
eingesteckt werden können.
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Weitere Einzelheiten der Erfindung sowie deren Wirkuaseweite
seien
- anband der Zeichnungen erläutert, 1n denen ein AuafUhrurgsbeispiel
eines zweipoligen Steckern dargestellt ist.
Fls. 1 und 2 bringen
in vergrössertem Massstab perspektivische An-
sichten in das
Innere der ersten, oberen Halbschale -und der zweiten, unteren
Halbschale mit eingelegten Steekorstiften und mit an letzteren angelöteter
Bandleitung', Pia. 3 - ze:at in perapektiviaoher Ansicht den
Stecker zusataemgeeetst, Fis. ist in natUrlioheo Massstab ein Schnitt
durch beide
Halbsoäalen, und zwar in seinen linken Teil durch
die
Symmetrieebene den Steckers sowie in seinem reahten -
Teil durch eine parallel nach hinten verschobene Ebene,
wobei der Verlauf der beiden Ebenen in Fis. 2 mit IV-IV
angedeutet ist, -Fis. 5 bis 7 bringen in gegenüber Fig.#1
bis 3 stark vergrönsertea Massstab Astsichten auf eisen Abschnitt
der die
Steokeratifte tragenden Stirnwände, und zwar ohne eingelegten
gteokeretift, mit flach liegendem oder mit
hochkant stehendem
Steokerstift.
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Zwei aus Kunststoff gespritzte Halbschalen, und
zwar eine erste, obere Schale 1 und eine zweite, untere
Schale 2, werden dadurch zusamengef%t, dass man die beiden Halbschalen
nahezu parallel.
Ubereinanderhalt und eine Nase 12 an der Stirnwand
4 der Schale 1
in eine Ausnehnung 11 in der Stirnwand
5 der Schale 2 von rechts
her einschiebt, bis diese beiden Halbschalen
genau übereinanderstehen. In dieser Stellung, die in Fig.
4 gezeichnt ist, stehen
zwei Haken 7, 8 an der Stirnwand
3 der Halbschale 1 direkt über
zwei DurohbrUohen 9, 10 in
der grossen Wand der Halbschale 2.
Fresst man jetzt die rechten
Partien der beiden Halbschalen 1, 2
aufeinander, so rasten die beiden Haken
7,8 hinter zwei in den bei-
den Durohbrtkhen 9,10 angeordnete Gegenhaken
ein, von denen in fig. 4 der hintere 27 gezeichnet ist. Dadurch
ist das Steokergehäuse ge-
schlossen, wie in Fig. 3 gezeichnet.
Um das geschlossene Gehäuse ge-
gebenenfalls zu öffnen, muss man
die beiden Haken 7,8 nach linke
zurückbiegen, indem man z.B.
mit einem Schraubenzieher von unten her eingreift.
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Steokerstifte 13, 14, die aus eineteakbaren Enden 28 mit
recht -
eckigem Quersohnitt,aus zylindrischen Mittelteilen 24, aus
HaltebUnden 25 mit ebenfalls rechteckigem Querschnitt und aus
Lötensägen 26 bestehen, werden in Vertiefungen, z.B. 15, 16 der
Fig. 1
eingelägt. Diese vier Vertiefungen sind in den sich einander
be= rührenden Abschlusskanten der`beiden Stirnwände e, 5 angeordnet und
so ausgebildet, dann sie die zrlindriaohen Mittelteile 24 der
gteokerstifte
vollständig und die rechteckigen Enden 28 nur mit
deren zum
Steokergehäuse weisenden Stirnseiten aufnehmen. Da die
Haltebunde
25 der Steokerstifte ein Herausziehen der Steokerstifte aus
den geschlossenen Steokergehituse verhindern, so sitzen die
3teokerstifte
unverrückbar, auch gegen Verdrehen, fest an Gehäuse. Ein zwischen
den Steokerstiften 13, 14 liegender Führungszapfen 23,
der an
der Stirnwand 5 nach aussen ragend aus Kunststoff mitgespritzt
ist, dient gleichzeitig als obere Begrensung für die
Ausnehmung
11.
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Wie aus Fig. l und 5 deutlich zu ersehen, sind
am Aussenrand der
Vertiefungen 15, 16 Profilerweiterungen
17, 18 in einer solchen
Form angebracht, dass man einen 8teokerstift
19 entweder entsprechend Pia. 6 flach oder einen Steokerstift
29 entsprechend
Pia. 7 hochkant in die Vertiefungen
einlegen kann. Der deutlicheren Darstellung wegen sind die
Steokeratifte 19 und 29 in Pig. 6, 7
im Schnitt gezeichnet.
Weder ein flach noch ein hochkant eingelegter Steekerstift kann
sich nach dem Schliessen des Gehäuses ver-
drehen.
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Eine Bandleitung 20 ist, wie aus Fig. 2 zu ersehen,
m.t ihren
beiden Adern an den Lötansätzen 26 der Steokeratifte
13, 14 angeschlossen und wird beim Schliessen des Steakergehäuses
festgeklemmt. Ein in der Mitte der Absshlusskunte der Stirnwand
6 der
unteren Halbschale 2 angespritzter Zapfen 21, der im geschlossenen
Zustand des Steokergehäuses in ein Loch 22 an der Absohlusskaate
der Stirnwand 3 der, oberen Halbschale 1 hineinragt und durch
eine Öffnung in dunen Steg der Bandleitung 20 hindurchgesteckt ist,
verhindert ein Herausziehen der Bandleitung aus dem geschlossenen
Steekergehäuse.