DE1490668A1 - Elektrischer Anschlussstecker - Google Patents

Description

• Elektrischer Anschlußstecker. Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Anschlußatecker mit einem aus Isolierstoff bestehendem mehrteiligen Steckerkörper. Derartige Stecker besitzen üblicherweise zwei schalenartige Körperhälften, zwischen denen die elektrischen Kontaktelemente gehalten sind und die durch Verbindungsmittel, wie Schrauben, Nieten und dergleichen miteinander verbunden sind.
• Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, einen derartigen Stecker so auszubilden, daß seine Fertigung insbesondere bezüglich der zum Zwecke seiner Montage anfallenden Arbeiten vereinfacht wird. Erre:bit wird dieser Zweck dadurch, daß die Teile des Steckerkörpera über einen oder mehrere materialhomogene biegsame Stege so miteinander verbunden sind, daß sie um eine oder mehrere durch diese Stege verlaufende Linien zu einem geschlossenen Steckerkörper zusammenklappbar sind.
• Die miteinander zu verbindenen Teile des Steckerkörpers bilden somit bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Stecker eine Einheit, die nur in einer durch die vorgesehenen Stege erzciungenen Weise in die funktionsmäßig erforderliche endgültige Form gebracht werden kann. Das bedeutet für die Montage des Steckers angefangen vom Problem des Transportes der den Stecker bildenden Teile zum und am Montageort allein aufgrund des Vorhandenseins weniger Einzelteile als bei bekannten Steckern bis zu den durch seinen Aufbau eindeutig festgelegten einfachen Handgriffen zur-, Zwecke seiner Montage insgesamt eine ganz erhebliche Vereiiifiic@li;s-g im Verlauf des Fertigungsablaufes.
• Die Ausbildung der Verbindungsstege insbesondere die Wahl ihrer Dicke wird im viesentlichen von dem für den. Steckerkörper vervrcndeten Material abhängig sein. Es steht eine große Anzahl von . Kunststoffen zur Verfügung, die es durch entsprechende Ausbildung derartiger Verbindungsstege erlauben, diese leicht biegbar und trotzdem so auszubilden, daß eine große Anzahl von Hin- und Herbiegevorgängen nicht zur Zerstörung der Stege fährt. Die erfindungsgemäße Anordnung der Stege hat weiterhin den Vorteil der Einsparung von Verbindungsmitteln, da durch die Stege auf jeden Fall bereits eine Verbindung zwischen den Teilen des Steckerkörpers besteht. Die endgültige Verbindung zwischen den Steckerkörperteilen kann mit Hilfe bekannter Mittel wie Schrauben, Nieten oder dergleichen vorgenommen weiden.
• In besonders vorteilhafter und die Fertigung des Steckers weiterhin vereinfachter Weise können jedoch an den zusammenklappbaren Teilen des Steckerkörpers Rastmittel vorgesehen werden,die die zusacmengeklapptcn ä-teckerteile in dieser Lage halten. Die Vereinigung der Teile des Steckerkörpers erfolgt also nunmehr bei der Montage nach den Einlegen der erforderlichen Kontaktelemente lediglich durch einfaches Zusammenklappen der einzelnen Teile. Bei einem Kunststoff, der sich für den Erfindungsgemäßen Steckerkörper mit Rücksicht auf die vorgesehenen Verbinc@ungss-Iege eignet, lassen sich derartige Rastmittel auf einfache Weise matcrialhomogcn mit den Teilen des Steckerkörpers ausbilden.
• Man kann die Rastmittel so ausbilden und den Steckerkörperteilen zuordnen, daß ein Lösen der durch sie bewirkten Verbindung, was gcgebcnenfalls zum Zwecke der Beseitigung von an den Kontaktelcmenten des Steckers auftretenden Störungen erforderlich sein kann, jederzeit mit einfachen Mitteln von außen vorgenommen verdcn kann. Eine solche Möglic!ikeit ist beispielsweise dann gegcbcn, wenn man an einet der zwei zusammenklappbaren Teile des Steckerkörpers einen hakenartigen Ansatz vorsieht, der in der zusemmengeklappten Zage der Teile in eine in einen schachtartigen Durchbruch des zv:eiten Teiles liegenden Vertiefung einrastet.-Im folgenden sei die Erfindung anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
• Es zeigen die Fig. 1 und 2 bzvr. 3 und 4 in perspektivischer Pnsicht jeweils Stecker mit aus zwei zusammenklappbaren Teilen bestehenden Steckerkörper, wobei die Steckerkörper auseinandergcklappt und zu.-ammengeklappt dargestellt sind.
• Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Stecker besteht aus zwei Halbschalcn1und 2, zwischen denen an der Vorderseite Durchbxüche 3 und 4 zum Durchgreifen von Kontaktmessern vorhanden sind. Diese Teile 1 und 2 sind über drei biegsame Verbindungsstege 5 bis 7 zusemmenhägend ausgebildet. In der in Fig. 2 dargestellten auseinandergeklapptcn Lage sind Kammern zur Aufnahme von Kontaktelcmentcn £3 und 9 und Vertiefungen zur Aufnahme einer Anschlußschnur 10 frei zugänglich, so daß diese Teile unbehindert in die Halbschale 2 eingelegt werden können. An der Halbschale 1 sind. zwei einstückig mit dem Stcckerkörper ausgebildete hakenartige Ansätze 11 und 12 vorgesehen. flenn die Halbschale 2 mit den an die Adern der Schnur 10 angeschlossenen Verbindungselementen £3 und 9 bestückt ist, wird zum Zwecke der Montage die Halbschale 1 um die gestrichelt gezeichnete Linie 13, die durch die Verbindungsstege 5 bis 7 verläuft, in Richtung de; Pfeiles 14 geklappt. Wenn die beiden Halbschalen die in Fig. 1 dargestellte Lage einnehmen, rasten die Ansätze 11 und 12 der Halbschale 1 hinter entsprechende Gegenraststellen in Durchbrüchen in der Halbschale 2, von denen einer in Fig. 2 sichtbar und dort mit 15 bezeichnet ist, ein und halten die beiden Halbschalen in der funktionsmäßig erforderlichen Lage und damit gleichzeitig die in die Halbschale 2 eingelegten Elemente.
• Der nach den Fig. 3 und 4 ausgebildete Stecker besitzt zwei Halbschalen 16 und 17. In der Halbschale 16 sind Aufnahmen für Kontaktelemente 18 und 19 und eine Anschlußschnur 20 vorgesehen. Die beiden Halbschalen stehen über einen Verbindungssteg 21, der zwei Längsseiten der Halbschalen verbindet, in Verbindung. Zum Zwecke der Montage vierden die beiden Halbschalen um die durch ihre Verbindungsstege verlaufende gestrichelt gezeichnete Linie 22 in Fichtung des Pfeiles 23 zusammengeklappt. Ein hakenförmiger Ansatz 24 der Halbschale 17 bewirkt in der in Fig. 4 dargestellten Lage der beiden Halbschalen eine Verriegelung derselben miteinander, indem er in eine in der Darstellung nicht sichtbare Vertiefung der Halbschäle 16 eingreift. Durch entsprechende Auss parungcn an den beiden Schalen vierden in dieser Lage der Schalen 16 und 17 an der Vorderseite des Steckers Durchbrüche 25 und 26 gebildet, die zum Durchtreten von Kontaktmesser geeignet sind, mit den Kontaktelementen 18 und 19 des Steckers in Verbindung gebracht werden sollen. Zur Zugsicherung der mit dem Stecker zu verbindenden AnschluB-schnur können besondere in einer der beiden Halbschalen festgelegte Sicherungselemente Verpendung finden, die eine Übertragung von auf die Schnur ausgeübten Belastungen auf die Verbindung der Teile des Steckerkörpers verhindern. Derartige Sicherungselemente können als einstückig mit einem d'er Teile der, Steckerkörpers ausgebildete Klcmmelemente ausgebildet werden, wie sie in den Figuren 2 und 3 dargestellt und mit 27 bzw. 28 bezeichnet sind. Es ist jedoch auch möglich, eine Zugsicherung der Schnur durch Einklemmen zwischen Teilen des Steckerkörpers zu bewirken.

Claims (4)

1. p a t e n t a n s p r ü c h e 1. Elektrischer Anschlußstecker mit einem aus Isolierstoff bestehcndem mehrteiligen Steckerkörper, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile des Steckerkörpers.über einen oder mehreren materialhomogene biegsame Stege so miteinander verbunden sind, daß sie um eine oder mehrere durch diese Stege verlaufende Linien zu einem geschlossenen Steckerkörper zusammenklappbar sind.
2. 2. Elektrischer Anschli:@-r;tecker nach Anspruch 1, dadurch gekcnnzeichnet, daß die Teile des Steckerkörpers mit Rastmitteln versehen sind, die die zusarn#,-ergeklapptcn Steckerteile in dieser Zage halten.
3. 3. Elektrischer Anschlußstecker nach Anspruch 3, dadurch gekenllzeichnet, daß die Rastmittel so angeordnet sind, daß ihre Verriegelung von der Außenseite des Steckerkörpers her lösbar ist.
4. 4. Elektrischer Anschlußstecker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an einem von zwei zusammenklappbaren Teile des Steckerkörpers ein hakenartiger Ansatz vorgesehen ist, der in der zusammengeklappten Zage der Teile in eine in einem schachtartigcn Durchbruch des zweiten Teiles liegende Vertiefung einrastet.