DE6605594U - Ein- oder mehrpoliger stecker - Google Patents

Ein- oder mehrpoliger stecker

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DE6605594U
DE6605594U DE19646605594 DE6605594U DE6605594U DE 6605594 U DE6605594 U DE 6605594U DE 19646605594 DE19646605594 DE 19646605594 DE 6605594 U DE6605594 U DE 6605594U DE 6605594 U DE6605594 U DE 6605594U
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Robert Bosch Elektronik und Photokino GmbH
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Description

Ein- oder mehrpoliger Stecker
Die Erfindung betrifft einen ein- oder mehrpoligen Stecker, dessen die Steckerstifte tragendes Steckergehäuse aus zwei aus Isoliermaterial bestehenden Halbschalen zusammengesetzt ist.
Derartige, für viele Zwecke der Elektrotechnik verwendete Stecker sind mit einem Steckergehäuse aus Isoliermaterial ausgerüstet, damit man den oder die Steckerstifte bequem handhaben kann und dabei die in vielen Fällen spannungsführenden -Steekerstlfte nicht zur berühren braucht.
Es gibt Stecker der verschiedensten Ausführungsformen. Bei diesen bekannten Steckern werden die Steckerstifte im Steckergehäuse entweder dadurch gehalten, dass sie in einer der Halbschalen befestigt sind, wobei die andere Halbschale nur als Deckel dient, oder noch häufiger dadurch, dass sie an der Trennkante der beiden Halbschalen durch deren Zusammenfügen unverrückbar festgeklemmt werden,
Bei allen bisher bekanntgewordenen Steckern werden die Halbschalen der Steckergehäuse durch Schrauben oder Nieten zusammengehalten. Dieses bedeutet, dass z.B. bei den am häufigsten vorkommenden zweipoligen Steckern der metallische Schaft der Sehraube bzw. des Nietes zwischen den stromführenden Steckerstiften bzw. deren Zu-
leitungen zu liegen kommt,und Isolationsschwierigkeiten auftreten. Ausserdem sind Schraubverbindungen verhältnismässig teuer in der Herstellung und umständlich bei der Montage, Der Nachteil der Nietverbindung besteht darin, dass man bei der Montage Werkzeuge benutzen muss und dass die Nieten zum Auseinandernehmen der Halbschalen
schalen zerstört werden] "*""'*"°""~ ·*···· ^-
Es ist auch ein Stecker aus elastischem Kunststoff bekanntgeworden mit einem längsgeteilten, jedoch an einem Ende zusammenhängenden und aufklappbaren Gehäuse. Die beiden Halbschalen des Gehäuses haben zwar an dieser gemeinsamen, die Klappbewegung ermöglichenden Biegestelle des Gehäuses, an der auch zwei Steckerstifte aus dem Inneren des Gehäuses herausragen, einen gewissen Zusammenhalt, müssen aber doch durch einen beide.Halbschalen durchsetzenden Niet miteinander verbunden werden, was umständlich ist.
Zweck der Erfindung ist es nun, einen Stecker vorzuschlagen, bei dem die vorstehend aufgezeigten Nachteile nicht auftreten. Die Erfindung besteht darin, dass die aus wenigstens etwas elastischem Material bestehenden Halbschalen mit gegenseitig in Eingriff stehenden Rastmittel versehen sind, die den alleinigen Zusammenhalt der beiden Halbschalen bewirken, wobei die Rastmittel aus Haken, Nasen, Vorspringen oder dergleichen und aus zu deren Aufnahme dienenden Öffnungen bestehen können.
Dadurch, dass die Ausbildung der Rastmittel bei aus Kunststoff gespritzten Halbschalen von vorneherein in der Gestaltung der Spritzform berücksichtigt werden kann, entstehen keine nennenswerten zusätzlichen Kosten dafür. Da die Kalbschalen., vm eine federnde Einrastung zu gewährleisten, aus wenigstens etwas elastischem Material sein müssen, kommt für ihre Herstellung nur im Spritzverfahren geformter Kunststoff in Frage.
Zum Zusammenfügen der beiden Halbschalen bedarf es keines Werkzeuges und keines zeitlichen Aufwandes, sondern man drückt die Haken, Nasen, Vorsprünge oder dergleichen in die entsprechenden Öffnungen, indem
1 ) 1
man die zwischen zwei Fingern gehafltefrlen Halbschalen aufeinanderpresst.
Wie aus den Zeichnungen zu ersehen sein wird, kann man die Rastmittel so anordnen, dass durch sie der Raum im Inneren des Steckergehäuses nicht verkleinert wird, wie z.B. durch die Schrauben oder Nieten der bekannten Stecker. Man kann also dem Stecker einen sehr gedrängten Aufbau geben bzw. gegebenenfalls andere Bauelemente dort unterbringen.
An weichen Stellen man die Rastmittel an den Halbschalen anbringt, wird natürlich von der Form des Steckergehäuses abhängen. Bei den an häufigsten anzutreffenden annähernd quaderförmigen Steckergehäusen kann man in Durchführung des Erfindungsgedankens an den Abschlusskanten der beiden Stirnwände der ersten Halbschale wenigstens etwas elastische Haken ausbilden, die in entsprechende Durchbrüche oder Öffnungen der zweiten Halbschale rastend eingreifen.
Ein jeder der an den beiden Stirnwänden der ersten Halbschale vorge sehenen Haken schnappt also beim Aufeinanderpressen der Halbschalen in den entsprechenden Durchbruch der zweiten Halbschale ein und muss natürlich in eine das öffnen des Gehäuses ermöglichende Stellung zurückgebogen werden, wenn das Steckergehäuse, z.B. um eine defekte in das Steckergehäuse hineinführende Zuleitung auszuwechseln, geöffnet werden soll.
Um das öffnen des nur mit Rastmitteln geschlossen^gehaltenen Steckergehäuses zu erleichtern, kann nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung die erste Halbschale an der einen, vorzugsweise der steckerstiftseitigen Stirnwand, und zwar nahe deren Abschlusskante, eine seitlich nach aussen wegstehende Nase haben, die in eine entsprechende Ausnehmung der einen Stirnwand der zweiten Halbschale
einschiebbar
einschiebbar ist, wahrejid'aij 0er acndferen, vorzugsweise rückwärtigen
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Stirnwand der ersten Halbschale ein oder mehrere wenigstens etwas elastische, etwa in der Ebene der Stirnwand liegende Haken angeordnet sind, die in entsprechende Durchbrüche der zweiten HaIbschale rastend eingreifen.
Jetzt braucht man für das öffnen des Steckergehäuses nur den bzw. die elastischen Haken der rückwärtigen Stirnwand der ersten Halbschale zurückzubiegen; die übrigen Rasfcmittel, nämlich die unelastische Nase der ersten Halbschale, bringt man einfach durch deren Zurückziehen aus der entsprechenden Ausnehmung der zweiten Halbschale ausser Eingriff.
Wie bereits weiter oben erwähnt, werden die Steckerstifte sehr häufig dadurch am Steckergehäuse gehalten, dass, sie an der Trennkante der beiden Halbschalen durch deren Zusammenfügen festgeklemmt werden. Es ist nun sehr günstig für einen festen Sitz der Steckerstifte, wenn sie an denjenigen Stirnwänden der Halbschalen angeordnet sind, die durch Einschieben der Nase der ersten Halbschale in die Ausnehmung der zweiten Halbschale miteinander ver- |v bunden werden. Denn in diesen Stirnwänden kann, wie man auch aus 20 den Zeichnungen ersehen können wird, das Steckergehäuse nicht ohne
·
weiteres auseinanderklappen.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung kann der Steckerstift einen rechteckigen Querschnitt haben und es können zwei den Stecken stift aufnehmende Vertiefungen, die sich in einander berührenden Ab-"scklusskanten zweier Stirnwände befinden, so geformt sein, dass der Steckerstift wahlweise flach oder hochkant in diesen Vertiefungen liegend von den Abschlusskanten der beiden Stirnwände gehalten wird. Auf diese Weise kann man z.B. bei zweipoligen Steckern aus denselben Teilen vier verschiedene Typen von Steckern zusammenstellen,
indem
indem man die Stecke?*stifte:. v.erscljlejieii kombiniert, also flach trder
hochkant einsetzt. Dieses ist nützlich, wenn man verhindern will, dass z.B. Stecker mit flach liegenden Steckerstiften in für hochkant stehende Steckerstifte vorgesehene Gegenstecker eines anderen Verwendungszweckes eingesteckt werden können.
V/eitere Einzelheiten der Erfindung sowie deren Wirkungsweise seien anhand der Zeichnungen erläutert, in denen ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen zweipoligen Steckers dargestellt ist.
Fig. 1 und 2 bringen in vergrössertern Massstab perspektivische Ansichten in das Innere der ersten, oberen Halbschale
und der zweiten, unteren Halbschale mit eingelegten Steckerstiften und mit an letzteren angelöteter Bandleitung,
Fig. 3 zegb in perspektivisch sr Ansicht den Stecker zusammengesetzt,
Fig. 4 ist in natürlichem Massstab ein Schnitt durch beide Halbschalen, und zwar in seinem linken Teil durch die Symmetrieebene des Steckers sowie in seinem rechten Teil durch eine parallel nach hinten verschobene Ebene, wobei der Verlauf der beiden Ebenen in Fig. 2 mit
IV-IV angedeutet ist,
Fig. 5 bis 7 bringen in gegenüber Fig. 1 bis J stark vergrössertem Massstab Ansichten auf einen Abschnitt der die Steckerstifte tragenden Stirnwände, >ind zwar ohne eingelegten Steckerstift, mit flach liegendem oder mit
hochkant stehendem Steckerstift.
Zwei aus Kunststoff gespritzte Halbschalen, und zwar eine erste, obere Schale 1 und eine zweite, untere Schale 2, werden dadurch zusammengefügt, dass man die beiden Halbschalen nahezu parallel
übereinanderhält
tat it is im Ii
übereinanderhält und "eine Käse tl*2 jan^der Stirnwand 4 der Schale in eine Ausnehmung 11 in der Stirnwand 5 der Schale 2 von rechts her einschiebt, bis diese beiden Halbschalen genau übereinanderstehen. In dieser Stellung, die in Fig. 4 gezeichnt ist, stehen zwei Haken 7, 8 an der Stirnwand 3 der Halbschale 1 direkt über zwei Durchbrüchen 9, IO in der grossen Wand der Halbschale 2.
Presst man jetzt die rechten Partien der beiden Halbschalen 1, 2 aufeinander, so rasten die beiden Haken 7*8 hinter zwei in den beiden Durchbrüchen 9,10 angeordnete Gegenhaken ein, von denen in Fig. 4 der hintere 27 gezeichnet ist. Dadurch ist das Steckergehäuse geschlossen, wie in Fig. 3 gezeichnet, Um das geschlossene Gehäuse gegebenenfalls zu öffnen, muss man die beiden Haken 7,8 nach links zurückbiegen, indem man z.B. mit einem Schraubenzieher von unten her eingreift.
Steckerstifte IjJ, 14, die aus einsteckbaren Enden 28 mit rechteckigem Querschnitt aus zylindrischen Mittelteilen 24, aus Haltebünden 25 mit ebenfalls rechteckigem Querschnitt und aus Lötansätzen 26 bestehen, werden in Vertiefungen, z.B. 15, 16 der Fig. eingelegt. Diese vier Vertiefungen sind in den sich einander berührenden Abschlusskanten der beiden Stirnwände 4, 5 angeordnet und so ausgebildet, dass sie die zylindrischen Mittelteile 24 der Steckerstifte vollständig und die rechteckigen Enden 28 nur mit deren zum Steckergehäuse weisenden Stirnseiten aufnehmen. Da die Haltebünde 25 der Steckerstifte ein Herausziehen der Steckerstifte aus dem geschlossenen Steckergehäuse verhindern, so sitzen die Stecke^stifte unverrückbar, auch gegen Verdrehen, fest am Gehäuse.
Ein zwischen den Steckerstiften 1;5, 14 liegender Führungszapfen 2j5, der an der Stirnwand 5 nach aussen ragend aus Kunststoff mitgespritzt ist, dient gleichzeitig als obere Begrenzung für die
Ausnehmung
» ϊ Ά
Ausnehmung 11.
Wie aus Fig. 1 und 5 deutlich zu ersehen, sind am Aussenrand der Vertiefungen 15, 16 Profilerweiterungen 17, l8 in einer solchen Form angebracht, dass man einen Steckerstift 19 entweder entsprechend Fig. 6 flach oder einen Steckerstift 29 entsprechend Fig. 7 hochkant in die Vertiefungen einlegen kann. Der deutlicheren Darstellung wegen sind die Steckerstifte 19 und 29 in Fig. 6, J im Schnitt gezeichnet. Weder ein flach noch ein hochkant eingelegter Steckerstift kann sich nach dem Schliessen des Gehäuses verdrehen.
Eine Bandleitung 20 ist, wie aus Fig. 2 zu ersehen, mit ihren beiden Adern an den Lötansätzen 26 der Steckerstifte 15, 14 angeschlossen und wird beim Schliessen des Steckergehäuses festgeklemmt. Ein in der Mitte der Absclilusskante der Stirnwand 6 der unteren Halbschale 2 angespritzter Zapfen 21, der im geschlossenen Zustand des Steckergehäuses· in ein Loch 22 an der Abschlusskante der Stirnwand J> der oberen Halbschale 1 hineinragt und durch eine Öffnimg im dünnen Steg der Bandleitung 20 hindurchgesteckt ist, verhindert ein Herausziehen der Bandleitung aus dem geschlossenen Steckergehäuse.

Claims (2)

■ · » S • 9 SSS S · Schutz aiisprüQhg
1. Ein- oder mehrpoliger Stecker, dessen die Steckerstifte' tragendes Steckergehäuse aus zwei aus Isoliermaterial bestehenden Halbschalen zusammengesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die aus wenigstens etwas elastischem Material bestehenden Halbschalen (Ij 2) mit gegenseitig in Eingriff stehenden Rastmitteln
versehen sind, die den alleinigen Zusammenhalt der beiden HaIb-
~ schalen bewirken.
2. Stecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hastmittel aus Haken (z.B. 7, 8), Nasen (z.B. 12), Vorsprüngen oder dergleichen und aus zu deren Aufnahme dienenden öffnungen (z.B. 9, 10, 11) bestehen.
3· Stecker nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass an .: · den Abschlusskanten der beiden Stirnwände (z.B. 3) der ersten Halbschale (l) wenigstens etwas elastische Haken (7, 8) ausgebildet sind, die in entsprechende Durchbrüche (9,10) oder ^ ' öffnungen der zweiten Halbschale (2) rastend eingreifen.
h. Stecker nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Halbschale (l) an der einen, vorzugsweise der steckerstiftseitigen Stirnwand (4), und zwar nahe deren Abschlusskante,· eine seitlich nach aussen wegstehende Nase (12) hat, die in eine entsprechende Ausnehmung (11) der einen Stirnwand (5) der zweiten Halbschale (2) einschiebbar ist, während an der anderen, vorzugsweise rückwärtigen Stirnwand (3) der ersten Halbschale (1) ein oder mehrere wenigstens etwas elastische, etwa in der Ebene
(7,8)
der Stirnwand liegende Haken/angeordnet sind, die in entsprechende Durchbrüche (9, 10) der zweiten Halbschale (2) rastend eingreifen.
5· Stecker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Steckerstift (z.B. Ik) einen rechteckigen Querschnitt hat und zwei den Steckerstift aufnehmende Vertiefungen (z.B. 16), die sich in einander berührenden Abschlusskanten zweier Stirn wände (4, 5) befinden, so gefornfc sind, dass der Steckerstift wahlweise flach oder hochkant in diesen Vertiefungen liegend von den Abschlusskanten der beiden Stirnwände gehalten wird.
660
DE19646605594 1964-03-11 1964-03-11 Ein- oder mehrpoliger stecker Expired DE6605594U (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2803359A1 (de) * 1977-02-02 1978-08-03 Fisker & Nielsen As Geraetekontakt zum elektrischen anschluss von geraeten an eine leitung
DE3027047A1 (de) * 1980-07-17 1982-02-11 Krone Gmbh, 1000 Berlin Universalstecker fuer lsa-plus-system

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2803359A1 (de) * 1977-02-02 1978-08-03 Fisker & Nielsen As Geraetekontakt zum elektrischen anschluss von geraeten an eine leitung
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